DK-Ursel
Hej allesammen! Vornweg: ich bin durchaus einverstanden mit den Abstandregeln unserer (oder andreer) Regierungen, mit < Beschränkungen, u mdie Ansteckungsgefahr zu vermeiden udn die Kurve der Neuinfizierten kleinzuhalten. (Was ich auch in einem Thread schrieb, in dem Kritikern oder auch nurFragestellern zu anderen Maßnahmen schreien und Jaulen vorgeworfen wurde, wenn es anders liefe.) Die meisten der (dän.,aber auch anderer Länder) Maßnahmen kann ich habsolut nachvollziehen - kein Problem. ABER nachdem ich nun gerade wieder einen Bericht in unserer (dän.) Presse über die schwedische Vorgehensweise gelesen habe, bin ich doch etwas ratlos. Sind die Schweden in der Tat klüger? Sind sie auf freiwilliger Basis einsichtiger als wir anderen? Wird sich dieser - auch ökonmomisch ja relevante - Alleingang für Schweden auszahlen oder werden sie letzen Endes draufzahlen? Ist das mutig - oder verrückt? Meine Freundin in Schweden erreiche ich derzeit nicht, ihre Meinung würde mich brennend interessieren.Sie ist aber auch im Gesundheitswesen/ Krankenhaus tätig und hat vermutlich bei allem dennoch mehr zu tun als sonst. Aber was denkt Ihr darüber? Reagieren alle anderen über , ist Schweden leichtsinnig oder wie steht ihr dazu? Ich finde nichtman kann sie ohne Grnud für verrückt erklären, solange deren Zahlen sich nicht ebenso drastisch oder markant wie die Maßnahmen von denen der übrigen europ. Länder unterscheiden, Es sieht zumindest in diesem Artikel jedenfalls nicht so aus, als ob sie ihre Strategie der Öffnung grundlegend ändern wollen. Gruß Ursel, DK
Hallo Ursel, habe vorhin auch zufällig einen Beitrag darüber gesehen. Die Sterberate in Schweden beträgt jetzt schon gute 6% - bei uns nur rund 1%. In einem Interview meinte ein deutscher Arzt, dass diese Strategie fatal wäre und die große Klatsche folgen wird. Ich denke, dass vorallem die sehr geringe Bevölkerungsdichte in Schweden die Zahlen zunächst nicht dramatisch ansteigen lässt, dass sich dies aber in den Großstädten bald ändern wird! Ich finde es also sehr leichtsinnig! Hoffen wir für alle das Beste!
man muss bedenken, dass es mittelfristig keine Alternative zum schwedischen Modell gibt. Ein Shutdown, wie jetzt, dient einzig und allein dem Zweck, der medizinischen Infrastruktur Zeit zu geben, sich bestmöglich auf das kommende einzustellen. Das Virus kann nicht mehr ausgehungert werden. Eine Weiterführung der Verhältnisse wie bei uns im Moment ist über Monate nicht möglich, ohne eine wirtschaftliche, soziale und gesellschaftliche Tragödie herbeizuführen. Die Todesrate der verschiedenen Länder im Moment zu vergleichen, macht leider auch keinen Sinn. Die Parameter stimmen nicht. Manche Länder testen viel, manche wenig. Manche testen alle Toten auf Corona und jeder, der infiziert war, gilt als Corona Opfer. Andere zählen nur diejenigen als Coronatote, bei denen andere Todesursachen ausgeschlossen sind. Außerdem bringt es nichts, die Zahl der Infizierten mit der Zahl der Todesfälle zu vergleichen. Wenn, dann sollte man die Zahl der Genesenen mit denen der Gestorbenen vergleichen. Das ergibt ein realistischeres Bild.
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Ja, gerade Vergleich besagen ÜBERHAUPT nichts, weil jeder anders beurteilt. Bei uns wird darauf hingewiesen, daß die Zahl der auf INtensivstation Liegenden in Schweden so hoch sei, weil die eben die dort GEWESENEN (ob genesen oder verstorben) plus die jetzt dort befindlichen zählen, Dk aber nur die jetzt aktuell dort befindlichen. Das sagt im Vergleich dann genau gar nichts über die Ernsthaftigkeit des Verlaufs aus! Und ja, dieÖffnung muß ja irgendwann - bald - kommen, und dies wird der mutigere Schritt sein. Und mit was fängt man an? Schulen - oder doch lieber Arbeitsplätze? Also, in der Haut mancher Enstcheidungsträger möchte ich nicht stecken,den nauch wenn ich es nicht als Jaulen und schreiben bezeichne: Natürlich wird es - aber eben teils berechtigte, teils unberechtigtre Kriik am Vorgehen immer geben, egal was sie machen! Gruß Ursel, DK
ich vermute auf dem platten Land mit geringer Bevölkerungsdichte mag das ggf klappen aber in Großstädten ? dagmar
Ob Schweden das „besser“ oder „schlechter“ macht.
Hinterher sind wir alle klüger.
Schweden darf tun und machen was es will.
Ich bin hier in D bei weitem nicht mit Allem einverstanden. Aber vom Prinzip her unterstütze ich die hiesige Vorgehensweise - und halte mich auch klaglos dran.
Unters treibe ich. Für mich gibt es da auch kein richtig oder falsch bzw besser oder schlechter. Den nicht jedes Land hat die gleichen Voraussetzungen. Es sollte aber immer individuell geschaut werden. Was für und besser erscheint, muss nicht in Schweden Sinn machen und umgekehrt.
Ich habe noch zum URTeilen, auch nicht VER-urtelen aufgefordert, sondern zu Überlegungen, wie sie hier pausenlos auch zu anderen, lokalen Maßnahmen angestellt werden.
jedes - politische, wirtschaftliche, sonstige Modell, jede andere Denkart darf doch weiterhin diskutiert werden - oder ist das bei Corona alles außer Kraft gesetzt??
Hier wird auch demnächst diskutiert werden, ob die Maßnahmen zur Öffnung im eigenen Land zu früh, zu spät, zu umfassend, zu wenig umfassend kommen - wer bin ich da, u mdies zu"beurteilen: schlecht-gut"?
Wer bin ich, über das Gesundheitswesen, den Politiker eines Landes, über Unterrichtsmethoden, über ... zu urteilen (sofern ich da nicht just Fachfrau bin)?
Mit DEM Argument schlägt man wohl jede demokratische Kritik oder Fragestellung tot udn schluckt brav, was angeordnet wird.
Dann können wir dieses wie jedes Forum aber auch gleich zumachen, denn Diskussion findet dann bestenfalls (?) nur noch unter Fachleuten statt.
Und Berichte über andere Vorgehensweisen - nicht nur bei Corona, sondern generell - dienen dann ebenso bestenfalls (?) der Information -aber nicht dem Vergleich, Austausch oder gar Diskussion --- und gegenseitigem Lernen.
MERKE: Man kann ja auch mal über den eigenen Tellerrand schauen, um zu sehen, wie andere zurechtkommen - und es evtl. - evtl.auch abgewandelt - zu übernehmen, weil es besser geht?
Denn noch darf man doch hinterfragen, ob diese Maßnahme mehr Sinn macht als eine andere, ob sie einleuchtender (erklärt) wird als andere - ob es mutig ist, so gegen den Strom zu schwimmen.
Und wie und ob man sich an die Vorgaben des eigenen Landes hält, hat mit einer Diskussion über andere Modelle rein gar nichts zu tun.
Gruß Ursel, DK
Niemand weiß, was richtig oder besser ist. Hinterher werden wir es wissen, aber das hilft uns ja jetzt nicht weiter. Ich glaube, man muß sich für einen Weg entscheiden und dann dabei bleiben, so lange es vernünftig erscheint. Und dabei aber immer flexibel bleiben, die Lage anders zu bewerten, einen anderen Weg einzuschlagen. Schweden und Deutschland sind unterschiedliche Länder, Schweden ist in weiten teilen dünn besiedelt, es ist kälter etc. pp.. Und ich denke, mittel- und langfristig werden wir auch zum schwedischen Weg kommen, denn wirtschaftlich ist ein Shutdown nicht lange durchzuhalten. Bleibt bitte alle gesund, (fast) egal wie :-)
Wie ich gestern schon schrieb......ich bete in mehrfacher Hinsicht, dass das schwedische Modell funktioniert. Weil es unser Modell der Zukunft sein wird, wenn es DEN Impfstoff nicht in absehbarer Zeit gibt. Und natürlich, weil ich hoffe, dass die Schweden dafür nicht den prognostizierten hohen Preis zahlen müssen.
Dann wurde ich allerdings von der „Schwurbeltotschlagfraktion => “ abgedreht.
Aber ich schaue weiterhin gespannt nach Norden......
Bei uns öffnen sie nach Ostern wenigstens schrittweise den Handel wieder, wenn man es denn glauben darf. Das Straßenbild mit den Gesichtsmasken ist allerdings gewöhnungsbedürftig......mittlerweile gibt es aber schon einige kreative Ideen für etwas buntere Masken.
Ich hoffe, dass sich die schweden nicht von der eu unter druck setzen lassen, denn es darf ja nicht sein....
Was glaubst warum ich bete.......
ich weiß, warum, aber die anderen wissen es nicht
Mir wurscht.......Hauptsache die halten durch die Schweden
Naja, Schweden schärft ja auch zunehmend nach. https://www.swp.de/panorama/Schweden-Corona-Umgang-locker-Kindergaerten-Schulen-und-Restaurants-sind-offen-Einreise-Skigebiete-Infizierte-Altersheime-kein-Besuch-45079758.html Ansonsten hat Niemand - auch keine Regierung - Erfahrung mit dieser Situation. Mir persönlich ist ein bißchen mehr Vorsicht lieber als am Ende zu jammern, weil der Plan nicht aufging. Wenn wir wirklich im Nachgang feststellen sollten, dass wir zu vorsichtig waren, so hat diese "Fehleinschätzung" zumindest keine Toten gefordert.
Selbst wenn wir nachher sehen sollten, alles übertrieben, haben wir aktuell die besten Chancen an der Situation zu lernen. Wir erleben gerade wo hängt es im Krisenfalle. Ich wäre nie auf die Idee gekommen das zB KH und Ärzte derartig mangelhaft mit Schutzkleidung versorgt sind. Da können wir aktuell von Glück reden das Corona nicht deutlich bösartiger ist.
Ich nehme es ebenfalls, bei aller Tragik, als "Testrun". Was sich bei UK, USA und evtl Japan heraus zu kristallisieren scheint ist: Zögern und Hin- und Hergeeier wird in dicht bevölkerten Städten bestraft. Und was ich mir für die nächste Pandemie wünschen würde: eine weltweit oder wenigstens europaweit konsequente Zählweise, damit die Länder sich über Maßnahmen zeitlich besser abstimmen können und die Gesundheitsbehörden wissen woran sie sind.
Das wünsch ich mir auch
Niemand weiß, wie es genau ausgehen wird, niemand hat eine Erfahrung mit dem neuen Virus. Mich interessiert auch sehr, wie das in Schweden weitergeht, vor allem in Stockholm und in anderen großen Städten, weil das ein Modell auch für Deutschland nach dem 20.04.2020 sein könnte.
Schweden irgendetwas von 22 Einwohner auf dem qm, Deutschland so ca 230 Menschen pro qm, daher kann ich nicht verstehen, wie man das vergleichen kann.
Keine Ahnung ob die Schweden vernünftig sind, habe mir aber gerade aus 1. Hand aus Laos berichten lassen. (Ohne Frage, man kann die Länder nicht vergleichen aber interessiert vielleicht dennoch). Zumindest die, sind schon Wochen schlauer. Die Frauen sind mit den Kindern aufs Land. Die Männer die z.B. noch mit Reisegruppen unterwegs waren, durften in die Stadtwohnung und nach frühestens 14 Tagen hinterher... Da gab es wohl seitens der Frauen klare Ansagen. Sah man sich, gab es bereits vor 3 Wochen Übergaben mit Handschuhen durch geöffnete Autofenster. Vermutete man einen Touri der infiziert ist, so wurde das Bild solang verbreitet, bis man ihn hatte. Wohl bemerkt. Man wusste gar nicht, ob Person x es hat, es reichte, dass es im betreffenden Flugzeug einen Fall gab. Bei uns gibt es leider viele Menschen die schlauer sind. Ich würde am Liebsten 3 x täglich Leute aus der "Freundesliste" auf FB schmeißen. Ja, bei uns gibt's Dumme und wir kriegen es ohne strikte Verbote m.M.n. nicht selbst in den Griff. Da ich noch nie in Schweden war, kann ich es nicht einschätzen. BG
Die Schweden rudern doch schon zurück, bzw läuft die Situation bereits aus dem Ruder. Die Strategie hat nicht funktioniert, schade für die Opfer.
*Die Strategie hat nicht funktioniert, schade für die Opfer+ und die bisherigen opfer hätten natürlich überlebt, wenn was genau gewesen wäre?
Vallie! Aufpassen.....nicht „schwurbeln“!
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