DK-Ursel
Hej allesammen!
Wir haben ja mehrmals nach Schweden geschaut.
Hier ist eine kleine Aktualisierung für die, die Dänisch können.
Eine dän. Journalistin hat sich sowohl mi März und jetzt nach Schweden begeben und wundert sich vor der Kamerade - oder stellt eben staunend fest - wie wenig Auswirkungen die Coronakrise auf das öffentliche Leben in Schweden hatte und wie sehr sich also DK und Schweden in der Krise unterscheiden.
Allerdings steht die schwedische Strategie inzwischen auch in Schweden selbst unter Beschuß, denn dieTodeszahlen sind (mehr als) 3x so hoch wie ni DK und N, Ländern, die sich gerne untereinander vergleichen.
Die hohen Todeszahlen rühren hauptsächlich daher, so las ich neulich auch, daß man viel zu wenig Rücksicht auf ältere Einwohner, bes. in Pflegeheimen, nahm.
Mind. die Häfte der Toten ist leider n Heimen gestorben, und oft leider auch ohne ordentliche Behandlung oder gar Krankenhauseinweisung.
Obwohl Tegnell wohl immer noch überzeugt von seiner Vorgehensweise ist, will er nicht so weit gehen zu behaupten ,sie sei die beste.
Dies ist en kurzes Resumée dessen, was hier zu lesen (aber auch ineinem Video zu hören und zu sehen!) ist.
https://www.dr.dk/nyheder/udland/sveriges-tidligere-statsepidemiolog-tvivler-paa-landets-corona-strategi?cid=soc_facebook_drnyheder_post_yjq7uyrv&fbclid=IwAR1-lNeDZowf04lvBGKB8cH8Ro6YWjzS9BP7ghhA25meQ71n4w-vYhukZTE
Das Video endet mit einem schwedischen Büffet,an dem sich die Journalistin über mangelndes Handsprit, aber auch die offenen Angebote wundert - und dann vor die Kamera tritt und feststellt: Noch während sie filmen, hat sich die Lage in DK auch dahin gewandelt, daß Büffetts wieder (!) erlaubt sind.
Nun ja, denk ich - man kann natürlich darüber spekulieren, ob man es / alles von Anfang an
so offenhätte lassen sollen (können), aber:
Uns sind die hohen Todesraten erspart geblieben UND nein, ich weiß nicht, ob sie nicht noch kommen (wie es mal aus Schweden zu Anfang unserer Lockerungen hieß), wenn wir jetzt auch wieder Schulen etc. offen haben:
Immrhin scheint bei uns das Virus ja doch eine Zeitlang schlechte Bedingungen vorgefunden zu haben,so daß es etwas "ausgehungert" = in der Zahl minimiert ist...
Es ist also fraglich, ob es sich so rasant weiter ausbreitet wie es das in Schweden fast ungehindert die ganze Zeit getan hat.
Aber nix Genaues weiß natürlich niemand
Gruß Ursel, DK
Da man mittlerweile davon ausgeht, dass es im Frühsommer mehrere Medikamente mit verschiedenen Wirkungsmechanismen geben wird, sehe ich den großen schwedischen Vorteil nicht.
Welche Medikamente meinst Du außer Remdevisir? Gibt es noch mehr? Wobei Remdevisir ja Wirkung zeigt, aber leider kein Heilmittel ist und nicht allen helfen wird. Was meinst Du sonst? Wir werden es sehen, ich denke, unser mitteleuropäischer Lockdown war für uns das Richtige in der Situation. Der südeuropäische Lockdown kam für die Länder leider zu spät bzw. Da wusste man noch zu wenig. Der schwedische Weg kann für Schweden der richtige Weg sein. Oder auch nicht.
Remdesivir, als Virostatikum steht vor seiner Zulassung in der EU, APN01 blockiert das Virus und behindert das Eindringen in die Zelle, Deutschland deckt sich für den Herbst mit dem japanischen Grippemittel Avigan ein.
https://www.kleinezeitung.at/lebensart/gesundheit/5815702/Neuer-Podcast_Wird-uns-Ihr-Medikament-retten-Herr-Penninger

.

Bei APEIRON sind dieser Tage neue Investoren eingestiegen und es wird bereits an mehreren Standorten produziert. Ich sehe das als gutes Zeichen.
Danke schön, dann weiß ich, wo nach ich suchen muss
Tstststs, da basteln still und leise die Ösis mit an einem Medikament
Da basteln auch etliche andere. Verschiedene Medikamente für verschiedene Stadien der Krankheit, damit man auch im Falle einer Mutation etwas hat. Impfung wird wohl noch dauern, leider. Den großen Vorteil von Schweden mit mehr Toten, wirtschaftlich schlechteren Daten und Nachbarstaaten, die jetzt Grenzen und Wirtschaft wieder öffnen, Schweden aber nicht einbeziehen, sehe ich noch immer nicht.
Ich denke, abgerechnet wird am Schluss. Es sind unterschiedliche Wege. Da niemand wirklich weiß, was der richtige Weg ist, ist es ein riesiger Feldversuch.
Ich hoffe eigentlich schon auf eine Mutation, nämlich die zu unseren Gunsten, sprich, es wird durch Mutationen ein völlig harmloser Virus, der Schnupfen verursacht. Den bekommen wir dann alle und wenn Covid-21 sich auf dem Weg macht, sind wir alle immun. DAS wäre es doch, oder?
Gegen ein Covid-21 wäre niemand immun, der Covid-19 durchgemacht hat. Das wäre ein neuer Virus und das wollen wir mal alle nicht hoffen, dass das ins Haus steht in der nächsten Zeit! Es gab beim SARS eine Mutation, relativ am Anfang, die die Möglichkeit des Virus einschränkte sich zu verbreiten. Dumm für den Virus, gut für uns. Ich hoffe immer noch auf ein großes "Lessons learned" am Ende und auf g'scheite Pläne für künftige Pandemien.
Es kommt darauf an, ob Covid-21 nahe an Covid-19 wäre. Von daher kann ich nicht mit Sicherheit sagen, ob es nicht doch so gehen würde. Vielleicht gibt es kein Covid-21 sondern ein Covid - 32 und wir lächeln dann müde. Wer weiß, wer weiß.
Mal abwarten, ob Avigan wirklich funktioniert. In Japan läuft derzeit ein kleiner Feldversuch, der auf der ersten Zwischenstufe laut der unabhängigen Kommission, die diesen begleitet, bisher keine messbaren Erfolge zeigte.
Ich habe heute mit Erstaunen gehört, dass in Spanien Chloroquin massiv eingesetzt wird und auch Erfolge zeigt (siehe Podcast Penninger). Die deutsche Regierung wird sich schon was dabei denken, Avigan zu bestellen.
Interessant finde ich in dem Zusammenhang politisch, daß bei uns Mette Fredriksen oft hat für ihren "pädagogischen" oder eben gerade "unpädagogischen" Stil kritisiert wird, sie ordne zuviel an, predige zuviel, sei zu autoriätär, schimpfe zuviel aus etc.
Trotzdemsind ihre Umfragewerte enorm gestiegen und man bescheinigt ihr (sicher wohl eher eben inder Sache) gutes Krisenmanagement, auch wenn nun bes. von der (geschwächten) Opposition Kritik an den Lockerungen laut wird.
Ein bißchen alles wie in Dtld.
Nur daß es hier eben keinen Föderalsimus gibt, wo dann die einzelnen Länderregierung anderes machen als die Bundesregierung will.
Trotzdem werden auch hier Rufe nach regionalen Unterschieden laut, weil eben hier in Jütland die Zahlen viel besser sind als in Kopenhagen und auf Sjælland generell..
Ich denke, so wäre es garantiert, wenn eine sog. 2. Welle käme (nach Ansicht unseres Hauptvirologen wohl eher unwahrscheinlich) --- denn einen totalen Lockdown wie vorher schließen wohl die meisten aus.
Gruß Ursel, DK
Vergleich Dtl. und Schweden (Artikel von Sa.): https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/corona-bewaeltigung-schweden-und-deutschland-im-vergleich,Rz46DOF
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