Toadie
Hallo, „Vorschlag“ zum Schuleinstieg wurde gemacht. Natürlich ist mir klar, dass Schule irgendwie anfangen muss. Aber ich gebe ganz ehrlich zu, dass ich davor „Angst“ habe. Wir haben 4 Kinder, 4 verschiedene Schulen, 3 verschiedene Bustouren auf dem Hinweg, auf dem Rückweg sind es 4 verschiedene Bustouren. Kinder sind in Klasse 3,6,9 und EF (10). Kein Kind hatte wirklichen Kontakt zu anderen, mal ein Hallo, wenn man sich auf der Straße sah. Wir waren nur zu Hause oder im Wald. Und ich gehe auch ganz stark davon aus, dass 3 von unseren 4ren, nicht konsequent den Mundschutz tragen werden. Und einer nicht den Abstand konsequent einhält. Dies wird nicht „böswillig“ passieren. Jetzt beginnt das unwohl sein bei mir. Bzw. ich hatte die ganze Zeit vor diesem Tag des wieder Beginns Angst. Und wir wohnen in einem Kreis wo die Zahlen zur Zeit sehr stark ansteigen. Viele Grüße
Vor was genau hast du Angst? Dass sich deine Kinder anstecken? Vermutlich ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie auf dem Schulweg verunglücken, als dass sie an Corona sterben.
Das sie es mitbringen.
Das kann natürlich passieren. Genauso können Sie eine Influenza mitbringen. Auch die kann tödlich enden. Man kann auch einer Herzkreislauf-Erkrankung oder Krebs sterben, die Wahrscheinlichkeit ist deutlich höher als an Corona. Entspann dich...schau dir die Zahlen an.
Naja, jetzt sind wir bei der Argumentation von Jänner/Feber, wonach alles quasi eine harmlose Grippe sei. Zahlen Kinder und Jugendliche betreffend gibt es aus China und die können stimmen oder nicht. Spanische Untersuchungen sagen wesentlich anderes. Und selbst unter der Annahme, dass Kinder harmlos erkranken, tragen sie alles natürlich in die Familien. Wer versorgt denn die Kleinen, wenn Mama&Papa hoch fiebern oder in der Klinik sind? Die Großeltern sollen ja nicht. https://www.aerztezeitung.de/Nachrichten/Jedes-neunte-Kind-in-Madrid-positiv-auf-SARS-CoV-2-getestet-408476.html?ref=twitter
Also ich kann Toadies Angst verstehen. Vor einer Grippe habe ich wirklich nicht soopo viel Angst, denn 1. sind wir gegen Grippe geimpft , 2. weiß man bei Grippe eher, was auf einen zu kommt und 3. weiß man ja inzwischen, dass der gemeine Mitteleuropäer keine Corona-AK hat, gegen Grippe aber durchaus, jedenfalls ein Großteil. Wegen Grippe müssen nicht 20 % ins Krankenhaus.
Ich habe mir das Corona Tagebuch von Karoline Preisler angesehen. Sie erkrankt, konnte Kinder nicht mehr versorgen, Kinder mussten Mutter per Telefon überwachen, der erkrankte Ehemann musste anreisen, Mutter bekam Sauerstoff in der Klinik, Kinder mit kranken Mann zu Hause. Ein Alptraum.
Niemand bestreitet schwere Verläufe, in den allermeisten Fällen verläuft die Erkrankung mild. Milder Verlauf mehr als 80%, schwerer Verlauf ca 3%, siehe RKI Bei den 3% würde ich gerne noch den Altersdurchschnitt und den prozentualen Wert der für schweren Verlauf relevanten Vorerkrankungen wissen. Zudem die Dunkelziffer der nicht getesteten Infizierten die (fast) symptomfrei waren. https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Steckbrief.html
Hohes Fieber zählt nicht als schwerer Verlauf. Reicht aber, dass man nicht einsatzfähig ist. Wer nimmt einem da ein mutmaßlich infektiöses Kind ab?
Fieber hat nicht jeder und ist auch ein Symptom anderer Erkrankungen. Ich hatte mal Magen Darm, ich war da auch überhaupt nicht einsatzfähig und mein Kind noch klein. War auch total ansteckend.
Das ist doch etwas anderes als eine SARS Erkrankung während einer Pandemie.
Vergiss es. Die Leute leiden inzwischen unter irrationalen Ängsten. Da kannst du vernünftig und sachlich argumentieren, wie du willst. Die wollen die Wahrheit gar nicht hören, die steigern sich lieber in ihre Todesängste hinein und haben ihr Hirn komplett abgeschalten. Einkaufen böse, Bargeld böse, alles ist böse. Nur daheim ist man safe. Wollen FAKTEN gar nicht lesen. Die Seuche ist tödlich. Punkt. Bringt nix. Aber beruhigend, dass es noch einzelne NORMALE Menschen gibt. Schade, dass es keine Zombie-Apokalypse ist.
Da unterschreibe ich. Aber das wollen die Leute nicht hören.
Naaa ja ... ich bin nicht der Meinung, dass es sich um eine "harmlose" Grippe handelt, zumal auch die Grippe alles andere als harmlos ist. Aber der von Dir zitierte Artikel widerlegt doch die chinesischen Ergebnisse nicht. Das steht doch sogar so im Artikel. Zitat: "Während in China nur 2,8 Prozent der Kinder mit bestätigter COVID-19-Infektion schwer erkrankten, mussten in Madrid 60 Prozent der PCR-positiven Kinder stationär behandelt werden. Als Ursache für diesen Unterschied vermuten Tagarro und Kollegen die Auswahl der getesteten Kinder. So wurden in Madrid zunächst Kinder getestet, die Kontakt zu einer COVID-19-infizierten Person hatten. Ab dem 9. März wurde aber empfohlen, in der Regel nur noch Kinder zu testen, die wegen COVID-19-Symptomen stationär behandelt werden müssen oder die ein besonders hohes Komplikationsrisiko aufgrund von Vorerkrankungen haben. In chinesischen Untersuchungen wurden dagegen auch Kinder mit leichten Symptomen getestet, entsprechend gering war der Anteil derer, die stationär behandelt werden mussten. Wegen der schwierigen Vergleichbarkeit der getesteten Gruppen müssten die Ergebnisse mit Vorsicht interpretiert werden, betonen Tagarro und Kollegen." Und ganz wichtig im Artikel: KEINES DER KINDER IST GESTORBEN.
Deswegen ja meine Annahme, dass Kinder harmlos erkranken, aber natürlich ihre Familien infizieren. Zeig mit einen Influenza Pandemie Plan mit offenen Schulen, warum soll das bei einem SARS Virus anders sein?
Weil bekannt ist, dass bei Influenza Kinder a) besonders oft krank werden b) besonders oft andere infizieren. Bei SARS ist das NICHT so.
Quelle? Bei allem was man weiß stecken sich Kinder genau so oft an wie Erwachsene, unter mildem Krankheitsverlauf, was die Wahrscheinlichkeit andere anzustecken ja nicht verringert. Sie werden bis zu einem gewissen Alter auch sicherlich keine Hygiene/Distanzvorschriften einhalten. https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.03.03.20028423v3 Unter den Kontaktpersonen steckten sich Kinder ähnlich häufig an wie Erwachsene. Bei den Kindern unter zehn Jahren lag die Infektionsrate bei 10,7 Prozent, im allgemeinen Durchschnitt aller Altersgruppen waren es rund 7,9 Prozent, wie Bi und seine Kollegen berichten. Damit war die Übertragung des Virus auf Kinder genauso wahrscheinlich und sogar leicht höher als in den anderen Altersgruppen. "Kinder haben demnach ein genauso hohes Risiko, sich zu infizieren", sagt Bis Kollege Justin Lessler. https://www.br.de/nachrichten/wissen/coronavirus-warum-die-krankheit-bei-kindern-mild-verlaeuft,RsoemfL
Ich habe auch angst und finde den Zeitpunkt absolut verfrüht, über die Öffnung der Schulen nachzudenken. Ich gehe sogar soweit, dass wir uns dann alle bisherigen Massnahmen hätten sparen können.wir verzichten auf alle sozialen Kontakte, mein einzelkind ist seit über 4 Wochen nur mit uns Eltern zusammen, keine Hobbys, keine spielkontakte, keine Großeltern zu Ostern, keine Geburtstagsfeiern in der Familie, keine erstkommunion..... und dann soll ich sie dem ansteck6ngsrisiko in der schule aussetzen? Sie hat bis jetzt gewissenhaft gearbeitet was ihre schulaufgaben betrifft, wir kommen gut damit zurecht, dass sie zuhause lernt. Wer Betreuung braucht, bekommt sie ja zum Teil jetzt schon. Ansonsten könnte man mit einer Erweiterung der Betreuung anfangen für die, die das wollen oder brauchen . Aber schulzwang für alle ist meiner Meinung nach viel zu früh. Was ist mit dem recht auf körperliche Unversehrtheit?
Dann mach das doch für immer so. Dann kann euch gar nix passieren im Leben.
Schön, dass es für euch so passt.
Ich Rede nicht von "Für immer", sondern davon, dass eine schulöffnung zum jetzigen Zeitpunkt zu früh ist. Wenn Corona ach so harmlos ist, wie du es darstellst , wären die weltweiten Schutzmaßnahmen ja überflüssig
Und wie lange willst du dann dich umd dein Kind weiter isolieren? Bis ein Impfstoff kommt?
Ich glaube, du hast es einfach nicht verstanden. Covid 19 an sich ist von der Mortalität her sicher höher anzusiedeln als eine Influenza. Trotzdem. Das Problem ist einzig und allein, dass nicht zu viele Leute gleichzeitig erkranken sollen, damit unser Gesundheitssystem nicht überlastet wird. Es gibt prozentual gesehen relativ wenig schwere Verläufe, aber halt immer noch zu viele um sie zu versorgen, wenn sie gleichzeitig aufschlagen. Darum geht’s. Angenommen die Schul-Öffnung wird noch mal um vier Wochen oder acht Wochen geschoben. Was genau ändert sich dann? Wirklich ändern wird nur ein Impfstoff die Sachlage, sonst gar nichts.
Ich habe auch Angst. Der Mann meiner Cousine liegt mit Covid-19 auf Intensiv seit fast 14 Tagen. Er zählt nicht zur Risikogruppe und ist Ende Vierzig. Normal gesund bis vor kurzem. Was heißt eigentlich „verläuft bei den meisten mild“? Nachdem ich mich mit einer befreundeten Anästhesistin unterhalten habe - die, die für‘s Intubieren zuständig sind, weiß ich, dass „mild“ bei Corona heißt, dass man nicht ins Krankenhaus muss, keinen Sauerstoff braucht etc. Mein 9 jähriger hatte dieses Jahr zum 2. Mal in seinem Leben die Influenza. Er sagt, sowas möchte er nie wieder erleben. Ich werde ihn vor der nächsten Grippesaison impfen lassen. Und ja - Covid-19 würde ich ihm definitiv liebend gerne ersparen! Lieber vier Wochen länger zuhause (vielleicht im Nachhinein), als zu kurz. LG, Nachtvogel
"Lieber vier Wochen länger zuhause (vielleicht im Nachhinein), als zu kurz." Danke, genau so sehe ich das auch.
https://orf.at/stories/3161733/
Die WHO erzählt alles mögliche., wenn es gewissen Interessen dienlich ist.
Ah, das Fähnchen im Wind.... Wer bisschen rechnen kann, wird erkennen, dass die Infektionen weiterhin über einen längeren Zeitraum und in gemäßigten Zahlen „laufen“ müssen um die Aufrechterhaltung der Kapazitäten weiterhin auf diesem Stand zu halten. Bisher hat man das in Dt auch hervorragend hinbekommen. Es wird sicher Lockerungen geben, es kann aber auch sein, dass man nur ab und zu und gewisse Dinge lockert. Bis es eben eine Herdenimmunität gibt und da sind wir noch lange nicht am Ziel. Aber wie gesagt, dazu braucht es ein Mindestmaß an Logik und Verstand....und weniger Egoismus.
Die Infektions- und Todeszahlen liegen, wenn man sich die Statistiken mal ansieht, zum AKTUELLEN ZEITPUNKT um zehn Mal höher als die für die Schweinegrippe (die Spanische Grippe war übrigens auch eine H1N1-Infektion). Das ist keine "Erzählung, die gewissen Interessen dienlich ist", das ist Statistik.
"Alles Propaganda der bösen Mächte..." Aber da bin ich auch sehr verwundert dass man dem weltweiten Geschehen so misstraut klar sind die Zahlen jetzt kleiner als vorhergesagt, aber ja nur deswegen weil man alles heruntergefahren hat und ich behaupte beim Blick in die Glaskugel dass die Zahlen hochgehen wenn wir peu a peu alles aufmachen. Ich bin froh dass wir Vieles selbst in der Hand haben auch wenn die Kontaktsperre gelockert wird kann jeder selbst entscheiden was er macht
"Ich bin froh dass wir Vieles selbst in der Hand haben auch wenn die Kontaktsperre gelockert wird kann jeder selbst entscheiden was er macht" Tja, das wäre schön, trifft aber auf die schulpräsenzpflicht in Deutschland nicht zu.
Mein Sohn wird mindestens bis Herbst nicht mehr in den Kindergarten gehen. Außer sie würden ein wirksames Medikament finden. Meine Tochter werde ich bis dahin auch nicht mehr in die Grundschule schicken. Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass sie die Pflicht im Mai wieder einführen. Eher ist das so ein Zugeständnis, falls plötzlich magischereise alles viel besser verläuft, als die Virologen vermuten. Unsere Oppositionsparteien rufen ja in Österreich bescheuerterweise danach. Opposition um der Opposition Willen bei den Neos und der FPÖ. Für den extrem unwahrscheinlichen Fall, dass unsere Zweitklässlerin gehen sollte, würde ich sie 2 Wochen krankschreiben lassen. Dann schnellen eh die Fallzahlen derart nach oben, dass es den nächsten Shutdown gibt. Sonst würde ich mich über offizielles homeschooling informieren. Das Lernen fällt ihr leicht, sie wird schon nicht plötzlich extrem zurückfallen.
wurde bis jetzt nicht gelockert.Wie willst du es mit dem Zuhause beschulen anstellen???
Ihr habt aber in Österreich keine Schulpflicht, oder? In Deutschland gibt es sie aber leider. Ohne Schul Anwesenheits Pflicht würde meine Tochter garantiert zuhause lernen, gerade in diesen Zeiten.
Mir ist auch mulmig dabei. Wir hatten hier vor 2 Jahren die Grippe. Da ging nichts mehr. Alleine der Hund mit seinen Bedürfnissen war ein Problem auch mit Garten und wir waren auf uns gestellt und es hat Wochen gedauert, bis wir wieder fit waren. Wer das noch nicht so erlebt hat, sollte sich mit Kommentierungen zurückhalten.
Mir geht es ähnlich. Wobei ich keine Angst habe wegen uns sondern wegen den Großeltern der Kinder Wenn ich arbeiten ging, konnte ich immer auf meine Mama zählen. Das ginge dann ja nicht und das bedeutet, dass ich weniger arbeiten kann. Da frage ich mich, wie erkläre ich das meinem AG. Der übrigens sein Kleinkind sehr wohl zur Oma schickt, weil die sagt das ihr das egal sei und sie ihren Enkel sehen möchte. Da kommt man dann in eine Zwickmühle. Der AG hat keine Bedenken, aber ich als AN schon. Wenn die Kitas zu sind, kann ich nicht arbeiten und somit ohne schlechtem Gewissen zu Hause bleiben. Wie auch immer, jetzt müssen wir mal abwarten was am Mittwoch kommt und wie es weitergeht.
geht die Schule wieder los, wird die eine Hälfte das viel zu früh, gefährlich etc finden. Bleiben sie erst mal geschlossen oder nur für Gruppe x geöffnet, wird das für die andere Hälfte ein Unding sein. Inzwischen wird doch im Prinzip jede Studie angezweifelt - je nach dem, wie die eigene Meinung gerade aussieht. Sicherheit würde es ja nun erst geben, wenn ein wirksamer Impfstoff entwickelt ist. Bis dahin können wir aber nicht einfach alle zu Hause bleiben. Ich denke, wir werden uns damit arrangieren müssen, das es eben ein gewisses Risiko immer geben wird - ganz egal, wie das "Hochfahren" nun gehandhabt wird.
Wenn jemand das Virus in die Familie bringt, dann bin das wahrscheinlich eher ich. Ich habe eher Angst, dass die Situation dann aus dem Ruder läuft. Momentan kann unser Gesundheitssystem das noch gut leisten. LG Inge
Was hilft es denn jetzt, darüber zu diskutieren, wie gefährlich die Sache sein könnte? Die Schulen werden irgendwann wieder aufmachen, ob mit oder ohne elterliche Sorgen.
Ich finde, Dinge, die nicht von einem selbst abhängen, sollte man möglichst gelassen angehen, weil der ängstliche Vergleich von Statistiken verschiedener Länder rein gar nichts an der Tatsache ändert, dass Schule irgendwann wieder öffnen wird. Ihr könnt mit noch soviel Faktensammeln diese Tatsache nicht wegdiskutieren. Das sind künstliche Gedankengebäude, die keinen praktischen Nutzen haben.
Ich kann verstehen, dass man Angst hat. Ich bin selbst Ü50 und habe leichte, aber corona-relevante Vorerkrankungen. Trotzdem sehe ich es nicht ein, mich in der Angstschleife zu verlieren (ist vielleicht ja auch ein bisschen „Altersweisheit“ ). Viele von Euch haben doch zu Hause kleine Zier-Buddha-Statuen stehen, im Garten oder auf der Kommode. Viele interessieren sich für Meditation, Yoga, östliche Weisheit, ich auch. Jetzt können wir das mal konkret anwenden: Es ist. Wie es ist.
Es braucht jetzt keine großen, theoretischen Angst-Gebäude. Sondern Gelassenheit. Vertrauen. Handeln, sobald und wenn es nötig ist.
LG
Mir graut es auch davor. V. a. muss man bedenken, wenn eine 2. Welle losgetreten wird, kann das Gesundheitssystem das noch leisten? Bei uns müssen die Kranken schon in einem anderen Landkreis behandelt werden die Kapazitäten sind hier ausgeschöpft. Man sollte schon umsichtig handeln, sonst wären die Bemühungen der letzten Wochen umsonst. Auch kann in ganz Deutschland nicht gleich verfahren werden dafür sind die Corona Gegebenheiten viel zu unterschiedlich!!!
Aber wieso Angst gehört ihr zur Risikogruppe? Ich sage es hier nochmal, habe es woanders schon geschrieben. Es ist doch wohl jedem klar das wir uns und die Kinder nicht bis zum Impfstoff einsperren können oder? Also muss es ein Stückweit über die Herdenimmunität laufen. D.h 60-70 % der Bevölkerung müsste das Virus dann bekommen. Wie vermessen ist es zu denken, egal wann man öffnet, das man selber zu den 30 % gehört die es nicht bekommen? Und wenn man nicht zur Risikogruppe gehört, dann muss man sich dem Stellen und gegenüber Verwandschaft die zur Risikogruppe gehören aufpassen. Wir erwarten doch auch das die Krankenschwestern, Ärzte sich dem aussetzten. Sollen die jetzt alle zu Hause bleiben? Deren Risiko sich den Virus zu holen sehe ich weit höher als alle Schulkinder. Ich bin definitiv für Schulöffnung in welcher Form auch immer. Damit noch welche mehr beruhigt werden und von mir aus erst andere Dinge gelockert werden, ab 4. Mai. Aber bis zu den Sommerferien keinen Unterrichtet mehr ist keine Option.
Danke du hast so recht. Ich weiß auch nicht wie sich manche das auf dauer vorstellen... Monatelang können wir uns ja nicht einsperren
Ich schließe mich einzelnen Personen an.. Bleibt doch einfach bis zum Impfstoff zuhause sitzen. Sorry, aber langsam reicht es auch mal! Ich kann verstehen, dass einem mulmig ist. Ist es mir auch. Aber sich zuhause verkriechen geht einfach nicht. Kinder müssen zur Schule, in die Kita, spielen etc. Welcher Arbeitgeber macht das ewig mit, dass ich nicht auf Arbeit komme, weil ich Angst hab und mein Kind zuhause lass? Meiner muss auch bald in die Krippe, ich muss auch wieder los. Und dann kommt, vor der Influenza hat man nicht so viel Angst. Klar, gegen die kann man impfen und das sollte man tun. Aber davor würde ich nicht mehr Angst haben als Covid. Hört auf, so viele Nachrichten zu gucken. Da wird sehr viel dramatisiert. Und wo eine befreundete Ärztin meinte, Covid-19 sei schlimmer als Influenza... Ich habe von 2 verschiedenen Ärzten das Gegenteil gehört, aber ok, jeder hat ne andere Ansicht. Vorsicht ist ok. Angst hingegen ein schlechter Berater.
Wenn der Plan so umgesetzt wird wie gestern überall kommuniziert, würde ja erst einmal nur das Drittklässlerkind wieder zur Schule gehen. Allerdings kann ich ein gewisses mulmiges Gefühl nachvollziehen. Das habe ich auch. Andererseits muss ja das Leben - und da gehört ja Schule und Bildung der Kinder maßgeblich und als etwas sehr Wichtiges dazu - auch irgendwann weitergehen. Ich fürchte, wir müssen mit Corona und einer gewissen Unsicherheit jetzt erst einmal leben. Ich glaube nicht, dass sich da jetzt so entscheidend etwas ändert, wenn wir noch 2 oder auch 4 wweitere Wochen warten.
Hallo, ich kann dich auch verstehen. Unser Hausarzt ist letzte Woche an Covid-19 verstorben. Bei uns sind die Schulbusse so voll, dass die meisten Kinder dicht gedrängt im Bus stehen müssen. Und diese Busse sind auch zeitgleich die Linienbusse für die Dörfer hier im Kreis. Seit 20 Jahren wird versucht die Linien aufzustocken, angeblich nie Kapazitäten frei. Also werden die Busse auch in Zukunft so überfüllt sein. Und dann Grundschüler mit Masken, die diese auch aufbehalten... na, ich weiß nicht. Hinzu kommt, dass ich Asthmatikerin bin und jetzt gerade in der Pollenflugzeit heftige atemprobleme habe. Ich hatte vor einigen Jahren schonmal die Grippe und brauchte gute drei Monate um mich davon zu erholen und damals war ich ganz am Anfang meiner Asthmakarriere. Ja, ich persönlich habe Angst. Mir ist aber auch klar, dass wir irgendwann und irgendwie zum normalen Alltag zurückfinden müssen. Aber dann mit den jüngsten anfangen, die die Viren in die Familien einschleppen, weil sie sich selbst schlecht schützen können...
Mir geht es ebenso, meine Kinder (16 und 19), waren die ganze Zeit komplett isoliert, außer dass sie eben mit mir Kontakt hatte. Ich war arbeiten und alle 7-10 Tage einkaufen. Ich kenne 3 Personen aus verschiedenen medizinischen Bereichen, die alle sagen, die Hochwelle kommt Anfang Mai, so am 8./9. ....bisher sind die KH ja so leer, dass das Fachpersonal Überstunden abbauen muss. Mir macht es Angst, weil es so wenig absehbar ist :( Die Kita Öffnungen ängstigen mich fast noch mehr, denn die Kinder können weder Mundschutz tragen noch sich fernhalten.
Hallo mir gehts genau wie Dir, ich finde es auch ein "Unding", dass man jetzt mit Gewalt wieder Massen an Kindern u. Jugendlichen zusammenhocken muss wo man genau weiß, dass die am Wenigsten aufpassen werden bzw. können. Noch ist ja nix zu 100 % entschieden. viele grüße
Erst die Abi-Prüflinge, MSA, 4,.-Klässler. Also alle, die eine Abschlussprüfung haben oder am Übertritt zu einer weiterführenden Schule stehen und dafür die Noten/Prüfung brauchen. DANACH erst würden dann die weiteren Schulkinder kommen dürfen, wobei diese gestaffelt in die Schule sollten. Also entweder im "Schichtbetrieb" oder an wechselnden tagen. Dabei sollen die Klassen eben in Gruppen geteilt werden, so dass in einem Raum eben nur Anzahl x an Schülern sitzen würde. Ältere Schüler (zB. 9. Klasse und höher) sollen hauptsächlich online "unterrichtet" werden/lernen. Das GS zuerst gehen sollen liegt eben daran, dass diese Kinder einfach viel mehr Unterstützung durch Lehrkräfte benötigen. Ältere Kinder haben Lernen schon gelernt, können selbstständiger arbeiten und eben auch online ohne ständige Hilfe schon klarkommen. Kein Mensch hat davon gesprochen, das alle GS gleichzeitig wie immer in die Schule gehen sollen. Auch nicht die Leopoldina.
Die ESA bitte nicht vergessen. In Hamburg müssen diese Kinder in die Prüfung, ohne vorherige Unterstützung. Da sind so viele Kinder dabei, die extreme Unterstützung bräuchten. Ich bin sehr gespannt. LG
...dann kann man sich ja die Gedanken der Entzerrung sparen. ich fände das wundervoll!
Das ist eine wirklich gute Idee! Hoffentlich wird sie an der richtigen Stelle diskutiert!
Ich glaube, den meisten geht es nicht darum, dass ihr Kind schwer erkranken könnte, sondern das ihr Kind Corona an sie übertragen könnte. Womit dann alle in Quarantäne müssten, nicht arbeiten gehen könnten etc. Zumindest hoffe ich, dass nicht alle Eltern die irrationale Angst haben, das Kinder plötzlich DIE Risiko-Gruppe für einen schweren Verlauf sein könnten (ausgenommen vorerkrankte Kinder (Asthmatiker etc). Das widerspräche ja allen bis dato gewonnenen Erkenntnissen.
lieber in Quarantäne für 2 Wochen, als bis zum Impfstoff isoliert leben. so sehe ich das.
und dazu die Risiko-Gruppe in ihren Kontakten beschränken und alle anderen wieder "befreien". Aber dann wäre das Geschrei wieder groß, dass man doch nicht alle älteren Menschen in ihre Wohnungen verbannnen könne usw. Seltsam - ALLE beschränken geht super, die Risiko-Gruppe mit Beschränkungen zu belegen ist diskriminierend, böse, geht gar nicht ... Naja, ich bin kein Virologe, Wirtschaftsexperte oder sonst etwas. Dennoch meine ich, man darf ruhig auch mal über Alternativen diskutieren, ohne das man gleich als wasauchimmer deklariert wird.
muß ich mich angesprochen fühlen, dass ich dich als was deklariert habe?
Ich würde unser Kind auch mit Freuden schicken - schon, weil er inzwischen auch mit Freuden gehen würde. Ein Restrisiko werden wir nämlich eh noch sehr lange haben - Kinder hingehen sind genau die, die aktuell in verschiedenen Bereichen am meisten darunter leiden, so abgeschnitten von allem zu sein und gleichzeitig diejenigen, die das geringste Risiko haben, schwer zu erkranken. Ich bin sehr dafür, dass ein gestaffelter Schulstart schnell folgen wird. Nicht, weil unser Kind sonst nichts lernt oder so - einfach, um ihm mal wieder etwas mehr normales Leben bieten zu können. Denn auch, wenn wir aktuell gut betreuen können - betreuen heißt eben eher, wir sind abwechselnd da, müssen aber eben dabei arbeiten. Das ist keine Betreuung im Sinne von Beschäftigung, sondern zu einem Großteil des Tages einfach nur nicht alleine lassen.
war ganz allgemein gemeint. Gab es solche Vorschläge in den vergangenen Tagen, war halt schnell großes Aufjaulen, das man das doch nicht machen könne. Die armen Alten - die Isolation würde sie so hart treffen, man können ihnen doch nichts verbieten etc. Wie gesagt: aber allen etwas verbieten geht? Nein, du warst damit nicht gemeint :-)
*Ich bin sehr dafür, dass ein gestaffelter Schulstart schnell folgen wird. Nicht, weil unser Kind sonst nichts lernt oder so - einfach, um ihm mal wieder etwas mehr normales Leben bieten zu können* sehe ich genau so. und ich habe nicht mal ein betreuungsproblem! falls die schule für uns nicht startet, werde ich bei der schülerhilfe nach exclusivunterricht anfragen und lieber bezahlen.....das ist mir die Bildung meines kindes wert.
danke. ich habe schon eine verfolgungsphobie, sorry! gestern war ich in der Stadt im alten botanischen garten, da waren mehr polizeibeamte als übrige menschen. auch bei walken im FELD kam eine streife vorbeigefahren.
Das ist einfach nur armselig!
Ihr könnt das gerne als dumme Grippe abtun, deswegen müssen die anderen noch lange nicht der gleichen Meinung sein!
Mal sehen ob ihr auch noch lachen würdet, wenn wir Zustände wie in den anderen EU Ländern bekommen weil wir alles überstürzen müssen und es gibt dann keine medizinische Hilfe für euch!
Aber die anderen Länder dramatisieren bestimmt nur, sollten sich nicht so anstellen wegen einer Grippe
?
… bei uns hieß es: ein Infizierter und die gesamte Schule wird geschlossen. Was ergäbe das für einen Sinn? Da fährt man Schule hoch und zack sind sie alle wieder zuhause. Wie schnell das gehen kann, sehe ich gerade hier zuhause. Mein Mann kam wieder zurück ohne zu arbeiten. Ein Arbeitskollege muss zuhause bleiben, da einer aus der Familie erkrankt ist. Und jetzt? Da fällt wohl ein Team komplett aus. Gott sei Dank hat man schon vorsorglich in Teams aufgeteilt. So kann wenigsten ein Team arbeiten. Und trotzdem sind jetzt alle verunsichert. Jetzt übertrage ich das mal auf die Schule. Ohje ……. Ich wäre auch für Schule. Sehe aber eine sinnvolle Lösung aktuell noch nicht.
Man tut das ganze nicht als einfache Grippe ab. Nur das , dass ganze Gesundheitssystem in Deutschland überlastet ist stimmt nunmal auch nicht. Unser Kreis hat schon recht hohe zahlen und hier sind die Krankenhäuser zu 50 % leer und die Schwestern bauen Überstunden ab. Teilweise hört man auch von Kurzarbeit. Desweiteren werden auch noch Patienten von Europäischen Nachbarländern aufgenommen. Das zum verkennen der Lage in den Krankenhäusern. Es werden natürlich keine Zahlen preisgegeben wieviele Krankenhäuser wirklich überlastet sind. Die Zahl für ganz Deutschland wäre wahrscheinlich nicht hoch genug. Es war bisher alles richtig zu schließen usw., aber ich möchte meine Kinder nicht länger wie nötig einsperren ohne nennenswerte Sozialkontakte. Und die erhalten Sie halt in der Schule und werden dort auchmal wieder adequat gefördert. Wegen meiner kann man ja die Schulpflicht lockern und die zu ängstlich sind lassen ihre Kinder und sich selber halt weiter in freiwilliger Quarantäne. Denke dann ist das Problem mit zu vollen Schulen und Bussen doch nicht mehr gegeben.
Wie gesagt, eine gezielte, aber gemäßigte Infektionsrate ist wichtig um eine Immunität für die Bevölkerung Stück für Stück zu erreichen. Der Shutdown muss also gezielt gelockert werden. Die Belegung der Kliniken ist regional sehr unterschiedlich, je nach Infektionsherden. Ich denke, die werden gut verteilt, aber auch das braucht seine Zeit. Wie haben gut Zeit gewonnen, aber eben nur eine Promillezahl an Genesenen und Infizierten und solange kein Impfstoff ist Sicht ist, wird uns das noch lange Zeit beschäftigen. Die Schließungen waren aber wichtig und nun müssen halt Fachleute richtig entscheiden wie es weitergeht. Da kann man sich Dinge wünschen, man kann auch diskutieren was sinnvoll ist, aber es ist schon besser, wenn das Fachleute tun. Mit wurde ja vorgeworfen, ich würde alles besser wissen. Wenn das so wäre, könnte ich aktuell sehr, sehr reich werden. Ich bin froh keine Entscheidungen in der Hinsicht treffen zu müssen!
Ich kann die Seite “Superprof“ empfehlen. Dort hatten wir unsere Nachhilfe her, schon vor Corona. Viele boten schon damals Unterricht per Skype an.
danke, aber gerade per skype kann ich das NICHT gebrauchen.... mein Kind braucht einen echten menschen.
Auch zu einem späteren Zeitpunkt wäre das doch so. Wenn nun aber Klassen in 2 oder 3 Gruppen geteilt würden, würde ja schon mal nicht die ganze Klasse zu hause bleiben müssen oder die ganze Schule. Ob eine ganze Klasse oder gleich die ganze Schule geschlossen wurde, war ja auch zu Beginn schon sehr unterschiedlich. Bei manchen blieben sogar nur die möglicherweise infizierten Schüler zu Hause, der Rest durfte weiterhin kommen. Und dennoch sind Infizierte unter Schülern offenbar seeehr selten gewesen. Wie gesagt: ob in 1 Woche oder in 5 Wochen oder erst nach dem Sommerferien - die Möglichkeit sich irgendwo zu infizieren und es mit in die Schule zu bringen, besteht doch praktisch solange, bis es eine wirksame Impfung gibt. Ich warte erst mal ab, welcher Vorschlag zur Beschulung kommen wird - ich hoffe, wir erfahren tatsächlich in dieser Woche etwas Konkretes. Ich würde auch unserem Kind endlich gerne mal sagen können, wie es wann weiter geht. Die Langeweile nimmt langsam Überhand und obwohl wir grundsätzlich gut klarkommen, wird es eben auch zunehmend schwieriger, mit einem gelangweilten Kind daneben konzentriert zu arbeiten. Wenigstens Schulaufgaben, die dann von der KL auch kontrolliert würden/regelmäßig an diese geschickt werden müssten, wären schon ein Fortschritt. Denn trotz Nöhlerei, das man darauf keine Lust hat, wäre es eben eine Aufgabe, mit der Kind sich beschäftigen müsste :-)
Ach so. Aber da gibt's auch echte Menschen.
bei der schülerhilfe auch. den kennt sie bereits. wir sind bissl altmodisch, weißt.
Ach so, das wusste ich nicht. Ich dachte, ihr sucht neu.
Ich frag mich, was die besonders Vorsichtigen erwarten, wenn sie frühestens im September ihre Kinder aus der Isolation entlassen. Also dann, wenn es losgeht mit den saisonalen Erkältungskrankheiten (plus Corona, das dann immer noch da ist). Die betroffenen Kinder hatten dann ein halbes Jahr stark reduzierte Kontakte mit allen mehr oder weniger harmlosen von Mensch zu Mensch übertragenen Erregern. Ein halbes Jahr weitgehende Isolation reicht bei Astronauten und Antarktisforschern, um von jedem Schnupfen niedergestreckt zu werden. Zu ´wer rechnen kann`: Wer rechnen kann, kommt drauf, dass die derzeitigen Infektionszahlen zu niedrig sind. Deutschlandweit sind die Kliniken nicht annähernd ausgelastet (von der Fragwürdigkeit einer Intensivbehandlung bei Menschen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit sterben oder als Pflegefall entlassen werden, abgesehen). Wenn das so weiter geht (wird es nicht, aber das ist wohl ein verbreiteter Wunsch), reden wir nicht von Jahren, sondern Jahrzehnten mit Einschränkungen (oder bis zum Impfstoff).
*Wenn das so weiter geht (wird es nicht, aber das ist wohl ein verbreiteter Wunsch), reden wir nicht von Jahren, sondern Jahrzehnten mit Einschränkungen (oder bis zum Impfstoff). manche wollen das evtl. genau so? Gefahr gebannt, dass sich die Kinder wegentwickeln, der Egon bleibt aus mangel an fremdkontakten auch für immer....
Ja, nirgendwo geht es einem so gut wie bei Mutti . Ansonsten ist die Welt ein schrecklicher Ort
Danke! Sehr schön und vor allem richtig formuliert. Wenn wir bis Herbst warten, dann ist die bisherige Errungenschaft "Wir haben es von der Grippewelle entzerrt" dahin.
O.k., da könntest du Recht haben, das habe ich mich auch schon gefragt. Also, was es für das Immunsystem bedeutet, plötzlich keinen Erregern mehr ausgesetzt zu sein. Hast du dazu Quellen? Ich weiß auch nicht, was der richtige Weg ist. Wir sind in Selbstisolation, aber viel spazieren und treffen da auch öfter Bekannte mit denen wir uns in etwa 4 Meter Abstand etwa 10 Minuten unterhalten. Auch über Gartenzäune oder mit großem Abstand an der Haustür. Das tut einfach total gut. Ich genieße es sehr, dass wir seit etwa einem Monat mal ganz gesund sind. Vor Allem der Kleine hat dauernd etwas mit heim gebracht, Magen-Darm, auch die echte Grippe hatten beide Kinder. Aber natürlich muss das Immunsystem auch üben können. Mein Mann und ich werden schon den einen oder anderen kleinen Infekt mit heimtragen...? Oder bleiben jetzt alle viel gesünder wegen der Regeln... Das mit dem Lustig machen über berechtigte Ängste machen halt die, die es vom Ego her notwendig haben sich damit selbst aufzuwerten. Kennt man ja ;)
> Hast du dazu Quellen? Leider nein, und ich fürchte, ich lag mit den Forschern/Astronauten daneben; es war eine vage Erinnerung an Artikel/Interviews. Ich hab noch mal gesucht und es ist komplizierter (Einfluss der Schwerelosigkeit in einem Fall und überschießende allergische Reaktionen bei den Polarforschern). Immerhin sind die meisten Kinder regelmäßig im Freien. Aber es ändert nichts an der Frage, was die Lage in ein paar Wochen oder Monaten weniger schwierig machen soll. Vom Impfstoff im Herbst hab ich länger nichts gehört.
"Angst" habe ich vor Schulöffnungen nicht - Je nach Tagesform vielleicht ein mulmiges Gefühl. Ich hoffe sehr, dass es bald zu den Schulöffnungen kommt, wenn auch vielleicht in gestaffelter oder abgespeckter Form. Genauso hoffe ich, dass auch der Einzelhandel bald wieder öffnen kann, vielleicht auch in sukzessiver Form mit individuellen Vorsichtsmaßnahmen und interims Lösungen. Das Leben muss irgendwann wenigstens halbwegs weiterwegehen und der Virus wird uns noch länger begleiten, wir können uns nicht monatelang verbarrikadieren und uns der naiven Hoffnungen hingeben, dass dann schon irgendwann alles gut werden wird. Angst war noch nie ein guter Begleiter.
Ich kann jeden mit einem unguten Gefühl verstehen, aber wir können ja jetzt nicht in der Isolation verharren bis ein Impfstoff verfügbar ist. Man wird über einen schrittweisen(!) Schulbeginn nicht drumrum kommen. Sicher noch Beschulung in Kleingruppen, um das Risiko so gerung wie möglich zu halten. Mir ist auch nicht wohl dabei, weil eins unserer Kinder zur Risikogruppe gehört und es für ihn wirklich sehr gefährlich werden könnte und da geht es nicht "nur" um Asthma, das hat er noch obendrauf. Aber irgendwann muss es wieder schrittweise losgehen, wir können uns jetzt nicht 1,5 Jahre isolieren. LG
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