Elternforum Coronavirus

Schule / Unterricht Schuljahr 2021/2022

Schule / Unterricht Schuljahr 2021/2022

Loretta1

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Hallo, wir befinden uns schon wieder im Homeschooling mit der bekannten "Zettelwirtschaft" und "Beschulung durch Mama - macht mal !" Mal ganz ehrlich: das Schuljahr ist fast um - unser Bundesland möchte die Inzidenz für Schulöffnungen noch weiter nach unten setzen, aber auch wenn nicht: die 5 Tage lang unter 165 werden wir in den nächsten Wochen mit Sicherheit nicht erreichen (davon ausgegangen, dass sich mehr "junge Leute" infizieren und somit die Inzidenz ganz normal steigen wird !!). Also: Schuljahr 2020/2021 kann man denke ich abschreiben !! Da wird sich auch keiner mehr ein Konzept ausdenken ! Aber wie geht es dann im nächsten Schuljahr weiter ?? Es glaubt doch keiner, dass dann alles "normal" wieder weiter geht ?? Es gibt immer nur den Plan "Schulen zu - Homeschooling - macht jede Schule so und jeder Lehrer so, wie er es für richtig empfindet - also Pech für den einen oder anderen Schüler, kontrolliert wird es nicht von "oben" ! Es gibt immer noch keinen Plan für das kommende Schuljahr - oder ist mir da etwas entgangen ?? Dieses Jahr, besonders seit Dezember, lief hier wirklich sehr, sehr schlecht - und wir sind kein Einzelfall, die Stimmen im Umfeld von anderen Eltern gehen auch in diese Richtung. Ich denke man hätte schon längst - wegen mir pro Bundesland - eine Einheit finden müssen, wie man welchen Stoff am besten "Fernunterrichtet". Und vielleicht eine Einheit finden, dass alle digital unterrichtet werden können. Dass alle Lehrer verpflichtet sind ab einer gewissen Klasse, zu unterrichten. Unterricht heißt für mich: der Lehrer erklärt etwas, ist für Rückfragen bereit, erklärt es ggf. noch einmal, macht gemeinsame Beispiele - und natürlich auch das selbstständige Arbeiten dann an gleichen/ähnlichen Aufgaben. Unterricht heißt nicht, dass die Kinder es sich anhand Arbeitsbuch/You-Tube-Videos oder Mama/Papa selbst erlernen sollen. Das macht mir gerade wirklich viel Angst ! Und die Aussage: So weit kann man nicht in die Zukunft planen, da Pandemie und unberechenbar - die schockt mich eher. Denn man könnte jetzt eben sehr wohl Konzepte entwickeln (hätte man schon seit 14 Monaten können.. ). Die dann im Falle eines Falles zum Einsatz kämen. Wäre das nicht planbarer, als abzuwarten und womöglich gegen Ende der Sommerferien wieder alle ihr eigenes Süppchen kochen zu lassen ?? Ich fühle mich gerade echt alleine damit. Keiner hört zu - immer nur kommt die Antwort "Pandemie, wir müssen flexibel bleiben". Ist Flexibilität gleichzusetzen mit kein Interesse ?? Wie denkt ihr darüber ?? Lg, Lore


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Loretta1

Ich finde das ganz unglaublich! Ich verstehe die Eltern nicht, dass die nicht schon zu Tausenden vor den Schulen demonstrierten und sich mal so beschweren dass die Lehrer in die Gänge kommen. Bei uns läuft es von Anfang an super, unterricht nach Stundenplan. Arbeitsstunden gut betreut. Es GEHT also wenn man will.


kleinegelbedrachen

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

daher haben diese keinen Grund sich zu beschweren. Die wenigen unzufriedenen schreien halt lauter.


Petra28

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Ich mache mir dazu keine Gedanken mehr. Momentan geht Kind1 normal zur Schule, ab Herbst wird auch Kind2 normal gehen.


Zwerg1511

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Hallo, ich habe schon öfters Deine Beiträge gelesen. Ganz ehrlich, bei so einer Schulsituation würde ich das über den Elternbeirat hocheskalieren. Hier bei uns läuft der Onlineunterricht wirklich gut. Selbst die Förderstunden finden Online statt. Die Aufgaben werden eingesammelt (hochgeladen) und bewertet. Auch Klassenarbeiten werden geschrieben, vor Ort mit viel Abstand. Unser größtes Problem ist momentan die nachlassende Motivation meines Sohnes, aber das scheint, wenn ich das bei Dir lese, eher ein Luxuspriblem zu sein. Ganz ehrlich: ich würde einen Brief ans zuständige Schulamt schreiben.


kleinegelbedrachen

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Antwort auf Beitrag von Zwerg1511

statt an das Schulamt.


cube

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Antwort auf Beitrag von kleinegelbedrachen

Du kannst nur eine Platte, oder? Andere diskreditieren, um dich selbst toll zu fühlen und/oder Beifall von anderen zu bekommen.


kleinegelbedrachen

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Antwort auf Beitrag von cube

nun, dann sind Probleme an eueren Schulen doch nicht so arg.


As

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Antwort auf Beitrag von Zwerg1511

Auf eine bundeseinheitliche Regelung kannst du da vermutlich lange warten. Auch schon vor Corona war Bildungspolitik Landessache. Und ehrlich gesagt lagen auch da schon Welten dazwischen. Beim direkten Vergleich Hessen ( wo ich Einblick habe) und Sachsen ( wo ich ebenfalls Einblick habe)ist das zum Beispiel krass sichtbar. Die Bedingungen sind sehr unterschiedlich, und inzwischen läuft es hoffentlich mehrheitlich besser. Weil du gerade Youtube-Videos angesprochen hast: Gerade gestern hatte ich eine VK, wo abwechselnd bei der Hälfte der Ton so schlecht war, dass ich hinterher sechs Anfragen bekam: Wie war das, die Technik war schlecht, ich habe Sie nicht verstanden... Einige sind ständig aus dem Netz geflogen, die hätte ich wieder einladen müssen, was ich nicht gesehen habe, weil ich gerade etwas im Dokument erklärt hab. Einige haben mich 10 Minuten lang gar nicht gehört und haben brav gewartet, ob da noch was kommt. Fiel mir nur auf, weil dann keiner auf meine Frage reagierte.... Das ist zwar selbst hier nicht die Regel, dass es so schief geht, aber manchmal würden alle Beteiligten dann mit einen gut gemachten Erklärvideo besser wegkommen. Grundsätzlich kann ich auch nur raten, wenn es gar nicht klappt, nachdrücklich das Gespräch zu suchen und Verbesserungen einzufordern, wenn es wirklich so schlecht läuft.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von cube

sie hat aber ihre Zielgruppe geändert.


kleinegelbedrachen

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Antwort auf Beitrag von Loretta1

und ich wiederhole mich: werde selbst aktiv! Engagiere dich als Elternvertretung, da kann man einiges erreichen. Im ersten LD lief hier es auch nicht gut. Aber danach wurde es besser, u.a.weil die Elternvertreter dran blieben. Und ja, wenn die Zahlen zu hoch sein werden sollen auch im kommenden Schuljahr Schulen zu sein. Die Gesundheit der Kinder muss auch geschützt werden.


cube

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Antwort auf Beitrag von kleinegelbedrachen

Du verstehst gar nicht, worum es geht, oder? Bzw. es interessiert dich gar nicht wirklich. Es geht nicht darum, wie man zu mehr Online-Unterricht kommt - sondern warum es nach wie vor keine Konzepte gibt, die einen echten normalen Unterricht ermöglichen könnten.


kleinegelbedrachen

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Antwort auf Beitrag von cube

Unterricht geben. Finde dich damit endlich ab.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von kleinegelbedrachen

Und genau das kann nicht sein. Es braucht Konzepte, wie die Schulen geöffnet bleiben können, egal wie hoch die Inzidenz ist, oder zumindest fast egal. Ich finde, alles andere muss zuerst runter gefahren werden, Schule muss das letzte sein. Leider ist es im Moment nicht so.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von kleinegelbedrachen

Bei uns hat die langjährige Elternbeiratsvorsitzende ganz umsonst gekämpft. Ihr Sohn hat die Schule verlassen und wird jetzt Maurer (auch nur wegen Beziehungen möglich). Vom Schulamt wird auf die individuellen Begebenheiten der Schule verwiesen. Laut Schulleitung geht vieles nicht wegen des schlechten Netzes, der Eltern, die wegen Datenschutz Terz machen, der Lehrkräfte, die gesundheitliche Probleme oder kleine Kinder haben etc. Offensichtlich ist keiner Schuld daran, dass an dieser Schule bestenfalls 6 Stunden Online-Unterricht wöchentlich stattfinden. Acht Wochen netto Präsenzunterricht plus quasi kein Distanzunterricht innerhalb von 13 Monaten muss man wohl einfach hinnehmen. An einer weiterführenden Schule! Seltsamerweise schaffen es alle anderen Schulen der Stadt, sehr viel mehr Online-Unterricht anzubieten. (Mir wäre das egal, wenn meine Tochter nicht nächstes Jahr ihren Realschulabschluss hätte. Sie wird hoffentlich das Jahr wiederholen dürfen. So geht's auf keinen Fall). Beim Erstklässler sind wir nur mega genervt wegen seinem Gebocke. Aber da geht's ja um nix, und der Stoff ist kein Problem. Das kostet uns täglich 4-5 Stunden und viele Nerven, ist aber wegen unserer Dienstzeiten derzeit noch machbar. Ich kann aber nicht neben ihm und meiner Arbeit auch noch 30 Stunden wöchentlich meine Neuntklässlerin unterrichten. Lehrer brauchen 40 Stunden wöchentlich, für 27(?) Schulstunden Unterricht, Vor- und Nachbereitung, trotz ihres Studiums und der Erfahrung. Wie soll denn bitte ein Elternteil (das sich nicht wie die Lehrer dieser Schule 90% der Zeit beruflich tot stellen kann) nebenbei Unterricht und Nachbereitung hinbekommen?


Niki1980

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Ist bei uns genau das gleiche Argument von Schulamt und Grundschule. Hier gibt es seit nach den Osterferien 4x pro Woche eine halbe Stunde VK. Ansonsten auch nur Zettel bzw Arbeitshefte. Min 3 Schüler unserer 1. Klasse werden das Klassenziel nicht erreichen, sagt die Lehrerin. Es sind 19 Schüler in der Klasse. Schlimm ist bei uns auch noch, dass es jeder Lehrer anders macht. Da müssen selbst Eltern, die zwei Kinder an der gleichen Schule haben, auf zwei Unterschiedliche Arten die Unterlagen zusammensuchen u abgeben. Ich finde auch, dass nach 1 Jahre ein verbindliches einheitliches Konzept vorhanden sein müsste. Zumindest auf Stadteben, aber auf jeden Fall in der gleichen Schule. Ich bin übrigens in der Elternvertretung. Eir haben vieles angesprochen. Es passiert nichts u die Lehrerinnen machen was sie wollen. Viele Eltern und Elternvertreter haben einfach aufgegeben. Liebe Grüße Niki


cube

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Antwort auf Beitrag von Loretta1

eben ab I zu oder ab i auf = Wechselunterricht. Es gibt kein Konzept, wie man zu wirklich normalem Unterricht zurück kehren könnte. Und Wechselunterricht ist eben genau kein normaler Unterricht. Dennoch wird dieser inzwischen als "normaler Unterricht" deklariert oder von Eltern verstanden - und genau da liegt das Problem, weswegen nicht mehr Eltern auf die Barrikaden gehen. Diese Einschränkungen dauern bereits so lange, dass diese als normal empfunden werden. Ich frage mich auch, was nach den Sommerferien ist. Wirklich normal Schule? Also für jedes Kind jeden Tag? Bezweifle ich leider. Es werden sich wieder alle auf die Schulter klopfen, wie toll sie das doch machen, weil doch alle Kinder mindestens 1 Tag Prösenzunterricht haben. Tatsächlich sind dann aber auch solche Diskussionen über Tests ja, aber auf keinen Fall in der Schule etc nicht wirklich förderlich. Ach naja, ist eh seit über einem Jahr das Gleiche und der Zug, grundlegend etwas zu ändern ist schon lange abgefahren. Jetzt wird nur noch abgewartet, bis genug Menschen geimpft sind... und da inzwischen offenbar genug Eltern HS ganz toll finden, besteht doch auch gar kein Grund für die Politik, wirklich etwas zu ändern.


kleinegelbedrachen

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Antwort auf Beitrag von cube

normalen Schulbetrieb vor Corona verstanden hat. Es ist aber doch das, was für viele besser ist, als komplette Distanz. Aber du siehst eben wieder nur das negative,


Loretta1

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Antwort auf Beitrag von cube

... ich hab bereits im Janauar an verschiedene Stellen geschrieben. Auch überall eine Antwort bekommen, sollte vermutlich darüber dankbar sein ! ABER: es wird überall mit der besonderen Pandemielage abgetan und dass man flexibel reagieren muss. Das ist nicht das Problem - das Schuljahr jetzt habe ich abgeschrieben, die Kinder werden die Schule nicht mehr von innen sehen bis zu den Sommerferien. Frage ist nur: wie plant man es weiter ?? Es zeigt sich doch schon jetzt, dass es in ein paar Monaten ähnlich sein wird. Aber es kommt kein Plan... nichts, gar nichts.. Ich will ja nichts besonderes für uns - sondern einfach nur, dass man eine Einheit findet. Lg, Lore Ich werde deshalb keinen Brief mehr schreiben - der kommt an, wird maschinell bearbeitet mit einer Standard-Antwort "bleiben Sie gesund, bla, bla, blub". Das hilft meinen Kindern und allen anderen leider nicht weiter. Ich wäre dafür, dass man ein einheitliches Konzept entwickelt. Es gibt doch eigentlich Lehrpläne für die Klassenstufen. Man könnte doch schauen, was man den Kindern wie übermittelt - digital oder wie auch immer. Gerne von den "gut organisierten" Schulen abschauen und übernehmen. Die Lehrer müssten alle das selbe machen Manche Schulen sind einfach nicht so gut aufgestellt, dass sie das alleine gebacken bekommen... sorry, scheint so zu sein ! Ich hab mit vielen Eltern in letzter Zeit gesprochen - von verschiedensten Schulen ! - und bei allen läuft es nicht optimal und sie sorgen sich um die weitere Zukunft, das neue Schuljahr betreffend. Ich will keinen besonderen Status für uns - nur hätte so gerne eine Lösung (für alle !!) Lg, Lore


Caot

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Antwort auf Beitrag von Loretta1

in denen wirst Du nicht laufen können. Veränderungen für alle? Das dankt Dir eh keiner und es bewirkt nichts. In erster Linie geht es um die Schule deiner Kinder. Da würde ich aufschlagen, persönlich beim Rektor. Im Schlepptau die anderen Eltern.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Loretta1

warst du nicht aus fürth? ich bin aus der Nachbarstadt. auf was für einer schule ist dein kind? Nachbarn haben zwei Kinder, einer ist auf der Mittelschule, siebte Klasse. Er hat zwei Mal die Woche je eine Stunde "Konferenz". Er bekommt nur in D/E/M irgendwelche Arbeitspläne. Abgeben muß er nie etwas. Das finde ich ein krasses Zeichen. Die Lehrer sind anscheinend zu beschäftigt damit, die Abschlussklassen zu unterrichten und/oder die Notbetreuung aufrecht zu erhalten. (Oder auf Deutsxch gesagt: sich zu verstecken. Und vermutlich selbst mit ihren eigenen Kindern beschäftigt) Unsere Zukunft! Nicht unsere Elite, klar (*ironie!!*) aber ich würde deutlich auf den Tisch hauen, wenn es bei uns so laufen würde. Den Großteil des Tages spielt er Minecraft oder Fortnite. Sie arbeitet im medizinischen Bereich, der Vater ist sowieso von 6 Uhr früh an aus dem Haus. Beide haben kapituliert. Sie ist schon froh, wenn er nachmittags mal rausgeht ins Sonnenlicht. Aber andererseits: ich habe eine Freundin, die als Kind/Jugendliche vom Zerfall Jugoslawiens betroffen war. SIe hatte zwei Jahre keinen oder keinen geregelten Unterricht. Sie hat ihren Weg auch gemacht, ist Akademikerin und selbständig.


Jomol

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Du sprichst mir aus der Seele. Wir haben Gott sei dank zumindest Wechselunterricht (3. Klasse). Jetzt ist geplant, für die "Homeoffice"-Kinder eine Schulstunde pro Tag Onlineunterricht zu machen. Das sind zwar 5h mehr pro Woche als bisher, aber jetzt auch nicht der Reißer. Dafür haben sie in der Präsenzwoche nur noch vier Stunden am Tag statt vorher 5 und nach Stundenplan (zuletzt im Oktober) 5 bis 6. Und nein, es ist nicht die gleiche Lehrerin für Onlineunterricht und Präsenz zuständig. In den Präsenzstunden schreiben sie gefühlt eine Arbeit nach der anderen, um auf irgendwelche Noten zu kommen- völlig sinnfrei, wenn man mich fragt. Ich wäre eher dafür, den Kindern Stoff zu vermitteln und die Zensuren für dieses Jahr wegzulassen und ein paar Sätze Leistungseinschätzung auf die Zeugnisse zu schreiben. Außerdem finde ich es reichlich sinnfrei, daß die 4. Klassen derzeit ständig Präsenz haben- die Übergangsempfehlungen sind raus, da passiert jetzt nichts mehr. Dann doch eventuell lieber die ersten Klassen, weil es da für die Eltern besonders schwierig ist oder eben die dritten, wenn man unbedingt tausend Zensuren haben muß, um die Kinder im ersten Halbjahr der vierten Klasse einzuschätzen??? Und ich sehe es genauso wie Du. Die leben ausschließlich von der Hand in den Mund. Ich würde nicht mal allein den Schulen die Schuld geben wollen für diesen unsäglichen Zustand. Es muß doch möglich sein, sich verschiedene Szenarien zu überlegen- und zwar jetzt, nicht im Oktober!!! Mir fallen da ein: Virus weg- alles wie früher, Virus da, aber gute Impfquoten- Schulen offen mit Test/ Teilpräsenz bei hohen Inzidenzen-Virus überall, Impfungen zu langsam/ wirken nicht-ordentlicher Fernunterricht und etwas freiwillige Präsenz, weil es ohne einfach nicht geht. Schulfernsehen gab es in meiner Kindheit. Was spricht dagegen, sowas als Bildungsministerium zu machen? Warum irgendwelchen Privatunternehmen das Feld völlig überlassen??? Dann muß auch nicht jeder Lehrer das Fahrrad neu erfinden. In manchen youtube-Videos ist übrigens die Fehlerquote und -art erschreckend (oder habe ich verpasst, daß Kuh und Pferd neuerdings Synonyme sind?) und da braucht man keine Hochschulausbildung, das zu merken. Ich fürchte, bis zur Wahl passiert gar nichts mehr und dann müssen sich alle erst sortieren und dann ist Weihnachten. Oder der Söder macht nen Putsch und es ändert sich... praktisch auch nichts für die Kinder. Außer daß dann auch die Demokratie noch tot ist. Das deprimiert mich wirklich. Grüße, Jomol


Loretta1

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Antwort auf Beitrag von Jomol

Das mit dem Unterricht über TV hab ich auch vorgeschlagen.... da kam gar kein Kommentar dazu ;-) Warum nicht ?? Man kann es staffeln und zumindest dann klassengerecht ausstrahlen. Schätze, das wäre kein sooo großer Aufwand. Dann bräuchte es auch nur eine handvoll Lehrer, die das übernehmen... Meinst nicht, die Kids wären Feuer und Flamme, wenn sie da dann noch per Internet verbunden wären, Fragen etc. stellen könnten und das dann vielleicht sogar angesprochen wird ?? Hmmm.. aber das scheint nicht geplant zu sein. Das wäre aber ein guter Schritt ! Lg, Lore


Jomol

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Antwort auf Beitrag von Loretta1

Die Buchstaben, das Einmaleins und die Laubbäume sind auch in den meisten Bundesländern gleich, sogar die Schwerkraft wirkt in Hamburg, München, Cottbus und Aachen. Man könnte z. B. sagen, der RBB macht Mathe, der WDR macht Deutsch, der NDR Sachunterricht, auch u. U. über die Mediathek, wobei das dann wieder Computer und schnelles Netz erfordert. Nach Klassen sortiert nacheinander, ARD und ZDF. Die meisten weiterführenden Schulen scheinen es hier hinzukriegen, bei den Grundschulen sieht es mau aus. Klassentreffen gab es hier schon länger durch die Eltern eingerichtet über Jitsi. Unsere Lehrerin hat als "Gast" mitgemacht, weil das von oben so nicht vorgesehen war. Einmal pro Woche, kein Unterricht, total freiwillig, bloß damit sich alle mal sehen (theoretisch). Das hat die Kinder schon gefreut. Unsere Kleine kommt jetzt in die erste Klasse. Mir graut es schon... Grüße, Jomol


Caot

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Antwort auf Beitrag von Loretta1

und zwar alle Eltern die sich in deinem Umfeld auch darüber beschweren. Elternbeirat? Selber permanent dort aufschlagen und aktiv werden bis es wehtut. Es kann anders laufen. Es soll anders laufen, alleine im Interesse der Kinder. Die Lehrer zu etwas verpflichten wird nur mit Druck gemacht. Druck müsst Ihr als Elternschaft aufbauen. Das ist nervig - Ja - aber anders wird das nicht funktionieren. Wer still die Füße unterm Tisch hält, wird nicht gehört und noch schlimmer, sind dann Wissenslücken da darf keiner auf Verständnis hoffen. Darum mein dringender Rat, organisiert Euch und kämpft gegen die Missstände an eurer Schule. Da es an anderen Schulen besser läuft, ist das ein internes Schulproblem. Bei uns an der weiterführenden Schule läuft das nämlich nahezu perfekt. Anmelden, abmelden, Kontrolle sekundengenau, Teamgespräche mit den Kindern, auch mit uns Eltern, immer sind die Lehrer zu erreichen, es gibt mittlerweile fast nichts mehr, was ich zu kritisieren hätte.


Ani.Me

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Hi Loretta, man liest hier an SO vielen Stelllen sinngemäß „jeder ist seines Glückes Schmied“. Wenn Teenager nicht glücklich sind, ermöglichen die Eltern nicht genug Aktivitäten. Wenn die Selbstständigen verarmen, sind sie nicht kreativ genug. Wer Depressionen bekommt, ist nicht resilient genug. Und ich kann diese Haltung in großen Teilen nachvollziehen. Denn ich selbst, bzw mein Mann und ich, reißen uns grad ein Bein aus um für unsere Kinder und unsere Familie irgendwie das beste aus der Situation zu machen. Das ist absolut nicht das ich toll finde, es ist Arbeit. Aber wir als Eltern haben bei der Schule an vielen Stellen (Unterricht online, Digitaler Kontakt der Kinder untereinander, Hygienekonzept verbessern, Testungen etablieren, mehr Transparenz, bessere Schulung der Eltern zum Unterrichten, Betreuung beim erledigen der Hausaufgaben in der Notbetreuung, und viele mehr) lange gearbeitet und „genervt“. Hier läuft es insgesamt richtig gut. Die Kernfächer laufen in kleingruppen über Videokonferenz, dann gibt es Aufgaben, die die Kinder selbst bearbeiten, die nichts anderes sind als die Hausaufgaben sonst gewesen wären, für Nebenfächer gibt es online Angebote, zum Basteln, Malen, Musizieren auf einem padlet. Hier ist auch nicht alles perfekt, aber es ist ein Konzept, das für die meisten so weiter zu leisten sein wird. Es war nicht leicht, ich habe sogar Verständnis, dass es für eine Grundschullehrerin ein großes Umdenken erfordert, am Nachmittag oder Abend zu Unterrichten, bzw dann zum Beispiel Eltern zu Schulen. Aber man muss dran bleiben, wenn man Veränderungen braucht oder wünscht. Ich finde die Idee von „normalem“ Unterricht (volle Klassen, jeden Tag) sollte nach wie vor das Ziel bleiben. Ich glaube auch nicht, dass das vergessen wurde, weil man schon so abgestumpft ist, dass man mit ein bisschen Wechselunterricht überglücklich ist. Aber es bringt nun nichts, auf etwas zu pochen, was gerade nicht umsetzbar ist. Zumindest sehe ich persönlich hier keine zeitnah umsetzbare Lösung. Hätte ich da eine Idee, wäre ich sicher auch da dran! In anderen Ländern mit schlechterer Infrastruktur sind die Schulen seit 14 Monaten zu. Es muss irgendwie weitergehen. Und es muss jetzt weitergehen. Man liest deine Resignation, allein dass du das laufende Schuljahr schon abschreibst. Such dir andere Eltern, in der Gruppe ist es leichter zu tragen als allein. Ich drück dir die Daumen!


Jumalowa

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Antwort auf Beitrag von Loretta1

Hallo Lore, wir haben hier zum Glück noch Wechselunterricht. Reines Homeschooling funktioniert beim Mittleren nicht mehr gut und im Sommer geht es zur weiterführenden Schule. Ich bin auch der Meinung, da muss was passieren. Nicht jedes Kind kommt auf Dauer damit gut zurecht. Es ist ein Trauerspiel, zum Glück bin ich in Elternzeit aber sowas darf ja auch nicht vom persönlichen Glück abhängig sein.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Loretta1

Das mit dem Konzept für alle wird Utopie bleiben. Unsere Schulen haben ihre Konzepte, mehr oder weniger, tatsächlich die fortführenden wirklich sehr gute ringsherum. Grundschulen tun sich eher schwerer. Habs ja schonmal geschrieben, Kinder am Gym haben kompletten Unterricht via VK. Seit der Wechselunterricht gestartet ist, hakt es am Distanzunterricht, weil viele Lehrer mit dem reinstreamen der Rest-Klasse auf Kriegsfuß stehen oder es auch schlicht vergessen! Sind vielleicht auch nur Anfangsprobleme... Auf jeden Fall sagen alle Lehrer, die Kinder sind sehr sehr weit vom Stoff her. Klar, schöner wäre anderer Unterricht gewesen (zumindest für die meisten) aber "abschreiben" kann man das Schuljahr sicher nicht . Wenn das an Eurer Schule der Fall ist, müsst ihr das eben auch dirt klären. Denke, Du wirst nichts mehr ändern können bis zu den Sommerferien. Aber schauen, wie es weitergeht. Bekommen die Kinder Nachhilfe in den Sommerferien? Wiederholt ein Großteil der Klasse? Es wird sicher eine Lösung geben. Die mag nicht immer die perfekte sein, aber wer weiss, ob es langfristig fürs Kind wirklich schlecht war oder sogar von Vorteil ist, wenn sie einfach ein Jahr mehr Zeit bekommen.