Mitglied inaktiv
Warum können wir Kita und Schulkindern nicht ihren normalen Kita und Schultag wieder geben? Für diese Altersgruppe besteht doch ein geringeres Risiko an Corona zu sterben als durch Unfälle getötet zu werden. Und wenn Kinder weiterhin den Kontakt zu Alten und anderen Risikopatienten meiden, können sie doch auch niemand anstecken. Von mir aus ein Gebot, dass Kinder ohne korrekt sitzende Maske in kein Geschäft und keinen Bus dürfen. Weiterhin Besuchsverbot in Alten und Pflegeheimen oder Krankenhäuser. Setzt die Schulpflicht aus, wer selbst Risikopatient ist oder einfach nur so Angst hat seine Kinder in den Seuchenherd zu schicken (was Kita und Schule ist, nur eben für die Kinder ungefährlich), der darf seine Kinder zu Hause lassen und weiterhin mit Schulmaterial selbst beschulen. Ich sehe schwarz für die Psyche unserer Kinder wenn diese über Monate hinweg nur ihre Eltern und Geschwister sehen, ihnen großenteils ihre Struktur genommen wird, der Kopf kaum noch gefordert wird und es mit Bewegung auch nicht optimal laufen kann. Jeckyll
Weil man dann alle Risikopatienten samt ihrer Betreuer isolieren müsste. Und alle Menschen welche in KH, Pflegeheimen, Praxen usw auch. Den auch wenn du es nicht hören magst, auch Kinder können andere anstecken. Und Kinder leben in aller Regel nicht alleine.
Du verstehst mich nicht. Kinder können von Risikopatienten und Alten doch gern gehalten werden, so wie jetzt auch. Eltern die, aus gesundheitlichen oder anderen Gründen ihre Kinder nicht außer Haus geben möchten dürfen sie auch gern zu Hause lassen. Aber meine Kinder haben zu niemanden Kontakt, gehen nicht einkaufen nehmen keine Pakete an, nichts. Wenn sie in der Schule nur mit anderen Kindern Kontakt haben (Lehrer könnten ja weitestgehend auf Abstand achten, je älter die Schüler um so einfacher) verteilen sie das Virus ja eigentlich nur untereinander und zu Menschen, die kaum der Risikogruppe angehören (ihre Eltern). Man könnte es auch etwas eingrenzen, nur die Hauptfächer unterrichten und den Schulbeginn zwei Stunden versetzt beginnen lassen, so reduzieren sich die Kinder in Bussen etc. In der Kita mag es mit Abstand nicht möglich sein, aber auch hier könnte es außerhalb der Kita von mir aus zu Ausgangssperren für Kinder kommen, damit sie eben niemand außerhalb der Kita anstecken. Und nur die halbe Gruppe an zwei/drei Tagen kommen lassen. Lieber nur zwei Tage in der Kita als zu Hause verrückt werden. Aber ich sage dir dass in spätestens zwei Wochen viele Familien am Stock gehen und ihre Kinder mit anderen zu Spielbesuchen etc bringen. Und dann verbreitet es sich unkontrolliert. Dann doch lieber Kinder geordnet Sozialkontakte haben lassen und sie ansonsten abschirmen. Natürlich bleibt ein Restrisiko, aber das Leben ist nunmal 100% tödlich. Jeckyll
Was machst Du mit den Kindern von Pflegekräften und Ärzten? Also das Kind infiziert sich, gibt es Zuhause den Eltern weiter und die bringen es dann zu den Pflegebedürftigen und Patienten?
Pflegekräfte und ihre Kinder gehören weggesperrt für Dauer der Pandemie. Tja an dem Tag wo sowas mit meinen Kindern gemacht werden würde wären mein Mann ( Intensivpfleger er kann sogar die Beatmungsgeräte bedienen) und ich arbeitsunfähig für Dauer der Pandemie!!! Und da wir beide in großen Häusern arbeiten wissen wir das unsere Kollegen das ähnlich sehen, wird wo anders nicht anders sein. Ich bekomme nächstes Jahr sofort wieder Arbeit, mein Mann mit seiner Erfahrung eh. Aber der Ministerpräsident von NRW wollte uns ja auch zu Zwangsarbeitern machen, tja das hatten wir schon Mal im dritten Reich
Irgendwie kommt doch immer wieder durch, dass Pflegeberufler offensichtlich eine völlig zu vernachlässigende Gruppe sind auf die man sch.... kann. Die Kinder von „solchen“ gehören sich weggesperrt, gleichzeitig Zwangsarbeit verordnet und wenn die mal nach mehr Gehalt schreien, belächeln wir sie und blöken rum, dass dafür kein Geld da ist (was wohl definitiv auch wahr ist). Zudem wissen alle anderen auch viel besser wie es IN den Krankenhäuser und Heimen aussieht. Und das, obwohl die Kliniken derzeit wie Hochsicherheitsgefängnisse abgeriegelt sind Dann kann das Volk diese Fake-Krise doch sicher auch alleine bewältigen, oder? Oder wir kümmern uns nur um die vielfach höhere Zahl der Grippe-Opfer und all die andern Krankheiten und überlassen das Covid-Thema dem Rest der Bevölkerung. Das fände ich eine sehr, sehr gute Idee! Alles öffnen, die Kinder wieder unters Volk und alles was Covid-infiziert ist, schaffen die selbsternannten Fachleute hier spielend. Man könnte dazu ja jeden mit diesen lächerlichen Symptomen testen und bei pos. Befund den Zutritt zu jeder Klinik verwehren! Also, die Sache komplett andersrum behandeln. nur noch die ECHTEN Kranken sollten medizinische Hilfe erfahren, sie dürfen nur nicht an Covid „erkrankt“ sein, weil das ist ja harmlos! Ich wäre sehr dafür! Meine Mutter ist safe, mein Vater ist schon gestorben und sonst habe ich keinen, der (angeblich) gefährdet wäre.
Genau, alle ab in Ghettos mit denen. Damit Jeckyll und dergleichen ja bloß keine Einschränkungen haben. Packen wir doch einfach mal ein paar Millionen Bürger in Zwangshaft. Am besten packen wir auch noch gleich alle HIV-Patienten dazu, alle mit Hepatitis oder irgendwelchen anderen ansteckenden Krankheiten. Aber hey, sowas hatten wir ja schon mal.
Wenn viele Kinder infiziert sind, dann stecken sie ihre Eltern an - diese arbeiten in Altenheimen und Krankenhäusern, Supermärkten usw. Risikopatienten werden sich vermehrt anstecken und vermehrt sterben. Prima. Nur weil deine Kinder es nicht mal 8 Wochen ohne ihre Freunde aushalten?
Es mögen nicht alle Kinder sozialkrüppel sein, denen 8 Wochen und länger ohne jeglichen Sozialkontakt außer den Eltern und eigenen Geschwistern nichts ausmacht. Nicht zu vergessen all die Familien in denen es eskaliert, nicht nur die bereits bei Jugendamt bekannten Fälle, die ja bereits in die notbetreuung dürfen. Da liegt die Zahl der unentdeckten Familien viel höher, und auch grenzwertige Zustände in Familien gehen in solchen Situationen weit über die Grenze hinaus. Ich bin der Meinung dass wir mit den Folgen einer monatelangen (!) Abschottung der Familien schwerer zu kämpfen haben werden als mit der aktuellen Situation. Und noch mal: wer selbst Risikopatient ist oder in Pflege arbeitet darf seine Kinder doch gern daheim lassen. Aber das ist nunmal ein kleiner Teil der Familien. Weil fünf Kinder in der Klasse/Gruppe ihre Eltern wirklich nicht anstecken sollen müssen 25 weitere auf zumindest teilweise Unterricht und Kitabesuch verzichten müssen? Und seltsamerweise sind genau diese Kinder, die niemanden anstecken sollen sind seit Wochen in der notbetreuung, treffen jeden Tag andere kinder, fahren Bus etc. Hier schreit doch auch keiner "mein Kind darf mich bloß nicht anstecken" Mir entgeht da die Logik. Und gerne darf es bei weiter laufenden Einschränkungen des Alltags bleiben. Aber dass ausgerechnet die am meisten eingeschränkt werden die am wenigsten zu befürchten haben finde ich suboptimal. Jeckyll
Mein Mann auch, wir müssen unsere Kinder in die Notbetreuung geben, anders könnten wir nicht arbeiten. So sieht es bei vielen meiner Kollegen aus
Mir entgeht bei dir gerade die Logik. Wo sollen die Eltern in der Pflege denn ihre Kinder „hinsperren“ während sie arbeiten sind, wenn sie in der Schule dann nicht mehr betreut werden können? Du meinst so schön, sie sollen sie halt zuhause lassen... nur mal so aus Neugierde...
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Genau was ein Quatsch! Was machen den die Eltern die in Krankenhäuser oder Altenheimen arbeiten?? Richtig, in die Notgruppen bringen. Und klar sind da weniger Kinder als üblich aber wechselnd Erzieher und 4 andere Kinder können reichen...
Jetzt komm ich darauf Die Kinder stecken vielleicht nur ihre Eltern an, aber diese beim Einkaufen etc andere erwachsene....ok Trotzdem bleibe ich dabei. Die Folgen werden schwerwiegender sein als die Situation jetzt. Garantiert. Jeckyll
Eben gerade die Kinder, die ihre Eltern wirklich nicht anstecken sollten und ein höheres Risiko haben selbst angesteckt zu sein (weil ihre Eltern eben mit Patienten arbeiten) werden doch betreut. Wo macht es dann einen nennenswerten Unterschied wenn im Zimmer nebenan noch andere Kinder lernen/spielen können? Jetzt "sperren" wir 25 Kinder weg damit 5 betreut werden können. Anstatt zu überlegen wie wir möglichst risikoarm den meisten Kindern ein Stück Normalität wieder geben können. Ein Stück. Und jedem der mir in Zukunft erzählt in der Kita ginge es um Förderung und Bildung der Kinder, dem haue ich eins über die Ohren. Schließlich sollen die Kinder ja "nur zum spielen mit Freunden" in die Kita. Und dafür mache ich mir seit Jahren täglich Gedanken um meine Arbeit und das kigaforum ist voll von Ansprüchen von Eltern an die Kita? Pfffffffff Jeckyll
warum der aktuelle Weg so und nicht andxersrum ist Du magst sie aber nicht hören . Wir können alle Systemrelevanten wegsperren und deren Kinder aber dann arbeitet keine Behörde, keine Klinik, keine Müllabfuhr, wenn das System zusammenbricht nutzt Dir der Frisör und der Klamottenladen nichts, den braucht dann keiner mehr Aussergewöhnliche Zustände erfordern aussergewöhnliche Reaktionen die große Masse wird geschützt und dann nimmt man WENIGE in Kauf bei denen häusliche Gewalt steigt etc. Klar finden Kinder das nicht toll mit Mama Papa und Geschwistern zu Hause zu sitzen aber ich glaub nicht dass diese in Massen Schaden nehmen früher gabs keine Kindergärten unter 4, die Kids haben auch ohne Schaden überlebt. Es ist keine Ideallösung, auch das streitet keiner ab und es wird auch anders werden. Die Frage ist nur wann und wie Schulen machen ja schon peu a peu wieder auf
Kindesentzug für medizinische Berufler und natürlich Zwangssterilisation! Mir geht glaub ich langsam der Gaul durch....
Mich würde die Anzahl mal interessieren da ich glaube die systemrelevanten Berufen haben die Mehrheit im Vergleich zu den nicht systemrelevanten. Fängt ja beim Polizisten auch an über den Lebensmittelladen zum Bestatter dagmar
Oh ja, der Bestatter, aber der dürfte ja laut einigen Fachleuten hier auch nichts zu tun haben, der könnte die paar Toten bis nach Covid sicher kühl lagern. Beerdigungen sind ja nicht im Moment. Im Ernst, mein Bruder ist systemrelevant, seine Ex-Freundin auch (Wasserpumpen-Gedöns und Verkäuferin), die regeln das ganz gut und sprechen die Arbeitsschichten mit dem AG ab. Ich rede vom med. Personal, weil ja ausgerechnet diese Berufsgruppe Leute zu betreuen hat, die sich nicht infizieren sollten. Wobei es ja hier längst widerlegt wurde, dass Covid rötlich verläuft.
Nicht rötlich
"auch tödlich" hätte ich persönlich noch besser gefunden. Das Virus ist nicht ausschließlich tödlich, es ist "auch" tödlich.
Genau da liegt das Problem, das Virus ist nur hochinfektiös, aber nicht hochtödlich. Nur für einen kleinen % Teil, daher wird er ja so schwer als gefährlich wahrgenommen. Wäre er zu 100% tödlich, wäre er, bei einer kurzen inkubationszeit auch schneller zu bekämpfen, bei einer längeren nicht. Aber da würden sich auch freiwillig jeder daheim verschanzen und niemand würde nach einem Fitnessstudio schreien.
….und uns auch freuen dürfen, liebe Einstein, und nicht dauernd eine mit der Keule übergezogen kriegen. Abgesehen davon habe ich zumindest in meiner näheren Umgebung den Eindruck, dass die Verordnungen durch die einzelnen zwar situationselastisch angepasst, im übrigen aber durchaus im Sinne des Erfinders eingehalten werden, was ja, wenn man den Zahlen glauben kann, durch eben diese auch belegt ist. Ich bin sehr froh, dass sich nicht jeder daheim verschanzt.
Die Keule kommt eher nicht von mir. Mir ist es nämlich (noch) ziemlich egal, weil ich ja niemanden zu verlieren habe. Ich will nur ungerne mit Dingen konfrontiert werden, gegen die ich mich bewusst entschieden habe.
schon in meiner Kindheit gab es Krippen und Co. LG
Gerade Eltern mit Kita-Kindern ist es fast unmöglich im HO zu arbeiten. Ich schätze, dass ab 04.05. sehr viele Eltern die Notbetreuung nutzen werden. Denn Lehrer und Erzieher gehören ja auch zu den systemrelevanten. Geschäfte öffnen wieder, da werden viele Arbeitgeber ihre Angestellten lieber auf der Arbeit sehen.
Nur leider ist weder die Buchverkäuferin noch die Friseurin systemrelevant, auch in Zukunft nicht. Dh, viele werden zwar wieder arbeiten "sollen" "können" aber nicht weil ihre Kinder zu Hause bleiben müssen. Wobei eine 100% Betreuung aller Kinder von berufstätigen Eltern nicht umsetzbar sein wird. Aber lieber für fast alle 50% Betreuung/Unterricht als für den größten Teil gar nichts. Jeckyll
Der Arbeitgeber MUSS die Leute für die Kinderbetreuung aber nicht freistellen. Da muss dann halt die Oma oder der Nachbar ran. Und ob das dann ein Unterschied macht? Ich bin da ganz Deiner Meinung.
eineN Unterschied, sorry.
Guten Morgen, Also zuerst einmal finde ich es ziemlich unverschämt, die Kinder anderer Leute als "Sozialkrüppel" zu bezeichnen. Es gibt auch tatsächlich welche, die sich selbst genügen und denen der reduzierte Kontakt richtig gut tut. Ist also nicht für alle ein Trauma. Deine Idee, die Schulpflicht auszusetzen oder die Kinder von Risikogruppen nicht in die Schule zu schicken ist ein bisschen naiv. Erstens, das sind ne ganze Menge, zweitens mal, was ist mit den Kids, die selbst wegen Asthma, Muko, .... zur Risikogruppe gehören? Das sind auch ne ganze Masse. Und selbst wenn die alle zu Hause bleiben, hätte man noch recht große Klassen von etwa 20 Kindern. Die müsste man dann wieder teilen und die doppelte Anzahl an Räumen schaffen. Was nützt es also, die Schule wieder normal anlaufen zu lassen, wenn etwa ein Drittel der Kinder nicht kommen? Dann kannste aufgrund von Chancengleichheit auch nicht viel weiter im Unterrichtsstoff gehen. Also nur Wiederholung. Und dafür das Risko eingehen? Vom Transport mal ganz abgesehen. Schulbusse sind teils ÖVN doch sowieso notorisch überfüllt. Totaler Seuchenherd für alle, die damit fahren müssen. Und wenn alle Eltern Taxi für ihre Kinder spielen (könnten)? Hast du wahrscheinlich mehr Unfälle vor den Schulen als die ganze Sache wert ist. Und die Lehrer? Da fallen auch mindestens ein Viertel in die Risikogruppe. Also hast du entweder Unterrichtsausfälle oder musst Klassen zusammenlegen. Äh, klar. Ebenso solltest du den Schulen/Kitas auch mal Zeit geben, Transport, Räume, Schulhof, Stundenplan, Hygienebedingungen so ordentlich vorzubereiten, dass das Risiko minimiert wird. Für die ist das auch ne neue Situation. Und die Kita für alle Kinder aufmachen und nur die Kids von Risikogruppe bleibt zu Hause? Und alle Kids von Leuten in "systemrelevante Berufen??? Klar, und wer hält hier den Laden am Laufen, wenn die alle zu Hause ihre Kinder betreuen müssen? Dann kannst du nen Großteil des Einzelhandel, Arztpraxen, Krankenhäuser, Schulen, Kitas gleich wieder zu machen. Also vielleicht erst mal die Konsequenzen durchdenken, bevor man irgendwelche Forderungen stellt.
Ganz deiner Meinung!!!! Die Kinder sind die die am meisten zurückstecken müssen, das am wenigsten verstehen und von den Virus am wenigsten betroffen sind!
Ich könnte dann z.B. meine Arbeit nicht mehr in vollem Umfang aufnehmen was für mich noch mehr Lohneinbußen bedeuten würde als mit Kurzarbeit. Vor Corona war meine Mutter eine wichtige Stütze in der Betreuung, da meine Tochter nur bis 12.30 in den Kindergarten geht und mein Sohn, bis auf einen Tag, auch um 12.30 nach Hause kommt. Ich arbeite aber an 2 Tage bis in den Nachmittag, weil meine Patienten aus unterschiedlichen Gründen nicht anders können. Das würde bedeuten, dass ich 2 komplette Nachmittage absagen müsste. Das wiederum bedeutet, dass viele Kinder überhaupt keine Therapie bekommen, weil andere Praxen vor Corona schon völlig überlastet waren. Oder die Kinder ggf. an eine Kollegin abgeben müsste, die dann wiederum einige ihrer Patienten hinten anstellen müsste, bzw. absagen. Jetzt mache ich es so, dass die Eltern von mir Anregungen bekommen und die Zeit mit den Kindern überbrücken. Besser als nichts würde ich sagen. Und das Verständnis der Eltern ist hier enorm und auch von den Kooperationspartnern. Das wäre es aber nicht mehr, wenn alle Beschränkungen wieder aufgehoben werden würden. Da würden sicher 90% der Eltern mir vorhalten, dass sie es auch schaffen ihrer Arbeit nachzugehen und die Kinder fremdbetreuten zu lassen. Da interessiert das leider niemanden warum ich das nicht schaffe oder schaffen möchte. Vor Corona habe ich den Patienten zu Liebe die 2 Nachmittage in Kauf genommen und meine Mutter eingespannt. Hätte ich damals schon gewusst was heute kommt, hätte ich grundsätzlich nur von 8-12 gearbeitet. Aber wie das oft so ist, man kann nicht in die Zukunft blicken und mit dem Wissen von heute würde man vieles in der Vergangenheit anders machen.
jekyll, wir müssen leben retten und dürfen keine italienischen und amerikanischen verhältnisse riskieren. triage oder wie das heißt. DAS steht über allem. was sind am ende dann a paar gstörte kinder, die waren sicher vorher scho gstört.... (und die, die dann pleite sind hatten wohl nicht genug reserve. denen geschiehts ja quasi recht!)
Deshalb sag ich ja, keinen Corona-Positiven in den Kliniken und schon ist alles geschmeidig! Das wuppt ihr sicher spielend alleine, oder? Ich reiß mich nicht drum!
*Deshalb sag ich ja, keinen Corona-Positiven in den Kliniken und schon ist alles geschmeidig! Das wuppt ihr sicher spielend alleine, oder?* das ist bestimmt eine gute Idee, aber das habe ich nicht gesagt.
oder nur bedingt Uns geht es seit dem Ende des 2. Weltkrieges (zu) gut. Klar gab es immer mal deutschlandweite Krisen (meist wirtschaftlicher Natur), aber diese haben das persönliche Leben der Meisten nur sehr wenig richtig eingeschränkt. Das was uns bis jetzt aus dem Leben gerissen hat, waren schwere Krankheiten oder auch sonstige persönliche Notsituationen. Aber da die anderen um uns herum nicht betroffen waren, hatte das nur persönliche Auswirkungen für die Betroffenen und keine globalen. Die allermeisten von uns haben bis jetzt auf sehr hohem Niveau gejammert. Würden wir in einem Land wohnen, welches von Krieg betroffen oder regelmäßig von Naturkatastrophen platt gemacht werden würde, wäre das einfach nur eine weitere Prüfung auf unserem Lebensweg, mit dem Ziel sie irgendwie zu meistern. Wir aber sind das schlicht und einfach nicht gewöhnt. Ja, ich mache mir auch Gedanken um meinen Sohn, der als Einzelkind ziemlich isoliert ist, aber das ist nun mal das Leben mit dem wir jetzt aktuell zurechtkommen müssen. Auch mein Sohn wird aus dieser Situation Erfahrungen (die ich ihm gerne erspart hätte) mitnehmen, die sein Leben prägen und ihm hoffentlich auch etwas für sein weiteres Leben mitgeben. Für mich ist es jetzt das Wichtigste, die Menschen zu schützen, die dem Virus hilflos ausgeliefert sind und diejenigen, die sich darum kümmern, dass es weiter geht (Ärzte, Pfleger, Verkäuferinnen usw. usw.). Es geht gehört in einer sozialen Gesellschaft dazu, dass man auch zurück stecken muss, um die Schwächeren zu schützen. Unsere Kinder werden ihre Erfahrungen verarbeiten müssen, aber das werden sie schaffen. Wenn sie Hilfe brauchen, werden sie die von uns Eltern (oder auch professionellen Kräften) bekommen. Momentan geht es uns doch hier in Deutschland noch richtig gut. Ich möchte nicht wissen, was die Kinder in Italien, Spanien oder auch anderen Ländern verarbeiten müssen.
Danke. Das ist gut geschrieben.
Anscheinend sind aber einige nicht mal in der Lage sich mit den eigenen Kindern zu beschäftigen und sind froh wenn das schnell wieder andere machen.
Soll ja vorkommen, dass sich so manches Kind auch nicht mehr mit den Eltern beschäftigen will...….so quer durch alle Altersstufen und Generationen.
Dann würde ich mal überlegen was bisher falsch gelaufen ist.
dass sich Kinder abnabeln und für mein empfinden auch überaus gesund. aber wir zwei sind vielleicht nicht ganz normal.
und wie war das noch mit dem ganzen Dorf? LG
ein Dorf!!!??? lauter potentielle antecker, Mörder!
Danke, Zwerg1511.
solle s übrigens auch geben. Es geht doch nicht nur darum, systemrelevante Elternteile vor einer Infizierung durch ihre Kinder zu schützen. Es gibt auch eine Menge Eltern, die zur Risikogruppe gehören. Wie verkrüppelt werden denn deren Kinder, wenn diesen klar wird, dass ihre Eltern nur krank (oder gar sterben), damit sie möglichst schnell wieder mit ihren Freunden im Kiga spielen konnten? Ich glaube nach wie vor, DEN 100% richtigen Weg wird es nicht geben. Oder erst NACH Überwinden der Krise und einer Analyse aller Maßnahmen im Hinblick auf ihre Wirksamkeit/Auswirkungen. Ich glaube auch tatsächlich, dass es der Politik nicht egal ist, was mit der Wirtschaft ist, wieviele Menschen sterben, ob Kinder zu Sozialkrüppeln werden oder sonstiges. Ich glaube tatsächlich, das jeder sich nach bestem Wissen und Gewissen bemüht, möglichst gut aus der Nummer rauszukommen. Dabei werden Fehler gemacht, ganz klar. Es wird niemals allen Recht gemacht werden können. Nun haben wir doch wenigstens einen Starttermin - es wird langsam wieder hochgefahren. Das, was sehr viele wollten - aber das scheint jetzt auch wieder nicht ok zu sein...
Das Problem ist doch, dass wir deutschlandweit wegen der getroffenen Maßnahmen die wenigstens Todesfälle haben (außer hier in der Region, aber egal). Das führt zum klaren Ergebnis, dass man damit völlig übertrieben hat und das alles nicht notwendig war. Wir haben gestern die ersten Lockerungen in Aussicht bekommen, nicht etwa noch härtere Maßnahmen, oder eine Verlängerung, wie in anderen Ländern. Dass das nicht passt, war klar. Mir persönlich leuchtet die vorsichtige und schrittweise Lockerung ein und ist mir lieber, als alles hochzufahren und dann dumm zu schauen, weil alles wieder auf Anfang gestellt werden müsste. Ist für die Wirtschaft auch sicherlich noch schlimmer. Ob es je einen Impfstoff geben wird, ist eh sehr fraglich, also muss man eine kontrollierte Durchinfektion der Gesellschaft wagen, ohne das Chaos damit zu provozieren. Für mich sehr logisch, aber ich unterliege wohl einem gewaltigen Denkfehler, wenn ich mich her so durchlese.
Für mich ist es okay so, es gibt Perspektiven. Alles andere kann ich auch unterschreiben. Es gibt keinen 100 igen Weg, es gibt sicher auch Dinge, die man nachbessern muss. Der Lockdown ist übrigens eine doppelläufe Schrotflinte, nicht präzise, aber mit Wirkung. Die Verlängerung ist der zweite Schuss. Dann muss gezielter geschossen werden und die Flinte nachgeladen werden, für den Notfall, wenn die Scharfschützen nicht reichen, also die Nachverfolgung der Infektionswege. Aber erst einmal ist der zweite Schuss getan
Denk das doch bitte nochmal durch. Da sind doch einige Logikstolperer drin. Die Notbetreuung soll NEBEN der normalen Betreuung für Kinder von systemrelevanten auferhalten werden? Kindergarten läuft normal plus eine Notbetreuungsgruppe?. Hä? Mit eigenen Toiletten, eigenen Anfangs- und Endzeiten damit sie sich im Gang nicht begegnen? Mit welchen Kapazitäten und wie soll das gehn?? Und kranke Kinder oder welche mit (Hoch)Risikoeltern und systemrelevanten Eltern bleiben halt daheim. D.h. die anderen Schüler machen im Stoff weiter und die anderen schützenswerten wiederholen das Jahr halt? Und die angesteckten Eltern stecken dann munter alle ringsrum an, auch die Kassiererin. Auch die Erzieher/Lehrer werden einer sehr hohen Gefahr ausgesetzt. "Sozialkrüppel" in den Mund nehmen und dann solche asozialen Vorschläge machen? Sag das Wort nochmal, steh aber bitte dabei vor einen Spiegel.
Du sagst es. Ich denke ja die Kinder packen das noch an besten. Aber man und Papa nicht, weil jetzt kann man die Kinder nicht mehr abschieben sondern muss sich selbst um diese kümmern. Ist doch viel leichter wenn man die Schuld wo anders suchen kann. Ist schon auffällig das vor allen die hier jammern deren Kinder schon vor Corona des öfteren einen Beitrag im Forum wert waren.
nämlich über Schwiegereltern und auch Eltern, die ganz furchtbar sind, vor allem im umgang mit den schratzen.
gab es auch schon ganz oft im Forum
finde den zusammenhang!
Danke du sprichst mir aus der Seele
Die Frage ist ja, wie gut werden die Notgruppen genutzt? Ich habe gegenüber meiner Arbeit einen Kindergarten und eine Krippe. Im Kindergarten ist nicht ein Kind in der Krippe 2. Aber, es sind alle Erzieherinnen da. Abstand halten sie draußen natürlich nicht. Sie stehen alle auf einem Haufen. Von der Grundschule weiß ich, dass sie gar kein Kind da haben und an der Schule meines Kindes ist auch kein Kind. Die Lehrer sind im Home Office weil einige selber kleine Kinder haben. Man könnte die Notbetreuung schon etwas ausweiten.
Also. Wir sind in unserem Einzugsgebiet (und das ist eines der "besseren" Viertel der Stadt) die einzige (!) Kita, die überhaupt Kinder in der notbetreuung hat. Nämlich 6 von 100 Kindern. Alle anderen Kinder fallen durch das Raster, dass BEIDE Elternteile systemrelevant arbeiten müssen oder alleinerziehend systemrelevant. Eine Kollegin aus der Betriebskita der Klinik (!) erzählte mir erst letzte Woche dass sie von 60 Kindern vier haben, die in die Notbetreuung gehen. Und da will mir nicht einleuchten warum man neben diesen Kindern (die ja betreut werden obwohl sie doch bitte bitte kein Corona bekommen dürfen und nicht ihre Eltern anstecken sollen), abgeschottet in kleinen Gruppen (!) den Rest der Kinder durchaus hygienisch durchdacht teilweise betreuen könnte oder in verschobenen Schichten in halber Klassenstärke an zwei/drei Tagen unterrichtet? Und warum regt man sich auf, wenn man glaubt einer hätte gesagt "die Kinder von Pflegepersonal wegsperren" (was keiner so gesagt hat) aber gleichzeitig ist es völlig in Ordnung wenn aktuell 95% der Kinder auf die gleiche Weise "weg gesperrt" werden. Ohne nennenswerte Aussicht auf Besserung/Kompromiss. Ich rede uns hab niemals vom Hochfahren des ganzen Systems geredet. Und ja, wenn ein Kind es überhaupt nicht stört und bestens damit klar kommt wenn es sich über Monate ausschließlich in der Kernfamilie aufhält stimmt etwas mit dessen Sozialverhalten nicht. Und der Vergleich mit "früher" als es keine Krippen gab und nicht jeder in den Kindergarten ging hinkt doch vorne und hinten! Oder durften die Kinder früher auch nicht auf den Spielplatz, in den Zoo, zu Freunden, zu Verwandten, in die Kirche,.... waren die Kinder dann ausschließlich bei ihren Müttern in den eigenen vier Wänden oder allein mit ihnen unterwegs? Und nein, meine Kinder sind auf dem besten Wege erwachsen zu werden, brauchen weder Betreuung noch gehen sie mir auf den Keks. Es soll Leute geben die sich um das Wohl anderer Kinder (!) scheren und nicht nur um die eigenen. Jeckyll
Ach, ich liebe dieses Früher. Ja, auch ich kam sehr spät in den Kindergarten, es gab auch aber auch damals schon Krippe und co. und Kinder die ehr früh im KiGa waren., aber....wir Kinder liefen nur nebenher. Ich war schon sehr jung den ganzen Tag im Garten und in der Gegend unterwegs. Ausflüge oder Spielplatz mit den Eltern? War hier früher nicht üblich. Besuche zu hause bei Kumpels, gab es auch nicht. So gefördert, wie heute die Kinder in der Kernfamilie werden, und Muttern unabkömmlich dadurch wurde, gab es früher eben nicht so bzw. sehr viel weniger. LG
Nein, wenn ein Kind über 5 Wochen!!!! bisher sind es keine Monate, keine Probleme hat in der Kernfamilie zurecht zu kommen, dann zeigt das nicht das es soziale Probleme hat. Im Gegenteil, es zeigt das das Kind physisch stabil ist und das das Gefüge Familie funktioniert. Wenn dein Kind einkotet, wieder einpinkelt, Albträume hat,aggressiv ist oder andere Auffälligkeiten zeigt, dann ist das eher ein Anzeichen dafür das da bereits lange was anderes gärt, was sich jetzt eben bemerkbar macht. Es zeigt aber auch wie wenig flexibel ihr seit, denn es gibt andere Mittel wie Kinder untereinander in Kontakt bleiben können ohne das sie im gleichen Sandkasten spielen. Niemand sagt das es leicht ist, niemand behauptet das er es nicht lieber anders hätte, aber es ist nun einmal so wie es aktuell ist. Menschen welche stabil sind werden daran wachsen, alle anderen werden eine Möglichkeit finden müssen damit umgehen zu können. Wie so oft im Leben. Zumal die Anzahl der Opfer dadurch deutlich kleiner sein dürfte wie die Anzahl der Coronaopfer wenn man deinem Vorschlag folgen würde. dann hätte man nämlich weit mehr Coronatote, plus psychisch kaputte aufgrund der Stigmatisierung.
Die Kinder sind doch gar nicht weggesperrt, sondern halten sich bei ihren Kernfamilien auf, sie dürfen sogar an die frische Luft! Weggesperrt ist echt bisschen übertrieben, oder?
Bis der Großteil der Kinder wieder "unter Menschen kommt" sind es MONATE, die es zu Hause war Wir reden hier von einer erweiterten Notbetreuung ab 4.5. von Abschlussjahrgängen in der Schule. Bis die nächste Gruppe "darf" ist Ende Mai. Bis annähernd alle dürfen sicher nicht vor Juni. Dann waren die Kinder zweieinhalb Monate allein mit Mama und Papa. Aber das war früher ja auch so und schadet sicher nur den Kindern, deren Eltern halt nix taugen. Von den vielen Eltern die deswegen nicht arbeiten können und ihren Job unwiderruflich verlieren Mal abgesehen. Muss man halt in Kauf nehmen. Jeckyll
Noch einmal, nur weil die Kinder nicht miteinander spielen können, müssen sie nicht auf Kontakte verzichten. Dann trifft man sich im Garten, wirft den Ball über den Zaun. Oder geht mit Abstand Rad fahren, spazieren, macht eine Schnitzeljagd usw. Alles möglich. Du klagst jetzt schon das die Kinder Probleme haben. Und ja, in vielen Gegenden dieser Welt war das immer schon so. Nicht alle Menschen leben in Städten oder Dörfern, viele leben durchaus sehr einsam. Gibt und gab es also immer schon. Und wenn es gar nicht mehr anders geht, dann schaut man ob sich die zusammen tun welche eh schon Kontakt haben. Also Kinder welche gemeinsam in der Notbetreuung sind, Kinder deren Eltern zusammen arbeiten, also Kontaktketten welche bereits schon bestehen. Übrigens, ob ich den Job verliere weil die Wirtschaft brachliegt oder weil der AG verstirbt, zu viele Menschen gleichzeitig krank sind oder in Zwangsquarantäne welche du ja einforderst, ist nun wirklich egal. Überlege einfach mal wie viele Firmenbesitzer und Ladeninhaber unter 65 Jahre sind udn wie lange die wohl von daheim aus die Geschäfte managen können weil Leute wie Du sagen, alle Risikomenschen haben gefälligst daheim zu bleiben. Also mein Job wäre weg, irgendwie ist da nämlich fast jeder Risiko. Entweder weil selbst im Alter oder Vorerkrankung, oder weil der Partner in einen entsprechenden systemrelevantem Job ist oder weil Familienmitglieder welche daheim gepflegt werden oder sonst einem Grund. Übrigens, aktuell haben meine Kollegen weit mehr zu tun als vor Corona. Ach ja, viele Unternehmer entdecken aktuell sogar die positiven Aspekte. NRW bekommt zB einen großen teil der Schutzmasken über eine Bielefelder Firma. Eigentlich einen Zulieferer für Fahrzeuge, die haben kurzerhand umgesattelt. Genau wie auch andere Firmen. Viele Möbelpolstereien und Schneidereien sind da an vorderster Front. Jetzt zeigt sich auch dort wer ist echter Unternehmer und wer hat von Geschäftemachen nur theoretisch Ahnung. Eine andere Firma hier in NRW welche normalerweise die Maschinen herstellt welche Windeln usw produzieren, produziert jetzt selbst Schutzkleidung. Statt zu entwickeln stehen die Techniker selbst an den Maschinen und produzieren. Und erkennen gleichzeitig die Schwachstellen über welche ihre Kunden immer klagen. Einzelhandel hat hier nahezu komplett umgesattelt, wenn wer was will ruft man an oder bestellt online. Auch zur Probe kein Thema, es wird kontaktlos geliefert und bezahlt. Gastronomie ähnlich. Nachbarn von mir kochen gar nicht, die bestellen jeden Tag, haben da so eine Art Abo. Was viele vergessen, wenn das schlimmste überstanden ist müssen wir die Gebäude usw nicht wieder aufbauen, die Infrastruktur ist noch da. Frage mal die ältere Generation welche Sorgen die nach dem 1ten und 2ten Weltkrieg hatten. Die lachen über das jammern vieler das sie nicht zu Konzerten können, ins Kino oder Schwimmbad. Die wissen nämlich noch was echtes Elend war.
Auch Arbeitgeber von Lehrern und Erziehern haben eine Fürsorgepflicht gegenüber ihren Arbeitnehmern.
Hinzu kommt, dass ein nicht unerheblicher Teil des Personals wegfallen dürfte (Ältere, Vorerkrankte usw.) Die Zahl der psychisch Erkrankten steigt bisher wie erwartet an - auch da werden viele eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung einreichen. Die Wahrscheinlichkeit sich als Lehrer anzustecken dürfte immens sein.
Es muss kleinere Klassen (Gruppen) geben. Also eigentlich größere - mit weniger Schülern.
In vielen Schulen gibt es noch nicht einmal in jedem Klassenzimmer ein Waschbecken.
Je höher die Viruslast, desto höher das Risiko für die Risikogruppen sich anzustecken. Anderes epedemilogisches Beispiel, Rötelnausbruch in Japan, bei denen ca. 20 Kinder mit Behinderungen auf die Welt kamen. Dieser Ausbruch war dem Umstand geschuldet, dass Japan aus mangelndem Verständnis einige Jahre nur Mädchen gegen Röteln geimpft hat. Die Jungen aus dieser Generation konnten also als Wirt dienen, erhöhten die Viruslast über einen krtitischen Punkt hinweg und dann erwischt es einige der 5 Prozent der Frauen, bei denen der Impfstoff nicht gewirkt hat. Und wenn nur genügend erkranken, sind auch ein paar Schwangere dabei. Schulen und Kitas zu öffnen, wird die Viruslast massiv erhöhen über Monate, bis langsam hoffentlich ein Grad der Immunisierung eintritt. Und dann muss man noch hoffen, dass das Virus nicht so stark mutiert, dass der ganze Affentanz wieder von vorne losgeht. Für die Politik wird das deshalb ein Ritt auf der Rasierklinge. Ich bin völlig bei Dir, die Auswirkungen des Shutdowns sind verheerend für die, denen es eh schon schlechter geht als dem Rest. Aber wenn Du zu früh zu viel öffnest, musst Du wiedwr mit Shutdown reagieren und das zu erkennen ist auch super schwer wegen mangelnder Testung und der zeitlichen Verzögerung durch die Inkubationszeiten. Die Politik will und muss unter R0= 1 bleiben, damit das Gesundheitssystem nicht implodiert. Psychisch Kranke können auch nicht behandelt werden, wenn die Ärzte damit beschäftigt sind, täglich Tausende von krit. Coronapatienten zu behandeln. Es bleibt einfach abzuwarten, wie sich die Situation mit schrittweiser Öffnung entwickelt. Ich würde mir wünschen, dass besonders gefährdete Kinder über Erzieher und Lehrer identifiziert und unbürokratisch in die Notbetreuung kämen. Für mich ist es total ätzend mit zwei Kindern im HO, aber wie sind psycgisch stabil, haben Platz, kriegen das irgendwie mit Schule und Co hin. Andere sind Zuhause gefährdet.
du hast aber auch viel geduld, emilie! danke DIR! auch dass du dieses hättedadiwari sparst. ein frage hätte ich: * Psychisch Kranke können auch nicht behandelt werden, wenn die Ärzte damit beschäftigt sind, täglich Tausende von krit. Coronapatienten zu behandeln.* ist das so? müssten Psychiater Coronas behandeln?
Nein! Die Psychiatrien sind geöffnet und nehmen alles, was psychisch nicht mehr beinander ist! Die Niedergelassenen sind auch ansprechbar. Wenn die Welle aber hochrollt, weiß ich nicht wer die vielen neu erschaffenen Beatmungsplätze „bearbeiten“ darf/soll/muss! Ich nehm die Beine dann in die Hand, sonst sterben die wegen mir und nicht an Corona. Sind mir zu viele Knöpfe und zu viel Geräusche.
wenn die Menschen zu 100ern in Leichensäcke gepackt werden. Ich war selbst wegen einer posttraumatischen Belastungsstörung in Behandlung, mein Vater stationär wegen Depression. Meine Schwägerin hat sich nach Jahrzehnten Kampf gegen Alkoholsucht und Depression am Ende erhängt. In guten Zeiten ist es doch schon total schwer, Hilfe zeitnah zu bekommen. Ob in solchen Zeiten dann Kliniken und Psychologen Dich weiterbehandeln, selbst wenn Du Dir schon dreimal die Pulsadern aufgeschnitten hast? Psychische Erkrankungen sind unsichtbar und für den Großteil unserer Gesellschaft deshalb irgendwie weniger tragisch. Ich weiß, dass es gerade wirklich 'schlimm' (was für ein unzureichendes Wort) ist für psychisch Erkrankte. Die Stiefmutter meines Mannes betreut Drogenabhängige in einem Wohnprojekt, die können und dürfen niemanden mehr aufnehmen. Wohlwissend,dass das Menschen sind, die nichts haben und jetzt einfach abstürzen. Aber wäre das anders, wenn wir italienische Verhältnisse hätten? Oder Spanische? Ich glaub es nicht.
jetzt malst du doch auch horrorszenarien….
du hast die USA vergessen, wenn wir denn schon bei den leichensäcken angekommen sind.
ich wollte eigentlich nur wissen, ob Psychiater intensivpatienten behandeln können, sollen, wollen müssen und deswegen "schließen".
ja, es ist sehr schwer eine passende Behandlung zu bekommen, aber es gab sie zumindest.
und ich hoffe, es gibt sie auch weiterhin, auch wenn in Italien und Spanien die menschen wie die fliegen sterben, was ja scheinbar die Erklärung für alles ist.
Ne, so hatte ich das gar nicht gemeint. Wenn überall Corona gleichzeitig ausbricht, wird doch auch das Personal statistisch gesehen schneller krank. Niedergelassene Psychiater und Kliniken würde das doch genauso treffen. Und bei psychiatrischen Erkrankungen glaube ich nicht, dass da ein Notbetrieb um jeden Preis aufrecht erhalten würde. Wenn man so wie jetzt die Verteilung des Virus in der Bevölkerung verlangsamt, erwischt es statistisch gesehen auch nicht so schnell Pflegekräfte, Psychiater, Köche etc. Meine Tante ist Küchenhilfe und hatte in Ihrer Schicht einen Verdachtsfall. Die hockt jetzt daheim, aber der Klinikallrag läuft weiter. Noch genügend Restpersonal da, das übernehmen kann. Bei einem Massenausbruch wäre das nicht mehr so. Zumal sie auch schon überlegt, ob sie noch geht, weil mein Onkel und meine Cousine chronisch krank sind. Ich glaub, die Meinung kippt ganz schnell, wenn plötzlich gefühlt alle um einen herum krank werden.
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