Mitglied inaktiv
Hallo, nach der neuesten Studie aus Südkorea scheint die Rückkehr zum normalen Schulbetrieb nach den Sommerferien riskant zu sein: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/114850/Kinder-im-Schulalter-uebertragen-SARS-CoV-2-im-Haushalt-haeufiger https://www.sueddeutsche.de/politik/corona-studie-suedkorea-jugendliche-1.4971813 LG
.. ich wäre für weiter geteilte Klasen.., abwechselnd , so wie es jetzt läuft.., aber wer fragt mich! Die meisten sind doch froh.., wenn der normale Schulbetrieb wieder losgeht...
Wo werden die Kinder betreut, die gerade Homeschooling haben während ihre Eltern arbeiten gehen? Was ist dein Vorschlag?
Schule nach den Sommerferien: https://www.antenne.de/nachrichten/bayern/neue-corona-massnahmen-fuer-bayern?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=nlabykw26&utm_content=schule&qyuuid=AWBSGlZtyJobhhRYag8A&c=newsletter-antenne
Wobei es hier zum Problem wird, dass Grundschüler oft früh Schulschluss haben. Die Plätze an der OGS sind begehrter als vorhanden. Hier wurden vielerorts die Betreuungszeiten an den Grundschulen verkürzt.
Meine Kinder sind in der Oberstufe, ich glaube, sie würden unglaublich davon profitieren. Die Kurse wurden jedenfalls schon so eingerichtet, dass sie durch eine Halbierung auf maximal 10 Jugendliche kämen. Ich glaube aber, dass wir hier ganz normal starten werden und dann im Herbst irgendwann wieder Homeschooling stattfindet. Der Schulleiter tut mir von Herzen leid, denn mit Unterstützung "von oben" kann er nicht rechnen, das hat schon vor Corona nicht funktioniert.
Wie wäre es wenn man die Ferien dazu nutzen würde ein paar Leute einzustellen welche dann die Betreuung der Kinder übernehmen können welche nicht von den Eltern betreut werden können? Schaffe ich kleinere Gruppe, mit zudem ausreichend Abstand, ist schon viel gewonnen. Also Option wäre zB halte Klassenstärke, die eine Hälfte hat am erste Tag Schule, die andere Hälfte am zweiten. Und die jeweils ohne Schule dann in der Betreuung wo sie selbstständig das Material abarbeiten was sie am Tag vorher vom Lehrer mitbekommen haben.
Das fände ich auch gut!
Diesbezügliche Anzeigen sind hier in NRW viele geschaltet worden. Aber auch vorher galt für Zweitkräfte meist "Quereinsteiger willkommen". Die Zahl der interessierten Bewerber ist aber äußerst gering.
Dann bleibt ein Elternteil halt zuhause, bis die Kinder reif genug sind, alleine zu bleiben. Oder man verabredet was mit anderen Eltern oder Oma/ Opa?! Die Schule wird gnadenlos als Kinderbetreuungseinrichtung mißbraucht. Und wehe die lernen nicht genug oder es gibt Probleme. Das kann es doch nicht sein - sorry. Ich fände halbe Klassen auch besser.
Hier werden sie in Turnsälen, Musiksälen etc betreut, aber nicht unterrichtet. Sprich es wird nur die Hälfte der Zeit/des notwendigen Pensums gelehrt und das merkt man auch.
Ich will auch gar nicht das diese betreuungskräfte unterrichten. Dafür gibt es Lehrer. Es geht darum das die Kinder betreut sind wo die Eltern das wegen Arbeit nicht machen können. Wenn jedes Kind an jedem 2ten Schultag Unterricht durch einen Lehrer hat, kleinere Klassen bestehen und für den anderen Tag dann den Kindern Unterrichtsmaterial mitgegeben wird, dann sollte das machbar sein. Vor allen weil die Kinder sich auch unter einander helfen können. Aber die Kinder müssen halt, gerade wenn jünger, beaufsichtigt werden.
was heisst froh... mein Sohn hatte seit März 9 geplante Schultage - davon sind zusätzlich 2 ausgefallen. Onlineunterricht... jaaaaa gabs so theoretisch. Aber einen 8-Klässler Vierecke ausschneiden lasse und in ein Haus kleben, hm - ich hätte das jetzt eher im Kindergarten angesiedelt. Sprich die Qualität vom Homeschooling war nicht so wirklich prickelnd. Und einem 15jährigen täglich Nachhilfe und Hausaufgabenunterstützung zu geben ist ja auch nicht Sinn der Sache. Sprich - ich hätte gerne guten Unterricht - der muss nicht in Präsenz sein - aber dann muss von Lehrern und Schule auch eine vernünftige Technik vorgegeben werden. In der Arbeit machen wir alles mit Teams - funktioniert gut. Ich könnte mir also Unterricht mit Teams, geteilten Bildschirmen durchaus vorstellen. Nur dann kann ein Lehrer halt auch keine 25 Kinder gleichzeitig unterrichten. Technik gibts also durchaus - die allermeisten Kinder haben vermutlich in dem Alter auch genügend Technikkenntnisse um da gut zurecht zu kommen. Aber zumindest an der Schule meines Sohnes wird da viel zu wenig genutzt. Gruß Dhana
Das ist doch vielen auf Dauer oder auch nur für kürzere Zeit, aber eben immer wieder mit kurzen Abständen, unmöglich, selbst wenn man für eine gewisse Zeit eine Lösung gefunden hat. Das läuft doch wieder darauf hinaus, dass man zum klassischen Familienmodell zurückkehrt, in dem einer die Knete heim bringt und der andere beruflich zurücksteckt (und damit auch hins. Rentenpunkt) und Haushalt und Kinder managed. Und wer ist das dann in der Regel? Die Frau!
Bislang haben wir schon eine Schulpflicht und dann kann man natürlich auch erwarten und in sein Leben als Familie einplanen, dass die Kinder da "betreut" sind- soll jetzt jeweils ein Elternteil aller Schulkinder kündigen?? Mein AG macht es leider nicht mit, dass ich nach Gutdünken dann halt mal fehle... Zudem ist das halbe Jahr für mein Kind schon echt eine Herausforderung gewesen, was Selbstdisziplin und Nicht-Verschlunzen angeht, er wird jetzt 13, das wird nicht besser. Ich bin sicher, dass es schadet, strukturlos alleine 8 h zuhause zu sein. Was also wäre denn dein Vorschlag? Dann kündige ich "halt" meine Oberarztstelle? Oder mein Mann schließt "halt"" seine Kanzlei, entlässt seine Mitarbeiter und wird Hausmann? Damit wir da die "Betreuung" nicht "ausnutzen"?
Wie arbeitest du denn, wenn keine Schule stattfindet oder Schule nur jeden zweiten Tag stattfindet? Es gibt nun Mal Eltern, die auf die "Betreuung" in der Schule angewiesen sind. Genau wie auf Kindergarten. Es hat doch auch seinen Grund und seinen Sinn, dass 5 Tage die Woche Schule ist. Ich finde nicht, dass man den Eltern aufdrücken kann den Job der Lehrer an jedem 2. Tag zu übernehmen und dafür nicht zu arbeiten. Schule heißt neben lernen eben auch Struktur. Für alle. Nicht nur für die Kinder. Wie sollen Alleinerziehende sonst arbeiten, wenn die "Betreuung" in der Schule wegfällt? Nicht jeder hat Arbeitslose Freunde und Nachbarn oder Großeltern, die schon in Rente sind oder überhaupt in der Nähe wohnen, um die Kinder zu betreuen. Ich finde es großen Mist, dass nur jeden 2. Tag Schule stattfand. Mein Mann arbeitet, auf Großeltern oder andere Personen kann ich nicht zurückgreifen, um meine Kinder unterzubringen. Ich muß aber auch selbst arbeiten und kann nicht ständig Zuhause bleiben. Ich hätte nicht gedacht, dass es tatsächlich Leute gibt, die es befürworten Kinder seltener in die Schule zu schicken
Ganz genau. Meinen Lütte, jetzt gerade 12 geworden, 9 Stunden am Tag alleine zu Hause, ist komplett dem Schlunz verfallen. Aufgaben werden nur hingeschmiert, Null Bock. Vieles muss ich mit Ihr noch nach 20 Uhr abarbeiten.....Das mache ich nicht noch länger mit. Bei der Großen, 14 war aber alles super. Sie war von sich aus sehr fleissig und wurde als Musterbeispiel von der Schule belobigt. Aber auch sie, möchte unbedingt wieder zur Schule. Sie hat trotzdem das Gefühl, vieles zu verpassen. Obwohl bei uns sehr viel gearbeitet wurde. LG
Dann sollte es doch möglich sein eine Nanny zu engagieren. Ist bestimmt besser als eine Oberarztstelle zu kündigen oder Kanzlei zu schließen. Wobei ich sicher bin, dass die meisten Dreizehnjährigen nicht "strukturlos" sind, wenn die Eltern bei der Arbeit sind.
(nur kein Neid, btw., alles hart erarbeitet und viel dafür in Kauf genommen) Ein/e Privatlehrer/in überlegen wir gerade in der Tat, ja, evtl. in einer Kleinstgruppe mit anderen Eltern/Schulkameraden. Ist aber, du wirst es kaum glauben, gar nicht mal SO einfach (und auch außerordentlich teuer). Internat wollen wir nicht. Und wie viele 13jährige genau kennst du? Ich habe das Geschlunze durchaus von vielen gleichaltrigen Jungen gehört, doch. Meiner war im Klasen/Jahrgangsstufenvergleich noch außergewöhnlich kooperativ und brav. Kaum einer steht freiwillig um 7:00 auf, macht 4- 6 Stunden konzentriert Schularbeiten und zwischendurch angemessene pausen mit frischem Obst, Wasser und frischer Luft. Die allermeisten schlafen zu lange, raffen sich NICHT alleine zu Schulaufgaben auf, sind am Handy oder bei YouTube (Rechner, ja, sogar YouTube war ja notwendig für Hausaufgaben/Homeschooling/Distanzunterricht). Da helfen auch Bildschirmzeitbeschränkungen nur mäßig. Und ehrlich gesagt, hätte nicht mal ich mit 41 diese Struktur und Selbstdisziplin, um das jeden Tag zu machen über Monate hinweg. . Aber ich fürchte, das kannst Du einfach nicht richtig einschätzen, du arbeitest doch mit Kindergartenkindern, oder? oder betreust du pubertierende Jugendlich?
die macht das bestimmt gerne, kostenlos und mit Schutzanzug.
Neid? Worauf? Dass du hart arbeitest glaube ich dir unbesehen. Und? Wieviele Dreizehnjährige ich kenne? Auch ich war tatsächlich mal dreizehn. Darf ich diejenigen mitzählen, die die 13 mittlerweile überschritten haben? Wie viele kennst du? Klar, ich weiß auch von Dreizehnjährigen, die als ersten Handschlag die Flimmerkiste anwerfen, der zweite zum Handy geht - und zum Frühstück Süßigkeiten konsumiert werden. Allerdings hat die Mehrheit die ich kenne, gelernt Verantwortung zu übernehmen. Ja, ich betreue Kindergartenkinder. Als Berufsanfängerin habe ich mit Jugendlichen gearbeitet.
Das halte ich für so gut wie ausgeschlossen. Und ich kenne halt seine Klassenkameraden/Jahrgangsstufenkameraden so wie Freunde aus Grundschulzeiten - also überschlagen so etwa 20 Jungs in dem Alter? Bzw. deren Eltern, es gab ja durchaus (verzweifelten!) Austausch. Keiner davon gestaltete seinen tag so, wie es wünschenswert wäre. Von den Mädels weiß ich es nicht, da die aber im Klassenchat zumindest auch um 23:30 immer noch super aktiv waren (ja, natürlich kontrolliere ich WhatsApp, ist ja schließlich erst ab 16), glaube ich irgendwie nicht, dass die früh und frisch aus dem Bett gehüpft sind und nach einer Runde Morgengymnastik und einem frischen Smoothie freiwillig Lateinvokabeln gelernt haben. ich mit 13 übrigens auch nicht. Da du also selber 13 warst und offenbar eben das Gegenteil von mir, ansonsten aber nie mit studnenlang über Monate UNBETREUTEN 13jährigen zu tun hattest, ist das für mich nicht so recht valide, tut mir leid.
Das ist Leewjas Situation. Und sicher könnte sie sich eine Nanny/ einen Privatlehrer leisten. Trotzdem sehe auch ich das so, dass Schule Aufgabe des Staates ist, das hat nichts mit Ausnutzen zu tun. Schließlich hat der Staat sich das selbst zur Aufgabe gemachtu und es besteht schulpflicht. Und vor Allem: Nicht jeder ist in Leewjas Situation und kann sich Extrabetreuung für sein Kind leisten. In München geht meist ein durchschnittliches Gehalt allein für die Miete drauf. Soll da auch ein Elternteil kündigen um das Kind zu Hause zu betreuuen? Wie soll das funktionieren, die Familie muss schließlich auch noch Essen und braucht Kleidung? Übrigens nicht nur jetzt während Corona sondern auch danach noch. Aber ob man dann gleich wieder eine Stelle bekommt? LG Inge
Ich habe mit dreizehn sogar schon andere Kinder betreut. Oft sogar den ganzen Tag. Und war dabei selbst unbetreut.... Glaubst du, dass es etwas bringt Whatsapp zu kontrollieren? Immerhin ist es ein Leichtes Teile vom Verlauf zu löschen. Ich glaube die wenigsten Kinder machen sonst unter der Anleitung ihrer Eltern Morgengymnastik. Und in der der Schule kommt auch eher keiner vorbei und serviert den Schülern frische Smoothies. Ich finde es erschreckend, dass es offenbar Dreizehnjährige gibt, die keine Verantwortung übernehmen können. Aber es erklärt, warum die Notbetreung tatsächlich oft noch achte Klassen einschloss...
mein Gehalt ist natürlich gut, aber keineswegs in "Reichtums"-Höhen, würde für ein Lehrergehalt auch fast komplett raufgehen und ich hab da schon auch noch Altersvorsorge, Versicherungen und mein Leben zu bezahlen...
Ich wollte das Kontrastprogramm zu "Süßigkeiten zum Frühstück und sofort die Flimmerkiste an" bringen. Ich finde, das 13jährige (bzw.er ist ja sogar noch 12) Kinder sind, die noch gar keine Verantwortung übernehmen MÜSSEN für einen komplett unstrukturierten freien Tag, den sie selber mit Ordnung, Struktur und Zeitmanagement füllen müssen und das über MONATE hinweg. Sie müssen Verantwortung übernehmen, MIT stattfindender Schule und einem vorgegeben strukturierten Alltag. Musstest du mit 13 NICHT zur Schule?? Wie konntest Du da den ganzen Tag Kinder betreuen???
Schon klar, dass man normalerweise arbeiten gehen muss. Aber das sind Ausnahmesituationen, wofür ja keiner was kann. Kein Staat schließt Geschäfte einfach so.....und lässt die Wirtschaft verkümmern. Es war und ist vielleicht noch eine ernsthafte Bedrohung....warum sind sich eigentlich viele so sicher, dass Corona nicht schlimm ist? Habt ihr schon mit Leuten geredet, die es durchgemacht haben? Da möchte ich nicht tauschen. Klar muss jeder arbeiten gehen und Geld verdienen, aber im Falle eines Krieges könnte auch keiner mehr sein Haus verlassen oder? Würdet ihr da auch noch eure Kinder zur Schule geben den ganzen Tag? Ich bin eh der Meinung, dass man vielleicht lieber 1 Kind hat, das man locker ab 14 Uhr betreuen kann (zumindest im Grundschulalter bzw. ja vorher) als 3 oder 4 Kinder, die ab 12 Uhr bis 17 Uhr im Hort hocken und die Eltern nicht mal mehr mitkriegen, was in der Schule für Stoff gerade durchgenommen wird. Das finde ich traurig! Aber das ist meine Meinung! Heutzutage kann man sich eben nur soviel Kinder leisten, wie man verdient, auch wenn mal einer ausfällt. Man kann ja schließlich auch arbeitsunfähig werden....was macht ihr dann???? Ein Haus baust ja auch so, dass zur Not das Gehalt von einem Partner fürs Abzahlen reicht.....
Es mag solche verantwortungsvollen 13jährige geben, bei den meisten hat das Hirn bis zur Oberstufe geschlossen, tendenziell etwas mehr bei den Jungs...
Ich habe 2 Mädels, die Große war schon immer sehr verantwortungsbewusst und ist mir schon lange zu erwachsen. Ihre kleine Schwester, gerade 12 geworden ist ganz genau das Gegenteil. Ich kann man oft gar nicht auf sie verlassen. LG
Ich glaube nicht, dass ihr Krösus seid
Mit "sicher" meinte ich einen begrenzten Zeitraum, eben während der Pandemie, den ihr ohne große finanzielle Not überbrücken könntet. Ihr könntet die Mehrkosten für die Betreuung leichter anderswo einsparen als Familien, die ihr gesamtes Monatseinkommen wirklich für diesen Monat brauchen um die Grundbedürfnisse: Essen, Kleidung, Dach über den Kopf, befriedigen zu können.
LG Inge
Sorgen haben, als ganz viele andere!
Ich bin bei dir, 13jährige verschlungen im reinen Homeschooling, ganztägig allein zu Haus. Mein Schlunz wird aber sehr aktiv, wenn er weiß, dass er morgen etwas „vorzeigen“ muss. Und bei halben Klassen kann sich ja keiner mehr verstecken, es fällt immer auf, wenn man nicht vorbereitet ist. Deshalb bin ich für das Modell „halbe Klassen, jeden zweiten Tag zur Schule“. Man könnte in der Schule sehr intensiv arbeiten, mein Schlunz könnte sich nicht herauswursteln und die Zeit nur absitzen und zu Hause müsste am anderen Tag wirklich etwas getan werden, wenn man sich am übernächsten nicht blamieren will.
Ich rede gerade von Schülern ab 13 aufwärts.
durchgenommen wird. Büschn weniger schwarz-weiß vielleicht? Ich weiß, dass Corona schlimm sein kann und setze auch gar nicht mal so sehr auf Präsenzunterricht - aber ich erwarte nach jetzt was, 14, 15 Wochen Schulschließungen und noch 3 Wochen Sommerferien, dass dann ein GUTES Konzept für hochwertigen Onlineunterricht steht - nicht dieses halbgare und vom Goodwill der Lehrer abhängige rumgeeier. Übrigens sind wir von krieg ja nun weiß Gott weit entfernt, dem Himmel sei Dank. Für die anderen von Dir genannten Fälle haben wir u.a. Risikolebensversicherungen, Berufsunfähigkeitversicherungen und erspartes. Und ich könnte völlig problemlos und sogar angenehm unsere Familie alleine ernähren, aber jetzt sollen 50% der Eltern ihre Jobs kündigen, die sie ja auch GERNE machen (zumindest manche) und in die viel investiert wurde (Geld und unfassbar viel Arbeit bei meinem Mann, sehr sehr viel Arbeit und Wochenenddienste bei mir), um Homeschooling zu machen?? ich KANN Chemie und Physik nicht auf 8-Klässlerniveau beibringen, ich bin dafür nämlich zufällig gar nicht ausgebildet und habe genug Achtung vor dem Lehrerberuf, um nicht so zu tun, als ginge es dabei bloß ums "Aufbewahren". ICH mache mir Sorgen um die Bildungchancen meines Kindes, der verliert nämlich jede Woche ohne Schule bzw, venünftigen Unterricht Potential. und das will ich nicht.
mich schockt dieses "Nichtanpacken" - wieviel Wochen haben wir jetzt rum, 15? Und was hat sich getan in Sachen e-learning/Onlinekonferenzen etc.? Was wird da mit Hochdruck und aller verfügbaren Energie UND GELD betrieben, um den zukünftigen Rentenzahlern, nämlich unseren Kindern, alle Chancen zu erhalten?
Sein Hirn ist gerade gar nicht angeschlossen. Ich glaube, unsere Jungs werden vom langsameren Tempo an der Schule jetzt mitten in der Pubertät langfristig profitieren.
meine 12 Jährige steht da drauf, sich zu blamieren bzw. ihr wäre das so etwas von egal. Ihr war das ja schon immer sehr egal, aber jetzt, so ganz ohne Strukturen, ist es ihr noch egaler. Auch so etwas wie Ding mit ordentlicher Rechtschreibung abzuliefern...egal. Na gut, ich hoffe, auch auf das Wachstum von Gehirnzellen. LG
Ich habe drei Kinder und keines hat "im Hort" gehockt und ja, ich kenne auch die Situation von Coronapatienten. Ich arbeite im Rettungsdienst, habe einige Coronapatienten ins Krankenhaus gebracht und auch Intensivverlegungen von Coronapatienten durchgeführt. Aber auch für die Eltern ist das einen Ausnahmesituation. Du kannst ihnen kaum vorwerfen, dass sie in ihrer Familienplanung Corona nicht mit berücksichtigt haben. Mich ärgert einfach, dass der Staat für alles Geld hat, aber dass, zumindest mein Eindruck, kein Cent für Kinderbetreuung oder Schule übrig ist. Auch und gerade nicht in dieser Ausnahmesituation. Leihcomputer für Kinder, die selbst keine haben? Geräte für die Lehrer (ja, die müssen das alles selbst bezahlen!!!) Ausweichräume um die Klassen aufteilen zu können? Betreuungsmöglichkeit für Kinder deren Eltern das nicht leisten können (egal ob wg. Sprachbarriere, Unlust oder Arbeit)... Bei uns wurden in den letzten 10 Jahren 2 Schulen geplant und gebaut, bei denen schon in der Planungsphase von vornherein klar war, dass diese Schulen zu klein sein werden! Vieles fällt den Politikern jetzt auf die Füße, was sie vorher nicht berücksichtigt haben. Aber ich habe nicht den Eindruck dass seitens der Politik für die Familien, die Erzieher und die Lehrer (und so ganz nebenbei auch für das Gesundheitswesen etc.) wirklich Anstrengungen unternommen werden da irgend etwas abzufangen oder zumindest in Zukunft zu verbessern. LG Inge
Aber da ich Elternvertreterin bin und weiß, was schon vor Corona nicht ging - von Amts wegen, trotz Engagement der Schulleitung und der Lehrer und der Eltern - sind meine Erwartungen nicht hoch. Da sitzen an den Schalthebeln ja nicht plötzlich andere Leute. Das muss sich ändern, aber jetzt im Moment müssen wir damit leben.
seine Synapsen sich auch entsprechend festigen...und dann bleibt er ein Schlunz. das wäre echt schlimm! Schlunze machen mich wütend und ungeduldig!
hast du jetzt wohl ernster genommen, als ich gemeint habe. Ich finde es ehrlich schade, wenn von Dreizehnjährigen noch die gefordert wurde, dass sie Verantwortung übernehmen. Und Struktur kann auch ohne körperliche Anwesenheit vorgegeben werden. Wie ich den ganzen Tag Kinder betreuen konnte? Wir hatten Wochenenden, Feiertage, bewegliche Ferientage, Ferien.... Aber auch in der Schulzeit kam es vor, dass ich nachmittags auf jüngere Kinder aufpasste.
nimm doch mal die Gegebenheit korrekt wahr: es geht jetzt seit 15 Wochen oder so, es wird vermutlich nur wenig besser weitergehen - natürlich muss ein Kind und ein Jugendlicher Verantwortung übernehmen und das muss meiner auch - aber normalerweise im Rahmen eines organisierten Tages - man steht auf, macht sich fertig und muss um 7:05 am Bus sein, um 8:00 an seinem Platz in der Schule zu setzen - man weiß, welche Stunden man wann hat. Man hat feste Arbeits- und feste Pausenzeiten. Dann muss man den Bus oder Zug nach hause erwischen. Da macht man ich sein Mittagessen heiß, darf bis 15:00 "chillen" und setzt sich dann an die HA. Muttern kommt um 16-16:30 nach Hause, schaut nach, was erledigt wurde, hilft bei Problemen, fragt Vokabeln ab. Dann ist noch 2 x pro Woche Sport, einmal vielleicht Nachhilfe oder in unsrem Fall Lerntehrapie bei RS-Schwäche. Freitags fährt man von der Schule zur Omi und bleibt da bis Sasmtag. Man trifft Freunde. Das alles (ALLES!) fand jetzt nicht statt. Mein Mann hat so weit irgend möglich auf Homeoffice umgestellt, aber auch der kann keinen Lehrerjob ersetzen und vor allem muss er halt auch arbeiten, er ist eigentlich tgl. 10 Stunden im Büro. Das ist keine Situation, die ein 12jähriger wochenlang alleine meistern kann, Johanna, bitte versuch doch nicht, so zu tun, als sei Schule, Sport, Hobbies, Freunde und Alltagsstruktur im Grunde völlig überflüssig! Dann könnten wir Schulen ja einfach abschaffen und den Kindern sagen: hier, Bücher, Lehrpläne, YouTube-Videos, seht zu, wie ihr klar kommt, Abi ist in 8 Jahren.
Habe ich bei meinem auch manchmal. Ich glaube aber, dass es besser ist, während der Schulzeit mal zu schlunzen, als während der Schulzeit immer fremdgetrieben worden zu sein und im Studium dann erstmalig die Chance zum Schlunzen zu haben. Ach, ich weiß es ja auch nicht. Vor Corona hatten meine Teenager auch keine gute Zeit, fand ich, teils erst um halb fünf daheim und dann noch Hausaufgaben...Etwas weniger wäre mehr. Ich gönne ihnen die Atempause und ich denke, halbe Klasse, jeden zweiten Tag wäre gut.
"Johanna, bitte versuch doch nicht, so zu tun, als sei Schule, Sport, Hobbies, Freunde und Alltagsstruktur im Grunde völlig überflüssig!" Das war nicht meine Absicht. Aber so weit ich weiß, ist es weder verboten Freunde zu treffen, noch seinen Hobbys nachzugehen. Wenn diese sich auf derzeit noch nicht erlaubte Vereinsaktivitäten beschränken, ist das natürlich blöd. Eine Alltagsstruktur kann auch ohne die körperliche Anwesenheit eines Erwachsenen vorgegeben werden. Tatsächlich gibt es in vielen Ländern, keine Schul-sondern eine Bildungspflicht. Definitiv habe ich die Schule mit 13 nicht gebraucht (auch wenn ich mir Mathe öfter mal erklären lassen musste.)
Aber seit Wochen haben doch alle Schüler zumindest 50% der Schultage Präsenzunterricht, oder? Vielleicht wäre es sinnvoll, kleiner Zeiteinheiten zu wählen, z.B. einen Tag in der Schule, einen zu Hause, einen in der Schule, ... Dann verschiebt sich nicht wie in einer ganzen Homeschooling-Woche der Aufstehzeitpunkt. Außerdem kriegen die Kindre schneller Rückmeldung auf die zu Hause geleisteten Aufgaben. Bei der Schuler meiner Töchter ist jetzt immer die Woche geteilt worden: Gruppe 1 ist Mo und Di in der Schule, Gruppe 2 Do und Fr, der Mi ist abwechselnd. Ich finde das System eigentlich besser als einen wochenweisen Wechsel, weil eben eine ganze Woche Homeschooling viel mehr an Selbstdiesziplin erfordert als einzelne Tage.
Nein, meine Kinder hatten immer nur 1 x in der Woche 5 Stunden Unterricht. Wie alle anderen Kinder in HH auch, nur man konnte diese 5 Stunden auch anders aufteilen. LG
Das ist in der Tat ein bescheidenes Angebot. Ich finde die 50%-Präsenzbeschulung bei uns jetzt als Kompromiss gar nicht so schlecht. Besser das über einen längeren Zeitraum als ein paar Wochen Normalbetrieb und dann wieder alles ganz dicht.
Ja, damit könnte ich auch leben. 2-3 Tage Schule und dazwischen Homework. Aber ab dem 6.8. soll es ja normal wieder laufen. Wir werden abwarten müssen. LG
ein absoluter Witz. Jetzt sind eh Ferien.
unsere Ferien sind am 6.8. schon wieder vorbei. Nächste Woche ist theoretisch die Sommerschule. Nur habe ich bis jetzt noch keine genauen Infos. Schulbüro ist erst ab dem 3.8. wieder besetzt. Dann bin ich mal gespannt. LG
einigermaßen ernst nimmt/genommen hat, sind natürlich Kontakte mit Freunden nicht drin (zumal ich tgl. einer Vielzahl von Patienten, anfangs noch völlig ohne Schutzmasken, ausgesetzt war. Auch von den Großeltern haben wir ihn selbstverständlich fern gehalten. Die Lerntherapeutin durfte ebenfalls nicht zu den Kindern nach Hause kommen. Bogenschießen und Wing Tsun sind Vereinsaktivitäten, anfangs auch beides nur in geschlossenen Räumen und daher nicht möglich, jetzt inzwischen ginge es draußen wieder, der Bogensportverein macht aber nur Erwachsenentraining. Und dann warst du /bist du eben ein ganz außerordentlich strebsames und intellignetes Exemplar Menshc, ich hätte mir Physik, Chemie, Mathe zum verrecken nicht selber beibringen können - und auch in anderen Fächerns finde ich qualifizierten Unterrichts chon sehr sinnvoll. Und wenn es nur um einen intensiven Austausch über ein Gedicht, eine geschichtliche Periode oder einen philosophischen Gedankengang geht - oder um eine Fremdsprache auch wirklich miteinander zu sprechen. Das hättest Du alles alleine zuhause dir erarbeiten können? Hut ab- da hättest Du doch eigentlich jetzt dann noch alle Gelegenheit zu, machst du das denn? Sprachen lernen? ich trau mir das nicht zu....leider.
"Verboten vielleicht nicht, aber wenn man die Kontaktbeschränkungen einigermaßen ernst nimmt/genommen hat, sind natürlich Kontakte mit Freunden nicht drin " Da sehe ich schon einen Unterschied darin, ob man sich mit ausgewählten Freunden trifft - oder mit 20 "Freunden" im Partykeller feiert. Ja - durch eine lange erzwungene Fehlzeit musste ich mir vieles alleine erarbeiten und stellte fest: Schwer ist es nicht. Wobei in Mathe, wie gesagt, immer wieder Extra-Erklärungen nötig waren. Die Erklärungen der Nachbarstochter fand ich schlüssiger als die des Lehrers. Was die Intelligenz uns Strebsamkeit angeht, war ich vermutlich im Durchschnitt. Nein, ich habe keine Lust dazu, weitere Fremdsprachen zu lernen.
und der eine hat eine Schwester - und der andere hat eine Schwester und zwei Brüder. Die wollen jeweils auch mit ihren Freunden spielen, die aber auch wieder Geschwister haben, die auch mit ihren Freudnenj spielen, die dann aber auch geschwisterhaben....etc., weißt, was ich meine, ne? und manchmal doch zur COPD-kranken Omma oder zum immunsuopprimierten Oppa müssen, weil es anders nicht geht. Und die Eltern treffen sich (aber natürlich nur manchmal und nur mit wenigen, aber ganz ohne geht doch nicht) mitKegelbrüdern, Frauenabendfrauen, Nachbarinnen. Findest Du wirklich, dass das sinnvoll wäre? Wie gesagt, ich hätte viele Fächer nicht einfach so "selber lernen" können und ich kenne auch genügend Leute (inklusive meiner Mutter), die ebenfalls durch erzwungene lange Fehlzeiten leider ihre Schulkarriere beenden mussten, weil sie, obwohl durchschnittlich bis leicht überdurchschnittlich intelligent, nicht aufholen konnten. Schön, dass es bei dir geklappt hat, der Standard ist es aber sicher nicht. Und da Du eben die täglichen Alltagserfahrungen einer Mutter mit einem frühpubertierenden Kind schlicht nicht hast, finde ich es auch ein bisschen strange, dass Du meinst, das alles besser beurteilen zu können.
"Und da Du eben die täglichen Alltagserfahrungen einer Mutter mit einem frühpubertierenden Kind schlicht nicht hast, finde ich es auch ein bisschen strange, dass Du meinst, das alles besser beurteilen zu können." Ich finde es strange, dass du Forengerüchten über mich Glauben schenkst.
"Dann spielt miein Kind mit einem oder zwei Kumpeln und der eine hat eine Schwester - und der andere hat eine Schwester und zwei Brüder. Die wollen jeweils auch mit ihren Freunden spielen, die aber auch wieder Geschwister haben, die auch mit ihren Freudnenj spielen, die dann aber auch geschwisterhaben....etc., weißt, was ich meine, ne? " Demzufolge müsstest du doch erst recht gegen Schulöffnungen sein. Wenn dein Sohn die Schule besucht, sitzt er mit mindestens 20 Kindern in einem Raum, von denen viele Geschwister haben und oft mit Kindern außerhalb ihrer Klasse spielen.
Meine 14-Jährige betreut ihren Bruder auch schon seit Jahren sehr oft und sehr zuverlässig. Da mache ich mir gar keine Gedanken. Trotzdem klappt das mit dem Homeschooling bei ihr überhaupt nicht. Das liegt aber hauptsächlich daran, dass nie ein Nachweis für die Aufgaben gefordert wurde. Und daran, dass ich keine Lust habe, ihr permanent Arschtritte zu verpassen, während die Lehrer sich tot stellen. Ich habe keine Lust, neben meinem Beruf auch noch täglich sechs Stunden Lehrerin zu spielen. Ab und zu will ich auch mal schlafen, und das zweite Kind versorgt sich mit gerade 6 Jahren auch noch nicht komplett selbst. Dasselbe gilt übrigens auch für meinen Mann, der 50/50 den ganzen Kinderspaß mit mir teilt.
Wer redet denn hier überhaupt noch von Hort? Die Schüler hier, egal welche Schule, haben aktuell im allerbesten Fall täglich drei Stunden Unterricht, oder jede zweite Woche komplett, oder im wöchentlichen Wechsel 2/3 Tage. Die weiterführenden Schulen noch weniger. Wie soll man das denn bei normalen Berufen ohne Homeoffice auf Dauer hinbekommen? Da reicht schon ein einziges Kind. Wir hatten die Freundin vom Kleinen schon ein paar Tage hier. Im September werden sie eingeschult, und ich stelle mich schon auf einen Dauergast ein, falls sie in die gleiche Gruppe kommen. Wir können zum Glück so arbeiten, dass immer einer daheim ist. Viele Familien in meinem Umfeld hatten und haben deshalb große Probleme.
Ich finde auch, dass online Unterricht (regelmäßig, mit festem Stundenplan, zuverlässig, in allen Fächern) sinnvoller wäre. Aber ich finde Schulöffnungen wichtiger, als Ikea/öffnungen oder Reisen nach Mallorca. Da liegen die Prioritäten meiner Meinung nach falsch.
frag doch die johanne mal, welche gerüchte du denn glaubst.... das würde mich höchst interessieren.
Also zumindest im zweiten Weltkrieg ist man auch im Krieg außer Haus gegangen. Natürlich waren die Kinder in der Schule. Zum Teil, aus den Großstädten, auf Land verlegt, aber, ja es gab Schulpflicht! Vielleicht nicht, wenn grad das Haus zusammengebomt war, aber sonst schon. Ich habe aus Griechenland gelesen, dass die das erste mal seit mehr als hundert Jahren Hotels schließen mussten, die auch im Krieg jeden Tag offen hatten. Nur mal so zur Einordnung. Wäre im Übrigen auch blöd, wenn alle Kinder 6 Jahre lang keine Schule haben. Ebenfalls zur Einordnung: Optimistische Stimmern sagen, es gibt frühestens Mitte nächsten Jahres einen Impfstoff (also überhaupt, nicht dass wir alle dann geimpft werden können). Wir sollten also auch nur einschränkungen verhängen, die wir mindestens ein Jahr aufrecht erhalten können. Schuklden schließen oder mit halber Kraft lernen gehört da meiner Meinung nach nicht dazu.
Ich finde, man muss auch da differenzieren: je älter die Schüler werden, desto eher erkranken sie und sind Überträger. Kinder im Grundschulalter sind auch nach dieser Studie eher wenig betroffen und übertragen auch eher selten. Dementsprechend könnte/sollte man dann ja auch den Unterricht planen. Je älter Schüler sind, jeehr an Grundtechniken sie schon können, fest besser geht ja auch Homeschooling, Fernunterricht und selbständiges Lernen, desto eher können sie alleine zuhause bleiben und brauchen keinen Hort.
Genau so ist es! Da kann man wenig pauschalierte Antworten nehmen, sondern muss schon weiter differenzieren.
Das seh ich auch so. Die Rektoren unserer Schule rechnen nicht mit "normalem Unterricht" zumindest nicht länger als einige Wochen bzw wenn ich das richtig interpretiere , überlegen sie ernsthaft, die Verordnungen irgendwie so anzupassen, dass sie es für verantwortungsvoll halten, also ggf eine ähnliche Staffelung wie von Dir beschrieben umsetzen.
"Kinder im Grundschulalter sind auch nach dieser Studie eher wenig betroffen und übertragen auch eher selten. " Seltener betroffen ja - aber sie übertragen auch seltener? Das geht aus der Studie doch gar nicht hervor?
… hier lautet der Plan der Schule nach aktueller Schulinfo: alles normal ab September. So wird auch geplant.
In unserem LK gab es die letzten 7 Tage eine Infektion. 1 wie eins! Mir ist es Wumpe wer was überträgt.
Die Studie ist mir Ehrlich gesagt Sch... Egal! An der tollen Drosten Studie hat man doch schon gesehen wie man zahlen passend interpretieren kann. Schule muss wieder normal stattfinden. Vernünftiger Unterricht in allen Fächern. Auch 5 und 6 Klässler wie bei mir können sich nicht alles selber beibringen und Corona Noten gehen nicht bis zum Abi. Und auch in dem Alter ist es nicht gut wenn diese den ganzen Tag unbetreut zu Hause bleiben. Irgendwer muss das Geld zum Leben schließlich verdienen. Und wenn alle Kinder zusammen in der OGS sind können Sie auch zusammen unterrichtet werden.
du, ist doch egal, dann lernen sie halt nichts/weniger/ungenügend und fallen dann mitsamt den Eltern, die nicht mehr arbeiten können in die soziale Hängematte. gibt ja so viele, die so toll und so viel lernen, sollen die dann die guten Jobs übernehmen, kinderlos natürlich und es dann richten.
Mein Mann als Lehrer wäre dafür ab der 5. Klasse einfach Meldepflicht im Unterricht einzuführen. Es gab ja Friseure, die mit Maske im engen Raum niemanden angesteckt haben. Warum also nicht?
Maskenpflicht natürlich ;)
Die Kinder sollen ernsthaft 6, 7 Stunden mit Maske dort sitzen? Ernsthaft?
Eben. Schließlich haben auch Lehrer Anspruch auf einen sicheren Arbeitsplatz.
Dann aber auch die Lehrer, schließlich haben auch die Kinder ein Recht auf sicheres lernen.
Absolut.
Ich bin Lehrerin und ich trage tatsächlich wann immer es geht Maske, weil in meinem privaten Umfeld einige Hochrisikopatienten sind. Wenn ich vorne stehe oder sitze nehme ich sie auch schon mal länger ab, v.a. wenn das Fenster offen ist. Die Schüler müssen am Platz keine Maske tragen, manche tun dies aber freiwillig, zumindest in meiner Klasse ohne Probleme. Wenn Abstände nicht eingehalten werden können, müssen Schüler bei mir auch die Maske aufsetzen. Wir haben dieses Vorgehen mit Eltern und Schülern besprochen und sind sehr gut damit gefahren. Erfahrungsgemäß haben Kinder und Jugendliche nur Probleme mit der Maske, wenn auch die Eltern dieser ablehnend gegenüberstehen, mal abgesehen von Kindern mit Asthma, Adipositas o.ä., aber auch hier finden sich immer Lösungen.
Die Kinder können doch nicht die ganze Zeit Maske tragen. Außerdem gehen sie nach dem Unterricht nicht mit Maske nach Hause.
Natürlich KÖNNEN sie es. Und davon, dass sie mit Maske nach Hause gehen, war doch nirgends die Rede.
Hier wollen sogar die Lehrer keine Maske. Arbeitsblätter werden ohne Maske verteilt. Und die Lehrer unserer Schule wollen definitiv normalen Unterricht. Und das obwohl wir in einem stark roten Landkreis wohnen. Übrigens hier kenne ich keinen der mit Maske usw. bei Verwandtschaft rumrennt ob Risikogruppe oder nicht. Gefühlt bis auf die „Maskerade“ und das „Festivitäten“ ausfallen ist hier alles Normal.
Man könnte meinen, dass zwischen "stark rot" und "alle wollen keine Maske" ein Zusammenhang besteht.
Wenn man meint. Nur weil man es Sch... findet heißt es ja nicht das der Lappen nicht getragen wird.
Es geht um die Zeit des Unterrichts. Dann wenn die Kinder in den Klassenräume sitzen. Oder trägst du Maske wenn du spazieren gehst. So jedenfalls habe ich das verstanden. Problematisch ist der Aufenthalt in Räumen, vor allen geschlossenen und wenn eben auf die paar qm 25-30 Personen kommen. Aufenthalt draußen ist weniger ein Problem.
Und man kann sicher sein, das sobald niemand hinschaut, der lappen abgenommen wird den man derartig hasst. Wenn wir zum reiten fahren kann ich das immer sehr gut beobachten. Vor allen die welche ein problem damit haben, setzen sie als letztes auf und als erstes ab. Oft genug sogar dort wo sie noch tragen müssten.
"Übrigens hier kenne ich keinen der mit Maske usw. bei Verwandtschaft rumrennt ob Risikogruppe oder nicht." Vielleicht kennst du ja die falschen Leute? Oder für deine Einstellung genau die Richtigen? Wenn das in deinem Landkreis so ist, ist es ja gut, dass du dort und ich hier lebe. Hier gibt es auch die unterschiedlichsten Meinungen zu Maskenpflicht und Co. Ich akzeptiere das, auch dass es z.B. Lehrerkollegen, Schüler und Schülereltern gibt, die da lockerer sind. Ich habe meinen Standpunkt vor Schülern und Eltern klargemacht und da wos schwierig wurde, haben wir Kompromisse gefunden. Es hat die ganze Coronazeit über null Probleme gegeben. Wie viele Lehrer kennst du denn, dass du sagen kannst, keiner möchte Maske tragen? Das müssen ja Hunderte persönlich sein. Wobei, ich möchte auch keine Maske tragen, weil es wesentlich anstrengender ist mit Maske zu unterrichten. Ich möchte aber auf alle Fälle nächstes Schuljahr wieder im Regelbetrieb unterrichten und ich möchte, dass meine Kinder ganz normal Schule haben. Gleichzeitig aber möchte ich das Risiko für meine Liebsten etwas reduzieren, sich bei mir anzustecken. Meine Schwester hat gerade eine Krebserkrankung überstanden, meine Eltern sind Hochrisikopatienten. Deshalb trage ich Maske und lasse wenn irgend möglich bei engen Kontakt auch Maske von den Schülern tragen. Ich gehe davon aus, dass das etwas bringt. Ob das wirklich so .ist, weiß ich genauso wenig sicher wie du sagen kannst, dass es nichts bringt. Wir beide sind keine Experten auf dem Gebiet. Was mich wirklich stört ist dein abfällige Wortwahl. Menschen, die Maske tragen veranstalten keine Maskerade. Sie gehen davon aus, dass die Maske andere und vielleicht auch sie selbst schützt. Mich stört es nicht, wenn Menschen wie du keine Maske tragen, solange sie mir dann nicht zu nahe kommen. Du kannst von mir aus auch den nächsten Einkaufswagen abschlecken, wenn dich das glücklich macht.
Warum schützt du dich und deine gefährdeten lieben nicht mit einer wirklich vor Ansteckung schützenden FFP3 Maske (natürlich regelmäßig ausgetauscht und auf korrekte Handhabung geachtet), Handschuhen und regelmäßiger Handdesinfektion? Dann könnte es dir wurscht sein, ob der Rest der Welt ein tüchlein vor seinem Näschen trägt oder nicht. Jeckyll
Wir tragen auf der Arbeit 8 - 10 Stunden Masken am Stück, und zwar ffp 2 Masken, die Schüler können die Masken in den Pausen ja absetzen, finde ich jetzt auch nicht zuviel verlangt, wenn sie die während des Unterrichts tragen, das halte ich für zumutbar.
Welche Pause? Hier sitzen die Schüler die komplette Schulzeit (im Moment nur vier Schulstunden, nach den Ferien rein theoretisch wieder sechs bis neun Stunden) in ihrem Klassenzimmer. Nur zum Gang auf die Toilette und nach Schulschluss darf das Klassenzimmer verlassen werden. Jeckyll
Ja wo sie nicht getragen werden muss wird sie auch abgesetzt. Kann ja dann Gott sei dank jeder für sich selbst entscheiden.
Oh, kommt jetzt mal schnell der andere Nick zum Einsatz. An den Rechtschreibfehlern erkannt! Ich möchte es lieber so handhaben wie bisher. Wobei für Menschen, die sehr auf eigene Bedürfnisse fixiert sind, das natürlich die einfachste Lösung wäre. Alle Angsthasen rund um die Uhr ne FFP3-Maske auf die Nase und schon geht's auch ohne Solidarität. Dass man da nicht schon eher drauf gekommen ist....
Oh, kommt jetzt mal schnell der andere Nick zum Einsatz. An den Rechtschreibfehlern erkannt! Ich möchte es lieber so handhaben wie bisher. Wobei für Menschen, die sehr auf eigene Bedürfnisse fixiert sind, das natürlich die einfachste Lösung wäre. Alle Angsthasen rund um die Uhr ne FFP3-Maske auf die Nase und schon geht's auch ohne Solidarität. Dass man da nicht schon eher drauf gekommen ist....
Oh, kommt jetzt mal schnell der andere Nick zum Einsatz. An den Rechtschreibfehlern erkannt! Ich möchte es lieber so handhaben wie bisher. Wobei für Menschen, die sehr auf eigene Bedürfnisse fixiert sind, das natürlich die einfachste Lösung wäre. Alle Angsthasen rund um die Uhr ne FFP3-Maske auf die Nase und schon geht's auch ohne Solidarität. Dass man da nicht schon eher drauf gekommen ist....
Ja, aber dann bringen die Masken auch nichts in der Schule. Nach der Schule sind sie ihne Maske auf dem Heimweg. Und ich finde nicht, dass ein Schüler den ganzen Tag ne Maske tragen sollte, am besten in einem Zimmer mit 28 Grad und 28 Schüler. Da kann sich doch kein Schüler konzentrieren. Bei uns in Sachsen gehen die Kinder wieder im Regelbetrieb zur Schule mit festen Gruppen. Am Platz wird keine Maske getragen, Abstand ist auch nicht wichtig, nur feste Gruppen.
FFP-3 Masken schützen auch nur bedingt. Sonst müsste ich zum Coronatest wohl kaum mit Maske erscheinen, die ich nur für die unmittelbare Testung abnehmen durfte.
Hier bei uns, mit getrennten Pausenzeiten... zumindest war es so 2 Wochen vor den Ferien und soll offiziell auch danach wieder so beginnen.
Es geht nicht darum das die auch dann abgenommen werfen wo sie nicht getragen werden müssen. Sondern das die oft auch dort wegfallen wo sie es müssten, es aber es niemand sieht. Ausserdem lautet die Empfehlung, sie überall dort zu tragen wo der Abstand nicht eingehalten werden kann. Das ist deutlich öfter der Fall als vielen bewusst ist.
Abstand ist nicht wichtig, nur feste Gruppen? Hier in NRW soll der Unterricht wieder in voller Klassenstärke anlaufen. Und natürlich schützen Masken auch im Klassenraum. Und da stelle ich den Schutz vor das persönliche Wohlbehagen.
das ist nicht schlimm. Es vermindert die Sauerstoffzufuhr nicht. Es ist nur nicht bequem. Corona haben ist auch nicht bequem. Ich persönlich trag lieber Maske.
Im Krankenhaus ist das so mit den Pflegekräften und nicht nur die Stofflappen - FFP2! Da fragt auch keiner nach. Wir haben eine Pandemie! Ich fände es auch ok. Wir Eltern müssen ja auch arbeiten - ich übrigens auch 8 Stunden mit Maske... Ich war übrigens gerade zur Kur mit Kind - da war es kein Thema, dass den ganzen Tag alle mit Maske herumliefen (auch die Kinder). 6-7 Stunden Unterricht ist ja weit entfernt. Derzeit findet der alle zwei Wochen vom 07:30 bis 11:00 Uhr statt. Im Klassenraum ohne Maske. LG, Leonessa
Ich rechne eh nicht damit das wir einen normalen Unterricht nach den Ferien haben werden. Wenn doch, dann halt nicht lange. ich hoffe aber halt das Lehrer, und vor allen die Schulen, die Ferien genutzt haben um dafür Konzepte auszuarbeiten. Ich hoffe, aber ich rechne nicht damit. Die letzten Monate haben ja gezeigt das das nicht funktioniert. Da werden die in nur 6 Wochen keine Zauberstücke schaffen.
ich wäre für normalität. da aber mein wunsch genauso unwichtig ist , wie der aller anderen mädels hier, werden wir wohl wieder alle tun , wie uns geheißen. tja ist dann halt so
@pauline-maus da Stimme ich dir zu. Bin auch für Normalität. Irgendwann muss das Leben und auch die Wirtschaft weiter gehen
Wenn man alles unkontrolliert und in allen Bereichen wieder komplett "normal" laufen lässt, dann besteht aber ja die Gefahr, dass dann erst recht wieder mehr herunter gefahren werden muss wegen stark steigender Zahlen und es erst recht nix ist mit "weiter gehen". Das sieht man recht gut an den USA, aber auch an Israel, die sehr schnell sehr rigoros Maßnahmen hatten und fallende Zahlen, wofür sie sehr gelobt wurden international, dann aber sehr (zu?) schnell alles wieder hoch gefahren haben und jetzt wieder kurz vor dem Lockdown stehen, der Wirtschaft dort geht der Arsch auf Grundeis, Arbeitslosenquote jetzt in aller jüngster Zeit nochmal deutlich gestiegen... Hotspots waren da u.a. (neben den Haredim- und Araber-Vierteln), wenn ich mich recht entsinne, zunächst gymnasiale Oberstufen...
Das verstehen nur leider diejenigen nicht, die der festen Überzeugung sind, das Corona-Virus sei vergleichbar mit den regelmäßig zirkulierenden Grippeviren und man habe jetzt nur einen Grund gesucht, dir Wirtschaft absichtlich vor die Wand zu fahren. Ihrer Meinung nach gibt es ja gar keinen wirklichen Grund für all die Maßnahmen, daher kann man auch zur Normalität zurück kehren.
Man kann spekulieren, diskutieren und Wünsche haben, wie es nach den Ferien weitergeht. Aber das ist weder unsere Abteilung, noch unsere Gehaltsklasse darüber zu entscheiden. Auf deutsch: leider muss man‘s nehmen wie‘s kommt.
Was verwundert denn jetzt eigentlich? "Von 10.592 Haushaltskontakten haben sich 11,8 % mit SARS-CoV-2 infiziert, unter den 48.481 Nichthaushaltskontakten, in der Regel Personen am Arbeitsplatz, hatten sich dagegen nur 1,9 % infiziert." Ja, komisch. Ich kuschel auch selten mit Kollegen... Allerdings wundert mich dann wieviele bei webasto erkrankt sind. 18,... Bei 10-19jährigen fast gleich wie 60-69jährige und 70-79jährige. Wo steht denn jetzt, dass Schule ein großes Risiko ist?
Tut es ja nicht. Es liegen Studien noch und nöcher vor, dass die Schließung der Schulen nahezu keinen Effekt auf die Pandemie hatten. Die Mehrheit der Studien sagt doch, dass Kinder weder besonders gefährdet noch die großen Überträger sind.
Das Hauptargument für eine normale Öffnung der Schulen ist doch: Kinder und Jugendliche stecken sich selten mit Corona an und wenn dann tragen sie es kaum an ihre Familien weiter (so z.B. in der hochgepushten BW-Studie, deren Hauptaussage allein auf Antikörpertests beruht, wo man doch inzwischen weiß, dass Infizierte mit wenig Krankheitssymptomen, zu denen Kinder im Durchschnitt ja nun einmal gehören, wenige und kurzlebige Antikörper bilden). Hier: https://www.suedkurier.de/baden-wuerttemberg/so-gelangte-das-coronavirus-an-sechs-friedrichshafener-schulen;art417930,10567691 ist eine Übertragungskette beschrieben, wo aber doch ältere Schüler eine größere Rolle spielen. An den überfüllten Schulen in meiner Stadt ist bei normaler Schulöffnung teilweise auch nichts mit Abstand und so. Alleine wenn alle 650 Schüler in der Grundschule oder 1100 Schüler im Gymnasium in einem 10-Minutenfenster morgens in die Schule strömen, oder wo man Sportunterricht zusammen mit einer anderen Klasse hat, weil die Turnhalle nicht ausreicht ... Da gibt es bei normaler Schulöffnung auch Ansteckungsgelegenheiten noch und nöcher. Dafür muss man nicht kuscheln. Und oben ist eine Quelle angeführt, die zeigt, dass Kinder und Jugendliche, wenn sie denn mal infiziert sind, es durchaus in nennenswertem Umfang an ihre Familienangehörigen weitergeben können. Damit sind die Argumente, warum Schulen keine nennenswerte Rolle bei der Ausbreitung spielen, zumindest was weiterführende Schulen betrifft, dahin.
Welche Studien gibt es denn, die besagen, dass die Schulschließungen keinen Effekt auf die Pandemie hatten? Ich habe noch keine einzige gesehen. Und: Es gibt zwar viele Studien, die belegen (wollen), dass Kinder unter 10 Jahren (manchmal auch 12 Jahren) sich seltener anstecken. Das gilt aber nicht für ältere Schüler. Außerdem sind die meisten Studien, die eine geringere Ansteckungsrate für Kinder nachweisen, nach der Schulschließung entstanden. Und eigentlich alle, die ich kenne, beruhen im wesentlichen auf Antikörpertests. Da man aber inzwischen weiß, dass Infizierte mit geringen oder gar keinen Symptomen (und zu denen gehören ja die Kinder) kaum langlebige Antikörper bilden, kann man aus Antikörpertests auch nicht ableiten, dass Kinder seltener infiziert waren.
"Die Mehrheit der Studien sagt doch, dass Kinder weder besonders gefährdet noch die großen Überträger sind" Es geht mehrheitlich aus ihnen hervor, dass Kinder bis zum Grundschulalter sich ungefähr halb so oft infizieren wie Erwachsene. Und das sich dies im zweiten Lebensjahrzehnt rapide ändert. Dazu, dass junge Kinder sich seltener anstecken, gibt es Studien. Dass sie auch seltener Überträger sind, sind Vermutungen.
Du hälst eine Studie aus Südkorea für aussagekräftiger als eine aus baden Württemberg? Sogar die Fallzahl wird hier als gering ausgegeben, die deutsche Studie ja eine sehr große Fallzahl. Aber sogar diese Südkorea Studie sagt Kinder unter 10 stecken sich weniger oft an. Ich Frage mich immer öfter, ob sich einige total verrannt haben und eine sehr eingeschränkte Wahrnehmung durch Corona bekommen haben.
Ich habe nirgends gesagt, dass es nicht sein kann, dass sich Kinder unter 10 Jahren seltener anstecken, aber 1.) das hat, wenn es denn stimmt, keine Bedeutung für weiterführende Schulen, an denen die Schülerzahl insgesamt wesentlich größer ist als an Grundschulen 2.) das kann man nicht mit einer Antikörperstudie belegen, vor allem nicht in Deutschland, wo während der Hauptwelle (in Deutschland März und April) mehr als drei Viertel der Zeit die Schulen komplett dicht waren. Wenn es eine Studie gibt, die bei geöffneten Schulen während einer Coronawelle anhand von Reihentests (auch asymptomatischer) Schüler und anderer Personen belegt, dass Kinder seltener infiziert sind, wäre ich sehr an dieser Studie interessiert. Am Anfang wurde man in Deutschland ja vom RKI aus nur getestet, wenn man nachweislichen Kontakt zu Infizierten hatte oder wenn man einschlägige Symptome hatte. Da einschlägige Symptome bei Kinder oft nicht vorhanden sind, wurden diese ja während der Hauptwelle in Deutschland oft nicht getestet.
Tja....das ist tatsächlich ein Problem. Es GIBT keine Studie oder auch nur Untersuchung darüber welche Maßnahme was bewirkt hat. Zumindest konnte mir kein einziges Bundes oder Landesministerium eine derartige Studie über die Folgen (innerhalb ihrer Zuständigkeit oder allgemein) der Maßnahmen (ob beendet oder noch anhaltend) nennen. Keine einzige. Kein einziges Ministerium gab bekannt, eine solche Untersuchung auch nur geplant zu haben. Was das für eine Aussage bezüglich der Sorgfaltspflicht der einzelnen Ministerien ist, darf jeder für sich selbst erkennen. Jeckyll
Das Problem ist wohl, dass man so eine wirklich aussagekräftige Studie ja nur machen kann, wenn man zwei Gegenden mit ansonsten vergleichbaren Verhältnissen (Coronazahlen und sonstige Maßnahmen) vergleicht. In der einen Gegend sind Schulen geschlossen, in der anderen nicht. Zwei solche Vergleichsgebiete kriegt man aber nicht, weil ja die Politik Gott sei Dank die Maßnahmen nach aktuellem Ermessen trifft und nicht danach, welche Maßnahmen für eine Studie jetzt günstig wären. Eine Modellierung, die versucht, den Effekt von Schulschließungen über verschiedene Länder mit verschiedenen Maßnahmen und Zeitplänen hinweg auszurechnen, ist hier beschrieben: https://www.scinexx.de/news/medizin/corona-welche-massnahmen-waren-am-effektivsten/ Jetzt, wo alles wieder öffnet, sind auch Studien wie die Covid Kids Bavaria-Studie möglich. https://cdn0.scrvt.com/4d3e519fe5939342b95c7312343779ef/7178d4f5906502b6/56574efc33c3/Factsheet-COVID-Kids-Bavaria.pdf Letztere hat auch nicht den Nachteil, dass nur Antikörper getestet werden. Auf jeden Fall dürfte sie belastbarere Ergebnisse bringen als die Baden-Württemberger-Studie zur Zeit der Schulschließung.
Was hat denn der Entstehungsort alleine mit der Aussagekraft der Studie zu tun? Warum sollte eine Studie aus Südkorea nicht aussagekräftiger als eine regionale deutsche sein? Es geht doch um Inhalte, dem Virus ist egal welchen Pass die untersuchten Kinder hatten. Da finde ich, wenn es um Kinder und Infektiösität geht, schon wichtig mit einfließen zu lassen, ob sie sich im normalen Austausch mit Gleichaltrigen befanden (nicht nur Schule - auch außerschulische Aktivitäten, Sportvereine etc) oder ob sie, wie in BW, zur Zeit der Studie hauptsächlich in den eigenen vier Wänden verbrachten. Des übrigen könnten gerade außerschulische Aktivitäten auch die Unterschiede zwischen Grundschülern und Teenies erklären.
Es wäre interessant zu verstehen, ob sie die genannte Altersgruppe von 10-19 tatsächlich eher in der Schule angesteckt hatte, oder nicht vielmehr während Aktivitäten außerhalb der Schule. Denn in den Schulen selbst sind sie, von der Oberstufe vielleicht mal abgesehen, ja eher im vergleichbaren Modus wie die Eltern im Büro: mit täglich derselben Gruppe in einem Raum. Davon alleine steigt ja das Infektionsrisiko nicht erheblich. Aber wenn sie nach der Schule im Bus zu den verschiedenen Nachhilfeklassen, Sportclubs und Musikgruppen fahren, wo sie auf viele unterschiedliche Gruppen von Kinder treffen, steigt das Risiko natürlich exponentiell an.
Na ja, aber Eltern sitzen in der Regel nicht mit 25 Kollegen in ihrem Büro.
Also im Grossraum schon und in der Produktion auch. Besprechungen werden in kleinen Räumen abgehalten... Ganz so einfach lässt sich das nicht erklären. Auch öffentliche Verkehrsmittel nutzen Erwachsene.
Deswegen schrieb ich auch: In der Regel. (Und die Produktion findet nicht im Büro statt.) Besprechungen finden in vielen Betrieben, trotz Lockerungen, nicht in kleinen Räumen statt - sondern online. Immerhin will kaum ein Betrieb eine quarantänebedingte Komplettschließung riskieren. Und auch wenn punktuell Busse und Bahnen ausgelastet sind: Die Einbrüche der Fahrgastzahlen sind extrem hoch. Ebenso die Nachfrage nach Fahrrädern.
Aber Eltern arbeite in der Produktion und das dann womöglich körperlich, also höhere Ansteckung. In der Studie steht Ansteckung Arbeitsplatz nicht Büro. Und in so gut wie allen großen Firmen hier herrscht Großraum. Ebenso wie Gedränge in Öffis morgens und abends.
"In der Studie steht Ansteckung Arbeitsplatz nicht Büro." Klar. Aber damit ist für Verteilung gesorgt. Einige sitzen im Großraumbüro - andere sitzen in ihrem eigenen. Die wenigsten arbeiten Schulter an Schulter. Im Großraumbüro steht einem mehr Platz zu als im Klassenzimmer. Schüler sitzen jedoch immer immer im "Großraumklassenzimmer."
Im Grossraumbüro und in Besprechungsräumen darf aber nur jeder zweite Platz besetzt werden. Und gleiches sollte dann auch in der Schule gelten. Wie jetzt auch halbe Klassen, wäre die Lösung
Wer sagt das?
Die Hygienepläne der Firmen, die dafür verantwortlich sind, dass Mindestabstände eingehalten werden
Wo stehen die Grundanforderungen an Hygienepläne? Warst du schon Mal in der Produktion bei -sagen wir mal- einem Autobauer? Glaubst du ernsthaft da hält sich auch nur die Hälfte an irgendwelche Abstände?
https://www.google.com/amp/s/www.haufe.de/amp/personal/hr-management/back-to-office-schutz-vor-infektionen-im-grossraumbuero_80_518828.html
Ich sitze mit 50 Kollegen im Büro, warum ist das nicht vergleichbar? In Korea sind die Klassen doch auch zwischen 40 und 50.
Gerade bei den Autobauern waren die Abstände doch schon immer problemlos gegeben, auch ohne Corona. Bei den großen Produktionslinien läuft heutzutage fast alles mit Robotern, uns es steht alle paar Meter mal einer. Seinen Platz verlässt er erst am Ende der Schicht. Also ich kenne jetzt nur Opel, Nissan, Honda, BMW und JLR von innen, aber ich vermute es sieht überall gleich aus. In der Regel sind die Linien gut belüftet und haben hohe Decken (weil oben ja meist die Zubringer für Karosserie & Paintshop laufen). Nur in den Pausen sitzen sie beisammen. Und selbst bei Herstellern wie Bentley, wo alles per Hand gefertigt wird, entsinne ich mich dass da nur bei der Station mit den Fellbezügen mal mehr beisammen waren.
Warst Du denn schon mal in der Produktion oder in Großraumbüros eines großen Autobauers oder ähnlichen großen Unternehmens? Bei uns gilt immer noch bis Ende August: Max. 1 Person pro Büro oder min. 1,5 m Abstand im Büro, aber gerne HO. Besprechungszimmer wurden zu Büros umfunktioniert oder dürfen mit max. 25% besetzt werden, also z.B. max. 3 Personen statt 12. Montage: überall wo 1,5 m Mindestabstand nicht eingehalten werden kann, müssen Masken getragen werden. Dazu Handschuhe wenn gleiches Material benutzt wird. Strenge Schichteneinteilung, die sich nicht begegnen dürfen Desinfektion nach jeder Schicht. (Genauso Desinfektion immer wenn ein anderer Mitarbeiter im Büro einen Schreibtisch benutzt)
Puh ja,.heile Welt. Ich hab heute wieder den ganzen Tag was anderes erlebt, aber das ist bestimmt nur Einbildung.
Die Worte Richtschnur, sollten ... Interpretiert du als Vorgabe? Geh Mal in Größe Firmen und schau es dir an... Ja, externe dürfen wieder in alle Standorte bei uns rein.
Nein, ich interpretiere nichts. "Zur einfacheren Umsetzung in der Praxis hat der Industrieverband Büro und Arbeitswelt (IBA) die wichtigsten Regeln für Unternehmen zusammengefasst"
Ich bin Lehrerin in einem z.Z. wenig betroffenen BL und bei uns gibt es die Ansage, dass es Ende August normal, also ohne Klassenteilung, losgeht. Die Schulen müssen Hygienekonzepte erstellen ( wer wäscht wann und wo beim Betreten seine Hände, wann und wo müssen Masken getragen werden, wer, wann und wo wird desinfiziert...). Wir haben ( für die Zweifler unter euch) auch bereits einen Plan, wie es bei evt. Schließung wegen lokaler Ausbrüche weitergeht.Hier über die Online-Lernplattform des BL, mit Aufgaben, die zur Korrektur hochgeladen werden müssen und dann -was hier neu ist-auch zensiert werden können. Die jüngeren Schüler ( wir haben Kl.5) wurden in den letzten Präsenzstunden im Umgang mit der Lernplattform geschult, sodass sie damit zurecht kommen sollten. Ich finde das erstmal in Ordnung so, auf ALLE möglichen Szenarien kann man sich sowieso nicht einstellen. Ich begrüße es, dass der Versuch gemacht wird, normal zu starten. Man muss halt rechtzeitig und konsequent einschreiten, wenn Fälle auftreten. Hier hat man auf diese Weise einen Ausbruch am Gymnasium meiner Kinder gut in den Griff gekriegt. Masken werden hier von der breiten Masse der Schüler klaglos akzeptiert und die Lehrer tragen sie auch ohne Geheul. Im Unterricht durften sie bisher abgesetzt werden. Dafür gibt es für die Zukunft noch keine klare Anweisung, das muss ja auch nicht zwingend Wochen vorher schon klar sein.
Wir können es doch sowieso nicht ändern. Dieses Thema Schule kotzt mich gerade richtig an und ich hoffe inständig, dass es normal vorangeht.
Ich hoffe, dass es zumindest bis zu den Herbstferien regular startet. Mein Großer kommt in die Quali-Phase fürs Abitur, ich weiß gar nicht, wie das sonst gehen soll. Die Noten der letzten 2 Schuljahre zählen mit fürs Abitur. Wie soll das gehen zuhause? Wenn die Heimarbeit benotet wird, wie wird sichergestellt, dass nicht die Eltern das gemacht haben? Wie soll das überhaupt korrekt benotet werden, dass es auch den Abituranforderungen entspricht? Werden die Klausuren dann online geschrieben? Alle diese Punkte wurden bisher null beantwortet. Ich erwarte auch dass ein Rahmen vorliegt, wie die Heimarbeit benotet werden muss. Im letzten Schuljahr hatte die Benotung doch sehr viel Willkür: manche Noten waren überhaupt nicht nachvollziehbar, was aber auch daran lag, dass es kein feedback von den Lehrern gab. Auch das geht überhaupt nicht. Wenn ein Schüler sich Mühe gibt, eine Aufgabe einreicht, dann muss der Lehrer drüber gucken, dann muss er eine Rückmeldung geben, insbesondere wenn Fehler vorhanden sind, dann muss der Schüler das erfahren. All das ist nicht bei allen Lehrern passiert. Das muss aber verpflichtend sein, sonst geht die Motivation gen null bei den Schülern. Meine Pubertiere haben schon im Mai gefragt, wofür sie in manchen Fächern überhaupt arbeiten sollen, wenn sich die Lehrer das gar nicht anschauen. Recht haben Sie. Und solange die Rahmenbedingungen nicht verbindlich festgelegt sind, kann der Distanzunterricht nur scheitern. Ich sehe eine riesen Klagewelle der zukünftigen Abiturienten wegen irregulärer Benotung und fehlender Transparenz. Der Bewertungsrahmen muss doch den Schülern vorher bekannt gegeben werden, soweit ich weiß. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wo das hinführen wird und ich hoffe für alle Schulabgänger der Jahre 2021 und 2022 wird es schnellstens Richtlinien geben. Diese Jahrgänge werden gerade richtig verarscht und verheizt. Und ich erwarte, dass es zB Sportunterricht auf dem Sportplatz gibt. Bis zu den Herbstferien sollte das Problemlos möglich sein... Die großen Schüler haben eh nachmittags Sport, da kann man in Sportklamotten kommen und dann heimgehen zum Duschen... Die Sporthalle könnte man dann gleichzeitig nehmen und zB große Klassen doch gemeinsam unterrichten zu können. Da erwarte ich mehr Kreativität und Einsatz von Schulleitungen und Ämtern. Das sind Dinge, die einfach und schnell umzusetzen wären...
Hallo, [...] Wenn ein Schüler sich Mühe gibt, eine Aufgabe einreicht, dann muss der Lehrer drüber gucken, dann muss er eine Rückmeldung geben, [...] Eine Lehrkraft mit einer vollen Stellen hat je nach Fächern gerne 200 bis 300 Schüler*innen. Wenn jetzt jede*r eine individuelle Rückmeldung erhalten soll, kannst gerne mal ausrechnen, wie viel Zeit dafür benötigt wird. Geht also nicht! Eine Musterlösung und eine Videokonferenz zur Besprechung ist machbar. Zusätzlich haben mir meine Schüler*innen unabhängig voneinander zurückgemeldet, dass sie sich meine Korrekturen gar nicht angesehen haben. Abgeben und fertig. Dies kenne ich auch von Klausuren in der Oberstufe, hier werden die Hefte oft nach einem 3 Sekundenblick nach der Note wieder abgeben. Verwechselt bitte nicht, was ihr als Eltern möchtet und was die Kinder dann tatsächlich machen. Ich möchte Regelunterricht falls irgend machbar. Das Homeschooling ist viel aufwendiger. Insbesondere das Hinterhertelefoniere (als Klassenlehrer..., als Fachlehrer gar nicht machbar). Nur das Lüften der Klassenräume im Herbst und Winter macht mir etwas Kopfschmerzen. Die Luft ist oft schlecht und viele Schüler*innen sind geradezu allergisch gegen kalte Luft. LG, bobcat
Ich war selbst eine sehr gute Schülerin, aber ich bin längst raus. Also dass großflächig die Eltern Sachen für ihre Oberstufenkinder einreichen, das glaube ich nicht. Insgesamt war die Notengebung hier transparent, es gab immer Feedback zu den eingereichten Sachen, der Stoff der EF wurde umfänglich vermittelt.
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