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Schule hat begonnen

Schule hat begonnen

cube

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Fast normal heißt: Klasse wurde umgeräumt, um mehr Platz zu schaffen. Finden die Kids total doof, weil jetzt viel fehlt, was vorher zu einer gewissen Gemütlichkeit beigetragen hat. Alle Kinder bis auf eins anwesend. Masken sollten dabei sein und auf Anweisung aufgesetzt werden - manche hatten keine dabei, weil ja keine Pflicht und es Eltern gibt, die schon angekündigt hatten, dass ihr Kind auch weiterhin! auf keinen Fall eine tragen wird. Aha... Klassen fangen zeitversetzt an, so das auch Pausen zeitversetzt stattfinden. Kinder sollen natürlich nach Möglichkeit Abstand halten - also zusammen in den Pausen spielen etc findet eher nicht statt (Klettergerüst auf Sandfläche ist gesperrt), Schulhof in 2 Hälften geteilt usw. Also eben nicht Schule, wie die Kids es kennen und liebgewonnen haben. Über die lange Zeit mit Kontaktbeschränkungen haben sich neue Freundschaften gebildet - zwischen Nachbarskindern eben und nicht unbedingt weiterhin zwischen Klassenkameraden. (Erklärung dazu: in der Schule sind umgebungsbedingt nicht nur Kinder, die eh nah beieinander wohnen). Tja, und nun zum Problem, welches eher privater Natur ist, aber doch auch mit Corona bzw. der langen Pause zu tun hat: Obwohl Kind sich auf die Schule gefreut hat, wollte es heute schon nicht mehr hin. Grund: in den letzten Wochen mit 1x wöchentlich Unterricht war die Klasse deutlich kleiner - also auch sehr viel ruhiger. In Kombination mit dem HS hat Kind sich nun so dran gewöhnt, das alles etwas ruhiger ist (also Geräuschpegel), dass er gestern den Schultag in voller Besetzung extrem stressig fand. Er möchte wieder HS - und das, wo wir beinahe täglich eher Streit darüber hatten, ich selbst meine Fähigkeiten als Lehrerin als eher suboptimal bezeichnen würde usw. Dazu das frühe Aufstehen. Wir hatten zwar Struktur (schließlich mussten wir dennoch arbeiten) und auch Kind hatte seine feste Lernzeit - aber eben nicht um 6.30 aufstehen und auch kein "zieh dich JETZT an", "mach mal etwas hin, wir müssen los" etc. Und: zwischen 1 x wöchentlich 2,5 Std und jetzt plötzlich täglich 4 Std. ist halt auch ein Unterschied, der einigen Kindern offenbar auf Kommando erst mal schwer fällt. Obwohl ich grundsätzlich sehr begrüße, das die Schule den Versuch startet, wieder in Normalmodus zu kommen, freue ich mich jetzt - am 2. Tag - schon auf die Ferien. Statt Entlastung bzgl. HS haben wir jetzt eben morgendliches Drama, weil überhaupt Schule ist. Und Kind versteht nicht wirklich, warum es wochenlang nicht wichtig war, ob die Schule stattfindet oder nicht und jetzt wird er plötzlich gezwungen da hin zu gehen - warum er nicht weiter zu Hause bleiben könnte. Wie sagte er (sinngemäß): "als ich hingehen wollte, durfte ich nicht, damit keiner krank wird - jetzt will ich nicht mehr, muss aber! Das ist doch unfair!". Was soll ich sagen - er hat nicht ganz Unrecht... Ich bin sehr gespannt auf die nächsten Tage und hoffe, das sich das morgen wieder anders darstellt. Wobei unser Sturkopf idR ein großes Durchhaltevermögen zeigt bei solchen Abneigungsbezeugungen ;-)


Muts

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Kinder, die keine Maske dabei haben, müssten sich bei uns im Sekretariat eine erwerben..... Klar, es ist jetzt wieder eine Umstellung, aber bei uns ist es human, da mein Sohn durch den Zeitversetzten Beginn 40 Minuten später aus dem Haus muss und somit nur eine halbe Stunde eher aufstehen muss, wie er es in den letzten Monaten musste ( da war ich sehr konsequent). Unsere haben auch 4 Unterrichststunden. Ich glaube, es dauert einfach, bis die Kinder sich wieder umgewöhnt haben, aber Kinder sind sehr flexibel und packen das alles besser als wir denken. Was mich ärgert: Das Busunternehmen hat dem Rektor zugesagt, die Busse fahren über die Schule.... da ist nix dran, somit müssen sie noch 15 Minuten von der Haltestelle zur Schule laufen. Hier werden die Klassen parallel in zwei Gruppen Unterrichtet, in der Pause sehen sich alle- auf Abstand natürlich. Meiner hat sich auch gefreut, aber beim Wecken gestern meinte er auch, er hätte keine Lust...... LG Muts


Maxikid

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Bei uns an der Schule ist die Maske keine Pflicht. Bus etc. ist hier kein Problem, da sehr viele Kinder sowieso immer mit dem Rad fahren und in einer Großstadt die Schulen alle dicht bei sind. So viele Schüler, sind mit dem HVV gar nicht unterwegs. Das ist jetzt ja sehr pos. Meine Kinder habe ich im ganz normalen Takt aufstehen lassen, also wie immer um 6:30 Uhr und ihnen auch vermittelt, dass es keine Ferien. So waren die ersten Schultage kein Problem. Schule fängt hier aber seit dem erst um 8:30 Uhr an. Ansonsten, ist das wohl eine Umgewöhnung, wie nach den Sommerferien. Das wird schon. LG


cube

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Ja, ich denke auch, das es nach den Ferien - sofern dann alles normal läuft - etwas anderes sein wird. Eben ein richtiger Start in das neue Schuljahr. Es liegt wohl eher daran, dass ICH erwartet habe, dass jetzt "alles gut wird" und ich/wir ) ziemlich überrumpelt waren, dass Kind eben wider Erwarten so gar nicht begeistert/freudig ist. Ich stelle auch fest: die Eltern fahren da sehr unterschiedliche Schienen und dementsprechend sind die Kinder wohl auch sehr unterschiedlich drauf. Die Einen sollen keine Maske tragen (ist bei uns eine Bitte, aber keine Vorschrift), die Anderen auf jeden Fall möglichst immer. Kinder, die zufällig nebeneinander wohnen und entsprechend Kontakt hatten, glucken zusammen (dürfen das auch), sollen sich aber von den Anderen bitte fern halten, noch Andere sollen sich von allen anderen Kindern fern halten und wieder andere Kids dürften alles ganz normal handhaben. Der Klassenverband scheint auseinander gebrochen und manche Kinder (die zB nicht im Schulort wohnen und Kontakte eben über Verabredungen hatten), sind gerade sozusagen raus aus jeder Gruppe (weil Kontakte eben erst nicht erlaubt, dann nicht gewünscht waren).


Mitglied inaktiv

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mein Kind war ziemlich unbegeistert und in der form kriege ich sie nicht motiviert. dieses Schuljahr ist das egal, aber wenn das so weitergeht, sehe ich schwarz. aber über die brücke gehe ich im September.


cube

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Ja, ich hoffe auch auf einen geregelten Neustart nach den Ferien - und darauf, dass er gleich beim Abholen evt. seine Meinung wieder geändert hat und der Tag morgen nicht wieder mit Drama beginnt ... 6.30 Uhr ist einfach zu früh, um sich mit renitenten Grundschülern auseinander zu setzen ;-)


Mitglied inaktiv

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Wahrscheinlich muss sich das einfach wieder einspielen. Mein Sohn ist gestern gerne gegangen (aber fast 16 ist natürlich auch ne andere Altersgruppe als deiner), war dafür aber nicht sonderlich gesprächig, als er wiederkam. Immerhin hat er aber gestern Abend noch seine Hausaufgaben gemacht. Dazwischen war er abgetaucht. Wahrscheinlich muss man abwarten, wie sich die "neue Normalität" jetzt einspielt. Blöd ist bei euch nur, dass die das jetzt 2 Wochen lang machen und dann wieder Ferien haben. Hier haben sie ja wenigstens noch 6 Wochen Zeit sich umzustellen, bis wieder Sendepause ist.


SunnyGirl!75

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Hab ich das richtig verstanden. Jeden Tag nur 4 U-Stunden? Also unter Normalbetrieb hab ich mir aber was anderes vorgestellt. (Meine kommt erst nach den Ferien zur Schule, daher weiß ich noch von nix)


cube

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Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

Ja, hast du. OGS geht auch wieder - darauf haben wir aber für diese 2 Wochen vor den Ferien verzichtet.


SunnyGirl!75

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Achso! Ich dachte das wäre mehr Unterricht. So gesehen könnte man ja doch die Klassen teilen und die eine Gruppe so ungefähr von 8-11 die andere von 11-14 Uhr kommen lassen...


Dream2014

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Unser 4. Klasse war das ganze Wochenende am meckern wieso er jetzt wieder jeden Tag Schule hat. Er hatte sich mit noch zwei Tagen Schule angefreundet und sein Ziel Richtung neuer Schule nach den Ferien gesehen. Aber er war gestern pünktlich Wach und kam Mittags völlig entspannt und glücklich wieder. Unsere haben jetzt täglich 5 Unterrichtsstunden und wenn ich bedenke das Turnen und Schwimmen wegfällt fehlt gar nicht mal so viel. Die große hat jetzt auch noch 4 Tage Schule, da kann man schon fast von ein bisschen Normalität reden (wenn der Mann nicht gerade im Keller im Homeoffice säße ).


aeonflux

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Hallo, meine 1. Klässlerin ist empört, dass sie nun genauso viel Hausaufgaben machen muss, wie die letzten Monate, obwohl sie doch jetzt wieder zur Schule geht... Sie wurde jeden Morgen geweckt, aber zur Schule muss sie nun früher aufstehen und es wird ein paar Tage dauern, bis sie im Rhythmus ist. Jetzt ist sie müde, genervt und hat kein Bock. Ich auch nicht, bin vorhin aus dem 24 Stunden Dienst gekommen und bin auch müde und dann ungeduldig. Besonders, wenn sie 10 Aufgaben rechnet und mir dann nicht mehr sagen kann, was 14-10 ist Nun haben wir das Wichtigste fertig, der Rest wird nicht gemacht, das schaffen die Nerven heute einfach nicht... Gute Nerven euch allen und bald schöne Ferien Gruß Aeonflux


Jumalowa

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Mein Sohn ist froh, dass er wieder zur Schule kann. Er läuft seit 2 Wochen sehr schlecht und es tut mir so Leid, dass er jetzt einen so doofen Start hat. Er konnte nicht mal mit den anderen Kindern nach Hause laufen (muss gefahren werden) Es gibt schlimmeres im Leben als Corona Bedingte Einschränkungen in der Schule.


memory

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Wow...und ich dachte , meiner ist ein Extremfall...der moserte erst nach Tag 3 Allerdings wird es hier langsam interessant ...die Schule wo ein Kind Covid 19 positiv war , ergab keine weiteren Ansteckungen in der Klasse. Das wäre ja gut. Bei meiner Mutter ist heute eine positive Kollegin bekannt geworden...und natürlich war vor 4 Tagen Dienstberatung und alle Lehrer anwesend......mal sehen was da rauskommt. Und wie es sich da womöglich verteilt. Wir haben noch 5 Wochen....aufgeholt ist auch alles....da der Stoff der Hauptfächer verteilt auf tägl. 4h recht komprimiert ist. Kind hat sich abgefunden ...ist aber vom zeitigen Aufstehen auch nicht begeistert. ( kommt halt nach seiner Mutter)