Mucksilia
Mein Kleiner hat die Schule gewechselt und muss jetzt mit dem Linien-Bus fahren. Mit Umsteigen. Diese Woche fährt noch einer von uns Eltern mit zum Üben. Gestern mittag, 13.00 Uhr müssen an der Bushaltestelle an der Schule kriegsähnliche Verhältnisse geherrscht haben. Die Großen haben grob die Kleinen weggedrängelt und hingeschubst, der Busfahrer hat geschrieen und am Ende ca. 50 Kinder stehen lassen. Der Bus war so voll, dass man Wange an Wange stand. Wir warten ab, wie es heute ist, aber die Stadt/ Verkehrsgesellschaft weiß doch, dass zum Schulschluß so viele Kinder fahren. Abstand scheint völlig unwichtig zu sein - wie sagte mein Mann so schön "Wenn ich jetzt kein Corona habe, gibt es in der Schule keines". Ich denke, ich werde da an verschiedenen Punkte ansetzen. Muss die Schule nicht eine Aufsicht hinstellen, wenn da so übel gerangel wird? Außerdem ist doch klar, dass der Bedarf zu der Zeit höher ist - da müssten doch Zusatzbusse eingesetzt werden. Eben auch wegen Corona. Oder bin ich naiv?
P.S: Der nächste Bus fährt erst eine Stunde später.
Hallo, hier das selbe... wie oft meine schon stehen geblieben sind - auch ohne Corona. Busaufsicht ist nur Aufsicht und nur die ersten Minuten da, die kriegt das natürlich dann nicht mit. Der Busfahrer kann nichts dafür. Stadt meint: es hat sich sonst noch keiner beschwert - kann ich mir gar nicht vorstellen ! Wegen Corona ist es mir gar nicht - eher ärgert mich, dass wir für diesen "Service" pro Monat wirklich viel Geld bezahlen und die Kinder eben nicht garantiert einen Platz im Bus haben.. Lg, Lore
Hier werden "absichtlich" die kleinen Busse eingesetzt. Just der "Schulbus" (Hin- und Rückfahrt) ist kein Gelenkbus. Ein Schelm wer Böses dabei denkt. Mit oder ohne Corona, hier ist der Bus immer voll. Hin- als auch Rückfahrt. Dumm halt, der kommt nur alle 30 Minuten. Drängeln ist bei der Rückfahrt normal. Wer will schon 30 Minuten warten? Manche Lehrer entlassen hier etwas eher aus dem Unterricht, die Thematik ist bekannt, gelöst aber nicht. Warum auch immer. Es ist müßig das zu diskutieren. Zu wenig Busse, zu wenig Personal, zu wenig blablabla. Ab du an steht mal eine Lehrkraft am Bus. Nützt gar nichts!
Hallo, Der Staat kontrolliert weder Reiserückkehrer, noch Abstände in Schulbussen. Allerdings müsste er dies tun, wenn ihm wirklich etwas an der Lösung des Problems liegen würde. Was ich hingegen sehe, ist ein Aufhetzen der Gesellschaft, sich gegenseitig im Verhalten zu überwachen, zu Schuldzuweisungen . Dann dürfen eben keine Auslandsreisen erlaubt sein, wenn es so gefährlich ist. Dann dürfen nicht diese große Anzahl an Kindern in einem Bus sitzen. Wer aber lässt dies zu? Unsere Nachbarn oder die Gesetzgeber?
Selbst wenn der Gesetzgeber es regelt, heißt es nicht, dass sich alle danach richten.
gerade bei unserer Geschichte ist man da sensibel. Andererseits wollen wir aber doch, das "überwacht" und "gespitztelt" wird, wenn nebenan das Kidn misshandelt oder die Frau geprügelt wird, wenn ein alter Nachbar der Depression anheimfällt, wenn ein Tier gequält wird oder wenn der 14jährige Sohn der besten Freundin beim rauchen gesehen wird, oder? Ich bin nicht der Meinung, dass der Gesetzgeber alles und jedes regeln muss, kann oder sollte, wir sind eine freiheitlich-demokratische Geselslchaft und ich möchte kein Regelwerk, das jeden Pups regelt. i Ich sehe es nicht als dramatisch an, wenn man beobachtet, was um einen herum passiert. Dramatisch sind dann Verurteilungen/Denunziantentum oder Selbstjustiz. Aber mal drauf hinweisen ODER es als Anregung nehmen, es selber besser zu machen? Warum nicht?
nix anderes. Was ein Beklagen über zu volle Busse mit bespitzeln zu tun hat ist mir ein Rätsel.
Ich denke da ist die Schule der falsche Ansprechpartner. Das muss schon Staft / Gemeinde ect. klären. Hier fahren mehr S- Bahnen ...bzw. werden Waggons angegangen. Bei Bussen glaube ich das aber auch nicht , da reicht die Kapazität wahrscheinlich nicht. Die Schule , hat damit erstmals nix zu tun, die könnten max. die Endzeiten entzerren.
* Stadt
Nein müssen sie nicht. Die haben nur eine Aufsichtspflicht wenn die Haltestelle auf dem Schulgelände liegt. Was selten der Fall ist. Hier in der Nachbarstadt war es vor Corona schon Busfahrer sich öfters geweigert haben die Haltestellen anzufahren. Weil mitunter die Schüler wegen dem Gedrängel vor die Busse geschubst wurden. Ich bezweifel das sich da was geändert hat. Es sollen zwar mehr Bus einsetzen, aber wo sollen die so schnell herkommen und auch noch die Fahrer?
Hier war das auch schon so. Sofort bei der Stadt anrufen und beschweren! Möglichst auch noch andere Eltern. Das ist das einzige, was man machen kann. Hier werden dann auch an bestimmten Tagen 2 Busse eingesetzt. In der Regel fängt das Theater zu jedem neuen Schuljahr von vorne an, weil die Verantwortlichen es nicht schaffen, die Stundenpläne der einzelnen Schulen abzugleichen und die entsprechende Schülerzahl zu ermitteln.
so war dass schn , als ich noch zur schule ging und das ist über 20 jahre her. ich als fahrer würde auch die meute stehen lassen ,wenn es zugeht wie auf dem schlachtfeld. und so schlimm es ist, die großen sind eben die grßen und auch dein kind wird mal einer davon sein. wenn du dich jetzt als einzelerson beschwerst ,wird das null punkte bringen. findet euch als eltern zusammen und fordert höfflich aber bestimmt einen zusätzlichen bus. die coronasache , ja mei....da bin ich ja eh entspannt
Das war immer schon so. Kenne das nicht anders. Man muss sich entscheiden ob man das will oder nicht, ändern wird sich da nichts. Ich fahre meine Kinder lieber selbst. In Zeiten von corona finde ich das völlig absurd, da durchmischen sich klassen und Schulen und scheint alles egal worum sonst ein riesen Zirkus gemacht wird. Wenn ich die Kinder da mitschicke kann ich gleich alle anderen Maßnahmen auch lassen.
Da hast du völlig recht! Ich bin wirklich gespannt, wie das bei uns nach den Ferien läuft. Vor den Ferien war es durch das rollierende System kein Problem. Fahren kann ich nicht die ganze Zeit, außerdem bringt das auch nur bedingt was, da alle anderen in der Klasse ja trotzdem im Bus hocken.
Da stimme ich Lilly ja ausnahmeweise Mal zu. Allerdings halte ich es für total daneben meine Kinder selbst zu fahren. Erstens sollen sie selbständig werden und zweitens bin ich da schon arbeiten.
Ja bringt nur bedingt was, aber zusätzlich machen wir ja zwei Plätze im Bus frei! Also ich kenne sehr viele Eltern die im Moment bus sehr meiden, in Summe bringt es schon was, uns weniger Kontakte und den anderen mehr Platz.
Naja, ich glaube nicht dass sie an Selbständigkeit verlieren, also nun das Busfahren wieder verlernen. Haben sie ja jahrelang gemacht. Außerdem können wir dann alle 45 Minuten länger schlafen :-)
Wenn man daheim sitzt schon, ja. In unserem Bekanntenkreis gehen allerdings alle Elternteile spätestens mit der letzten Kind aus dem haus, meist schon vorher.
'Daheim sitzt' klingt aber sehr negativ. In meinem Umfeld beginnt man nicht sooo früh zu arbeiten, ist vielleicht regional verschieden. Zum Bus müssten sie 6.50 uhr los, er fährt um 7.02 Uhr. Tatsächlich sitzen um die Uhrzeit quasi alle die ich kenne daheim. Mit dem Auto fahre ich um 7.30 Uhr, treffe um 7.55 an der Schule ein, unterricht beginnt um 8.10 Uhr, meine Arbeit startet 8.30 uhr, es passt also für alle Beteiligten sehr bequem.
So gesehen hast du natürlich recht!
Schule fängt bei uns überall, egal ob Gym, real oder GS um 7.45 an. Da Stuttgart bekanntlich Stau-Hauptstadt ist, fährt hier jeder, der kann, gegen 6.00 oder 6.30 los. Kommt wohl auch auf den eigenen Arbeitsweg an. Nicht jeder Job ist ums Eck.
Und die Kinder machen sich ganz allein fertig morgens? Das wäre bei uns schwer möglich gewesen ehrlich gesagt, wollte ich auch nicht. Der jüngste ist nun 11, jetzt vielleicht möglich, aber nicht seit immer.
Oh je, klingt ja ätzend mit so langen Stauzeiten. Unser Gym fängt auch um 7.45 Uhr an. Solange es geht, sollen sie mit dem Rad fahren. Sind zwar auch 40 min, dafür aber einigermaßen gesunde ;-) Wenn es regnet oder jetzt dann der Winter kommt und die Busse voll sind, möchte ich auch nicht, dass diese benutzt werden. Zumal hier Schüler aus zig unterschiedlichen Schulen im Bus sitzen und dieser 45/50 min unterwegs ist (also lange genug), die Busse fahren hier auch 6. 45 Uhr los, Auto reicht um kurz nach 7. Fahrgemeinschaften sind dann besser oder abwechselnd mit meinem Mann, man wird sehen. Zeitlich für uns auch etwas angeschickt, vor allem da Schule und Arbeitsweg unterschiedliche Richtungen sind. Aber machbar irgendwie. Kommt Zeit kommt Rat. Mit Unselbstständigkeit hat das ja nichts zu tun sondern mit Schutz und Verantwortung.
Alles schön und gut, wenn man aber 3 Kinder auf unterschiedlichen schulen oder Kita hat, dann nicht praktikabel. Wie ich schon schrieb, geht zumindest ein Elternteil spätestens mit dem letzten Kind. Da aber ein gs Kind später los muss, muss definitiv das auf der weiterführenden schule alleine mit Bus oder zug oder Rad oder wie auch immer los... Das Kita Kind sollte auch noch gebracht werden... Hier sind in meinem Bekanntenkreis viele Ärzte, lehrer, Anwälte... Die fangen alle 7.45 oder 8.00 an. Der eigene Fahrtweg kommt dazu. Schutz und Verantwortung kann man auch als Helikoptern überbewerten. Ich verstehe eher nicht, wie Eltern, die selbst erst gegen 8.30 anfangen zu arbeiten, auch bei einem 50 Prozent Job auf ihre stunden kommen. Ich jedenfalls möchte mittags wieder bei meinen Kindern sein.
Sieh es doch so... Jeder, der sein Kind fährt, macht den Bus für Deine Kinder etwas leerer. Und jeder, der sein Kind freiwillig zuhause unterrichtet, schafft mehr Möglichkeiten, Abstand zu organisieren für die Kinder, wo das nicht klappt. Natürlich wäre das ein Riesenaufwand mit der Fahrerei, wir haben zwar 2 von 3 an derselben Schule, aber zuletzt hatten sie fast jeden Tag unterschiedliche Start- bzw Endzeiten. Wie geschrieben, müsste da auch mein Mann einspringen, der sowieso abends erst spät zurückkommt, egal ob er um acht oder um neun anfängt. Ausserdem gehe ich auch wieder von vermehrte Homeoffice aus. Dann hab ich bis ich die Kinder kurz zur Schule fahre schon 1 h gearbeitet und bin auch wieder zurück, bis die Jüngste los muss (je nachdem, wie die GS die Schichten legt) Einfach ist anders und vielleicht muss ich es auch laufen lassen und sie fahren doch mit dem Bus. Ich bastle gerade an sehr dünnen Masken, die mit einem Filter ausgerüstet werden können. Oder wir haben den Spuk bald hinter uns - möglichst ohne Kontakt mit den Risikopersonen der Familie und möglichst auch milde verlaufend bei den Asthmatikern.
Keine Frage - das schreibe ich aber schon seit Monaten - wegen mir können gerne alle, die Panik, Angst oder wie auch immer derjenige es nennen will, ihre Kinder daheim lassen. Mit Kindergartenkind kann man kein Kind zur schule chauffieren, denn das muss auch weggebracht werden. Und das ist auch gut so!
Ja wenn es gut so ist, ist es doch völlig egal, ob Du Zeit Lust und Laune hast, Dein Kind zur Schule zu fahren oder nicht. Dann nimmt es halt den Bus. Warum rechtfertigt du dich dann, dass Du das nicht leisten kannst??
Versteh ich nicht, aber gut.
Es regt dich auf, dass manche das Thema ernster sehen als Du. Na gut. Wenn du sonst nix zum Aufregen hast
Ich rechtfertige mich nicht, nur weil ich das chauffieren und betùddeln meiner Kinder nicht als meine Lebensaufgabe sehe wie offenbar du. Ich habe tatsächlich noch ein Leben trotz Kindern, mit allem was dazugehört. Vor, während und nach Corona! Ich glaube aber nicht, dass du als Helikoptermutter das verstehst. Muss auch nicht sein, ich verstehe dein Verhalten ja auch nicht.
Bekommst Du Deine Tage oder bist Du generell einfach aus irgendeinem Grund massiv gefrustet
Naja ist mir egal. Ich Hubschrabbschrabb mal weiter...
Zusatzbusse werden daran scheitern, dass es schlicht und einfach keine gibt. So ist das bei uns im Landkreis - es sind bereits alle Busse im Einsatz und selbst wenn man noch Busse hätte, würde der Einsatz daran scheitern, dass es nicht mehr Busfahrer gibt.
Das wird bei uns auch argumentiert, gleichzeitig liest man es ergehe der Busbranche soooo schlecht, sie stünden kurz vor der Pleite. Bei uns sind die Reisebusunternehmer exakt die die auch die Schulstrecken fahren. Deshalb ist mir nicht klar wo nun die Busse und die Busfahrer sind die durch Corona auf der einen Seite nicht mehr für Reisen/Schulausflüge/Kaffeefahrten benötigt werden, aber eben sinnvollerweise für mehr Abstand im Schülerverkehr genutzt werden könnten. Ich glaube das Landratsamt will kein Budget dafür geben. Lieber zahlt das Arbeitsamt das Kurzarbeitergeld für die Busfahrer. Es scheint ein bürokratisches Thema, weil GEBEN tut es diese busfahrer ja, und die Busse auch.
Hier fahren Reisebusunternehmer keine Schulstrecken. Es gibt hier keine extra Schulbusse, das sind Linienbusse, die die Schulstrecken bedienen. Aber Fahrer scheint es wirklich nicht genug zu geben. Die nächstgelegene Großstadt wirbt Busfahrer aus Spanien an.
Wir haben uns eine Zeit lang mit zwei anderen Familien zusammengetan und Fahrdienste eingeteilt, da es bei uns auch so schlimm war mit den Bussen. Ein Elternteil von 6 konnte es meistens irgendwie einrichten zu fahren. Ist auch nicht optimal in Coronazeiten in einem Auto, aber viell. besser als der Wahnsinn, den du beschreibst.
Also bei uns in Duisburg, Moers, Rheinberg, Kamp-Lintfort ist das überall so. Die Linien sind alle ausgedünnt, nicht bei Schulbeginn wieder hochgefahren. Es ist so schon eine Zumutung gewesen, jetzt noch mehr. Die Schule hat da nichts mit zu tun. Da musst du dich an die Verkehrsbetriebe wenden.
Vielen Dank für Eure Beiträge.
Mein Mann (der heute gefahren ist) und dem grottenschlecht ist, weil es wieder so schlimm war, hat mit dem Busfahrer gesprochen. Der sagt, alle sollen sich beschweren. Dann entscheidet die Stadt, ob ein Zusatzbus eingesetzt wird. Wenn nicht kann die Schule androhen, dicht zu machen (naja, weiß nicht). Er hat jetzt eine Nummer mitgegeben - ich hoffe, mein Mann ruft da zeitnah an. Wo es ihm (noch) so schlecht ist, wird er entsprechend resolut auftreten...
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