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Schulaufgaben, Verhalten der Lehrer.....mich regt das auf.....

Schulaufgaben, Verhalten der Lehrer.....mich regt das auf.....

Kater Keks

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Meine Kinder, vor allem der Jüngste, haben reichlich Aufgaben bekommen. Der Kleine ist mit relativ viel Eifer dabei, den Großen muss ich da eher treten. Beim Kleinen ist es so, dass er in Englisch die komplette Unit4 aufbekommen hat, im Workbook und im Buch . Im Workbook haben wir alles gemacht, im Buch sind jedoch viele Hör-Aufgaben drin, zu denen wir als Eltern keine CD haben. Wie also sollen die Kinder die Aufgaben lösen? Auch online, sind die Hör-Sachen nicht zu finden. Die Lehrerin hat sich quer gestellt und sagte, sie hat die CD dazu gekauft und kann sie wegen Urheberrechten nicht einfach rausgeben oder vervielfältigen. Was ja grundsätzlich richtig ist. Aber kann sie nicht , gerade jetzt, wo - aufgrund der Schulschließungen - viele Verlage die Sachen veröffentlicht oder kostenlos online gestellt haben, mal beim Verlag nachfragen?! SIE hat den Schülern die Aufgaben gegeben. Auf unsere Nachfrage hieß es weiter, die Kinder können sich ja einzelne Wörter über den Google Übersetzter ansagen lassen, damit sie wissen wie die ausgesprochen werden.....ja toll...... Nachdem wir alles andere an Aufgaben fertig haben, außer diese blöden Hör-Aufgaben, habe ich mich also vorgestern hingesetzt und eine halbe Stunde mit dem Cornelsen-Verlag telefoniert und das Problem geschildert. Aussage war: die Lehrer sind, derzeit ausnahmsweise, berechtigt, die Sachen zu vervielfältigen und an die Kinder weiterzugeben. Also habe ich der Lehrerin eine Mail geschrieben, dies erklärt und auch darauf hingewiesen, dass sie es sich gerne von dort auch bestätigen lassen kann (mit Ansprechpartner und Telefonnummer). Ich bin davon ausgegangen, dass sie die CD der Klasse als Audio-Datei (evtl. per Mail) zur Verfügung stellt und die Kinder das endlich erledigen können. Nein, sie brennt zwei CD‘s, hinterlegt sie in der Schule und wir müssen sie abholen, selber weiter kopieren oder von einem zum anderen weitergeben....... .....soviel zum Kontaktverbot und bitte zu Hause bleiben. Ich habe jetzt eine CD abgeholt, die wir dann hier an die umliegend wohnenden Schüler weitergeben (brennen können wir sie nicht)..... Ich finde das irgendwie frech und finde, dass es sich einige Lehrer ganz schön einfach machen. Das ärgert mich total, weil wir zusätzlich zum HomeOffice und zum HomeSchooling, noch mehr aufgehalst kriegen, und die Lehrer aber erwarten, dass alles gemacht ist. Sorry, aber ich musste mich mal auskotzen.......


hgmeier

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Wenn die Lehrer es sich einfach machen würden, dann könnten sie sich auf die technischen und medialen Möglichkeiten beschränken die ihnen ihr Dienstherr zur Verfügung stellt und zudem die Kommunikationstechnik nur im rahmen der geltenen Vorschriften benutzen. Dreimal darfst du raten was dann das Ergebnis wäre...


Kater Keks

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Antwort auf Beitrag von hgmeier

Also im Verhältnis zu den Lehrern und den Kommunikationswegen bei meinen Großen macht es sich die Grundschule schon seeeehr einfach.


hgmeier

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

In Hessen bleibt fomal das Telefon und die Post. Alle anderen Methoden sind entweder nicht oder aufgrund der hohen Hürden de facto nicht erlaubt.


Maxikid

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2 Kinder, Klasse 5 und 8. Die Lehrer kommen gefühlt täglich mit neuen Programmen, die man sich runter laden soll, Videokonferenzen, Apps...neben der Schule, haben wir andauernd etwas technischen an der Backe. Nerv...wenn man da keine Ahnung hat oder keine neuen Geräte, kann es schlecht aussehen. Eben kam vom Klassenlehrer meiner Lütten (Sportleistung) eine Empfehlung für 2 Apps, man darf sich eine aussuchen..... LG


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ja so ist das in Deutschland. Wir sind in Hinsicht Digitalisierung Dritte Welt Land. Traurig aber wahr und hier wird es besonders deutlich. Meine Kinder haben Audio Dateien per Moodle zur Verfügung gestellt bekommen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, Überlastung des Systems, hat es eigentlich ganz gut funktioniert. Alle Aufgaben, Audiodateien, von allen Lehrern und Unterrichtsfächern wurden dort übersichtlich in einer Tabelle eingefügt. So war es recht übersichtlich. Würde mich auch nerven, mich den ganzen Tag mit irgendwelchen technischen Krimskrams beschäftigen zu müssen, nur damit die Kinder ihre Aufgaben machen können. Das ist definitiv nicht mein Job und ich habe auch noch andere Hobbys. Im Fall der AP würde ich sagen Pech gehabt, dann kann er die Aufgaben eben nicht lösen. Ich würde niemals durch die Gegend kutschieren und eine CD holen, wo sind wir denn?


hgmeier

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Das Traurige ist, dass diejenigen Lehrer, die das vorantreiben wollen durch eine Reihe von Datenschutzvorschriften daran gehindert werden.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von hgmeier

Bei uns in der einen Schule gibt es nicht mal DSB Mobile, eine App, in der man den Vertretungsplan abrufen kann. Der zuständige Konrektor, ein älterer Herr kurz vor der Rente, findet das fördert die Unselbstständigkeit der Kinder, nur die Eltern wollten sie überwachen, deshalb die App. Tja, solange der gute Mann da ist, wird es wohl keine App geben. Schade, meine andere Tochter hat sie und es ist eine gute Sache, man kann abends einfach noch mal reinschauen ob sich am Vertretungsplan etwas geändert hat. Bei meiner Kleinen stehen die Kinder oft in der Schule, obwohl der Unterricht ausfällt. Keiner hat es mitbekommen... Außerdem habe ich mit einem Mathe-Lehrer gesprochen, weshalb Unterricht über Video Plattform nicht möglich ist, zumindest stundenweise, um Dinge zu erklären. Er meinte auch, das größte Problem sei der Datenschutz.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Das mit dem Datenschutz ist auch so und ist abhängig von den Richtlinien des jeweiligen Kultusministeriums. Hier in Freiburg (Ba-Wü) gibt es dennoch einige Schulen, die Ausnahmen machen. Wie man diese Richtlinien umgeht, weiß ich nicht. Aber auch unsere Schulleiterin (die ich für grundsätzlich aufgeschlossen, zupackend und lösungsorientiert halte) ist auch gegen einen Unterricht per Zoom. Das Bildungsministerium befürchet außerdem, dass bei der Lockerung der Maßnahmen in den USA (die aufgrund der wirtschaftlichen und sozialen Situation des Landes schneller kommen könnte als hier) die Firma Zoom (US-Unternehmen) heillos überfordert sein könnte mit dem Ansturm.


Korya

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Antwort auf Beitrag von hgmeier

@Hase ea., rein aus Interesse: wisst ihr inwiefern Datenschutz ein Problem bei zoom oder ähnlichen Anbietern für Schulplattformen ist? Weil sie amerikanische Firmen sind? Oder inherent in der Art des App-Betriebs mit mehreren Schülern? LG


Schnegge89

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Doof von der Lehrerin. Aber macht es euch doch einfach: einer spielt die gebrannte CD auf den Computer, lädt sie in eine Cloud (Dropbox z.B) und stellt den Link dazu in die Whatsapp Gruppe oder schickt sie per Mail. Hätte die Lehrerin natürlich selber machen können.


sternenfee75

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Antwort auf Beitrag von Schnegge89

Hier teilweise ähnlich, die span.Lehrerin der Kids schickt Massen an Aufgaben, ist ein Krampf, die Fotos! Auszudrucken, so dass man was sieht. Dazu noch Aufgaben, die der Kurze nicht kann. Also Hausaufgaben für Eltern. Der Mathelehrer verlangt, dass sie sich Wurzelziehen selber beibringen. Nicht jeder hat Zeit, Equipment und Wissen, den Kids zu helfen.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von sternenfee75

Bin mal gespannt, wie es wird, wenn die Kinder wieder in die Schule dürfen. Dann müssen sie erst mal die ganzen Defizite ausgleichen. Weil, du hast natürlich völlig recht, nicht jede Familie hat das technische Know-how, die Zeit und den intellektuellen Hintergrund, den Kindern alles selbst beizubringen. Und wieder sieht es so aus, die sozial benachteiligten Kinder haben das Nachsehen - schade...


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Hej! ich kann Deinen Ärger gut verstehen, aber wie so oft auchdie andere seite. Der Lehrer steht genauso wie ihr vor einer absolut neuen Aufgabe - so hat das (gerade in Dtdl.) noch kaum jemand vorher praktiziert und alle fummeln sich irgendwie durch. Zudem ist Dtld., wie Tonok 21... schreibt, eben in Sachen Digitalisierung noch Dritte-welt-Land, und selbst hier in DK, wo man einiges mehr und in Sachen Computertechnik auch anders (besser?) macht und kann, geht vieles schief. ich finde, Ihr solltet von den Lehrern, die für sowas erstmal auch gar nicht ausgebildet sind, nicht gleich Wunderwerke erwarten. ichweiß von meiner Freundin, Schulleiterin an einer kl. Friskole und absolut technisch fit mit Ingenieur als Gatten mi nacken, daß die auch alle Hände vol lzu tun, ohne daß die Eltern ihr die Bude dauernd - virtuelle, telefonisch oder gar real - einrennen. Faktisch ist sie selbst erstaunt,. daß sie ohne reellen UNterricht nochviel mehr zu tun hat als vorher. Also, ein bißchen mehr Geduld und Nachicht im Umgang miteinander - auch MIT Lehrern - erleichtert die Sache deutlich, füralle. Denn auch Lehrer sind nur Menschen, haben Familie, die nicht raus darf und evtl. selbst am Computer hilflos fummelt, haben selbigen Computer evtl. nicht dauernd ur Verfügung, weil es nur 1 für die ganze Familie gibt, haben Sorgen um Angehörige, müssen einkaufen, undundund.,... Wenn ich an der Situation was kritisieren würde, dan nwürde mich eine nicht gemachte Aufgabe nicht soo o aufregen,wohl aber,daß dieSituation, für die niemand was kann, die Kinder aus sozial schwachen Familien noch mehr abhängt... DIESE Kluft wird allerorten deutlich zu spürenseni, wenn der UNterricht wieder anfängt. Insofern: Dann ist eben mal eine Aufgabe nicht gemacht - in diesen Zeiten wird es nicht gleich die Versetzung gefährden. Gute Nerven und paßt auf Euch - und andere - auf - Ursel, DK


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Mein I Mac ist 5 Jahre alt und für einige Programme der Lehrer schon zu "alt", dann geht es auf dem nächsten Gerät und aber auf dem übernächsten dann schon wieder nicht. Die Lehrer geben ja auch ihr Bestes. Meine Lütte hatte eben eine 2 stündige Videokonferenz mit ihrem Lehrer und einigen Kameraden. Alle haben es nämlich nicht geschafft das Programm zu installieren. LG


Caot

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

… die machen das dann einfach nicht. Ich kann deinen Ärger sehr gut verstehen.


sumse

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Antwort auf Beitrag von Caot

Gibt es riesige Unterschiede. Die Lehrer meiner Kinder haben sich allesamt viel Arbeit gemacht und standen auch immer als Ansprechpartner zur Verfügung. Vieles lief über Padlet, Tool und motivierend gemacht, mit Erklärvideos, Sportsequenzen (Alba Berlin) und vielen persönlichen Nachrichten der Lehrer. Alles war so gestaltet, dass die Kinder i.d.R. Alles selbst bewältigen konnten, auch mein Grundschüler. Ich bin selber Lehrerin und habe auch mit Padlet gearbeitet und durchweg positive Rückmeldungen erhalten. Ich habe immer darauf geachtet, dass sie Eltern nicht viel Arbeit haben (Selbstkontrolle, wenig Ausdrucke, sondern vorhandene Hefte und Bücher nutzen). Ich kenne aber auch Kollegen, die in der Steinzeit stehengeblieben sind. Deren Anspruchshaltung an die Eltern war unmöglich. Meist die ältere Fraktion, die anscheinend vergessen hat, wie es ist, mehrere Kinder und Job unter einen Hut bringen zu müssen. Es ärgert mich, dass dieser Typus sich in der öffentlichen Wahrnehmung meist durchsetzt und nicht der, der sich wirklich Gedanken macht. Mal sehen, wie es weitergeht.


Caot

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Antwort auf Beitrag von sumse

….so überwiegt hier eben der Typus und bleibt im Kopf/Argumentation bestehen. Aber das ist ja immer so. Wie sagen mir immer meine Mieter: "Oh, den Hausmeister hab ich gar nicht gesehen. Arbeitet der auch?" Und so ist eben der Hausmeister eine stinkendfaule asoziale Socke. Es gibt Lehrer die sind sehr "kundenorientiert". Es gibt aber eben auch welche, die sind es nicht. Und genau die rauben einem die letzten Haare. Ich könnte ganze Bücher über Lehrer schreiben. Das ist schon eine eigene Spezies.


As

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Was diese Höraufgaben betrifft: Die würde ich einfach weglassen. Aber ehrlich, wie soll man es denn als Lehrer allen recht machen? Führt man Videokonferenzen durch, beklagen sich einige, dass ihre Kinder abgehängt werden, weil sie aufgrund technischer Möglichkeiten nicht mitmachen können. Oder andere fühlen sich genervt, die passenden Apps runterzuladen. Macht man es nicht, ist man der faule Lehrer. Stellt man Aufgaben ein, die etwas Denkleistung erfordern, verlangt man zu viel. Sind die Aufgaben auf Übung und Wiederholung angelegt, sind die Kinder angeblich unterfordert und machen " den Babykram" nicht. Sinnvoll ist aus meiner Sicht datenschutzsichere Lernplattformen, die die Schulen einheitlich nutzen und die von den Schülern verpflichtend genutzt werden müssen. Und auch da gibt es ja genug Eltern, die sich dazu nicht zwingen lassen wollen und das ablehnen. Dass der Lehrer den Datenschutz einfach " in der Krise" missachtet, kann wirklich niemand verlangen. Er trägt dann nämlich auch mögliche Konsequenzen. Hgmeyer hat recht.


Caot

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Antwort auf Beitrag von As

… so wie meine Teens. Mach ich halt nicht. Ehrlich - was verpasst man? Angst eine schlechte Note zu kassieren? Stoff zu verpassen? vielleicht bin ich ja deswegen u.a. auch entspannt, weil meine Kinder weder Hochleister noch 1er Kandidaten sind. Da kann nichts mehr schief laufen. Auch wenn ich als Mutter hier täglich meine Teens frage, ob denn die Schulaufgaben erledigt wurden, sollte ich etwas mehr Gelassenheit an den Tag legen. Denn das, was die Lehrerin von mir verlangte - dem 7.+10. Klässler doch bitte über die Schulter zu schauen was die denn so machen - erscheint mir dann aber doch recht weltfremd. Aber Lehrer transportieren ja gerne mal ihre eigentlichen Aufgaben an uns Eltern. Ich erinnere meine Teens und ermahne. Ich frage nach. Aber ich hechle net wie ein Hund hinterher. Wenn ich das dann mal beim Lehrergespräch erkläre, nicken die auch alle brav mit dem Kopf.


As

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Antwort auf Beitrag von Caot

Dann ist deine Einstellung doch in Ordnung. Genau das und nicht mehr erwarte ich von Eltern in dieser Situation. Zumindest bei Kindern ab Mittelstufe. Und dass es unter den Lehrern sehr seltsame Exemplare gibt...tja, das ist so,ich finde aber, es ist ein Querschnitt durch die menschliche Spezies an sich. Sie stehen halt mehr im Blickpunkt als die meisten anderen Berufsgruppen. Wenn z. B. ein Bäckermeister ein verpeilter Eigenbrödler ist, der Polier auf dem Bau ein unangenehmer Zyniker, der Ingenieur keinen klar strukturierten Vortrag halten kann, dann fällt das den meisten Leuten gar nicht auf, weil es wenige tangiert. Mich bewerten 330 Schüler plus deren Eltern, täglich. Denen fällt auf, wenn du vier Tage hintereinander dieselbe Jeans an hast... Bei uns gab es übrigens positive Rückmeldungen zum Homeschooling, obwohl alle Beteiligten die "richtige" Schule besser finden.


Caot

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Antwort auf Beitrag von As

… in der Tat hätten meine Teens lieber gerne wieder Unterricht mit einem Lehrer. Gerne auch in der selben Jeans. Homeschooling ist nur etwas für disziplinierte Schüler oder etwas für kläffende Eltern. Und wie schon geschrieben, meine Teens sind nicht diszipliniert und ich eben kein Kampfhund. Wir (ich und meine Kinder) hätten sehr gerne wieder Schule. Das ich das mal noch so schreiben würde, hätte ich nie gedacht.


Kater Keks

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Antwort auf Beitrag von Caot

Ich hoffe auch, dass die Schule nach den Osterferien wieder los geht.....sehen die Kinder wahrscheinlich anders, ist mir aber Schnuppe. Die sollen wieder vernünftig lernen, gerade der Große, der vor seinen MSA-Prüfungen steht.....


cube

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

da alles gestreamt wird bzw. in der Cloud ist und unsere Laptops schon lange keinen CD-Slot mehr besitzen. Da würde es schon anfangen ... Aber davon ab: ich finde, das geht gar nicht. Sie hat sich selbst darum zu kümmern, das die Kinder alle Materialien haben, wenn sie solche Aufgaben verteilt. Ansonsten muss sie diese Aufgabe eben wieder zurück ziehen. Es ist nicht Aufgabe der Elternschaft, eine Vervielfältigung irgendwelcher Unterrichtsmaterialien zu übernehmen. Jedenfalls nicht auf diese Art. Nett fragen kann man sicher und wenn jemand sich dann bereit erklärt - aber es zu drehen, wie sie das hier tut, geht gar nicht.


As

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Antwort auf Beitrag von cube

Jetzt mal ehrlich, weil DU keinen CD-Player hast, soll sich die Lehrerin kümmern? Du findest es unverschämt einen vorauszusetzen? Erwartest aber gleichzeitig, dass die Lehrerin einen Weg findet, diese verf... und garantiert unwichtige Höraufgabe ihren u.U. 100 jahrgangsgleichen Schülern zugänglich macht, wie auch immer? Vielleicht ist sie gar nicht auf die Idee gekommen, dass jemand so viel Zeit und Elan übrig hat, eine Aufgabe unbedingt lösen zu wollen, zu der offensichtlich das Ausgangsmaterial fehlt? Diesen Tanz mit den gebrannten CDs in der Schule hat sie doch bestimmt nur wegen der übereifrigen Eltern vollführt, die auf die CD bestanden... Ich hätte das gar nicht mitgemacht. Ich hätte gesagt: Oh, sorry, diese Aufgabe könnt ihr natürlich weglassen. Guckt ne Serie Simpsons auf Englisch stattdessen. Ich vermute mal, dass es zu den Büchern oder Arbeitsheften der AP die CDs dazu zu kaufen gab, auf die sich die Höraufgaben beziehen. So ist das bei uns. Manche kaufen die billigere Ausgabe ohne CD. Die haben sie dann eben nicht. Haben bisher auch alle überlebt.


Caot

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Antwort auf Beitrag von cube

..... hier wird nämlich oft argumentiert „na, wenn Sie das nicht haben/können, müssen sie es auch nicht machen“. Zumindest hier an unserer Schule waren die Lehrer ehrlich zu ihren Schäflein. Es wird nichts bewertet, es gibt keine Noten und es wird keine Arbeit drüber geschrieben.“ Wir fangen ein neues Thema mit Beginn des Unterrichtes in der Schule an. Die Hauptfächer werden wohl mit 3 Arbeiten nun ausreichend für eine Benotung sein. Letzten Endes ist Homeschooling eine Art Beschäftigung für die Kids, aber nicht mehr. So wie Unterricht der Musikschule eben nicht per Skype ersetzt werden kann. Es ist lediglich eine Tagesbereicherung und als Solches auch ganz okay. Meine Teens haben ihre schulischen Dinge gemacht - aber ganz gechillt. Bei meinem 10.Klässler musste ich den Besen androhen .... er sagte mir jetzt die Erledigung über die Ferien zu.


cube

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Antwort auf Beitrag von As

Ähmmm ... sorry, aber bei uns wurde abgefragt, welche Medien die Kinder zur Verfügung haben. Was ich auch ganz sinnvoll finde. Und einen CD-Player zu haben, wo die allermeisten Laptops schon gar keinen Slot mehr haben, ist für mich schon seit Jahren nicht mehr selbstverständlich. Und ich kenne tatsächlich auch niemanden mehr, der noch einen besitzt. Außer die ältere Verwandtschaft oder im Auto.Aber das war ja nur eine Bemerkung am Rande. Nur mal so: dein Chef gibt dir Aufgabe x - dafür würdest du aber Material y benötigen. Du würdest nun also die Aufgabe einfach nicht lösen weil dein Chef ja evt. gar nicht damit rechnet, das du es überhaupt machen willst? :-)))) Und wenn doch, sollst du bitte selber zusehen, wo du das Material oder die technischen Geräte dafür herbekommst? ich glaube kaum, das du das als Mitarbeiter ok fändest. Wenn der Lehrer Aufgabe x gibt, dann gehe ICH davon aus, er meinst das auch ernst. Und dann ja, hat er sich auch darum zu kümmern, dass alle Schüler die zur Bewältigung nötigen Materialien haben. Ob er diese CD´s brennt, in eine Cloud stellt oder was auch immer.


Kater Keks

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Antwort auf Beitrag von As

Die CD gab es nicht zu kaufen. Die hat nur die Schule bzw. die Lehrerin. Und bei insgesamt 10 Aufgaben, wo es ums Hören und Verstehen geht - und nicht nur ein oder zwei Aufgaben - ist es nicht Zuviel verlangt, dass die Lehrerin, die verlangt das die Kinder die Aufgaben erledigen, auch das Lösen ermöglicht! Sonst kann sie sich solche Aufgaben auch verkneifen!


Caot

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

.... wem es nicht möglich war, der hätte es auch nicht machen müssen. Ich glaub, die ist jetzt total genervt von Dir und die Eltern, die jetzt von Euch die CD bekommen, auch. Hab ich, in meiner Mamaschul - Karriere, schon zig mal so vom Lehrer gehört. Ganz unschuldig Zucht fader Lehrer die Schultern und fragt wo das Problem sei.


starlight.S

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Ich finde auch, dass unsere Lehrerin jetzt keinen Stress hatte. Wir können sie nur über den Elternbeirat kontaktieren oder über die Schule (die ist aber faktisch kaum besetzt). Es gibt Anfang der Woche den Wochenplan per Mail oder Whatsapp-ebenfalls über den EB und die Eltern haben die Aufgabe alles zu korrigieren... Jetzt sind ja eh Ferien und wir sind zum Glück auch erst 2. Klasse, aber Stress hat sie grade definitiv nicht. Mal sehen was nach den Ferien kommt und wie lange sie brauchen, um den Rückstand aufzuholen. 2. Klasse ja alles kein Drama. Aber ich verstehe die Kritik durchaus und finde, dass viele Lehrer es sich schon auch ziemlich leicht machen, was man so hört.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Was wäre Schule ohne solchen engagieren Eltern (Meine ich ernst und ohne jede Ironie) Bei uns hat es sich die Mathelehrerin sehr leicht gemacht. Sie hat mir, weil ich ja Elternvertreterin bin, die Sachen zugeschickt (Wochenplan und Arbeitsblätter zum Ausdrucken). Ich möge das doch bitte verteilen an alle. Ich bin EVlerin, nicht Sekretärin der Lehrer. Aber gut, das Weiterleiten ist jetzt auch kein Ding. Dann, 2 Wochen (!!) später ist einigen Eltern aufgefallen, dass es ja in Mathe nichts gab, kann ja wohl nicht sein. Äh, doch, gab es. Kuckt mal im Spam. Einige haben es da gefunden, einige haben es angeblich nicht bekommen. Komisch, selber Verteiler wie immer, keine Fehlermeldung, keine Email kam "zurück". Einige haben sich wohl an die Lehrerin gewandt und sich beschwert, dass es in Mathe nichts gab, die hat es dann mir gesagt, ich soll mal nachfragen. Und ob es denn Probleme gäbe und alle gut klarkommen und man könne sich bei ihr melden, soll ich doch auch gleich mitteilen. ich habe ihr ganz freundlich gesagt, dass wir leider kein Maßstab für Probleme sind, mein Großer ist ein 1er-Schüler und eh leicht unterfordert. Ich ansonsten nix gehört habe, mich aber auch ehrlicherweise nicht zuständig fühle für die Organisation der Eltern in einzelnen Fächern. Kam gut an bei der Lehrerin. Und nochmal ein Lob für mein Kind, das kam wiederum bei mir gut an ;-)) Lange rede, kurzer Sinn: Gibt immer solche und solche. Unsere Englischlehrein hat ein einziges Mal etwas bearbeiten lassen. Die KL hat wöchentliche Pläne für 3 Fächer erstellt und die Sachen sogar kontrolliert und korrigiert. Dabei hat sie selbst 4 Kinder.


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Warum Eltern immer von „wir“ sprechen, wenn sie die Hausaufgaben der Kinder meinen, verstehe ich nicht. Das sind Aufgaben für die Kinder, mit denen die auch zurecht kommen, wenn Mama nicht ständig daneben sitzt. Denn das ist auch etwas, was sie lernen müssen. Die CD hätte auch einfach ein Eltern kaufen, in die cloud laden und die anderen Eltern via Passwort—geschütztem link dran teilhaben lassen können. Zoom ist auch Käse, aber es gibt doch jede Menge Anbieter for Videokonferenzen. Außerdem reicht es vollkommen aus, wenn der Lehrer zu sehen ist. Und es reicht eigentlich ein link zum richtigen YouTube Video. Man kann auch über slack oder eine andere App kommunizieren. Manchmal braucht die schule halt nen Hinweis, aber die Situation ist für alle neu. Und echt jetzt - es gibt Tonnen von angeboten. Und wenn’s bei der Familie für den mega-TV reicht, reicht es auch für ein Gerät, das eine App kann - das Zeug kann man auch gebraucht kaufen... Die Kids die jetzt mit den Medien umgehen lernen, lernen viel mehr für später als nur die Vokabeln....


Caot

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Antwort auf Beitrag von kirshinka

..... Schule erwartet hier die Mithilfe von den Eltern. Ich soll das machen, erklärte mir, und das nicht nur einmal, der Lehrer. Insofern darf man dann schon mal vom „wir“ sprechen.


moon*

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Warum hast du die Wörter nicht einfach selber vorgelesen oder das große Kind darum gebeten?


moon*

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Sorry, das hier wollte ich noch dazu schreiben: Meine Mutter (einfachen Schulabschluss während des Krieges) hat damals mit allen ihren Kindern Englisch geübt. Das hat trotzdem sehr gut geklappt!