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Schnelltest auf dem Markt

Schnelltest auf dem Markt

Sonnenkäferchen

https://www.n-tv.de/wissen/Roche-bringt-Schnelltest-auf-den-Markt-article22052345.html Ergebnis in etwa 15 Minuten, nicht frei zu kaufen, Spezifität über 99 %, Antigentest. Kosten pro Stück etwa 10 Euro, aber darf halt nur von medizinischem Fachpersonal gemacht werden. Zeigt dann ähnlich an wie ein Schwangerschaftstest. Wenn die gut funktionieren, wäre das echt sehr hilfreich.


Felica

Antwort auf Beitrag von Sonnenkäferchen

das wäre echt super. Bevor man zum Dienst marschiert gerade noch schnell testen


Gold-Locke

Antwort auf Beitrag von Sonnenkäferchen

Darüber wurde gestern auch im WDR berichtet. Der Schnelltest wird zur Zeit von Experten noch geprüft, da die Angabe, dass er 99 % aller negativen und 96 % aller positiven Fälle bisher erfasst nur auf der Aussage des Herstellers beruht - so wurde es im WDR erklärt. Aber prinzipiell sei der Test sehr gut und hilfreich und man erhofft sich einen flächendeckenden Einsatz z.B. für Besucher in Krankenhäusern, Altenheimen, aber auch für Konzertbesucher, Passagiere, Kreuzfahrer etc. Liebe Grüße, Gold-Locke


fritzi3

Antwort auf Beitrag von Sonnenkäferchen

Bayern hat angeblich schon 10 Millionen Stück geordert. Mal sehen, ob ein Teil davon dann für die Aufrechterhaltung des Schulbetriebs benutzt wird ....


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von fritzi3

... oder für die Besucher der Fussballstadien. So könnte man ja endlich wieder die Stadien füllen. Mhja man wird sehen. Prio 1 sollen die Altenheime werden, m.M.n. Jeder, der reinkommt bitte kurz testen, auch die Angestellten alle paar Tage.


fritzi3

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... die Altenheime sollten wirklich an erster Stelle stehen. Aber vielleicht zusätzlich die nicht im Heim wohnenden Alten bzw. deren potentielle Besucher. Wir z.B. würden sehr, sehr gerne meinen Onkel wieder einmal besuchen, ohne ein zu großes Risiko einzugehen. Bei zwei Kindern an verschiedenen Schulen in München mit Inzidenz von über 50 ist uns das im Moment zu riskant. Bei einem negativen Schnelltest für uns vier hätte man bei einer Sensitivität von über 96% das Risiko so weit gedrückt, dass alle Beteiligten damit leben können. Aber wir werden wahrscheinlich keinen Zugang zu den Schnelltests kriegen. Da testen sie wahrscheinlich lieber die Fußballfans am Stadion-Eingang oder die Besucher von Großkonzerten.


Sterntaler-2016

Antwort auf Beitrag von fritzi3

Altenheime und Krankenhäuser wären am wichtigsten... Grad für das Pflegepersonal oder auch Menschen, die ihre Angehörigen besuchen möchten. Da fände ich es sinnvoll!!


Philo

Antwort auf Beitrag von Sterntaler-2016

und für Schulen und Kindertagesstätten, damit die Kleinen ein wenig "Normalität" und die Erzieher / Lehrer Sicherheit bekommen. Ich gewöhne momentan 5 Integrationskinder in 4 Gruppen ein. Es gibt bei den knapp 3jährigen immer wieder Tränen, weil keine Begleitpersonen den KiGa betreten dürfen und es oft die erste Trennung von den Eltern ist. Und natürlich nehme ich die Kinder dann auf den Arm und tröste sie. Mit 2 Metern Abstand können wir nicht arbeiten. Ob meine Maske mich schützt, die Kinder schützt? Auf alle Fälle verstört sie die Kleinen... Reihentestungen vor Ort gibt es nur für Schulen. Erzieher müssen sich in ihrer Freizeit drum kümmern, wenn sie es für wichtig erachten.


lilly1211

Antwort auf Beitrag von Philo

Jetzt im Moment kam es im Bild ticker: Beerdigung 25 drinnen. 50 draußen. Halte ich für absolut unmöglich und unpassend. Scheisse!


Gold-Locke

Antwort auf Beitrag von Philo

In NRW müssen wir Lehrer uns auch privat um den Coronatest kümmern, da wird nix für uns als Reihentestung organisiert. Meine Schulleiterin hat allerdings einen Arzt angesprochen, der kommt nun alle 2 Wochen zu uns in die Schule und testet die Kollegen, die möchten. Der Test ist ja freiwillig. Sowas könntet ihr doch auch organisieren, oder ? Ansonsten finde ich den Schnelltest für Kitas und Schulen auch sinnvoll - noch wichtiger aber für Altenheime und Krankenhäuser. Liebe Grüße, Gold-Locke


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Sonnenkäferchen

Ich hoffe, er wird für Schüler, Kiga Kinder, Erzieherinnen, Pflegepersonal, Krankenschwester, Altenheimen genutzt.. Ich befürchte eher.., Fußballfans..Kinobesucher.., Hochzeitsgäste.., Urlauber.


Dream2014

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Ich bin nicht gegen Testungen bei Lehrern, Krankenhäusern, Altenheimen usw., aber definitiv auch dafür diese Tests für Konzerte, Sportveranstaltungen (wozu auch Fußball gehört), Urlaub usw. zu nutzen. Die Tests müssen in einer Masse zur Verfügung stehen das, dass dann möglich ist und wenn der Konzertveranstalter, Reiseveranstalter usw. diese Tests dann zählt ist es doch i.O. Auch diese Wirtschaftszweige müssen wieder in einigermaßen wirtschaftlichen Rahmen laufen.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Dream2014

Natürlich. irgendwann wenn die Massenproduktion funktioniert. Aber im ersten Schritt darf es nicht sein, dass ein Pflegeheim für Angehörige keine Tests mehr hat, weil der hiesige Fussballverein die Bestände aufgekauft hat. Da spielt Geld eben eine große Rolle und was Bayern München aus der Portokasse zahlt, müssen Schulen, Kindergärten und Pflegeheime umständlich beantragen und dennoch fehlt es dann am Budget. Ergo hoffe ich, dass der Staat hier nochmal regulierend eingreift. Hoffentlich knallt er sich nicht wieder die Läger voll mit völlig überteuerten Angeboten wie bei den Masken. Die Kunst wird sein, ausreichend Tests zu disponieren und daran zu denken, dass der Preis noch deutlich sinken wird.


kevome*

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Es geht aber nicht um Bayern München oder irgendwelche Stars mit hohem Einkommen, sondern um die Veranstaltungsbranche und Eventgastronomie. Die kann man doch nicht alle pleite gehen lassen, sondern muss denen langsam auch wieder Perspektiven bieten.


fritzi3

Antwort auf Beitrag von kevome*

Das ist sicher richtig, dass die Veranstaltungsbranche wieder Perspektiven braucht. Aber um ein größeres Event abzusichern, braucht man halt gleich eine Menge Tests. Und da die Tests die ersten Monate wohl nur in begrenzter Stückzahl verfügbar sein werden, sollten m.E. die erste Priorität Altenheime und überhaupt Besucher von besonders gefährdeten Personen haben. Sonst wird man das Virus nicht - oder nur zu dem sehr hohen Preis des Kontaktverzichts - daran hindern können, wieder in größerem Maße in Alten- und Pflegeeinrichtungen einzudringen. Wer dann als nächstes dran kommt, ist eher diskutabel ....


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von kevome*

Auch die werden sich ihre Schnelltests Stück für Stück von ihrem geringeren Budget "erarbeiten" müssen. Und wie Du schreibst "langsam" Ich habe nur die Befürchtung, dass die richtig großen Vereine, die reichen Veranstalter, Himmel und Hölle in Bewegung setzen und mit Geld winken, um diese neuen Tests in Massen für sich abzugreifen und die Kleinen, v.a. aber auch die wahnsinnig lahmen Behörden (Schule, Kiga..) oder Pflegeheime in die Röhre gucken Im März war es beispielsweise so, dass die großen finanzstarken Arbeitgeber OP-Masken und auch Tonnen FFP2 Masken für eigene Bedarfe organisiert hatten (wesentlich effizienter als die Ministerien/Gesundheitsämter) und es war dann so, dass die Mitarbeiter wesentlich besseres Equipment hatten als das Krankenhaus oder das Pflegeheim um die Ecke. Klar gab es dann "großzügige' Spenden der Unternehmen, aber Fakt war, dass sie den Markt geräumt hatten. Sowas sollte mit den Schnelltests nicht nochmal passieren...