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RKI und Herdenimmunität

RKI und Herdenimmunität

Himbeere2008

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Wir benötigen eine Herdenimmunität von min. 60% Mal doof rechnen: 1% der Bevölkerung innerhalb von 3 Monaten infiziert. Sind dann 4% per Anno. In 10 Jahren = 40% und somit in 15 Jahren = 60%. Dann kann 2035 das "normale" Leben wieder beginnen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Himbeere2008

Jepp, so in etwa.


Leewja

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Das mit dem exponentiellen Wachstum ist nicht so einfach, gell?


cube

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Man sollte doch meinen, nachdem der R-Faktor nun wirklich jedem bekannt ist, müsste das mit dem exponentiellen Wachstum bzgl. Immunität auch klappen ...


Summer80

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Ähm... Das exponentielle Wachstum ist durch die Maßnahmen gestoppt. Derzeit liegen wir seit ein paar Wochen stabil unter 5000 Neuinfektionen pro Tag und in den letzten Tagen sogar nur bei ca. 2000 Neuinfektionen pro Tag. Das Virus vermehrt sich somit bei uns nicht mehr exponentiell. Dein Kommentar ist also ungerechtfertigterweise so spöttisch, Leewja.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Nö, da muss man dann etwas steiler angehen. Aber nun überlege mal Leewja, bis 2035 diese Einschränkungen? Diese wirtschaftlichen Schäden (ja, darüber müssen wir auch reden, denn wenn es zu lange dauert, kommt die Traige entweder nach Geldbeutel oder es gibt noch nicht einmal die Möglichkeit der Triage, weil es keine medizinische Versorgung mehr gibt und der Arzt irgendwie keine Hühnereier zur Bezahlung mehr braucht) Nachwuchs für das Gesundheitspersonal gibt es auch nicht mehr, weil die Schüler*innen kaum Unterricht haben. Kunst, Kultur, alles weg. Die Alten springen eher von einer Brücke, als das sie in den "Pflegeknast" gehen und nie wieder raus dürfen. Was ist das denn für eine Welt? Also entweder gibt es eine wie auch immer geartete Impfung, halbwegs brauchbare Medikamente oder Corona verschwindet wie die spanische Grippe wenn sie sich ausgetobt hat. 15 Jahre Kontaktverbot, Maskenpflicht und Ein- bis Zwei-Tagebeschulung, sowie Kurzarbeit über diese Zeit halten wir wirklich nicht durch.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Summer80

Aber doch nicht weltweit. Die ärmeren Länder haben gar nicht die Möglichkeit dazu. Wir waren exponentiell, sind aktuell linear, kein Mensch weiß, wie es in acht Wochen ausschaut.


Summer80

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@ Emilie.d: ich habe auch nicht gemeint, das es auf jeden Fall so weitergehen wird. Alles ist ein großes Unbekanntes... ich bezog mich nur auf den Kommentar, der sich über die AP lustig gemacht hat. Denn wir können/müssen/dürfen derzeit nicht von einem exponentiellen Wachstum per se ausgehen. Das ist momentan genauso "falsch" wie jede andere Rechnung auch. Man kann es gerade halt nicht ausrechnen...


Leewja

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Antwort auf Beitrag von Summer80

Kann. Das wäre unmöglich. Das nach sechs Wochen moderater Einschränkungen schon alle in Hysterie verfallen, ist auch lächerlich, aber dennoch rechnet absolut niemand damit, das so 15jahre durchzuziehen. Insofern, doch, wir werden immer hochfahren, wieder exponentielle Verläufe dazwischen haben, dann wieder mehr runterfahren use. Bis es einen Impfstoff gibt (ich teile die „Krebserregende, mikrogechippte, schnell zusammen geschusterte Drecksbrühe profitgeiler Pharmaarschlöcher „- Theorie nicht) , dann wirds besser.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Nein, nicht linear.....die Infektion nimmt ab! Help......deswegen vergiss nie die Angst vor der 2. Welle


Carmar

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Zitat: "Nachwuchs für das Gesundheitspersonal gibt es auch nicht mehr, weil die Schüler*innen kaum Unterricht haben." Es werden auf Dauer gesehen auch weniger Menschen an diesem Tod bringenden Job interessiert sein...


mirage

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Welche moderaten Einschränkungen meinst Du? Ich kann zu 50% nur sinnlose erkennen. In Hessen gibt es jetzt schon 19% mehr Arbeitslose. Mein Chef hat heute die 2. Kollegin entlassen. Läuft alles hier im Land in die richtige Richtung.


Mijou

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Danke Leewja, die „mikrogechippte Drecksbrühe“ der „Pharma-Arschl...“ hat meinen Tag gerettet! Aber mal im Ernst eine Frage: Warum ist es so kompliziert, einen Impfstoff zu entwickeln? Ich dachte immer, man nimmt tote Viren oder Teilstücke von Viren und impft die. Wieso ist das so komplex...? Kannst Du das (nur ganz kurz) für „Medizin-Dummies“ erklären? LG


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Carmar

Weiß ich nicht, ich hoffe, das sich da einiges insbesondere in der Kranken- und Altenpflege ändert. Das heißt, das es gute Arbeitsbedingungen gibt.


Carmar

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Das wäre wünschenswert.


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Antwort auf Beitrag von Mijou

Na ja, erst mal musst du die Wirksamkeit generell testen, im Labor. Als nächstes kommt dann der Tierversuch. Und dann erst die Testungen an freiwilligen Probanden.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Carmar

Dafür müssen "wir" etwas tun. Nicht, das die Krise irgendwann zu Ende ist und alles wieder so läuft, wie zu vor. Aufpassen, solidarisch zeigen. Und da nicht nur die Pflegekräfte, es gibt so einiges, das vielleicht mal angepasst werden müsste.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Himbeere2008

Ausbreitung ist prinzipiell erstmal exponentiell, linear wird es erst, wenn Du in die Immunität kommst oder eben mit Gegenmaßnahmen wie aktuell 'die Kurve biegst'. Wenn Du meinetwegen 3 Tage zum Verdoppeln brauchst und 1.000.000 sind schon krank, sind es nach 3 Tagen 2 Mio, nach 6 Tagen 4 Mio, nach 9 Tagen 8 Mio Kranke usw. Mit einer Impfung rechnen eigentlich alle die ich so kenne spätestens 2. Jahreshälfte 2021. In England gibt es ein spannendes Projekt mit einem 0-8-15 Totimpfstoff, den könnte jedes Wald und Wiesenlabor nachbauen. Wenn das klappen würde... Aber insgesamt sind es glaube ich knapp 80 Projekte, glaub mind. 4 achon im Menschen im Test. Da sollte was dabei sein, kloof auf Holz. In der Zwischenzeit testen sie Virostatika ua. Das könnte deutlich schneller gehen.


Himbeere2008

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Stand doch dabei. Auf das RKI und den Wieler geb ich eh nix.


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von Himbeere2008

Weil? Die keine Ahnung haben und du es besser weißt?


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Antwort auf Beitrag von Himbeere2008

Wenn wir genauso weiter machen wie bisher.... ja. Mit jeder Lockerung gehts schneller


User-1724012798

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Antwort auf Beitrag von Himbeere2008

Ich habe letzte Woche gelesen, dass es bei "aktuellem Tempo" sogar 25 Jahre bis zur Herdenimmunität dauern würde.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Himbeere2008

Und das wird keine 15 Jahre dauern. Zack, Herdenimmunität.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Ich hoffe, das es mit einer Impfung, die auch sicher genug ist, klappt. Wahrscheinlich wäre es das Einfachste. Und ich hoffe, das diese Impfung dann auch der Menschheit zur Verfügung steht


32+4

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Oder geht man hier ernsthaft davon aus, dass covid19 unveränderbar ist? Coronainfektion vorbei = immun Coronainfektion vorbei = doch nicht immun Coronainfektion vorbei = keine neue Ansteckung Coronainfektion vorbei = neue Ansteckung doch vermutlich möglich Coronatestergebnis falsch = springt auch auf andere coronadinger an Grundimmunität könnte sein, weil es ähnliche Viren gibt Ah ja Die Impfung gegen Grippe, wenn ich da jetzt ein spritzchen von 2016 nehme, wirkt das gegen Grippe 2020? Frage für eine Freundin... Bin gespannt, ob die Regierung den Drosten opfert, wenn es zu laut wird oder noch mehr peinliche Momente auftauchen, wie in Österreich oder Italien unter Politikern


Petra28

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Antwort auf Beitrag von 32+4

https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/coronawatch/faktencheck-corona-virus-mutation-100.html Es gab ja schon die Vermutung, dass es eine Hintergrundimmunität durch Kontakt mit alten Corona-Viren gibt. Sprich: selbst wenn eine Impfung nicht 100%ig passt, würde sie noch mützen. https://www.general-anzeiger-bonn.de/news/panorama/drosten-hinweis-auf-hintergrundimmunitaet-gegen-neues-coronavirus_aid-50281013 Du kannst deiner Freundin sagen, dass sie ruhig optimistisch sein darf.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von 32+4

Bzw. richtig zuhören. Jeder halbwegs versierte Molekularbiologe, der ein bissel Immunologie im Studium hatte, weiß natürlich, dass kein Schwein bei einem neuen Coronavirus weiß, wie es denn nun mit Immunität längerfristig ausschaut. Woher denn auch? Der zirkuliert doch erst seit ein paar Monaten. Dass Antikörpertests bzw. ELISAs kreuzreaktiv/ falsch positiv / falsch negativ sind, ist für einen Doktoranden in den entsprechenden Fachrichtungen auch nix Neues. Man sucht idR ewig bei den Firmen rum, bis man was halbwegs Spezifiaches findet, weil Firmen AK-Tests im Gegensatz zu Medikamenten nicht zulassen müssen. Das ist Journalisten halt nicht klar, die geben Wissemschaft OFT falsch verkürzt wieder. Und dann kommt es gefühlt zu paradoxen Aussagen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Das der Virus einfach sich für uns unschädlich mutiert? Einfach so aufhört da zu sein? Zumindest ein paar Jahre?


Petra28

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Ja, das ist möglich.