-Jule-
.....sich die Epidemie entwickeln wird. Vorgestern hieß es noch, man sei vorsichtig optimistisch, daß die Maßnahmen bereits greifen und man am Mittwoch mehr sagen kann. Und eben bei der Pressekonferenz hieß es, dass man noch gar nichts sagen kann wie es weiter geht. Das macht mir echt Angst.
Sie können es doch gar nicht wissen. Schulschließungen etc. sind doch noch keine 14 Tage alt. Die Inkubationszeit beträgt aber bis zu 14 Tage und der Test braucht ja auch erstmal noch 3-5 Tage. Was wir heute sehen, ist das Ergebnis von vor 16-20 Tagen. Außerdem: Wenn sie sich jetzt zu optimistisch äußern, ist die Disziplin beim ein oder anderen Menschen schnell dahin... Durchatmen (und sich über die Fähigkeit, selbstständig ohne Hilfe atmen zu können - freuen).
Sie haben Probleme mit ihren Daten. Vieles kommt einfach verzögert zur Auswertung. Aber ohne vernünftige Daten auch keine Prognose. Außerdem dauert es eh, bis die Maßnahmen einen Effekt zeigen. Manches dauert einfach seine Zeit.
Ich versuche mich an den positiven Punkten zu orientieren: Deutschland testet 4 Medikamente, die bei schweren Verlauf helfen sollen, Österreich 2, der Rest der Welt ist auch dran, irgendetwas wird gefunden. Da hilft jetzt nur Disziplin, die nächsten Monate werden hart.
https://salzburg.orf.at/stories/3040275/ https://www.merkur.de/lokales/muenchen/stadt-muenchen/coronavirus-sti164091/medikament-corona-muenchen-remdesivir-krankheit-clemens-wendtner-schwabing-covid-19-mittel-13608661.html
Wir wird schon ganz bange, wenn ich da an die ganzen Entwicklungsländer denke, Afrika z.B. Wenn da erste einmal das Virus tobt. Kann denn dort überhaupt im Großen geholfen werden.? LG
"wenn ich da an die ganzen Entwicklungsländer denke, Afrika z.B. Wenn da erste einmal das Virus tobt. Kann denn dort überhaupt im Großen geholfen werden.?" Die Situation in "Afrika" ist ja sehr verschieden. Es gibt Länder, in denen zumindest bestimmte Teile der Bevölkerung medizinisch sehr gut versorgt sein werden, anderswo gibt es auch in normalen Zeiten schon kaum medizinische und sonstige Infrastruktur. Gestern in Frontal21 wurde ein Bericht über einfache Arbeiter in Indien gezeigt, die aus den ländlichen Gebieten in die Städte kommen, um dort zu arbeiten. Die Betriebe wurden jetzt geschlossen, die Menschen versuchen nach Hause zurück zu fliehen - dicht gedrängt in Bussen, die teilweise auch nicht mehr fahren, weil auch Reiseverbote verhängt werden. Allerdings ist Deutschland, was sein Pflegepersonal betrifft, auch längst nicht so gut aufgestellt wie andere westliche Länder, die gezeigte Grafik gestern hat mich ziemlich erschreckt. Selbst im Vergleich zu angeblich "ärmeren" Ländern stehen wir da ganz mies da, weil Pflegepersonal im vergangenen Jahr aus Kostengründen (weil Kliniken ja profitabel sein müssen) zusammengestrichen wurde. Vielfach muss jetzt Pflegepersonal von externen Dienstleistern eingekauft werden, damit z. B. Intensivstationen so besetzt sind, dass sie normal arbeiten können. Wie gesagt, ich will niemandem Angst machen, das sind einfach Fakten, die gestern erklärt wurden.
In den Entwicklungsländern sind Todesfälle/lebensverändernde Folgen durch/von Krankheiten, die hier leicht verhindert oder behandelt werden können, bei weitem alltäglicher als in den reichen Ländern. Die Menschen dort werden wesentlich gelassener mit diesem einen Virus umgehen als wir hier es können mit unserem vermeintlichen Anspruch auf das maximal Mögliche und umfassende Sicherheit/Planbarkeit. Ich will diese Gelassenheit nicht überhöhen, dahinter stecken tragische Schicksale, vieles wäre vermeidbar - aber wir scheinen ja kaum noch lebensfähig zu sein. Wenn der Impfstoff wirklich zum Herbst kommt - wunderbar. Aber mit ´Jeder verkriecht sich zu Hause, weil es draußen gefährlich ist` wird auf Dauer auch kein Staat zu machen sein.
sorry, nicht "im vergangenen Jahr" sondern "in den vergangenen Jahren" sollte das heißen.
Man braucht sich ja nicht verkriechen, sondern kann, im Rahmen raus gehen. Soziales Leben wird aber sicher für Monate auf Eis gelegt werden. Ich rechne nicht damit, dass hier im Sommersemester die Schulen, abseits von Notbetreuung, noch öffnen. Wenn’s hoch kommt dürfen die Maturanten raus.
Ich fürchte, Du hast Recht. Ein Teil der Kinder wird gewaltige Fortschritte machen, ein mindestens ebenso großer Teil verliert ein Jahr. Wenn nicht Schlimmeres passiert in der totalen Isolation (gilt für Heime genauso). Und diejenigen, die (zu einer Zeit, als es den Begriff Intensivmedizin noch nicht mal gab) nach Bombennächten in die Schule marschiert sind, werden am Ende ihres Lebens vor Kontakt mit ihren Kindern, Enkeln und Freunden ´geschützt`.
Ja ist genau so, leider.
Unter 2 Wochen nach letzter Maßnahme braucht man nichts zu erwarten. Die Leute müssen endlich verstehen, dass dieser Virus NEU ist. Man kennt es nicht, man kann nichts vorhersagen, nichts schätzen, gar nichts. Wir reagieren und müssen 14 Tage auf die Aktion darauf warten... und noch mal ein paar Tage, um diese auszuwerten. Vor Ende der Ferien rechne ich mit nichts Neuem.
Schau lieber auf die guten Nachrichten! Trotz über 30.000 erkrankten haben wir nur 150 Tote (genaue Zahl hab ich nicht im Kopf) und 5.600!!! Genesene Menschen!!!
Ich will nicht unken, aber der Anteil der Todesfälle wird hier auch steigen. Wir stehen ja noch ganz am Anfang in diesem Geschehen. Ich meine, er hätte heute Morgen von 146 Toten gesprochen. Die Ungewissheit, wie sich das Ganze entwickeln wird, ist mit einer der fiesesten Aspekte an dem ganzen Geschehen. Noch informiere ich mich regelmäßig, weil ich es wichtig finde, klare Vorstellungen zu haben und richtig informiert zu sein. Mir hilft dieses "Kopfgerüst". Aber ich versuche auch immer wieder, mich aktiv abzulenken.
Da werden mehr kommen. Einige mehr. Aber das aktuelle Verhältnis stimmt mich persönlich positiv. Es könnte viel viel schlimmer aussehen.
Ich finde es langsam unverschämt wie damit umgegangen wird seitens der Regierung. Für die meisten Menschen ist es eine leichte Erkältung bis zu grippeähnlichen Symptomen. Da auch gerade die Grippe grasiert ( wir im Januar getestet wurden und nachweislich Grippe hatten) kann man das gar nicht genau sagen, was man gerade ausbrütet, weil ja auch nicht jeder getestet wird. Weiterhin würde es in meinen Augen immernoch Sinn machen Risikogruppen von der Allgemeinheit fernzuhalten und nicht andersrum. Und noch weiter finde ich es seltsam, dass ein Virus bei jedem anscheinend andere Symptome hervorruft. Das ist irrational. Noch dazu wird weiterhin Panik geschürt. Und das tut die Regierung. Nicht die Bürger. Und das ist einfach eine Sauerei
"finde ich es seltsam, dass ein Virus bei jedem anscheinend andere Symptome hervorruft. Das ist irrational." Es wird momentan noch gesammelt, der größte gemeinsame Nenner sind Husten (54%) und Fieber (40%). Nie vergessen, dass das Virus noch neu und weitgehend unbekannt ist. Andere Symptome wie Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Geschmacks- und Geruchsverlust, schneller Herzschlag, Schnupfen und Durchfall KÖNNEN auftreten, sind aber weniger häufig. Das Isolieren nur von Risikogruppen bringt nichts, und das wurde auch schon mehrfach erklärt. Es geht doch schon lange nicht mehr darum, bestimmte Gruppen vor einer Infektion zu schützen, sondern darum, die Zahl der Infektionen, die es geben wird, über einen längeren Zeitraum zu dehnen, damit wir mit unseren Behandlungskapazitäten dem Ansturm gewachsen sind. Das erklärt das RKI, aber auch jeder andere vernünftige Viro- und Epidemiologe im Moment ständig. Man muss nur zuhören und diesen Expertenmeinungen auch glauben. Die beschränkte Ausgangssperre, die wir in D. haben, ist noch vergleichsweise milde, das darf man nie vergessen. Es bleibt uns momentan keine andere Möglichkeit, als diszipliniert zu bleiben und abzuwarten.
Wir können alle gerade froh sein, in Deutschland zu sein.
Das ist nicht nur unverschämt, das ist einfach nicht durchdacht und nur auf Panik und Druck von anderen Ländern basiert. Ich kann es immer noch nicht fassen, dass die Mehrheit der Menschen darauf hineinfallen und sich alles gefallen lassen, unsinnige Maßnahmen diszipliniert folgen, als gäbe es keine Alternative. Hier läuft gewaltig etwas schief. Ich bin echt baff über die Naivität der Mehrheit, die sich von (sozialen) Medien leiten lassen, ohne den Kopf anzuschalten und das Ganze zumindest ein kleines bisschen zu hinterfragen. Echt traurig.
Was konkret willst du denn hinterfragen? Sei lieber froh, dass du in einem Land mit geringer Coronasterblichkeitsrate lebst. Andere Länder schwenken nicht umsonst um, siehe GB.
als exponentielles Wachstum dran war.
Vieles kann man hinterfragen. Angefangen mit den Zahlen und deren Quellen. Es wird nicht flächendeckend getestet, also haben sich höchstwahrscheinlich hier (und auch in Italien, usw. was die ganze Statistik relativiert) bereits viel mehr Menschen infiziert, die Mehrheit davon braucht keine Behandlung im Krankenhaus. Dann die Wirksamkeit und den Sinn der Maßnahmen, und wie sie umgesetzt werden. In Berlin zB darf ich mit einer haushaltsfremden Person spazieren gehen, ich darf einen (festen) Freund/Freundin besuchen - das kann ich theoretisch mit 100 verschiedenen Personen am Tag machen. Aber meine Kinder, oh die bösen Virenschleuder, dürfen nicht in freier Luft mit Nachbarskindern spielen. Und dann auch, und das ist nicht abschließend, ob unsere Regierung und die von anderen Ländern wirklich bereit sind, nicht nur die Wirtschaft und unser soziales System aufs Spiel zu setzen, sondern, nur als Beispiel von vielen, auch das Leben vor allem von Kindern und Frauen, die jetzt umso mehr unter häuslicher Gewalt leiden. Sobald das erste Kind oder die erste Frau deswegen stirbt (und sofern das nicht von unseren gesteuerten Medien unterdrückt wird), dann ist es bereits zu spät. Es werden daraus so viele Probleme folgen, das kann man sich jetzt gar nicht ausmalen. Auch Kriminalität in Folge von Armut wird hier an der Tagesordnung sein. Es werden in nächster Zeit viele andere Viren kommen, von tödlichen und resistenten Bakterien ganz zu schweigen. Wenn deswegen jedes Mal die Welt dermaßen heruntergefahren wird, dann gute Nacht. Es werden irgendwann nur diejenigen überleben können, die autark sind.
Das ist doch bekannt, dass es eine Dunkelziffer an Fällen gibt. Es wird nicht flächendeckend getestet, weil Ressourcen und Testplätze knapp sind. Dennoch werden die Tests europaweit hochgefahren, es sollte einem aber bewusst sein, jeder negativ getestete kann morgen positiv sein und jeder positiv getestete kann sich auch wieder anstecken. Welche Pandemie ist die denn seit der Spanischen Grippe in Erinnerung?
Was genau wäre denn Dein Ansatz? Der Ansatz der Republikaner in den USA, dass wir einfach die Alten und Schwachen zugunsten des Aktienindex' verrecken lassen? So viele Viren, das zeigt uns die Geschichte, schaffen es gar nicht zur ausgewachsenen und gefährlichen Pandemie. Die letzte richtige ist 100 Jahre her. Und vielleicht müssen wir solche oder ähnliche Szenarien alle 100 Jahre einkalkulieren.
Genau das scheint man sich zu Nutzen zu machen -der Virus ist noch neu und unbekannt. Und somit kann alles und nichts Corona sein in den Augen der Leute. Ein Grippevirus macht Grippe, ein Masernvirus macht Masern. Dass ein Virus alles und nichts auslösen kann ist einfach unsinnig.
Naaaaa ja ... Auch Grippe kann doch höchst unterschiedlich, mit unterschiedlichen Symptomen und mehr oder weniger ausgeprägt ausfallen. Bei der Grippe weiß man, dass sie meist mit relativ hohem Fieber sowie Kopf- und Gliederschmerzen einhergeht. Aber auch da gibt es Menschen, die kein oder kaum Fieber haben, dafür aber einen ausgeprägten Husten, andere haben Fließschnupfen dabei ... und manche (fast) nix ... Und so viel anders ist das doch jetzt bei Corona auch nicht . Da kristallisiert soch doch auch heraus, dass in den meisten Fällen (hohes) Fieber dabei ist sowie ein trockener, quälender Husten und mehr oder weniger ausgeprägte Atemveschwerden.
Ohne dich persönlich angreifen zu wollen, glaube ich, dass du deine Quellen auf ihre Glaubhaftigkeit besser prüfen solltest. Das ist nicht böse gemeint, nur wohlwollend
Deutschland wird weltweit sehr bewundert für die verhältnismäßig geringe Todesrate. International sieht man wohl den Grund darin, dass Deutschland schnell reagiert und gezielt und gleichzeitig viel getestet hat.
Zudem ist Deutschland noch sehr human bei seinen Maßnahmen. China, Japan und Korea haben beispielsweise mit einem richtigen Shutdown gestartet, in Spanien oder Italien drohen jetzt sogar Haftstrafen bis zu 5 Jahre, wenn man sich nicht an die Regeln hält. Das nur nebenbei. Zum Spaß macht das auch niemand, keine Regierung hat Interesse daran, die Wirtschaft im eigenen Land gegen die Wand zu fahren. Blöd gesagt: Auch unsere Vertreter wollen Geld für ihre Arbeit und müssen demnach auch dafür sorgen, dass Geld reinkommt. Zeigt übrigens den Extremzustand derzeit, auch wenn man das hier vor seiner Haustüre noch nicht so recht begreifen mag.
Du hast recht: Wenn man gerade grippeähnliche Symptome hat, weiß man per se erst einmal nicht, ob es z.B. ein Influenza-oder ein Coronavirus ist.
Aber: Deshalb werden solche "echten" Verdachtsfälle doch getestet und man wird erst bei einem positiven Ergebnis in die Statistik aufgenommen. Was übrigens bedeutet, dass es umgekehrt als deine Wahrnehmung/Falschinformation ist: Viele werden gar nicht erst getestet, die Dunkelziffer ist somit deutlich höher als die angegebenen Zahlen.
Dass die Maßnahme, die Risikopersonen einzusperren, keinen Sinn gibt, sieht man an Ländern, bei denen man es anfangs versucht hatte, mittlerweile aber umgeschwenkt hat. England und die USA sind dazu gute Beispiele. Die USA hat derzeit die mit Abstand höchste Verdoppelungsrate weltweit, weil sie die Leute noch lange munter herumlaufen ließen, die Krankheit heruntergespielt hat. Zusammen mit dem fehlenden Sozialsystem, das Arbeitslose auffangen würde, Und fehlender nennenswerter Krankenversicherungen um sich behandeln zu lassen, eine absolute Katastrophe in Hinblick auf die Menschen, die dort noch erkranken werden.
Findest du da Deutschland und seine Regierung im direkten Vergleich immer noch so schlecht?
Die deutsche Regierung schürt übrigens rein objektiv gesehen überhaupt keine Panik. Im Gegenteil, sie versucht seit Beginn der Ausbreitung Ruhe zu vermitteln, ist z.T. vielleicht sogar zu abwartend in manchen Belangen (Japan hat zum Beispiel sofort reagiert, schau mal deren Verlaufskurve im direkten Vergleich an). Was aber Politik und Medien sehr wohl vermitteln, ist Faktenwissen, Wissen basierend auf Wissenschaften und Empfehlungen von Virologen und Epidemiologen.
Deshalb meine Bitte: Bevor du über "die Regierung" schimpfst, such doch lieber vertrauenswürdige Webseiten und informiere dich richtig über den Virus. Das RKI ist dazu ein guter Anfang, niemand zwingt dich aber, nur eine Quelle anzusehen. Setze dich mit dem Thema auseinander, vergleiche Zahlen international und lies Interviews mit Experten. Informiere dich darüber, was exponentielles Wachstum (Tipp: Statistik, Mathematik) bedeutet, und konkret was das für u.a. deutsche Krankenhäuser bedeutet. Gern kannst du dich informieren, wieso sich viele Krankheitsbilder allgemein unterschiedlich bemerkbar machen können, nicht nur beim Coronavirus. Es ist wirklich interessant wie virale oder auch bakterielle Infektionen im Körper entstehen und wirken, und das Wissen hilft auch ganz allgemein, um möglichst gesund zu bleiben.
@schmelzflocken: Was würdest du denn tun? Warten bis die Intensivstationen überlastet sind? Jedem Patienten mit mehreren Erkrankungen das Recht auf Behandlung absprechen?
Bin auch gerade entsetzt über Schmelzflocken. Kann es sein, dass Du es wirklich noch nicht so ganz verstanden hast ?
Die meisten brauchen aber gar keine Intensivmedizin. Das scheint ihr nicht zu raffen. Ich habe von keinem (!) weder live noch über FB je gelesen dass sich jemand mit Corona infiziert hat und es ihm schlecht geht bzw jemand das bei seinen Bekannten/Freunden/Familie beklagt. Wenn dieser Virus also so schlimm ist, ach so aggressiv und mega lange auf Oberflächen überlebt... Wo sind all die Infizierten. Und noch wichtiger, wo sind die Toten? Nicht, dass ich unbedingt jemanden sterben lassen möchte, es macht mir stutzig. Sehr sogar. Wenn ihr stumpf das glaubt, was die Medien und Frau Merkel euch erzählen, gerne. Tut das. Ich finde es seltsam. Bei jedem Grippevirus in Umlauf höre ich von mindestens 3 Bekannten, dass ihre Oma/Opa/Onkel/Nachbar an Grippe erkrankt und auf Intensiv liegt und/oder gestorben ist. Und hier...bei diesem Bösen bösen Corona machen mich ausschließlich(!) Medien und Regierung verrückt. Das finde ich eigenartig. Nicht ein einziger Fall mit den gefürchteten schlimmen Auswirkungen wie intensivmedizinische Betreuung. Seltsam. Wenn ihr das nicht seltsam findet und das darauf schiebt, dass die Regierung so rigoros gehandelt hat, glaubt das weiterhin. Ich glaube, wenn es so schlimm wäre, hätte man eher dieBundewehr beauftragt Lebensmittel zu verteilen als alles bis auf Supermärkte etc zu schließen. Meine Ansicht. Und ich glaube, wenn man sich mal die Mühe macht drüber nachzudenken, kommt man auf das selbe Ergebnis: alles sehr seltsam!
Im Moment liegen um die 1000 Menschen mit Corona auf der Intensiv....Um die 3000 im Kh.
Sollen die dich persönlich informieren, wenn das Sterben ( meistens so nach 8- 10 Tagen ) eintritt?
OK, das ist deutschlandweit nehme ich an? 1000 Leute auf Intensiv mit Corona? Ziemlich wenig, oder? Zu wenige, um diese drastischen Maßnahmen aufzufahren. Wahrscheinlich wären sie auch mit einem popeligen Schnupfen auf Intensiv gelandet, vielleicht haben sie Corona, wären aber auch auf Intensiv gelandet, weil sie diverse Vorerkrankungen haben und sogar ein Schnupfen sie dorthin bef8rdert hat. Kennst du diese Menschen? Ich kenne KEINEN EINZIGEN, der von schlimmen Corona-Verlauf im Umfeld berichtet hat und DAS macht mich eben stutzig. Auf FB teilen die Leute alles. Wirklich restlos jeden Scheiß und ich bin überzeugt, dass mich auch da letztlich irgendwas erreicht hätte, wenn es denn solche Fälle geben würde. Also falls wer wen kennt, der unter 80 ist und daran gestorben ist, hätte man es erfahren. Aber sowas gibt es nicht. Und ob Corona dann auch die Todesursache war oder die Kombination aus Vorerkrankungen und Virus, wird nie vollständig zu klären sein. Fakt ist, dass sich jährlich mehr Menschen mit Grippe infizieren und daran sterben. Alte, junge, kranke, gesunde. Nicht nur Risikogruppen. Und da wird auch nicht sowas veranstaltet. Einfach Mal Kopf einstellen
Wie willst du auf FB vom Coronatod von Menschen erfahren , wenn die NOCH auf der Intensiv oder allgemein im KH liegen? Vielleicht anstatt den Kopf einzustellen, lieber mal mitdenken?
Natürlich brauchen - zum Glück! - die meisten keine Intensivmedizin oder auch nur Krankenhaus. Aber wenn insgesamt (sehr) viele erkranken, braucht man eben doch mehr Betten, Beatmungsgeräte etc., ggf. eben auch mehr als da sind.
Noch so eine.... Herrje....
Hallo, Ich hab dazu in deinem älteren Beitrag unten schon mal was (etwas ausführlicher) geschrieben: wenn 4 von 1000 Personen jemanden auf der Intensivstation mit Corona kennen würden, hätten wir schon nicht mehr genug Betten und müssten die Leute sterben lassen. Warum macht es dich also stutzig dass du keinen kennst? Und warum gehst du nicht auf das Thema exponentiellen Anstieg ein und den relativ kurzen Zeitraum mit vielen Ansteckungen? LG Mauki
Ich habe auch von keinem gehört, der auf Intensiv liegt. Du? Und ich meine jetzt nicht in den Nachrichten, sondern von Personen, die du kennst
@monroe (alle Absätze): Schön für dich, dass du noch niemanden kennst. Aber muss man neuerdings persönlich Fälle kennen um an deren Existenz zu glauben? Tut mir leid, Aber das klingt als wärst du dem ein oder anderen Verschwörungstheoretiker massiv auf den Leim gegangen. Informiere dich doch besser mal über glaubwürdige Quellen, auf Basis von Wissenschaften, dann verstehst auch du die ganzen Maßnahmen (und wieso diese vielleicht sogar zu spät erfolgt sind). Also ich kenne tatsächlich jemanden, jemand aus meiner Familie, der am Corona erkrankt ist. Er hatte fast zwei Wochen hohes Fieber und phasenweise Atemnot. Gilt immer noch als milder Verlauf, eine Intensivstation brauchte er nicht. Seine Freundin dasselbe. Beide unter 30, keine Vorerkrankungen, Sportler (semiprofessioneller Fußballer) und Nichtraucher. Glaub mir, das willst du während deiner Schwangerschaft genauso wenig wie eine Influenza, die ja häufig ähnlich verläuft. Noch dazu ist Corona statistisch gesehen deutlich ansteckender und in mehr Fällen (prozentual) tödlicher. Schaust du dir eigentlich manchmal Nachrichten an? Oder glaubst du auch denen nicht, weil du ja persönlich keine Menschen aus anderen Ländern kennst? Falls doch, sieh dir die Zustände in Spanien und Italien an. Willst du das wirklich? Übrigens sind selbst in Deutschland schon Menschen unter 80 gestorben (der Jüngste meines Wissens mit 55, kann aber nicht Uptodate sein). Deshalb nochmal: Informier dich doch mal vernünftig. Lesen kannst du ja. Ein Tipp für deine Recherchen: Guck mal nach was man unter exponentielles Wachstum versteht (Tipp: Statistik, Mathematik). Das wäre ein guter Anfang.
Woher soll man das denn auch wissen?
Mich nervt nur dieses" im Moment sind wir gut ausgestattet....ABER ( Gruselmusik einspiel) es wird noch...soooo schlimm...richtig schlimm...überaus schlimm...zumindest könnte......DAS weiß man zwar auch nicht genau...eben weil man die Daten mit anderen Ländern nur bedingt vergleichen kann.....aber wir lassen " spielen mir das Lied vom Tod , lieber als Hintergrundmusik laufen" ...nicht dass man noch Zuversicht streut.
Ich bin von dem "Presserummel" auch total genervt und mir ist durch Corona mal wieder aufgefallen, wie viel Information nur teilweise , unvollständig, missverständlich - ja vielleicht auch mal gezielt manipulativ - veröffentlicht wird. Und es beunruhigt mich, dass mancher Politiker Grundrechte und Datenschutz mehr als nötig einschränken will (z.B. Handyortung). Manchmal kommt es mir auch seltsam vor, wie mancher bei einer solch niedrigen Sterblichkeitsrate (von nehmen wir mal max 2% an) ernsthaft so tun kann, als würde jeder an dem Virus sterben - trifft vielleicht -sarkastisch- auf die eigene Wählergruppe zu. Aber all dem kann ich mich ja entziehen - ich muss keine Nachrichten sehen/lesen/hören. Ich nehme es aber als Fakt hin, dass ein neuartiges Virus bei einem rechnerisch so hohen Anteil der Bevölkerung zu so ernster Erkrankung führen kann, dass das Gesundheitssystem nicht mehr die Kapazitäten hat, um jedem anderen, der Hilfe braucht, diese auch zukommen zu lassen. Und allein diese Konsequenz kann für wirklich JEDE/N von uns tödlich sein. Es ist eine neuartige Situation hier in Deutschland. Und es ist ein Gegner, für den man mehr Geduld braucht, als für manchen erträglich ist. Blöd gesagt: Sterben muss man immer. Dort wo die Lebenserwartung durch ein viel schlechteres Gesundheitssystem viel niedriger ist, ist Corona nur ein gesellschaftliches Problem unter vielen. Es gibt keine Versorgung für die schwer Erkrankten. Menschen sterben da "natürlich". Bei uns stellt es das vorhandene System auf die Probe. Gibt es deswegen jemanden, der freiwillig darauf verzichtet, sich oder seine Angehörigen im Falle einer Lungenentzündung in ärztliche Behandlung zu bringen?
Das ist die Wahrheit. Ich wundere mich immer, was da alles behauptet wird, wenn wir doch keine belastbaren Zahlen haben. Ich hoffe auch immer, warte bis jeden Tag die aktuellen Zahlen veröffentlicht werden, und wenn sie dann da sind, bilde ich mir meine Meinung. Das ist das, was ich laienhaft mache, aber so kann eine öffentliche Stelle nicht agieren. Wenn die Zahlen an einem Tag niedriger sind, dass ist man verhalten optimistisch, und wenn sie dann wieder höher sind, dann gibt man zu, dass man zum gegenwärtigen Zeitpunkt gar nichts sagen kann. Ich denke, dass niemand, der seriös ist, irgendetwas Konkretes sagen kann. Niemand weiß, wie es in einer Woche aussieht, wenn die vorläufigen Kontakteinschränkungen ablaufen, schon gar nicht, wie es aussehen wird, wenn man sie wieder lockern wird. Spätestens nach den Osterferien muss entschieden werden, ob die Schulen wieder geöffnet werden. Wir können die Schulen nicht monatelang schließen. Auch wirtschaftlich können wir auf diesem Niveau nicht mehr lange weitermachen. Schön kann man das Dilemma gerade in den USA beobachten, wo Trump die Wirtschaft gerade wieder hochfahren will. Irgendwie erinnert mich das Ganze an die Situation als man in Pestzeiten niemanden mehr von den Schiffen ans Land ließ, damit sich die Pest nicht ausbreiten konnte, nur die Ratten an Bord hielten sich nicht an die Ausgangsbeschränkung und liefen munter von den Schiffen ans Land und verbreiteten die Pest weiter. Das wusste man aber erst später. Man muss einfach versuchen, das Beste aus der Situation zu machen. Ich kann mir das Ganze auch nicht wirklich vorstellen. Wir haben sehr viele Menschen mit Vorerkrankungen. Wie soll man da zu einer Herdenimmunität kommen, solange es keine Impfung gibt? Es müssen ja nicht nur die Menschen mit Vorerkrankungen von einer Infektion ausgeschlossen werden, sondern auch ihre Familien.
Die unschöne Wahrheit ist einfach die, dass es ohne Impfung nicht funktionieren wird. Selbst wenn es gelingt durch Kontaktsperren die Kurve zu senken, wird es früher oder später zu einer Überlastung der Krankenhäuser kommen. Wir haben gerade mal ca. 30000 Infizierte (vielleicht auch deutlich mehr) und es müssen rund 60 Mio sein, die immun werden. Falls es eine Wiederansteckung gibt, wird auch eine Impfung nur bedingt helfen. Ewig ist die Situation, wie sie jetzt ist, dann nicht durchzuhalten. Das sollte auch jedem klar sein. Aber ich gehe fest davon aus, dass es bald eine Impfung geben wird, und es auch keine Wiederansteckung gibt!
Im Grunde ist die Welt und die Zukunft viel unsicherer und unvorhersehbarer als der Großteil der Menschen das im Alltag empfindet. Jetzt fällt ein Stück des Schleiers.
Ganz unabhängig von der Situation: Dass das Virus auch Kinder schlimm erwischen kann, sieht man am Beispiel unserer Freunde. Deren Sohn, 8 Jahre alt, ist nachweislich an Covid-19 erkrankt und es geht ihm sehr schlecht. Hohes Fieber, schlimmer Husten, Atemnot, Schmerzen, das volle Programm. Das ist ein sonst absolut gesunder Junge, der am Meer aufwächst, täglich Bewegung an der Luft bekommt und keinerlei Vorerkrankungen hat. Er ist sonst äußerst selten krank. Und nun hat es ihn richtig erwischt. Darum wäre ich mir nicht so sicher, wie es um die Unverletzbarkeit der Kinder bestellt ist. LG terkey
@Schmelzflocken Glaubst du, dass nicht ein einziger der "Verantwortungsträger" den Sinn der aktuellen Strategie hinterfragt hat? Ich gehe davon aus, dass die dabei nicht meine laienhafte Meinung noch die irgendwelcher Schmelzflocken brauchen. Ja, die tatsächliche Entwicklung des Virus ist tatsächlich nicht abzusehen, aber die bisherigen Erfahrungen in Italien z. B. zeigen zumindest, dass der worst case nicht ganz unwahrscheinlich ist. Den möchte man vermeiden, in unser aller Interesse. Sollte Corona sich in 2 Monaten als laues Lüftchen entpuppen, ist man schlauer. Aber es wäre doch dumm, es darauf ankommen zu lassen. Wenn die Coronakrise nicht so schlimm wird und nur ein paar Alte wegsterben, wie einige hier wohl glauben, dann wird sich auch die Wirtschaft wieder erholen, weil es dann schnell vorüber ist. Wenn man nix tut oder etwas Ineffektives und Corona wird wie erwartet schlimm, dann sterben die Leute und die Wirtschaft ist zusätzlich am Arsch. So jedenfalls meine Logik. Also: Durchhalten. Vielleicht trennt sich die eine oder andere Frau nach Corona von ihrem latent gewalttätigen Ehemann. Wär mal n positiver Nebeneffekt. Und ein paar Leute, die sonst nie Zeit für die einsamen Alten finden, erinnern sich daran, dass es die ja (eventuell) auch noch gibt.
entspannt euch..:) es wird alles gut, vertraut mir.
So ging es mit noch nie. Also ich hatte nie Grippe und dachte mir "ach da hab ich wohl einen leichten Schnupfen" Grippe merkt man. Ich kenne auch keinen, der eine Grippe hatte und nix merkt. Mein Arzt sagte vor einigen Jahren Mal, wenn ich eine Grippe habe, merke ich das. Wenn jemand Masern hat, merkt er das, wenn jemand irgendeinen anderen Virus hat, merkt er das. Corona macht mal leichte Erkältungsbeschwerden, mal gar nix, Mal eine fibröse Lunge und die Leute ersticken. Finde ich komisch, aber ich bin auch kein Arzt. Vielleicht lasse ich mir das irgendwann mal von einem erklären, der davon wirklich Ahnung hat
dass du nicht eigentlich eine Grippe hast, wenn du nur “normal“ erkältet bist? Bei normalen Erkältungssymptomen gehe ich zum Beispiel gar nicht zum Arzt...
Das ist jetzt aber eine etwas sehr verquere "Argumentation" ... Wenn Du nur ein leichten Schnupfen, Halskratzen oder ein bisschen Schlappheit hast, denkst Du halt nicht an Grippe und gehst auch nicht zum Arzt damit. Trotzdem kann es aber, wenn man testen würde, was man bei den Symptomen natürlich nicht macht, die sein. Und, abgesehen davon, dass die Äußerung "ich kenne aber keinen, der ..." sowieso wenig Aussagekraft hat, NATÜRLICH kennst Du da keinen, da ja niemand davon ausgeht, Grippe zu haben und getestet wird (im Normalfall), wenn das so ist. https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/57983/Grippe-verlaeuft-meistens-symptomlos
Dann frag doch jemanden, der Ahnung hat. Oder du liest dich einfach zu dem Thema ein. Verstehe nicht was daran so schwer ist.
Noch können die ganzen Maßnahmen ja nicht greifen,bei der Inkubationszeit von 14 Tagen wird der echte Effekt der Maßnahmen auch erst 14 Tage später richtig zu sehen sein
Schlimm wird es in der Pflege werden, eigentlich reichen die Pflegekräfte jetzt schon nicht aus um alle Patienten zu versorgen ,der Patientenansturm kommt ja erst noch,aber wir werden mehr als unzureichend geschützt,mein Mann hat ernsthaft die Anweisung bekommen Mundschutz zwei Tage lang zu tragen(aufzubewahren in der Kitteltasche ,die sollten eigentlich auch täglich gewechselt werden
),von Mitteln,Hauben und Brillen können sie nur träumen.
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