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RKI liegt zurück

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RKI liegt zurück

hgmeier

Ich finde es langsam beängstigend wie weit das RKI mit der Falldokumentation zurückliegt. In einigen Gebieten sind es schon 7 Tage. Schaut euch mal das RKI-Dashboard nach Kreisen aufgeschlüsselt an und vergleicht es mit den offiziellen Meldungen eurer Kreise: https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4 Teilweise gibt es real schon doppelt so viele Tote und eine große Anzahl mehr an positiv getesteten. Schlimm wird es, wenn man bedenkt, dass unsere Regierung aufgrund der Zahlen des RKI Entscheidungen trifft,


IngeA

Antwort auf Beitrag von hgmeier

Bei uns ca. 3 Tage, München auch ca. 2-3 Tage


Berlin!

Antwort auf Beitrag von hgmeier

Für die Gesamtzahl pro Bundesland/Landkreis werden die den Gesundheitsämtern nach Infektionsschutzgesetz gemeldeten Fälle verwendet, die dem RKI bis zum jeweiligen Tag um 0 Uhr übermittelt wurden. Für die Darstellung der neuübermittelten Fälle pro Tag wird das Meldedatum verwendet – das Datum, an dem das lokale Gesundheitsamt Kenntnis über den Fall erlangt und ihn elektronisch erfasst hat. Zwischen der Meldung durch die Ärzte und Labore an das Gesundheitsamt und der Übermittlung der Fälle an die zuständigen Landesbehörden und das RKI können einige Tage vergehen (Melde- und Übermittlungsverzug). Jeden Tag werden dem RKI neue Fälle übermittelt, die am gleichen Tag oder bereits an früheren Tagen an das Gesundheitsamt gemeldet worden sind. Diese Fälle werden in der Grafik Neue COVID-19-Fälle/Tag dann bei dem jeweiligen Datum ergänzt. Der genaue Infektionszeitpunkt der gemeldeten Fälle kann in aller Regel nicht ermittelt werden. Das Meldedatum an das Gesundheitsamt spiegelt daher am besten den Zeitpunkt der Feststellung der Infektion (Diagnosedatum) und damit das aktuelle Infektionsgeschehen wider. Durch den Meldeverzug sind die Daten die letzten Tage in der Grafik noch unvollständig und füllen sich mit den in den kommenden Tagen nachfolgend übermittelten Daten auf. Aus dem Verlauf der übermittelten Daten allein lässt sich daher kein Trend zu den aktuell erfolgten Neuinfektionen ablesen. Für eine detailliertere Analyse der der COVID-19-Fälle verweisen wir auf den täglichen Lagebericht des RKI. (Disclaimer Dashboard RKI)


hgmeier

Antwort auf Beitrag von Berlin!

Von der Zeitspanne zwischen Ansteckung, Symptomen, Test und Testergebnis rede ich ja gar nicht. Aber wenn der Kreis Daten veröffentlicht, dann sind diese bereits bestätigt (positiver Laborbefund etc.) und sollte (so kann man annehmen) bereits an dem selben Tag oder am Folgetag nach oben gemeldet sein bzw. werden. Gleiches bei den Toten. Bereits da herrscht schon ein ziemlicher Verzug.


Berlin!

Antwort auf Beitrag von hgmeier

Es ist aber nunmal nicht taggenau. Vielleicht melden manchen Gesundheitsämter nur 3 Mal die Woche. Oder am WE nicht, Und schon hast Du den Verzug.


hgmeier

Antwort auf Beitrag von Berlin!

Ja, vermutlich um Gebühren für die eMail zu sparen. Ämter...!


Berlin!

Antwort auf Beitrag von hgmeier

Na oder....nur so gaaaanz eventuell, vielleicht, unter Umständen.....ich meine nur so eine Idee: kann es sein, dass einige echt was Wichtigeres zu tun haben, als tatgenaue Statistiken zu generieren?


FrauStorch

Antwort auf Beitrag von hgmeier

Ich verstehe das Problem daran auch nicht. Wichtiger ist doch die Dynamik der Infektion und nicht die Zahl der positiv Getesteten. Die besagt vor allem was über die Menge der Tests die man durchführt. und die Dynamik ist auch mit Tagen Verzögerung ersichtlich, die Entscheidungen werden doch nicht an einem Tag gefällt sondern an der Dynamik der Gesamtlage. Und die erkennst du am besten mit Blick in die Krankenhäuser. Das rechnest du dann 14 Tage weiter.


hgmeier

Antwort auf Beitrag von FrauStorch

Die positiv Getesteten ist sowieso eine blödsinnige Zahl, da überall unterschiedlich dicht getestet wird. Die Zahl der Toten ist da durchaus interessanter.


Berlin!

Antwort auf Beitrag von hgmeier

....müßte man dann aber nicht bei jedem Toten testen....?


Btby

Antwort auf Beitrag von hgmeier

Professor Drosten geht in der Folge von Dienstag genau da rauf ein


Korya

Antwort auf Beitrag von hgmeier

Ich hatte mal gelesen, dass ein paar Tage Verzug nornal seien. Viele der Prozesse sind manuell, da schickt ein Krankenhaus oder selbst Behörde nach Zählung mit Bleistift und Papier ein Fax, statt dass jeder Fall zeitnah digital erfasst und weiter geleitet wird. Und am Wochenende wird nicht gearbeitet... Aber ist es wirklich so wichtig, jede Minute eine neue Zahl zu sehen? Ändert das etwas am Verhalten von irgendjemandem?