Ellert
Guten Morgen ich bin gerade sehr fasziniert zu lesen dass es Arbeitgeber gibt die die Risikogruppen unter Fortzahlung der Löhne zu Hause belässt - das finde ich klasse. Normal ist das nicht, gerade auch die Systemrelevanten müssen ohne Rücksicht auf Vorerkrankungen hier weiter arbeiten, zT noch mehr als vorher ( Pflege zB) Wie das wohl geht wenn es sich lockert ( was bestimmt kommen wird und muss) bis zu einer Impfung kann doch keiner zu Hause bleiben dürfen, und ausser Rentnern gibt es ja genug mit hohen Risiken! Bei uns heisst es sie sollen nach Möglichkeit ... und doch ist durch die Personalnot das garnicht möglich, ich habe eine lungenvorerkrankte Kollegin die es trifft, keine andere da, sie muss weiter arbeiten. Gibt es hier irgendwelche Pläne dass schwer Vorerkrankte ähnlich Kurzarbeit dann zu Hause verbleiben dürfen ? Risikogruppe ist ja nicht krank dass man hier eine AU bekäme... LG dagmar
Vielleicht gilt das nur für Beamte
Bei uns dürfen keine - auch nicht Beamte unter vollem Lohn ohne Arbeitsleistung zu Hause bleiben. Ja sie dürfen nicht ins Büro, aber da heißt es dann Homeoffice oder Überstunden oder Resturlaub nehmen. Denke das wird sich dann auch nicht ändern.
Zwischen Beamten und Arbeitnehmern macht keiner einen Unterschied
Meine Mutter ( noch Recht jung aber vorerkrankt) darf erstmal bis Ende Mai von zu Hause arbeiten, sie macht Gehälter für einen Kleider-discounter.
Ich finde es immer schwierig mit Vorerkrannkungen. Ich hab Bluthochdruck und Übergewicht. Dennoch zählt ich laut Drosten nicht zu den Patienten, die vermutlich versterben würden. Menschen, die immunsuppriert sind bei Morbus Crohn zB, be denen besteht ein grosses Risiko. Natürlich gibt es immer tragische Verläufe. Ich seh es auf der ITS auch .
Ich werde, wenn ich wieder arbeiten muss, ohne Schutzkleidung mit Personenkontakt (Kinder) arbeiten. Mein Mann hat Morbus Crohn. So kann es kommen.... Da kräht kein Hahn nach.
Hier dürfen ab einer bestimmten Gefahrenstufe Mitarbeiter ab 60 das Werk nicht mehr betreten. Meine Abteilung kann eh von zu Hause arbeiten, aber ob z.B. Lagermitarbeiter dann bei Bezahlung freigestellt werden, das konnte mein Chef bisher nicht gar nicht beantworten. Etwas unfair finde ich es den jüngeren gegenüber, die vorerkrankt sind. Wir haben z.B. einen knapp 40jährigen, der mal Krebs hatte oder einen anderen mit Schlaganfall. Tja, schwierig. Ein bisschen muss der AG auch darauf vertrauen, dass alle an einem Strang ziehen und die Situation nicht ausgenutzt wird. Hier gab es schon Ärger deswegen.
Ich vermisse verbindliche und einheitliche Aufzählungen würde auch die Angst mancher verbessern, oder ? Ein 65 Jähriger kann viel bessere Prognosen haben als ne 35 die schwere Vorerkrankungen hat
So genau weiß das ja keiner, im Einzelfall kann der eine Diabetiker kaum was merken, während der andere stirbt. Ebenso steckt es der eine 60jährige gut weg, während ein 30jähriger vielleicht auch Probleme bekommen kann. Und die Vorerkrankungen können so vielfältig sein, wie soll ein AG das lösen? Und was ist mit denen, die kranke Kids haben, müssten diese Eltern nicht genauso geschützt werden wie die Risikogruppen an sich?
Die Frage ist, bis wann Risikoperosonen daheim verbleiben müsste/sollte. - Bis eine gewisse Durchseuchungsrate der Bevölkerung erreicht werden kann? - Bis eine Imfpfung verfügbar ist?
on man die 70% nicht erst nach eiern potentiellen Impfung erreichen würde ? Sind ja alles nur Zahlen auf dem Papier Hypothesen und Modellrechnungen dagmar
Das ist eine echt schwierige Frage. Natürlich kann sich das kein Arbeitgeber leisten, ewig die Leute zu bezahlen. Spätestens wenn alles wieder mehr läuft, in diesen Branchen mehr Leute gebraucht werden, müssen auch die Menschen aus der Risikogruppe wieder arbeiten gehen.
bei uns müssen alle Schwangeren, alle ab 60 und Risikogruppen ( Autoimmunerkrankungen, COPD Diabetes mellitus Typ 1 und 2, HIV-Infektion, Koronare Herzerkrankung, Krebserkrankungen, Organtransplantierte) wenn möglich Homeoffice machen. Sollte das nicht möglich sein, dann gibt es für die oben genannten und für Eltern mit Kindern unter 12 so lange die Schule zu ist, eine Zeitgutschrift von bis zu einer Woche, die Möglichkeit bis zu 150 Minusstunden zu machen, sowie eine befristete Arbeitszeitreduzierung für zunächst 3 Monate. Bei der Arbeitszeitreduzierung gibt es einen Zuschuss von 30% auf die Gehaltsdifferenz.
Die Frage ist wie lange dein AG gewillt ist die Risikogruppen im Homeoffice zu behalten. realistisch betrachtet müsste man das bis zu einer möglichen Impfung bzw. einer entsprechenden Durchseuchung der Bevölkerung aufrechterhalten.
Das wäre doch auch überhaupt kein Problem. Aktuell sind ca. 85-90% der über 20.000 MA im Homeoffice und es gibt keinerlei Probleme. Einzig in den ersten Tagen schwächelten die Telefonleitungen von GotoMeeting zu jeder vollen Stunde. Das war aber auch nach 2 Tagen behoben. Ansonsten ist Homeoffice für fast alle nahezu unbegrenzt machbar und für die Risikogruppen dann erst recht.
Dann hast du mit deinem AG bzw. deiner Tätigkeit durchaus Glück. Ich befürchte, das wird nur einem vergleichsweise Teil der Beschäftigkten so gehen.
Das kommt warscheinlich auf den Betrieb an aber wir als kleiner Betrieb könnten es uns gar nicht leisten, Mitarbeiter bei vollem Lohn von der Arbeit frei zu stellen... Zum Glück betrifft es uns nicht, da keiner unser Mitarbeiter zur Risikogruppe gehört aber finanziell würde das nicht gehen. Und wie schon gesagt wurde, kann sowas kein Arbeitgeber monatelang machen bis vielleicht mal ein Impfstoff kommt. Lg
Mein Mann nimmt zweierlei Immunsuppressiva und er arbeitet weiter im Krankenhaus,dort ist das auf keinen Fall ein Thema,selbst wer Corona Positiv ist soll in Schutzkleidung weiter arbeiten so lange man nicht zu krank dafür ist.
Die letzten 10 Beiträge
- RSV kurz vor Geburt
- Jetzt hat es auch meine Tochter erwischt
- Corona Impfung - Angst vor Schäden
- Wir sind ja die ganze Zeit verschont geblieben
- Hab das Gefühl es dauert jedes mal länger...
- Oh nein! Nun auch hier!
- Was tun bei Durchfall bei Corona und Kopfschmerzen
- Schaun ma mal, was noch kommt....
- Die heikelsten Themen der Pandemie sind geschwärzt
- RKI unter der Lupe - endlich!