bellis123
Kennt sich jemand damit aus? Folgende Situation: Kollege kommt aus Risikogebiet zurück und soll einen Test machen. 1.Wer zahlt den Verdienstausfall bis das Ergebnis da ist? 2. Kann dem Kollegen für die Zeit Homeoffice aufgebrummt werden? Homeoffice ist normalerweise nicht üblich in der Firma. Es gibt aber einige angefallene Aufgaben die sich gut eignen würden. Es muss halt der private Computer benutzt werden.
Grundsätzlich kann man in Quarantäne arbeiten. Man ist ja nicht zwingend krank. Das Equipment dazu sollte aber aus Gründen des Datenschutzes der Arbeitgeber stellen, zumindest per Remote-Desktop, so dass keine geschäftlichen Daten auf dem privaten Rechner verbleiben. Ich würde die Möglichkeit des Homeoffice nicht als "aufgebrummt" sehen. Es wäre in einer Firma, die das regulär nicht anbietet ein Angebot an den Arbeitnehmer, der offensichtlich ein paar Tage nicht arbeiten kann. Alternativen dazu wären: Abbau von Über- bzw. Minusstunden oder Nutzung von Urlaubstagen. Da scheint mir im Falle der Quarantäne Homeoffice eine nette Alternative zu sein.
War es denn ein dienstlicher oder ein privater Aufenthalt im Risikogebiet? Wenn dienstlich dürfte es meiner Meinung nach gar keinen Verdienstausfall geben. Wenn privat, dann sollte man sich doch irgendwie einigen können oder? Das Homeoffice finde ich nun nicht die schlechteste Idee, spart ihm Urlaubstage oder eben den Verdienstausfall.
Hi, wenn es eine behördlich angeordnete Quarantäne bis zum Testergebnis gibt: der Arbeitgeber zahlt weiterhin Lohn. Bei Nicht-HO darf er sich den dann beim Land zurückerstatten lassen. "Homeoffice aufbrummen": das dürfte dem Weisungsrecht des AGs unterliegen. Er muss aber nicht darauf setzen, dass der AN geeignetes Equipment privat vorhält.
Bei uns ist die Regelung wer aus Risikogebieten kommt (privat bedingt) und darum zwangsweise Quarantäne hat muss Urlaub nehmen in der Zeit oder unbezahlt frei .
In unseren Dienstverfügungen ist für die Zeit Homeoffice vorgesehen. Wenn man will (und dienstliche Gründe nicht dagegenstehen) kann man auch Urlaub nehmen. Unbezahlten Urlaub nur, wenn keine Telearbeit möglich. Das Amt muss ja laufen. :)
Würde bei uns auch Vorrang haben wenn diejenigen die Technik haben, ich habe jetzt auch nach MONATEN welche. Im prinzip wenn ich jetzt der Betroffene wäre und deie Wahl hätte zwischen unbezahlt freinehmen und Homeoffice würde ich dankbar sein für diese Option. Wir haben gerade Elsass abgesagt weil ich befürchte dass da auch ne Reisewarnung kommt abgesehen vom gesundheitlichen Risiko ( alte Buchung) mag ich nicht in Quarantäne
Hier ist es aktuell so: Fährt man bewusst in ein Risikogebiet (also es ist vor der Reise bekannt) - dann muss man Urlaub nehmen, egal, ob man zu Hause arbeiten könnte oder nicht. Denn es wäre für die Kollegen, die nur lokal arbeiten können sonst sehr unfair. Wird ein Gebiet unvorhergesehen während der Reise zum Risikogebiet, dann darf man von zu Hause arbeiten und wird natürlich dafür normal bezahlt. Allerdings weiß ich jetzt gar nicht, wie das mit den lokalen Kollegen dann ist.
So ist das hier auch. Inkl. Gespräch mit Chef und HR wenn man bewusst ins Risikogebiet in den Urlaub gefahren ist.
Das Gebiet wurde während des Urlaubs zum Risikogebiet. Der Kollege ist noch dort. Der Chef überlegt nur schon mal wie wir dann vorgehen sollen. Es war meine Idee, anstatt Bürokratie mit Geld zurückholen etc., ihn ins Homeoffice zu schicken. Natürlich nichts mit Kundendaten etc. Es geht um "Liegengebliebenes" zu dem sonst keiner kommt. Im Wesentlichen Texte und Produktbeschreibungen auf unserer Website zu aktualisieren. Also vorschreiben/formulieren in einem Textverarbeitungsprogramm. Der Kollege ist grundsätzlich dafür gut geeignet, da er das nötige Fachwissen besitzt.
Ist doch eine super Idee. Würd ich so machen. Wer momentan in Urlaub geht, muss befürchten, dass sein Urlaubsland zum Risikogebiet wird, wenn die Zahlen eh schon nicht niedrig sind. So ganz aus heiterem Himmel kommt es nicht. Wenn er als trotzdem hin - bzw nicht rechtzeitig wieder zurück ist, ist es m.E. nicht weiter "schlimm" wenn er ein paar Tage zuhause Arbeiten erledigen muss, die nicht die spannendsten sind.
Hallo bei uns ist es so: man geht entweder 14 Tage in Eigen-Quarantäne und kommt erst dann zur Arbeit, muss aber Überstunden, Urlaub oder unbezahlten Urlaub nehmen. ODER: man lässt sich testen (geht über den Arbeitgeber, kostet 120 Euro) und bleibt bis zum Testergebnis nur im "Urlaub/Überstundenfrei/unbezahlten Urlaub - und kann danach bei negativem Ergebnis normal weiter arbeiten. Es wird an die Vernunft aller appelliert, eben gar nicht erst in ein Risikogebiet zu reisen - wer es doch tut, muss mit den Konsequenzen rechnen. Finde das auch fair so.. Lg, Lore
Während Urlaub zum Risikogebiet mag ggf vorherzusehen sein aber da kann man nirgends hinfahren, die Gefahr ist gefühlt überall, bin gespannt wenn man Bayern nichtmehr bereisen darf oder Bawü... Hier sollte es Ideen geben den betreffenden mit vollem Lohn zu beschäftigen, wenn ds geht daheim ist doch super ! Ich möchte nicht wissen wieviele Urlauber nicht sagen wo sie waren ( dem Chef gegenüber) und sich wegen Schnupfen oder sonstwas krankschreiben lassen eben um nicht unbezahlt daheim bleiben zu müssen dagmar
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