Betty Beggy
Hi Zusammen - ich habe 2 Themen: Weiss jemand ob es mit den neuen Regeln auch quasi keine Quarantäne mehr bei Kontakt gibt??? Was passiert konkret bei einem Haushaltskontakt : Mutter trotz Impfung positiv- Kind in Quarantäne nach neuer Regel (bei den meisten auch geimpften Kindern sind jetzt dann die 90 Tage um)? Oder entfällt das? Damit zur nächsten Frage: wie stehen die Impfbefürworter mittlerweile zur Kinder- Impfung U 12? Ich war sehr und äußerst überzeugt von dieser Impfung… 3 Monate später: naja- sie haben es trotzdem genauso wie die anderen und unter uns halbwegs jungen Eltern sind die Geboosterten am kränksten …. wie kann das sein???? Da ich für lebenslanges Dazulernen bin und mich auch keinesfalls schäme meine Meinung den Gegebenheiten anzupassen, frage ich mich: brauchen meine Kinder und ich wirklich diesen Schutz immer wieder und woran liegt es dass die akute Normalsymptomatik zu Hause auf der Couch unter Geboosterten am schlimmsten ist? Schutz vor Tod und Krankenhaus: ok, daran glaube ich immer noch und werde nie erfahren, ob ich diesen Schutz gebraucht hätte ….Aber Symptome abschwächen - no way , dafür ist mein persönlicher Erfahrungskreis nun zu hoch … Am gesündesten sind die maximal 2fach geimpften. Als wär die 3. einfach eine zu viel gewesen….. Ich stehe immer noch der Pharma und sämtlichen medizinischen Fortschritt sehr positiv offen gegenüber, auch der MRNA Technologie- coole Sache …. Trotzdem bei Corona: irgendwas passt noch nicht so richtig! Das ist jetzt persönliche Meinungsbildung aus Umfelderfahrung und in keinster Weise Beeinflussung durch zweifelhafte Medien oder Gruppierungen. Ich habe nur das Gefühl, dass meine völlig überzeugte Einstellung und medizinische Recherche der letzten beiden Jahre nicht abschließend korrekt war und ob wir nicht einfach doch mit relativ leeren Händen dastehen, was erschreckend wäre.
Tausendmal bereits gesagt: der Impfstoff ist für den Wildtyp gemacht worden und hilft immer noch, aber der Schutz vor Ansteckung ist nicht mehr so gegeben, wie für die anderen Varianten. Ich kann auch NICHT bestätigen, dass geboosterte am kränklichsten sind. Die geimpften Kinder die ich kenne hatten nur ganz leichte Erkältungssymptome. An besser angepassten Impfstoffen wird noch geforscht, wir stehen nicht mit leeren Händen da. Hattest du echt gedacht, wir impfen und das Problem ist erledigt? Dann hast du in den 2 Jahren nie richtig zugehört! Es ging primär immer darum, schwere Verläufe zu verhindern, siehe Grippeimpfung.
nein das hatte ich nicht gedacht, aber ich dachte dass Geboosterte deutlich weniger krank sind als Ungeimpfte. Leider sind von uns Geboosterten im grossen Bekanntenkreis die meisten deutlich kränker als bei Influenza, was wir alle auch kennen nach 3 Kindern lange Zeit im Kindergarten. Das hätte ich nicht erwartet und enttäuscht mich etwas. Der Personenkreis der Ungeimpften, wenn sies denn abschließend zugeben, sind überwiegend nur leicht erkältet und die 2 fach geimpften schneller negativ als der geboosterte Ehemann… Durchnittserfahrung der letzten 3 Monate zeigt solche Bilder. Vielleicht sind wir Geboosterten aber auch wehleidiger, wer weiss. Bei den Kindern konnte ich null komma null Unterschied feststellen in der Klasse. Ich hoffe dass der Schutz vor Spätfolgen relevant ist, Sonst hat es ihnen nicht viel gebracht. Trotzdem Fieber 3 Tage etc … Ich glaube ich habe sehr gut aufgepasst die letzten Jahre , aber habe mir vom Booster mehr erwartet und nicht am Ende länger und stärker krank zu sein als 2fach Geimpfte oder Ungeimpfte… vielleicht ist aber auch mein Bekanntenkreis nicht repräsentativ. Weiss jemand ob sich die Quarantäneregeln auch ändern für die Kinder die bald90 Tage 2 fach geimpft sind?
Ungeimpfter Kollegin, die immer sagt, selbst jetzt noch, ist nur ein milder Schnupfen. Hat sich sobald es ging frei testen lassen. Um dann direkt die nächste AU abzugeben - weil sie sich noch nicht fit genug zum arbeiten fühlt. Mindestens also 2 Wochen daheim, wir rechnen damit das die AU verlängert wird.
Hallo Betty, ich finde deine ehrliche Meinungsäußerung sehr nachvollziehbar und auch irgendwie authentisch. Auch mir schwirren ähnliche Gedanken durch den Kopf. Und auch wenn ich definitiv keine Befürworterin der U12 (und auch nicht der 12-17) Impfungen bin, möchte ich dir dennoch meine Meinung zum Thema sagen. Bei den Erwachsenen denke ich, dass ab Ü40 oder meinetwegen ab Ü50 die Impfung incl. Booster schwere Verläufe abmildern/ abfedern kann, auch bei Omikron. Ich bin mittlerweile so weit (Resignation?), dass ich sage: sollen sie mit mir machen, was sie wollen. Von mir aus hole ich mich zu meinem eigenen Schutz (wobei ich den als Geboosterte plus bald Genesene fraglich finde) oder von mir aus aus Solidarität alle 6 Monste den Piks. Auch meine ungeimpften Kinder von 7-15 Jahren werden bald genesen sein und ich kann nur sagen: Ich bereue es nicht, dass wir sie nicht haben impfen lassen. Sie haben die Infektion alle mit links weggesteckt. Da hat es so manch geimpften/ geboosterten Freund schlimmer erwischt. Aber nicht alle, also sehr durchwachsen. Dass die Impfung Long Covid nicht unbedingt verhindert, dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben. Und es ist genau, wie du es schilderst: einmal geimpft hängen die Kinder eben auch in dieser elendigen "nach x Tagen gilt man als ungeimpft" Schleife drin. Dass man von der durchgemachten Infektion null Immunität mitbekommt, daran glaube ich nicht. Sowas hat man von anderen Viren noch nie gehört, wäre also ganz was Neues - und dazu muss man kein großartiges mediz. Fachwissen haben. Das sagt einem der klare Menschenverstand und den sollte man trotz der ganzen Berieselung durch die Medien nie ausschalten. Ich kann deine Gedanken also sehr gut nachvollziehen und wünsche dir, dass du für dich/ euch auch in der noch kommenden Coronazeit mehr Klarheit bekommst. Alles Gute!
Ich kann dir auch nicht zustimmen. Wir sind auch alle durch geimpft. Meine Tochter hatte jetzt Corona und hatte nicht ein Symptom gehabt. Die Schnelltests haben nicht Mal angeschlagen. Wären wir nicht Mal zur Kur gefahren, würden wir von dieser Infektion gar nichts wissen. Wir anderen, Darunter alle erwachsenen geboostert, haben uns nicht angesteckt.
Hier sind sehr viele Kinder geimpft. Richtig krank werden die Kinder welche zu jung sind um geimpft zu werden oder wo die Eltern auf die Impfung verzichtet haben. Einige unter 3 Jahren mussten auch ins Krankenhaus, wenn auch ohne wirklich schwere Schäden. Oft nur wenige Tage, aber die Angst bleibt. Ältere Kinder haben keine schweren Verläufe, geimpft wie auch ungeimpft. Aber Unterschiede in der Stärke des milden Verlaufs sind durchaus da. Was auch auffällt, die geimpften waren oft Zufallsbefunde. Von ungeimpften Zufallsbefunden weiß ich in meinem Umfeld nicht.
"Oft nur wenige Tage, aber die Angst bleibt." Welche Angst bleibt da bei wem? 2 meiner 3 Kinder mussten auch schon ins Krankenhaus, nicht wegen Corona aber vermutlich wegen ähnlicher Symptomatik durch andere Viren ausgelöst. Schön ist anders, aber bleibende Ängste bleiben da uch nicht. Vielleicht habe ich dich aber auch falsch verstanden.
Lustig - bei mir war’s genau umgekehrt - die mit dem booster hat’s am wenigsten stark oder nicht erwischt. Ich hatte es nicht. Kind ebenfalls nicht, Mann hatte es mit wenig Symptomen Alle drei geboostert.
cool das lässt mich ein wenig hoffen. ich kenn mittlerweile so viele Geboosterte die do krank wie noch nie waren , das lässt mich grad echt zweifeln…. während parallel der ungeimpfte Nachbar trotz Infektion Holz hackt im Garten und Hecken schneidet.
Ich mache ähnliche Erfahrungen im Umfeld, leider einschließlich mir selbst. Was mir aber auffällt, ist, dass die geboosterten Älteren hier ( im Moment 6,die ich sehr gut kenne und alle Ü85) wirklich nur ganz milde Verläufe haben (alle nur leichter Schnupfen) während meine ungeimpfte Großtante in sehr kritischem Zustand 3 Wochen im Krankenhaus war. Nicht repräsentativ, aber zumindest in meinem Umfeld scheint es in dieser Altersklasse wirklich zu wirken.
Dein Beitrag hätte von mir sein können. Wir Erwachsenen und unser Teenie sind geboostert, die beiden U12 Kinder doppelt geimpft. Mein Mann liegt jetzt seit fast zwei Wochen flach und ist immer noch positiv, während sich die ungeimpfte Kollegin nach 7 Tagen symptomlos freigetestet hat. Ich weiß, das kann Zufall sein. Aber Corona ist sowohl im Umfeld meiner Kinder als auch bei uns in den Schulen, an denen wir unterrichten nur so durchgerauscht. Einen Unterschied, ob im Krankheitsverlauf oder in der Ansteckungshäufigkeit können wir als Laien nicht erkennen. Das einzige Kind in meiner Klasse, das 3 Wochen nach Infektion noch Probleme hat, war frisch doppelt geimpft und lag mit wirklich hohen Fieber flach. Viele ungeimpfte Kinder sind Symptomen davongekommen. Ich weiß, das ist nur meine "kleine Welt", ich höre aber von vielen Kollegen dasselbe. Ich werde die Kinder nicht noch einmal impfen lassen, solange sich an der Lage nichts Gravierendes ändert. Wir sind wirklich keine Impfgegner und haben große Hoffnung in die Impfung gesetzt, sind jetzt aber doch recht ernüchtert. Ich kann auch diesen ganzen 2G/3G-Regelungen nicht abgewinnen. Was soll das? Jeder steckt sich an, jeder gibt es weiter - ob geimpft oder nicht. Ich glaube, die Politik täte gut daran, einzugestehen, dass man auf dem Holzweg ist, anstatt jetzt auch noch krampfhaft über Impfpflicht zu diskutieren, weil man sonst nichts vorzuweisen hat. Mag sein, dass ich auf dem Holzweg bin. Aber wie haben wirklich 2 Jahre alle Maßnahmen mitgetragen, haben uns impfen lassen und wir gehören auch nicht zur Fraktion, die auf die Verantwortlichen schimpft und alles immer in Frage stellt, momentan fühlen wir uns aber schon vergackeiert. Sorry!
Das Geboosterte stärker erkranken, kann ich in meinem Umfeld nicht feststellen. Sondern eher, dass alle gleichermaßen erkranken, mit unterschiedlich ausgeprägten Symptomen. Bei einem ist Husten stärker, beim anderen die Kopfschmerzen oder eine allgemeine Abgeschlagenheit, manche haben gar nichts. Eine ungeimpfte Kollegin litt lediglich ein paar Tage unter Geschmacksverlust. Eine ungeimpfte Freundin und ich hatten ein paar Tage Kopf und Gliederschmerzen und waren schlapp. Mein 2fach geimpfter Sohn litt unter starken Husten und von daher empfand ich seine Infektion "schlimmer" als meine. Auch dauerte es bei ihm deutlich länger, bis er er wieder fit war. Was aber aufgrund der Symptome für mich auch relativ normal war. Wie es ihm ohne Impfung ergangen wäre, kann ich natürlich nicht beurteilen. Im Job ist die Krankenrate, trotz der Impfungen, so hoch wie nie. Die meisten sind nach der vorgeschriebenen 7 Tage Quarantäne wieder zurück. Für mein Empfinden ist es bei Omikron relativ egal, ob geimpft oder ungeimpft. Das sich die Quarantäneregeln ändern, ist mir nicht bekannt.
So erlebe ich das auch. Ich glaube nicht, dass Geimpfte oder Geboosterte schwerer erkranken. Für mich gibt's einfach null Unterschied.
Na ja, aber es ist ja die Frage, wie man das dann wertet ... "Impfung/Booster nützt nichts!" oder "Ui, zum Glück hatte ich die Impfung! Das wäre sonst in meinem Fall übel ausgegangen!" Im Einzelfall kann man natürlich dazu nichts sagen. Die Statistik spricht aufs große Ganze gesehen für zweiteres ... Ich finde Leenas Beiträge hier immer sehr aufschlussreich, die über die Situation in Island berichtet. Dort wird alles sehr haarklein erfasst und ausgewertet.
zu Omikron dazu an. Ich hab die hier im Forum scgon häufiger verlinkt. Symptomatische Erkrankung, Hospitalisierung, Tod. Davor schützt die Impfung. Und auch der Booster. Nur dass abhängig davon, wie lang der Booster her ist bzw. auch von der Booster Kombi der Schutz vor symptomatischer Erkrankung extrem runter geht abhängig von der Zeit. Das sieht man zur Zeit in der Welle. Dass Geimofte genauso erkranken wie Ungeimpfte ist Quark. Wenn das so wäre, könnte unserer Gesundheitssystem die aktuellen Fallzahlen überhaupt nicht aushalten.
Und die Möglichkeit, dass Omikron eine Variante ist, die zu mildern Verkäufen führt und einfach deshalb das System nicht überlastet gibt es nicht?
Da geb ich Dir auch recht was Krankenhaus und Tod betrifft. Ich meine auch die reinen normalen Erkrankungen, habe mittlerweile mind 10 Freundinnen, die U 40 sind , geboosterst und meeega krank waren, viel kränker als erkältet. Wundern würde mich das, wenn diese 10 alle ohne Impfung ins Krankenhaus gekommen wären, das wäre nämlich die Steigerung. Dem Gegenüber steht eine doch relativ grosse Zahl an Ungeimpften allein im Dorf sind mind 50 % ungeimpft (wir haben leider eine sehr geringe Impfquote im Landkreis) , die während ihrer Erkrankung demonstrativ Hecken schneiden. Deswegen sage ich ja: wenn man Risikopatient ist und Krankenhaus vermeiden will: Schutz erwiesen. Wäre man mit 32 und sportlich vermutlich so oder so nicht im Krankenhaus, kommt es mir so vor, als wäre man mindestens genauso krank als ungeimpft. Uns gehen tatsächlich langsam die Argumente aus, warum wir uns mit Booster besser gestellt haben und am Ende kränker sind und ewig positiv und nicht freigetestet während der Nachbar längst wieder negativ ist …Und ich bin wahrlichst ein Impfbefürworter , selbst die Kinder sind geimpft , was bei uns eher selten ist. Jetzt erwischt es in der Klasse gerade eine geimpfte Schülerin gerade am heftigsten …. die geboosterte Mutter ebenfalls mega krank…. ich versuche das eben mal einzuordnen …. vielleicht ist die Immunreaktion bei hohen Antikörpern insofern heftiger als dass es eben schneller zu Fieber etc führt…-aber genau das dann schwere Verläufe abwehrt. Mir ist es in jeden Fall schwer genug… von leichter Erkältung weit entfernt, trotz Booster
Sind sie, überhaupt keine Frage. Dass Omicron milder ist, ist auch völlig unstreitig. UK ist uns bei der Omicronwelle voraus, Jan gab es von dort die ersten großen Reports. Hospitalisierungsrate ist mind. 2.5 fach niedriger als noch bei Delta. Impfung schützt. Deshalb konnten die so wahnsinnig hohe Inzidenzen aushalten. Und wir in etwas eingeschränkterem Maß, weil bei uns die Risikogruppen nicht so gut wie in England durchimmunisiert sind. Off topic, aber bei denen gehen seit einiger Zeit die Hospitalisierungsrate hoch. Kein gutes Omen. Hat hoffentlich Gründe, die uns hier nicht betreffen werden: Sunday, January 02, 2022 18,95 Sunday, January 09, 2022 19,88 Sunday, January 16, 2022 18,61 Sunday, January 23, 2022 16,72 Sunday, January 30, 2022 16,36 Sunday, February 06, 2022 13,60 Sunday, February 13, 2022 11,65 Sunday, February 20, 2022 10,61 Sunday, February 27, 2022 9,84 Sunday, March 06, 2022 11,67 Sunday, March 13, 2022 13,38
Ich hab 2xBT, Mod, da liege ich im Vergleich zu ungeimpft 60 % besser (ab 3 Monaten fällt der Schutz halt dann leider ab). Also was Du beobachtest (Ungeimpfte keine Symptome, Geimpften geht es sehr schlecht) deckt sich mit den großen Reports nicht. Wofür ich wirklich keine Zahlen habe ist bei den symptomat. Verläufen ein Vergleich der Symptome Geimpft/Umgeimpft. Ich kenne selbst kaum Ungeimpfte bzw. die, die ungeimpft waren, hatten jetzt schon zweimal Covid. Prinzipiell sind die auch eher ein schlechter Vergleich. Durchs Überleben zeigen die ja praktisch, dass sie ganz gut mit dem Virus klarkommen. Off topic, ich hab den Eindruck, Frauen trifft es symptomatisch schlimmer. Kann aber verzerrt sein. Ich schieb es auf den Stress, den wir seit zwei Jahren ausgesetzt sind.
Zum Beispiel die Situation in Hong Kong spricht dagegen. Der „milde“ Verlauf bei uns dürfte also hauptsächlich auf Impfungen zurückzuführen sein.
Das mit den Frauen fällt mir auch auf ! Wobei auch das gegen die Statistik der schweren Verläufe spricht , weil da ja mehr Männer betroffen sind. Ergo nochmal das was ich meine: JA vor schweren beatmeten Verläufen und Tod schützt die Impfung….Schützen kann sie mich davor aber nur wenn ich ohne Impfung davon betroffen wäre , was bei mir und meinen Kindern vermutlich nicht so gewesen wäre - ich weiss das weiss keiner aber die Warscheinlichkeit hat mit Omikron nochmal abgenommen…. bzw. nehmen wir es jetzt einfach mal als Fakt an. Dann bleibt die Gruppe über die von diesem Verlauf nicht betroffen gewesen wäre. Nun machen wir hier eine weitere Statistik die nur normale „leichte“ Verläufe abbildet und vergleicht. Wie Du schon sagst, da fehlen uns die Daten dazu und deswegen meine gefühlte Beobachtung dazu: wenn ich diese Statistik schätzen würde, was aufgrund der niedrigen Impfquote unseres Landkreises nahezu identisch grosse Vergleichsgruppen ergibt, würde ich sagen: Die reine geschätzte Statistik ausschließlich sympomatischer Verläufe ohne Schwere Fälle ist bei uns so, dass geboosterte gefehlt kränker sind und die Ungeimpften es tatsächlich zum Teil zum Zweiten mal haben aber im Durchschnitt viel weniger krank sind. Also deswegen meine Befürchtung: Rein für den normalen Verlauf scheint der Booster in keinster Weise die Symptome zu lindern , Wenn die gefühlte Immunreaktion nicht gar stärker ist. Bei Kinderimpfung kann ich keinen Unterschied feststellen. Das meine ich ….man muss die Statistik trennen , was den Schutz vor Krankenhaus betrifft oder ob wir über das Krankheitsgefühl an sich sprechen. Weil dann ist die Impfentscheidung eine andere: Bin ich gefährdet für Krankenhaus: ja - dann lasse ich mich impfen und akzeptiere dass ich zu Hause vielleicht kränker bin als ohne Impfung…. oder ich denke , dass das Risiko durch Omikron und meine vorherigen Impfungen auch wenn schon älter bzw. vielleicht durch zusätzliche Infektion soweit abgesenkt ist, dass ich mir das Impfen in Zukunft spare, weil ich gefühlt auf der Couch daheim weniger krank bin als mit 5 Booster. Das war meine Aussage , erhöht mal mit vielen Auffrischungen nicht die Symptomatik bei normalen Verläufen (ausschließlich diese betrachtend)
Das kann man wirklich gut messen im UK. D.h. stationäre Aufnahme (das könnte schon für einen einzelnen Tag stehen, weil man einfach dehydriert ist wegen Erbrechen und Durchfall). Und vor sympt. Verläufen bei denen, die es daheim auskurieren. Auch das kann man aus der Statistik rauslesen. Geboosterte kommen signifikant häufiger komplett ohne Symptome durch, selbst wenn sie positiv getestet sind. Zumal der Booster auch das Risiko für Long Covid senkt. Also selbst wenn man kein hohes Risiko für eine Aufnahme ins KH hat, macht die Impfung schon Sinn, wenn man nur Erbrechen, Durchfall, Husten vermeiden wollte.
Also hier stand heute ein Artikel in der Zeitung, dass wohl über die Quarantäne diskutiert wird. Auf der einen Seite scheint Omikron, oder der Untertyp (aus Dänemark ist hier in S-H schon ordentlich vertreten) ziemlich leichte Verläufe zu machen. Aber schwere Verläufe treffen hier immer noch die nicht geimpften und die vulnerable Gruppe. So zumindest meine internen Quellen aus dem Krankenhaus. Ich kenne mehrheitlich geboosterte. Die sind ganz unterschiedlich krank. Viele haben im Grunde kaum Symptome und einige sind auch richtig krank. Aber dann nur 1-3 Tag und dann geht es wieder recht schnell zu einem Punkt, an dem man eigentlich ziemlich fit ist. Ich selbst lag 3 Tage flach und habe heute an Tag 9 immer noch so ekeligen Schnupfen und Husten. Der nervt richtig. Morgen ist aber der letzte Tag der Quarantäne. Von unseren 3 Kindern, die alle 2-fach geimpft sind, haben sie 2 angesteckt. Beide hatten nur einen Tag etwas Temperatur um die 38 rum und fühlen sich etwas schlapp. Da wir eine große Familie haben, kam hier letzte Woche fast täglich ein Geschenk an. Meine Jüngste (6) meinte, dass Corona ganz cool ist. Fast als hätte man jeden Tag Geburtstag. Nur die PCR-Tests waren blöd. Sie musste halt 2 mal, weil der erste noch negativ war und erst 4 Tage später der Selbsttest positiv war. Wir wollten es auch erst nicht offiziell machen und sie einfach 10 Tage in Quarantäne lassen, aber wer weiß, ob sie den Genesenenstatus oben auf die Impfung doch nochmal gebrauchen kann. Nur mal angenommen, hier steckt sich unser noch nicht erkranktes Kind erst woanders in einigen Wochen an. Dann haben hier die Kinder, deren Impfstatus dann nicht mehr "frisch Geimpft" lautet, einen Genesenenstatus. Das geht hier ziemlich nahtlos über mit den Wochen nach der Erkrankung und dem Ablauf der 90 Tage nach 2. Impfung. Die Kinder einer Freundin von mir sind nicht geimpft und das eine Kind mit positivem Selbsttest aber ohne offiziellen PCR-Test und somit ohne Genesenenstatus, muss dann unter Umständen nochmal in Quarantäne, wenn sich das andere Geschwisterkind ansteckt oder die Eltern sich nochmal infizieren. Das scheint ja auch nicht selten zu sein. Ich denke, man sollte durchaus im Blick haben, dass es neue Mutationen gibt und man nicht weiß, was der Herbst so bringt. Da sollte es durchaus eine gescheite Quarantäneregelung zumindest für den nächsten Herbst/Winter her. Dann kann man ja weiter sehen, ob sich Corona weiter abschwächt oder eben doch nicht. Wie hoch ist nächsten Herbst die Impfwilligkeit, wie hoch die Inzidenz und wie schwer sind die Verläufe dann, wenn sich weniger Menschen impfen lassen, weil sie meinen, dass sei ganz unnötig.
Deine Wahrnehmung ist wahrscheinlich einfach verzerrt, weil es 1. sowieso nur noch wenig ungeimpfte gibt und 2. die dann idR eben auch häufig nicht zu einer Risikogruppe gehören.
Verzerrte Wahrnehmung vielleicht nicht, es sind eben Ausschnitte die man sieht. Wobei sich hier ja doch viele kleine Ausschnitte decken, auch wenn große Studien was anderes sagen Ich hatte noch nach der 2. Impfung sehr hohe Antikörper, habe mich trotzdem geboostert. 18 Tage nach der 3. Impfung war ich positiv, eigentlich müsste ich da ja einen sehr hohen Schutz gehabt haben. Mir geht es nach 3 Wochen aber immer noch schlecht. 3 Kolleginnen und 2 Freunde, alle ungeimpft waren fast zeitgleich positiv, alle waren nach einer Woche wieder fit und konnten sich freitesten. Dafür zwei geboosterte Freundinnen, die nach 2 Wochen noch krank geschrieben sind. Vorerkrankungen und Alter ist bei uns allen ähnlich. Kann natürlich die Ausnahme der Regel sein, aber ich hatte bei mir zumindest nie mit so einem Verlauf gerechnet.
Sterben, Long Covid, alles möglich. Impfungen reduzieren nur das Risiko. Dieses 'Omicron ist mild' hat bei vielen eine komplett falsche Schlussfolgerung zur Folge gehabt (maximal gibt es ein Schnüpfchen). Das weiß man mind. seit Januar, dass das totaler Käse ist. Omicron ist milder als Delta. Aber trotzdem eben keine Erkältung.
Ich beziehe mich auch eher auf Kinder, Jugendliche und jüngere Erwachsene. Inwiefern die Impfungen die ältere Risikogruppe vor schweren Verläufen auch bei Omikron schützt, kann ich natürlich nicht beurteilen. Ich kriege durch meinen Beruf, den meines Mannes und dem Umfeld meiner 3 Kinder eben viele Verläufe von Kindern, Jugendlichen und jüngeren Erwachsenen mit. Dass Kinder und Jugendliche bei uns auf dem platten bay. Land geimpft oder gar geboostert sind, ist nicht die Regel. Die ungeimpften Kids sind da noch deutlich in der Überzahl. Das was ich - und viele andere auch - beobachten - bedeutet für mich, dass die Impfung in der erwähnten Altersgruppe keine Vorteile bringt. Punkt. Bei älteren und anderen Varianten mag das anders sein oder werden. Dann überleg ich neu. Aber zum jetzigen Zeitpunkt empfinde ich das Nachdenken über eine Impfpflicht sowie die nervigen G-Regeln wirklich als Hohn und kann den Ärger mancher Leute verstehen.
Das war mir schon klar. Und natürlich kann ich nicht sagen, wie mein Verlauf ohne oder nur mit 2 Impfungen gewesen wäre. Und trotzdem lässt mich mein Verlauf, eigentlich auf dem Höhepunkt der bestmöglichen Abwehr infiziert, im Vergleich zu wirklich nur einem "Schnüpfchen" bei komplett unimmunisierten, rein subjektiv und vielleicht auch von ein bisschen Selbstmitleid getrieben, doch ein bisschen zweifeln. Wobei, wie oben geschrieben, beim Verlauf 85plus sehe ich hier eindeutig Vorteile.
Da sind sich Fachgesellschaften, RKI komplett einig. Ich wohne in einer Unistadt, hier im KH landen die schweren pädiatrischen Fälle. Long Covid ist bei Kindern da noch nicht mal 'eingepreist'. Hier an der Klinik haben sie bisher einige mögliche tausend Fälle gesammelt. Das Problem ist, dass man es derzeit bei Kindern nur acgwer zu anderen möglichen Erkrankungen abgrenzen kann. Das wird noch dauern, bis es bessere Diagnostik gibt. Bei U12 sind sich die Fachgesellschaften in Deutschland nicht einig (in den USA wird die Impfung achon lang empfohlen). Da kann man sich streiten, ob ein mögliches Impfrisiko die Vorteile (weniger schwere Verläufe, weniger PIMS) überwiegt.
Das ist bei allen Erkrankungen so, dass man subjektiv oft Dinge ganz anders empfindet als sie objektiv sind. Da sind auch Ärzte nicht vor gefeit. Deshalb braucht man gute, nüchterne Zahlen.
Wie präsent ist denn der alte Wuhan Virus überhaupt noch? ? Denn nach Infektion wird vom GA auf dem Genesenennachweis lediglich mitgeteilt "Für die o. g. Person wird bestätigt, dass sie eine laborbestätigte Covid-19 Erkrankung durchgemacht hat"
Findest Du, das sollten sie anders machen? Fänd ich jetzt schon überzogen. Bei Omikron kann man wahrscheinlich davon ausgehen, dass die Immunität gegenüber anderen Varianten nicht so dolle ist. Aber weiß man ja alles derzeit nicht. Mit alten Varianten meinst Du die vor Alpha? Wird kaum bis gar nicht nachgewiesen. In den Wochenberichten donnerstags zeigt das RKI die Daten für Gamma, Alpha, Omikron, Delta und Beta. Beta und Gamma spielen überhauot keine Rolle derzeit, Alpha und Delta findet man im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Vorherrschend ist Omikron. Davon gibt es aber mittlerweile auch schon einige Untervarianten (ua auch eine eigene deutsche).
Vermutlich wäre es zu viel Aufwand, die genaue Variante festzustellen und somit anhand der hohen Inzidenzen eh nicht möglich. Aber danke für den Hinweis. Mich hat tatsächlich interessiert, in wie weit die ursprünglichen Varianten noch präsent sind.
Zumindest bis vor ein paar Wochen, das ist ziemlich einfach und kann man bei der PCR direkt mitmachen. Vielleicht haben sie damit aufgehört, weil es in 99.9% der Fälle eh Omicron ist? Weiß ich aber nicht. Die letzten Laborausdrucke, die ich gesehen hab (wie gesagt, aber schon mehrere Wochen her), hatten es noch mit drauf.
https://www.kbv.de/html/1150_50494.php Muss der Arzt wohl mit anordnen, aber problemlos abrechnen können sie es.
Die Impfung gesunder Kinder und Jugendlicher macht momentan so gut wie keinen Sinn. Habe ich immer schon gesagt (weil vermutet/ Bauchgefühl) und es bestätigt sich in unserem Umfeld und mittlerweile auch durch eigene Erfahrungen immer deutlicher.
Owt
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