Dream2014
An alle die für einen Lock Down sind bis ein Impfstoff vorhanden ist. Das ganze wird ja frühestens in einem Jahr möglich sein und auch nur dann wenn es genügend gesunde freiwillige gibt die den Impfstoff testen. Meine Frage nun, womit wir in diesem Jahr dann unser Gesundheitssystem finanzieren wollen? Oder die eigenen Gehälter? Wenn in der Wirtschaft kein Geld verdient wird, dann werden Mitarbeiter entlassen. Zählt keiner ins Sozialsystem ein kann daraus auch nicht mehr viel ausgezahlt werden. Oder wo liegt mein Gedankenfehler? Arbeiten dann Ärztr und Pfleger umsonst? Weil wichtig?
Deine Frage ist nicht provokant. Sie ist berechtigt. Anfang März durfte man sowas hier gar nicht sagen, ohne einen Shitstorm loszutreten. Du hast recht: ohne einigermaßen funktionierende Wirtschaft gibt es auch kein funktionierendes Sozial- und Gesundheitssystem. Vereinfacht ausgedrückt. Und weder Ärzte, nich Pfleger arbeiten für kau. Warum sollten sie auch?
Sehe ich genauso. Und ich erinnere mich noch gut an die bösen Kommentare vor 3 Wochen, wenn man so etwas geschrieben hat ;). Natürlich kann nicht alles monatelang stillgelegt werden. Das würde den kompletten Zusammenbruch unserer Wirtschaft und unseres Staates bedeuten und des Euros und der EU noch dazu. Ich hoffe nur, dass die Politik nicht in ihrem Beamten- und Politikerstatus zu sehr gepampert ist und mal aus ihrer Blase heruaskommt und das auch merkt. Denn die selbst haben ja (außer etwas mehr Arbeit) ja mit keinerlei Einschränkungen zu leben, vor allem nicht finanziell. Die Aufgabe der Politik wird es jetzt sein, einen Weg zu finden, der alle Interessen berücksichtigt. Das ist nicht einfach und da bin ich froh, dass jetzt noch Frau Merkel regiert. Alle potentiellen Nachfolger (mit Ausnahme von Herrn Söder vielleicht), insbesondere auch auf Seiten der SPD halte ich nicht für fähig, so eine Krise so professionell zu managen. Ich fände es zB persönlich sehr wichtig, endlich alle Menschen auf Antikörper zu testen, denn ich bin sicher, es gibt sehr viele Menschen, die unbemerkt eine Infektion durchgemacht haben... Diese wären dann ja erstmal sicher vor weiterer Ansteckung und könnten dann schonmal weiter ihrer Arbeit nachgehen. Aber das wird wieder daran scheitern, dass es noch nicht genug Testkapazitäten gibt. Persönlich würde mich vor allem interessieren, wie es jetzt an den Schulen weitergeht. Da sind noch so viele offene Fragen, was ist mit den ausgefallenen Klausuren und Arbeiten und Prüfungen, wie wird das Halbjahr benotet, wie können die Kinder sich überhaupt noch verbessern in diesem Schuljahr. Wie geht es nächstes Jahr weiter? Werden Ferien verschoben, verkürzt, verlegt??? Daran muss man ja auch seine Planung als Eltern orientieren...
das glaubt hier sicher keiner ! Wenn alles wegbricht kannst Du nicht nur das Gesundheitssystem nichtmehr finanzieren auch nicht die Arge und sonstige Leistungen die ausgeschüttet werden. Es wird peu a peu hochgefahren werden müssen aber mit Bedacht und immer im Risiko bei einer weiteren großen Welle wieder zurückzufahren. Aber ich befürworte eben auch dass jeder freiwillig überlegt was er tut in seinem Alltag. Doofes Beispiel aber ob ich einmal die Woche einkaufen gehe oder 6 mal macht einen Unterschied in der Anzahl der Kontakte und wenn man ne kranke Mutter zu Hause hat geht man ggf auch nicht zum Eisessen oder in die Disco wo kein Mindestabstand möglich ist auch wenn man es ggf wieder dürfte. Oder man versucht Klassen kleiner zu machen ind er Schule und so besser auseinanderzusetzen, aber das scheitert ggf an wenigen Lehrern und Klassenräumen. Ich befürworte Phantasie bis zu einer möglichen Impfung Ansteckungen zu minimieren, vermeiden werden wir sie nie können.
Ich habe hier niemanden gelesen, der für einen kompletten Lockdown von einem Jahr ist. Ich glaube, dass jetzt (fast) jeder verstanden hat, dass es darum geht, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Es soll ja auch allmählich Herdenummunität erreicht werden. Deine Frage ist nicht provokativ, sie stellt sich einfach gar nicht und wird auch meines Erachtens nirgends diskutiert.
Nein, da hast du recht. Aber ein paar Unbelehrbare welche meinen das das alles Blödsinn ist und es besser ist mehrer hundert tausend Tote oder gar Millionen Tote in Kauf zu nehmen weil man ja sonst wegen denen auf was verzichten muss.
...
Ich glaube, eine Weiterführung der bisherigen Maßnahmen bis zum Impfstoff befürworten die wenigsten. Die Probleme dahingehend hast du ja selbst beschrieben. ein Jahr oder länger wäre verheerend für Staat und Gesellschaft
Es wird vor der Zulassung des Impfstoffes eine oder mehrere Therapien geben.
Das ist Realität, keine Provokation. Med. Personal wird so scheisse behandelt, da wird keiner ohne Gehalt einen Fuß vor die Tür setzen. Wir müssen die Wirtschaft hoch fahren und das Risiko eingehen, die Intensivbetten auszulasten. Davor graut es mir arg. Aber alternativ bricht alles zusammen und das darf einfach nicht passieren. Med. Personal ist ja auch nur die Spitze des Eisberges. Renten, Arbeitslosengeld, Zuschüsse, Versicherungen, Betreuungseinrichtungen und und und.
Ein LockDown solange geht nicht, darüber braucht man gar nicht diskutieren. Es wird irgendwann wieder etwas zwischen dem was wir jetzt haben und das was wir vor Corona hatten kommen. Einzig die Frage wie schnell das der Fall sein kann ist aktuell die Frage. Das hängt aber von jedem einzelnen von uns ab. Solange es Idioten gibt welche meinen das die derzeitigen Empfehlungen und regeln für sie nicht gelten und das man dadurch zu sehr in der eigenen Freiheit eingeschränkt wird und sich darüber hinweg setzt, desto länger bleibt der LockDown. Die Alternative ist ein Massensterben weil unser Gesundheitssystem kollabiert und wer das will, der hat nun wirklich den Knall nicht mehr gehört. Hätten sich von Anfang an fast alle dran gehalten, hätten wir mit nach den Ferien eine reelle Chance gehabt. ich persönlich denke aber jetzt über Ostern werden da viele drauf pfeifen, sind ja immer mehr schon dabei, so das eine Verlängerung einfach nötig sein wird. Den die Konsequenzen von Ostern werden wir in 2-3 Wochen erst voll abbekommen. Bis alle Beschränkungen weg sein werden, auch dann wenn es einen Impfstoff geben sollte, dürfte es mehrere Jahre dauern.
Sorry aber das ist doch Schwachsinn. Ich halte mich an die Regeln keine Frage. Aber es ist doch jetzt nicht so das alle die sich nicht an die Regeln halten ob zu 100 % oder 50 % Corona Infiziert sind und dadurch Menschen anstecken. Weil nur wenn das der Fall ist müsste die Maßnahme verlängert werden. Sonst erhöhen sich die Zahlen ja nicht. Hier im Ort sind 15 Fälle zur Zeit. Bei ca. 10.000 Einwohnern. Wie hoch ist meine Chance einen zu Treffen der das Virus hat wenn ich z.B jeden Tag einkaufen gehe? Wahrscheinlich kann ich besser Lotto spielen.
Stimmt, wie unwahrscheinlich das ist hat man in Heinsberg gesehen oder bei Webasto in Bayern. Ist ja nicht so als wenn da nicht eine Person gelangt hätte. In deinem Ort sind in übrigen 15 bekannte Fälle. Weiß du wie hoch die Dunkelziffer ist? Nicht jeder der Corona hat wird auch getestet. Oft wissen es die Leute nicht mal, das ist ja das gefährliche. Da zudem noch nicht 100% sicher ist wie die Ansteckung wirklich nur erfolgen kann, ist ein 100% Schutz aktuell auch nicht möglich. Also ist jeder Kontakt den du mit jemanden hast eine potentielle Gefahrenstelle. 1-2 Wochen nach dem Kontakt kannst du dann sicher sein ob dieser Kontakt ohne Folgen war. Ja ich weiß, ich mache angeblich unnötig Panik. Durfte ich mir ja schon öfters anhören. Die Wahrheit wollen halt die wenigsten hören. Dabei ist das keine Panik sondern Fakt. Das was man aus dem Wissen macht, das kann ich nicht beeinflussen. Ich bin jemand der lieber weiß was Fall ist, sich bewusst ist was passieren kann, aber deshalb verfalle ich nicht in Panik. Für mich ist Wissen Macht. Leugnen dagegen Angst und Lähmung.
Und woher kommt dein achsotolles Wissen? Ich glaube nur uneingeschränkt das was ich sehe und nicht zahlen die ich nicht überprüfen kann. Woher willst du wissen das es in Heinsberg nur der eine war? Nur weil der als erstes aufgefallen ist?
An wen richtest du denn diese Frage? Ich habe hier von niemandem gelesen, der den Lockdown durchziehen möchte, bis ein Impfstoff vorhanden ist. Ich denke, die meisten hier überblicken doch die von dir genannten Folgen, die das hätte.
Ich weiß auch nichts von einem kompletten lockdown bis zum Impfstoff. Ich lese nur von den wünschen eines längeren lockdowns! Und ja, dafür wäre ich auch. Ich finde man sollte es wie aktuell, noch bis min ende Mai beeibehalten und dann bis Jahresende alles langsam (!) wieder hochfahren. Wie das wirtschaftlich Funktieren soll? Keine Ahnung. Aber ich wünsche mir zb auch Weltfrieden und habe keine Lösung dafür. Die muss ich zum Glück auch nicht parat haben. Das ist nicht meine Aufgabe. Dennoch kann ich wünsche äußern. Wie zb eine Verlängerung des lockdowns!
Aber auch bei längerem Lock Down ist die Frage der Finanzierung? Auch ein Krankenhaus ist ein Wirtschaftsunternehmen und die laufen hier nur auf 50 % Auslastung. Wie lange kommen Vermieter z.b damit klar das die Mieter einfach keine Miete mehr zahlen müssen, aber rausklagen geht auch nicht?
1.) Wie erwähnt muss ICH die Lösung nicht finden 2.) Lieber bin ich pleite als Tod bzw als für den Tod anderer verantwortlich zu sein
Ein längerer lockdown ist wirtschaftlich gesehen nicht machbar. Wer soll das alles bezahlen?
Steht im Text
Gegenfrage: Wie willst du ohne einen momentanen Lock down unser Gesundheitswesen aufrechterhalten? Willst du verantworten, dass Ärzte und Pflegekräfte mit Triage konfrontiert werden? Ich gehe völlig konform mit dir, dass der momentane Zustand nicht ewig anhalten sollte. Aber ich bin sicher, dass es gewisse Lockerungen geben wird.
Gegenfrage - wieso haben wir denn noch Möglichkeiten Franzosen, Niederländer, Italiener zu behandeln? Wenn die Kapazität im Moment so schlecht ist?
In den ersten Kliniken wird Kurzarbeit angemeldet. Da zu wenig Arbeit. Es muss ja viel frei gehalten werden. Einige kleine Kliniken in der Peripherie könnten durch diese Einnahmeverluste durch Absagen der OPs an die Wand gefahren werden.
Die Kapazitäten sind im Moment sehr gut! Sei froh drüber! Hier im Krankenhaus rechnen sie die nächsten 1-3 Wochen mit einem starken Anstieg. Wenn er nicht kommt, ist keiner böse darüber! Die Situation in anderen Ländern ist zum Teil katastrophal, wie du weißt. Keiner will das hier. Also sorgt man vor. Niemand kann wirklich vorhersagen, was passiert.
Ich bin nicht für einen Lockdown bis ein Impfstoff gefunden wird. Meiner Meinung nach kann das auch nicht funktionieren, aus uterschiedlichen Gründen. Ich bin für langsames Zurückkehren in einen bedachten "Alltag" wenn die Zahlen zurück gehen, bzw stagnieren. Dann sollte aber jeder auf sich und die Mitmenschen achten und gewisse Hygienestandards gehören dann in Bereichen mit großem Personenaufkommen erhöht.
Ich bin zwar nicht angesprochen, will aber trotzdem etwas dazu schreiben. Ich würde glatt behaupten, dass es hier im Forum keine einzige Person gibt, die sich von dieser angeblich provokanten Frage angesprochen fühlt. Schade finde ich, dass hier irgendwie nur Extreme angesprochen werden und sich Fronten bilden, was doch wirklich Schwachsinn ist. Es gibt sicher verschiedene Meinungen zu den aktuellen Maßnahmen, manche mehr auf Fakten basiert als andere. Aber ich glaube, es gibt niemanden, dem es Spaß macht, von Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit bedroht (oder vielleicht ist es auch schon passiert) zu sein, seine Freunde und Familie nicht mehr sehen zu dürfen, etc. Und jedem ist bewusst, dass die Maßnahmen zur Zeit außergewöhnlich sind und kein Dauerzustand bleiben können. So wie manche eben darauf hinweisen, dass doch bitte die Wirtschaft nicht vergessen sein darf, dürfen andere auch darauf hinweisen, dass ein Kollaps des Gesundheitssystems zum Leiden aller führen kann. Übrigens: Der Wirtschaft wird es auch nicht gut gehen, wenn Arbeiter wegen bisher eher mäßig gefährlichen Erkrankungen und Unfällen langfristig bis (im Fall des Todes) für immer in großem Ausmaß ausfallen. Deshalb wird es am Ende einen Mittelweg geben müssen, der die Gesundheit (und das Fortbestehen) der Leute und die Wirtschaft bestmöglich stützt. Egal welche Lösung da am Ende gefunden wird (zum Glück nicht von uns), müssen wir uns ganz realistisch darauf einstellen, dass wir in beiden Bereichen Einschränkungen haben werden. Übrigens wird das auch bedeuten, dass wir (gut, wir vorerst nicht als baldige Mütter ;)) wahrscheinlich bald wieder in die Arbeit geschickt werden, aber uns im Privaten weiterhin zurückhalten müssen (Sozialkontakte auf ein Minimum reduzieren). Das wird wahrscheinlich noch mehr Leute ärgern.
Wieso werden denn Ärzte und Pfleger nicht bezahlt? Weil keiner mehr in die KK zahlt? Dann gehen die zuerst kaputt und nicht die KH. Das ist doch Quatsch. Und wer bezahlt die Bäcker,wenn keiner mehr Geld hat. Quatsch. Das ist dich AFD Gesülze
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