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Polizei nutzt Gästelisten aus Restaurants für Ermittlungen?!

Polizei nutzt Gästelisten aus Restaurants für Ermittlungen?!

Kater Keks

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Öhm...... https://www.spiegel.de/panorama/justiz/corona-gaestelisten-joachim-herrmann-verteidigt-nutzung-von-durch-polizei-a-64d25ef3-009c-4dac-a4a2-2da6aabc8729 Ob das jetzt dazu beträgt, dass die Leute ehrlich sind?! Das wird wohl eher dazu führen, dass noch mehr Misstrauen bzgl. dieser Listen entsteht!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

meinetwegen ,dann hat das ganze auch einen sinn als nebenefekt. und da ich strafrechtlich gesehen unsichtbar bin , kann man gern meine daten dazu gerne verwenden.


Sterntaler-2016

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Ich finde es schwierig.... was wurde vor einiger Zeit noch für ein Aufriss mit dem Datenschutz gemacht. Für alles musste man erst sein Einverständnis geben sonst hätte man theoretisch beim Arzt nicht mal mit Namen aufgerufen werden dürfen und jetzt - während Corona - is das alles egal... Seh ich kritisch auch wenn ich ne reine Weste habe


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Ja.... ist mir ehrlich gesagt egal. Bin ohnehin für mehr Transparenz zur Strafverfolgung. Ich würde meine Daten auch unter diesem Gesichtspunkt weiterhin korrekt eintragen.


kanja

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Wer nichts zu verbergen hat ...


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

mich würde es auch nicht stören aber wer jetzt schon Verfolgungswahn hat und die gewissheit der Staat ist das Böse in Person der wird nochmals eher was Falsches angeben dagmar


charty

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Hier bei uns nutzt weniger die Polizei als die "Gesundheitsämter" diese Gästelisten, vorrangig bei den Clubs, die ja schon geöffnet haben. Da man eben aufgrund einiger Superspreader-Events in einigen Kantonen festgestellt hat, dass die Besucher teilweise unrichtige Daten hinterlegt haben, müssen die Daten jetzt anhand eines offiziellen Ausweispapieres überprüft werden und die hinterlegte Mobilnummer wird gleich gegen gecheckt mit einem Anruf. Anders dürfen die Leute nicht eingelassen werden. Eine Adresse muss nicht angegeben werden. Es ist ja keine Boshaftigkeit der Behörden, dass die Daten verlangt werden. Aber ich denke auch Ihr hättet gerne eine Information, wenn Ihr Kontakt mit einem Infizierten hattet. Und je ehrlicher die absolut notwendigen Daten ausgefüllt werden, desto schneller kann man informieren. Offene Gästelisten kenne ich hier und in Deutschland nicht.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von charty

Das würde ich mir für Deutschland auch wünschen.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Habe ich auch gelesen. Unfassbar. Und so so typisch Bayern. Es geht auch nicht darum, ob es einzelnen egal ist oder nicht, was mit ihrem Daten passiert. Als Beschuldigter im Strafverfahren hat man Rechte. Die gelten auch in Bayern.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Ehrlich gesagt, mich wundert es nicht. Das war zu befürchten - und wer wirklich glaubt, gespeicherte, erfaßte Daten würden wirklich nur dem Ursprungsziel zugeführt, irrt genauso naiv wie der, der das Dauerargument "ich habe ja nichts zu verbergen" anführt, um dann letztendlich als gläsener Mensch dazustehen. Da fehlt mir übrigens, obwohl nie FDP-Wähler und sonstwie Fürsprecher, aber da fehlt mir eben eine starke FDP, die früher NIE auch nur stillgehalten hätte - da hatte es einen Sturm der Entrüstung und Widerstand gegeben, den alle mitbekommen hätten. Jetzt gehen manche WEinwände der Opposition in anderen Dingen viel zu schnell unter. Gruß Ursel, DK


Häsle

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Die meisten Menschen sind doch dank ihrer Smartphones, Alexa, Apps für jeden Blödsinn und Social Media etc. eh schon gläsern. Mit den so erlangten Daten wird viel mehr Schindluder getrieben, als den Behörden jemals einfallen würde. Ich wäre aber für Offenlegung der Datennutzung und Überprüfung der Daten, wie charty es von der Schweiz beschrieben hat. Es wird ja keiner gezwungen in ein Lokal zu gehen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Häsle

So ist es man kann es gar nicht mehr vermeiden, außer man zieht in eine Waldhütte ohne Strom und zahlt jeden Einkauf bar.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Es wird überhaupt niemand gezwungen, auch nur vor die Tür zu gehen. Wenn Du es doch tust und dann vom Auto überfahren wirst....Pech. Hättest ja nicht rausgehen müssen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Ich glaube, es geht um die entscheidende Frage, zu welchem Zweck man der Datennutzung zustimmt. Dass dann der Innenminister fröhlich verkündet, dass man auch gedenkt (oder es schon tut), diese Daten zur Strafverfolgung zu nutzen, ist das Unding. Natürlich sind wir durch App-Nutzung, soziale Medien & Co. gläsern im kommerziellen Sinne, also um mit unseren Daten als Produkt zu handeln. Ich finde es aber durchaus bedenklich, wenn da eine Vermischung stattfindet und man z. B. im guten Glauben, dass die Bereitstellung der Daten zur Nachverfolgung von Infektionen dient, etwas ausfüllt und einem der bayrische Innenminister dann im Nachhinein mitteilt: "Ey, sorry Leute, wenn wir die Daten eh schon haben, können wir sie auch für uns nutzen!" Das ist nicht der Sinn von Datenschutz. Diese Vermischung von kommerziell gesammelten Daten und das Leaken zu politischen Zwecken hat, wie wir wissen, schon zu anderen Katastrophen wie der Wahl des orangen Brüllaffen in den USA oder von Bojo geführt. Das hat auch gar nichts damit zu tun, ob man sich tatsächlich etwas zu schulden hat kommen lassen. Es ist ein Grundprinzip europäischer Persönlichkeitsrechte. Finde ich.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Man sollte einfach vorher klarstellen, dass die Daten auch für die Verfolgung von Straftaten genutzt werden können. Dann könnte jeder selber entscheiden, ob ihm der Restaurantbesuch das wert ist. Wenn dir im Restaurant die Handtasche gestohlen oder deinem Kind von einem Psycho der Kopf eingeschlagen wird, freust du dich vielleicht dann doch über den Ermittlungsansatz.


Häsle

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Es geht nicht um hohe Politik sondern ganz banal um Straftaten. Ich finde, jeder Straftäter, der erwischt wird, ist die Nutzung der Daten wert.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Aber es wurde vorher nicht klar gestellt! Das ist genau der Punkt. Man kann sowas ja grds. machen. Aber dann bedarf es eben einer Legitimierung. Die gibt es nunmal nicht.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Hab ich was anderes geschrieben? Man sollte das gleich richtig machen, um sich abzusichern. So erwischt man eh nur die Dümmsten. Ich bin auch dafür, alle technischen Möglichkeiten zu nutzen, um Straftaten aufzuklären und zu verhindern. Speziell im Bereich Extremismus, OK und Gewalt.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Ja, eben - diese Hintenrumsachen wecken sehr viel Mißtrauen. Und das Argument mit Computer und Smatrphone (mußte natürlich auch noch kommen): auch da kommt es eben drauf an, wieviel man es nutzt, dabei hat usw. Gruß Ursel, DK


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Absolut unfassbar. Mehr fällt mir dazu nicht ein.