alba75
Kam gerade in den Nachrichten. Pflegekräfte sollen künftig besser bezahlt werden. Das ist auch überfällig und hätte schon längst passieren müssen. Auch junge Leute will man so für den Beruf motivieren. Bin mal gespannt, was wirklich daraus wird. Den Mitarbeitern in den Pflegeberufen gönne ich es jedenfalls.
aber wenn ich mich nicht verhört habe, dann soll das erst ab September nächsten Jahres gelten.... Da frage ich mich, warum nicht eher?
ich glaube, es ging um 300 Euro mehr? Das wäre aber ein Witz. Dafür werden sie die jungen Leuten bestimmt um diesen Beruf reissen. LG
Das frage ich mich allerdings auch.
Ja, ab September 2022..... hab ich auch gehört!
Wenn sie die Arbeitsbedingungen nicht verbessern, nützt das gar nichts. Da müssten sie dann noch deutlich mehr bezahlen.
Meine Tochter will gerne "Gesundheitspfleger" lernen, aber leider raten ihr so viele ab, die in dem Beruf arbeiten. Sie hält an dem Wunsch fest! LG Muts
vor wahlen werden immer die tllsten ideen geboren , die dann in ein paar jahren umgesetzt werden sollen aber dann leider wieder vergessen werden. daher glaube ich so etwas erst , wenn es auch eintritt
Ich habe nur gelesen, dass bis September 22 !!! in allen Pflegeeinrichtungen nach Tariflohn bezahlt werden soll. Also bekommen diejenigen, die nach Tarif bezahlt werden, doch wohl gar keine Erhöhung. Und dann wäre ja noch interessant, wie hoch der Tariflohn für Kranken- oder Altenpfleger ist. Ich fahre hier oft an einem Ambulanten Pflegedienst vorbei, Johanniter oder Caritas, die dringend Personal suchen und am Büro und auf den Autos mit 2800 € (etwa..) für eine Fachkraft werben.... Ist das nun viel für vermutlich 12 Tage am Stück und nur zwei freien Wochenenden im Monat? Oder für ständigen Schichtdienst?
aber ich schrieb ja von Anfang an, dass man sehen muss, was wirklich bei rum kommt und daraus wird. Also wieder mal keine wirkliche brauchbare Reform und noch dazu wahrscheinlich auch dem Wahlkampf geschuldet. Schade, ich und wahrscheinlich auch alle anderen hier hätten es den Pflegekräften wirklich gegönnt.
Das ist im ÖD das Grundgehalt brutto für 75%. Also, nein, es ist eher ein Witz, weil es für Vollzeit gilt. Grundgehalt bedeutet, dass noch keine Feiertage und SchichtZulagen dabei sind.
2.800€????
Na da können sie ja noch ne Weile suchen, dafür würde ich Vollzeit nicht im Traum eine Bewerbung los schicken
was verdientest du denn so, meyla? ich finde das kein schlechtes gehalt für ohne zulagen und für den anfang….
Ich finde eigentlich auch, dass das kein soooo schlechtes (Grund)Gehalt ist für einem Ausbildungsberuf, erst recht, wenn es das Einstiegsgehalt für Berufsanfänger wäre. Da kommen dann ja auch Zulagen für Wochenendarbeit etc. noch dazu. Also mich persönlich würden eher die Arbeitsbedingungen stören. Das Gehalt an sich finde ich in Ordnung.
Meine Abrechnung drösel ich euch bestimmt nicht auf, aber ich arbeite Teilzeit und hab ein höheres Einkommen.... Drum prüfe wer sich ewig bindet gilt für mich auch beim Arbeitgeber. Dreischicht biete ich definitiv nicht für Almosen an. In unserer Branche kann man handeln.
Bezahlung nach Ausbildung, Erfahrung, fort- und Weiterbildungen.
Einstieg, ja ok.... da wird man wohl mit hin kommen. Aber mit oben genannten Qualifikationen ist das nicht vereinbar
Das ist auch richtig. Den Therapeutenberufen geht es deutlich schlechter, nur so mal nebenbei. Nicht die, die tarifgebunden arbeiten, aber die Mehrzahl arbeitet ja in den ganzen Praxen.
Arbeitest du aktuell überhaupt? Mit schreikind und kleinkind... Oder bist du beim holdi angestellt? DAS ist sehr verhandelbar.
Ein schreikind bezahlt keine Rechnungen Liebes, falls dir das neu ist
Was ein Holdi ist weiß ich nicht.
Was ändert denn eigentlich die Anzahl meiner Kinder an meiner Qualifikation? Oder deren alter? Bitte behalte deine mittelalterlichen Vorstellungen doch bei dir....
Wolltest du nicht aus deinem Krankenschwesterndasein aussteigen? Und nicht aus Gehaltsgründen, oder?
Ich könnte dir übrigens sagen, was ein Holdi ist, die mittelalterliche Bedeutung und was es bayrisch abgewandelt noch heißen könnte....
Ich will nicht wieder in die dreischicht ausbeutermaschine zurück kehren. Hat aber ebenfalls nichts damit zu tun, dass ich für den Hungerlohn Vollzeit nicht in dieser Branche arbeiten würde (und müsste ich zum Glück auch nicht )
Ich auch. Wäre mehr als zufrieden würde ich das VZ verdienen.
Meine frage lautete: Arbeitest du aktuell überhaupt? Welchen teil des satzes verstehst du nicht? Bist du nicht in elternzeit mit deinem schreikind? Solltest du bei deinem freund angestellt sein, ist das gehalt ganz klar sehr verhandelbar, da kann man sich über 2800€ ohne zulagen schon lustig machen.
Dann könnt ihr ja eure Bewerbung raus hauen, wenn euch das Gehalt so rosig erscheint
Ich habe mehrere Arbeitsverträge. Wo und wie viele Stunden ist völlig egal da das obige Beispiel eine Entlohnung für Vollzeit darstellt und es einfach prozentual runter gerechnet wird bei weniger Stunden. Das wird dir ja wohl geläufig sein in deinem hohen Alter....
Klar Handel ich. Wozu den niedrigsten Satz akzeptieren? In einer so umkämpften Branche muss man sich nichts gefallen lassen. Und ich hab’s nicht.
Klar, ist die Bezahlung sehr wichtig; aber mindestens genauso wichtig sind doch auch die Arbeitsbedingungen; zu wenig Personal,Überstunden Überlastung u.s.w.
ich glaube, dass Bezahlung und Arbeitsbedingungen extrem unterschiedlich sind. Meine Nichte ist Anästhesieschwester in einem tarifgebundenen Krankenhaus. Sie verdient gut und hat sich noch nie über die Arbeitsbedingungen beschwert. Google spuckt für Krankenschwestern ein Durchschnittsgehalt von 3.700€ und ein Einstiegsgehalt von 2.600€. Das finde ich für einen Ausbildungsberuf ok. Es gibt aber regionale Unterschiede von über 1000€ im Monat. Altenpflege ist deutlich schlechter bezahlt. Ich habe kürzlich irgendwo im Fernsehen gehört, dass aktuell in den Pflegeberufen deutlich mehr Bewerbungen eingehen als vor Corona https://www.jobs-regional.de/ausbildungsguide/gehalt-krankenpfleger Ich denke, dass es ähnlich wie mit den Erzieherinnen ist. Wenn nach Tarif bezahlt wird, passt das Gehalt. Aber es gibt eben viel zu viele Arbeitgeber, die nicht Tarifgebunden sind.
Ich glaube auch das das Problem eher in den Pflegeeinrichtungen ( Altenheime,Behinderteneinrichtumgen,etc.) liegt.
Hab mich mal umgesehen, bei der Diakonie würde ich Vollzeit nicht annähernd so viel verdienen, wie im Moment mit Tarif. Die Arbeit ist aber um einiges anstrengender und wenn man bedenkt wieviele Patienten eine examinierte Kraft alleine zu versorgen hat, ist das schon Körperverletzung für beide Seiten. Hoffentlich wird das auch umgesetzt. Einen höheren Personalschlüssel braucht man dann aber leider nicht erwarten. Kostet ja dann zu viel.
Bin selbst Pflegefachkraft aber arbeite seid 11 Jahren nicht mehr, seid der Geburt meines ersten Kindes und werde nie wieder dahin zurück!!! Nicht des Geldes wegen. Die Bezahlung ist okey nicht gut aber okey. Es sind eher die Bedingungen! Ständig unterbesetzt da hast du ne Verantwortung und als Ansprechpartner ein Schüler im ersten Lehrjahr, mega? Überstanden, einspringen, Wochenende, Feiertage,.... Wie ich oft in der Freizeit angerufen wurde.... Damals okey, ich hatte keine Kinder. Jetzt mit 5 Kindern, nein danke nicht tragbar! Familie geht vor
.
Generell eine Tarifbindung ,das wäre gut. Und es waren ja nicht nur die Pflegeberufe die zu Corona systemrelevant das Land am laufen gehalten haben. Unsere Politik ist in der Pflicht etwas zu unternehmen für alle systemrelevanten.
"Unsere Politik ist in der Pflicht etwas zu unternehmen für alle systemrelevanten" Ist das Dein Ernst? Nur Systemrelevanz zählt? Was ist mit den Berufen in der Kultur- und Veranstaltungsbranche, Gastronomie etc. Die dürfen dann weiterhin lausig bezahlt werden und haben ganz gewiss auch keine besseren Arbeitszeiten. Aber die brauchts ja nicht, wie die Coronapolitik deutlich gezeigt hat.
noch Fragen? Außerdem wurden die von dir genannten Branchen gut unterstützt.
Mein Hobby sind Opernbesuche, Konzerte, Theater, Museen usw., und ich leide so langsam wirklich richtig unter Entzug. Zuletzt in der Oper war ich im Februar 2020. Auch in meinem Interesse hoffe ich, dass jetzt alle irgendwie überlebt haben und in der Kunstbranche nicht ein großer Teil sofort oder nach immer mehr Einsparungen geschlossen wird. Auch Cafés und Restaurants vermisse ich. Trotzdem sehe ich einen Unterschied zwischen den Berufen, ohne die es nicht gut, und denen, die das Sahnehäubchen im Leben sind. Abgesehen vom Genuss und persönlichen Wohlbefinden kann man auch ohne Kultur, Restaurants, Vergnügungen auskommen. Bei unserer medizinisch hochversorgten und immer überalterteren Gesellschaft muss aber die Versorgung und Betreuung der Menschen gewährleistet werden, um jetzt beim Thema des Strangs - Pflegekräfte - zu bleiben. Ebenso wie andere „Systemrelevante“ eben unverzichtbar sind (wer kannte den Begriff schon vor Corona? Ich nicht).
Genau das sehe ich eben nicht so. Überall haben die Menschen qualifizierte Ausbildungen abgeschlossen. Natürlich kann man eine Gesellschaft ohne Gastronomie überleben aber nicht ohne Pflegepersonal. Trotzdem finde ich nicht, dass das jetzt die Wertschätzung der Berufe implizieren sollte. In beiden Bereichen muss angemessen gezahlt werden und die Arbeitsbedingungen stimmen. Ich möchte nicht in einer Gesellschaft leben, wo nur noch systemrelevante Berufe zählen. Oder auch am Beispiel Einzelhandel. Lebensmittel sind systemrelevant. Kleidung, Elektronik etc. nicht. Setzen wir uns jetzt nur für die Angestellten im systemrelevanten Lebensmittelhandel ein oder sollte der Einzelhandel nicht generell besser bezahlt werden und fairere Arbeitsbedingungen haben?
Wenn wir nun alle höher bezahlen was sicher fast alle verdient hätten woher kommt das Geld ? In der Oper steigen die Eintrittspreise ich vermute leider auch Gesundheit wird teurer dann bleibt om Mehr-Lohn auch nichtsmehr übrig. Manches sollte einfach verboten werden was zu Dumpinglöhnen führt Ich finde jede Gehaltserhöhung frisst die Preissteigerung wieder auf und am Schlimmsten ist es bei den Mieten, wie werden sich die Menschen mal das Wohnen leisten können wenn eine Einzimmerwohnung 700.- kalt kostet ?
Da unterschreibe ich.
Wir sollten angeblich auch einen Bonus bekommen. Ich Trau diesen Dummen aussagen erst, wenn’s auf der Abrechnung steht. Opium fürs Volk, nix anderes!
Wann immer es passiert - DAS soll ´junge Menschen` motivieren, in der Pflege zu arbeiten? Die Arbeitsbedingungen ändern sich erst, wenn genügend Personal zur Verfügung steht. Da kann man als Einsteiger ein paar Jahre (Jahrzehnte...) warten und hoffen. Erst mal wird es womöglich schlimmer, weil die Kosten für Betreiber und, last not least. Pflegebedürftige steigen. Das Geld kommt woher? Und wenn es stimmt mit den 2800,- - so schlecht ist das nicht. Friseurinnen verdienen weniger, aber das ist ein begehrter Beruf.
Sehe ich auch so, daffy... Grad in den branchen, die gelitten haben. Wer soll das bezahlen?
Ich weiß, ich böse. Aber jeder der sagt das 2800 nicht schlecht ist sollte mal ein Jahr in dem Job so richtig arbeiten. davon mal abgesehen hat die Qualität der Pflege massiv abgenommen. Das habe ich jetzt während der OP im Krankenhaus wirklich am eigenen Leibe zu spüren bekommen. Das ist peinlich, aber den Kräften noch nicht mal anzukreiden. Wenn man morgens vollbelegt mit 2 Examinierten und "nur" Schülern und Praktikanten den Affenzirkus jonglieren muss und die Arbeit fertig bekommen muss. Die Verantwortung die man da trägt kann man damit nicht bezahlen. Davon abgesehen das noch nicht mal die Bettlägrigen wirklich GEPFLEGT sind. Von Wunderversorgung ganz zu schweigen, Beurteilung des Patienten und aktive Unterstützung. Die Pflege braucht von Grund auf eine andere Aufstellung. Andere Ausbildung, mehr Anerkennung. Das Examen muss an ein Studium gekoppelt werden, was es ja vom Arbeitsaufwand schon zum Teil ist. Das ist nicht ohne was man wissen muss und wird oft unterschätzt. Nur kommt es nicht zur Anwendung, da es zu wenig Personal gibt. Wir brauchen wirkliche Fachleute deren Stellenwert anerkannt wird in Personalaustockung und Fachanerkennung. Wenn ich mir vorstelle wie wichtig es ist Patienten wieder durch gute Pflege, Mobilisation und Krankenbeobachtender Pflegeplanung wieder ins Leben zu bekommen, dann hat es mindestens den gleichen Stellenwert wie die der Medizin. Sie ergänzen sich, allerdings ist mir das im Krankenhaus sehr deutlich geworden, das Pflege dort zu einer billigen Kopie eines Handlangers verkommen ist. Habe mich sehr lange mit einem guten Bekannten den ich noch aus der Ausbildung kannte unterhalten die für meine Nach OP Pflege zuständig war. Im Leben würde ich den Job nicht mehr machen. Hab 10 Jahre mich im Krankenhaus kaputt malocht mit Überstunden (unbezahlt und natürlich nicht immer aufgeschrieben) vom psychischen Faktor ganz zu schweigen den man durch den Druck und die Hängepartien so hat (Hatte Chemopatienten auf der Gastro, Chirugische Patienten in der Bauchchirurgie und zum Schluss Schlaganfallpatienten in der Kardiologie hab meinen Job wirklich gerne gemacht aber ich war fertig) . Keine 10 Pferde würden mich da wieder rein bekommen, da könnten sie mir 10.000 netto bezahlen. Und alle ehemaligen Arbeitskollegen sind entweder im Hotel, bei Lidl oder in der Verwaltung gelandet. Oder sind kaputt geschrieben (psychisch oder physisch) Die können sich ihren Tarif sonst wo hinstecken.
Du hast die Audsage nicht verstanden Die Aussage 2800 € sind nicht schlecht bezieht sich auf die Bezahlung. Und die ist OK für einen VZ-Job. Nicht super, aber ok. Verdammt viele bekommen deutlich weniger. Was scheisse ist, sind oft die Arbeitsbedingungen. Nur die ändern sich nicht nur weil man die Stunde mehr verdient. Ich würde den Job nicht machen weil er mir nicht liegt. Und ich habe da durchaus schon Erfahrungen sammeln dürfen, also nichts mit Hörensagen. Aber, selbst wenn es nun monatlich 5000 € geben würde, würde ich den Job nicht machen. Weil ich finde, ein Job sollte einem auch spass machen. Und das kann man nicht mit Geld kaufen.
Hallo, es geht um Altenpflegekräfte die zukünftig nach Tarif bezahlt werden müssen. Ähm ja - der flächendeckende Tarifvertrag wurde von der Caritas abgelehnt, weil der sogar noch schlechter gewesen wäre als das was die Caritas jetzt schon zahlt und so die Befürchtung der Caritas war, das ihnen die Gelder der Pflegekasse gekürzt werden weil sie ja in Zukunft wegen Flächentarifvertrag weniger hätten bezahlen müssen. Und die Caritas ist sicher nicht als gut zahlender Arbeitgeber bekannt - wenn sogar die schon sagen das ist zu wenig .... Ob man da wirklich davon ausgehen kann, das sich damit der Verdienst von Pflegekräften verbessert????? Hab ich jetzt mal so meine Zweifel. Und um mehr (junge) Leute für den Beruf zu intressieren müssten sich vorallem die Arbeitsbedingungen in der Pflege verbessern. Das Geld ist da nur ein (kleiner) Teil. Und wenn jetzt die Pflegekräfte die da sind mehr verdienen, hm - dann wird halt ganz schnell mal noch ein paar Planstellen eingespart, die Arbeit die da ist auf weniger Pflegekräfte (die dann ja etwas mehr verdienen) verteilt - Betriebswirtschaftliches Denken halt. Solange sich die Arbeitsbedingungen nicht ändern, ändert sich nichts. Gruß Dhana
Du sagst es. Die Arbeitsbedingungen sind das Problem. Nicht die Bezahlung.
Vieles ist gesagt worden. Ganz kurz und knapp: Ich will in erster Linie nicht mehr Geld! Ich will meine Patienten so versorgen können, wie ich es gelernt habe.
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