tonib
Ich hatte vor ein paar Wochen geschildert, dass meine damals gerade 14-jährige Tochter im Februar 2021 sich COVID-regelwidrig mit zwei Freundinnen auf einem Parkplatz getroffen hatte (nicht, wie ich dachte, in der Tiefgarage), von der Polizei erwischt wurde und ein Jahr später einen Bescheid über EUR 248 bekommen hatte. Sie hat daraufhin einen ausführlichen handschriftlichen Brief geschrieben, in dem sie darstellte, wieviel Taschengeld sie bekommt (das wäre ihr halbes Taschengeld für ein Jahr), dass die Handlung schon ein Jahr zurückliegt, auf der untersten Schwelle der Regelwidrigkeit liegt (zwei Personen, Treffen draußen, nur 1x) heute trotz viel höherer Inzidenzen niemand mehr wegen solcher Treffen verurteilt würde. Dass sie vorschlagen würde, einen geringeren Betrag zu zahlen, den sie allerdings ratenweise in cash vorbeibringen müsste, weil sie ja noch kein Konto hat, etc. Das Verfahren wurde jetzt eingestellt, sie muss keinen Cent bezahlen. Aber ich schätze, sie hat viel daraus gelernt. Im Nachhinein bin ich eigentlich froh, dass es so gekommen ist, das war eine extrem gute und sinnvolle Übung.
Super! Das ist toll
Da saß wohl ein Sachbearbeiter mit viel Herz an der richtigen Stelle
Das ist ja toll. Ich glaube auch, dass Deine Tochter viel gelernt hat. Vor allem, dass man auf Behördenbriefe reagieren muss und damit auch etwas erreichen kann!
Super! Das freut mich für deine Tochter - da hat sie sicherlich wirklich viel draus gelernt. Und toll, dass es Sachbearbeiter gibt die entsprechend reagieren.
Ach, und ich finde auch euer Vorgehen super! Nicht ihr eltern sondern sie selber hat sich gemeldet, das war eine gute Entscheidung!
Danke für das Update. Ja, lehrreich war es sicher für die Tochter. Ansonsten faßt man sich an den Kopf, aber naja, die Sache ist erledigt, und hier paßt wohl: außer Spesen nichts gewesen
Das habt ihr super gelöst. Ich muss sagen, dass bei mir ein handgeschriebener Brief, der sich höflich und ernsthaft mit dem Sachverhalt auseinander setzt, großes Interesse und daraus resultierend grössttmögliches Ermessen zugunsten des Schreibers auslöst.
Sehr gute Idee, sie das selbst regeln zu lassen. Freut mich, dass es so glimpflich ausgegangen ist.
Super gelöst. Man sollte bald ein Buch schreiben, mit den komischsten Erlebnissen während der Pandemie. LG
Könnte mir schon vorstellen dass so was irgendwann mal kommt. Aber schön dass es im Fall der AP eingestellt wurde und die Tochter hat es selber regeln können.
Super, mal ganz abgesehen davon das ich von den ganzen Bussgeldbescheiden wegen sinnloser Massnahmen eh nichts halte - der Zusatz das sie nur Cash zahlen kann war ein guter Schachzug - zuviel Aufwand für die Sachbearbeiter! Schade das man das als Erwachsener nicht mehr machen kann
Schätze, die Vorstellung, dass jahrelang jeden Monat ein mürrischer Teenager mit vorwurfsvollem Blick persönlich kommt und 10 EUR in die Kasse zahlt, hat wichtige Überzeugungsarbeit geleistet.
Das glaube ich nicht. Wenn die Person ätzend und uneinsichtig wäre, würde ich mir das monatlich reinziehen, sogar gerne und als Highlight. Allerdings würde eine solche Zahlung im Eingangsbereich an der Kasse stattfinden und gar nicht bei mir im Büro.
Super gelöst!
Ach wie schön. Das ist ja von allen Seiten wunderbar gelaufen. Toll, dass deine Tochter sich so engagiert damit befasst hat und toll, dass die bearbeitende Person darauf entsprechend angebracht reagiert hat. Liebe Grüße, Gold-Locke
Cool finde ich das sie sich drum kümmern musste und das du es ihr nicht abgenommen hast. Großes Kompliment an euch beide.
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