Elternforum Coronavirus

open petition für gute Rahmenbedingungen in Corona-Zeiten in KiTas

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Philo

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zum Schutz unserer Kinder und Erzieher. Ich habe einige Zeit während des Lockdowns gearbeitet und bin entsetzt, wie wenig Unterstützung wir Pädagogen in KiTas haben und wie ungeschützt unsere Kinder und die Erzieher dort sind. Einzig stündliches Händewaschen gehörte zum Hygieneplan und weniger Kinder waren anwesend. Masken, Abstand, Desinfektion, Tests? Alles nicht vorgesehen... Ab kommender Wochen werden es wieder mehr Kinder... https://www.openpetition.de/petition/online/und-wer-denkt-an-die-paedagogischen-mitarbeiter-fallen-wir-hinten-runter


Marianna81

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Mitglied inaktiv

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Ich bin froh, dass die Kinder keinen Abstand halten müssen und das Personal keine Masken tragen muss! Wenn du in der Kita arbeitest, solltest gerade du wissen, dass Kita viel mehr als nur Aufbewahrung ist. Und genau das wäre es leider dann


Johanna3

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Das ist ja das Problem. Die Kinder SOLLEN so weit irgend möglich Abstand halten. Das Puzzle, dass A. in der Hand hatte, soll (te) desinfiziert werden, bevor B. es puzzlen darf.... Was die Masken angeht, sehe ich es mehr als Problem an, dass einige Träger den ErzieherInnen verbieten Masken zu tragen. Da würde ich mich allerdings einfach drüber hinwegsetzen.


Mitglied inaktiv

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Wenn es soweit kommt, dass Erzieher Masken tragen MÜSSEN, dann melde ich mein Kind ab, wenn es ihm zu unheimlich wird (luxuriöser Weise bin ich in Elternzeit bis der Große zur Schule kommt). Er ist nämlich nur in der Kita, weil er Kontakt Gleichaltrigen braucht und Schwierigkeiten mit der Kontaktaufnahme hat. Mit den Masken vor dem Mund und Nase wird es gerade den Kindern schwer fallen aus den Worten der Erwachsenen schlau zu werden. Ob sie etwas böse oder lieb meinen. Die halbe Mimik ist dann nicht mehr durchschaubar. Verbieten würde ich es den Erziehern aber nicht. Man kann ja dann die Erzieher ohne Mundschutz in der Krippe arbeiten lassen und die, die einen tragen wollen im Kindergarten. Und alles gleich zu desinfizieren, weil es ein Kind genutzt hat ist utopisch. Wäre vielleicht ne neue Berufsgruppe wert. Jemand der den ganzen Tag nur desinfiziert.


Philo

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Das Problem ist, dass die Masken die Kinder schützen, ich aber nicht vor den Kindern geschützt werde.


Felica

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Dann lasse deine Kinder daheim. Ich kann jeden Erzieher und Lehrer verstehen der sowas dann nicht unterstützen will und auf den Besuch dieser Kinder verzichtet. Wo ist das Problem wenn die Erzieher Masken tragen oder die Lehrer? Würdigt ihr eure Kinder wirklich derartig wenig das ihr denen nicht zutraut damit zurecht zu kommen? Und das werden die. Mit Sicherheit. Außer die Eltern und andere Bezugspersonen verbreiten Panik bei der Kindern. Wer da unbelastet herangeht, sich die Mühe macht das seinen Kindern zu erklären, sie spielerisch an die Sache heran bringt, der muss nicht befürchten das ein normales Kind damit überfordert ist. Selbst unser Säugling schafft das problemlos. Aber Helikoptermüttern trauen ihren Kindern ja allgemein nichts zu und bremsen ihr Kind komplett aus. Da kommt es darauf kaum noch an.


Sterntaler-2016

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Viele Erzieher wollen auch keine Masken während dem Arbeiten tragen!! Es schützt sie ja eh nicht... Und ich finde Maske im Kindergarten auch eher fragwürdig. Grad auch bei den kleinen in der Krippe!! Viel geht da über die Mimik und wie soll das funktionieren mit Maske? Ich könnte jetzt auch provokativ sagen das das jede gute Erzieherin wissen sollte... ich lass es aber mal


Meyla

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Kauf dir masken? Die werden bei weitem nicht überall gestellt. Wieso soll man dauernd testen? Das bringt überhaupt nichts. Wenn du dich einen Tag nach negativtestung ansteckst rennst du damit auch erstmal ne weile herum, bevor es auffällt. Und dann kannst du dich ja testen lassen.... Auch Pädagogen müssen jetzt wieder ran. Punkt. In der Gastronomie rennen alle Gäste ohne Maske rum, nur die Kellner tragen welche. Wieso gibt es von der keine solchen Aufstände? Die meisten dort sind eher froh, endlich wieder los zu legen.... Sattel doch um. Du wusstest doch worauf du dich bei der Job Wahl einlässt (etwas, was man uns Krankenschwestern übrigens super gerne unter die Nase reibt, wenn wir ganz dreist schutzmaterial fordern).


misses-cat

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Ellert

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ich finde es ein Unding als Argument immer wieder zu bringen man hätte ja gewusst welchen Beruf man sich sucht dass es mal keine ausreichenden Schutzausrüstungen gab hätte man sicher nicht gedacht oder ? Auch die Arbeitsbedinungen waren damals anders, nicht Personalnot ohne Ende das kann doch niemals ein Argument sein dass Mitarbeiter alles ertragen müssen oder ? Viele die ich kenne arbeiten gerne als Lehrer, Erzieher, Arzt oder Altenpfleger aber wenn sie gewusst hätten wie sich die Bedingungen heute entwickeln hätten sie die Berufswahl überdacht. Und da gehts nichtmal um Schutzkleidung sondern um Personalschlüssel etc dagmar


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Nö, der große Unterschied ist aktuell das Risiko Patienten wenn sie Erzieher oder Lehrer sind bei vollem Gehalt zu Haus bleiben durften ( ändert sich ja gerade endlich in einigen Bundesländern) Altenpfleger oder Krankenpfleger nicht, selbst wenn beide den gleichen Arbeitgeber haben werden so Unterschiede gemacht!!!! Entweder alle oder keiner, sonst haben wir eine schöne zwei Klassengesellschaft, die Menschen die man schützen muss und die die fürs Land geopfert werden!


Meyla

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Liebe Ellert, ich habe diesen satz von unseren Forenerziehern sehr gerne nachgeschmissen bekommen. Daher habe ich auch keinerlei Schmerzen damit, den Ball jetzt mal zurück zu spielen. Ich glaube, hätte man von Corona gewusst, hätten auch einige weniger Kinder bekommen. Oder sich nie selbstständig gemacht. Oder einen Beruf mit anderen Möglichkeiten. Oder oder oder. Wir wurden auf Triage und Einberufung vorbereitet in der Lehre. Wir wussten, was uns im schlimmsten Fall blüht, haben uns aber lustig gemacht. Wirkte halt sehr unreal auf uns verwöhnte Bevölkerung, da stehe ich zu. Mit so wenig Unterstützung haben dann wohl aber recht wenig Branchen gerechnet (auch ich nicht). Nichts destotrotz: jetzt ist mal jemand anders dran. Schön rsn an die Arbeit, so wie meine Kollegen Ü60 und mit Vorerkrankungen. Die leben ja auch noch alle. Denn wie sagte man uns so schön offen ins Gesicht? Wer Gehalt will hat Leistung zu erbringen. Dafür gibt es aber auch abends 5 Minuten klatschen auf dem Balkon


Ellert

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Antwort auf Beitrag von misses-cat

beim Träger hier haben die Erzieher gearbeitet beim Schulträger waren die Lehrer vor Ort im Dienst - kein ÖD - gerade bei den Lehrern habe ich es nicht verstanden, mailen und Videos ins Netz stellen kann man sicher auch von daheim aus. beim Träger der Behindertenwerkstatt ( mit denen telefoniere ich auch öfters) sind auch alle im Dienst vor Ort, auch die Alten, die haben andere Aufgaben bekommen, vom Garten bis Großputz über Masken nähen. Die kümmern sich übers Telefon um die Familien, auch das könnte man daheim aus machen... Vieles liegt am Träger und wir hatten keine geschlossenen Kindergärten oder Schulen, bei uns war alles sehr heruntergefahren aber durch die Begrenzung an Personen pro Raum war viel Personal nötig. Evtl sind wir eben ein Gebiet mit viel Systemrelevanz und somit vielen Kindern, kann auch sein. Alternative wäre Kurzarbeit, da waren viele froh doch arbeiten zu dürfen vor Ort ich kenne keinen bei vollen Gehalt und faul daheim Nichtstun. Wie gesagt, ggf regionsabhängig ? Mein Pflegedienst macht fast nur noch Heime, die arbeiten mehr als je zuvor an Stunden, viele ausgefallen wegen Krankheit ( und ich denke schon dass die Krank sind und nicht einfach keine Lust haben) ich habe meine seit Ende Februar nichtmehr gesehen die zu uns kommt. Urlaubssperre ... dagmar


Komaja

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Du stellst dich also in dieser Zeit vollkommen ungeschützt in ein Zimmer voller Patienten? Respekt! Und in der Gastronomie ist hier Maskenpflicht bis man am Tisch sitzt, die Bedienungen halten bei Aufnahme der Bestellung Abstand und haben nur kurzen Kontakt zu den Gästen. Finde den Unterschied. Bei medizinischen Personal wird ja wenigstens noch anerkannt, dass diese geschützt werden müssen. Dass die nötige Ausrüstung gefehlt hat, ist ja eine andere Sache, dass soll ja jetzt hoffentlich besser werden. Jede Verkäuferin, die ich zur Zeit sehe, sitzt hinter einer Plexiglasscheibe oder hält eben Abstand. Nur in Kitas und Schulen soll sich vollkommen ungeschützt ins Getümmel geworfen werden. Mir wird ganz anders, wenn ich an die Erkältungszeit im Herbst denke, wo verantwortungsbewusste Eltern ihre Kinder auch gern mal mit Fieber, Bronchitis und Co. in Schule und Kita schicken. Ich finde man muss sich nicht über Lehrer- und Erziehermangel wundern, bei der Geringschätzung dieses Berufsstandes. Und nein, ich bin weder das eine noch das andere.... LG Komaja


Marianna81

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Antwort auf Beitrag von Komaja

Dort werden Lehrer sicherlich nicht von den Kindern angesprungen.Wo ist dort das Risiko höher?


kevome*

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Antwort auf Beitrag von misses-cat

Das wurde nun schon so oft erklärt, dass niemand als Risikogruppe bei vollem Lohn einfach zu Hause bleiben durfte. Sie sind von der Präsenzpflicht im Unterricht befreit, müssen aber dann als Backoffice, Online Unterricht etc. trotzdem ihre Stunden arbeiten. Das Pflegepersonal trägt dafür Schutzkleidung. Diese wird den Lehrern und Erziehern aber verwehrt. Ich sehe da keine Zweiklassengesellschaft.


Komaja

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Hier ist doch hauptsächlich die Rede von Kitas und Grundschulen. Um weiterführende Schulen gings doch gar nicht. Ich glaube, das größte Problem ist, dass Eltern alles dramatisieren. Die böse Maske führt zu Traumatisierung, den Rotz mal nicht am Bauch der Erzieherin abwischen auch usw. Ich habe vier Kinder zwischen 3 und 13 und habe die Erfahrung gemacht, dass schon Kindergartenkinder viel verstehen und nachvollziehen können, wenn es ruhig und unaufgeregt erklärt wird. In unserem Kiga tragen zwei Erzieherinnenmaske, da Risikogruppe. Es wurde mit den Kindern besprochen, ich habe von keinem Kind gehört, dass es ein Problem hätte...


Meyla

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In unserer Region durften alle Tagesmütter zu Hause bleiben. Wir mussten unf müssen weiter voll zahlen, egal wie es bei dir läuft kevome. Und wir sind mittlerweile ALLE auf 180 deswegen. Nach und nach bekommen wir jetzt anteilig Erstattung. Aber arbeiten müssen die halt weiterhin nicht, sie tun es nur weil sie dem druck nichts mehr entgegen zu setzen haben. Alle anderen müssen schließlich auch was für ihr Geld tun.


Tai

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Antwort auf Beitrag von Komaja

Leider gibt es eine ganze Reihe Berufsgruppen, die offenbar weniger gleich, also Schützenswert sind als andere. Vermutlich einfach, weil man ihre Dienste braucht. Und ich finde, dieser Einsatz müsste sich wenigstens finanziell auszahlen. Im Gegensatz zu dir sehe ich nicht nur die hinter Plexiglas geschütze Verkäuferin, sondern viel Personal im Supermarkt, die einräumen müssen und denen die Kunden dicht auf die Pelle rücken. Und ich finde schon, dass es lächerlich ist, wenn das Servicepersonal zwar die Gäste durch Masken schützen soll, nicht aber andersrum. Auch deine Vorstellung von geschützten Pflegepersonal ist ein bisschen naiv. Zwar werden Neuaufnahmen in Krankenhäusern inzwischen auf Corona getestet, aber auch da können baldige positive Befunde dabei sein. Von den normalen Patienten in den Kliniken trägt sicher keiner Mundnasenschutz. In Pflegeheimen und in der häuslichen Pflege dürfen die Pfleger ja wohl glücklich sein über selbstgenähte Spucklappen. Und selbst wenn sie inzwischen etwas besser ausgestattet sind, von den Patienten und Angehörigen wird keiner etwas tragen. Sie sind also bei Pflegefällen ständig ganz dicht ungeschützt dran. Ja, ich gehe davon aus, dass ganz viele momentan ungeschützt arbeiten müssen oder müssten. Ist da ein Unterschied?


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Tagesmütter sind aber nirgends angestellt sondern selbstständig. Wie der Vertrag dann gestaltet ist, weiß ich nicht aber ihr habt ihn wohl unterschrieben


Meyla

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Ja sicher haben wir das. Hat man groß die Wahl, wenn man nebenbei einem Arbeitsvertrag verpflichtet ist? Kinderbetreuung ist Kinderbetreuung. Wenn der kreis dir einen Platz suchen muss, weil es keinen gibt und du wirst hierhin vermittelt, hat man keine Auswahlmöglichkeiten mehr. Ich denke mal, das in deinen Verträgen Pandemien nicht so wirklich extra aufgeführt sind kevome? In unseren sind sie das nämlich nicht.


Komaja

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Antwort auf Beitrag von Tai

Den muss ich nicht finden, den hab ich schon gefunden. Den meisten Menschen, ist vollkommen klar, dass med. Personal, Krankenschwestern, Pflegepersonal Verkäufer usw. geschützt werden müssen. Dementsprechend gibt es Maßnahmen, Schutzkleidung, Plexiglas, Abstandsregeln.Dass vieles nicht so funktioniert hat, wie es sollte, ist eine andere Sache. FFP2 Masken kann man inzwischen in jeder Apotheke kaufen, gestern lag an der Kasse des Edeka ein ganzer Korb voll. Ich nehme auch an, dass in naher Zukunft ein Weg gefunden werden wird, die angeblich vollen Maskenlager zu leeren und die Teile ihrer Verwendung in Krankenhäusern zuzuführen. Wenn einer Verkäuferin beim Einräumen Kunden zu nahekommen, ist es ihr zumindest erlaubt auf dem Mindestabstand hinzuweisen und um Abstand zu bitten. Ich sage nicht, dass bei diesen Berufsgruppen alles einwandfrei läuft, ein gewisses Risiko wird immer bleiben. Im Krankenhaus, im Supermarkt, in Schule uns Kita. Der Unterschied aber ist, dass ständig darüber diskutiert wird, wie man den Schutz verbessern kann, während man im Schul- und Kitabereich verlangt, dass Menschen, auch die, die zur Risikogruppe gehören, vollkommen ungeschützt an ihren Arbeitsplatz zurückkehren. Das zeigt die Wertschätzung eines Berufsstandes. Erzieher und Lehrer sind Dienstleister, die zu funktionieren haben und die ausgetauscht werden, wenn sie erkranken. Den meisten ist wohl nicht bewusst, das dies nicht möglich sein wird. Schon vor Corona herrschte in beiden Berufsgruppen absoluter Mangel, dieser wird sich ungeachtet von Corona auch noch weiter verstärken, weil die Lehrerschaft überaltet ist und demnächst in Pension gehen wird, Die geringe Wertschätzung wird wohl auch nicht dazu führen, dass junge Leute diesen Beruf vermehrt ergreifen. Ich würde mir wünschen, dass einige von den Leuten, die immer schreien, dass Lehrer faul sind, viel Urlaub haben, reich werden usw. jetzt die Gelegenheit ergreifen und nachqualifizfieren. Das war ja schon vor Corona in einigen BL leicht möglich. Dann hätten sie den entspanntesten Beruf der Welt und würden auch noch was für die Bildung der nächsten Generation tun. Und zu dem ständig angeführten Argument, andere Berufsgruppen würden angstlos weitermachen. Ich kenne allein drei Arztpraxen, die erstmal wegen mangelnder Schutzausrüstung geschlossen haben, um ihre Mitarbeiter zu schützen. Beim Augenarzt habe ich keinen Termin bekommen, weil ich in einem "Kontaktberuf" arbeite und etliche Ärzte haben alle ihrer Ansicht nach unnötigen Untersuchungen abgesagt. Soviel dazu....


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Nee, Kevome. Uns wurde das bis Mitte April verwehrt, als es wirklich nötig war!


Momvon3

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Antwort auf Beitrag von Philo

Warum geht ihr eigentlich bei dem überwiegend tollen Wetter nicht einfach mit den Kindern raus. Da ist das Risiko gleich nochmal geringer. Ich verstehe auch nicht, warum alle Erzieher und lehrer offenbar mehr Angst haben als alle anderen Arbeitnehmer. Vielleicht weil man nur bei Kinder soviele berechtigte Ängste weckt?


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Momvon3

Bettruhe, Sonntag, Oma/Opawochenende und hier regnet es seit 2 Tagen (endlich, freue mich da sehr drüber).


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Momvon3

"Ich verstehe auch nicht, warum alle Erzieher und lehrer offenbar mehr Angst haben als alle anderen Arbeitnehmer. " Ist das so? Ich glaube eher, dass viele es genießen im Home-Office arbeiten zu können. Des Weiteren sind andere Arbeitnehmer deutlich weniger gefährdet als Erzieher, dass ihnen im Büro jemand auf den Schoß klettert.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Momvon3

sprich immer nur eine Gruppe kann raus - fies für die anderen die halt nicht rausdürfen und durch die Scheibe rausschauen.... Nicht jeder Kindergarten ist auf dem Land wo man schön raus und rumlaufen kann.... Ich bin gespannt wie die Vorschriften sich entwickeln denn diese sind es ja die den Betrieb einschränken,nicht die Erzieher die lieber nicht arbeiten wollen. Hier wurde alles Desinfektionsmittel vom Träger eingesammelt, Kita hat keines mehr klar reicht auch Wasser und Seife aber ich finde das Zeichen schon eigenartig das gesetzt wird war ja immer schon so dass Wickelplatz nach jedem Kind desinfiziert werden muss und die Hände, jeder würde sagen jetzt noch mehr , oder ? Auch machts wenig Sinn Abstand halten zu sollen, das geht nicht beim Wickeln, beim Trösten, auch die Schlafplätze haben keine 1,5 meter Abstand voneinander, ich wollte die Eltern hören wenn hinterher was passiert ist und Kinder sich angesteckt haben dann ist nämlich die Erziehrin schuld die nicht aufgepasst hat das ist doch schon so wenn Magen-Darm umgeht...


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Momvon3

Trotzdem kriegt Mini die Matschhose an und dann heißt es einsauen.... ein kind muss sich mal richtig schön dreckig machen können! Mit tatkräftiger Unterstützung der Hunde versteht sich.


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Warum die nicht nach draußen gehen


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Momvon3

Ja hab ich auch gelesen cat.... mein Fehler


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Momvon3

Der Personalschlüssel ist (wegen Risikogruppen aber auch vorher schon) so knapp, dass Ausflüge meist unmöglich sind. Hier bekamen wir ein Rundschreiben: Sie sind erstmal untersagt. Wer kann schon garantieren, dass ein Kind aus der Ausflugsgruppe nicht zu einem anderen Kind läuft? Wo sie sich doch nicht einmal in der Kita begegnen dürfen... Hier in NRW haben viele Kitas ein Betriebserlaubnis erhalten, obwohl sie nicht einmal über ein Außengelände verfügen...


Momvon3

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Antwort auf Beitrag von Momvon3

Ich meinte die Erzieher, die meiner Meinung nach auch oft einfach zu faul zum raus gehen sind. Hier hat jeder Kindergarten große Gärten. Personalschlüssel? Zum kaputtlachen. Hier ist nicht eine einzige Gruppe bisher in der Kita regulär offen, also massig Personal übrig. Bei 4 Kindergärten im Ort, darunter ein Waldkindergarten. Ja, in bw hat sie Kultusminister alle Erzieher mit Risiko, ü60... Bei vollem Gehalt freigestellt! Nix andere Arbeit! Sogar Zoos haben auf, aber da können Erzieher offenbar auf einmal auch nicht mehr hin. Spazieren gehen mit den Kinder, zuviel Aufwand. Keines meiner Kinder hat übrigens je seinen Rotz an eine Erzieherin geschmiert. Ärzte hat man aber aus dem Ruhestand geholt... Sorry, aber die Arbeiten direkt mit nachweislich infizierten, während bei Kindern immer noch bezweifelt wird, ob sie, wenn sie überhaupt infiziert sind, sehr ansteckend sind.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Momvon3

Du stellst dir das so einfach vor. Das Problem liegt ja schon darin, dass bei Ausflügen immer zwei Erwachsene dabei sein müssen. Da die Gruppen aber nicht gemischt werden dürfen, gibt es keine 2. Kraft die mitgehen darf. Auf dem Hof darf auch immer nur eine Gruppe gleichzeitig. Je nach Größe der Kita ist das also nicht wirklich viel Zeit, die da draußen bleibt. Weil alle einmal am Tag rausgehen. Den Erziehern Faulheit zu unterstellen finde ich ehrlich etwas daneben. Schon einmal in der Kita gearbeitet? Hier sind die Erzieher auch nicht freigestellt. Sie sind zu Hause und machen homeoffice. Da es da nicht allzu viel zu machen gibt, werden schön Minusstunden gesammelt. Die muss man erstmal wieder ausgleichen können später


Philo

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Antwort auf Beitrag von Momvon3

Wir können nur Gruppenweise in den kleinen Garten, da die Kinder aus den verschiedenen Gruppen nicht untereinander mischen dürfen. Anschließend ist das Spielzeug zu desinfizieren... Bleibt effektiv pro Gruppe 30 Minuten Gartenzeit


Felica

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Antwort auf Beitrag von Momvon3

Das sagt ausgerechnet die welche mit der Betreuung der eigenen Kinder und der Versorgung während eines Ausfluges komplett überfordert ist.


Momvon3

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Antwort auf Beitrag von Momvon3

Pack deine Unterstellung doch einfach ein!


Muts

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Antwort auf Beitrag von Momvon3

Weil es auch für s draußen Spielen hohe Auflagen gibt. Abgetrennte Spielbereiche für jede Gruppe- auch draußen : alles nach Benutzung desinfizieren. auch die Alternative Spazierengehen ist schwierig. LG Muts


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Philo

zum thema urlaub, was meinst du ,wieviele ihren jahreurlaub verblasen haben in der letzten zeit? dann ist das eben nun mal so, nicht schön aber eben nicht zu ändern . und ob es sich empfehlung oder pflicht schimpft ist doch pipegal. mit etwas eigenverantwortung kann man doch dann selber entscheiden , schütze ich mich oder nicht und demnach eben handeln


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Philo

"Sorry, aber die Arbeiten direkt mit nachweislich infizierten, während bei Kindern immer noch bezweifelt wird, ob sie, wenn sie überhaupt infiziert sind, sehr ansteckend sind." Laut Virologen gibt es keinen Anlass zur Annahme, dass Kinder nicht ansteckend sind. Die Zweifler sind jedenfalls keine Virologen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

eben und dadurch kann das jeder für sich entscheiden . wird die maskenpflicht aufgehoben , bin ich eine der ersten, akzeptiere aber die, die sie tragen möchten, warum auch nicht?


Momvon3

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Doch, die sind teilweise ebenfalls virologen, heißen nur nicht drosten uns werden daher wohl nicht gehört.


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Ich habe Virologen und sehr viele Ärzte öffentlich gehört/gesehen, die bestätigen, dass es keinen bekannten Fall einer Übertragung kind-> erwachsener gibt. Nur umgekehrt. Drosten ist nicht der einzige, der dieses Amt gut bekleidet.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Philo

"Das Problem ist, dass die Masken die Kinder schützen, ich aber nicht vor den Kindern geschützt werde" Das kommt ja auf die Maske an. Ich arbeite mit FFP2 Maske.


Philo

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Wir haben keine Maskenpflicht, müssen diese aber, wenn wir welche tragen, stündlich wechseln und stündlich eine neue ffp2 - Maske, das geht aber ins Geld...


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Nein? Das ist aber seltsam. Unsere Hausärztin kennt drei Fälle - komisch, dass den "guten" Virologen davon noch nichts zu Ohren gekommen ist...


Momvon3

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Na dann weiß die Hausärztin wohl mehr als die virologen. Das finde ich jetzt wieder seltsam.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Philo

Ich verstehe es auch nicht. Mir wurde die Tage erzählt das im Reitverein die Mütter mancher Kinder schon anfangen zu jammern weil die Kinder doch glatt Hände waschen und desinfizieren sollen und Masken tragen solange sie noch nicht auf den Pferden sitzen. Das wäre den armen Kindern nicht zuzumuten. Kein Ding, dann sollen die zuhause bleiben. Wer meint auf das absolute minimum an Hygiene und Schutz verzichten zu müssen, der ist eben falsch in einer Gesellschaft. Den Gesellschaft bedeutete das jeder auch den Schutz des anderen im Blick hat. Ja, man kann kleinen Kindern nicht zumuten den ganzen Tag Masken tragen zu müssen. Auch Abstand wird immer wieder ein Problem sein. Man muss aber den Erziehern und Lehrern ermöglichen auch Schutz für sich selbst wo möglich machen zu können. Und wenn es bedeutet das Erzieher und Lehrer Masken tragen, dann ist das so. Das ist nichts 100%, aber wenigstens etwas. Genau wie es selbst verständlich sein sollte das ausreichend Desinfektionsmittel und warmes Wasser vorhanden ist. es sollte auch wenigstens versucht werden die Kinder entsprechend zu schulen das sie ein paar Dinge beachten. Wenn es nicht klappt, ist das so, aber ich wette wenn es alle machen, und es auch noch als eine Art Spiel beigebracht wird, dann werden die meisten Kinder das durchaus in den meisten Fällen einhalten. Kleinere Ausrutscher im Eifer des Gefechts kann man dann verschmerzen. Aber dieses, das klappt auf gar keinen Fall, also versuchen wir es erst gar nicht, das geht gar nicht.


cube

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Antwort auf Beitrag von Philo

In den Gruppen selbst kann es natürlich bei der Betreuung keinen Abstand geben - meinst du den Abstand zwischen deiner Gruppe und der deiner Kollegin? Was meinst du mit Tests? Das alle regelmäßig getestet werden oder ...? Desinfektion - was meinst du damit? Grundsätzlich nicht ja das gründliche Händewaschen. Wird bei euch nicht richtig geputzt und desinfiziert oder was meinst du damit? Diese ganzen Dinge sind aber Sache deines AG´s! Der muss sich darum kümmern, das ein Konzept zu Abständen da ist, richtig geputzt wird, genug Desinfektionsmittel da ist etc. Daher verstehe ich nicht den Sinn der Petition. Aber vielleicht bin ich auf dem völlig falschen Dampfer?


Johanna3

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https://www.komnet.nrw.de/_sitetools/dialog/8031 Es gibt, während einer Pandemie, Ausnahmen. Klar, optimal ist es nicht. Aber besser als nichts.


Mackie

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Spinnst du?! Ich bin entsetzt. Du willst die Situation für die Kinder noch schlimmer machen?!


Muts

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Antwort auf Beitrag von Philo

Das unterschreibe ich so, ich fühle mich auch nicht genügend geschützt, zumal meine Eltern mit im Haus wohnen, die Risikogruppe sind. LG Muts


peta

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Antwort auf Beitrag von Philo

Ich sehe zwar vieles ähnlich wie in der Petition gefordert, aber nicht alles, deshalb kann und werde ich leider nicht unterzeichnen. Ja, ich fühle mich ungeschützt und da meine Gruppe von 45% der Kindern in der Notgruppe (!) wieder besucht wird, auch nicht wirklcih gut in der Lage, die (Hygiene) Empfehlungen einzuhalten. Laut NRW Ministerium kann eine Erzieherin 10 Kinder allein betreuen. Was mache ich mit den ersten 9 Kindern, wenn ich Kind 10 am Eingang abhole und zum ersten Hände waschen begleite? Was, wenn ich ein Kind zur Toilette begleite und alles desinfiziere? Das Spielzeug wurde massiv eingeschränkt, da ich es zwischendurch desinfizieren muss. Das ist z.B. eine Sache, wo Erzieher schlechter gestellt sind als die Lehrer, denn da übernimmt die Reinigungskraft die Desinfektion, zumindest Möbel, Türen.... Was ich anders sehe als es viele Schreiben: Schließungszeiten im Sommer finde ich nicht gut ,grundsätzlich nicht, unabhängg von Corona, Außengelände besuchen ist ganz wichig, wobei es natürlich gute Planung bedeutet, dass die Gruppen sich nicht begegnen. Bei uns arbeiten auch die Risikogruppen! Wer nicht in der Betreuung eingesetzt werden kann, ist entweder im Home office (es gibt noch immer einiges zu tun) oder wird von unserem Träger in anderen Bereichen eingesetzt. Ich ärgere mich immer sehr darüber, wenn verallgemeinert wird, die sitzen bei voller Bezahlung zuhause. Über Testungen bei Kindern und Erziehern wird immer wieder diskutiert, Soll das täglcih passieren? Das will man ja wohl niemandem antun. Ansonsten bringt es aber nichts. Einen Antikörpertest für Erzieher fänd ich gut, der würde viele Ängste nehmen.


cube

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Antwort auf Beitrag von Philo

d.h. du forderst, dass die Regierung ein Hygienekonzept für Kitas erarbeitet. Weil ihr mit Empfehlungen nichts anfangen könnte. Aber haben die Schulen denn ausgearbeitet Konzepte bekommen? Bei uns nicht. Da gab es nur Vorschriften zu Abständen und die Aufforderung, eine entsprechendes Konzept bzgl. Unterricht, Pausen/Wege zu erarbeiten. Ansonsten auch nur Empfehlungen wie MNS in den Pausen bzw. auf dem Weg zum Klassenraum und Hände waschen regelmäßig. Ach ja: und bitte die Kinder keine Materialien austauschen lassen. Das Konzept mussten jeder Schule selbst erarbeiten, da die Voraussetzungen zB bzgl. Klassenraumgrößen etc ja komplett unterschiedlich sind. Ok, in der Kita kann man die Kinder eben nicht so voneinander trenne wie in der Schule - aber sehr viele gehen dann nach Schulschluss zusammen nach Hause. Ohne MNS oder das jemand kontrolliert, ob der Abstand auch eingehalten wird. Ebenso hat die Schule natürlich auch auf dem Plan stehen, dass ab x die Notbetreuung ausgeweitet wird - muss sich also auch wieder gemäß Empfehlungen selbst ein neues Konzept überlegen. Ich sehe gerade nicht so recht, wo ihr gegenüber Lehrern zB so arg hinten rüber fallt bzgl. eines Konzeptes, das es für euch nicht gibt, für Schulen aber schon.


Flirrengel

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Antwort auf Beitrag von cube

Wir fallen gegenüber Lehrern hinten runter, indem wir Wickeln, auf das Klo begleiten und eben nicht sie Abstände einhalten können, bzw. dürfen! Wir sollen kreischende und spuckende Kleinkinder abnehmen - es ist fast verpönnt dabei einen Mundschutz zu tragen - ein ausgearbeitetes Konzept meiner Einrichtung wurde vom Träger über den Haufen geschmissen- es wäre für Kinder und vor allem den Eltern zu hart....Mitarbeiterschutz Fehlanzeige.....in einer Schule würde ich mich wohler fühlen und geschützter sein!


cube

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Antwort auf Beitrag von Flirrengel

Niemand hindert euch daran, einen MSN zu tragen. Und das der Träger eure Konzepte über den Haufen wirft ist auch nicht Schuld einer mangelnden "Fürsorge" durch die Regierung. Und die kann kein Konzept herausgeben für alle, weil dann jede Kita sagen wird "aber bei uns geht das doch gar nicht, weil ..." unsere Räume nicht so groß sind, wir kein dies oder das haben - und das meine ich jetzt nicht böse, sondern so wird es ja natürlich sein. Jede Kita ist räumlich anders, personell anders aufgestellt etc. Die Beschwerde müsste an den Träger gehen. Was soll die Regierung daran bitte ändern? Euch per Konzept etwas vorschreiben, dass ihr dann aber gar nicht umsetzen könnt? Und das, was du gerade alles aufführst und wohl eben Grund dafür ist, das ihr einem hohen Risiko augesetzt seid - sind alles Dinge, die nun mal zur Betreuung von Kleinkindern gehören. Euch davor zu schützen hieße, die Kitas zu schließen bis ein Impfstoff auf dem Markt ist.


SunnyGirl!75

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Antwort auf Beitrag von cube

Man kann leider nicht alles haben. Die einen schreien nach mehr Kitaöffnung die anderen klagen über mangelnder Schutz in Kitas. Da widerspricht sich leider alles. Ich bin nach wie vor der Meinung das kleine Kinder nicht die treibende Kraft im Infektionsgeschehen sind. Das soll auch schon durch Datenauswertungen rausgekommen sein. Das alle Kitas in NRW bald wieder (im eingeschränkten Regelbetrieb) für alle öffnen, wurde genau damit begründet.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Flirrengel

Dass DU Mundschutz trägst, hilft Dir aber gleich null bei einem spuckenden, kreischenden Kleinkind, das infiziert ist, es sei denn, Du trägst so eine FFP2- oder FFP3-Maske. Einigermaßen geschützt wärest Du, wenn das Kind eine Maske tragen müsste.


cube

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Ja, wie ich schrieb: wenn man diesen absoluten Schutz will, hieße das, Betreuung ist erst möglich, wenn es eine Impfung gibt. Denn das man Kleinkindern eine Maske aufsetzt, ist ja wohl eher illusorisch und laut Medizinern sogar gefährlich. Wenn ich als Erzieherin die Kinder ohne Mundschutz nicht mehr näher als 1,5 m heranlassen möchte, wickeln etc als Gesundheitsrisiko ansehe, ist eine Betreuung nicht mehr möglich. Ich frage mich nur, warum Polizisten, Ärzte etc dann arbeiten, die sich auch nicht zu 100% schützen können. Das ist dann ok, aber ein eigenes Restrisiko bitte auf keinen Fall? Was würdest du als Mutter, die auf Betreuung angewiesen ist, erwarten/denken? Ich erwarte nicht, dass man völlig ohne Schutz arbeitet. Natürlich soll jeder bestmöglichen Schutz haben - aber wir alle müssen auch mit dem Virus leben. Es kann nichts ein, dass einzelne Berufsgruppen sich da raus nehmen und nur arbeiten wollen, wenn es zu 100% sicher ist. 100% Sicherheit hat nämlich aktuell keiner. Es sei denn, er lebt in Quarantäne bis zum Impfstoff.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von cube

Ich bin eine Mutter, die für ihre Kinder auf etreuung angewiesen ist und ich erwarte, für Mütter/Eltern wie mich dkese Betreuung ermöglicht wird. Ich erwarte allerdings nicht unbedingt, dass die uneingeschränkt so ist wie vor Corona. Ich verstehe durchaus ein Bedürfnis der Erzerinnen, sich zu schützen bzw. sich nicht "unnötig" dem Risiko auszusetzen. Von daher verstehe auch duechaus, dass die Erzieherinnen gern ein nachvollziehbares Hygienekonzept hätten. Allerdings finde ich, dass die (Landes)Regierung hierfür nicht der richtige Ansprechpartner ist, diese Konzepte zu erarbeiten. Ich finde, das Konzept müssen die Träger erarbeiten, passend für ihre Einrichtungen. Soweit ich weiß, haben auch die Friseurinnung und der Gaststätten- und Hoteliersverband und selbst Konzepte erarbeitet und vorgelegt.


cube

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Richtig. Genau das sagte ich bereits. Der Träger ist verantwortlich dafür, bestmöglichen Schutz zu schaffen. Daher sehe ich diese Petition eben auch als den falschen Weg an bzw. er vermittelt eher, so wollen wir als Erzieherinnen nicht arbeiten. Es betrifft aber gar nicht alle Erzieherinnen deutschlandweit, sondern es ist ein Problem der Petitentin mit ihrem AG.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von cube

Und schon ist die Petition ein zahnloser Tiger... Und da so etwas immer wieder passiert, Petitionen, die an die falschen Adressaten gerichtet sind, wird der Einsatz von Petitionen immer unglaubwürdiger, weil es inflationär für alles Mögliche genutzt wird. Das ist sehr schade, aber in Zeiten des Internets durch die Beliebigkeit nicht zu ändern