Elternforum Coronavirus

Online-Unterricht an der Grundschule

Online-Unterricht an der Grundschule

SybilleN

Ist hier jemand, dessen Kinder an der Grundschule mindestens eine Schulstunde pro Tag online per Videokonferenz-System oder aufgezeichnetem Video zum Download Unterricht erhält? Bei uns läuft auch in der kommenden Woche alles über Arbeitsblätter zum Ausdrucken. Der Fortschritt ab heute besteht darin, dass ein Blatt von ca 15 pro Kind der Lehrerin zur Korrektur gegeben werden darf...(war bislang nicjt so) Online-Unterricht? Fehlanzeige. Zwei weitere Eltern und wir haben die Schulleitung um Einrichtung eines solchen gebeten. Es gibt eine sichere Plattform / sicheres System, vom Kultusministerium bereitgestellt. Mehr Eltern haben Geräte, mit denen man das realisieren kann, als leistungsfähige Drucker... Allerdings gab es einige Eltern in der Klasse unserer Ältesten (nicht ihres jüngeren Bruders), die sich dagegen ausgesprochen haben. Argumente: - Mein Kind hat einen Platz in der Notbetreuung - Wir kommen mit den Papierblättern super klar. - Mein Kind soll es genießen können, dass es derzeit keinen festen Stundenplan gibt. Online-Unterricht würde das kaputt machen. - Es ist eh bald wieder Schule, mein Kind holt das ganz locker wieder auf. Ich frag jetzt mal ganz neutral: Seid ihr für oder gegen Online-Unterricht


Dream2014

Antwort auf Beitrag von SybilleN

Muss ehrlich sagen, das ich das mit den Arbeitsblättern eher unglücklich finde. Aber wenn ich mir vorstelle beide Kinder hätten zeitgleich online Unterricht, dann hätten wir ggf. schon ein Problem mit dem Laptop. Denn mal ganz ehrlich auf dem Handy kann man das wohl vergessen. Als nächstes müsste ich dann auch wohl mit dabei sein damit die das auch alles hinbekommen. Da ich Vormittags arbeiten bin wäre das schlecht. Ich wäre dann eher für individuelle ausgemachte Videotermine mit den Lehrern, vor allen bei denen bei denen Bedarf besteht.


DanniL

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Mein Kind ist in der 4. Klasse. Zur Zeit bin ich zuhause und könnte ihr dann beim Einrichten behilflich sein, wenn sie MEINEN Laptop dafür nutzen würde. Aber ich habe die Wochen vorher viel gearbeitet ( ausser Haus) und da hätte ich es nicht so gut gefunden. Vom Bauchgefühl für die 4.Klasse sage ihx ich eher nein. Hier wurde angeboten, dass man die Unterlagen in der Schule ausdrucken lassen kann und dann montags abholt.


Itzy

Antwort auf Beitrag von DanniL

Wir bekommen die Blätter mit wenigen Ausnahmen von der Grundschule. Ich wäre gegen den Online Unterricht, einfach weil wir nur einen Laptop haben und der für meine 6.Klässlerin wichtiger ist. Wir bekommen immer noch Links geschickt zu den jeweiligen Themen und die Kinder können sich dann dort noch Infos oder Hinweise anschauen. Nachfragen bei der Lehrerin sehr gut per Mail.


DasBabY85

Antwort auf Beitrag von SybilleN

Also bei uns läuft es zu 90% auch über Arbeitsblätter. Aber es gibt regelmäßig videos, diese Woche sind es irgendwie 5 oder 6 für die 1. Klässler. Richtiger Onlineunterricht wäre glaube ich nich umsetztbar. Aber die Videos sind schon okay.


DanniL

Antwort auf Beitrag von DasBabY85

In Englisch haben wir auch Hörspielen.


DecafLofat

Antwort auf Beitrag von SybilleN

Für, absolut. Die Kinder sind zu einer festen Zeit sinnvoll beschäftigt. Bei uns klappt das bei zwei von drei Kindern genau so. Nicht täglich, aber ca 2x pro Woche den Vormittag. Ein Kind zweite Klasse, einer fünfte. Die Lehrerin des Viertklässlers musste sich zu Beginn dieser Zeit erstmal eine Email Adresse anlegen... Bei ihm ist der Drops aber eh gelutscht, Noten für Übertritt sind die aus dem Jahresfortgang. Den beschaftige ich mit lernheften und der Anton App. Das was er von der Lehrerin bekommt, reicht für zwei Tage (wenn er sich Zeit lässt...)


hgmeier

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Grundsätzlich bin ich dafür. Auch ganz ohne Corona sollten diese Lernformen in gewissen Umfang nutzbar gemacht werden. Der Haken sind die Bedenkenträger unter den Eltern und den Schulbehörden die überall Datenschutzprobleme sehen (selbst die die theoretisch bestehen sind oftmals in der Realität zu vernachlässigen. Ein weiteres Problem die oft schlechte Datenanbindung von Schulen und Dörfern.


Ellert

Antwort auf Beitrag von SybilleN

iCH WÄRE DAFÜR eben weil es einen festen Sundenplan weiter gibt und feste Zeiten man als Eltern raus ist und die verantwortung wieder bei den Lehrern liegt Allerdings je nach Art braucht man die Blätter dennoch, denn der Lehrer muss ja kontrollieren können was der Schüler macht und verstanden hat


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Ellert

Bin auch dafür. Meine Kinder füllen viele Blätter direkt am PC aus, so das kaum etwas gedruckt werden muss. Die Lehrer geben regelmäßig und schnell eine Rückmeldung. Aber, dafür muss man erstmal auch ein sehr gutes Netzwerk in ganz D haben. LG


Korya

Antwort auf Beitrag von SybilleN

Unsere Schule bietet komplett Online-Unterricht und ich bin unendlich dankbar dafür. Die Großen (3.& 6. Klasse) sind nach wie vor sehr motiviert dabei. Sie freuen sich immer, ihre Klassenkameraden und Lehrer zu sehen - gerade an der Grundschule halte ich den persönlichen Kontakt und sichtbare Bezugspersonen für wichtig. Und so verlieren sie keinen wichtigen Schulstoff, der später mühsam nach geholt werden muss. Wir haben auch einige Schüler, die selbst bzw. Ihre Eltern die Sprache nicht so gut beherrschen. Durch den Online-Unterricht wird keiner abgehängt, und es kann individuell auf Schüler eingegangen werden, die Probleme mit dem Lehrstoff haben. Zudem werden jene Eltern entlastet, die den Schulstoff aus zeitlichen oder Verständnisgründen nur unzureichend vermitteln können. Ab nächster Woche will unsere Schule zusätzlich aufgezeichnete Videofilme der einzelnen Unterrichtsstunden anbieten, damit man die Stunden später nochmal abrufen kann.


Hailie

Antwort auf Beitrag von SybilleN

Ich habe zwei Kinder in der Grundschule. Es würde drauf ankommen wie der Onlineunterricht erfolgen soll. Wir haben einen Rechner und einen Laptop. Kamera ist nur am Laptop und ich habe nur ein Headset. Zeitversetzt würde es gehen, wenn es sich nicht mit dem Online Unterricht vom Mann beißen würde. Allerdings weiß ich die meisten Eltern aus der Klasse sind technisch nicht gut ausgestattet. Daher würde ich weiter über Arbeitsblätter bevorzugen.


Felica

Antwort auf Beitrag von SybilleN

Hatte ich angefragt. Aussage der Schule hier, das halten sie für Grundschüler für unmöglich. Frühestens ab der 5ten Klasse. Aha komisch, das erste was unser Kind im Unterricht gelernt hatte war wie es den dortigen PC bedient zwecks Übungen wegen Aussprache. Ist eine Förderschule für Sprache. Im letzten Sommer hatten wir Spendenaufruf damit jedes Kind mit einem Tablet ausgestattet wird. Das kann man jetzt bewerten wie man mag. Für mich zeigt es nur das die Lehrer vor allen das Problem sind, an denen hängt es. den ich kenne hier aus der Gemeinde auch mindestens ein Kind wo die Grundschule keine Probleme hat unterricht per Internet stattfinden zu lassen. Gleiches Alter. Also ja, wir würden es bedeuten. Und zwar auch nach Corona. Das würde auch die Rücken der Kinder entlasten welche nicht ständig die Mappen und Bücher mit schleppen müssen. Wir überlegen deshalb gerade ob das nicht, wenn jetzt Schulwechsel ansteht, ein Faktor sein wird für oder gegen die bisher favorisierte Grundschule. Werde mich die Tage da kundig machen wie die Schule es handhabt. Den ich glaube nicht das uns HS in den nächsten Jahren wieder vollständig verlassen wird.


Korya

Antwort auf Beitrag von Felica

Felica, wir haben im Umkreis eine deutsche, eine britische, eine internationale und eine französische Schule. Die britische, die internationale und die französische Schule sind zu Beginn der Schulschließungen innerhalb weniger Tage komplett auf Online-Unterricht umgestiegen. Die deutsche Schule ist bis heute nicht online. O-Ton der Lehrer: das geht einfach nicht, das bekommt man nie organisiert, wie soll man gerade in den unteren Klassen sicherstellen, dass alle mitkommen, es macht doch auch sonst keine andere Schule, es ist unfair und benachteiligend.. Die Kinder bekommen also bis heute Handouts und Emails mit Aufgaben zum Ausdrucken, oder Anweisungen der Seite im Lehrbuch zum Selbststudium - wie gut der Lehrstoff dann verstanden wird, steht und fällt häufig mit dem Engagement der Eltern (lies: Mamas) Es liegt meiner Meinung nach wirklich ausschließlich am Willen der Lehrer und der Flexibilität der Schule.


dann

Antwort auf Beitrag von SybilleN

Unser PC ist ins Wohnzimmer integriert und sonst haben wir keinen, auch kein funktionierendes Notebook der Tablet. Wir machen eigentlich immer alles über das Handy. Also bei uns wäre es echt blöd online, weil dann immer der kleine Bruder stören würde. Und wenn beide Grundschulkinder gleichzeitig hätten nicht machbar. Unsere Arbeitsblätter werden aber auch wöchentlich kontrolliert und Fragen jederzeit per Telefon oder Email möglich. Somit ist das für uns der bessere Weg so wie es bisher ist. Musikschulunterricht findet per WhatsApp Videos statt.


Berlin!

Antwort auf Beitrag von SybilleN

Unsere KL hat nach den Osterferien mit Online-Unterricht angefangen. Per Zoom. Um 9 eine Sitzung, da wird der Tag besprochen, die Aufgaben kurz durchgegangen und erklärt. Der Tagesplan ist interaktiv auf padlet.com gestellt, man kann einzelne Fächer aufrufen, es sind die Arbeitsblätter hinterlegt, man kann kommentieren, es gibt keine Videos von der Lehrerin (auf einem singt sie mit ihren Kindern ein Lied im Kanal, voll toll). Man kann dort auch Fragen stellen, die zeitnah beantwortet werden. Man kann auch seine Ergebnisse posten, manchmal ist das auch Teil der Aufgabe (zB text vorlesen oder so). Die Lern-App Anton ist in die Fächer eingebunden. Um 12 gibt es dann nochmal eine Sitzung, wo das Gemachte besprochen wird, jeder Probleme schildern kann etc.. Die letzten 15 Minuten dürfen alle noch quatschen und Blödsinn machen :-) Zoom fällt jetzt aber weg, siehe Beitrag oben. Wir versuchen gerade jitsi oder Webex. Mal sehen. Das ist allerdings alles die Eigeninitiative unserer KL. Von der Schule oder SL kommt NIX.


cube

Antwort auf Beitrag von SybilleN

Ja. Als Ergänzung zum Papier-Material. Auf jeden Fall fände ich es super, wenn das Material in einer Cloud wäre down-/up-loads möglich wären. Außerdem finde ich es wichtig, das unsere Kinder nicht erst in der weiterf. Schule lernen, wie man sich vernünftige Infos aus dem Netz beschaffen kann, wie man online lernen kann etc. Machen wir uns nichts vor: digital ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken und wird einen immer höheren Stellenwert einnehmen. Da fände ich es gut, wenn sich das auch in der Schule wiederspiegeln würde. Digitale Lernplattfomen würden auch helfen Unterrichtsaufall zu minimieren. Ich denke, für einen 1.-Klässler ist es zu viel verlangt, komplett digital zu lernen. Das 2.-Klässler damit aber so massive Probleme haben liegt meiner Meinung nach eben daran, dass die meisten Schulen sich dem einfach verweigern und es dementsprechend nicht vermitteln. Nichts desto trotz fände ich einen rein digitalen Unterricht nicht gut! Es sollte eine Mischung sein. Bzgl. "verweigern": vom Digital-Paket für die Schulen wurde bislang nur ein Bruchteil abgerufen. Offenbar scheinen die Schulen nicht zu wollen. Was aber auch daran liegen kann, dass es auch innerhalb eines Bundeslandes keinen verpflichtenden Minimalstandard gibt bzgl. Ausstattung, Kenntnisse der Lehrkräfte etc. Und genau das merkt man eben in einer Krise wie dieser extrem! Die Unterschiede selbst in ein und dergleichen Stadt sind eklatant. Das reicht von 1 Std. Videokonferenz-Unterricht neben den Aufgabenpaketen bis hin zu Lehrern, die es nicht ma schaffen, ein Arbeitsblatt halbwegs lesbar an den Empfänger zu senden. Meiner Meinung nach müsste JEDE Schule verpflichtend eine ständig erreichbare, aktualisierte Lernplattform haben, genügend Endgeräte zum Verleih sowie einen %-Satz x an Lehrkräften die sich damit auskennen/entsprechend geschult sind. Es darf weder für die BL´s noch die einzelnen Schulen eine dumme Ausrede geben, warum das leider leider gerade nicht geht.


Marianna81

Antwort auf Beitrag von SybilleN

Lehrer nicht mitmachen.Hier bietet es nur einer an. Bin mal gespannt,wie die sich es vorstellen.Soll eine zweite und(oder)dritte Welle der Corona kommen und die Schulen werden wieder dicht gemacht:was machen die Lehrer dann?Hoffentlich werden sie dazu verpflichtet den Unterricht zumindest zum Teil online zu machen.


SanBo

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Gute Idee für Struktur und Kontakt der Klasse untereinander. Die Lehrerin muss es wollen, unsere ist eher eine Verfechterin des Ausdruckens. Bearbeitetes Material musste auch erst 1x nach 5 Wochen an der Schule abgegeben werden. Außerdem ist sie eh speziell und nicht empathisch, glaube, sie kommt ohne die Kids gut aus (traurig, aber ist so). Dagegen spricht in unserer Situation: Kind ist allein zu Hause, zu ner bestimmten Zeit den Laptop hochzufahren und einzuloggen... weiß nicht, ob er das hinkriegt... wahrscheinlich wäre es machbar. Die Kinder in der Notbetreuung wären aber tatsächlich raus.


Loretta1

Antwort auf Beitrag von SybilleN

Hallo, hier auch 4. Klasse - online-Unterricht gibt es nicht, es werden Arbeitsblätter ausgeteilt, die Eltern müssen kontrollieren und unterschreiben, dass es korrekt gemacht wurde. Wenn das noch länger so weiter geht :-( Lg, Lore


aeonflux

Antwort auf Beitrag von SybilleN

Hallo, ich bin für online-Unterricht. Das hätte offiziellen Charakter, ist verbindlich und greifbar, zumindest ab weiterführender Schule. Meine Kinder sind 1. und 5. Klasse, es sind Arbeitsblätter zum ausdrucken oder Aufgaben aus Büchern oder aus Mails zu bearbeiten. Kaum was muss eingesendet werden. In den Hauptfächern wäre online-Unterricht deshalb super und ich denke auch zeitgemäß, insbesondere weil es noch anhalten wird. Ich habe einen Drucker und es macht mir auch nichts aus zu drucken, ich kann aber auch beiden Kindern die Möglichkeit geben zeitgleich am online-Unterricht teilzunehmen. Ich glaube nicht, dass sich die Lehrer meiner Kinder es sich leicht machen, die Aufgaben sind keine sinnlose Beschäftigungstherapie, sondern schlüssig, teilweise durch kurze Erklärung via Videos auf YouTube oder wetranfer, aber eben kein Unterricht. Gruß Aeonflux


22Kathrin22

Antwort auf Beitrag von aeonflux

Ich wäre auch eindeutig für JA. Hier allerdings auch Fehlanzeige. Zum Glück geht mein Grundschülerin jetzt in die Notbetreuung. Die 4 Wochen daheim waren Horror. Technik wäre hier vorhanden, auch für jedes Kind. Damit Umgehen können Sie definitiv. VG Kathrin


Sabri

Antwort auf Beitrag von SybilleN

Andere Frage: Ist Online-Unterricht möglich? 1. Die Elternumfrage hat ergeben: - Hier haben 1/3 der Eltern die technischen Möglichkeiten nicht oder trauen sich die Einrichtung nicht zu. -2 bis 3 Eltern pro Klasse verweigern die Teilnahme aus Datenschutzgründen. - Von den 10 bis 15 Eltern pro Klasse, deren Kinder nicht am Online-Unterricht teilnehmen können oder dürfen, verlangen 2-5 Eltern entsprechenden Ersatz (zum Beispiel Einzelbeschulung ihres Kindes) 2. Die personellen Ressourcen fehlen: - Seit Hochfahren der Notbetreuung sind alle Kolleginnen von 8 bis 14 Uhr im Einsatz. - Danach versorgen sie ihr Klassen mit Aufgaben, korrigieren und geben Rückmeldungen. - Es sind über 2/3 Teilzeitkräfte dabei, viele mit halber Stelle, die selber kleine Kinder haben und nun mit Notbetreuung und Klasse versorgen schon deutlich mehr arbeiten, als sie müssten. - Nächste Woche kommt der erste Jahrgang (Klasse 4) in die Schule zurück. für die Versorgung sind bei geteilten Klassen mindestens vier Kolleginnen notwendig. Die Notbetreuung soll weiterlaufen, es kommen täglich mehr Anmeldungen. 3. Fehlende Ausstattung in den Schulen - Die Kolleginnen müssten zum Online-Unterricht nach der Notbetreuung erst alle nach Hause fahren, denn in den Schulen fehlt die Technik. - Es fehlen außerdem bis 16 Uhr die Räume, denn die notbetreuten Kinder müssen in Kleingruppen bleiben. Die Grundschulen waren auch vor Corona personell und räumlich am Limit.


Gold-Locke

Antwort auf Beitrag von SybilleN

Ich bin Grundschullehrerin in NRW und auch gegen einen überwiegenden Online-Unterricht. Viele Familien unserer Schule haben nur einen PC aber mehrere Schulkinder, den PC benötigen auch die Eltern. Oder die Kinder sind alleine zu Hause, weil beide Eltern arbeiten müssen. Ich halte es im Grundschulalter nicht für gut, wenn Kinder stundenlang ohne Aufsicht Zugriff auf einen PC oder Laptop haben. Eine Videokonferenz pro Woche als Angebot finde ich dagegen schön und auch sinnvoll, das lässt sich in einigen Familien sicher realisieren. Aber eben auch nicht in allen. Unsere Flüchtingskinder haben z.B. überhaupt keinen Zugang zu einem Laptop oder PC, die würden somit dauerhaft völlig ausgeschlossen. Denen drucke ich die Arbeitsmaterialien aus und werfe sie ihnen mit ein paar persönlichen Zeilen in den Briefkasten. Liebe Grüße, Gold-Locke