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Omikron = mit Booster warten?

Omikron = mit Booster warten?

Sternenschnuppe

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Moin Mein Mann hat am 17.12. seinen Boostertermin. Am 18. sind die 6 Monate rum. Wäre es aktuell vielleicht ratsamer das zu schieben bis das Update für Omikron da ist? Der Gedanke kommt mir selbst komisch vor absichtlich so einen Termin zu schieben den viele trotz Bemühungen erst sonstwann haben. Eben hörte ich jedoch im Radio dass das Update wohl schon Ende Januar da sein könnte…. Was denkt ihr denn so dazu? Vielleicht habe ich ja auch einen Denkfehler, aber irgendwie ist dann doch das Update wenige Wochen später sinnvoller. Oder nicht? Vor schweren Verläufen ist er ja sicherlich noch eine Weile geschützt.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Nein. Geboostert hat er immer noch mehr Schutz, als komplett ungeboostert. Das Update des impfstoffs dauert Monate, der gesamte zulassungsprozess mit den drei Stufen muss wieder neu in Gang gesetzt werden. (Quelle: Prof Drosten, gestern im heute Journal)


Sternenschnuppe

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Ah. Ok, also er hat damit auch kein Problem. Denke es wird aber eine Überlegung bei vielen nun sein zu warten? Ich suche später noch einmal. Im Radio klang es eben so als wenn das schneller verfügbar ist. Hatte aber auch quatschende Kinder im Auto :-)


Nina677

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Bin bei DecafLofat, unbedingt boostern! https://www.zdf.de/nachrichten/heute-journal/ich-bin-schon-ziemlich-besorgt-100.html


Mehtab

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Antwort auf Beitrag von Nina677

Danke für den Link!


Mitglied inaktiv

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Nein. Gestern spät kam ein Interview mit Drosten, in dem er gesagt hat, dass das Boostern wegen potenziell schwerer Verläufe auf jeden Fall sinnvoll ist und man über Omikron noch viel zu wenig weiß. Weder, ob die Verläufe milder oder schwerer sein werden noch ob und wenn ja, wie schnell, es sich gegen Delta durchsetzen wird. Momentan sind wohl weltweit 1000 Fälle bekannt, das sind, um es mit der Wissenschaft zu sagen, viel zu wenige Daten. Außerdem sagte er, dass die Umstellung eines Impfstoffs, sofern sie notwendig sein sollte, mehrere Monate dauern würde. Er hat klargestellt, dass das Problem, das wir aktuell haben, nicht Omikron, sondern Delta ist, und dass wir jetzt als Bevölkerung erst einmal alles tun sollten, um die vierte Welle zu brechen. Mit Omikron beschäftigt sich die Wissenschaft parallel, und da muss man jetzt einfach sehen, ob man ggfs. anders reagieren oder nachsteuern muss.


Mitglied inaktiv

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Ergänzung: Impfstoffumstellung mehrere Monate von der Neuentwicklung über die Zulassung und Umstellung zur Produktion bis hin zur Auslieferung in ausreichenden Mengen.


Möhrchen

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Pfizer sagt, sie bräuchten 100 Tage für eine Anpassung...das sind natürlich nur "wenige" Wochen; da ist der Winter dann schon fast durch, bis die großen Mengen hier ankommen. Dein Mann hat ja ggf. jetzt schon keinen guten Schutz mehr. Ich würde den Termin wohl wahrnehmen.


Sternenschnuppe

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Danke, ihr habt mich schon überzeugt den Gedanken zu verwerfen :-)


Lillimax

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Hallo, abzuwarten, um den aktuelleren Impfstoff zu bekommen, ist eine Milchmädchenrechnung. Der Schutz der zwei Impfungen lässt schon nach 5 Monaten deutlich nach. Und jetzt gerade ist die heißeste Phase der 4. Welle (auch weil es Winter ist), also ist ein guter Schutz gerade so wichtig wie nie. Denn nie hatten wir so katastrophal hohe Inzidenzen wie jetzt. Ich lasse mich im Dezember auch boostern, denn ich will heil durch diese Katastrophenwelle kommen. Den neuen Impfstoff, der ja erst im Frühling kommen wird, nutze ich dann natürlich ebenfalls baldmöglichst. LG


Ellert

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huhu ich rechne nicht damit dass der Impfstoff wirklich so schnell kommt daher würde ich den Termin auche inhalten frei nach dem Motto jeder Schutz ist besser als keiner. Ich hatte meine dritte im Oktober, vermute wenn wirklich umgestellt werden würde dass man dann auch noch die vierte bekommen könnte falls vorhanden.


MoneSi

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Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Hier bei uns ist die Lage derzeit so, dass weder Booster- noch Erstimpftermine von Impfwilligen zu bekommen sind. Die Leute stehen stundenlang vor den wenigen mobilen Impfstationen an, nur um zu erfahren, dass der Impfstoff alle ist. Bei den Hausärzten ist die Terminsliste bis Ende Februar gefüllt, weitere Termine werden nicht vergeben. Bei dieser Lage würde ich keinen gesicherten Termin verschieben; erst Recht nicht bei den derzeitigen Unsicherheiten. Weder ist sicher, wann ein „Update“ kommt, noch wann es verfügbar ist, noch dass man persönlich vor einem schweren Verlauf mit Impfung vor sechs Monaten geschützt ist. Auch zwecks Meidung eines leichten Verlaufs würde ich derzeit gerne Boostern, ist aber mangels Impfstoff hier bei uns nicht möglich.


Häsle

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Und, wer weiß, wie lange es dann wieder dauern wird, an den veränderten Stoff ranzukommen.


Reh77

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Also was ich so in den unterschiedlichsten Medien verfolge, wird es mit dem angepassten Impfstoff, bis er wirklich auch in Deutschland vorhanden und verimpft werden kann, noch Monate dauern. Bis dahin werden wir mindestens Frühjahr, wenn nicht gar Sommer haben. Und ob dieser dann wirklich nötig wird, kann nur die Zeit zeigen. Vielleicht setzt sich Omikron durch, dann wäre der angepasste Impfstoff wichtig. Vielleicht aber auch nicht. Wer den Schutz der Impfung möglichst lange aufrecht erhalten möchte sollte jetzt Boostern lassen, also wenn 5, 6 oder mehr Monate seit der letzten vergangen sind.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Ergänzung aus einem Interview mit Drosten, das auszugsweise in einem Spiegel-Artikel zitiert wurde: Der Schutz vor schweren Erkrankungen durch die Impfung sei besonders robust gegen Virusmutationen.


Birgit22

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Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Würde ich nicht machen. Mir wurde gestern von der Praxis gesagt, dass die Impfstooffabgabe reduziert wurde. Da würde ich jetzt den Teufel tun, und den sicheren Termin absagen. Und wer weiß ob wir nicht in einem halben Jahr wieder in der Impfschlange anstehen. Dann vielleicht mit dem Update,


Muts

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Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Den Gedanken hatte ich auch- da es heißt, in 6-8 Wochen könnte der Impfstoff schon angepasst sein. Aber so lange warten? Bei mir sind es am 1.12 6 Monate und ich arbeite im Kindergarten mit geimpft /genesenen Kollegen, aber eben mit vielen Kindern, von denen nur ein kleiner Teil das freiwillige Testangebot wahrnimmt. Ich werde mich demnächst boostern lassen. LG Muts


Sternenschnuppe

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Antwort auf Beitrag von Muts

Er wird den Termin nutzen. Insgesamt scheint es in Schleswig Holstein aber auch gut zu klappen. Selbst beim Spiel von Holstein Kiel konnte man sich boostern lassen im Stadion. Haus- und Fachärzte impfen, teilweise auch Samstags. Zuzüglich offene Impfaktionen und einige Zentren machen wieder auf.


Sommerzeit2010

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Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Huhu.. meine 6 Monate sind Mitte Januar vorbei. Hätte aber bereits Mitte Dezember die Möglichkeit mich über den AG den Booster zu holen. Letzte Woche habe ich mir die AK messen lassen, 184, der Doc meinte ich solle den Boostertermin auch im Hinblick auf die neue Variante bei AG wahrnehnen. Ich gehe davon aus, dass dann in 6 Monaten der nächste Piks kommt.