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Oh nee ---- Drosten: Omikron "ist unser Problem bis zum Sommer"

Oh nee ---- Drosten: Omikron "ist unser Problem bis zum Sommer"

ara-sunshine

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https://www.br.de/nachrichten/wissen/drosten-omikron-ist-unser-problem-bis-sommer,Sqvpaa9 Drosten: Omikron "ist unser Problem bis zum Sommer" Der Leiter der Virologie an der Berliner Charité sieht die Verbreitungsgeschwindigkeit von Omikron mit Sorge. Christian Drosten warnt, dass das Risiko für Ungeimpfte durch die neue Corona-Variante steigen könnte. Von BR24 Redaktion Der Chefvirologe der Berliner Charité, Christian Drosten, erwartet, dass Deutschland noch viele Monate mit dem Coronavirus zu kämpfen haben wird. "Das Deltavirus ist unser Problem bis in den Januar hinein, das Omikronvirus ist unser Problem bis zum Sommer", sagte Drosten am Dienstag im NDR-Podcast "Das Coronavirus-Update". Derzeit dominiert in Deutschland die Delta-Variante des Coronavirus. Die kürzlich entdeckte Omikron-Variante breitet sich aber weltweit aus. Drosten sagte, vermutlich werde Omikron ab Januar in Deutschland zum Problem. Es lasse sich im Moment jedenfalls nicht sagen, dass bis Ostern das Thema Coronavirus vorbei sei. Zum Artikel: Corona-Variante: Was über Omikron bislang bekannt ist Sorge wegen Verbreitungsgeschwindigkeit von Omikron Drosten zeigte sich insbesondere durch die hohe Verbreitungsgeschwindigkeit von Omikron besorgt. Es zeige sich eine Verdopplung der Fälle in Südafrika oder England etwa alle drei bis vier Tage. Falls sich das für Deutschland bestätige, "dann ist das eine Entwicklung, die schneller ist als jede politische Entscheidungsmöglichkeit. Dann hätten wir bald ein ernstes Problem", sagte Drosten. Im Gegensatz zu Südafrika oder England sei hier aber durch die aktuellen politischen Maßnahmen wie die 2G-Regelungen die "Handbremse" derzeit etwas angezogen, was eventuell die Verbreitung verlangsame. "Viel Virus, viel Krankheit" Der Virologe warnte zugleich vor Euphorie angesichts vermutlich bevorstehender Meldungen aus Südafrika über einen milden Krankheitsverlauf. In Südafrika handle es sich um Wiederansteckungen von Menschen, die schon einmal oder sogar zweimal das Coronavirus hatten. Deshalb sei die Situation mit Deutschland nicht zu vergleichen und deshalb spreche er eine Warnung für die Ungeimpften aus. "Es könnte sein, dass die Krankheitsschwere nicht nur nicht verringert ist. Es könnte sogar sein, dass es erschwert wird, die Krankheitsschwere." Diese Annahme begründete Drosten mit der deutlich stärkeren Virusvermehrung bei Omikron. "Viel Virus, viel Krankheit", sagte der Virologe. Er riet zur Impfung gegen das Coronavirus und insbesondere zur Auffrischungsimpfung. Er nehme an, dass eine "geboosterte Impfimmunität" gegen Omikron auch besser schütze als eine überstandene Infektion. Belastbare Daten dazu lägen bislang aber noch nicht vor, räumte der Wissenschaftler ein. Insgesamt seien viele Annahmen wegen noch fehlender belastbarer Studien derzeit noch Vermutungen. Zum Artikel: Praktische Informationen zur Booster-Impfung Drosten besorgt wegen Infektionen bei Kindern Wie Drosten sagte, deuten zwar derzeit vorliegende wissenschaftliche Ergebnisse aus Südafrika auf eine geringere Krankheitsschwere. Dies lasse sich aber damit erklären, dass die mit Omikron Infizierten schon mal Corona hatten und deshalb eine Immunität haben. Es treffe außerdem aber auch in einem deutlich stärkeren Maß jüngere Menschen, die durch ihr Alter vor einem schweren Krankheitsverlauf geschützt seien. Besorgniserregend nannte Drosten die aus Südafrika gemeldeten Krankenhausaufnahmen von Kindern. Berichten zufolge betreffe ein Fünftel der Krankenhausaufnahmen Kinder im Alter von unter zehn Jahren. Fauci: Omikron "eindeutig hochgradig übertragbar" Der US-Experte Anthony Fauci sagte derweil in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur AFP, Omikron sei "eindeutig hochgradig übertragbar" und womöglich sogar ansteckender als die Delta-Variante, so der oberste medizinische Berater von US-Präsident Joe Biden. Nach seiner Einschätzung ist Omikron aber nicht schlimmer als andere Varianten, dies sei "nahezu sicher". Es gebe einige Hinweise darauf, dass Omikron sogar weniger schwerwiegend sein könnte. Vollständig gesicherte Erkenntnisse hierzu seien aber erst in einigen Wochen zu erwarten. ...und wir warten auf die fünfte Welle, glauben es aber erst wieder wenn sie tatsächlich da ist.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von ara-sunshine

Naja, war ja auch naiv vom Spahn zu sagen, dass im Frühling alles vorbei ist! Lauterbach wird die 5. Welle sicherlich früh genug kommen sehen und wir werden (hoffentlich) besser reagieren. Es gibt sogar Forscher, die sagen die Pandemie dauert noch 5 Jahre https://www.merkur.de/welt/corona-pandemie-ende-jahre-briten-forscher-prognose-91162677.html und ganz ehrlich, das glaub ich leider auch, dass das noch länger geht. Ein Hoffnungsschimmer wäre, wenn Omikron nicht mehr so krank machen würde, auch wenn es leichter übertrag ist...mal sehen und das Beste hoffen.


rabe71

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Bis das Gegenteil bewiesen ist, gehe ich davon aus, dass Omikron harmloser ist. Warum? Weil ich 3x geimpft bin, Abstand halte, FFP2 trage- und mehr nicht machen kann. Was hilft es, wenn ich mich jetzt komplett verrückt mache? Klar, es interessiert mich auch sehr, wie Omikron sich entwickelt, aber: im Moment weiß man es einfach nicht. Deshalb habe ich mich für Optimismus entschieden!


Mia186

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Südafrikas Politiker sehen das aber ganz anders zum Glück. Auch USA spricht von harmloser Variante… Hier wird halt wie immer Panik geschürt - kein Wunder wenn die Leute gar nicht mehr richtig hin hören….


miaandme

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Drosten hat ja erklärt warum. Bisher hat er in dieser Pandemie eigentlich immer recht gehabt. Auch wenn du da nicht wahr haben willst.


Muts

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Aber als Jens Spahn im Juli von "Inzidenzen bis zu 800 im Herbst" gewarnt hat, konnte ich mir das auch nicht vorstellen. Hab ich erst neulich in meinem Tagebuch nachgelesen! LG Muts


Cemi

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Ich kann das alles nicht mehr hören!! 4,5,6 Welle.


Mia186

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@Cemi so gehts mir auch! 7,8,9 Welle - Dauerwelle Südafrika hat keine überlasteten Krankenhäuser und das trotz der extrem niedrigen Impfquote. Man kann sich jetzt einfach drüber freuen dass es dort so gut läuft oder man hört sich wieder bissl Panikmache im Radio an und stresst sich dann rein. Hat ja jeder die Wahl!


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Mia186

Dass die Krankenhäuser noch nicht überlastet sind (von Kinderkliniken in Südafrika habe ich auch schon anderes gelesen), liegt wahrscheinlich daran, dass dort: 1.) die Bevölkerung viel jünger ist und 2.) die aktuellen Infektionen wohl hauptsächlich Zweit- und sogar Drittinfektionen sind.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Mia186

Man kann davon ausgehen,dass es in Südafrika eine fast vollständige Immunisierung gibt. Es landen im Moment vermehrt Kleinkinder in den Krankenhäusern, bei denen die Durchseuchung wahrscheinlich noch nicht so stattgefunden hat. Manches deutet auf schwerere Verläufe bei Menschen ohne Kontakt zum Virus oder zur Impfung und eine massive Verbreitung hin. Hör dir den Podcast im Ganzen an. Ohne massive Steigerung der Impfquote, kannst du den Laden hier wieder dicht machen. Das ist nicht mehr witzig!


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Nach den neuesten Daten zum Immun-Escape kann man wahrscheinlich auch mit einer massiven Steigerung der Impfrate den Laden dicht machen: https://twitter.com/CiesekSandra/status/1468465347519041539


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Riesengroßer Mist! Allerdings kann es ja immer noch gut sein, dass die T- Zellenimmunität noch vor schweren Verläufen schützt. Also auf jeden Fall impfen! Wenn Omikron hier in unsere momentanen sehr hohen Inzidenzen einschlägt, dann wird das ein spaßiges Frühjahr. In Südafrika sind auch die Krankenhauseinweisungen bei Kleinkindern signifikant gestiegen.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Die Hoffnung, dass die T-Zell-Immunität vor schweren Verläufen schützt, hätte ich jetzt auch. Allerdings schaut es mit Omikron wohl schlecht aus mit dem Übertragungsschutz durch die drei schon Geimpften in der Familie für die Kleine. Bei der dauert es, wenn alles gut geht, noch mindestens 6 Wochen, bis die 2. Impfung wirkt. Das könnte nach 1. Modellierungen (z.B. von Dirk Paessler) schon zu spät sein.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Das ist zu befürchten. Ich rechne auch Ende Januar mit einer vollen Breitseite und werde jetzt auch schauen, zügigst einen Impftermine für die Kleine zu bekommen. Eigentlich wollte ich ja noch warten, aber in den heutigen Zeiten muss man flexibel sein.


kea2

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Ich habe noch gelesen, dass in Afrika schon lange Corona-Viren unterwegs sind, und dass die Bevölkerung deswegen schon Antikörper hatte, die einen gewissen Schutz boten, als Covid losgelegt hat. Ich schätze auch, dass in solchen Ländern viele arme Menschen in abgelegenen Gebieten keine Möglichkeit haben, rechtzeitig ins Krankenhaus zu kommen, wenn sie schwer erkranken. Die schaffen das entweder so oder eben nicht.