Mitglied inaktiv
wer sich, warum auch immer, nicht in der Lage sieht seinen Beruf auch ohne Schutzimpfung und Gedöns auszuüben, darf sich umschulen lassen. Ich bin mir sicher, dass sehr viele sich plötzlich doch nicht mehr so als Risikopatient sehen wenn der volle (oder auch nur großzügig anteilige) Lohnausgleich weg fällt. Monatelang von Steuergeldern zu Hause rum sitzen würde es bei mir nicht geben. Egal ob Lehrer oder Erzieher. Keine Diskussion. Jeckyll
Also, bei uns ist es gerade so, dass die, die gefährdet sind, nicht arbeiten gehen dürfen.
Gut das du nichts zu sagen hast .
Ganz so einfach sehe ich es nicht, denn es gibt tatsächlich auch wirklich Leute mit fiesen Erkrankungen, die sie sich nicht ausgesucht haben. Aber ich sehe schon, das es einige wenige gibt, die tatsächlich den Betriebsarzt aufsuchen müssen (wie das mit den Lehrer*innen gehen soll, weiß ich nicht).
Natürlich gibt es auch Menschen, die tatsächlich aus gesundheitlichen Gründen diesen Beruf nicht mehr ausüben können. Das hat dann nicht mal unbedingt etwas mit Corona zu tun. Eine Erzieherin mit schwerem Bandscheibenvorfall wird in ihrem Beruf nicht mehr wirklich glücklich, diejenige mit einer starken Immunschwäche vielleicht auch nicht. Deswegen dürfen sie sich gerne umschulen lassen zu einem Beruf, den sie trotz ihrer Erkrankung ausüben können. Aber warum sollte man sie ein Jahr und wahrscheinlich sehr viel länger bezahlen, wenn sie per se nicht arbeitsunfähig sind, also durchaus arbeiten können, nur halt nicht in ihrem ursprünglichen Beruf? Wie gesagt ich bin mir sicher wenn es heißt "umschulen oder kein Geld" ändern viele ihre Meinung, die das zu Hause sein gar nicht so unpraktisch finden. Soll es ja auch geben. Jeckyll
Dann erkundige dich mal, was so Umschulungen kosten und wie lange die brauchen. Dann wirst du den Leuten gern ein Jahr ihren Lohn zahlen und sie danach wieder in ihrem Beruf einsetzen. LG Inge
Dann bhist du definitiv der homeoffice Typ, der gerade im shirt ohne Hose zwischen Kühlschrank ,Couch und Schreibtisch hin und herspringt
Ich glaube, das würde eher zur Problemverschärfung beitragen. Viele ErzieherInnen arbeiten bereits nach dem Anerkennungsjahr nicht mehr in ihrem Beruf. Auch später steigen noch ziemlich viele aus. Ich glaube, wenn man dann noch allen die "Gedöns" wegen Vorerkrankungen machen die Möglichkeit zur Umschulung bietet - dann dürften sich die Betriebe merklich leeren.
Ganz so schlimm, wie Du es immer darstellst, ist es nun auch nicht. Es gibt Leute, die das als Berufung machen. DIE sollen gute Bedingungen haben, vernünftig bezahlt werden und alle Erleichterungen bekommen, die notwendig sind, um auch Ü60 noch eine gute Erzieherin zu sein, auch wenn man nicht mehr so schnell hinter den Kindern her kommt. Leute, die den Beruf nicht gerne machen, immer nur das Schlechte sehen, auch außerhalb von Corona, sich eigentlich nur über schlechte Arbeitsbedingungen auslassen, die es so gar nicht überall gibt und den Eindruck vermitteln, das sie gar nicht gerne zur Arbeit gehen, die sollten wirklich über einen Wechsel im Job nach denken. Das ist für alle das Beste, besonders für die Kinder. Aber auch für die Erzieher und Erzieherinnen, die ihren Job als Beruf sehen und ihn grundsätzlich gerne machen.
Ja. So macht man das in Diktaturen wo das Volk nix zu melden hat.
Aber. Genau DAVOR hat man hier doch Angst? Vor beschneidung der Rechte und Untergrabug der Demokratie infolge von Corona und Beschränkungen und so?
UndJetzt träumt man von Szenarien wo genau DAS passieren soll??
Ich komm nicht mehr mit.
Ich sehe es etwas anders, wenn dann alle Berufsgruppen auch Klinikpersonal oder Pflegepersonal in Altenheimen die selber Risiko Patienten sind. Eine zwei Klassengesellschaft wo Berufsgruppe a geschützt wird b aber noch finde ich gehört verboten. Gleiches Recht für alle. Und nein, weder ich oder einer meiner Angehörigen würde davon. Profitieren.
Das sehe ich auch so! Zumal bei Lehrern und Schülern nur sehr selten ein körperlicher Kontakt vorkommt und auch der Mindestabstand ohne größeres Problem eingehalten werden kann. Bei Erzieherinnen sieht die Sache doch etwas anders aus. Hier ist es auch mit Masken schwierig.
Personal ausleihen. Ich könnte bei uns gerade dringend Personal gebrauchen, gerne Erzieher, Krankenpfleger (haben einen päd. Betrieb) etc. alles ohne Klientenkontakt. Das ist aber gar nicht gewünscht....
Aber jeckyll, das ist doch lehrerbashing, die Arbeiten doch gerade mehr wie sonst. Habe ich mir neulich sagen lassen. Glücklicherweise scheinen wir hier zu den glücklichen zu gehören, wo die Lehrer lieber kommen, weil sie ihren Schülern gerne Bildung vermitteln möchten. Leider dürfen sie es nicht, bw ist ja eher langsam...
Ich finde immer wieder erstaunlich, wie man doch so spitzfindig über die tatetigkeit anderer, in die man nie auch nur reingerochen haturteilen kann. Ich bin kein Lehrer,Masse mir aber auch nicht an , sie als faul zu bezeichnen. Auch sehe ich mich da eh nicht in der Verantwortung da wertend zu urteilen
Danke Pauline.
Gruß Ursel, DK
Mir geht die Überheblichkeit hier langsam auf den SA...k....
Hej Pauline! Die bei Lehrern ist ja nicht neu, aber mich nervt das auch, denn ich kenne Lehrer. und ja, dabei sind auch einige, von denen ich nicht viel halte - aber ich kenne auch solche Bibliothekare, Gärtner, Maurer, Friseure, ... you name it - und der Rest übt deren Berufe ordentlich, kompetent und effektiv aus. Ich möchzte die hier erleben,denen man derart in ihren gelernten beruf reinredet, auchwenn man von Tuten und blasen keine Ahnung. Ichwürde mich imer erstmal beim Betreffendn erkundigen, waurm etwas so gemacht wird, wie es gemacht wird, und (meistens) akzeptieren, daß mancher Berufsangehörige vieles auch anders als ich als Mutter, Kunde, Patient, ,... und eben nicht zuletzt Laie sehen muß und fachlich besser kann... Wenn man nicht sieht, daß Leute nicht arbeiten- arbeiten die dan nwirklich nicht? ich erinnere mich ane inen - ja, es war nun eni leider auch ein Lehrer, beidem man eigentlich etwas Kügeres hätte erwarten dürfen, der uns fragte, wieso wir eigentlich nicht dauergeöffnet hatten. Wohlgemerkt gab es zu diesen Zeiten die Möglichkeit ja noch lange nicht, wo man sich selbst hineinließ. Und ich erinnere mich an die etwas konsternierte Antwort meiner Chefin: Die Bücher fliegen ja nicht von selbst in die Regale. Womit sie sicher sowohl das Wiedereinsortieren der zurückgekommenen Bücher meinte als auch die Neuanschaffung und Enarbeitung.(und natürlich gibt es darüberhinaus noch so einges zu tun...) Aber wenn man nicht sieht, daß Lehrer arbeiten, dann heißt das eben auch nicht, daß die faul auf ihrer Terrasse liegen,...(und wenn sie dabei ihre Vorbereitung elredigen können, sei hinen das auch gegönnt. Erinert mich an die Krankenschwestern, die sicher einiges zu Recht jammern und sich dennoch sagen lassen müssen: Sorry, aber das ist im Berufsbild nun mal auch mit drin - hätteste eben was anderes gelernt. - ) im Umkehrschluß: Wer Lehrer heiß beneidet, muß sich eben fragen lassen, wieso er selbst nicht den Beruf ergriffen hat. Schon wäre doch das Problem gelöst.) Gruß Ursel, DK
Grundsätzlich würde ich Lehrer und Erzieher unterscheiden. Die Erzieher sollen und müssen deutlich mehr körperliche Nähe zu den Kindern haben. Wo eine kinderkrankenschwester, die ebenfalls engen Kontakt zu Kindern hat, sich durch durch schutzkleidung schützen kann (wenn ausreichend verfügbar), kann das eine Tagesmutter vielleicht nicht. Aber ich finde den ursprünglichen Gedanken völlig nachvollziehbar! Sollen jetzt über Jahre tausende Menschen in ein Beschäftigungsverbot gehen? Bei vollem Gehalt zu Hause bleiben? Ich würde als erstes versuchen für den Arbeitnehmer aus der Risikogruppe eine Beschäftigung zu finden, bei der z.B. kein direkter Kontakt zum Kind besteht. Wenn das aber nicht möglich sein sollte (weiß nicht wie viele Erzieher im Büro eingesetzt werden können), muss derjenige eine Umschuldung machen, unterrichten oder ähnliches. Kann doch nicht sein, dass arbeitsfähige Menschen vielleicht jahrelang bezahlt zu Hause bleiben?!? Wie stellt ihr euch das vor? Sportler, Künstler oder Studenten müssen zur Zeit auch „Spargel stechen“ um Gehalt zu bekommen. Mir tut es persönlich für den einzelnen leid, wenn der Traumberuf Erzieher unverschuldet wegen einer Vorerkrankungen nicht möglich ist, aber das ist eben so! Ich war auch zu klein um Stewardess zu werden, wegen meiner Fehlsichtigkeit durfte ich keine Pilotin werden. Wenn meine Gesundheit jetzt keinen Kontakt (mehr) zu Kindern aushält, muss ich eben etwas anderes machen. Mich würde es wirklich interessieren. Gibt es hier jemanden, der mit Open end und voller Bezahlung zu Hause sitzt? Wie fühlt man sich damit? Was glaubt ihr, wo das Geld her kommt?
Wir haben Erzieher und Lehrer um Umfeld Erzieher arbeiten hier alle da die Notgruppe zum Anschlag voll sind Lehrer arbeiten auch aber eben nicht direkt am Kind bzw manche Klassen sind ja schon vor Ort, andere werden wirklich beschult online, es ist einfach anders. ich kenne niemanden der wegen Corona-Gefährdung krankgeschrieben ist und ich bin nicht die jüngste Generation ich kann mir auch nicht vorstellen dass jemand bis zu einer Impfoption wirklich vollzeit bezahlt zu Hause bleiben kann nichtmal kurzarbeitend kann ich mir das so lange vorstellen, dann ggf nur mit Mundschutz zur Arbeit ? Schüler leben damit Kindergartenkinder vermutlich nicht so ganz gut Auch kan das System nicht auf die Lehrer und Erzieher verzichten wo eh schon ein riesiger Mangel herrscht
Die Fragen am Ende deines Beitrages interessieren mich auch.
Ich kenne keine. Hier haben die meisten Arbeitgeber der ErzieherInnen Kurzarbeit beantragt.
>>Ich würde als erstes versuchen für den Arbeitnehmer aus der Risikogruppe eine Beschäftigung zu finden, bei der z.B. kein direkter Kontakt zum Kind besteht. Es gehen ja auch viele Erzieherinnen ins Beschäftigungsverbot sobald eine Schwangerschaft eintritt weil eine Impfung fehlt o.ä. Arbeitgeber ist bei uns die Stadt und die schickt niemanden für die Zeit nach Hause auf die Couch. Da findet sich immer ein Job bei der Stadtverwaltung der gemacht werden muss. >>Gibt es hier jemanden, der mit Open end und voller Bezahlung zu Hause sitzt? Das Zauberwort heißt Homeoffice. Durch die Öffnungen ziehen viele Arbeitgeber die Möglichkeit daheim zu arbeiten wieder zurück und verlangen Präsenz im Büro von ihren Mitarbeitern, obwohl es in den letzten Wochen hervorragend funktioniert hat. Klar, das geht bei Erziehern eher schlecht. Aber die Auszeit bzw. der Ersatz wäre - im Gegensatz zu Deiner Fehlsichtigkeit und Größe - temporär. Bis es eine Impfung gibt. Danach kann der Erzieher wieder ganz normal eingesetzt werden. Ist ja auch nicht so, als hätten wir so viele davon, dass wir die einfach ersetzen könnten. Lehrer können derzeit wunderbar außerhalb der Klassen eingesetzt werden. Jeder Lehrer hat, sobald die Präsenzpflicht wieder eintritt, 2 Klassen. Die die vor ihm sitzen und die, die daheim sind (Klassen werden hier geteilt). Die Lehrer in der Risikogruppe können sich wunderbar um die Fernunterrichtsunterlagen kümmern.
Bei einer Schwangerschaft sind es maximal 6-7 Monate. Und Home Office ist doch nicht „zu Hause sitzen“. Nur sehe ich nicht, wie viele Erzieher in Heimarbeit arbeiten sollen. Und neulich gab es hier einen thread: wer lässt sich impfen? Da war ganz große Ablehnung! Erstmal muss ein Impfstoff gefunden werden, der muss entsprechend getestet werden und dann muss auch noch jeder betroffene geimpft werden können, wer weiß wie häufig, in welchen Abständen, Verträglichkeit/Wirksamkeit der Impfung etc. Es ist naiv zu glauben, dass kurze Zeit nach Verfügbarkeit des Impfstoffes alle Menschen aus der Risikogruppe mal eben unkompliziert durchgeimpft sind und damit die Welt innerhalb von Tagen vom Virus befreit wäre. Und alle die jetzt schreiben: ich kenne keinen, der zu Hause bleibt, ja umso besser!!! Dann kennt ihr ja auch keinen, den es betrifft! Aber in den hiesigen Schulen und Kitas arbeitet keiner aus der Risikogruppe in der Einrichtung. Und die Ansage, dass es eh einen Mangel gibt - das weiß ich wohl auch, aber wenn jemand zu Hause ist, nicht in der Einrichtung und nicht im Büro oder Home Office arbeiten kann - dann ist das auch keine einsetzbare Arbeitskraft. Wie hilft derjenige bitte beim Mangel? Ach so, die Impfung ist bestimmt ganz schnell da und ratz fatz sind alle auf immer immun...
Dafür!
Kannst Dich ja als Beraterin bei Putin oder Erdogan bewerben. Wenn Du furchtlos und von Natur aus immun bist, alternativ als Pflegehilfskraft auf ner Covid-Station. Aber bitte ohne Schutzausrüstung, das ist nämlich nur was für Memmen.
ebenso bin ich dafür dass es überall ähnlich gehandhabt wird. Für alle Risikopatienten. Auch dass wenn man daheim bleibt eben weniger Gehalt gezahlt wird oder unbezahlten Urlaub/ Minusstunden.
Dafür fehlt jegliche Rechtsgrundlage - aber träumen ist natürlich erlaubt.
Dafür fehlt jegliche Rechtsgrundlage - aber träumen ist natürlich erlaubt.
Momentmal wir reden doch jetzt nicht von der Unendlichkeit. Irgendwann wird der Spuk um Corona wohl wieder vorbei sein. Umschulungen dauern mindestens 2 Jahre. Geht ihr echt davon aus das Lehrer und Erzieher aus der Risikogruppe so lange nicht mehr arbeiten dürfen?
Sorry, aber diese Ansicht teile ich null! Ich bin Erzieherin und war schon bei verschiedenen Trägern angestellt, da achtet jeder einzelne genau auf Gesundheitsschutz, auch ganz ohne Corona. Wir gehen regelmäßig zum Betriebsarzt, klar könnte ich die Impfung verweigern, aber hätte ich was davon? Nöö... MMR wird auch bei uns Pflicht und das ist gut! Ich kenne einige Erzieherinnen, die aus welchem Grund auch immer zur Risikogruppe gehören, das sind tolle Fachkräfte, engagiert, mit Herzblut dabei... Dann kenne ich junge Erzieherinnen, denen ist alles zu blöd, null Bock und lieber ihre Ruhe... Da stellt sich mir absolut nicht die Frage, zu welcher ICH mein Kind schicken möchte... Ich finde die aktuelle Regelung in den Einrichtungen unseres Trägers sehr gut, Risikogruppe arbeitet im Homeoffice!
Genau, auch im Homeoffice müsste für Erzieher gut zu tun sein. Z.b. Projekte für später planen und Bildungsdokumentationen schreiben. In unserer Kita haben wir wahrscheinlich eh nur eine Erziehrerin die zur Risikogruppe gehört, weil sie über 60 ist. Das werde ich ja bald sehen, wenn meine Tochter als Vorschülerin wieder dorthin darf.
Neidisch? Oder nur gefrustet?
Dann können ja demnächst auch alle Schwangeren unbezahlt zu Hause bleiben oder dich für die neun Monate umschulen lassen-die haben ja sogar selber dafür gesorgt, das sie Risikopatienten sind.... *Ironieoff* Glücklicherweise leben wir in einem Land, welches Arbeitnehmer schützt!
Da ich im Kindergarten gearbeitet habe und Freunde habe, welche Lehrer sind: Ja, es gibt einige Erzieherinnen, sie jetzt in den Monat drei ihres Home Office gehen. Und das nur weil sie Kinder haben und ihre kinder nicht in die notbetreuung geben sollen. Und KEINE hat seit über vier Wochen noch was zu tun, geschweige denn sinnvolles. Beziehen aber volles Gehalt! Und bei den vier Lehrern, zu denen ich wirklich guten Kontakt habe ist es so, dass drei mir erzählt haben dass sie keine sechs stunden in der woche arbeiten. Und das sind Lehrer mit Mathe und Englisch als Hauptfach! Und aucj sie bekommen seit acht Wochen vollen Lohn! Nur eine sagt, sie mache für jede Klasse Video Unterricht, ruft die Schüler an und so weiter. Sie sagt, sie habe mehr zu tun als vor Corona. Wer von den NichtPädagogen in diesem Land kann das von sich sagen? Dass sie Home Office mache OHNE das es arbeit für sie gibt oder es einer wirklich kontrolliert. Denn Kurzarbeit gibt es für sie nicht, weil im sozialen Bereich nicht so leicht umsetzbar. Da kann Johanna behaupten was sie will. Und besonders bei Lehrern ist ja nun wirklich kein Hexenwerk auf Mindestabstand mit Maske zu gehen... Auch Erzieherinnen könnten ja mit Maske und Handschuhen arbeiten. Aber trägt sich halt scheiße, so dinger, gell?! Oder in die Schülerbetreuung wechseln. Die klettern einem nicht auf den Schoß. Fragt einer eine Krankenschwester oder Altenpflegerin oder Friseurin oder Verkäuferin ob sie gerne so arbeitet und lässt sie auch mit Diabetes oder Bluthochdruck zu Hause?? Nein, die sollen doch bitte alle arbeiten oder unbezahlten Urlaub nehmen... Und wenn so eine hier im rub nach dem Beschäftigungsverbot fragt wird ihr das immer um die Ohren gehauen (zu recht), aber jetzt ist es ok, wenn so viele bei vollen Bezügen Zuhause bleiben?! Aber weder ErzieherInnen noch LehrerInnen gehören grundsätzlich zu dem fleißigen Volk. Das weiß ich aus erster Hand. Es gibt rühmliche Ausnahmen, aber das ist nicht mal die Hälfte der Pädagogen, so schätze ich mal.
In meiner Kita sind 15 Erzieherinnen, keiner älter als 50. Vier gehören wegen einer Vorerkrankung zur Risikogruppe und sind von Beginn an bis auf weiteres freigestellt. Und ja, ich gehe davon aus, dass sie noch einige Monate nicht in die Kita kommen müssen. Wie viel Home Office soll denn eine Erzieherin machen können, wenn sie nicht mitbekommt was in der Kita los ist, nicht mit dem Kindern arbeitet? Wer heute noch ein Projekt von Anfang bis Ende zu Hause für sich alleine plant ist doch nicht mehr auf aktuellem Stand der Pädagogik. Man beobachtet die Kinder, entwickelt daraufhin eine Projektidee, beginnt es, beobachtet die Kinder im Verlauf der Projektarbeit, bezieht sie mit ein und plant dann MIT den Kindern den weiteren Verlauf des Projektes. Das kann ich nicht von zu Hause aus machen. Alle vier Risikopatienten könnten ohne Probleme in den Hortbereich wechseln, dort werden dringend Erzieherin gesucht. Will man aber nicht, weil Schulkinder doch anders sind als Kindergartenkinder. Allen vier steht es frei sich selbst mit Maske und Handschuhen zu schützen. Will man aber nicht, ist unbequem. Versteh ich. Aber manchmal muss man eben Dinge tun, die man nicht so wirklich will wenn man dafür (nicht wenig) Geld bekommt. Und warum darf der Lehrer, der Erzieher freigestellt zu Hause bleiben aber alle anderen Risikopatienten müssen arbeiten gehen? Wo doch auch Lehrer und Erzieher mit älteren Kindern auf Abstand und Hygiene achten können. Jeckyll
Da ist aber viel Neid und Missgunst. Du musst ein sehr merkwürdiges Umfeld haben wenn dort nur so faule Menschen sind. Unsere Lehrer und Erzieher sind hier nicht so faul. Ich kenne einige Verkäufer, Friseure und Pfleger die nicht arbeiten weil sie aus gesundheitlichen Gründen zu Hause bleiben müssen, so geht es vielen Menschen und verschiedenen Branchen. Selbst von meinem Kollegen fehlen einige aus diesen Gründen.
>>Und warum darf der Lehrer, der Erzieher freigestellt zu Hause bleiben >>aber alle anderen Risikopatienten müssen arbeiten gehen? Schlicht und ergreifend weil deren Arbeitgeber das so festgelegt haben. Gibt übrigens auch Erzieher, deren Arbeitgeber diesen Luxus nicht mitmachen. Und auch die betreffenden Lehrer sind in den meisten BL nicht freigestellt, sondern nur aus dem Präsenzunterricht rausgenommen. D.h. sie müssen Fernunterrichtsmaterialien schaffen, kontrollieren etc. Derzeit mag das durchaus einen einfache Nummer sein. Sobald aber überall alle Klassen wieder in der Schule ist wird man auch diesen Lernbereich vermutlich weiterhin brauchen und aktiver beplanen wie bisher. Übrigens: Verbeamtete Lehrer, die dauerhaft gesundheitlich nicht arbeitsfähig sind, gehen üblicherweise in die Frühpensionierung..
Eben... Frühpensionierung. Das kostet auch Geld. Und Umschulung auch. Für die allermeisten Risikopatienten (da Ü60) lohnt sich das nicht.
Es gibt auch andere Wege. Hier eine KL (Grundschule) knapp 60, stark eingeschränkte Lungenfunktion , war bei 2 Ärzten (und einer HP...). Alle sagen, lieber nicht arbeiten, ein fetter Lungeninfekt und die Lungenkapazität rutscht in einen Bereich, der die Lebensdauer und - Qualität stark verkürzt. Sie haben aber Vorschläge gemacht, was eingehalten werden muss, damit sie Unterricht machen kann (weil sie unbedingt will): Wenige Kinder in einem großen Raum, viel Lüften, immer dieselben, Trennung mit Plexiglasscheibe, alle Kinder Masken auf in den Gängen... oder eben wöchentliche Blocktestungen der ganzen Schule. Mal sehen, vielleicht unterrichtet sie mit diesen Spezialsicherheitsvorkehrungen auch die Risikokinder (Herzkinder z.B.) oder Kinder mit Risikopersonen zuhause. Der Rektor möchte gern, dass sie einfach HO macht und ihre Klasse und die der Kollegen im "Background" versorgt, da wir ja noch lange eine Mischung haben zwischen Homeschooling und Präsenzunterricht. Sie möchte aber lieber direkt mit den Kindern arbeiten. Es gibt noch 2, 3 Lehrer Ü60, die vermutlich nicht mehr kommen. Umschulung... mit 62 Jahren? Ähm. Naja. Finde, diese Lehrer und auch Erzieher haben viel geleistet. Oft sind sowieso die Nerven in diesem Alter blank. Kinder sind eben echt ein Job. Von mir aus dürfte der Staat sie finanzieren bis zur Rente/Pension. Wenn sie es schaffen, jetzt noch "digital" zu werden und noch 2 Jahre das Homeschooling zu unterstützen ist doch super.
.... wer nicht kommt, bekommt KU - noch. Allerdings muss hier auch keine Risikogruppe mit erhöhtem Risiko rechnen. Hier arbeiten alle, denn alle wollen ihren vollen Lohn. KU will hier keiner.
zu was soll sich die Bandscheibengequälte Erzieherin umschulen lassen? Oder der ü60 Lehrer? Oder der Organtransplantierte Physiotherapeut? Oder die Verkäuferin mit Herzkrankem Ehemann oder Asthmakind? Oder die Pflegekraft mit Asthma oder anderen "banalen" sonst nicht ihrer Ausübung des Berufs einschränkenden Erkrankung? Das würde mich nun wirklich interessieren.
Ok, abgesehen davon, dass das echt asozial wäre, haben wir zum Glück nicht genügend Erzieher und Lehrer um die der Risikogruppe einfach so zu ersetzen. Würdest Du wirklich aus den Mitgliedern der Risikogruppe Bürger 2. Klasse machen? Wow... denk mal über die Konsequenzen nach.
Wie kommst du denn auf Bürger 2. Wahl? Es geht doch nur um die Menschen, die auf nicht absehbare Zeit in ihren Beruf zurückkehren wollen oder können. Wenn die von zu Hause oder wie auch immer ihrer Arbeit nachgehen könnten, würden sie ja arbeiten, wie oder wo ist mir egal. Aber es geht doch um die, die bei vollen Bezügen zu Hause sind und nichts zu tun zu haben. Und so sehr ich unsere Erzieherinnen schätze, in unseren KiTas und auch in den Grundschulen sind grade alle pauschal zu Hause, die der Risikogruppe angehören und es gibt nicht genug zu tun! Wenn sich der Schulunterricht so umgestalten lässt, dass so viele Leute von zu Hause arbeiten (und damit natürlich im präsenzunterricht fehlen), gern. Aber dann muss es auch für die arbeitenden Eltern eine Möglichkeit geben, ihr eigene Arbeit erledigen zu können und nicht gleichzeitig Lehrer und Homeoffice wuppen zu müssen... und was machen denn die geschätzt 30% der Erzieherinnen, die jetzt bestimmt 1-2 Jahre nicht in der KiTa eingesetzt werden können? Und woher ist jeder so sicher, dass mit der Impfung alle Probleme gelöst sind? Gerade die, um die es geht, werden doch nicht freiwillig als erste versuchskanninchen für die Impfung bereit stehen...
die Studienteilnehmer tun das nach sorgfältiger und bei Änderungen immer wieder nötiger Aufklärung und Zustimmung. bevor Medikamentenstudien losgehen (am Menschen) ist die Ethikkommission dahinter, dass da nix unlauteres läuft. Und wenn das Medikament zugelassen ist, das ist das kein "Versuch". Es ist auch erstaunlich, was für ein Bohei da jetzt mit Impfstoffen veranstaltet wird (10-15 Jahre Erfahrung wollen viele abwarten), während bei Biologicals für die Schuppenflechte eins nach dem anderen auf den Markt kommt und die Pat. nehmen das GERNE. Das ist auch so ne typische "oh, oh, gaaaaanz gefährlich, so eine Impfung"-Einstellung, die hier fleißig kultviert wird, völlig ohne vernünftige Begründung.
>> Gerade die, um die es geht, werden doch nicht freiwillig als erste versuchskanninchen für die Impfung bereit stehen... Gerade die Risikogruppe war schon immer Versuchskaninchen für Impfungen/sonst. Medikamente und Behandlungen. Warum? Weil sie auf den Schutz / Wirkung angewiesen sind. >>und was machen denn die geschätzt 30% der Erzieherinnen, die jetzt bestimmt 1-2 Jahre nicht in der KiTa eingesetzt werden können? Unsere 'müssen' in der Verwaltung arbeiten. Sind städtische Angestellte. Da findet sich immer etwas. Was will man denn machen? Wenn Du ihnen kündigst weil sie nicht arbeiten, dann fehlen sie Dir in einem Jahr. Wir haben nicht gerade eine Schwemme an Erzieherinnen. Wir brauchen jede einzelne. Ja, wir brauchen jetzt Kreativität. Auf allen Seiten. Eine arbeitstechnische Ausgrenzung von Risikopatienten kann aber auch nicht der Weg sein. Wer würde denn eine Erzieherin derzeit einstellen? Das Arbeitgeber das alles ggf. nicht alleine Tragen können ist klar. Statt Arbeitslosengeld zu zahlen, kann man das Geld (inkl. Zuschuss vom AG) auch dafür verwenden diese Menschen in Arbeit zu halten, damit sie nach einer Impfung wieder los legen können. In zwei Wochen beginnt die Herstellung eines potentiellen Impfstoffes, der bereits getestet wird. Sollten die Tests erfolgreich sein, stünden bereits im Oktober die Impfungen in genügend großer Anzahl zur Verfügung.
Ihr müsst mich nicht über Impfungen aufklären, das ist doch albern. Die Impfungen werden natürlich erst an gesunden Probanden getestet. Glaubt ihr, man schnappt sich den schweren COPDler für die erste Impfung? Und eine Impfung mit einem Biologikum zu vergleichen ist doch Quatsch. Natürlich schreien die Menschen hier und nehmen eher Nebenwirkungen in Kauf, wenn es eine Möglichkeit auf Linderung der Beschwerden gibt. Und ich möchte eure rosa Seifenblasen Welt nicht kaputt machen, aber ich bin sicher, dass garantiert nicht im Oktober alles wieder normal laufen wird, weil die gesamte Risikogruppe 100% durchgeimpft ist. Das ist unfassbar naiv und bestätigt nur, dass da offensichtlich viel Aufklärungsbedarf gibt, was passieren muss um eine Impfung zuzulassen. Das ist eine ganz neue Impfung. Die Impfung gegen die Schweinegrippe ist nicht zu vergleichen, da es lange Influenzaimpfstoffe gibt, die entsprechend angepasst werden konnten. Bei Coronaviren startet man bei null. Man könnte dies mit der HPV Impfung vergleichen. Und nirgendwo habe ich geschrieben, dass die Leute nie wieder als Erzieher arbeiten dürfen. Realistisch ist aber, dass sie noch 1-2 Jahre nicht allesamt in den KiTas eingesetzt werden können. Und ich habe auch nicht gesagt, dass ihnen gekündigt werden soll, was lest ihr denn? Ich möchte, dass man Arbeit für sie findet! Und nein, es muss natürlich nicht für jede eine 2-Jahres Umschulung sein. Aber man sollte jetzt anfangen, für die Betroffenen entsprechende Arbeitsmöglichkeiten zu finden. Wer im Home Office ist, arbeitet. Wer in der Verwaltung in der Schulbetreuung oder sonst wo eingesetzt wird, arbeitet doch auch. Es geht um die, die bei vollen Bezügen ohne Aufgabe zu Hause sind! Und ich bin sicher, dass das nicht in 5 Monaten vorbei sein wird.
und das weißt du so genau, das die alle für den vollen Lohn untätig zuhause sitzen?
Keine Ahnung, wer „alle“ sein sollen. Ich weiß es von den Erzieherinnen unserer Kinder und von den Lehrern und Lehrerinnen an der Schule meine Schwester. Und glaub mir, unserer Bezugserzieherin ist das auch total unangenehm! Sie ist ja nicht krank. Sie ist gesund, kann und will arbeiten, aber außer, dass sie vielleicht einmal in der Woche Bastelarbeiten vorbereitet oder abends mal in den Räumen der KiTa was schafft, kann sie nichts machen.
ich meinte alle die nicht mehr mit den Kindern arbeiten dürfen und diejenigen die behaupten das würden sie dann voll auskosten. (nicht dich speziell) für die die arbeiten wollen aber nicht dürfen, tut es mir auch leid. Gar keine Frage. Eine unserer Ezieherinnen ist nämlich wirklich Vollbluterzieherin und über 60. Wer weiß ob wir die nochmal wiedersehen...
weißen reichen sitzen zu Hause. Sowas nennt man Asozial was du da forderst....
So ein Quatsch .... die Arbeitsbedingungen müssen sich ändern - nicht der Arbeitnehmer den Anforderungen hinterher springen. Bei arbeitsfaulen AN sollte man im Gegenzug rigoroser auftreten können. So provozierst du nur Hass und Neid.
Ich auch, wer immer jetzt bei einem Arbeitgeber angestellt ist, der Probleme hat oder Selbstständige, die zumachen müssen, sollen einfach umschulen und was anderes machen. Bitte kein Jammern mehr.
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