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Notfallreserve von mehr als 10.000 Betten vorhanden

Notfallreserve von mehr als 10.000 Betten vorhanden

mirage

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Nach Angaben der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) wurden am 9. April 4.515 COVID-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, davon 2.550 Erkrankte mit Beatmung. Seit Beginn der Coronavirus-Pandemie im März 2020 konnten insgesamt 89.733 intensivmedizinische Behandlungen abgeschlossen werden. Die Zahl der COVID-19-Intensivpatienten steigt den Angaben zufolge seit 13. März kontinuierlich an und liegt aktuell etwa auf dem Niveau von Anfang Dezember. Aufgrund dieser Tendenz hat der Vorsitzende der DIVI einen harten und umgehenden Lockdown von zwei bis drei Wochen gefordert. Von den derzeit versorgten Intensivpatienten (etwa 21.000) ist rund jeder Fünfte an COVID-19 erkrankt. Trotz der hohen Infektionszahlen durch die zweite und dritte Welle ist die Zahl der belegten Intensivbetten für Erwachsene nahezu konstant geblieben, weil im Gegenzug planbare Eingriffe entfielen. Die Zahl der freien Intensivbetten ist seit Anfang August von rund 9.000 auf 3.000 gesunken. Zugleich besteht aber eine Notfallreserve von mehr als 10.000 Betten, die binnen sieben Tagen bereitgestellt werden können.


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von mirage

Und wer versorgt dann die Patienten in den bereitgestellten Betten? Roboter? Und wie lange will und kann man noch die anderen Eingriffe absagen?


LeRoHe

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Mensch Mirage, bist du fies... einfach den Alpha-Weibern das schärfste Argument zu nehmen.


EJJ

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Antwort auf Beitrag von LeRoHe

Das schärfste Argument sind die fehlenden Pflegekräfte.


Einstein2.0

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10 Beatmete pro Kraft ist doch ein Klacks!


Lenovo

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Diese 10.000 sind auch nur blanke Theorie. Die Durchhaltefähigkeit dürfte bei < 1 Woche sein. Besetzbar sind die nur wenn man den Fachkrankenschwestern Urlaube streicht und selbst dann sind die unter Standard besetzt.


sternenfee75

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Unser Haus hat sicher auch noch ein paar Betten im Keller stehen,allerdings auch schon einige Stationen geschlossen wegen Personalmangel. Wenn der Mutti dann demnächst die Hüfte schmerzt, Pech gehabt, wird verschoben. Reha anschließend nur auf Sparflamme, ist keiner da. Auf meine GallenOp habe ich auch über einen Monat warten müssen, gegen die Beschwerden gibt es ja Pillen. Mehrere Kollegen sind aktuell zur Reha, bald kann dann die Putzfrau die Patienten versorgen.


Mitglied inaktiv

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Du machst dich unbeliebt, blättchen.....


mirage

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Echt? Da steh ich drüber. Ich brauche nur ein Hotelbett


Meyla

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Diese 10.000 Betten dienen für Situationen, die einem Krieg gleich kommen. Dort wird gelagert und nicht versorgt. Verstehst du was das heißt? Ein Bett im Flur ohne eine Person, die diese arme Seele versorgt. Das schenkt dir hoffentlich keine Hoffnung....


Mitglied inaktiv

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Und wenn Du jetzt noch eine Quelle bereitstellen kannst, die erklärt, WER zur Hölle die Patienten pflegen sollen, sollten die vorhandenen Betten nur zur Hälfte belegt werden, nachdem eh schon ein eklatanter Personalnotstand herrscht?


Winterkind09

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In der Zeit stand vor viele Monaten ein Artikel dazu. Ja, Berlin hätte Betten, es wurde auch um Personal geworben. Das ist aber kein Intensivpersonal... eher Medizinstudenten, ehemalige Hausärzte... Das wäre dann Kriegsmedizin: try and error.


Ludwiga

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Leider haben die Intensivstationen wenig mit Wellnessoasen zu tun. Wer dorthin gelangt, kommt selten erholt auf eigenen Beinen heraus, falls man überhaupt herauskommt. Nur als kleiner Denkanstoß neben dem kleinen Gedanken an das dort arbeitende Personal. Man darf auch gerne an die Qualität der Behandlung denken. Es sind nicht nur Maschinen, die Arbeit leisten. Dokumentationen und Reportagen hierzu gab und gibt es aus unserer Klinik und anderen genügend.


sun1024

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Betten haben wir auch zuhause genug. Leider fehlt es am intensivmedizinischen Personal. LG sun


LeLuFe21

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Dann ist ja alles super. Und für jeden Patienten kommt dann ein Angehöriger mit, der die Versorgung, Pflege und die Bedienung der Beatmungsmaschine übernimmt. Zusätzlich werden dann ehemalige Pflegekräfte, Hebammen, Ärzte und Medizinstudenten geholt, die können das sicher noch. Eine solche Fachkraft überwacht dann 50 Intensivbetten. Das davon kein einziger jemals daran gearbeitet hat. Egal, klappt schon. Hauptsache man hat Betten. Und die Pflegekräfte, die aktuell jammern, die waren halt noch nie im Kriegsgebiet und sollen sich nicht so anstellen. Hast du eine Ahnung, wie umfangreich das Wissen um die künstliche Beatmung sein muss, damit sie gelingen kann?