Sabri
Gerne hätte ich auch etwas von der Normalität. Nur merke ich davon nichts. Wahrscheinlich habe ich dafür den falschen Job - ich arbeite in der Grundschule. Es fehlen seit Wochen etwa 20 bis 30 Prozent der Kinder (einige Kinder haben zum dritten Mal Corona) und sowohl im Vormittags- als auch im Nachmittagsbereich ständig Personal. Der Schulbetrieb soll aber ganz normal ( Zeugnisse, Ausbildung von Referendaren, Gremien, Schulentwicklung, ...) weiterlaufen. Anders als an den weiterführenden Schulen ohne Unterrichts-/ Betreuungsausfall. Dazu die Mehrarbeit mit Querdenkereltern und den ganzen Coronamaßnahmen. Wir hissten die weißen Fahnen und bekommen die nächste realitäteferne Dienstanweisung. Alle reden von Normalität, in den Grundschulen sind wir davon weit entfernt. Da nützt es mir doch nichts, wenn ich ins Kino oder in die Kneipe gehen könnte, wenn ich dafür gar keine Zeit habe. Nicht-Testen und Masken weg sind auch keine Lösung, dann bleibt noch weniger Personal. Ich frage mich, wann wird die Normalität in den (Grund-) Schulen ankommen? Den Kitas geht es wahrscheinlich ähnlich.
Die Erfahrungen, die Du an Deiner Schule machst, sind nicht unbedingt übertragbar. An der ehemaligen Grundschule meines Grossen läuft es vergleichsweise normal. Unterrichtsausfall wegen Personalmangel ist leider schon lange vor Corona Normalität gewesen, die allermeisten Schulen haben keine Personalauslastung von 100%, in guten Fällen sind es 90%. Die Betreuung findet wie gewohnt statt, auch, wenn die Schule geschlossen ist bzw. war. Es finden Konzerte statt (musikbetonte Schule), allerdings dann ohne alle Verwandten. Das Konzert wird aufgenommen für die, die nicht dabei sein können. Auch Leseprojekte fanden statt. Es ist nicht wie ohne Corona, aber es läuft gut. Und das liegt viel an der Schulleitung, wie an jeder Schule. In der Kita wird so viel geleistet, wie es eben geht. Auch da gab es schon immer Personalmangel und immer mal wieder Tage, an denen nur bis 15:00 Betreuung war, weil die Erzieher*innen mit Magen-Darm im Bett lagen. Das nervt, ohne Frage. Aber in unserer Kita wurde jetzt das erste Mal seit Corona wirklich für einige Tage geschlossen, weil das GA es so wollte. Passiert jetzt, nach den neuen Test-to-stay Regeln auch nicht mehr. An der neuen Schule (immer noch Grundschule, allerdings schon an einem Gymnasium) läuft es eigentlich normal. es fällt mal was aus, ja. Aber völlig im Rahmen. Gremien finden online statt, das funktioniert mittlerweile gut. Ich sage nicht, das alles supi ist und man Corona nicht bemerkt, bestimmt nicht. Aber hier läuft es gut und vergleichsweise normal. Und es wird Stück für Stück normaler.
Von außen betrachtet würden sicher auch bei uns einige Eltern sagen, dass es in der Schule halbwegs normal läuft. Man bringt die Kinder halt wie immer morgens hin und holt sie mittags oder nachmittags ab. Und natürlich bemühen sich die Schulleitung und die LehrerInnen um so viel Normalität wie möglich. Aber in der Zeit von 8 bis 16 Uhr ist man im Schulgebäude weit von Normalität entfernt glaub mir. Das Schlimme ist, dass es für Erst- und Zweitklässler tatsächlich Normalität ist, weil sie Schule nie anders erlebt haben und auch die älteren Grundschüler erinnern sich wohl kaum noch an die Zeit vor Corona. Liebe Grüße, Gold-Locke
Das stimmt natürlich, grundsätzlich. Ich will nur sagen: was man aus der Situation macht ist tatsächlich sehr individuell. Und nicht an jeder Schule gibt es galoppierenden Personalmangel. Die Schule des Grossen hat zum Beispiel tatsächlich 100%, die Grundschule hatte das noch nie. Jedenfalls nicht in den letzten 10 Jahren. Und ich habe dank jahrelanger Gremienarbeit einen relativ guten Einblick in die Arbeit in den verschiedenen Bereichen. Es läuft nicht wie vor Corona, aber es läuft zufriedenstellend. Klar, Kinder sind und bleiben die ganz grossen Verlier*innen der Pandemie. Und gerade in der SAph.
Ich bin auch Grundschullehrerin und unterschreibe zu 100 Prozent. Unsere Arbeisbedingungen sind schrecklich, die Situation für viele Kinder ist schwierig. Bei uns fehlen coronabedingt 3 Lehrerinnen bei 8 Klassen, eine davon dauerhaft wegen einer entwickelten Depression. Ich hoffe ehrlich gesagt darauf, dass Tests und Quarantäne für Schüler bald komplett entfallen können und man nur noch bei Symptomen einfach zu Hause bleibt und gut ist. "Schön" im Zusammenhang mit den Schulen finde ich auch, dass Tausende Menschen zusammen Karneval in Brauchtumszonen feiern können. Da fände ich störungsfreien Lernzonen irgendwie netter. Liebe Grüße, Gold-Locke
Bei Symptomen einfach zu Hause bleibt und gut ist. Hier klappt das nichtmal ohne Corona in der Kita da bekommen die Kids vor dem Losgehen ein Fieberzäpfchen und man regt sich auf wenn Erzieher anrufen das Kind hat fast 40 Fieber. Ich habe aufgehört zu glauben dass Menschen Rücksicht nehmen auf Andere
Leider ist dem so mir wurde auch vor Corona schon Kinder mit übler Rotznase zur Therapie vor die Nase gesetzt.
Aber im Hochsommer wird für den Freibadbesuch dann einfach fern geblieben.
Kind war gerade eine Woche im KiGa. Um sich den nächsten Infekt abzuholen. Also wieder ein bis zwei Wochen daheim. Könnte kotzen über diese Eltern. Wäre es mir möglich, würde das Kind gar nicht mehr in den KiGa gehen, das ist entspannter.
Ja, solche Eltern gab es immer und wird es immer geben. Aber die halten dann teilweise auch keine Quarantäne ein, informieren keine Kontaktpersonen und testen nicht. Aber insgesamt sind die Eltern an unserer Schule schon sehr sensibilisiert und lassen verschnupfte Kinder eher zu Hause oder fragen telefonisch bei der Schulleitung nach. Liebe Grüße, Gold-Locke
Das kann ich nur bestätigen. Wenn Kinder und Erzieher einfach zuhause bleiben könnten/ würden bei Symptomen, egal was, wäre es für mich logisch. Die Testerei ist an sich eine gute Sache, aber durch die Schnelltests kommen auch Kinder mit Symptomen, ist ja negativ getestet. Als der Kindergarten nach dem ersten Lockdown wieder geöffnet hat, waren die Regeln streng und die Eltern vernünftig, das ist jetzt leider nicht immer so! Rücksicht auf andere- genau das fehlt heute! Rücksicht und Solidarität!
In BW ist ja Testpflicht für die Kinder in der Kita, drei mal in der Woche. Aber die Kinder testen zuhause und wir haben ja keinen Einblick, ob denn der Test auch richtig durchgeführt wurde. Und ja, Kinder fehlen dann plötzlich unentschuldigt und keiner weiß was. Zudem gab es vor der Testpflicht ja auch viele, die die Tests nicht gemacht haben.
Es ist klar, dass richtig kranke Kinder nicht in die Schule oder den Kiga kommen sollten, aber auf Dauer geht es ja auch nicht, dass ein an sich putzmunteres Kind wegen ein bisschen Hüsterchen oder (leichtem) Schnupfen jedes Mal zuhause bleibt. Wir haben das Glück, dass unser Arzt nach wie vor bei Symptomen PCR testet. Dann fehlen die Kinder zwar, bis das Ergebnisvda ist, aber wenn es negativ ist, fehlen sie nur kurz und man kann recht sicherbsein, dass es kein Corona ist.
Wegen der Denkart leiden aber alle. Es sollte selbstverständlich sein, daß Kinder mit Krankheitssymptomen daheim bleiben. Hätten alle mehr von.
Das Problem sind doch nicht die (leichten) Symptome an sich. Es geht um LEICHTE Symptome wie leichte Schnupfennase, ab und an Nießen, etwas Halskratzen etc., bei denen früher, ohne Corona, kein Mensch sein Kind zuhause gelassen hat (ganz sicher auch DU nicht!). Die Frage ist doch, ob es sich um Covid handelt oder nicht ... und dafür wäre es halt gut, wenn man verlässliche Tesstergebnisse hätte. Die Schnelltests sind halt leider nicht verlässlich und ja, wenn man keinen PCR-Test bekommt, sollte man dann das Kind zuhause lassen. Ich kann aber auch irgendwie nachvollziehen, wenn (berufstätige) Eltern das nicht machen (können). Wenn aber ein negatives PCR-Testergebnis vorliegt, spricht doch bei einem putzmunteren Kind mit kaum Symptomen nichts gegen einen Schil- oder Kiga-Besuch
Gruselig oder ?
Hier ist es genauso
Doch das Problem sind auch diese leichten Symptome. Weil niemand zuverlässig sage kann, ist es Corona oder nicht. Schnelltests versagen komplett. Die Bürgertests versagen komplett. PCR wird nicht gemacht und selbst wenn, auch dann nicht selten falsch negativ. So wird das einfach nichts.
PCR-Tests SIND zuverlässig umd relativ selten falsch (100% gibt es nie), insbesondere, wenn der Abstrich vom Arzt gemacht wird! Aber Du hast Recht, dass es schlecht ist, wenn eben nicht mehr PCR-getestet wird, keine Frage! Trotzdem kann ich es nachvollziehen, wenn Eltern ihre Kinder bei nur ganz leichten Symptomen und negativem Schnelltest schicken. Ich mache das nicht; meine Kinder werden dann PCR-getestet vom Arzt. Bei negativem Test werden sie aber wieder geschickt. Es ist mir nicht bekannt, dass meine Kinder da Spreader gewesen wären ... Es ist auf Dauer einfach unrealistisch, dass wegen jedem leichten Schnüpfchen oder Halskratzen zuhause geblieben wird, nicht nur in der Schile, sondern auch im Arbeitsleben.
Oh, etwa eingeschnappt? Dann habe ich wohl getroffen. Nein, unrealistisch ist das was du verlangts, sichere Tests.
Ich bin nicht "eingeschnappt". Wie kommst Du drauf? Sag' mal, kannst Du nicht sinnerfassend lesen? Es GIBT (richtig angewandt) sehr sichere Tests und zwar die PCR-Tests. Diese "verlange" ich nicht, ich weiß, dass die nicht mehr überall zu bekommen sind, selbst bei Symptomen nicht. Aber ja, ich fände es sinnvoll und gut, es könnten mehr PCR-Tests durchgeführt werden. Wenn aber ein PCR-Test gemacht wurde und dieser ist negativ, spricht m.E. bei sehr LEICHTEN Symptomen, wenn sich das Kind fit fühlt, nichts gegen einen Schul- oder Kigabesuch.
Mein Kind hatte Symptome und der PCR-Test war negativ. Habe ihn dann ganz normal zur Schule geschickt, weil die Symptome zum einen abgeklungen sind und zum anderen ich ja das negative Testergebnisse in Händen hielt. Das Ende vom Lied war, dass der Selbsttest in der Schule auffällig war und ich ihn abholen mussten. Erneut zum PCR und der war dann plötzlich positiv. Damit hätte ich im Leben nicht gerechnet. Zumal zwei Tage vorher der Test ja negativ war, obwohl der Selbsttest zu Hause positiv war. Worauf soll man sich dann verlassen?
Kein Test ist zu 100% sicher und bei Omikron reagiert wohl auch der PCR-Test manchmal erst später, also geben kann es das natürlich schon. Wer weiß, vielleicht war es bei Euch vom Ablauf her sogar Zufall: zuerst "normaler" Infekt, dann Corona. Jedenfalls ist der PCR-Test insgesamt gesehen sehr sicher. Aber auch bzw. gerade für den PCR-Test muss der Abstrich halt korrekt vorgenommen werden. Wir bekommen den beim Arzt. Ärzte nehmen den Abstrich in der Regel korrekt. 100% Sicherheit und Verlässlichkeit kann es leider nicht geben. Dennoch ist man mit einem negativen PCR-Test normalerweise auf der recht sicheren Seite. So oder so, ob Corona oder sonstiger Infekt, wirklich kranke Menschen gehören nicht in die Schule, den Kiga, die Arbeit, sondern ins Bett. Ich gehöre zu denen, die ihre Kinder eher mal zuhause lassen bzw. auch mal einen Tag länger als unbedingt notwendig, aber ein fittes Kind, das halt z.B. etwas Halskratzen oder eine leichte Schnupfennase hat, ging bei mir immer und darf auch jetzt los, wenn der PCR-Test negativ ist. Das Problem ist doch nicht, aufs Ganze gesehen, dass PCR-Getestete trotz gewisser Symptome "frei" rumlaufen, sondern es den PCR-Test oft nicht mehr gibt und vieles auf die Schnelltests gestützt wird bzw. selbst, als es PCR noch relativ leicht gab, viele sich auf einen negativen Schnelltest verlassen haben und nicht mehr PCR haben testen lassen. Und die Schnelltests sind in der Tat nicht wirklich zuverlässig (natürlich besser als nix, aber nicht annähernd so, wie ein PCR-Test). Wenn ich nicht so leichten Zugang zum PCR-Test hätte, würde ich meine Kinder auch bei sehr leichten Symptomen einige Tage zuhause lassen. Dann könnte/müsste ich Homeoffice machen und sie ein, zwei Vormittag alleine lassen. Das geht altersmäßig mittlerweile bei uns. Ich kann es aber nachvollziehen, wenn berufstätige Eltern Kinder mit nur sehr leichten Symptomen und negativem Schnelltest schicken. Nicht jeder kann im Homeoffice arbeiten bzw. manchmal sind auch die Kinder noch zu klein, als dass man das nebenher könnte. Unter Umständen käme man sonst bei mehreren (jüngeren) Kindern gar nicht mehr zum Arbeiten überspitzt ausgedrückt.
Gefühlte 90% alle Selbsttests versagen bei Omikron. Teils sogar bei sehr hoher Virenlast. Kinderarzt hat täglich mindestens einen falsch, negativen PCR-Test laut seiner Aussagen, mit steigender Tendenz. Das Zeitfenster ist extrem klein bei dem wirklich sicher getestet werden kann, das es sehr häufig verpasst wird. Auch seine Aussage. Erst mit Symptomen testen kann sogar zu spät sein. Ob im Testzentrum abgestrichen wird oder daheim macht keinen Unterschied, aber sicherlich streichen die alle falsch ab, deshalb so häufig falsche Ergebnisse. Außerdem machen die sich alle ihre Grenzwerte wie sie wollen. In dem einen Labor gilt man als positiv, im anderen als negativ, bei identischen Werten.
Genau so haben die Eltern hier auch gedacht, Ergebnis, 3 Kinder mussten im Laufe des Vormittags abgeholt werden weil es denen wirklich Übel ging. Ergebnis für den Rest der Klasse, Pooltest positiv, also Lauferei für alle. Ja vielen Dank dann mal.
"Die Testerei ist an sich eine gute Sache, aber durch die Schnelltests kommen auch Kinder mit Symptomen, ist ja negativ getestet." Eltern, die arbeiten, können ihre Kinder nicht wegen jedem Schniefen, dreimal Husten oder Magengrummeln zu Hause lassen, wenn der Test negativ ist. Viele Arbeitgeber haben sowieso schon einen dicken Hals auf Eltern und vor allem auf Mütter, nach den geschlossenen Kindergärten und Home Schooling. Diese Diskussion gab es übrigens schon vor 10 Jahren wegen anderer Krankheiten als unsere Kinder im Kindergarten waren. Das eigentliche Problem ist die Erwartungshaltung unseres Staates, dass alle Eltern möglichst schnell wieder Vollzeit arbeiten gehen sollen, was nicht möglich ist, ohne dass früher oder später entweder das Kind oder der Arbeitgeber bzw. die dann arbeitslosen Eltern ein Problem haben.
Ich arbeite "nur" Teilzeit (und will gar nicht mehr, aber auf gar keinen Fall wolte ich "njr" Hausfrau sein), habe bzw. hatte (es wird ja einfacher Mot zunehmendem Alter der Kinder) das Betreuungsproblem trotzdem... Ansonsten: meine Rede!
Hier in Bayern werden die Pooltests ab März auch auf die 5. und 6. Klassen in den weiterführenden Schulen ausgeweitet. Als könnten 12-jährige Schüler sich nicht einigermaßen vernünftig selbst testen. Für mich ein großer Schritt rückwärts/ Weg von der Normalität.
Testen ist selbst für Dich normal, hört hört.
übertragen. Und die Normalität würde wohl den Wirten sowie vielen Selbstständigen durchaus was bringen. Dich zwingt ja keiner in die Kneipe/Restaurant/Konzert zu gehen.
Mir tun sowohl die Kinder als auch Lehrer leid. Die Grundschulzeit meines Sohnes hätte so nett sein können. Stattdessen waren wir heute schon wieder auf dem Weg zur Teststelle, da der positive Pool seit 1 Woche nicht aufgelöst wird. Schön, dass die EinzelPCR Testung abgeschafft wurde und wir jetzt tgl zum Bürgertest müssen. Schlimmer als in normalen Firmen, ich muss mich im KH auch nur 2xwöchentlich testen. Kontakt zu anderen Jahrgängen ist nicht. Als Elternrat kümmert man sich um irgendwelchen Coronakram statt um den Abschied im Sommer.
Mein Klassen-Pool ist auch seit einer Woche positiv und in den dadurch täglichen Einzel-Schnelltests in der Schule oder als Bürgertest sind seit einer Woche alle negativ. Für Kinder, Eltern und Lehrer eine schreckliche Situation. In einer anderen Klasse hat ein Mädchen, welches in der Schule beim Nachtesten positiv getestet wurde, ganz bitterlich geweint und gezittert. Musste dann in diesem Zustand sofort isoliert werden. Alles ganz normal. Liebe Grüße, Gold-Locke
positivem PCR-Pool und immer negativen Einzeltestungen. War toll ... Die Lehrerin sah auch gaaanz entspannt aus. Mal ernsthaft: das ist für alle Beteiligten langsam eine Zumutung. Und da vonNormalität zu reden, weil man ja eigentlich alles machen kann, finde ich lachhaft.
Wer die Testerei als "normal" für seine Kinde bezeichnet, dem ist wahrlich nicht mehr zu helfen. Wobei es nicht normal zu finden ja nicht zwangsläufig bedeutet, dass man es nicht akzeptiert und einfach macht.
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Bei der schlechten Sensitivität vieler Pooltests nutzt die beste Durchführung nichts.
Bei den PCR Pool Tests findet man die Kinder , die infiziert sind, bevor sie Symptome bekommen und andere anstecken. Das ist eine gute Sache und viel zuverlässiger als die Schnelltests.
Auch nicht immer. Kinderarzt sagte zu uns, er hat immer mehr falsch negative Fälle. Nachweisbare.
Testet er die dann nach und es kommt dann doch ein positives Ergebnis raus? Oder denkt er nur, dass es Corona ist, obwohl der PCR-Test negativ ist? Dann wäre aber ja der Test nicht "nachweislich" falsch. Was leider richtig ist, ist, dass insbesondere in Teststationen und kommerziellen Teststellen der Abstrich nicht immer korrekt gemacht wird (wie an anderer Stelle jemand schrieb: es muss kurz der Würgereiz ausgelöst werden oder in der Nase kurz richtig unangenehm, dann ist es richtig). Dafür kann aber der Test nichts. PCR an sich IST zuverlässig.
... eher mal fragen, ob er den Test jedes Mal ordentlich ausführt ...
Nein, weiß er weil die ganze Familie identische Symptome hat, manches Mitglied hat dann PCR positiv, andere negativ. Er hat dann einfach mal mehrere Tests gemacht, Schnelltest und PCR, Schnelltest teils positiv, PCR negativ, PCR erst zwei Tage später positiv. Ein Tag später war der Schnelltest schon wieder negativ.
Ich glaub' kein Wort!
Ein Arzt, der derzeit (oder überhaupt) für solche Spielchen Zeit hat!?!?!? Und wer hat den ganzen Spaß, Zeit und Material und die Auswertung der verschiedentlichen PCR-Tests, bezahlt? Der Arzt selbst? Nie im Leben! Ärzte legen für die gute Versprgung ihrer Patienten immer mal wieder drauf, aber für solche Spielchen? - Glaube ich nicht!
Hat mir die Kinderärztin auch schon erzählt: Klassenpool negativ, Einzel-PCR am Nachmittag fett positiv. Sie schob es auf den unterschiedlichen Abnahmeort (Lutschtest vs. Nasenabstrich). Hier in der Grundschule gab es mehrmals negative Klassenpools, und der zusätzliche Schnelltest (wg. Fällen in der Klasse) fand dann 1-2 positive Kinder, deren positives Ergebnis im Einzel-PCR bestätigt wurde. Seitdem frage ich mich, ob und wie die Labore, die die Klassen-Polltests auswerten, überprüft werden.
Hörte sich bei Horseforth alias Bone nicht so an. Wie es mit denen ist, weiß ich nicht. Das kann natürlich sein, dass die störanfällig und ungenau sind, kann ich nicht beurteilen. Ich spreche von den vom Arzt abgestrichenen Einzel-PCR-Tests. Diese gelten doch meines Wissens immer noch als sehr sicher.
Hier läuft es so normal, das es jetzt nicht mal mehr Hausaufgaben gibt. Mangels Betreuung in der OGS. AG spricht im Dreieck, weil er nie weiß ob ich es am Tag mach den Lollytests pünktlich zur Arbeit schaffe. Oder ob erst nachtesten angesagt ist. Ob ich ab dem Tag überhaupt kommen kann. Zur Zeiten mit Homeschooling war ich deutlich zuverlässiger. Man konnte fest planen.
Hm, ich kenne eigentlich niemanden, der schon von Normalität redet… Ich kann Dich aber sehr gut verstehen. Schule war schon vorher ein harter Job wegen des Lerermangels etc., und das Ganze jetzt noch unter erschwerten Bedingungen, ist ganz sicher sehr belastend. Trotzdem, mal ehrlich: Dein Posting klingt ein bissl sauer und anklagend. Aber gegen wen richtet sieh Dein Unmut…? Das Virus liest hier ganz sicher nicht mit, und die Politik kann ausnahmeweise mal nichts dafür, dass Kinder und Lehrer ausfallen, weil sie krank sind. Ich sehe es so: Es ist, wie es ist. Man kann hadern – oder es lassen. LG
Man kann aber auch entweder Normalität in Form von Großveranstaltungen etc. zugunsten der Schüler noch unterbinden oder aber auch die Schüler von fast allen Auflagen erlösen. LG
Und man kann einfach sagen, was wirklich stört und mittlerweile auch wirklich sinnfrei ist. Man muss nicht alles demütig ertragen.
Kannst Du mir bitte mal Deinen Satz erklären? Ich verstehe gerade nicht, was Du meinst. Zum Thema: es klingt hier ja schon an: vielleicht ist es nicht für alle gleich ganz normal, aber vielen würde die Aufhebung von Restriktionen existenziell helfen. Als Grundschullehrerin steckst Du nicht in derselben finanziellen Not wie ein Selbständiger, der sich seinen „Laden“ (und damit ist nicht nur ein buchstäbliches Geschäft, sondern jeder Art der Firma, gemeint!). Letztendlich kämpfen alle immer mit unterschiedlichen Problemstellungen: wenn dem einen der Wintereinbruch mit Eis und Schnee gefällt oder gar nützt, fluchen die anderen. Wer den Sommer liebt, auch, weil er da nun mehr Umsatz macht, denkt nicht an die, die genau dann und deshalb wie auch immer untergehen. Und wo es vorher schon dünn war mit Personal und/Geld, also Ressourcen, der merkt Krise eben mehr als die, die vorher gut aufgestellt waren. All dies und auch dies kann aber kein Grund sein, ALLE und ALLES im unnormalen Zustand zu halten! (So sehr ich Deine Klage verstehe, zumal ich sie hier auch höre.) Norwegen begründet es doch gut: wenn der gesellschaftliche Schaden der Maßnahmen größer als die zu bekämpfende Krise ist, muß man genau diesen Schaden begrenzen. (Wenn ich es recht überlege, ist dies ja auch gerade in der Ukraine-Russland-Krise der Punkt: ein Einmarschieren muß derart schädlich sein für die russ. Gesellschaft…oder evtl. Putin in seinem Ansehen und Anspruch, daß es nicht stattfindet.) Ich hoffe, ihr seid bald durch damit… Ursel , dk
Johannes schrieb, dass die Politiker nichts für die Lage an den Schulen können. Und das ist definitiv nicht wahr. Die Situation hat in erster Linie etwas mit politischen Entscheidungen zu tun und erst in zweiter Linie mit dem Virus selbst. LG
Nicht Johannes - Jorinde!
Na ja, aber wenn man die Fasnet-(so heißt das bei uns)Veranstaltungen verbieten würde, was ich befürworten würde in der derzeitigen Situation, würde das in der Schule doch nichts besser machen . Und wenn man jetzt alleganz komplett "normal" laufenlassen würde in den Schulen, hätte man doch immer noch den großen Krankenstand oder vielleicht sogar noch einen höheren ...
Danke, das verstehe ich jetzt auch
Klar würde es die Situation besser machen. Weniger Infektionen in der Bevölkerung = weniger Infektionen in den Schulen = weniger Isolation und,Quarantäne für Kinder und Familien. LG
Ja, klar, mittel- und längerfristig. Aber ganz akut ändert es ja erst mal nichts.
Es geht hier ja um die Normalität, die fast überall wieder einkehrt - außer eben an den Schulen. Ich finde das Signal für Schüler schon krass, wenn sich schunkelnde Massen in den Armen liegen dürfen, man in Restaurants stundenlang ohne Maske und ohne geöffnete Fenster zusammen sitzt während in der Schule alle mit Masken sitzen, beim Dauerlüften frieren und Klassen wegen Quarantäne halb leer sind. Liebe Grüße, Gold-Locke
Schon, was aber zum einen auch damit zusammenhängt, dass Schüler vielfach ungeimpft sind und halt recht kuschelig mindestens den ganzen Vormittag zusammenhocken. Und im Freizeitbereich kommt die "Normalität" ja auch den Schülern zugute, auch den ungeimpften. Aber es ist ja auch außerschulisch noch nicht alles "normal" wie vor Corona. Für die Restaurantbesuche, Kino etc.. muss man geimpft oder genesen sein (außer eben die Kinder ...). Und viele verkneifen sich Restaurantbesuche ja auch trotzdem noch aufgrund der Lage. Der Spielbetrieb in meiner Sportart z.B. war komplett eingestellt und jetzt wird nur die Vorrunde beendet. Fürs Training muss man geimpft sein (Ausnahme: Schüler ...) und es dürfen nur weniger Spieler teilnehmen.
Aber letztlich ist es ja mein Reden schon die ganze Zeit, dass zu wenig versucht wurde, sei es durch Investitionen oder mehr Einschränkungen für andere, den Schulen/Schülern mehr Normalität - oder zeitweise überhaupt Schule - zu ermöglichen. (Wobei ich trotzdem auch da immer gesagt habe, dass rumjammern nicht hilft, sondern man halt das Beste aus der Situation machen muss) Aber derzeit, finde ich, läuft es trotz der hohen Zahlen noch verhältnismäßig normal. Es sind halt noch keine normalen Zeiten, leider.
Könnten man aber nicht geimpfte Schüler dann auch von Masken befreien ? In der Stufe meines großen Sohnes, Klasse 12, sind von 84 Schülern 81 mindestens doppelt geimpft. Bei meinem 8-Klässler ca. 75 %. Und könnte man es Grundschülern nicht freistellen ? Sie erkranken ja so gut wie nie selbst schwer und sollen im Grunde ungeimpfte Erwachsene schützen. LG
Im Übrigen stecken sich die Grundschüler ja trotz Masken in der Schule reihenweise an - im Privatbereich ohne Maske. Bei uns an der Schule sind jetzt etwa 40 % der Schüler durch mit einer Infektion.
Aber das spricht doch gerade dafür, in der Schule Maske zu tragen, finde ich. (Richtig getragene) Masken - und das machen die Kinder gut - schützen nunmal recht effektiv.
Nützt aber ja nix, wenn im Freizeitbereich keine getragen werden und dann die Infektionen da stattfinden. Das ist es ja, was ich meine - die Schulen haben im Gegensatz zu vielen anderen Orten die strengsten Auflagen. Warum sitzt man im Kino und Theater stundenlang ohne Maske neben wildfremden Personen, auch als ungeimpfter oder geimpfter Schüler, in der Schule aber mit der festen Lerngruppe nicht ? Warum springen Kinder und Jugendliche in der Trampolinhalle schwitzend mit Fremdenheime Maske oder klettern durch den Indoorspielplatz dicht an dicht ohne Masken ? LG
Ich finde schon, dass das was nützt, weil ja nocht ALLE Kinder privat j terejnander Kontakt haben. Meine z.B. habem so ein, zwei, höchstens drei Kinder, die sie auch privat treffen, die anderen eigentlich nur in der Schule. Meine hatten bisher das Glück, dass bisher nur Kinder, zu denen sie keinen privaten Kontakt haben, betroffen waren und in der Schule haben sie sich nicht angesteckt. M.E. ist das auch den Masken zu verdanken.
Und ihr unternehmt als Familie auch nichts zusammen, wo andere Menschen sind? Deine Kinder machen keinen Vereinssport, gehen nicht zum Kindergeburtstag, ins Kino, Schwimmbad, Museum, Zoo, Trampolinhalle, etc. Deine Kinder gehen nur zur Schule und treffen 2 feste Freunde ? Ich kenne keine Familie, die im Freizeitbereich nicht wieder zur machbaren Normalität zurück gekehrt ist. Im Erzählkreis nach dem Wochenende erzählten die Kinder im letzten Jahr Sachen wie "Ich war mit meiner Familie im Wald spazieren.", "Wir haben bei uns im Garten Stockbrot gemacht.", "Wir haben eine Fahrradtour gemacht." Da war alles geschlossen und viel mehr nicht möglich. Jetzt erzählen die Kinder auch wieder vom Schwimmbadbesuch, Escape Room, Kino, Indoor-Spielplatz, Kletterhalle etc. Liebe Grüße, Gold-Locke
Solche Dinge wie Kino, Museum, Schwimmbad, Indoordingsbums oder auch Restaurantbesuche machen wir in der Tat derzeit nicht. Zu Kindergeburtstagen gehen sie natürlich, wobei da dann halt zu den zwei, drei anderen Kindern, mit denen sie eh spielen, noch ein oder zwei dazukommen. Das nimmt hier noch keine so Formen an ... Meine Tochter hat nur ein Outdoorhobby, mein Sohn geht ins Karate, ja.
Natürlich gibt es Ansteckungsmöglichkeiten auch für sie, aber trotzdem reduziert es doch das Ansteckungsrisiko IN DER SCHULE, wenn da die Kinder Masken tragen.Wenn Kind X am Wochenende im Indoorspielplatz war und sich angesteckt hat und mein Kind war dort nicht und hat auch privat zu diesem Kind keinen Kontakt, sondern nur in der Schule, dann verringert sich doch das Ansteckungsrisiko, wenn alle Maske tragen ... . Sitzt das positive Kind und alle anderen ohne Maske im Raum, haben es alle ... Gut, könnte man sagen, das wäre jetzt das Beste, aber sein muss es nicht ...
Wir gehören allerdings auch nicht zu jenen, die der Auffassung sind, dass es für Kinder/Jugendliche essentiell wichtig ist, ins Kino oder den Indoorspielplatz gehen zu können und dass sie psychisch riesen Schaden nehmen, wenn das mal ejne Weile nicht geht (als die Zahlen relativ niedrig waren, haben wir manches davon aber auch wieder gemacht, z.B. Schwimmbad oder Kino, und werden wir es auch wieder mache , wenn dje Zahlen wieder auf Normalmaß sind zumal die Kinder jetzt geimpft sind).
Ja, da hast du Recht, Masken machen da durchaus Sinn. Aber würde es als Signal an die Kinder dann nicht ebenso viel Sinn machen, Massenveranstaltungen in Fußballstadien und Brauchtumszonen noch nicht zuzulassen ? Im Kino ebenfalls Maske zu tragen etc. ??? LG
Muss man im Kino keine Maske mehr tragen? Mein Mann war mit den Kindern vor der großen Omikron- und Deltawelle im Herbst bei relativ niedrigen Zahlen im Kino und da war Maskenpflicht. Ich persönlich hätte es tatsächlich gut gefunden, man hätte mit dem Zulassen von Großveranstaltungen noch etwas gewartet und ich war überrascht bis entsetzt, dass im Nachbarort der Fasnetsumzug anscheinend fast wie normal zugelassen ist (ich hoffe, es gibt wenigstens nicht auch noch die Buden mit Alk-Ausschank!). Freiluft hin oder her, das ist im Normalfall ein riesen Gedränge ... Andererseits macht vieles davon ja auch Kindern Spaß ...
Nein, in Kino, Theater etc. muss man am Sitzplatz keine Maske tragen, nur so lange man Rum läuft.
Na hoffen wir, dass der Spuk bald für alle ein Ende hat und weitgehend wirkliche Normalität einkehren kann.
Gute Nacht !
rum
Ja, hoffentlich!
Ebenfalls gute Nacht!
Zumindest in NRW muss in Kino und Theater auch am Sitzplatz Maske getragen werden. Dazu gilt natürlich 2g.
Also mein Sohn war letzte Woche in NRW im Kino und da wurden keine Masken auf den Plätzen getragen. Es wurde ja auch im Kinosaal gegessen und getrunken wie eh und je. Und im November war ich mit meinem Mann bei einer Comedy-Veranstaltung, verschoben von April 2020, da war am Sitzplatz ebenfalls keine Maskenpflicht. LG
Gilt nicht immer noch Maskenpflicht in Innenräumen, wenn der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann? Ich war gestern erst im Kino. Maskenpflicht auch am Platz. Nur zum Essen oder Trinken darf sie abgenommen werden. Dass das frei interpretiert werden kann und man den ganzen Film über nuckelt, nun ja. Das Wochenende zuvor war ich im städtischen Theater. Maskenpflicht auch am Platz. Und da hat auch keiner Popcorn und Cola, um das zu umgehen. Also entweder konnte bei deinen Veranstaltungen der 1,5 m Abstand für jeden eingehalten werden oder es wurde lasch gehandhabt. Oder in meiner Großstadt wurden die Regeln nicht verstanden????
Da fällt mir ein, im November war ich auch noch ohne Maske am Platz im vollbesetzten Theater. Aber seither haben sich die Corona-Maßnahmen verändert und verschärft. Das kannst du fast vier Monate später doch nicht mehr als aktuell gültig anführen.
Naja, im Kino war mein Sohn ja erst letzte Woche, Cinemaxx. Laut ihm hatte am Platz niemand eine Maske auf, auch nicht die, die nicht gegessen und getrunken haben. Ja, Ende November ist schon etwas her. Aber zu dem Zeitpunkt galt für Schüler dennoch auch durchgängig Maskenpflicht. Was ich sagen wollte: die Schüler trifft es in vielem am härtesten und das Signal, Massenveranstaltungen wie Karneval in Brauchtumszonen draußen und auch drin in Kneipen zuzulassen, finde ich für Kinder einen Schlag ins Gesicht. Meine Kolleginnen und ich scherzen schon, dass wir demnächst Unterricht im Trampolinpark oder in einer Kneipe machen, damit die Kinder an einem Schultag von 8 bis 16 Uhr auch mal ohne Maske sein dürfen. Liebe Grüße, Gold-Locke
Es liegt vermutlich an den Eltern, vielen Politikern und ihrer Angst vor einer Infektion, dass die Maskenpflicht in den Schulen bleibt. Außerdem besteht Schulpflicht. An Karneval begibt sich jeder selbst und auf eigene Verantwortung zum Vergnügen ins Getümmel. Was würde es den Schülern helfen, das nicht zu gestatten? (Aber dass es die Kinder und Jugendlichen am härtesten trifft, sehe ich auch so. Aber nicht wegen der Maske in der Schule.) Es ist wie immer, was einem selbst nichts bedeutet, ist schlimm und unverantwortlich. Beim Kinobesuch deines Sohnes zeigte sich eben, dass die Leute regelmüde sind und es dem Betreiber egal war. Wir hatten gestern auch die Maske unterm Kinn, ebenso der junge Mann zwei Plätze neben mir. Alle anderen habe ich nicht beachtet, weil es mir egal ist, ob sie Maske trugen oder nicht.
Den Schülern würde ein Verzicht der restlichen Bevölkerung eine schnellere Rückkehr zur schulischen Normalität bringen, nicht (nur) bezogen auf Masken. Weniger Infektionen in der Bevölkerung = weniger Infektionen in den Schulen = weniger Quarantäne für Schüler und Familien = mehr Normalität für Kinder möglich.
Unterschreibe ich zu 100%! Genauso ist es. Für Eltern mag es so aussehen als wäre es wieder mehr oder weniger normal, ist es aber hinter den Kulissen nicht!
Ab März auch noch Pooltests bei Klasse 5+6 ist echt zum kotzen!
Ich sehe schon über den Sommer ist wieder alles tutti und im Herbst kommt dann wieder das Murmeltier und grüßt täglich
Naaaaa ja ... wo ist es denn "hinter den Kulissen" ganz normal? Bei uns in der Arbeit auch nicht. Wir rotieren auch und werden häufig deswegen blöd angemacht (im übrigen auch von Lehrer*innen, die sich offensichtlich einbilden, nur bei ihnen wäre es schwer). Ich kenne meinen Hausarzt auch "privat" und weiß, dass er gerade auch rödelt, zumal seine Praxiskollegin gerade ernsthaft erkrankt ist (kein Corona ...) und derzeit fehlt. Eine Patientin der Praxis( Lehrerin ...), die sich schon seit Wochen wegen diffuser "Impfnebenwirkungen", die in keiner Weise objektivierbar seien, krankschreiben lässt, äußerte, dass es ja gar nocht gehe, dass Frau Dr. XY jetzt krank sei ...
Wie gesagt: es ist nicht so wie vor Corona. Aber bei uns zB gibt es nur Schnelltests, keine Pooltests. Keine Quarantäne mehr und Unterricht ist weitestgehend normal. Auch Musik und Sport, es gab sogar Aufführungen mit Publikum. Im Moment isses echt ganz okay hier.
Wir sind eine kleine (Dorf)Grundschule mit nur 6 Klassen. Hier läuft es tatsächlich so einigermaßen normal bzw. was man halt in Corona-Zeiten normal nennt. Die Kinder müssen halt Maske tragen, werden 3x die Woche getestet und ich glaube, Musikunterricht ist eingeschränkt. Sport findet normal statt, außer, es gibt positive Fälle. Dann ist "Sport" im Freien und die Kinder gehen spazieren oder auf den Spielplatz. Positive Fälle hattten wir zuletzt 2 (bei 28 Schülern), jetzt aber seit 2, 3 Wochen schon keine mehr. In Quarantäne war meines Wissens schon lange keine Klasse mehr und jetzt gibt es ja die Klassenquarantäne gar nicht mehr. Ausfälle wegen erkrankter (an was auch immer) Lehrer hatten wir hier noch kaum, eher weniger als sonst ... Meine Tochter auf der Weiterführenden war Ende Januar mal in Klassenquarantäne. Aber auch bei ihr läuft es coronamäßig alles in allem normal. Ich sehe es eigentlich wie Jorinde. Es ist eben noch Coronavirus-Pandemie und man muss das Beste draus machen.
Ich denke, solange das Virus noch so Durchschlagskraft hat, dass viele erkranken (komplett symtomlos ist doch nicht soooo häufig; wie ein grippaler Infekt ist es halt doch oft), gibt es halt keine "Normalität" wie vor Corona (und auch da gab es schon krasse "Grippe"wellen; kurz vor Corona lag mal weit mehr als die halbe Klasse meiner Tochter plus Lehrer echt übel flach mit hohem Fieber, Husten, Kopfschmerzen, ... )
Ich war immer ein Test- und Maßnahmenbefürworter, aber inzwischen denke ich, man sollte das machen, was sicher inoffiziell von der Politik schon gemacht wird, der Durchseuchung ihren Lauf lassen. Die Maßnahmen, die momentan an den Schulen stattfinden, helfen sicher nicht Infektionen zu verhindern oder zu verlangsamen. Infizierte Kinder kommen nach 7 Tagen (teilweise auch noch falsch gerechnet) mit einem negativen Antikörpertest wieder in die Schule, sind aber noch ansteckend. Dann kann man sich doch das Ganze auch sparen. Zumal ich Eltern kenne, die mit ihrem Kind 3 verschiedene Teststationen aufgesucht haben, damit der Schnelltest endlich negativ ist. Entweder ich will den Verlauf verlangsamen, dann mache ich es richtig oder ich lasse es ganz. So ist das nichts, außer blinder Aktionismus.
Bei uns im Norden ist es bis auf Masken normal. Schule läuft seit dem Sommer ohne Einschränkungen. Mit Maske und Tests haben meine aber kein Problem. Pooltests gibt es hier nicht. Noch nie. Gerade kommen wir aus dem Fußballstadion (2. Liga) selbst da haben wir in dieser Saison alle Spiele besucht die wir wollten. Geimpft, geboostert sehe ich aktuell keine Einschränkungen für uns. Training vom Kleinen findet statt, Unterricht Erstkommunion auch. Da müssten wir dann schauen wie viele wir einladen können.
Hier fällt in Klasse 11 ca. 60% aus, in Klasse 12 noch mehr. Das ist eine Katastrophe mit Blick auf die Abiturienten. Da ist keine Zeit mehr, um Dinge aufzuholen. Mit steigender Klassenstufe wird immer weniger Unterricht gegeben, häufig weil die Lehrerinnen in Quarantäne mit jüngeren Kindern sind. Online-Unterricht wird leider nicht angeboten, das müsste laut Rektor die Schulministerin vorgeben. Die wiederum möchte ja die Schulen offenhalten. Aber so kann man es auch sein lassen. Ich könnte k…. Die älteren Schüler hat niemand mehr im Blick …
60% Ausfall in den Abschlussjahrgängen ist echt Mist!! Das tut mir leid. Während der ersten Lockdowns war es m.E. oft die Mittelstufe, die gelitten hat und zuhause bleiben musste, während Klasse 1-6 und die Abschlussjahrgänge (zurecht!) schon wieder in die Schule durften. Aber dass jetzt die "Großen" kurz vor den Prüfungen so zurückstecken müssen..... ich kann deinen Frust total nachvollziehen!
Das ist ja echt absoluter Mist!! Hier gehts noch ganz gut, wenn überhaupt, fehlt mal ein Lehrer. Nächste Woche ein anderer. Aber ggf überrollt es uns auch noch. ( Im Kindergarten sind gerade 75% der Erzieherinnen auf einmal gleichzeitig positiv). Allerdings wird hier die komplette Kapazität auf die Abschlussjahrgänge fokussiert. In der K1 fällt maximal 1, ggf 2 h aus pro Woche. Lehrer, die fehlen, werden vertreten. Auch bei den Schülern fehlen seit Wochen immer 1 - 2. Nie viele auf einmal. Hoffe, es bleibt so.
Naja, normal find ich zB garnicht erstrebenswert. Ich bin froh, dass die Präsenz Pflicht erstmal ausgesetzt wurde, hier in B.
Die Schule und der Kiga haben sehr vernünftige Schutzkonzepte. Bisher haben pos. Kinder die Infektion nicht flächendeckend in die Einrichtungen eingeschleppt. Andere Kigas waren schon komplett geschlossen wegen Personalmangel.
Bezogen auf den Arbeitsplatz kenne ich niemanden, bei dem es nicht genauso anstrengend und unkalkulierbar läuft. Denn überall arbeiten Menschen, die Kinder haben, die wegen Erkältung des Kindes (wenn Kinder nur komplett gesund in die Kita dürfen, muss man auch mit dem negativen Kind zu Hause bleiben, das nur eine Schnupfnase hat, und gerade im Kitaalter haben Kinder am häufigsten Infekte, viele sind froh, wenn ihr Kind mal eine Woche lang gar nichts hat), wegen Quarantäne des Kindes oder Infektion zu Hause bleiben müssen. Und das passiert seit Pandemiebeginn permanent, sodass weder der Chef, noch die Kollegen, noch die Arbeitnehmer selbst auch nur irgendwas planen könnten. Allerdings haben nicht alle Arbeitnehmer solch einen sicheren Job mit sicherem Einkommen, sodass neben dem ganzen Stress und dem Druck dann auch noch Existenzängste dazu kommen. Das sehe ich bei (verbeamteten) Lehrern nicht, von daher verstehe ich das Ansinnen des Threads nicht.
Also wenn man verbeamtet ist, ist es egal, wie wenig man wertgeschätzt wird oder ob Mans ich vermehrt Gefahren aussetzt?
Sehe ich komplett anders. Lehrer*innen bekommen den Unmut der Eltern über die teils unverständlichen Regelungen direkt ab, Und das seit 2 Jahren.
Der Job an sich ist fordernd und anstrengend. Zudem gibt es genug Lehrende, die gar nicht verbeamtet sind. Und seit Beginn ihrer Berufstätigkeit einfach mal 500 Euro (oder mehr) weniger bekommen, als Kolleg*innen, die exakt die gleiche Arbeit machen.
Lehrer*innen müssen die Kinder beim testen unterstützen und bekommen keine Schutzkleidung gestellt.
Sie sollen gefälligst online Unterricht halten, die Hardware müssen sie privat anschaffen.
Es gibt vermutlich noch viel mehr solcher Beispiele.
Und das es in anderen Berufsgruppen schlechter oder besser ist, war noch nie ein Argument.
Hier sind wir mal nicht einer Meinung
Danke, genauso schaut es leider aus! Obendrauf kommt noch der Lehrermangel (ja ich weiß anderes Thema, aber das verschärft halt nochmal alles). Aber Lehrer Bashing war ja schon immer groß geschrieben in diesem Forum!
haben Ihren Innendienst seit 2 Jahren praktisch im Homeoffice. Mein Freundeskreis sitzt - abgesehen von denen im med. Sektor und den Lehrern - zum allergrößten Teil sicher mit dem Poppes daheim. Für uns hier daheim wären kranke Kinder daheim nervig, weil man dann wieder viel abends nacharbeiten muss. Aber natürlich viel leichter zu stemmen als für andere.
Lehrkräftemangel gab es lange vor Corona. Und sicher nicht, weil der Job so mega gechillt ist und man reich damit wird. Ich weiss genaue Raum ich keine Lehrerin geworden bin. Und bin sofort, dass es viele tolle engagierte Lehrkräfte gibt, die zum Beispiel auch mein Kind unterrichten.
Leider scheine ich das, was ich rüberbringen wollte, nicht richtig ausgedrückt zu haben. Weder werte ich den Beruf ab, noch betreibe ich "Lehrerbashing". Die Intention meiner Antwort war es aufzuzeigen, dass es gerade in allen Berufen so drunter und drüber geht. Allerdings muss ich das natürlich präzisieren, ich meinte damit Berufe, die nur in Präsenz ausgeführt werden können und nicht durch Homeoffice. Das zu meinen aber nicht zu schreiben, war mein Fehler.
Die Schüler stecken sich nun mal an, egal ob mit oder ohne Maske, geimpft oder ungeimpft. Jeder ist genervt und hat sein Päckchen zu tragen und es ist wie es ist und es kommen auch wieder ruhigere Zeiten. Immerhin musst du nicht um deine Existenz bangen.
Für Lehrer und auch für Schüler. Und damit auch die Menge an Unterricht, die ausfällt.
Sorry Emily, ich glaube da nicht mehr dran. Dann haben wir halt jetzt noch ein paar Wochen, in welchen es drunter und drüber geht, aber dann sind wir wenigsten irgendwann mal durch. An der Schule meines Teens erkranken die SuS gerade reihenweise, trotzt täglichen Tests und Geimpft/Geboostert oder nicht Geimpft, und FFP2 Maske.
Prinzipiell ist das Risiko dafür schon hoch. In dem sagen wir mal im weitesten Sinne wissenschaftl./medizin. Bereich, in dem ich arbeite, haben wir seit Herbst faktisch ein Betretungsverbot - es sei denn, Arbeit vor Ort lässt sich nicht vermeiden. Diejenigen, die rein müssen, sitzen geboostert und getestet meist allein, vielleicht mal zu Zweit in großen Räumen. Omikron ist ähnlich ansteckend wie Windpocken. Selbst Ärzte und med. Pflegepersonal, die darin ausgebildet sind, Ansteckungen zu vermeiden, stecken sich auf der Arbeit an. Man kann durch die Maßnahmen oben die Ansteckung direkt in der Schule allerdings schon reduzieren. Das ist völlig unstreitig. Selbst England hatte die Masken an Schulen wieder eingeführt, als Ihnen die Situation dort komplett entglitten ist.
Tatsächlich bin ich mir nicht sicher, ob Ansteckungen wirklich in der Schule passieren mit Maske und geöffnetem Fenster. Alle meine drei Kids haben seit vielen Wochen immer 1, 2 Schüler positiv aus der Klasse. Nie ein großes "Cluster". Alle drei Kinder saßen wirklich direkt neben einem Mitschüler, der am nächsten Tag oder Abend positiv getestet wurde. Keine Ansteckung. Dort, wo es dann 10 oder 12 Kids/Teens auf einmal erwischt, gab es im Vorfeld eine Übernachtungsparty, Feier, Kindergeburtstag... oder eben sonst ein Event nach der Schule oder in der Mittagspause. Auch bei den Lehrern . Hier an den Schulen wird auf Maske usw geachtet, das LZ wird nicht voll gemacht usw, es fehlt ein Lehrer nach dem anderen, aber nicht gleichzeitig . Andernorts wo die Erzieher anders mit dem Thema umgehen - viele auch nicht geimpft sind - fehlt gerade zeitgleich fast die komplette Mannschaft. Das heisst, man kann davon ausgehn, dass auch viele Kinder im Kindergarten angesteckt wurden und das dann in die Familien tragen, wo sich dann auch die Grundschul-Geschwisterkinder anstecken . Wenn es dann 5 oder 6 aus der selben Klasse haben, kommt es immernoch nicht aus der Schule. Ich für meinen Teil bin mir inzwischen sehr sicher, dass die Maske schon sehr viel bringt, auch wenn ich einfach nur froh bin, wenn die Kinder das Ding endlich los sind.
Würden sich 2 ungeimpfte Personen im Falle von Windpocken bei folgendem Szenario auch NICHT anstecken?? : 2 Stunden lang in einem kleinen kleinen, unbelüfteten, stark beheizten Raum. Alles ohne Masken. Enger (Körper-) Kontakt, Teilen eines Trinkbechers etc. Eine der Personem bekommt in der Nacht relativ plötzlich starke Symptome wie Fieber, Schüttelfrost und Husten und wird unmittelbar danach positiv auf Omikron getestet. Ansteckung der anderen Person ist nicht erfolgt. Wie wäre das denn bei Windpocken gewesen?
Ja, würden sie eventuell auch nicht. Mein Bruder hat als Kind einen ganzen Tag lang mit einem anderen Kind verbracht, was Windpocken hatte, sogar von einer Gabel gegessen - war also ganz dicht dran. Windpocken hat er dann erst mit 20 gehabt.
mein Bruder hatte sehr viele Kinderkrankheiten, ich war immer mit ihm zusammen und habe mich nie angesteckt. Der Arme hatte alles sehr schwer durchmachen müssen. LG
https://www.thelancet.com/journals/lanres/article/PIIS2213-2600(21)00559-2/fulltext Delta hat einen R0 von knapp unter 7. Omicron definitiv deutlich drüber, vielleicht sogar 10 (das wäre dann sogar schon im Bereich von Masern). Masern haben einen Kontagionsindex nahe 1 (sprich sero neg plus Erkrankter im Raum steckt sich praktisch immer an. Bei Windpocken liegt das drunter (um die 0.95 ---) von 100 dann 95). Oder andersherum, von 100 sero neg stecken sich 5 bei Windpocken nicht an.
Und wenn man sich nicht ansteckt bei solchen hoch ansteckenden Krankheiten, das liegt dann ausschließlich am eigenen Immunsystem? Ernst gemeinte Frage - nur falls gleich wieder der Shit***** losgeht.
Ja. Es gibt immer Menschen in der Herde, die für bestimmte Pathogene besser gerüstet sind als andere bzw. dann auf der anderen Seite potentiell zu Allergien und/oder Autoimmunerkrankungen neigen. Ursache dafür liegt in der genetischen Diversität bzw. auch ganz trivial im Alter. Bekanntestes Beispiel sind die HLA Gene, die bei jedem Menschen ganz unterschiedlich sind. Anderes bekanntes Beispiel ist eine Mutation im CCR5 Rezeptor, den HIV als "Eintrittsoberflächenmolekül" nutzt (Delta 32). Menschen, die diese Mutation auf beiden Allelen tragen, sind häufig immun gegen HIV. Bei Windpocken befallen die Viren erst respiratorische Epithelzellen und nutzen dann dendritische Zellen und T-Zellen, die sie manipulieren, um in die Haut und Ganglien zu kommen (das macht dann auch den fiesen Ausschlag). VZV sind ziemlich gut darin, Menschen zu befallen, aber nicht so gut wie bsw. Masern. Gute, aktive angeborene Immunabwehr in den Atemwegen (die in Produktion von Typ I Interferonen/proinflammatorischen Cytokinen mündet, die Abwehrzellen in das befallene Gewebe locken), hilft. Frühe, hohe T Zell Antworten helfen (also Menschen, die von Natur aus z.B. weniger regulatorische T Zellen machen).
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