Elternforum Coronavirus

Nochmal "Kinder leiden unter der Pandemie"

Nochmal "Kinder leiden unter der Pandemie"

cube

Beitrag melden

Gerade wieder einen Artikel/Ergebnisse einer Studie dazu gelesen. Auch im 2. LD lernen Kinder deutlich weniger als in der Schule, verbringen mehr Zeit mit Medien, bewegen sich weniger (inkl. Gewichtszunahme). 76% gaben an, unter der Situation zu leiden, ihre Freunde nicht wie gewohnt treffen zu können. Das ist ja nun nicht die erste Studie dazu oder Artikel, in denen Mediziner darauf hinweisen, das deutlich mehr Kinder mit Depressiven Verstimmungen zu verzeichnen sind inkl. Suizidalität. Wenn man mal Revue passieren lässt, welche Kommentare hier zum größten Teil kommen, wenn jemand etwas dazu schreibt, dass Kinder/Jugendliche am meisten unter der Pandemie bzw. dem Umgang damit zu leiden haben .... scheinen sich hier die 24% zu tummeln, denen es super geht ;-) Inkl. "damals im Krieg ..." Nee, mal ernsthaft: ich habe manchmal den Eindruck, dass viele Eltern gar nicht wahrhaben wollen, dass ihre Kinder eben doch leiden. Ok, Kind darf 2 Freunde treffen - aber das ist doch etwas anderes, als zB in der Schule mit sehr vielen Kindern in Kontakt kommen zu können. Sich Treffen aussuchen zu können und nicht auf 1 oder 2 Freunde beschränkt zu sein. Kind mag evt. auch gut zu Hause lernen - aber dennoch fehlt doch der Austausch in der Klasse mit anderen, Diskussionen etc. Ich kann auch nur bestätigen, dass unser Kind sozusagen Corona-müde geworden ist. Natürlich geht es ihm nicht schlecht in dem Sinne, dass er niemanden treffen darf, wir uns nicht kümmern würden oder so - aber Eltern alleine können eben nicht das normale Leben mit allen sonst üblichen Anreizen, Situationen etc ersetzen. Bevor jetzt wieder die Frage kommt, was ich denn dagegen zu tun gedenke oder so: ich bin nach wie vor der Meinung, man hat sich viel zu wenig darum gekümmert, was mit den Kindern auf Dauer passiert und einfach erwartet, dass diese ohne große Schäden zu Gunsten aller da schon durch kommen. Ist doch nur Schule, 2 Freunde müssen halt reichen, dann geht´s halt statt zum Sportverein zu einem Spaziergang usw. Man hätte mehr dafür tun müssen, dass Schule als Ort des sozialen Lebens, besser funktionieren kann als im besten Fall 2 x wöchentlich 4 Std. Unterricht. Ja, ich finde, man verlangt den Kindern irre viel an "Erwachsen sein/erwachsen denken und damit klarkommen" ab - mehr, als sie eben leisten können über so eine langen Zeitraum. Ich glaube, das viele Kinder zunehmend unter dem Druck leiden, aber keine Möglichkeit haben, darüber zu sprechen oder gar nicht wissen, wie sie das kommunizieren sollen. Kinder wollen ja Erwartungen der Eltern auch idR gerecht werden - und wenn die Erwartungshaltung ist, dass Maske tragen, nur 2 Freunde treffen dürfen etc als "das ist doch alles nicht so schlimm" deklariert wird, dann wird eben auch nicht gesagt, dass man doch alles so richtig deprimierend findet. Ich bin sehr gespannt, welche Probleme da noch auf uns zukommen, wenn denn mal wieder alles normaler wird und viele Kids aber schon u ausgelaugt sind, um sich darüber gefälligst gebührend zu freuen.


Streifenhörnchen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Deine Beharrlichkeit ist bewundernswert. Auch wenn es Perlen vor die Säue sind. Wir wissen doch alle wie jeder einzelne User reagieren wird...


alba75

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Streifenhörnchen

Stimmt, dann kommt bestimmt bald das Argument, dass es Kinder gibt, die im Krieg aufwachsen oder dass es Oma auf der Flucht aus Ostpreußen damals viel schlechter ging... Was sicherlich auch stimmt. Trotzdem macht es den Kummer derjenigen, die unter den Maßnahmen leiden nicht leichter, weil es anderen noch schlechter geht. Wenn ich mir den Zeh stoße und laut jaule tut er auch nicht weniger weh, wenn ich daran denke, dass andere ein gebrochenes Bein haben. Gerade war übrigens ein Verschwörungstheoretiker von Unicef im Fernsehen und der sagte auch, dass Kinder unter der Pandemie und den Maßnahmen leiden. Vor allem in der Dritten Welt, wo Lieferketten usw. abgebrochen sind durch die Lockdowns hier in der westlichen Welt geht es vielen Kindern schlecht. Aber auch unseren Kindern geht es, obwohl sie hier keinen Hunger leiden und ein Dach über dem Kopf haben zum Teil nicht wirklich gut.


cube

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Streifenhörnchen

Ja. Ich weiß auch, dass so ein Post hier natürlich nichts ändern wird. Ich finde es nur immer wieder erschreckend, wie solche Studien mit "also MEIN Kind..." oder der Annahme, dass beträfe ja dann nur die sozial schwachen Familien oder die Kinder, die dann ja eh vorher schon Probleme hatten (die Eltern haben es schon vorher verbockt) abgetan werden. Selbst Erwachsene leiden unter der andauernden Situation - aber von Kindern erwartet man eine schier übermenschliche Resilienz. Warum? Weil es "nur" Kinder sind, die ihr ganzes leben noch vor sich haben und deswegen nichts zu jammern haben? So weit denken Kinder aber nicht. Kinder denken auch nicht "ist ja nur 1 Jahr von x, die ich schon hatte und die noch folgen". Ein Aufschrei darüber, dass man Senioren isoliert, keine Besuche erlaubt sind etc - Kinder sollen aber gefälligst leise heulen? Komische Welt ist das geworden.


alba75

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von alba75

Edit: Obwohl ich sagen muss, dass die Meinungen hier, im Vergleich zu manch anderen Foren, doch recht ausgewogen und zum großen Teil auch recht realitätsbezogen sind. Alle haben hier eben ihre Erfahrungen und die können so und so aussehen.


fritzi3

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Ich denke der Punkt ist der: Du schreibst: "Wenn man mal Revue passieren lässt, welche Kommentare hier zum größten Teil kommen, wenn jemand etwas dazu schreibt, dass Kinder/Jugendliche am meisten unter der Pandemie bzw. dem Umgang damit zu leiden haben ...." und willst das mit einer Studie belegen, die ergeben hat, dass Kinder und Jugendliche leiden. Aber dass die allermeisten Kinder und Jugendlichen an der Situation leiden, bestreitet doch auch hier niemand. Bestritten wird hier nur oft: 1.) dass es die Kinder und Jugendlichen am härter als andere trifft. 2.) dass es eine sinnvolle Ersatzstrategie gäbe, die man ohne massiven Schaden an anderen Orten anwenden könnte, um die Auswirkungen für Kinder und Jugendliche kleiner zu halten. 3.) dass alle Kinder darunter leiden, nur noch ein bis zwei Freunde zu treffen oder keinen Präsenzunterricht zu haben. Diese drei Einwände widerlegt auch die angeführte Studie nicht.


cube

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von fritzi3

Aber du magst auch nicht anerkennen, dass Kinder/Jugendliche mehr leiden, als man gerne wahrhaben oder hören möchte. So scheint es zumindest. Und genau das ist das Problem. So lange es nicht allen Kindern sauschlecht geht oder am schlechtesten von allen muss man das nicht berücksichtigen. Und doch - es wird hier gerne bestritten. Ja klar, ist alles nicht so toll - aber bitte, es geht doch den Kindern nicht wirklich schlecht - das ist der Tenor, in den du gerade meiner Meinung nach auch einfällst. Es sind aber eben Kinder. Und die werden gerade gleichgestellt mit Erwachsenen in dem, wie sie alles empfinden sollen bzw. damit klar kommen sollen.


fritzi3

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

"Aber du magst auch nicht anerkennen, dass Kinder/Jugendliche mehr leiden, als man gerne wahrhaben oder hören möchte. .... "Ja klar, ist alles nicht so toll - aber bitte, es geht doch den Kindern nicht wirklich schlecht - das ist der Tenor, in den du gerade meiner Meinung nach auch einfällst." Nein, das stimmt nicht! Klar, geht es einzelnen Kinder sehr schlecht, die Mehrheit der Kinder dürfte darunter leiden, dass die Situation ist, wie sie ist. Auch unsere Kinder leiden unter der Situation. Aber es gibt nun mal kein Patentrezept, wie man da elegant raus kommen könnte. Ich halte es nämlich auch für gravierend, wenn minderjährige Kinder ihre Eltern verlieren, wenn ein Elternteil langfristig mehr oder weniger ausfällt, weil er nach Corona nicht wieder fit wird, oder wenn Kinder selbst unter Corona-Spätfolgen leiden. Nach einer neuen Studie sollen das ja 7% der Kinder sein. Deshalb ringen wir Eltern (beide nicht so ganz ohne Risiko, und v.a. ohne Großeltern oder sonstige Verwandte, die im Fall der Fälle irgendetwas hier auffangen könnten ) uns jede Entscheidung mühsam ab, indem wir jedes Mal von Neuem überlegen: Wie viel Freude/Normalität/.... ist welches Risiko wert? Ich höre aus deinen Statements immer heraus, dass du die Einschränkungen an den Schulen oder überhaupt die Einschränkungen für Kinder beendet haben möchtest. Deshalb habe ich mehrmals versucht zu relativieren, weil ich meine, dass die mit Schullockerungen verbundene Leidensverminderung für die Mehrheit der Schüler den massiven Leidzuwachs bei den dann schwer durch Tod oder schwere Krankheit betroffenen Familien nicht wert ist. Aber vielleicht .willst du ja auf etwas anderes raus. Das habe ich dann aber nicht verstanden. Sollten alle mit die Lage der Kinder und Jugendlichen beklagen? Wenn ja: Was würde das bringen?


Monroe

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von fritzi3

Ersatzstrategie... Hm, also als die Schulen und Kigas zu waren, stiegen die Zahlen, als Wechselunterrichtwar, stiegen die Zahlen, als Ferien waren, stiegen die Zahlen. Vielleicht muß man einfach nur mal einsehen, dass die Kinder mit den Zahlen nix am Hut haben. Und ganz besrimmt muß auch mal ein sinnvolleres Konzept her als der Blick auf Inzidenzen.


Häsle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von fritzi3

Wie viele Ansteckungen gab es denn jetzt schon in den Schulen? Mit und ohne Masken, in halben oder ganzen Klassen? In unserer Stadt (mit Masken und teilweise ganzen Klassen) wurde keine einzige nachgewiesen, obwohl jedes Mal alle Klassenkameraden per PCR getestet wurden. Gibt es dazu Zahlen? Ich bin auch für Öffnung der Schulen, meinetwegen mit Halbklassen, Masken und Tests. Wer das zu gefährlich findet, soll seine Kinder daheim lassen dürfen. Viele Kinder sind jetzt im Distanzunterricht auf YouTube-Lehrer angewiesen, das werden die paar freiwillig daheim gebliebenen Kinder dann schon auch hinbekommen. Die Eltern sitzen ja offensichtlich gerne daneben. Die Notbetreuung ist an vielen Schulen gut gefüllt. Gab es da reihenweise Ansteckungen? In manchen Bezirken sind über 50% der Schüler in der Notbetreuung. Da könnte man die Schulen auch mit Regeln öffnen, ohne die Gefahr sehr zu vergrößern. Größere Gefahr geht von privaten Gruppentreffen, vor allem drinnen, aus. Die dürfen gerne noch verboten bleiben, was aber schwer zu kontrollieren ist.


Loretta1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Häsle

... hier im Kreis ist das genauso... Lg, Lore


fritzi3

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Häsle

Ich habe hier im Forum schon mehrfach ausgeführt, warum ich (übrigens auch nicht allein) der Meinung bin, dass der mangelnde Nachweis von Ansteckungen an Schulen nicht heißt, dass es dort keine oder wenige gibt. Hier wurde vor Weihachten trotz hoher Inzidenzen nur der Sitznachbar in Quarantäne geschickt und nur bei Symptomen getestet. Ich persönlich kenne inzwischen drei Familien, die sich komplett über Kita/Schule/Mittagsbetreuung infiziert haben. In zwei Fällen wurde das Indexfall-Kind nur durch Zufall gefunden, weil man ältere Verwandte besuchen wollte. Wäre dieser zufällige Schnelltest nicht bei jeweils einem Kind positiv gewesen, wären die symtomlosen Kinder so spät getestet worden, dass sie als nicht infiziert in die Statistik eingegangen wären. Viele Fakten, die ein differenziertes Bild auf das Ansteckungsgeschehen in Schulen werfen, ist in der ausführlichen Übersicht der wissenschaftlichen Dienste des Bundestages zur Rolle von Kindern im Pandemiegeschehen nachzulesen. https://www.bundestag.de/resource/blob/832376/2017b51ba38b391f4f82c4e88be20546/Kindern-im-Corona-Pandemiegeschehen-data.pdf Und noch ein Punkt: Selbst wenn die, die sich gefährdet fühlen oder die, die real gefährdeter sind, als andere, ihre Kinder daheim lassen, müssen sie sie ja bei jedem Kontakt, den es nun einmal gibt, ja auch ein höheres Ansteckungsrisiko hinnehmen, wenn die Schulen die Inzidenz nach oben treiben. Es dürfte nicht nur durch die Schnelltests bedingt sein, dass z.B. in München die Inzidenz bei den 5-14-Jährigen inzwischen etwa doppelt so hoch liegt wie im Durchschnitt. Durch die Schnelltests erkennt man die ganzen Infektionen bei den oft asymptomatischen Kindern, die vorher oft unerkannt blieben. Eigentlich sind in allen Landkreisen die Inzidenzen unter Schulkindern im einiges höher als im Durchschnitt. (siehe: https://semohr.github.io/risikogebiete_deutschland/) Da ist sicher die gut gefüllte Notbetreuung auch nicht ganz unschuldig


fritzi3

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Häsle

Und noch ein Punkt: Es sterben ja bei hohen Zahlen nicht nur Eltern, die sich ihres Risikos bewusst waren, sondern immer auch welche, die entweder kein erhöhtes Risiko hatten oder die das eigene Risiko unterschätzen (z.B. im Fall einer mir bekannten dreifachen Mutter mit massiver Risikokonstellation aufgrund einer erblichen Krankheit, weil sie auf einem Alternativtrip mit gesunder Ernährung ist und denkt, dass sie damit vor einem schlimmen Corona-Verlauf geschützt ist). Auch die Kinder dieser Eltern haben ein gewisses Maß an Schutz verdient. Kompletten Schutz wird es nicht geben, aber dass man jetzt nach über einem Jahr pandemiebedingtem Schuldesaster mit einer neuen, wesentlich ansteckenderen und um 60% tödlicheren Variante jetzt zu einem Zeitpunkt, an dem 20% glücklich geimpft sind, nicht noch zwei/drei/vier Monate abwarten will, bis alle diese Impf-Chance hatten, bevor man die Schulen auch bei hohen Inzidenzen öffnet, empfinde ich als höchst unfair. Warum soll z.B. unser Kind den Rest des Schuljahres nur den Anspruch auf Null-Unterricht haben, weil es nun mal das Pech hat, einen älteren Papa mit Risikofaktoren zu haben, die aber bisher noch zu keinem Impfangebot geführt haben. Das gleiche gilt für meine alleinerziehende Freundin, die trotz SLE und diverser anderer Probleme noch keinen Impftermin in Aussicht hat: Sollen ihre beiden Kinder in der Außenseiterrolle ohne Anspruch auf irgendeine Form von Unterricht und Kontakt sein, bloß weil ihre Mama das Pech hat, diese Krankheit zu haben? Solange es nur das Null-Konzept für Daheimbleibende gibt und man diese Lösung an einzelnen Schulen auch noch durchkämpfen muss (es gibt ja keinen Anspruch darauf, und man kann sich vorstellen, wie dann die Kinder in der Gunst einiger Lehrer fallen), was auch zur Ausgrenzung führen kann, wäre eine Schulöffnung bei hohen Inzidenzen höchst unfair für all diejenigen Kinder mit Risikopersonen in der Familie.


Häsle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von fritzi3

Das ist schon komisch, dass hier, wo alle Klassenkameraden getestet und in Quarantäne gesteckt wurden, keine Ansteckungen nachgewiesen wurden. Die Studien dazu sind ja auch nicht eindeutig. Kitas waren schon immer Ansteckungsherde. Da wäre es eher ein Wunder, wenn das bei Corona nicht so wäre. Bis vor ein paar Wochen wurden Kinder kaum ohne Anlass getestet. In München werden viel mehr Kinder getestet als auf der Fläche, wo die Hausfrau die Kinder betreut. Vergleiche könnte man nur dann ziehen, wenn man auch alle daheim betreuten Kinder zwei Mal pro Woche testen würde. Vielleicht stecken auch diese Kinder sich an bei ihren Freunden. Ich frage mich nur, wann die Schulen wieder geöffnet werden sollen. Bei welchem Inzidenzwert? Nach der wievielten Mutation wird man aufgeben? Mit Impfschutz braucht man ab der nächsten Mutation auch nicht mehr zu argumentieren. Da wird man nicht hinterherkommen. Vielleicht sollte die Regierung jetzt wenigstens mal darüber nachdenken, wenigstens gute Unterrichtsvideos drehen zu lassen. Für die vielen Kinder, die unter schlechtem Distanzunterricht leiden.


kevome*

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von fritzi3

Aber auch das bewertet jede Familie für sich. Ich habe auch ein deutlich erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf. Trotzdem sehe ich, wie sehr meine Tochter den Präsenzunterricht (psychisch) braucht. Daher halte ich den Nutzen, den meine Tochter mit AHAL, Testen und FFP2 Maske hat für höher als das Risiko mich über sie anzustecken. Warum ist jetzt Deine Risikoabschätzung richtiger als meine und muss umgesetzt werden. Du dürftest Dein Kind zu Haus behalten. Ich darf meines aber nicht zur Schule schicken. Ich fände es gerecht, wenn jede Familie hier gleichermaßen ihre persönliche Nuzen-/Risikoabschätzung treffen dürfte.


Häsle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von fritzi3

Die Schulen geschlossen zu halten, ist für die Schüler unfair, deren Lehrer versagen. Und vor allem schadet es den Kindern, die daheim vernachlässigt oder gequält werden. Wir werden mit den Impfungen niemals hinterherkommen. Es gibt auch jetzt schon Mutationen, gegen die die Impfstoffe angeblich nicht helfen. Dann könnte man auch bei einer höheren Impfrate die Schulen nicht öffnen. Oder hättest du ein besseres Gefühl und geringeres Risiko, wenn ihr geimpft wärt und eine der Mutationen sich ausbreiten würde? Bis ihr dann gegen diese Mutation nachgeimpft würdet, wäre die nächste schon um die Ecke. Und bisher wurden die Mutationen wohl nicht harmloser. Einfach aussitzen ist da nicht. Reine Online-Schulen wären gut. Dann könnte man frei wählen, welches Risiko man seinem Kind antun möchte.


fritzi3

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kevome*

Ich fände es auch gerecht, wenn in einem breiten Korridor der mittleren Inzidenz jede Familie ihre eigene Risikoabschätzung treffen könnte. Bei Inzidenzen drüber sollte aber für alle Distanzunterricht sein, bei ganz niedrigen Inzidenzen kann man dann - von Ausnahmefällen im Sinne von Hochrisikofamilien abgesehen - auch wieder die Masse der Schule pflichtmäßig in Präsenz schicken. Aber es bräuchte m.E. innerhalb des Korridors mittlerer Inzidenz, wo sich jede Familie selbst entscheidet, für beide Varianten ein akzeptables Unterrichtsangebot und nicht "Nichts" für die eine Seite, auch wenn das dann Abstriche beim Präsenzunterricht für diejenigen, die das Risiko in Kauf nehmen wollen, bedeutet. Und über einer gewissen Inzidenzstufe, über deren Höhe man jetzt sicher streiten kann, muss einfach für alle Schluss sein: für den Präsenzunterricht an Schulen, für Arbeit im Großraumbüro etc. Und es bräuchte vergleichbare Hygienebedingungen an allen Schulen. Während ich das Risiko am Gymnasium unserer älteren Tochter für überschaubar halte, halte ich das Risiko für die jüngere Tochter an der Grundschule doch recht deutlich erhöht, weil dort eben gang andere Bedingungen vorherrschen und die Umsetzung vieler Punkte nicht gut ist. Soll ich jetzt die ältere Tochter in die Schule schicken, die jüngere aber nicht? Da würde ich mir wünschen, dass es mehr Regeln von oben gäbe, dass jede Schule möglichst guten Infektionsschutz bietet und nicht nur so viel macht, wie der engagierte oder weniger engagierte Direktor eben möchte.


fritzi3

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Häsle

Mehr als 99% der bisher hier aufgetauchten Corona-Fälle mit Mutationen sind nicht für Geimpfte gefährlich, sondern sie sind gesamtgesellschaftlich gefährlich, weil sie eine Erkrankung von bzw. eine Übertragung durch Geimpfte nicht verhindern. Mit Impfung ist man bisher jedoch in den allermeisten Fällen vor einem schweren Verlauf geschützt. Gefährdet werden v.a. die Ungeimpften durch diejenigen, die wegen der eigenen Impfung immer mehr zum normalen Leben zurückkehren. (siehe z.B. Chile: https://www.spiegel.de/politik/ausland/coronakrise-in-chile-trotz-erfolgreicher-impfkampagne-a-0ae440d3-ac24-4b15-a5c2-886f8c39d2ff) Gerade deshalb wäre ich sehr dafür, dass die gesamte Gesellschaft versucht so lange die Zahlen niedrig zu halten, bis wirklich alle geimpft sind. Alles andere ist nach meinem Empfinden ein Ausleben von Freiheiten auf Kosten der Ungeimpften, die dann bei Verbreitung von Mutation im Zweifelsfall einfach Pech gehabt haben. Es werden wahrscheinlich auch irgendwann Mutationen auftauchen, gegen die die Impfung dann kaum mehr schützen, auch nicht vor einem schweren Verlauf. Aber auch hier wäre es doch sinnvoll, die Zahlen niedrig zu halten, damit möglichst wenig Risiko für die Entstehung und Verbreitung solcher Varianten besteht. Und grundsätzlich kann man ja wohl die mRNA-Impfstoffe recht gut anpassen .... Da bin ich hoffnungsvoll, dass man durch jährliche Nachimpfung wie bei Influenza die Sache eben doch in den Griff bekommen kann.


Häsle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von fritzi3

Dann bin ich ja mal gespannt, wie lange es dauert, bis ALLE geimpft sind, oder wenigstens auch die Kinder der Impfwilligen. Und ob das Theater bei einer gefährlichen Mutante dann wieder von vorne losgeht und wieder alles für ein Jahr lahmgelegt wird, bis ALLE nachgeimpft sind. Oder ob man einfach wie im letzten Frühjahr nicht testet und die Zahlen damit anpasst. Sind wir jetzt tatsächlich schon bei 20% aller Einwohner, oder nur der Erwachsenen?


fritzi3

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Häsle

20% aller Einwohner (nicht aller Erwachsener) haben eine Erstimpfung. Die unter 12-jährigen Kinder der Impfwilligen wird man so schnell wahrscheinlich nicht impfen können. Aber auch ohne ihre Impfung könnte man ja mit einer Impfung der ab 12-jährigen einen stabilen Niedrig-Inzidenz-Zustand hinkriegen. Ist bisher weltweit eine Mutation aufgetreten, die bei einer nennenswerten Zahl von doppelt geimpften noch schwere Verläufe macht? Ich habe noch nichts gehört. Insofern kommt mir das ein bisschen wie ein Horrorszenario vor (wenn man es auch nicht ausschließen kann). Man könnte dann ja auch befürchten, dass unabhängig von Corona ein anderes neues fieses Virus mit pandemischem Potenzial auftaucht .... Aber man muss ja nicht immer das Schlimmste befürchten.


Häsle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von fritzi3

Man weiß ja nix, vermutet immer nur... "Nicht so gut geschützt" ist halt auch relativ. Wer weiß, wie gut die Impfstoffe überhaupt wirken, vor allem der tolle, noch nicht studierte Cocktail. Wenn man von 76?% Wirksamkeit noch ein bissl abzieht für den Cocktail und ein bissl für die Mutante, hört sich das Ergebnis nicht mehr so prickelnd an. Danke für die Info. 20% aller Einwohner ist ja schon mal was. Dann kann man ja darauf hoffen, dass nur 1 1/2 Schuljahre verloren sind und es nächstes Jahr halbwegs normal weitergeht.


fritzi3

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Häsle

76% Schutz durch Impfstoff xy bedeutet 76% Schutz vor symptomatischer Erkrankung, unterscheidet aber nicht, ob man jetzt trotz Impfung noch eine laufende Nase oder ein bisschen Halskratzen bekommt oder ob man beatmungspflichtig wird. Soweit ich bisher gehört habe, schützen alle in Deutschland verwendeten Impfstoffe die Geimpften zu über 90% (vielleicht sogar noch weit darüber) vor einem schweren Verlauf, die Geimpften können aber in der Zeit, wo sie trotz Impfung durch Corona erkältet sind, aber halt andere bisher Ungeimpfte anstecken und bei denen einen schweren Verlauf verursachen. Das ist aber nur ein Problem, solange eben viele noch nicht geimpft sind. Wenn einmal die überwiegende Zahl der Menschen durch eigene Impfung vor einem schweren Verlauf geschützt ist, ist es ja nicht mehr dramatisch, wenn sich eine Variante, bei der man sich trotz Impfung ansteckt, aber nur noch Erkältungssymtome kriegt, verbreitet. "Danke für die Info. 20% aller Einwohner ist ja schon mal was. Dann kann man ja darauf hoffen, dass nur 1 1/2 Schuljahre verloren sind und es nächstes Jahr halbwegs normal weitergeht." ... wenn sie es hinkriegen, dass bis zu den Sommerferien tatsächlich der überwiegende Teil dre Bevölkerung tatsächlich geimpft ist. Das bezweifle ich noch. Aber vielleicht bin ich da zu pessimistisch.


Häsle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von fritzi3

Die über 90% beziehen sich auf zweifache Impfung mit demselben Stoff. Und sogar das wird bei AZ ja angezweifelt. Was der Cocktail bringt, weiß noch keiner. Ich bezweifle, dass der Schutz genauso hoch ist wie bei normaler Doppelimpfung. Aber wer weiß, vielleicht ist das auch der Megahammer und wirkt viel besser als die normale Impfung ;-)


fritzi3

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Häsle

Ich hatte vor zwei oder drei Monaten mehrfach versucht herauszufinden, ob es möglich wäre, wenn man mit AZ erstgeimpft ist und sich dann herausstellt, dass sich am Wohnort z.B. die südafrikanische Variante ausbreitet, gegen die AZ schlechter wirkt, einfach mit BT (bzw. einem angepassten mRNA-Impfstoff) drüberzuimpfen. Die relativ einhellige Meinung der Fachleute damals war, dass man es natürlich nicht 100prozentig wisse, keinem ist aber ein systematisches Problem eingefallen, das gegen ein solches ein solches Impfregime spricht. Der Impfstoffexperte Florian Krammer hat damals (als das Sinusvenenthrombosenproblem von AZ noch nicht bekannt war) sogar vorgeschlagen, man könne zunächst als Pilotprojekt, dann aber vielleicht alle mit AZ erstimpfen und dann mit BT zweitimpfen. Solche Impfstoffkombination würden bei verschiedenen Krankheiten sogar eine höhere Schutzwirkung ergeben: https://twitter.com/florian_krammer/status/1361020160333783045?lang=de


Häsle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von fritzi3

Dann hoffen wir mal, dass es gut wirkt. Und hoffentlich gilt man dann trotzdem als komplett geimpft, falls es tatsächlich mal Sonderregelungen für Geimpfte gibt.


memory

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Wer leidet denn nicht unter der Pandemie? Das Jahr zieht sich.....


Loretta1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Gestern Morgen im Schulhaus: alle halten Abstand und tragen Maske, aber die Kinder sind soooo fröhlich, manche singen vor sich hin, andere hüpfen den Gang entlang. Und das an einem ersten Schultag !! Würde sagen, ungefragt, die Kinder freuten sich alle, dass sie wieder in der Schule und im Klassenverband sein durften... ... irgendwie hat mich das echt ziemlich berührt... .. auch, dass kein einziges Kind die Maske falsch getragen hat, sie haben Abstand gehalten, sind von sich aus zurückgetreten, ausgewichen... und die Corona-Tests verliefen fast "nebenbei", für viele das erste Mal - aber "nicht der Rede wert" oder eher unter "hui, spannend - endlich mal Abwechslung" zu verzeichnen... Meine Beiden waren gestern nach der Schule auch wie ausgewechselt, die Laune so, als wäre demnächst Weihnachten... Lg, Lore


Häsle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loretta1

Ja, mein Kleiner freut sich auch über jeden Tag Präsenzunterricht, obwohl keiner seiner Freunde in seiner Halbklasse ist. Hier wird es aber so schnell keinen Unterricht geben, bei 240 Meine Kinder sind viel unterwegs, treffen Freunde, und halten sich dabei nicht wirklich an die Regeln, bzw. weiß die Große, was sie tun muss, damit es legal aussieht. Wenn sie nicht gerade Hausarrest hat, fehlt ihr also nicht allzu viel im sozialen Bereich. Schule ist bei ihr das Problem, und sie wird leiden, weil sie entweder die Klasse wiederholen oder die Schule wechseln muss. Der Kleine kennt Schule und Privatleben nicht so viel anders. Ihm tut es weh, dass er nicht wie früher bei den Großeltern rumhängen darf. Ich denke auch, dass ihm die Angst um die Großeltern schadet. Das wird jetzt mit der Impfung langsam etwas besser. Aber, auch wenn meine Kinder weniger leiden als andere, weiß ich sehr wohl, dass die Situation für diese Kinder katastrophal sein kann. Ich kenne auch Kinder (und Erwachsene), die psychisch richtig leiden.


kleinegelbedrachen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Häsle

und sich überlegen, warum wir wohl noch lange so leben werden? Wenn viele Eltern ihren Kindern beibringen zu tricksen, sich nicht an Regeln halten dann wird es wohl noch lange mit der Pandemie dauern. Aber dann jammerst du als erste und am lautesten warum die Schulen zu sind.


kuestenkind68

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kleinegelbedrachen

Das hast du gut geschrieben. Ich wäre da jetzt etwas deutlicher und unfreundlicher geworden...


Häsle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kleinegelbedrachen

Sie geht mit einer Freundin spazieren und trifft unterwegs auf andere Freunde. Es wäre schon sehr unnormal, sich dann nicht mit einem davon mal abseits hinzustellen und sich zu unterhalten. Oder ihren Freund zu küssen Alles vollkommen legal, und draußen an der frischen Luft. Wie macht ihr das? Wegrennen, wenn ihr draußen Freunde seht? Dem Partner nur mit FFP2-Maske und Abstand begegnen?


lilly1211

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kleinegelbedrachen

Also jetzt hör aber mal auf! Familie Häsle ist wirklich sehr vernünftig. Nicht mit Freunden draußen zu reden ist echt schon an der Grenze von hysterisch zu Verfolgungswahn!


lilly1211

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Häsle

Lass gut sein, manche haben echt nen Vogel, oder veräppeln uns hier. So lebensfern kann man gar nicht sein!


Häsle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von lilly1211

Kein Wunder, dass manche Leute mehr psychische Probleme haben als andere


Loretta1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

.... findet bestimmt nicht, dass das "nur zwei vergeudete Geburtstage" sind..... für einen sechsjährigen ist das ein sehr, sehr langes Jahr - und scheint sich noch einmal zu wiederholen.. Lg, Lore


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loretta1

heisst das jetzt, dass man nicht erwähnen darf, dass es den eigenen Kinder gut geht? Das kann es doch auch nicht sein? Es werden garantier nicht alle Kinder leiden. Das bedeutet aber doch noch lange nicht, dass Frau nicht weiß, dass es anderen Kinder schlecht gehen kann. LG


cube

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Aber warum passiert dann so wenig für Kinder?


lilly1211

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Weil sie keine Lobby haben. Nach einem Jahr hat niemand einen Plan wie man Schule sicher öffnen kann, das sagt doch alles.


Holzkohle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

was soll denn PASSIEREN für die Kinder? Soll man ihnen mehr Freiräume lassen? Hätte man sie zuerst impfen sollen (neulich hier in einer Umfrage ein Vorschlag von mir *gg*), damit der Schulbetrieb weiter aufrecht erhalten wird. Und damit auch das Sozialleben... Welche Möglichkeiten outdoor könnte man ihnen denn bieten? Der Sportlehrer meines Sohnes hatte übrigens so ne Ralley durchgesetzt, wurde auch von den Teens gut aufgenommen. Also eine bestimmte km-Anzahl zu Fuß erreichen und dabei Fotos von bestimmten Bauwerken machen... oder "fotografiere ein Eichhörnchen" - das war schon ganz witzig. Aber das machst eben nicht auf Dauer. Kosten: null. Preis: gab es nicht :) Und Vieles, was in Frage käme, ist dann eben doch auch wieder online (wie z.B. n Online-Spieleabend)


tolles-timing

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loretta1

Das unterschreibe ich. Sogar für ein 16-/17- jähriges Kind ist das schlimm. Natürlich nicht für alle. Aber eben doch für viele.


kuestenkind68

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Holzkohle

Natürlich hätte man Kinder und Lehrer und Eltern bevorzugt impfen müssen. Wenn der Staat die Schulen offen halten möchte, dann müssen diese Gruppen auch priorisiert werden. Ich meine, Begleitpersonen von Schwangerern werden auch geimpft. Warum geht das da und bei den schülern nicht? Für mich sind das höchste Risiko, mich anzustecken, meine Kinder, denn die können das Virus aus der Schule einschleppen. Ich selbst kann mich im Alltag gut schützen, aber ich weiß nicht, welche Mitschüler die Corona-Reglen ignorieren und das Virus verbreiten. Und davor sind die kinder nicht wirklich geschützt... Klar, die Masken und Abstand bieten eine gewisse Sicherheit, aber ich habe live erlebt, dass Eltern von Mitschülern die corona-Regeln einfach ignorieren und deren Kinder tun ihnen das natürlich nach.... Für mich ist das nicht mehr sicher genug. Aber wir werden alle nicht geschützt von diesem Staat. Warum ist es den Kindern, die auch schützenswert sind, zuzumuten, 1,5 Jahre sozial isoliert zuhause zu bleiben bzw unter Infektionsgefahr in die Schule zu müssen, aber allen anderen Bevölkerungsgruppen nicht???


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loretta1

Ein sechsjähriges Kind, das jetzt zweimal nur mit der Familie und einem Freund Geburtstag gefeiert hat, kennt es gar nicht anders. Wenn die Familie dann nicht voller Mitleid mit ihm umgeht, ist es auch darüber nicht traurig sondern freut sich über die tolle Torte und das schöne Geschenk, die Karten.... Also es gibt ja viele Gründe dafür zu sagen, arme Kinder. Aber ausgerechnet Geburtstagsfeste der Kleinsten... mach im Sommer ne tolle kleine Party draussen mit 5, 6 Gästen. Das wird schön und irgendwann im Juni/Juli auch erlaubt. Wir hatten letztes Jahr einen wirklich tollen 9. und 15. Geburtstag.


mama von joshua am tab

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von tolles-timing

Gerade für die Jugendlichen find ich das besonders schlimm. Wenn ich an meine Jugend zurückdenke, so mit 15-17....das erste Date, der erste Kuss, Party, Disko, Kirmes, einfach nur mit dem Freundeskreis am Badesee oder im Freibad sitzen und reden- es war eine prägende Zeit. Wie sollen denn Singles heute jemanden kennenlernen, wenn keine Treffen mehr stattfinden (Parship und Arbeitskollegen/innen etc halte ich für keine Alternative) Wie sollen Kinder soziale Kompetenzen erlernen, wenn jeder für sich allein vorm PC sitzt? Heranwachsende brauchen richtige Kontakte, da können aber die alten Säcke aus der Politik nicht mitfühlen, weil sie zu 95% kinderlos sind. Und wenn ich dann lese, dass man mit den Kindern einfach nen Waldspaziergang machen soll oder mit nem Ball auf der Wiese mit ihnen spielen soll frage ich mich, was man einwerfen muss um so realitätsfern zu sein. Kinder brauchen Kinder, Teens brauchen ihre Peergroup, die sind in einem bestimmten Alter wichtiger als die Eltern. Wieler hat gerade gestern von sich gegeben dass sich das Virus nicht ausrotten lässt und wir wohl damit leben lernen müssen (ach nee? Ein Virus lässt sich nicht ausrotten- ist ja nun ne ganz neue Erkenntnis *ironieoff*), wie lange will man die Kinder noch isolieren ?


lilly1211

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Also ich kenne niemanden der bestreitet dass Kinder und vor allem Jugendliche sehr leiden unter der Pandemie. Leider kenne ich auch niemanden der eine vernünftige Strategie und einen Plan hätte um das zu vermeiden. Meinen eigenen Kindern versuche ich das Leben so schön wie möglich zu machen. Bei uns dürfen auch Freunde übernachten etc.


cube

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

ähhhmmmm .... ich kann die ganzen Posts gar nicht erfassen in denen der jeweiligen Userin vorgehalten wurde, dass es halt darauf ankäme, wie man als Eltern mit der Pandemie umgeht etc = wenn du meinst, dein Kind leidet darunter, dann machst du wohl etwas falsch. Und bitte! Wie oft kam genau der Vergleich mit der Generation der Großeltern, die im Krieg usw. bis hin zu "verwöhnt", "verweichlicht"? Sehr oft. Regelmäßig sogar. Ebenso wie der Hinweis,. dass ein Kind ja nun noch genug Jahre vor sich hat. Kinder & Jungendlich haben es nicht so schlimm, weil die ja noch x Jahre vor sich haben. Ganz im Gegensatz zu Älteren Menschen. Natürlich wird hier dann mit zweierlei Maß gemessen und von Kindern eine größere Leidensfähigkeit erwartet als von einem Erwachsenen Menschen, der ganz anders einschätzen und voraus denken kann. Nee sorry, ich habe nicht den Eindruck, dass es tatsächlich auf dem Schirm ist, dass Kinder eben doch mehr darunter leiden als man gerne hätte oder wahr haben möchte.


Sille74

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Na ja, DU machst das ja jetzt in Deinem Post auch, Eltern vorzuwerfen, sie machten wohl etwas falsch und schenkten ihren Kindern nur nicht genug Aufmerksamkeit bzw. würden nicht richtig mit ihnen kommunizieren oder diese schon gar nicht zu Wort kommen lassen. Vielleicht sollte man einfach mal zur Kenntnis nehmen, dass Menschen, Kinder wie Erwachsene unterschiedlich sind und vielleicht sollte man sich einfach mal bemühen, Posts auch so zu verstehen, wie sie gemeint sind...


Caot

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

..... weil wir a) alle in irgendeiner Form betroffen sind, aber b) ich hier auf den Spielplatz nebenan schaue und dort die Massen an Kindern sehe, die da fröhlich und unbedarft miteinander spielen. Da ich täglich bis letzte Woche Teengroß von der Schule um 17 Uhr abholte, sah ich auf dem noch größeren Sport/Spielplatz neben dem ich parke, noch mehr Massen an Kindern und Jugendlichen die Spaß hatten, Fußball spielten, Basketball, die Spielgeräten belagerten ....... ....... aber ich bin natürlich nicht emphatisch. Zum Schluss: wir tragen hier alle unser Päckchen, alle!


lilly1211

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Caot

Exakt so ist es! Niemand behauptet Kinder leiden nicht. Und jammern bringt nichts, jeder muss eben sehen was er für seine Kinder tun kann. Ich sehe täglich volle Spielplätze und Horden an Kindern, offenbar tun das viele Eltern. Ich kann das alles nicht ändern...auch ich trage mein Päckchen!


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von lilly1211

Ich unterschreibe hier. Volle Sportplätze, Skaterbahn,Baskeballplatz, Vereine U 14 geöffnet, Teens treffen sich mit der Clique, Übernachtungen finden statt. Sie machen das Beste draus.


Finale

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Caot

Ist hier auch so. Ich bleibe dabei, ich finde alleinstehende Alte sind am schlimmsten betroffen. Menschen, die schwer erkrankt sind und Menschen, die ihren Job durch Corona verloren haben, sind für mich ebenfalls die großen Leidtragenden. Abgesehen davon ist die Situation für fast alle schlimm. Mich würde auch wirklich mal interessieren, was man machen soll, damit es Kinder und Jugendliche jetzt besser haben.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Finale

ich wüsste da einiges.....


kleinegelbedrachen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

versuche nicht immer nur das Negative zu sehen. Es überträgt sich auch auf das Kind. Es spielt dabei eine große Rolle, wie die Eltern mit der Situation umgehen und was diese daraus machen. Entweder das Beste, was aktuell geht, oder eben sie versinken im lamentieren und suchen überall nach negativen Meldungen.


Grauzone

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kleinegelbedrachen

Meine 7 jährige Tochter kann weder ihr Leistungsturnen machen noch Ballett, Reiten, DLRG Schwimmen noch andere Sportarten ausüben. Geschweige denn an Wettkämpfen teilnehmen. Da spielt meine Einstellung dazu keine Rolle. Meine Tochter wird von Woche zu Woche frustierter.


Monroe

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kleinegelbedrachen

Nein, das liegt eben nicht an ren Eltern. Ich habe keine Eiscafés geschlossen, ich verbiete nicht das schwimmen oder das Bolzen mit mehr als 3 Kindern. Und ich kann das auch nicht ausgleichen. Wie denn auch? Ich kann Ersatzbeschäftigungen bieten, ich kann im erlaubten Rahmen Treffen stattfinden lassen. Es gibt aber nicht nur mich mit meiner Einstellung. Es gibt auch Eltern, due wirklich Panik vor Corona und/oder Strafen haben, wenn sie gegen die geltenden Regeln verstoßen. Darauf habe ich keinen Einfluß, es frustriert meine Kinder trotzdem, das X nicht spielen kann weil... Bebor mir das unterstellt wird, dass sich meine Kinder nicht an die Regeln halten: dich das tun sie. Und das auch notgedrungen, denn ich würde sehr wohl ein oder auch beide Augen zudrücken, damit dir Kinder Geburtstag feiern können (mit allen Freunden) oder einfach auch nur normale Treffen mit sovielen Kindern, wie gewollt stattfinden können. Der gutgemeinte, wenn auch nicht ganz legale, Plan wird aber mindestens von anderen Eltern sabotiert. Da kann man nichts machen. Adäquater Ersatz wären, wenn auch nicht vollwertig, Ausflüge in den Zoo, Freizeitpark, Theater etc. Damit könnte man Kinder halbwegs bei Laune halten, denke ich, auch wenn es kein Ersatz für Freunde ist. Momentan ist fast alles verboten. Vereine, Musikschule, Tanzen, Events findet alles nicht statt. Wir sind keine sozial schwache Familie und keine, bei denen die Kinder nebenher laufen. Aber ich kann mich tatsächlich auch in die Kinder hineinversetzen, die ohne Arche nicht täglich mindestens eine vollwertige Mahlzeit hätten oder ein Ohr, das zuhört. Ob das momentan stattfindet weiß ich gar nicht. Oder Kinder, denen es Zuhause eben wirklich an vielem fehlt...


kleinegelbedrachen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Monroe

engagieren. Dort werden immer Helfer gesucht.


cube

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kleinegelbedrachen

Sorry, du bist irgendwie nicht ganz frisch. Was hast du nur damit, zwanghaft anderen irgendetwas negatives andichten zu wollen? Meine Güte, sitzt du auf einem hohen Ross.


Monroe

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kleinegelbedrachen

Nein kann ich nicht, ich muß meine Kinder im Homescooling beaufsichtigen. Dabon abgesehen kann ich mir auch nicht erklären was das jetzt mit meinem Geschriebenen zu tun hat. Hast du den Text nicht verstanden oder wolltest du nur was dazusenfen?


Zwerg1511

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Ich denke, die meisten Eltern sehen die Probleme schon, aber welche Lösung gibt es? Die Schulen unabhängig vom Inzidenzwert offen lassen? Selbst dann ist es keine normale Kindheit mit Abstandsregeln, Maske und Schnelltest. Ich habe einige Sozialpädagogen in der Familie und ja, sie berichten alle von Auffälligkeiten und Defiziten. Aber sie versuchen auch ganz viel für die Kinder zu machen und scheitern an den Eltern. Die Angebote sind oftmals da und werden boykottiert. Bei uns wurde 1/3 der Kinder vom Präsenzunterricht abgemeldet, weil die Eltern der Meinung sind, den Kindern das Testen nicht zumuten zu können. Die Kinder, die getestet werden, fanden das gestern eher spaßig und haben sich gefreut, dass 20 Minuten des Unterrichts dafür draufgegangen sind. Ein Mädchen aus der Grundschule hat eine Maskenbefreiung und möchte gerneeine tragen. Sie nahm sich in der großen Pause eine Maske, die von der Schule zur Verfügung gestellt wurde und rannte in der großen Pause mit ihren Freunden rum. Die Eltern haben das mitbekommen und der Schule mit dem Rechtsanwalt gedroht. Jetzt muss der Lehrer, der Aufsicht hat, explizit schauen, dass das Kind keine Maske aufhat. Wie gesagt, die Lehrer und Sozialpädagogen, die ich kenne, haben tolle Ideen, aber werden von nörgel- und klagewütigen Eltern eingebremst. Ich sage nur: warmer Frühlingstag vor 3 Wochen. Der Geschichtslehrer ist mit der Klasse Fußball spielen gegangen. Alle hatten eine Maske auf und einen Riesenspaß. Dem Rektor brachte die Aktion 3 Emails der Eltern ein, von wegen Abstandsregeln. Ich bin der Meinung, wir können die Situation momentan nicht ändern und auch oft blödsinnige Entscheidungen unserer Regierung nicht. Aber wir können dazu beitragen, wie wir damit umgehen und so unseren Kindern zeigen, dass wir versuchen das Beste daraus zu machen und der Wille ist bei den Schulen durchaus vorhanden.


Sille74

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Zwerg1511

Hier auch! Genau DIE Kinder der Eltern, die am meisten über die "Unnormalität" jammern, sind vom Präsenzunterricht abgemeldet wg. Maske und Testpflicht. Und dabei läuft das Testen bei uns an der Schule völlig problemlos und der Schulalltag ist trotz (oder vielleicht sogar wegen) Maske ziemlich normal gewesen.


kuestenkind68

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Ich stimme dir da total zu. Auch meine Kinder leiden erstmal nicht stark. Die haben sich ganz gut mit der Situation arrangiert, haben ihre Wege gefunden, den Kontakt zu den Freunden aufrecht zu erhalten (ich sag nur Discord ;) ). Home-schooling läuft hier mittlwerweile super. Unsere Schule hat da viel gemacht, die Kinder und die Lehrer haben sich fortgebildet, das läuft... Trotzdem, den Kindern fehlt halt doch der Präsenzunterricht. Einfach das miteinander mit den anderen Schülern. Ich stelle fest, dass es immer schwerer wird, die Kinder fürs home-schooling zu motivieren. Wie auch? Die Lehrer erwarten die gleichen Leistungen wie vor Corona, weil der Lehrplan ja nicht angepasst wurde... Und wie die Noten in diesem Halbjahr zustande kommen ist mir, ehrlich gesagt, ein Rätsel. Eigentlich müsste man dieses Schuljahr komplett auf Noten verzichten, da das alles doch nicht gerecht benotet werden kann, wenn nur noch mündlich unterrichtet wird... Es gab für meine beiden Kinder (EF und 8. Klasse) keine einzige schriftliche Arbeit dieses Halbjahr... Und.. es fehlt halt 90 Prozent des Soziallebens... Und das kann mir niemand erzählen, dass das keine Folgen haben wird. Mein 13jähriger kommt damit noch gut klar, der ist noch jung genug, dass ihm das Dauer-online sein nicht stört und noch nicht alt genug um Ausgehen und Parties etc zu vermissen. Aber mein 17jähriger tut mir sooooo leid. Die feiern jetzt alle das zweite Jahr zuhause im lockdown Geburtstag. Mein Sohn hatte Glück und konnte im Januar2020 noch seinen 16. Geburtstag groß feiern, seine Freunde alle hatten das Glück nicht. Und wenn ich die jetzt sehe, wie sie online ihre Geburtstage feiern, jeder alleine zuhause mit einer Flasche Bier und einer Tüte Chips vor dem PC, das bricht mir das Herz... Die sollten jetzt Party machen, eine Freundin finden, sich abnabeln und stattdessen hängen die tageintagaus bei Mama und Papa und Geschwistern zuhause... Und es gehen ja auch viele einmalige Ereignisse, die eben nicht nochmal wiederkommen jetzt so sang und klanglos vorbei. Der 18. Geburtstag, der Abiball, die Konfirmation, die Kommunion, die Einschulung, die Abschlussprüfungen usw usw... Das kann man nicht nachholen. Ein Jahr zuhause sitzen mit 15,17,19 ist viel schlimmer als mit 35, 45 oder 55. Und der Sport fehlt total. Mein Großer hat begeistert mit dem Tanzen angefangen, das ist komplett weggebrochen. Dabei hatten die so eine nette Clique da und haben sich jedes WE getroffen, aber ob die nach Corona dann alle noch weitertanzen steht doch in den Sternen. Mein "kleiner" spielt Tennis. Der durfte letzte Woche mit Beginn der open-air Saison das erste Mal seit Oktober wieder Tennis spielen, also nach 6 Monaten!!!. Der Trainer meinte hinterher, er hätte das noch nie so erlebt, die Kinder waren so dankbar, dass sie wieder kommen durften und so konzentriert bei der Sache wie er das in den langen Jahren seiner Trainerzeit noch nie erlebt hat. Daran sieht man doch, wie sehr das gefehlt hat... Anderes, was meine Kinder regelmäßig an Sport gemacht haben, fällt nach wie vor aus. Mein 13jähriger spielt auch noch Gitarre in einer Band. Die durften jetzt auch 2 x wieder in kompletter Besetzung proben, jetzt ist das wieder untersagt. Gitarrenunterricht gibt es wieder per Videokonferenz. Ich bin froh, dass das geht, aber auf Dauer ist das einfach nichts, der Unterricht kann in Distanz nie so gut sein wie vor Ort... Und mir selbst fehlt zum Beispiel das Schwimmbad sehr. Ich möchte wieder regelmäßig meine Bahnen schwimmen... Und mein Großer auch, denn der möchte gerne den Schwimmkurs in Sport wählen und will trainieren...


Miamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Du sprichst mir aus der Seele. Gerade was du über das Sozialleben und die einmaligen Ereignisse geschrieben hast. Da sind so viele Dinge, die einmalig sind und somit nicht wiederkommen oder wiederholt werden können. Auch die von dir genannte so wichtige Abnabelung - Ja, das bricht mir auch das Herz!


kevome*

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

9,4 % weniger Ausbildungsplätze doppelt so viel Schulabbrecher Das sind Zahlen, die in den letzten Tagen veröffentlicht wurden. Aber es ist alles prima und jammern verboten


kleinegelbedrachen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kevome*

damals auch?


Tai

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kleinegelbedrachen

Und hat es dich vor Corona interessiert, dass täglich viele Menschen sterben? Zig Tausende jedes Jahr allein an Lungenentzündung? Dachtest du bisher, den Tod und schwere Erkrankungen gibt es nicht?


Petra28

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tai

Dass man keine Maßnahmen ergreifen sollte? Mir wäre der Schulabbruch meiner Kinder lieber als langfristige gesundheitliche Schäden durch Corona.


Tai

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Petra28

Was unterstellst du mir da? Mich befremdet seit Beginn der Pandemie, wie sehr sich viele auf die Todeszahlen und Fallzahlen stürzen, als hätte es vorher weder schwere Erkrankungen noch Sterben gegeben. Offenbar ist so manchem erst jetzt durch seine Furcht vor Covid 19, begründet oder unbegründet, bewusst geworden, dass jedes Leben endlich ist. Wo ist denn die Trauer über die etwa 25 000 Menschen, die in Deutschland jedes Jahr an einer Lungenentzündung sterben? Oder das Entsetzen, dass multiresistente Keime und im Krankenhaus erworbene Infektionen immer mehr zunehmen und zu immer mehr Todesfällen führen? Das Gesundheitswesen ist schon lange überlastet, aber so lange es einen nicht betrifft, war es den meisten bisher doch egal.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tai

ich bin schon sehr gespannt wie das wieder abgebügelt wird....


Sille74

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tai

Naaaa ja ... Die im Gesindheitswesen Tätigen weisen ja schon lange auf die Probleme hin und denen war der Zustand des Gesundheitswesens sicher auch schon vorher nicht egal. Trotzdem wirst Du von so gut wie jedem aus diesem Bereich hören, dass Corona eben eine andere "Qualität" hat als z.B. die Grippe (die, wenn man genau hinschaut für eine gute Zahl der von Dir zitierten Lungenentzündungen verantwortlich ist und definitiv auch alles andere als harmlos ist) und zwar sogar weniger von der Arbeitsbelastung her, wobei auch da über nied da Gewesenes berichtet wird, sondern von dem, was an Verläufen/Erkrankungen erlebt wurde und wird.


Petra28

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tai

Was schlägst du vor? Ansonsten: wir lassen uns gegen Grippe impfen. Und das Problem der multiresistenten Keime ist mir auch bekannt. Die Probleme existieren unabhängig von Corona.


Sille74

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Wieso "abbügeln". Das muss man nicht abbügeln. Es ist ja alles zutreffend. Gleichzeitig ist es aber genauso zutreffend, dass Corona halt nochmal eine neue "Qualität" hat und bei ungehemmtem Verlauf selbst bestaufgestellte Gesundheitssysteme an den Rand bringen kann. Wie Du weißt, gehöre ich nicht zu jenen, die groß Panik schieben. Aber Teile der Realität kkmplett auszublenden, bringt es ja auch nicht.


Tai

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sille74

Es ging doch hier nicht darum, dass die Arbeitssituation aufgrund von Corona nun noch deutlicher erschwert ist. Das wird sicher niemand abstreiten. Aber eben, wie du schreibst, die im Gesundheitswesen Tätigen weisen schon lange darauf hin... Den unsterblichen Normalsterblichen hat es vor Corona in den meisten Fällen doch wenig gekümmert, dass das medizinische und pflegerische Personal schon lange am Limit ist. Da wird doch höchstens gemotzt, dass die Schwestern nur Kaffee trinken und der Opa im Krankenhaus vermurkst wurde. Nach meinem, zugegeben nicht ganz aktuellen Wissen, ist die Lungenentzündung immer noch größtenteils eine bakterielle Infektion. Sicher lagert sich das auch auf virale Erkrankungen wie etwa Grippe dazu. Lungenentzündungen sind für ältere und schwerer Erkrankte schon immer gefährlich und oft die letztendliche Todesursache gewesen. Als letzter Todesstoß, was jetzt nicht pietätlos klingen soll.


Sille74

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Petra28

Corona ist ein (potentiell, wenn man es lässt) gewaltiges Zusatzproblem!


Tai

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Petra28

Mein Beitrag galt einzig dem Gelbdrachen, der höhnisch meinte, vor Corona hätten Schulabbrecher ja auch kaum jemanden interessiert. Das Gleiche gilt meines Erachtens auch für Todeszahlen und überlastete Gesundheitssysteme. Immer nur, wenn es einen möglicherweise selbst betrifft, ist es wichtig. Wenn ich eine Lösung für die aktuelle Situation hätte, wäre es schön.


Sille74

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tai

"Lungenentzündungen sind für ältere und schwerer Erkrankte schon immer gefährlich und oft die letztendliche Todesursache gewesen. Als letzter Todesstoß, was jetzt nicht pietätlos klingen soll." Definitiv! Nur ist halt bei Corona NICHT der Fall, dass hauptsächlich die eh schon halb Toten betroffen sind und die Intensiven füllen. Die sind ja vielfach auch mit Corona sinnvollerweise gar nicht auf Intensiv gekommen. Jetzt sind es zunehmend schon die ca. 50-Jährigen in ungekanntem Ausmaß und die Liegezeiten bei Corkna sind halt auch sehr, sehr lang.


Luna Sophie

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Gut, sagen wir, die Kinder leiden am allermeisten und am stärksten in dieser Pandemie. Und jetzt? Sollen alle Maßnahmen, die Kinder betreffen mit sofortiger Wirkung eingestellt werden? Kinder und Jugendliche bis 18J. oder bis 23J. brauchen keinen Abstand mehr einhalten, keine Masken tragen, dürfen zur Schule, Nachmittagsbetreuung, Sportverein, Musikschule, andere Vereine nutzen,... Geburtstag und andere Feiern ohne Beschränkungen abhalten. Leiden sie dann weniger? Bekommen sie die Ängste ihrer Angehörigen nicht mit? Bekommen sie keine Bedenken oder Ängste, dass ihren Großeltern, Eltern etwas passieren könnte?


kuestenkind68

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Luna Sophie

So ein Quatsch! Aber man könnte, die Kinder impfen! Und zwar bevorzugt vor all den topfitten 20 und 30jährigen! Die Kinder und Jugendlichen sind auch besonders Schutzbedürftig in einer Gesellschaft. Das wird hier vergessen und mit Füßen getreten. Und warum bitte kann eine Schwangere 2 Begleiter impfen lassen aber Eltern von Schulkindern (die teilweise 10-20 Jahre älter sind und entsprechend ein viel höheres Risiko haben) nicht? Das ist für mich nicht nachvollziehbar.


Luna Sophie

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Luna Sophie

Unsere Kinder leiden am allermeisten darunter, dass sie ihre Großeltern verloren haben. Und wir wissen, dass der einzige Kontakt des Großvaters zu einem unbemerkt infizierten Kind war. Ich weiß, dummer Zufall und Leben ist immer lebensgefährlich. Aber es ist gut, dass dieses Kind nichts davon weiß, wie würde es sich sonst wohl fühlen? Auch hat es vor Corona kaum jemanden interessiert, wenn Kinder unter der Schule gelitten haben. Sich dort anpassen mussten. Ja, Kinder leiden unter dieser Pandemie, aber auch alle anderen Menschen. Und ein bisschen was hat man als Elternteil auch in der Hand. Man kann immer nur negativ denken und darauf schauen, was alles nicht mehr geht oder gerade nicht geht. Man kann aber auch das positive betonen, etwas unternehmen. Es ist in Deutschland nie verboten gewesen, dass ein Kind seinen besten Freund trifft. Ausnahme wenn gerade Quarantäne angeordnet ist. Nie verboten mit dem Fahrrad unterwegs zu sein,...


Luna Sophie

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Dazu fehlt die Zulassung. Ist rechtlich nicht möglich ohne Zuassung!


kuestenkind68

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Luna Sophie

Biontec ist ab 16 zugelassen. Warum impft man denn nicht die 16,17,18jährigen Schüler? Dann könnten zumindest die Abschlussklassen, Oberstufe, Berufsschulen normal unterrichtet werden... Und der Impfstoff für Kinder wird ja bald kommen... Und wenn die Kinder nicht geimpft werden können, dann müssen alle Lehrer und alle Eltern auch geimpft werden. Sonst ist das Risiko zu hoch, die Schulen zu öffnen.


kuestenkind68

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kleinegelbedrachen

Was soll diese provokante Frage? Da bist du bei uns an der falschen Adresse. Wir sind hier die Dinosaurier, die sich an alle Regeln halten. Wende dich an andere, die hier ja auch gerne laut rausposaunen, dass sie und ihre Kindern die Regeln ignorieren... Ich möchte nur, dass meine Kinder geimpft werdne, damit die endlich wieder jung sein dürfen!


Loretta1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Luna Sophie

... den Reitunterricht zu besuchen, zu den Pfadfindern zu gehen, den Turnverein und die damit verbundenen Wettkämpfe fallen auch alle weg - das ist immer noch verboten.. Während sich meine Eltern auf diversen Hunde-Sport-Plätzen tummeln... Und sich Einzeltermine/Zweier-Termine im Fitnessstudio holen... Für Kinder ist das alles nicht möglich... Lg, Lore


Sille74

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Nun ja, Kinder, Jugendliche und deren Eltern "verstopfen" eben auch vei einer Corona-Infektion nicht die Intensivstationen ...


Shanalou

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loretta1

Hier ist Reitunterricht nicht verboten. Auf Golf- und Reitplätzen sind mehr Personen erlaubt.


kevome*

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sille74

ich dachte aktuell liegt der Durchschnitt auf den Intensivstationen um die 50. Die Eltern von Teens sollten in vielen Fällen 50+ sein und damit in die Altersgruppe fallen, die ein hohes Risiko haben, die Intensivstation zu verstopfen.


Sille74

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kevome*

Ja, mittlerweile und weil jetzt die Ü70er doch schon eine einigermaßen gute Impfquote haben. Inzwischen wird die Inzidenz unter den 50ern so hoch, dass auch diese schon das Potential haben, die Intensiven zu "verstopfen". Ich bin zuversichtlich, dass die jetzt dann geimpft werden dürfen ... Schließlich geht es bei vielen (schwer) Kranken in dieser Altersgruppe auch der Wirtschaft (noch mehr) an den Kragen. Gerade von meiner Hofladen-Betreiberin erfahren: Hier (Ba-Wü, obwohl wir ja insgesamt noch keine gute Impfquote haben) dürfen sich mittlerweile auch im Lebensmittelgewerbe Tätigen impfen lassen, unabhängig vom Alter. Sie ist noch eine Weile keine 60 und hat einen Termin. Alle Ü60er sind aufgerufen, Termine zu machen.


kevome*

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sille74

Hier bekommt man Ü60 keinen Termin. Betriebsärzte frühesten ab Juni, habe ich heute gelesen. Warum dann der Lebensmitteeinzelhandel unabhängig vom Alter? Ist das nicht das gleiche, wie bei den Betriebsärzten?


Sille74

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kevome*

Nachdem ja unser Gesundheitsminister die Ü60er zur Impfung aufgerufen hat, dürften die ja jetzt, wenn sie sich um einen Termin in den Impfzentren bemühen, auch einen bekommen. Wie lange das dauert, weiß ich natürlich nicht. Selbst bei meiner 76-Jährigen Mutter hat es etwas gedauert, bis ich einen Code und Terminvorschläge hatte (unabhängig davon, dass sie sich vehement gesträubt hat, einen AstraZeneca-Termin zu nehmen ). Beim Hausarzt gibt es hier für fitte Ü60er noch nicht so schnell einen Impftermin ... Warum und ob es tatsächlich so ist, dass im Lebensmittelbereich Tätige jetzt schon geimpft werden können, weiß ich nicht. Jedenfalls hat sie einen Termin. Ihr Mann ist schon 1x geimpft (wobei der auch Ü60 sein könnte).


kevome*

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sille74

Aber nur BW, oder? In Bayern bekommst Du mit 60 und Zusatzrisiko keine Möglichkeit irgendetwas zu vereinbaren, sondern bist einfach registriert und hoffst, dass das Programm zumindest funktioniert.


Sille74

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kevome*

Dann ist das vielleicht tatsächlichen eine baden-württembergische "Spezialität". Wie gut es mit den Terminen für 60 bis 70-Jährige klappt, weiß ich allerdings nicht. Ich habe auch schon gehört, dass ein Impfzentrum eine fitte 60-Jährige wieder weggeschickt habe, weil sie ja kein Zusatzrisiko hat. Andererseits habe ich auch schon gehört, dass ein Impfzentrum zwei gesunde Menschen meines Alters (Mitte/Ende 40) ohne zu hinterfragen oder Atteste gefordert zu haben, geimpft hat. Die hatten einfach so aus Spaß mal einen Termin gemacht ... Hier geht offensichtlich so einiges drunter und drüber, was ich dann weniger schlimm finden würde, wenn wenigstens die Impfquote stimmen würde und hoch wäre. Das ist aber leider nicht der Fall. So finde ich es ärgerlich. Hier würde ich jedenfalls als Ü60erin versuchen, einen Termin zu bekommen (und selbstverständlich auch AtraZeneca nehmen).


Häsle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kevome*

Meine Eltern waren vorgestern dran, ganz regulär über's Impfzentrum (LK MUC), mit AZ. Mein Vater ist 69 und hat als Risiko hohen Blutdruck, meine Mutter ist 63 und hat gar kein Zusatzrisiko. Sie haben einen Tag vorher die Benachrichtigung bekommen und gleich zugeschlagen. Das kann also jeden Tag soweit sein. Sie waren zusätzlich noch beim Hausarzt registriert, als spontane Abnehmer von allem, was übrig bleibt. Aber der bekommt so wenig Stoff, dass nicht viel geht.


kevome*

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Häsle

Das macht mir im LK Muc dann ja Hoffnung.


Häsle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kevome*

Ich drücke dir die Daumen


kevome*

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sille74

hier hast Du nur die Chance dich über das Portal zu registrieren und zu warten. Anders kommst Du ohne Hausarzt nicht zu einem Termin. Und letzteres habe ich ja leider nicht.


kevome*

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Häsle

Danke. Welches Impfzentrum waren sie denn? Ich müsste nach Unterhaching


kevome*

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Häsle

also quasi am anderen Ende :-)


As

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Es gibt immer noch genug, die stärker gefährdet sind als diese Jugendlichen. Anderer Leute Gesundheit gegen 2,3 Jahre Präsenzunterricht? Finde ich nicht gerechtfertigt.


Petra28

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Der Betreff ist sehr gut gewählt. Ursache ist die Pandemie.


User-1724012798

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Ich fände es ja schon mal einen Fortschritt, wenn Kinder und Erwachsene gleich behandelt würden. In der Schule gibt es selbst für die 6jährigen Erstklässler Maskenpflicht (zumindest in einigen Bundesländern), es gibt aber von der Regierung aus immer noch keine Pflicht dazu an den Arbeitsplätzen. Ebenso gibt es an der Schule eine Testpflicht. In Betrieben muss der Arbeitgeber es nur anbieten, die Pflicht zu testen gibt es hier auch nicht. Trotzdem sitzen in Bayern aktuell 70% der Kinder zu Hause, obwohl es strengere Regeln gibt, als fürs Arbeitsleben.


Zwerg1511

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von User-1724012798

Da sprichst Du mir aus der Seele. Bei uns sitzen 10 - 12 Personen in einem Großraumbüro ohne Maske. Ich sitze teilweise in Besprechungen mit 5 Personen und bin die einzige mit Maske. Tests werden auf dem Betriebsgelände angeboten, aber kein Muss, sondern nur eine Empfehlung. Homeoffice nur teilweise möglich. Ich warte auf den Tag, bis wir wegen unserem Unternehmen die Schulen wieder schließen.


Häsle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Zwerg1511

Sehe ich auch so. An den Schulen wird aufgepasst, im Gegensatz zu den meisten Betrieben.


cube

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

oder wie wenig schlimm man alles findet, wenn das nicht für die Mehrheit ebenfalls zutrifft. 76% der Kinder fühlen sich nicht gut - also ist es eben nicht die Mehrheit, die alles ok findet und gut klar kommt. Und dann kommen eben wieder die Dinge, die nicht einheitlich geregelt sind: Reitstall geht - toll. Geht aber offenbar eben nicht überall. Bei uns ist auch der Golfplatz auf. Dass dort die Gruppen dann natürlich zusammen am Abschlag stehen - egal. Offiziell ist Golf eben eine Individualsportart. Gleichzeitig ist Jump-Fit für Kinder nicht erlaubt, weil das ja in der Gruppe stattfindet. Obwohl man die Trampoline easy sowohl draußen als auch drinnen mit x Metern Abstand aufstellen könnte und das aus Sicherheitsgründen eh auch ohne Corona schon immer getan hat. Auch ist hier der Skatepark zu und Sport für Kinder ... da ist nur Fußball erlaubt, weil offiziell keine Kontaktsportart und draußen. Das man auch andere Sportarten kontaktlos gestalten könnte und draußen abhalten interessiert nicht. Bzw. das ist dann wieder Amts-Deutschland - offiziell ist Kickboxen eben eine Kontaktsportart zB und darf dann einfach per se nicht stattfinden. Dass man auch ohne Berührung anderer trainieren könnte ist egal. Und nun? Haben dann die Kids, wo das alles gerade nicht erlaubt ist Pech? Weil es woanders erlaubt ist kann es ja nicht so schlimm sein? Aber ich geb´s auf. Aus einem schlichten Hinweis darauf, dass es Kindern/Jugendlichen offenbar nicht so glänzend geht wie gerne behauptet wird oder besser gar nicht drüber gesprochen wird, ist wieder eine großartige Diskussion darüber geworden, wessen Kindern es aber gut geht, das Jammern nervt oder Eltern sich halt ihrer Verantwortung entziehen, wenn es dem Kind nicht gut genug geht etc. Und nicht zuletzt der Klassiker: was willst du dagegen tun? Um all das ging es gar nicht. Sondern um eine Ifo-Studie zur Befindlichkeit der Kinder & Jugendlichen. Aber hey, Studien sind nur relevant, wenn sie das bestätigen, was man selbst empfindet, gell.


kleinegelbedrachen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

passt auch!


cube

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kleinegelbedrachen

Es ist völlig egal, was man schreibt -. du musst zwanghaft "dagegen" sein, oder? Wie gesagt: ist ein ganz schön hohes Ross auf dem du da meinst, sitzen zu dürfen und anderen Müttern Unfähigkeiten zu unterstellen oder dir ein Urteil über deren Kinder zu erlauben.


kleinegelbedrachen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

76 Prozent der unglücklichen Kinder sooooo beschäftigen. Es fordert Mut zuzugeben, dass es bei einem selbst etwas nicht läuft. Such für dein Kind Hilfe in welcher Form auch immer. Und für dich auch. Alles so negativ zu sehen macht auf Dauer krank. War vor Corona schon so. Alles Gute.


kirshinka

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Und wenn die Eltern eben insgeheim der Meinung sind, dass es ja wohl der Weltuntergang for die eigenen Kinder sein müsse, dass sie jetzt zwei gute, statt einer Horde Freunde haben, dann ist das for die Kinder natürlich auch ganz fürchterlich schlimm. Natürlich ist es nicht ideal, aber sehr viele Kinder haben ein paar gute Freunde, mögen ohnehin keine Vereine und sind halt einfach keine Horden- oder Vereinskinder. Wo steht denn, dass Kinder sich immer in Gruppen bewegen müssen? Dass beliebt sein das Höchste ist? Es ist nicht einfach und es ist ätzend, aber wenn ich meinem Kind einrede, dass es davon doch jetzt sicher einen Schaden bekommt, dann wird das auch genau so.


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kirshinka

das unterschreibe ich ganz genauso. Es gibt auch sehr viele Kinder, die nie einen einzigen Freund ihn ihrem Leben haben bzw. haben werden. Die tun mir leid. Denn diese Kinder haben niemanden zum Austausch. 2-3 Freunde ist mehr, als so manches Kind hat. LG


Johanna3

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von cube

Den Vergleich zu Kriegen finde ich auch daneben. Aber trotzdem glaube ich, dass viele Probleme Luxusprobleme sind. Jemand, der unter geschlossenen Eisdielen, Restaurants, Kinos und Vergnügungsparks leidet, hatte es vorher wohl auch schwer, ohne Bespaßungsprogramm auszukommen. Was die Sache auch nicht einfacher macht. Für die Inhaber tut es mir leid.