lisa182
Dass Kinderstationen schon zu Nicht-Pandemie-Zeiten ohne die mit-aufgenommenen Eltern überfordert wären ist klar. Deshalb ist es sowieso nicht möglich, die Kinder auf Isolierstationen zu bringen. Abgesehen von den Traumata die da entstehen würden. Selbst für meine Große wäre das schlimm. Aber mich hat die Frage schon betroffen. Als mein 4jähriger im Frühjahr die Grippe hatte, hat er fiebernd und hustend nur AUF mir geschlafen. Ich habe mich nicht angesteckt. Dieses Jahr hat es wohl eher die Kinder getroffen und ich hatte die Grippe ja auch schon ein paar mal. ABER wie soll das bei Covid gehen. Falls es meinen Mann und mich erwischt, wer kümmert sich um die potentiell angesteckten Kinder? Die geliebten Omas nicht. Wegen der Virenlast sollte man sich selbst dann isolieren, wenn alle positiv sind. Die Kinder kommen jede Nacht irgendwann zu uns ins Bett. Dann sollen sie aber in ihrem Zimmer bleiben? Kann ich mir nicht vorstellen, wie das gehen soll. Wenn die Erwachsenen fiebern, sich tagelang übergeben, etc. schon schwierig sich um kleine Kinder zu kümmern. Noch dazu unter Einhaltung aller Hygienemaßnahmen. Was, wenn wir ins Krankenhaus müssen, wer nimmt die Kinder? Das ist das, was mir Sorgen macht... weiß jemand, wie man das lösen kann? FFP2 - Masken, wenn man kranke Kinder versorgt? Lg Lisi
Genau das ist es was viele seit Monaten sagen und warum man nur den Kopf schütteln kann wenn man hier list, dann erwischt es mich halt. Von mögliche Folgen mal abgesehen. Den niemand kann vorher wissen ist es nur leicht, oder liegt man richtig flach. Ins KH kommen nämlich nur die fälle welche sich nicht mehr selbst versorgen können weil zB Sauerstoff zugeführt werden muss. Davor ist aber eben jede Menge Platz. Ich will es nicht probieren. Denn wenn es mich schwerer erwischt wäre das hier, mal vom Risiko für mich, schon heftig. Da hängt ein ganzer rattenschwanz dran.
Das macht mir genauso auch Sorgen. Wir versuchen eh ganz wenig Kontakt und viel Abstand zu haben. Und einkaufen etc geht immer nur einer, damit wir wenn dann (im günstigsten Fall) nacheinander und nicht gleichzeitig betroffen sind. Und wenn unsere Kleine, sobald sie in die KITA kommt, zuerst betroffen wäre, würden wir vielleicht in dem Sinne etwas isolieren, dass nur ich mich kümmere und nicht mein Mann - um das Risiko zu verringern, dass beide Eltern gleichzeitig krank werden. Ich bin mir nicht sicher, wie das mit dem "Kinder isolieren" ursprünglich gedacht war. Kleine Kinder alleine lassen geht natürlich nicht. Aber man sollte schon versuchen, auch im Haushalt Kranke von möglichen Risikopatienten zu trennen.
Wenn es aus meiner Familie Eltern erwischen würde, und die zu schwach wären, sich um meine Neffen und Nichten zu kümmern, dann würde ich hinfahren und die Ansteckung in Kauf nehmen. Einkäufe kann man über Nachbarn organisieren, aber um die Kinder muss sich jemand kümmern. Ein Bruder ist Arzt und hat einigermaßen Schutzmaterial eingelagert, damit würde ich es versuchen und das beste hoffen. Wenn man keine Familie oder Freunde hat, dann hat man an der Stelle ein wirklich massives Problem.
Keine Ahnung, wie das jetzt laufen würde, aber in der Anfangszeit wurden ja einige Leute (auch welche, die nicht wirklich krank waren) ins Krankenhaus "gesperrt", auch ganze Familien. Da wurden die negativ getesteten Kinder nicht von den Eltern isoliert, allerhöchstens einem der positiv getesteten Elternteile zugeteilt, wenn der andere isoliert wurde. Wir sind vorsichtig und hoffen einfach, dass wir nicht beide gleichzeitig schwer erkranken. Egal ob Grippe oder Corona. Die Kinder meines Bruders oder von engen Freunden würde ich in so einem Fall mitversorgen. In deren Wohnung oder auch bei uns (getrennt von meinen Kindern). Aber das sind auch Leute, deren Kinder ich sonst auch für längere Zeit aufnehmen würde, falls nötig.
Dass erstmal immer nur einer der beiden Elternteile das kranke Kind betreut ist schon mal ein Plan. Danke!
Wir hatten genau den Fall vorletzte Woche. Ich bin auf der Arbeit angesteckt worden (Kollegin alsUrlaubsruckkehrerin mir Erkältungssymptomen zur Arbeit gekommen...), dann wurden alle getestet und ich war positiv. Ich war dann 5Tage richtig ordentlich krank mit Gliederschmerzen und Kopfschmerzen, aber kein Husten oder Fieber. Trotzdem ich habe mich elendig gefühlt und hatte Angst vor nem schweren Verlauf/Kh Aufenthalt. Mein Mann und meine 9 jährige Tochter haben 3Tage später angefangen und hatten sich angesteckt. Das war die schwierigste Zeit, da ich noch echt krank war, mein Mann mit Fieber im Bett,eine Große jämmerlich und ängstlich und noch 2 Töchter zu versorgen(6 Jahre und 15Monate). Es war unfassbar anstrengend, 2 Geburtstage mussten wir in Quarantäne feiern und es war ein einziges Hoffen und Durchhalten. Aber wir haben es geschafft, meine Stilltochter hat sich nicht angesteckt (vielleicht wg der Muttermilch?), es müsste keiner ins KH. Aber 2 Wochen Sommerferien kaputt, 2 ziemlich traurige und anstrengende Geburtstage.
Ach so, hier hat sich keiner isoliert oder getrennt gegessen. Das Zeug ist so hochinfektiös, da kommt man im gemeinsamen Haushalt mit kleinen Kindern nicht weiter. Außerdem ist man am ansteckendsten wenn man. Es noch nicht ahnt.
Danke für deinen Erfahrungsbericht. Ich hab an dich gedacht, nachdem du letztens berichtet hast, dass du dich in der Arbeit angesteckt hast. Schön zu hören, dass ihr es trotz Allem überstanden habt. Darf ich dich vielleicht fragen, welche Blutgruppe ihr habt? Wir haben alle A und es gibt ja die Studienergebnisse, dass man damit ein höheres Risiko für schwerere Verläufe hat. Lg Lisi
Also ich hab O pos, mein Partner A. Er hatte IM Gegensatz zu mir Fieber, war aber schneller durch. Ob es ihm schlechter ging? Ich glaube es war vergleichbar.
Und weiterhin Alles Gute, lasst euch Zeit! Liebe Grüße, Lisi
Genau das ist es, wovor ich seit Monaten Angst habe, denn bekanntlich sind auch die sogenannt milden Verläufe teilweise schon heftig, halt ohne Krankenhaus, Sauerstoff etc. Ich kann nur hoffen, dass wir nicht beide gleichzeitig richtig krank wären, und das irgendwie gewuppt bekämen. Einkäufe würden die Nachbarn machen, aber Kinder betreuen? Unsere engsten Nachbarn sind in der Risikogruppe, oder in kritischen Berufen, mal abgesehen davon, dass das ja echt für jeden eine Hausnummer wäre. Wenns ganz hart kommt, würde wohl jemand aus der Verwandtschaft anreisen. Was die Isolation als reine Vorsichtsmaßnahme angeht, bin ich entspannt. Da würden wir ein Elternteil mit Kind isolieren. Ganz ehrlich halte ich solche Sätze für reine Bürokratie, die niemand umsetzen würde, solange es in der Kleinfamilie bleibt und nicht jeden Tag eine andere Omma, Tante oder Schwippschwägerin kommt und aufs Kind aufpasst. Ich musste mich im Urlaub für einen Tag isolieren (bis zum negativen Testergebnis), da habe ich auch mein Stillkind mit aufs Zimmer genommen.
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