emka
... uffer Arbeit. Das ist aktuell mein Problem. Durch Corona ist es verstärkt, der 'Abschwung' hat sich aber schon über das gesamte Jahr 2019 entwickelt. Langsam bin ich mürbe. Ich kann mit dem 'Zeit absitzen' nicht umgehen. Die Jahre 2009 und 2010 nach der damaligen Krise haben viel mit mir gemacht, teilweise habe ich mir nicht einmal mehr zugetraut Telefonate zu führen. Gespräche mit Chef und Chef-Chef habe ich geführt. Tenor ist: 'wir haben leider nichts für Dich, sei doch froh, dass Du einen Arbeitsvertrag hast'. Ich habe eine Möglichkeit gefunden, moderat Sport treiben zu können, ohne andere Leute zweicks Kinderbetreuung mit einzuspannen. Das ist zumindest ein Anfang. Dennoch muss ich mir eine Strategie aufbauen, wie ich mit dem 'Überflüssig' sein umgehe kann. Vielleicht erlebt es gerade jemand von Euch oder kennt es aus früheren Zeiten?
Ja nimm doch Kurzarbeit? Spart auch dem Chef ne Menge Geld. Dann hast du mehr Zeit für Sport, und wenn du magst kannst du anderen Leuten helfen und fühlst dich gebraucht.
Man kann nicht als Angestellte entscheiden "Kurzarbeit zu nehmen". Das muss vom Betrieb beantragt werden - aber das geht nicht für einzelne Mitarbeiter.
Die Bedingungen für Kurzarbeit erfüllt mein Arbeitgeber nicht. Den Rest hat Johanna schon geschrieben.
Also bei mir ging das. Hab den Chef gefragt, er war einverstanden und hat das beantragt, war innerhalb einer Woche genehmigt. War überhaupt kein Aufwand.
Bei uns machen Kollegen, die freie Kapazitäten haben, Schulungen. Gibt es etwas, was Dich auf Deiner Arbeit weiterbringen würde? Buchhaltung, Anwendung von Programmen? Es gibt wirklich viele kostenfreien Self-Tutorials.
ich würde mir in der Zeit auch berufsspezifische Sachen aneignen, und wenn ich ein Fachbuch lesen würde...
Wo ist das Problem? Ich wäre an deiner Stelle erstmal froh, dass du trotz Flaute immer noch deinen Arbeitsplatz hast und voll bezahlt wirst. Von 67 Prozent Kurzarbeitergeld lebt es sich nicht besonders gut. Was kannst du tun? Erstmal Ablage machen, Arbeitsplatz aufräumen, umräumen, ausmisten. Dann würde ich mich auf die Suche nach Fachliteratur und Fortbildungen machen. So kannst du die Zeit sinnvoll nutzen und profitierst noch davon. Ansonsten: hast du Kollegen/innen denen zu helfen kannst? Man kann doch immer mal über den Tellerand schauen und in anderen Bereichen aushelfen. Schadet auch nicht. Habt ihr Azubis? Dann könntest du dich vielleicht um die kümmern und damit jemand anderen entlasten.
Ich nenne das Problem 'Boreout'.
1,5 Jahre räume ich bereits auf, langsam würde ich gern wieder 'richtig' arbeiten.
Vielen Dank an emilie und Holzkohle. Mir schwirrt nun durchaus eine Ideen im Kopf herum und vielleicht gelingt es mir, dass mein Arbeitgeber mitspielt.
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