Meyla
Finde es wirklich schade, dass die meisten nur das negative sehen wollen in unserer Situation. Wir haben über 5.000 Menschen heilen können. Keine 200 sind verstorben! Traurig um jeden einzelnen ja. Aber guckt mal mach Spanien uns Italien... wir sind auf keinem schlechten Weg, finde ich. Sie Regierung unterstützt mit hohen finanziellen Mitteln. Das bieten andere Länder ihrem Volk nicht in dieser Höhe. Es gibt immer weitere positive Erfolge bei wirksamen Medikamenten. Für jeden persönlich.... man lernt sich zu Entschleunigung, seine Familie neu kennen. Natürlich ist das nicht stressfrei, aber eine neue Erfahrung. Ich genieße Die Zeit mit meiner Tochter und den Hunden zu Hause immer mehr. Werde meine Stunden reduzieren und die krippenzeiten zurück schrauben.
sorry wenn ich frage, aber hattest du nicht noch vor etwa 2 Wochen im hauptforum gepostet, dass du nicht mehr arbeiten kannst?
Ja. Liest du da oben etwas anderes? Ich konnte aufgrund des Unfalls meiner Tochter nicht arbeiten. Nun könnten die Wunden familiär versorgt werden, man verweigert aber die Notbetreuung. Mit dem zu Hause bleiben engagiere ich mich immer besser und kann mir eben vorstellen, gar nicht mehr groß zurück zu gehen in einen Beruf, in dem ich gescheucht, ausgesaugt und verhältnismäßig schlecht bezahlt werde. Die Betreuung wird ohnehin nicht statt finden, bis Schulen und Co geöffnet werden. Also noch Wochen. Ich kann diese neue Erfahrung allmählich genießen. Nicht den Ursprung, aber die persönlichen Entwicklungen daraus.
*Werde meine Stunden reduzieren und die krippenzeiten zurück schrauben* kommt bei mir so an, als ob du aktuell arbeiten würdest! profitiert denn dein freund finanziell von der aktuellen Situation, dass du so frei in deinen Entscheidungen bist? du klangst sehr mutlos seinerzeit....
Die Umgewöhnung war auch hart. Aber allmählich geht es mir damit immer besser. Uns geht es finanziell annähernd wie vor der Krise. Reduzieren sich die TaMu TaMu kosten kann ich auch mein Gehalt drosseln. Ich arbeite aktuell nicht, sonst könnte ich diese neuen familiären Einblicke nicht genießen. Und ich bin halt nicht wirklich überzeugt, diese wieder mit gutem gewissen her geben zu können.
Gut das kann man machen, wenn man nicht arbeiten muss. Privat läuft es bei mir drunter und drüber, da ist nix mit entschleunigen, ganz im Gegenteil. Ich arbeite 7h am Tag im Homeoffice, nebenbei 2 Schulkinder mit irre vielen Aufgaben, wovon eins wirklich Betreuung braucht und noch ein Kleinkind neben Haushalt und Hund. Ich bin mehr als gestresst, schlafe nicht mehr als 4h täglich und kann nix entschleunigen. Ich zähle jeden Tag, wenn endlich die Betreuung wieder öffnet. Ich bin genervt und gereizt und das merken die Kinder. Ich kann dem ganzen nix positiven Abgewinnen, außer vielleicht die positiven Auswirkungen auf die Umwelt. VG Kathrin
Ich mache auch Homeoffice. Sohn macht währenddessen die Schulaufgaben. Die größte Herausforderung ist meine Tochter ruhig zu halten. Sie muss als KindergartenKind nichts machen. Mein Mann macht ab April vielleicht Kurzarbeit, müssen wir dann auch schauen mit dem Geld. Wir sind auf beide Gehälter angewiesen. LG
Du hast ja schon recht mit der finanziellen Unterstützung aber frag mal Unternehmen- grad im Tourismus ob die finanziellen Hilfen überhaupt was bringen. Viele bangen um ihre Existenzen, da ist nix mit positiv denken und entschleunigen. Viele sind von Kurzarbeit betroffen, die haben Angst ihre Fixkosten nicht mehr stemmen zu können. Familien die sich ewig nicht sehen können, Kinder die ihre Freunde vermissen... Trotz aller Versuche positiv zu denken kann ich der momentanen Situation nicht so viel gutes abgewinnen.
Ja, die 80-jährige krebskranke Omi, die ihre letzten Monate ohne ihre Liebsten verbringen muss, die Alleinerziehende, die mit dem Kurzarbeitergeld nicht über die Runden kommt, der Selbstständige, der auch mit staatlicher Unterstützung nicht wieder auf die Beine kommen wird, weil seine gesamte Branche monate- oder jahrelang noch mit dem Folgen zu kämpfen haben wird. Die ganzen Leute in der Reisebranche, deren Jobs einfach wegfallen werden und die lange Zeit arbeitslos sein werden. Die Menschen, die ihr Eigenheim verlieren werden und die ihre Lebensträume aufgeben müssen. Die sollen das doch bitte positiv sehen und sich nicht so anstellen.
Genau das meine ich. Es wird NUR das negative gesehen. Hat man nix eigenes zu motzen, muss eine Oma her halten. Natürlich geht es vielen schlecht. Nichtsdestoweniger erlaube ich es mir, mich in meiner persönlichen Situation positiv einzufinden. Mich über wachsende Zahlen der Genesung zu freuen und meine über 80 Jährige Oma anders als mit Anwesenheit zu erfreuen. Krebskranke Rentner verrecken übrigens auch außerhalb von Corona sehr gerne mal alleine. Im Krankenhaus sogar in der Mehrheit. Hat euch damals auch nicht gejuckt
Du persönlich kannst dich doch auch gern an den positiven Seiten erfreuen. Finde es aber arg vermessen, andere Leute, deren berufliche und wirtschaftliche Existenz gerade in die Brüche geht oder die total am Limit laufen, dazu aufzufordern, doch alles mal positiv zu sehen. Das hier ist ne handfeste Krise und wenn man das Glück hat, davon größtenteils verschont zu bleiben, ist das schön. Den allermeisten geht es aber nicht so. Und was weißt du denn bitte, ob es andere früher schon "gejuckt" hat, wenn die Alten "verrecken"?
"Nicht so negativ denken..." Du siehst doch gerade auch Negatives und weist alle darauf hin und machst Vorwürfe bzw. stellst eine Forderung. Machst Druck. In meinen Augen gibst du nur an, wie toll du mit der Krise umgehst und verachtest andere, die das scheinbar (!) nicht schaffen.
Verachten? Keine Ahnung was bei dir privat alles schief läuft, musst du selber wissen, aber das übertrag mal schön auf die jenigen, die das verursachen. Ich habe Depressionen, ein krankes Kind und muss den gesamten Alltag alleine erledigen. Kind, hunde, Haushalt, Behördenärger wegen der verkorksten Betreuung. Bevor ich mich davon aber nur noch runter ziehen lasse, versuche ich positive Dinge zu finden. Alles erträgt sich leichter, wenn man sein Glas nicht nur als halb leer betrachtet. Wenn du die Anwesenheit positiver Gedanken als Druck und Vorwurf empfindest, solltest du eventuell auch mal an deiner Psyche arbeiten..... das hilft.
Es fällt schwer zu entschleunigen, wenn du selbstständig bist und du sehen musst, deine Firme vor der Insolvenz zu retten und deine Mitarbeiter vor Entlassung oder Kurzarbeit (denn die meisten Chefs machen sich darüber mehr Gedanken, als der gemeine Angestellte immer denkt). Es ist nicht wirklcih entspannend, wenn deine finanzielle Zukunft gerade vor dem Ruin steht. Das sagt sicher so einfach aus einem gesicherten Job im öffentlichen Dienst oä... Alle anderen machen sich neben der Sorge um die Gesundheit auch Sorge um ihre Existenz. Beides ist teilweise schwer zu ertragen. Noch schwerer aber die Belehrungen von Leuten, die sich nicht im geringsten vorstellen können, wie es den Unternehmen gerade geht... Und mein Mann lernt seine Familie grad nicht neu kennen, denn er ist stundenlang im Büro um zu retten, was zu retten ist. Nix mit Entschleunigung und Entspannung...
Küstenkind, halte durch...bitte., Wir haben in den letzten 20 Jahren schon so richtig heftige Probleme mit der Firma gehabt. Wir sind also Kummer und Sorgen gewohnt. Zur Zeit sind wir auch einfach nur froh, keine Kredite laufen zu haben. Viele werden sich jetzt auch um ihr Eigenheim Sorgen machen....wenn die Firma pleite geht, kann der Kredit fürs Eigenheim z.B. nicht mehr bezahlt werden. Ich denke, da wird einiges in sehr kurzer Zeit auf uns zu rollen. Der Staat wird garantiert nicht alles richten...Und es werden bestimmt auch sehr viele Familien auseinander brechen, wenn das Finanzielle alles den Bach hinunter geht. LG
Wir standen vor 2 Jahren in der Insolvenz. Ich weiss sehr gut, wie man sich fühlt wenn man monatelang nur das Eine Thema im Kopf hat. Ich kann jeden verstehen, der diese Ängste aktuell durchlebt. Und trotzdem hat es immer geholfen, kleine positive Momente zu sehen, auch wenn es nicht viele waren.
Es gibt nun einmal Menschen, die nichts pos. haben bzw. gerade nicht sehen können. Ich finde, dass man das auch zu akzeptieren hat. Manchmal muss man erst einmal eine zeitlang jammern dürfen um dann evtl. etw. pos. wieder erkennen zu können. LG
Nachtrag: Ich denke aber auch, evlt. genießen zur Zeit alle noch das schöne Wetter, die freie Zeit etc. Warten wir mal so die nächsten 4-6 Wochen ab....Lg
Das hier ist auch kein Aufruf seine Probleme zu ignorieren. Die verschwinden nicht einfach. Trotzdem stimmen mich die Genesungszahlen positiv. Positiver als die letzten Tage! Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Aber sein Leben von Grund auf schlecht zu sehen widerstrebt mir persönlich nun einmal.
Von Entschleunigung kann bei uns keine Rede sein....ich bin Krankenschwester u. schiebe 12h Dienste ,mein Mann ist bei der Bahn beschäftigt u. d. Güterverkehr muss ja auch weiterlaufen. Unsere Kids sind schon groß mit 13 u. 17 ,das Problem mit d.Betreuung stellt sich für uns nicht. Trotzdem....WAS ist denn positiv an der Situation? Wir müssen uns momentan keine Gedanken um d.Finanzen machen. Dennoch werden etliche Jobs weg fallen,weil Unternehmen nicht zu retten waren... Und ....es wird mit Sicherheit noch 1000ende von Menschen treffen,die sich infizieren u. auch daran sterben werden u. nicht nur alte u. gebrechliche Leute. LG Kerstin
Irgendwie habt ihr alle Recht! Die Situation ist für viele / die meisten anstrengend und auch Existenzbedrohend... Wenn ich alle Punkte anschaue, hätten wir alle drauf verzichten können! Ich finde unsere auch gerade blöd - ich Risikoschwangere, die sich schonen muss, Mann MUSS arbeiten und Omas raus aus der Betreuung unserer 3jährigen... Tja, von wegen Schonung.... jetzt riskiere ich leider eine Frühgeburt.... ABER: wir könnten gerade nichts daran ändern! Also versuche ich tatsächlich das Beste daraus zu machen (sofern es geht). Wir können jetzt alle verzweifeln und schimpfen oder wir lächeln kurz und packen es an... Das ist tatsächlich jedem überlassen. Ich wünsche aber jedem in einer schwierigen Situation ganz viel Kraft!
Es ist oft wie bei schweren Krankheiten....alles läuft in Phasen. Das sieht man bei der Krebsbehandlung oft. Am Anfang ist oft Unglaube , dann kommt die Verzweiflung, gefolgt von Wut und dann ...irgendwann kommt ein " Arschbacken zusammen .... das schaffe ich " oder eine Depression und Aufgeben. " Aber das braucht halt Zeit und jeder hat da seine eigene Strategien. Da hilft kein ...ach ihr müsst doch nur....
Hast du dich nicht neulich selbst als Bauernopfer bezeichnet, weil Pflegekraft? Hast du das sinkende Schiff schnell noch verlassen? Also, nicht dass ich das nicht auch tun würde, wenn’s möglich wäre, aber ich bin gerade irritiert!? Dann finde ich dein Posting ehrlich gesagt aber bisschen frech. Sei halt einfach froh und lass den Leuten ihre (berechtigten) Sorgen!
Im Hauptforum wurde ihr geraten, sich wegen der Psyche krank schreiben zu lassen, weil die Kind krank Tage nicht reichen. Die Tochter muss betreut werden.
Im Hauptforum war vor einigen Wochen die Diskussion, weil die Tochter der AP verunfallt war und intensive Betreuung bräuchte. Ging ja alles nicht, weil die Kosten ja hoch blieben. Nun scheinbar genießt die AP die Situation. Kosten geregelt? Wenn es bei uns ganz hart kommt, bekommen2 Verdiener bald Kurzarbeitergeld, zwar noch aufgestockt vom AG auf 80% netto... Aber die Fixkosten wie Strom, kfz Versicherung, Haus Versicherung, Kosten an die Stadt bleiben. Sie werden derzeit nur nicht eingetrieben. Gestundet quasi. Aber neue Verpflichtungen kommen dann ja auch wieder. Also guckt man doch wie es bezahlt wird. Am 10.03. wollten wir die Steuererklärung abgeben, ging nicht weil die Software nicht da war. Nun ist das FA geschlossen für den Publikumverkehr. Tja Pech, das Geld der Erstattung war für den Heizungsbauer gedacht für die Reparatur. Und so können es Millionen auch aufzählen. Ich selbst habe Anfang des Jahres freiwillig die Stunden reduziert. Tja wenn ich das alles vorher gewusst hätte. Hätte ich Arsch zusammen gebissen und nun mehr netto oder wäre schon ins Krankengeld, was von der Summe auch höher wäre.
Bei uns kann man Stunden seit einiger Zeit nur noch aus driftigen Gründen und auch nur befristet reduzieren. In der jetzigen Lage dürfte es noch schwieriger sein. Ich finde es halt nur seltsam, dass man sich vor ner Woche als Opfer der Gesellschaft hinstellt und jetzt plötzlich aus der Gefahrenzone gesprochen, gefälligst positiv zu denken hat. Wer sich als Pflegekraft jetzt noch zurückziehen kann, Glückwunsch, aber bitte dann kein moralisch erhobener Zeigefinger an die, die ihren Kopf noch hinhalten. Natürlich meine ich damit auch die armen Kassierer/innen und überhaupt Menschen, die noch regen Kontakt zu vielen Menschen haben müssen.
Als würde ich auf die Idee kommen, jemandem seine Sorgen zu verbieten.... Ihr jammert hier den ganzen Tag über Leute, die eurer Meinung nach zu oft einkaufen. Oder es ab einem gewisse Alter wagen, vor die tür zu gehen. Dad im Park so und so viele Leute waren. Wieso zählt man sowas überhaupt? Sowas finde ich unnötig und destruktiv. Von berechtigten finanziellen Sorgen war nie die rede. Lest ihr nur die Überschrift? Ich freue mich über die neuen Zahlen. Punkt. Ich lerne meine Familie neu kennen (womit ich garantiert nicht alleine bin). Ich kann meine Elternzeit nachholen (hatte damals keine nehmen können). Ich habe lange genug moderat eingekauft, ohne hamstern, dass mich keine Klopapiersorgen befallen. Und ja, über solche Dinge freue ich mich. Ich bin Risikopatient. Meine Großeltern sind es. Meine Schwiegermutter. Im hauptforum sagte ich schon damals, dass ich Rücklagen für den Notfall habe, aber wissen möchte, ob es für solche Situationen eine andere Möglichkeit gibt. Stunden reduzieren ist mit krankem Kind und einer angeschlagenen Psyche auch so nicht das schlechteste, nur mittlerweile freue ich mich darauf. Und ja, es reicht wenn ich halbtags arbeite. Dafür knüppel ich auf Station dann ebenfalls meine Stunden weg und reiße mir den arsch auf. Meine restliche Energie wird aber meiner Familie gewidmet.
Über welche neuen Zahlen genau freust du dich? Ich finde da nix, was aufatmen lässt, im Gegenteil! Und ICH Jammer hier weder übers Einkaufen, noch über die Situation an sich. Mein einziges Problem ist mein Sport, den ich nicht ausüben kann und das schlägt mir schon auf die Psyche.
"dass die meisten nur das negative sehen wollen in unserer Situation." Ich weiß nicht, woher du das nimmst. Die meisten Leute aus meinem Bekanntenkreis, von denen ich in den letzten Tagen gehört habe, machen das Beste aus ihrer Situation. Mein größtes Problem ist momentan, dass ich Freiberuflerin bin und aktuell recht wenig zu tun habe, was mir Sorgen macht. Ich gehöre zwar nicht zu den Leuten, die direkt in der Veranstaltungsbranche arbeiten, bin aber von dieser indirekt abhängig. Und da bricht momentan eine Menge weg. Ich sehe die aktuelle Situation auch keineswegs düster oder verbittert, ich genieße es z. B. auch, dass wir hier gerade zwar zu viert auf relativ engem Raum hocken, aber noch entspannt sind und das Beste daraus machen. Wie das wird, wenn dieser Zustand mal einen Monat oder noch länger anhält, weiß ich aber nicht. Ich bin generell ein optimistischer, zupackender Mensch, der gern Verantwortung übernimmt. Aber aktuell bin ich auch nicht gerade gelassen, was vor allem meine finanzielle Perspektive angeht. Das hat mit der finanziellen Verantwortung zu tun, die man als Freiberufler automatisch auf sich nimmt, ich zahle ja laufend ein Vielfaches mehr als jemand, der angestellt beschäftigt ist. Manches davon lässt sich reduzieren oder stunden, manches nicht. Ich bin schon seit 25 Jahren in dem Business und würde deshalb ungern meinen Ein-Frau-Betrieb an die Wand fahren. Ich sitze hier nicht heulend und zähneklappernd herum, bin aber besorgt. Appelle, doch gefälligst auch mal das Positive zu sehen, finde ich deshalb eher daneben. Du weißt doch gar nicht, wie die Leute, die hier schreiben, alle wirklich ticken. Man sieht nur einen so winzigen Ausschnitt im Forum. Mit platten "Jetzt lasst doch mal den Kopf nicht so hängen"-Postings ist keinem geholfen, auch wenn es vielleicht gut gemeint war. Ist ja schön, wenn du dich mit deiner Situation ausgesöhnt hast und jetzt das Positive sehen kannst. Lass jedem anderen auch die Zeit, die er braucht, um damit umzugehen. Die Ausgangsbeschränkung ist universell, die Möglichkeiten des Einzelnen, damit umzugehen (körperlich, psychisch, beruflich, privat) sind doch sehr individuell.
Wo schrieb ich gleich was von "gefälligst"?
Ist nicht böse gemeint, aber wenn ich lese "Wir haben..." dann frage ich mich ob du aktuell an der Front kämpfst. Es ist egal ob bisher "nur" 200 verstorben sind. Diese 200 sind für uns Pflegekräfte 200 zuviel. Denn WIR sehen diesen Menschen nahezu machtlos beim sterben zu. Und wenn wir das gerade mal NICHT tun, dann kompensieren wir den Mangel an Pflegepersonal und Arbeitsmaterialien. Entschuldige bitte, dass ich aktuell nicht fähig bin, das Positive an der Situation zu sehen. h
Die meisten sehen nicht negativ sondern realistisch. Schön wenn du es die plötzlich leisten kannst zu Hause zu bleiben. Ander können es nicht. Du hast nur ein Kleinkind zu versorgen. Andere müssen arbeiten in der Firma oder im Home Office,müssen die Kinder betreuen oder zur Notbetreuung bringen. Sie müssen mit den Kindern Unterricht machen oder zumindest dabei sein. Es müssen Aufgaben heruntergeladen, bearbeitet und wieder hochgeladen werden. Es muss für alle Kinder täglich gekocht werden. Ich muss jetzt statt nur Nachts auch am Tag arbeiten. Du hast nur ein kleines Kind,du kannst dich nicht in die Situation von arbeitenden Eltern mit Schulkindern rein versetzten.
Ich finde deinen Beitrag gut und verstehe diese negative Stimmungmache hier überhaupt nicht. Das, was ich mitbekommen habe, reicht, um zu glauben, dass du sicher weder angeben möchtest, noch generell alles herunter spielen willst. Ich finde deinen "Wandel" hier übrigens sehr positiv. Früher kamst du mir manchmal schroff rüber und ich finde dass sich, aus der Ferne betrachtet und ohne dich persönlich zu kennen, da einiges getan hat. Ich finde dich mittlerweile hier viel sympathischer und lese dich wirklich gerne. Das mit deiner Tochter tut mir übrigens sehr leid und ich finde es toll, dass du dennoch etwas positives in der ganzen Situation siehst. DA liegt meiner Meinung nach auch eine Stärke, nämlich sich wieder aufzuraffen und nicht den Kopf in den Sand zu stecken. Ich mag solche Menschen, die das können. Lg September
Die letzten 10 Beiträge
- RSV kurz vor Geburt
- Jetzt hat es auch meine Tochter erwischt
- Corona Impfung - Angst vor Schäden
- Wir sind ja die ganze Zeit verschont geblieben
- Hab das Gefühl es dauert jedes mal länger...
- Oh nein! Nun auch hier!
- Was tun bei Durchfall bei Corona und Kopfschmerzen
- Schaun ma mal, was noch kommt....
- Die heikelsten Themen der Pandemie sind geschwärzt
- RKI unter der Lupe - endlich!