Elternforum Coronavirus

Nicht nur OPs, auch ambulante Untersuchungen finden nur eingeschränkt statt

Nicht nur OPs, auch ambulante Untersuchungen finden nur eingeschränkt statt

mama von joshua am tab

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Gestern hat mich nach über einer Woche Wartezeit endlich das Krankenhaus angerufen, um mir den Termin für das vom Kardiologen angefirderte zeitnahe (!) Herz-Mrt mitzuteilen. Der Termin findet "schon" am 11.01.22 statt. Die Dame am Telefon meinte, dass ich mich glücklich schätzen soll, dass ich so einen frühen Termin bekommen habe und ich mich auch darauf einstellen soll, dass der Termin noch abgesagt werden kann, wenn sie wieder soviele Coronapatienten haben wie in den letzten Wellen. Da würden solche ambulanten Untersuchungen nicht durchgeführt werden, weil die Covidpatienten vorgehen. Toll, da wird alles Corona untergeordnet, jetzt auch schon die ambulanten Untersuchungen. Die Damen machen aber halt auch nur ihren Job und ich fand es nett, dass man mich wenigstens darauf hingewiesen hat- trotzdem finde ich kann es nicht sein was da abgeht. Der Kardiologe hat dann heute selber nochmal angerufen und sich mit dem leitenden Arzt unterhalten nachdem die aktuellen Blutwerte da waren. Beide waren der Meinung, dass es eben nicht bis Januar warten kann, zumal die Probleme der Impfung geschuldet sind. Und siehe da: morgen ist Vorbesprechung, den Tag darauf die Untersuchung.


bellis123

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Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Ja, das ist nichts neues und liegt nicht nur an Corona, sondern auch am Fachärztemangel. Mein Mann musste kurz vor Corona eine Darmspiegelung machen lassen. Er hat vom Hausarzt eine "Dringlichkeitsbescheinigung" (ich weiß nicht mehr genau wie es heißt) bekommen, da der Verdacht bestand, dass er über den Darm Blut verliert. Er hst keinen Gastroenterologen gefunden und hat sich dann über die Krankenkasse einen Termin besorgt. 3 Wochen später hatte er zwar den Termin, was aber nur das Vorgespräch war, die eigentliche Spiegelung fand 5 Monate später statt (der erstmögliche Termin). Das ist also schon länger traurige Realität....


mama von joshua am tab

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Ich hab mir sagen lassen es gibt halt nur eine gewisse Anzahl an Mrt und der Tag hat halt nur 24 Stunden. Normalerweise ist es wohl kein Problem zügig einen Termin zu bekommen, aber es hat sich halt vieles aufgestaut.


Berlin!

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Ja, habe ich auch so gehört. Die Charité soll alle ambulanten eingriffe und Behandlungen extrem zurückgefahren haben. Besten dank auch, liebe Impfverweigerer.


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Ist die AP nicht sogar selbst ungeimpft oder war es zumindest bis vor kurzem ? Oder verwechsle ich da was ... LG


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Nun ja, Facharzttermine waren schon vor Corona schwer zu bekommen bzw mit laaaangen Wartezeiten verbunden. Da muss man sich bei der Politk beschweren. Die Impfverweigerer verschärfen das Problem halt noch zusätzlich. Dass akute und dringliche Untersuchungen rausgeschoben werden macht mich derart wütend! Wenn ich schon höre Corona geht vor (warum eigentlich?) könnte ich kotzen. Im Focus war eine Auflistung, in welchen Kreisen die Intensivstationen überlaufen. Da gab es einige, bei denen die Statistik so oder ähnlich aussah: Anzahl Intensivbetten 8 Belegt 8 Corona 3 - 40% Oder Anzahl Intensivbetten 3 Belegt 3 Corona 2 - 75% Da war ich schon erstaunt. Unter „Überlaufen“ stellt man sich anderes vor…


mama von joshua am tab

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Nein, ich hab mich im Mai erstmalig impfen lassen und hab seitdem Probleme.


Pino

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Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Wofür brauchen Corona Patienten denn ein MRT? Bei uns im Haus gab es in der 2. und 3. Welle deutlich weniger MRT-Anmeldungen (aktuell fehlt mir die Übersicht wegen Elternzeit). Corona Patienten belasten eher die CT-Kapazitäten. Es finden also vielleicht Tumorstaging-CTs später statt.


mama von joshua am tab

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Antwort auf Beitrag von Pino

Keine Ahnung, das weiss ich nicht. Ich brauch ein Cardio-Mrt um zu schauen wie das Herz aussieht.


Meyla

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Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Bedank dich bei den Schwurblern. Aktuell sind wir eine Onkologie….. aber auch nur, weil die eh keine Therapie kriegen und nur zwischengelagert werden. Also wirft man sie zu den chirurgischen, rumliegen kann man schließlich überall wo Platz ist


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Warum nimmt man den Tod von anderweitig Erkrankten in Kauf, aber bitte es darf kein seit 10 Jahren dementer Opa mit 95 dran sterben und auch kein 65jähriger Ungeimpfter? Das geht nicht in meinen Kopf…


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Weil es bei Opa die Angehörigen so wollen. Man hat immer die, die ihre Oldies gerne schnell über den Jordan schicken (Erbe, Grundstücke) und die, die meinen, die alten führen gerne ein Leben als zwangsernährte, beamtete Leichen.


Loretta1

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Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Hallo, nicht nur im Krankenhaus, auch bei den Hausärzten findet weniger statt ! Wegen Impfungen, Notfällen und chronisch kranken Patienten gibts keine Vorsorgeuntersuchungen u.s.w. - finde das schon krass.. Okay, bin nie krank, war jahrelang nicht beim Arzt, würde mich jetzt auch überhaupt nicht trauen, einen Termin zu machen, bei der Ansage (steht so auf der Homepage, ist nicht der einzigste Arzt). Grund werden die Impfungen genannt, die die komplette Zeit beanspruchen... Tja, unser Gesundheitssystem... machen wir weiterhin die Augen zu.. Lg, Lore