Elternforum Coronavirus

"nicht geimpft werden können "

"nicht geimpft werden können "

Ellert

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huhu unten taucht die Formulierung so oft auf wen ausser Kinder betrifft das denn, ich meine in welcher %-Zahl ? Ich halte nichts von einer Impfpflicht, sehe jeden für sich in der Verantwortung, dann kommt das Argument derer die man nicht impfen kann. Sind das wirklich so extrem viele oder nur Einzelfälle ? Mich würden wirklich Zahlen interessieren und dann die Einschätzung von Experten ob diese vermutlich geringe Zahl am Ende extreme Einschränkungen rechtfertigt. Wenn denn dann alle geimpft sein könnten, nicht jetzt und heute aber irgendwann...


IngeA

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich weiß nur, dass das Risiko für Menschen die schon mal eine lebensbedrohliche allergische Reaktion hatten stark erhöht ist wieder eine zu bekommen. Allerdings haben nicht alle dieser Menschen ein erhöhtes Risiko schwer an Covid zu erkranken. Und dann gibt es noch Menschen, die trotz Impfung keine AK entwickeln, wegen Immunsuppression. Wie viele das sind weiß ich nicht, ich schätze aber, nicht wirklich viele. Nachdem die Impfung relativ neu ist und es tatsächlich hin und wieder zu schweren Komplikationen gekommen ist, frage ich mich auch, wie man einen Impfzwang rechtfertigen kann. LG Inge


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Wer spricht von Zwang? Aber das sich nicht impfen lassen wollen ist natürlich auch eine Aussage....


IngeA

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Antwort auf Beitrag von kirshinka

Wer will sich nicht impfen lassen Im Thread weiter unten ging es darum, dass diskutiert wird ob für Lehrer/Erzieher die Impfung verpflichtend sein sollte. Die gleiche Diskussion gab es auch schon für Mitarbeiter in Gesundheitsberufen. Mit dem Argument zum Schutz volnerabler Gruppen. In der Diskussion gab es dann das Gedankenmodell dass es sinnvoll sein könnte die Impfung zum Schutz derer, die sich nicht Impfen lassen können, verpflichtend zu machen. Daran habe ich angeknüpft und ich denke Dagmar auch. LG Inge


Ellert

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Es gibt ja Gründe dass man sich nicht impfen lassen kann mich würde interessieren wieviele % das trifft denn ich kann mir darunter nichts vorstellen.- Kinder aktuell aber wieviele sonst ?


kevome*

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Antwort auf Beitrag von IngeA

meine 17 jährige hat eine schwere Bienengiftallergie mit anaphylaktischem Schock vor 3 Jahren nach dem ersten Bienenstich und deshalb immer ihr Notfallset dabei. Trotzdem hat keiner von 3 Ärzten von der Impfung abgeraten. Wir haben mit dem Kinderarzt, der für den Betriebsarzt eine Empfehlung zur Impfung erstellt hat, meinem Betriebsarzt zur Erstimpfung und einer Kinderärztin im Impfzentrum für die Zweitimpfung darüber gesprochen. Es hängt wohl vor allem davon ab, auf was allergisch reagiert wird


drosera

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Für Schwangere und Stillende ist es doch weiter nicht empfohlen. Es gibt Ärzte, die dann auch nicht impfen. Und Frauen, die es auch nicht wollen. Im Jahr werden ~800k Kinder geboren, dann dürften allein 500k Schwangere in den letzten 3 Monaten von einem solchen Ausschluss betroffen gewesen sein (und das auch weiterhin sein). Die dürften wohl auch kaum in den Prio 1-2-Gruppen vertreten gewesen sein, wenn nicht als Pflege- und Erziehungskräfte. Also dürfte sich also ein kleine Welle bilden von: erst wegen der Prio nicht dran gekommen, dann schwanger, dann stillend. Wobei sich Letzteres dann wohl am ehesten in Wohlgefallen auflöst.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich weiß keine Zahlen, aber viele können es nicht sein. Eine Lehrerin meiner Tochter hat eine Medikamentenallergie, das macht das impfen nicht so einfach. Ich könnte mir vorstellen, dass das z.B. eine Personengruppe ist, die problematisch ist.


cube

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Also ich las noch heute, dass Menschen, die sich in einer Krebstherapie befänden zB nicht geimpft werden können. Das kommen doch schon mal einige zusammen. Dann die Menschen, deren Immunsystem auf Grund anderer Erkrankungen zu stark geschwächt ist. Plus die Kinder U12. Aber: das hat man von Anfang an einkalkulieren können bzw, müssen. Bis vor kurzem gab es nicht mal eine Impfung für Ü12. Erst, seit dem es diese gibt wird ständig irgendwo proklamiert, dass man ohne Impfung dieser Gruppe keine ausreichende Quote schafft. DAS hat man vorher ganz vergessen zu berücksichtigen bei irgendwelchen Berechnungen? Mhhh ... das ist ja dann fast wie bei ALB - halt nicht so ganz genau genommen um etwas möglichst gut aussehen zu lassen ;-)


Ellert

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Antwort auf Beitrag von cube

Meine liebe Bekannte macht Chemo wegen Krebs die musste nur einen gewissen Abstand einhalten Kinder U12 sind sicher schonmal viele aber der Rest ? Können das extrem viele sein ?


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von cube

Mir sind sowohl Menschen bekannt, die während einer Krebstherapie geimpft wurden als auch eine Frau die Immunsuppressiva erhält. Sie wurden alle mit Priorität geimpft.


sternenfee75

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Meine Kollegin wird auch wegen der Immunsuppressiva nicht geimpft und wir sind eine Coronastation. Und nicht jede Chemotherapie ist gleich. Dazu noch ein paar Menschen mit allergischen Reaktionen. Es werden nur ein paar Menschen sein, aber die wird es halt immer geben.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von sternenfee75

Kann sein. Ich bezog mich darauf, dass die Aussage, dass Menschen in einer laufenden Krebstherapie nicht geimpft werden können so pauschal falsch ist. Das Gleiche gilt für Menschen mit stark geschwächtem Immunsystem.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Weil allerdings die Chemo immunsupprimierend wirkt, weiß man nicht, ob die Impfung gewirkt hat. Ich glaube aber, dass es bei mir geklappt hat, da meine Blutwerte nie ganz schlecht waren.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Ich schreib es mal hier, weil ich das hier ja damals kommuniziert hatte und nie im Gesundheitsforum. Für diejenigen, die mir die Daumen gedrückt hatten: Habe es gut überstanden! Sorry für die Abweichung vom Thema.


c33

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Das kommt halt auch immer auf die Art der Therapie an. Chemo ist nicht gleich Chemo. Mein Sohn bekommt zwei Jahre lang Chemotherapie und kann in dieser Zeit gegen nichts geimpft UND verliert seinen Impfschutz, den er vor der Erkrankung hatte. Mir ist ehrlich gesagt egal um wie viele Kinder es geht, mir ist MEIN Kind wichtig (ganz davon abgesehen, dass es für seine Altersgruppe eh noch keine Impfung gibt).


Petra28

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Antwort auf Beitrag von c33

Daumen sind weiterhin gedrückt! (Und was für einen Sch..., ich bin froh, dass es mich erwischt hatte und nicht eins meiner Kinder...)


c33

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Danke. Wir sind jetzt seid 8 Monaten dabei und haben letzte Woche den Intensivteil der Behandlung abgeschlossen. Bald gibt es "nur noch" Tabletten und der Zugang kommt auch weg. Das wird ein großer Schritt. Er freut sich, ich habe gemischte Gefühle. Dir herzlichen Glückwunsch, dass du fertig bist damit!


oma

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Ich freu mich sehr für dich! Und sollte es jemals mich treffen, wünsche ich mir mindestens halb so viel Stärke, Mut und Nehmerqualitäten wie du gezeigt hast... Ich habe tatsächlich 2x hier gesessen und geheult wegen der Beiträge einiger Userinnen. Keine Ahnung, ob Corona das aus Menschen gemacht hat oder ob sie schon immer so waren. Ich habe mich fremdgeschämt und dich für deine Haltung bewundert. Von Herzen alles Gute für dich und alle anderen Betroffenen!


Petra28

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Antwort auf Beitrag von oma

Vielen lieben Dank! (Es hat mich übrigens damals nicht getroffen, aber gewundert habe ich mich auch)


Leena

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Sehr gut! Ich drück Dir wirklich weiter alle Daumen. LG!


Petra28

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Antwort auf Beitrag von c33

Dann habt ihr ja auch den steilsten Weg des Berganstiegs schon hinter euch! Ich bin auch noch bis fast Mitte des nächsten Jahres „beschäftigt“, aber halt weniger belastendes Zeugs.


alba75

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Freut mich zu hören. Ich wünsche dir weiterhin alles Gute.


As

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Ich drücke dir weiterhin die Daumen!! Schön, dass du diesen Schritt schonmal hinter dir hast!


Feuerschweifin

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Liebe Petra, ich freue mich sehr für dich! Ich konnte damals bei den ekelhaften Kommentaren gar nicht so viel essen wie ich k..... hätte können.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Meine arme Freundin hat Brustkrebs und macht gerade wieder eine Chemo durch. sie wurde vor drei Wochen das zweite Mal geimpft. ich habe sie gefahren, daher weiß ich das.


Korya

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Super, schön dass du den Mist mit den Chemos endlich hinter dir hast, weiterhin alles Gute! Schließe mich oma an, Menschen gibt's... LG


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Das freut mich wirklich sehr! War ja ein Marathon und du hattest immer Geduld und Zuversicht!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Hey, das ist toll!! War jetzt wirklich eine schlimme Zeit ... Wünsche Dir, dass Du weiterhin so viel Kraft und Lebensmut hast. Die Medikamente, die jetzt noch kommen sind auch keine M&Ms und brauchen auch noch viel positive Energie Deinerseits. Aber das schaffst Du locker. Vielleicht holst Du Dir einen Impf-Booster im Herbst, auf Nr . Sicher. Deine Ärzte werden Dich sicher gut beraten.


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Das freut mich sehr für dich! Alles Gute Dir!!!!


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Jetzt drücke ich fest die Daumen, dass nicht mehr kommt!


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Eine Freundin von mir leidet an einer Autoimmunkrankheit, die nur mit starken Immunsuppressiva in Schach zu halten ist. Sie kann zwar geimpft werden (und ist auch geimpft worden), jedoch ist im Moment äußerst zweifelhaft, ob die Impfung bei ihr eine ausreichende Wirkung hat(te), um einen schweren Verlauf zu verhindern. Ein Antikörpertest fiel bereits negativ aus.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

dass es da nicht so wirkt wie es soll und ggf über die 3. Impfung schneller nachgedacht werden muss. Gerade da ist ja ein Impschutz extrem wichtig Bei meinem Sohn in der Werkstatt ist auch jemand der nicht geimpft werden kann weil er gefühlt gegen alles allergisch ist, hier ist auch in Watte packen angesagt


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich kenne tatsächlich niemanden in meinem Umfeld über 16, der nicht mindestens 1 x geimpft wäre. Und die 12 - 16 erstgeimpftem sind in dem Wochen vor dem Zeignis auch sprunghaft angeschossen.


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ja, das ist hier genauso. Die 16/17jährigen aus der Stufe meines Großen waren zu Beginn der Ferien fast alle mind. einmal geimpft. Und bei meinem Achtklässler war es ca 1/3, und etliche werden in den Ferien ihre Impfungen bekommen.


MamavonMia123

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Naja, weil es so schön zum Forum passt: Schwangere! Sehr viele Stillende (wobei ich da schon Ärzte gefunden hätte). Mich impft gerade keiner.. ich klapperte die diversen Praxen ab und bekomme nur abfuhren.. "Solange die Stiko dies nicht generell empfiehlt", übernimmt niemand die Verantwortung bzw ggf den Ärger, falls irgendetwas passiert... Aber falls ich mich anstecke, schwer erkranke oder mein Säugling zB kurz nach der Geburt erkrankt, damit kann offenbar jeder super leben. Für nichts tun kann man halt schlechter verantwortlich gemacht werden... Sorry, bin gerade genervt immer den selben Satz zu hören.. Zumal immer kommt. "Eigentlich würde ich sie impfen / befürworte ihre Impfung, aber die Haftung ist mir zu unklar."


Petra28

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Antwort auf Beitrag von MamavonMia123

Und sie sind daher anfälliger für einen schweren Verlauf. Ich kann deinen Frust verstehen!


Prednibaby

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Antwort auf Beitrag von MamavonMia123

@mamavonmia: Die deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe - also DER Verband der deutschen Gynäkologen hat sich jetzt explizit zu der Haftungsfrage geäußert und hier eine Stellungnahme auf die Startseite der Homepage gestellt. Es waren wohl viele Gynäkologen verunsichert wie das mit der Haftung ist : https://www.dggg.de/presse-news/pressemitteilungen/mitteilung/haftungsfrage-im-rahmen-der-covid-19-impfung-fuer-schwangere-und-stillende-frauen-geklaert-1358/ Vielleicht hilft dir das bei der Suche nach einem Impfarzt weiter, wenn du darauf verweisen kannst. Viel Erfolg


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von MamavonMia123

Warum bindest du denn dann jedem Arzt auf die Nase, dass du stillst, wenn du unbedingt geimpft werden willst ? Wenn du dir selbst ganz sicher bist, dann erwähne das doch gar nicht. Oder wiird das auf dem Anamnesebogen abgefragt ? Ich bin gerade nicht ganz sicher. Liebe Grüße, Gold-Locke


Prednibaby

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Ja, Schwangerschaft und Stillen wird abgefragt


MamavonMia123

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Also ich bin gerade im letzten Schwangerschaftsdrittel.. Eine Schwangerschaft lässt sich bei mir seit Monaten nicht mehr verheimlichen. Das sieht jeder auf den ersten Blick. Da ist also nichts mit "einfach nicht auf die Nase binden". Außerdem kann das aber ja auch nicht der Weg zur "freien persönlichen Entscheidung des Patienten sein", dass ich auf dem Informationsbogen Falschaussagen machen muss. Jetzt einmal ohne es auf mich zu beziehen. Ich würde es vermutlich tatsächlich einfach machen..


MamavonMia123

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Antwort auf Beitrag von Prednibaby

Danke Prednibaby. Ja, diese Empfehlung kenne ich und auch die Ärzte mit denen ich gesprochen habe.. War durchaus Thema! Da heißt es nur.."trotzdem..." Das ist ja auch das was mich langsam so mürbe macht: Sogar die Stiko hat bereits eine eingeschränkte Empfehlung zur Impfung Schwangerer herausgegeben. Abhängig von Vorerkrankungen und Infektionsrisiko. Diese trifft auch auf mich zu!!! Wie mir mehrmals bestätigt wurde. Und dennoch impfen die Ärzte generell nicht! (Ausnahmen gibt es wohl wie man immer liest oder auf YouTube Kanälen hört.. nur finde ich hier keinen.) Naja, ich versuchte es weiter. Habe nun auch eine neue Liste von Ärzten bekommen, bei denen ich es versuchen kann.. Wie gesagt, es ist mir nur wichtig darauf aufmerksam zu machen, dass eben nicht jeder der will (selbst wenn man zig Ärzte abtelefoniert) auch geimpft werden kann. Das war ja hier auch die Frage. Und ich finde Schwangere sind durchaus eine schützenswerte Gruppe! Eben auch weil sie in Verlauf gefährdeter sind, als wenn sie nicht schwanger wären und weil eben auch ein sehr schützenswertes, kleines Leben mit ihnen verbunden ist.


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von MamavonMia123

Es ging doch ums Stillen, nicht um eine Schwangerschaft !


MamavonMia123

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Beides wurde von mir als Bsp genannt. Und wie gesagt, kann es ja nicht die Lösung sein, Falschangaben machen zu müssen.


charty

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Eine %-Zahl kann ich Dir nicht sagen, aber ich hatte letztens jemanden kennengelernt, als ich mich testen ließ, die ziemlich verzweifelt war, weil sie sich aufgrund ihrer Allergiesituation nicht impfen lassen kann. Sie wollte unbedingt, aber ihr Arzt hat es nach mehreren Untersuchungen abgelehnt. Auch eine Zweitmeinung änderte daran nichts. Offensichtlich musste ihr Immunsystem aufgrund der Vielzahl an Allergien derart runtergefahren werden, so dass sie seit Jahren schon in der Erkältungszeit nur noch mit Maske unter Menschen soll. Das hat mich ziemlich erschüttert... Bei meiner Mutter musste auch genau untersucht werden, ob die Impfung sinnvoll ist, da auch ihr Immunsystem sehr stark heruntergefahren wurde und das seit über 10 Jahren... Aber sie konnte geimpft werden... Mir tut jeder leid, der aus gesundheitlichen Gründen nicht selbst entscheiden kann, ob er geimpft wird oder nicht...


Ellert

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Antwort auf Beitrag von charty

Ja, das stimmt und gerade für die deren Immunsystem schlecht ist wäre Corona auch fatal. An Schwangere hatte ich auch nicht gedacht, dann werden es doch nicht so wenige sein die es nicht können.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Schwangere und Stillende können doch genauso gut oder schlecht geimpft werden, wie die 12-17jährigen. Die StiKo empfiehlt es zwar nicht ausdrücklich aber in diversen anderen Ländern wird problemlos geimpft. Von daher sehe ich es auch dort als persönliche Entscheidung, analog zur Impfung meiner 17jährigen


MamavonMia123

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Antwort auf Beitrag von kevome*

.. persönliche Entscheidung vielleicht, aber wie ich oben schon geschrieben habe, handelt es sich um die persönliche Entscheidung des Arztes, nicht der betroffenen.. Ich kann mir die Impfung ja auch nicht selber besorgen und setzen.. Ergo: nix mit freier Wahlmöglichkeit...


kevome*

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Antwort auf Beitrag von MamavonMia123

Das ist aber bei den 12-17jährigen auch nicht anders, dass viele Ärzte nicht impfen. Da muss man sich dann informieren und hartnäckig dran bleiben, um jemanden zu finden, der ggf. auch mal ein bisschen weiter weg ist


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Wenn das Immunsystem bereits so schwach ist, dass selbst eine Impfung nicht mehr zu verantworten ist, frage ich mich, wie diese betroffenen Menschen in der Vergangenheit am gesellschaftlichen Leben teilgenommen haben oder überhaupt teilnehmen konnten.. Es gibt ja nicht nur Corona.


c33

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Am Beispiel meines Sohnes kann ich dir das beantworten: gar nicht. Kein Kindergarten, kein Besuch zuhause, kein Spielplatz, kein Sandkasten, nichtmal in den Supermarkt darf er mit rein. Seit 8 Monaten war er nur zuhause, im Krankenhaus oder im Auto dazwischen und hat niemanden gesehen außer Ärzte, Pflegepersonal, uns Eltern und seine Schwester. Das ist doof, aber es besteht die Aussicht, dass er irgendwann wieder ein ganz normales Leben wird führen können. Nur Infektionen sollten wir halt gerade nach Möglichkeit nicht reinschleppen...


Miamo

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Antwort auf Beitrag von c33

Das tut mir grundsätzlich wirklich sehr leid und ich mag mir kaum euren Alltag unter solchen Bedingungen vorstellen. Und das ist erst seit Corona so?


c33

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Als er erkrankte war die Pandemie schon im Gange, aber grundsätzlich ist das immer so. Man möchte einfach keine Infektion, weder Corona noch sonstwas.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Ohne Corona hätte ich halt einen Impfschutz gegen die wesentlichen Erreger, die so rumschwirren, gehabt. Mit Corona weiß ich halt nicht, ob meine Impfung gewirkt hat (was ich aber vermute), aber meine Leidensgenossinnen haben halt oft schlechtere Werte und daher eventuell erstens keinen Schutz und zweitens eine höhere Anfälligkeit.


Feuerschweifin

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Antwort auf Beitrag von c33

Liebe c33, das tut mir sehr leid zu lesen und ich wünsche euch alles alles Gute! Ich habe ein Kind im Freundeskreis, dem es genauso ergeht. Ich schrieb das damals ins Forum, es wurde sich von entsprechender Seite lustig darüber gemacht und ich eine Lügnerin genannt. Es gibt leider ekelhafte Menschen.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von Petra28

> Ohne Corona hätte ich halt einen Impfschutz gegen die wesentlichen Erreger, die so rumschwirren, gehabt. Nicht wirklich. Die Krankheiten, gegen die üblicherweise geimpft wird (MMR, Diphterie, Polio, ...) ´schwirren` nicht rum, eben weil sie durch die Impfungen selten geworden sind (Ausnahme ist die jährliche Influenza). Gegen die Erreger, die einem Menschen mit geschwächtem Immunsystem gefährlich werden können, gibt es teilweise keine Impfungen oder sie sind unüblich - Allerweltserreger, mit denen man täglich konfrontiert ist und die normalerweise zu harmlosen Erkrankungen führen bzw. nicht mal das (aber weitergegeben werden können). Bei Bekannten wurde z. B. der Bioabfall aus der Küche verbannt (Schimmelpilze).


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Ich meinte eigentlich auch die Allerweltserreger. Ich bin ja nicht sehr immungeschwächt (was einfach Glück ist, bei anderen sieht es unter der gleichen Therapie ganz anders aus.) Gegen die ist mein Immunsystem trainiert, gegen Corona aber nicht, möglicherweise hat die Impfung funktioniert, möglicherweise aber auch nicht.


c33

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Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Ich danke dir. Wie oben schon geschrieben, den allergrößten Berg haben wir hinter uns und ab nächster Woche geht es mit kleinen Schritten zurück in die Normalität. Ich weiß nicht, was ich über Menschen sagen soll, die sich darüber lustig machen, denn es macht mich zu traurig.


memory

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Gegen diese Allerweltserreger nimmt man dann vorbeugend eine Menge Medikamente. Mein Mann hatte zu seiner Akutzeit ( Immunsystem fast 0 ) ungefähr 8 Tabletten( gegen , Viren, Pilze, 2 verschiedene Antibiotika ect.) und musste regelmäßig inhalieren.


c33

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Antwort auf Beitrag von memory

Vorbeugend Medikamente und Einschränkungen. Wir mussten zB alle Pflanzen aus dem Haus entfernen, Nahrungsmittel dürfen nicht älter als 24 Stunden sein, Haustiere hätten wir abgeben müssen (zum Glück hatten wir zum Zeitpunkt der Diagnose keine!). Und mein Sohn hatte nichtmal eine KMT, könnte mir vorstellen, dass es dann noch mehr ist.


memory

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Antwort auf Beitrag von c33

Oh ja... alle Teppiche raus, Pflanzen weg, Müll in verschlossene Behälter, nicht in den Garten bzw. Kontakt mit Erde vermeiden, neue Matratzen, 3x Bettwäsche wechseln in der Woche, Handtücher tägl.... Zahnbürsten oft wechseln. Handschuhe beim Toilettengang , am besten eigene Toilette, Stoffhandschuhe + Maske draussen tragen , zu Kindern kein engen Kontakt, Haustiere am besten weg , bzw. bei Wohnungstieren kein frisches Fleisch geben und nicht anfassen. Kein Küssen ;) , abgekochtes Essen , wenn es im Boden wächst, Ansonsten schälen ......war furchtbar und Gott sei Dank nur 4 Monate. Ich freue mich für euch, dass ihr das Schwerste geschafft habt.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von memory

Oh, dagegen war meine Therapie ja harmlos, ich konnte ganz normal weiterleben... Gott sei Dank liegt das hinter euch, ich drück euch weiterhin die Daumen!


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Das ist sicher im geringen einstelligen Prozentbereich, bspw Menschen, die so krank sind, dass ihr Immunsystem kompromittiert ist bzw. wo aufgrund der Behandlung einer schweren Erkrankung Medikamente gegeben werden müssen, die starke Wechselwirkungen mit dem Vakzin haben. Aber wenn irgend möglich, wird man schwer Erkrankten die Impfung besonders ans Herz legen.


Zicklein3

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Meine Mutter darf nicht geimpft werden, wegen eines allergischen Schock und ihrer vielen Allergien. Ich werde nicht geimpft wegen einer Blutgerinnungsstörung ( Allergien habe ich zusätzlich auch noch sehr viele) Meine 75 jährige Tante wird momentan nicht geimpft, da sie erst im November einen schlaganfall hatte. Das sind in meiner engsten Familie von 12 Menschen schon mal 3.


Prednibaby

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Antwort auf Beitrag von Zicklein3

Warum wirst du denn wegen der Blutgerinnungsstörung nicht geimpft? Mein Gerinnungsprofessor hat gerade WEGEN der Gerinnungsstörung explizit zu der Impfung geraten. Weil eine Coronaimfektion ja ein sehr hohes Risiko für schwere und tödliche Verläufe im Zusammenhang mit thrombotischen Ereignissen usw hat. Er meinte, dass wer mit Gerinnungsstörung auf die Impfung reagiert mit einer veränderten Blutgerinnung reagiert auf die Infektion erst recht reagieren würde. Ich wurde geimpft und dann ab dem Abend der Impfung eine Woche lang Arixtra gespritzt und eine Blutkontrolle nach 2 Tagen und nochmals nach 7 Tagen nach jeder Impfung in der Gerinnungsambulanz. Der Professor meinte, es gäbe keine Gerinnungsstörung, wo der Nutzen der Impfung nicht höher läge als das Risiko bei engmaschiger Begleitung...Eben gerade aufgrund der spezifischen Komplikationen bei einer Coronainfektion


ConMaCa

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Hier gleich 2 Erwachsene die nicht geimpft werden können! Mein Mann aufgrund seiner Autoimmunkrankheit und seit mehr als 12 Jahren immunsupprimiert, dem hat der Hausarzt schon abgeraten von der Impfung. Auch aufgrund der Tatsache das er Corona völlig problemlos überstanden hat, trotz Lungenvolumen von nur 30 % und der Autoimmunkrankheit, die vor allem auf Lunge und Herz geht. Ich kann ebenfalls nicht geimpft werden und will es aber auch nicht, wegen einer Allergie auf Antihistaminika. Damit würde mich jeder Impfarzt wieder nach Hause schicken, das ist schon bei geplanten OP´s schon immer ein Theater. Und nein, ich persönlich!!! will nicht das sich andere impfen lassen müssen, nur um mich zu schützen und der Meinung ist auch mein Mann. Also von wegen Kollektivität oder Solidarität mit den Menschen die nicht geimpft werden können. Conmaca


Loretta1

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Antwort auf Beitrag von ConMaCa

Hier auch. Ich kenne alleine fünf !! Personen in der Familie, denen von ihrem Arzt von einer Impfung abgeraten wurde... aus verschiedenen Gründen, es sind alle Vorerkrankt. Denke das läppert sich also schon... Lg, Lore