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... leider vorerst nur auf Englisch: Peer-Review Confirms Covid-19 Vaccine Stimulates Antibodies For First Time By Stephen Luntz 15 Jul 2020, 10:32 For the first time, a peer-reviewed trial of a vaccine against Covid-19 has shown recipients produce antibodies against the virus. Side-effects were common in the phase 1 trial, but not severe. Larger trials have started, or soon will, to address the many questions this study could not, but for the moment the news is about as good as it could be, given the limitations of the testing so far. More than 100 teams around the world are rushing to develop vaccines against Covid-19, many of which have already entered clinical trials. However, some have rushed to report positive findings that have not been peer-reviewed, and often lack details, making it hard to assess their validity. In other cases, encouraging signs have been recorded from studies on animals, which while a good start, won't necessarily translate to humans. Against that background, a paper in the New England Journal of Medicine stands out. It reports on a trial of 45 healthy adults aged 18-55, each vaccinated twice, 28 days apart, with the mRNA-1273 vaccine developed by the National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID) and pharmaceutical company Moderna. Instead of a control group, participants were divided into three streams, given 25g, 100g, or 250g doses respectively. All participants subsequently produced antibodies against the SARS CoV-2 virus, and their blood serum showed neutralizing activity against the virus, preventing it from entering cells. Moreover, the paper reports, “After the second vaccination, serum-neutralizing activity ...[showed] values generally similar to those in the upper half of the distribution of a panel of control convalescent serum specimens.” In other words, the vaccine appears to provide stronger protection against new infections than an average bout of actually catching the disease. Side effects included “Fatigue, chills, headache, myalgia, and pain at the injection site,” but none proved long-lasting. Side effects were greater with the larger doses, but so was the antibody response, so there will be a trade-off in finding the best quantity to use. Lead author Dr Lisa Jackson of Kaiser Permanente Washington Health Research Institute told Time: “It seems that two doses are needed, which is what is expected from this type of vaccine and from a vaccine against an emerging virus that hasn’t been present in the population. The immune system needs to be set up by the first dose to then respond more vigorously to the second one.” Three major unknowns are how much protection these antibodies actually offer against infection, whether this extends to more vulnerable older populations, and how long any benefits last. To answer those questions, 30,000 people will start being vaccinated from July 27, with half getting a placebo. Unusually, this phase 3 trial will overlap with a phase 2 trial of 300 participants already underway, including some at higher risk from the virus, who will be studied in greater depth.
Hört sich ja ganz viel versprechend an. Zumindest ein kleiner Lichtblick!
Normalerweise dauert die Entwicklung eines neuen Impfstoffes zwischen 5-10 Jahren. Vor allem wegen der Beobachtung der Langzeitrisiken wie z.b. Krebsrisiko usw. Ein Impfstoff der innerhalb eines Jahres auf den Markt kommt, ist für mich nicht vertrauenswürdig.
Der Influenzaimpfstoff wird auch jedes Jahr 'neu zusammengerührt', weil der Virus so schnell mutiert. Ich muss aber ehrlich sagen, bei mRNA Impfstoffen (der Artikel von Hase bezieht sich auf den von Moderna (US Firma), Curevac (Deutsche Firma) setzt auch auf dieses Pferd) hab ich gemischte Gefühle. Es gab bisher noch nie einen solchen Impfstoff. Phase II und III laufen parallel (spart Zeit), ob ich mich damit direkt nach Zulassung impfen lassen würde, weiß ich echt nicht. Bei Totimpfstoffen etc. hätte ich 0 Bedenken. Das wird ja seit Ewigkeiten gemacht.
Es soll zum ersten mal ein mRNA Impfstoff verwendet werden. Solch ein Impfstoff war bisher noch nie an Menschen zugelassen.
Lieber hab ich ein Leben lang einen Lappen vorm Gesicht, als mich mit so einem Mittel, was null langzeiterprobt ist, impfen zu lassen
Bei mir ebenso. Ich finde einerseits die Entwicklung mit genetischer Bastelei extrem spannend. Die Möglichkeit, das ganze aufgrund einer Pandemie in großem Maßstab testen zu können, ist ein echter Glücksfall für die (ich glaub: drei?) Firmen, ebenso für die Menschheit. Aber die Ergebnisse müssen überragend und unmissverständlich positiv sein, positiver als bei Oxford & Co, um das Unbehagen zu übertönen, und auch jene zu überzeugen, die sich unter normalen Umständen damit nicht impfen würden.
Als ich das letzte Mal geguckt habe, waren es 107 Projekte. Und dabei auch eben 0-8-15 Projekte mit nicjt völlig schlechten Aussichten. Sowohl FDA als auch EMA haben sich auf einen Anforderungskatalog festgelegt, selbst im Ausnahmezustand wird auf Phase III Studien nicht verzichtet. Wobei die FDA wohl schon angekündigt hat, im Pandemiefall beschleunigt zuzulassen, aber das beträfe Dich als Deutsche nicht. FDA legt eine Wirksamkeit Minimum 50 Prozent gest. EMA hat sich noch gar nicht festgelegt, was die Wirksamkeit angeht, soweit ich weiß.
Das war DIE Chance, deren Technik zu pushen bzw. Geldgeber düe die Zulassung zu finden, in Europa sind die Anforderungen an dke Sicherheit von Impfstoffen extrem hoch. Ich hab als Kind noch Polioschluckimpfung bekommen, das bekäme man heutzutage gar nicht mehr durch. Eigentlich halte ich mRNA Impfstoffe füe recht sicher. Dass die bei der Technik sich ins Genom integriert und z.B. Onkogene hochreguliert, ist sehrunwahrscheinlich. Aber am Ende des Tages würde ich schauen, wie die Lage ist. Ich würde mich definitiv lieber impfen lassen als man yen Wildvirus auszuprobieren, wie mein Immunsystem dsmit klarkommt.
Also aus wissenschaftlicher Sicht finde ich das auch total spannend, aber ich weiß nicht, ob ich mich damit impfen lassen möchte. Mit einem "herkömmlichen" Impfstoff hätte ich keine Probleme. Ich esse auch kein genetisch verändertes Gemüse ua und dann gleich eine Impfung damit. Ich bin skeptisch... Gut, wenn es KEINE andere Alternative gäbe, dann wäre das eine Überlegung wert, aber so. Niemand weiß, was passiert, wenn man an den Genen rumpfuscht. Da möchte ich nicht Versuchskaninchen sein (habe zuviele schlechte Filme gesehen und kann mir ganz viele negative Effekte vorstellen ;) )
Man pfuscht doch nicht an den Genen. Man zeigt dem Körper ein Stück einer Kopie und sagt dem: bilde mal lieber was dagegen. Bei Infektionskrankheiten eben ein Sück Virus, bei Krebs versucht man, die Maskierung abzuziehen.
"Gentechnisch veränderte" Organismen nimmst du mit deiner Nahrung täglich zu dir - jede Zuchtform ist gentechnisch optimiert, das ist auch notwendig, wenn du im größeren Stil anbauen oder Vieh züchten möchtest. Die Problematik an z. B. gentechnisch verändertem Saatgut ist anders gelagert: Dahinter steht eine Industrie mit Großkonzernen wie Monsanto, die z. B. Kleinbauern in ärmeren Regionen das traditionelle Aufbewahren von Saatgut aus der Vorsaison schriftlich untersagen und damit eine Maschine zum Gelddrucken erfunden haben, weil sie dadurch Abhängigkeiten schaffen. Und es gibt die Problematik, dass sich resistentere gentechnisch veränderte Sorten gegenüber den traditionellen nicht nur durch höhere Erträge durchsetzen, sondern dass es auch zu einer Vermischung auf den Feldern kommt und man recht bald gar keine Sortenreinheit mehr hat, trotz Sicherheitsabständen zwischen den Feldern. Das verändert aber an deinem eigenen genetischen Bauplan nichts, das ist wirklich Science-fiction, falls du das denken solltest. Was andere Gesundheitsgefährdungen angeht, gibt es zwar Berichte, dass z. B. BT-Mais oder Gen-Soja Allergien auslösen oder verstärken können, aber ich weiß nicht, wie verallgemeinerbar das ist.
Ich kenne mich mit Pflanzengenetik nicht sooo gut aus, aber soweit ich weiß, kannst Du (i.g. zu Mäusen) weder Insertionsstelle wirklich steuern noch bist Du in der Lage, Deine Selektionsmarker nachträglich rauszuschneiden. Und da hat man mitunter schon krasse Effekte, zumindest bei tierischen Zellen, weil Enhancer durch schlaufenbildung der DNA oft weit downstream oder upstream wirken. Transgene Pflanzen würde ich nicht essen, wenn ich es nicht muss. Wobei mir achon klar ist, dass man auch durch Radioaktivität.etc. Mutation beschleunigen kann.
Okay, danke, das wusste ich nicht. Wieder was gelernt ;-)
So richtig sicher ausschließen kannst Du aber eben (noch) nicht, dass die mRNA nicht doch in die DNA inseriert wird. Sind wahrscheinlich super seltene Fälle, aber wenn aus irgendwelchen Gründen eine reverse Traskriptase aktiv ist oder Transposon herumspringt, könnte das schon passieren. Ist alles sehr unwahrscheinlich und dann muss es im Prinzip halt auch noch das richtige bzw. falsche Gen treffen. Ich denke, die Problematik.liegt echt darin, die richtige Konzentration zu finden, mit der man impft.
https://www.mdr.de/wissen/corona-gentechnik-risiko-rna-impfstoff-100.html So richtig ausschließen kann man ja nie etwas, aber die Behauptung, diese Impfung würde uns zu „Mutanten“ machen, ist einfach Quatsch. Spannendes Forschungsgebiet, auch bezüglich Krebs, ich denke, da kommt noch so einiges.
Wenn wir alle zu Mutanten würden, wäre das wohl schon in der laufenden Phase III aufgefallen und die abgebrochen worden... Davon gehe zumindest ich aus. Die Technik ist definitiv sehr spannend, aber eben auch sehr neu. Seltene Nebenwirkungen wird man in Phase III nicht detektieren können. Es könnte auch Nebenwirkungen geben, die nur Subpopulationen treffen. Sie versuchen das im study design durch große gemischte Kohorten auszuschließen, weiß aber keiner, ob das am Ende reicht. Wenn man virale mRNA so wie hier jetzt geplant über LNPs in Zellen steckt, steuert man automatisch z.B. Interferon I Antwort an, was prinzipiell erstmal nicht schlecht ist (sowas braucht man für die Wirksamkeit), aber bei zu hohen Dosen, schießt das Immunsystem über. Deshalb frage ich mich, wie gut sie das mit der Dosierung hinbekommen werden. Kann auch gut sein, dass manche T Zell Populationen komplett runterreguliert werden und einen anfälliger machen für Infektionskrankheiten. Sowas sollte man in Phase III aber eigentlich sehen. Es gibt schon einiges an gentherapeutischen Therapien (die auch das Immunsystem ansteuern) und die Nebenwirkungen sind mitunter lebensbedrohlich. Man muss einfach sehr genau wissen, was man da tut.
"große gemischte Kohorten" - stand irgendwo, wie die Mann-Frau-Verteilung ist?
Jetzt konkret für die laufenden Studien zu Phase III bei mRNA Impfstudien? Das weiß ich nicht. Die ICMRA hatten sich einen Anforderungskatalog für Zulassungsstudien überlegt, ich würde davon ausgehen, dass die Hersteller zumindest versuchen, das umzusetzen (ich hab es unten für Phase III rauskopiert, leider ohne Formatierung. Liest sich im link leichter) http://www.icmra.info/drupal/news/22june2020/summary Considerations for study design for Phase 3 clinical trialsPhase 3 clinical trials to demonstrate vaccine efficacy will need to enroll many thousands of participants, including those with medical comorbidities, to generate relevant data for the key target populations.It is important to establish vaccine safety and efficacy in SARS-CoV-2 naïve individuals. However, because pre-vaccination screening for prior infection is unlikely to occur in practice with licensed COVID-19 vaccines, safety and efficacy data in individuals with prior SARS-CoV-2 infection should be collected as well. It was agreed that the primary analysis for efficacy would be conducted in SARS-CoV-2 naïve subjects.Phase 3 studies should be powered to assess the overall vaccine efficacy across subgroups enrolled. It was acknowledged that trials will not be powered to demonstrate vaccine efficacy by subgroup, e.g., age.Efforts should be made to include diverse populations, e.g. race and ethnicity, in Phase 3 clinical trials to enhance confidence that vaccines are safe and effective for everyone in the indicated populations.It is important to include older adults (e.g., over 55 years of age) including those with co-morbidities in Phase 3 clinical trials. Inclusion of this population will need to be guided by safety and immunogenicity data obtained from healthy younger adults and healthy older individuals who participated in Phase 1 and 2 clinical trials with the respective SARS-CoV-2 vaccine. Participants acknowledged the relevance of evaluating safety and efficacy of subjects older than 75 years.Participants agreed that it is important for vaccine manufacturers to plan for pediatric assessments of safety and effectiveness for SARS-CoV-2 vaccines, given the epidemiology of COVID-19 in this population, and as safety and effectiveness of SARS-CoV-2 vaccines may be different in children compared with adults. It was acknowledged that initial licensure of SARS-CoV-2 vaccines would likely be in adults.Sponsors should provide their plans for accruing data in pregnancy and consider the following eligibility criteria for Phase 3 clinical trials a) pregnant women and b) women of childbearing potential who are not actively avoiding pregnancy.The decision to include pregnant women in clinical trials is case-by-case and would be based on the totality of data available for the vaccine construct, including available data from developmental and reproductive toxicology studies conducted with the specific vaccine construct or with a different vaccine based on the same platform. Favorable safety and immunogenicity data in women of childbearing potential derived from early Phase clinical trials are also needed.Phase 3 clinical trials should be randomized, double-blind and controlled either using placebo or active comparator. Other Phase 3 clinical trials should be discussed with the respective NRA.Phase 3 trials using adaptive design elements should include pre-specified criteria, e.g., for adding or removing vaccine candidates or dosing regimen.Follow-up of study participants for COVID-19 outcomes should be long enough (i.e., 1 year or longer post-vaccination) to evaluate safety, duration of immune response and risk of disease enhancement as antibody titers wane.Endpoints used in Phase 3 clinical trials should preferably be standardized across trials to allow vaccine effectiveness and safety comparison of different SARS-CoV-2 vaccine candidate.The primary endpoint should be laboratory-confirmed COVID-19 of any severity. Other important endpoints include SARS-CoV-2 infection monitored for and confirmed either by virologic methods, or by serologic methods evaluating antibodies to SARS-CoV-2 antigens not included in the vaccine, and severity of disease as measured by hospitalization, mechanical ventilation or death.Participants agreed that stringent success criteria to ensure that SARS-CoV-2 vaccines have adequate efficacy should be specified in initial clinical efficacy trials. These should include efficacy point estimates that reflect the desired vaccine efficacy and specification of the lower bound of appropriately alpha-adjusted confidence interval around the primary efficacy endpoint point estimate. These should also apply to interim and final efficacy analyses. There was agreement that the studies should be adequately powered to estimate vaccine efficacy as robustly as possible, generally favoring more conservative stances on the success criteria that would rule out licensure of weakly effective vaccines that could do more harm than good. However, a specific numeric value to be used for the lower bound and vaccine efficacy point estimate was not agreed upon at this stage It was also reflected that efficacy estimates crossing a certain pre-specified lower bound for efficacy, due to factors such as epidemiological evolution of the pandemic, would not preclude the possibility of a positive benefit risk conclusion if there also were other data supportive of efficacy.Phase 3 clinical trials should also include interim analyses to assess risk of enhanced disease and futility.Safety evaluation as part of Phase 3 clinical trials (including solicited local and systemic adverse events, unsolicited adverse events, serious or other medically attended adverse events) as well as the size of the safety data base and follow-up time should be in the same range as for other preventive vaccines. The protocol should include pre-specified criteria for study halt or pause, based on signals of potential vaccine-induced enhanced disease.
Ich glaube noch immer, dass es eine Zwischenlösung geben wird, um mehr Zeit zu gewinnen. Stefan Kaufmann vom Max-Planck-Instituts zum modifizierten Tuberkulose Impfstoff VPM1002 dieser Tage in mehreren Zeitschriften dazu. Das Serum wurde vor 25 Jahren entwickelt, Ziel beim Einsatz gegen COVID ist nicht die Bildung von Antikörpern, sondern eine Steigerung des körpereigenen Immunsystems.
Was konkret bedeutet denn in dem Fall "Steigerung des körpereigenen Immunsystems"? Wenn ich eine Proteinhülle gentechnisch erzeuge, die den Körper veranlasst, Antikörper zu bilden, "steigere" ich ja auch "das körpereigene Immunsystem", ich trainiere halt eine spezifische Immunantwort (mit entsprechenden Nebenwirkungen, es steht ja auch im Artikel, dass man da einen vertretbaren Tradeoff finden muss). Weißt du darüber mehr und könntest mal was verlinken?
Die ganzen alten oder modifizierten Impfstoffe um die es geht (Polio, TBC) können klarerweise keine Infektion mit COVID verhindern, aber dem Körper helfen Schäden durch dieselbe zu verhindern. https://www.dw.com/de/mit-einem-tuberkulose-impfstoff-gegen-covid-19/a-53325264 Zu kaufen ganz aktuell von heute https://www.welt.de/wissenschaft/plus211888947/Lungenkrankheiten-Wie-ein-Tuberkulose-Impfstoff-auch-gegen-Covid-19-helfen-koennte.html Da geht es um die modifizierte Variante der alten BCG Impfung. Die und die alte Polio Schluckimpfung kämen auch noch in Betracht. Muss man eben die befürchteten Begleiterscheinungen wie etwa Impfpolio gut abwägen.
Die Steigerung des Immunsystems ist anscheinend eines der Probleme der neuartigen Impfung. Unzählige Fachleute haben sich zu Wort gemeldet, dass durch mRNA Impfungen Autoimmunerkrankungen ausgelöst bzw angeschoben werden können. Da bin ich definitiv raus. Gerade bei solchen Versuchen braucht es eine Langzeiterfahrung, denn die Medizin sollte niemals schädlicher sein als das Virus selbst
Danke, aber ich hätte es gern ein bisschen mehr im Detail gewusst - also welche Zytokine stimuliert werden und wie genau man sich erklärt, dass der Tuberkulose-Impfstoff allgemein eine bessere Grundimmunität gegen andere Atemwegsinfekte aufbaut. Einfach aus Neugier.
Einfach erggogeln. Stichwörter hättest du doch.Es geht auch nicht vorrangig um Atemwegsinfekte, der Impfstoff wird in Australien und Neuseeland gegen bestimmte Arten von Blasenkrebs eingesetzt. „Ein Tuberkulose-Impfstoff des Max-Planck-Instituts könnte das Immunsystem so stärken, dass es Covid-19 besser bekämpfen kann. Eine Studie mit 1000 Ärzten, Pflegern und Sanitätern soll in Kürze starten, bei einem Erfolg könnte wertvolle Zeit im Kampf gegen die Pandemie gewonnen werden. Neben der fieberhaften Forschung nach einem Impfstoff gegen das Coronavirus wird weltweit auch nach wirksamen Behandlungsmethoden gegen Covid-19 gesucht. Ein vielversprechender Kandidat könnte hier ein vom Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie entwickelter Tuberkulose-Impfstoff sein. Das VPM 1002 genannte Präparat scheint das Immunsystem allgemein so zu stärken, dass es besser für die Abwehr des Virus gerüstet ist.“ https://www.n-tv.de/wissen/Tuberkulose-Impfstoff-koennte-bei-Covid-19-helfen-article21729994.html
Ja, gegoogelt hatte ich. Aber auf die Schnelle eben vor allem die üblichen Quellen gefunden, nichts, wo es mehr ins Detail geht.
Aber ich muss mich jetzt sowieso meiner Erwerbsarbeit widmen , keine Zeit mehr zum Googeln...
Na dann versuche es eben wenn es deine Zeit erlaubt bei den einschlägig bekannten Seiten: Lancet, Vfa, Max Planck etc https://www.thelancet.com/pdfs/journals/lancet/PIIS0140-6736(20)31025-4.pdf
Ja, das mache ich nachher, danke ;-)
Teilte meine Schwester gerade: https://www.bbc.com/future/article/20200716-the-people-with-hidden-protection-from-covid-19 Ärgerlicherweise ein etwas journalistisch aufbereiteter Artikel ohne jedwede Quellenangabe, aber ein interessanter Seitenblick auf die T-Zellen-Forschung als Pendant zur Antikörperbildung.
Danke schön!
Ich hab nur ein Drittel gelesen, aber was sie da beschreiben, ist leider reißerisch und überhaupt nicht neu. Und manches leider auch fachlich nicht so ganz richtig. Wenn man sich in immunologische Grundlagen reinlesen möchte, ist der 'Janeway' das Standardwerk. Ist allerdings ein Lehrbuch, aber das erste Kapitel ist eigentlich eine ganz gute allgemeine Übersicht und über das pubmed Bookshelf frei zugänglich. Ist allerdings von 2001. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK10757/?term=T+cell
Und welche Fachleute? mRNA wird im Vergleich zu den Ansätzen mit viralen Vektoren oder Plasmid-DNA eher als nebenwirkungsarm einsortiert. Die Forschung in die Richtung läuft bestimmt schon seit über 10 Jahren recht ernsthaft, man weiß schon ganz gut, welche Vor und Nachteile welche mRNA Strukturen haben, welche Auswirkungen die Basenzusammensetzung auf Immunregulation usw. Dass eine mRNA Impfung Autoimmunerkrankungen auslösen soll, ist für mich neu. Auch 'normalen' Impfungen wird das von Verschwörungstheoretikern regelmäßig unterstellt, insofern wäre ich da skeptisch und würde genau schauen, wer das schreibt. Siehe Wakefield Skandal https://de.m.wikipedia.org/wiki/Andrew_Wakefield
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