Marianna81
Hallo in die Runde, es werden aufgrund der aktuellen Situation und des online Unterrichts von mir, ausgebildete Pianistin, Sachen verlangt, die ich mir, mithilfe eines Kollegen, Tonmeister, innerhalb von 1 Stunde aneignen soll. Die Aufgaben in einem komplett anderem Bereich, in dem ich keinerlei Erfahrungen habe. Ich kann es nicht ablehnen, da es Verweigerung wäre. Aber, es ist absehbar, dass ich es in dem verlangtem Umfang innerhalb von einer Stunde, wo der Kollege mir es erklärt, nicht schaffe.Ich werde mir, selbstverständlich, große Mühe geben, es so gut, wie es geht zu merken, was er mir zeigen wird. Er kann mir weiter nicht helfen und sonst gibt es auch keine Hilfe. Was soll ich machen?.....
Ich würde dies genauso erklären die Stunde Einarbeitung reicht Dir nicht aus Du möchtest es gerne machen, brauchst aber mehr Hilfe dagmar
Film die Einweisung und frag, ob du ihn mal anrufen oder ein mail mit einer Frage schicken darfst. Lg Lisi
Was ich verstehen kann, da er selbst sagte, dass sowas mehrere Stunden dauern würde. Das mit dem filmen dachte ich mir auch schon.
Finanzielle Gründe? Schult er weitere Kollegen ein und du könntest da evtl auch dabei sein?
1. Warum kannst Du nicht ablehnen? Was steht denn in Deinem vertrag zum Einsatz in anderen bzw. fachfremden Bereichen? Nicht jedes Ablehnen einer Arbeit ist gleich Arbeitsverweigerung. Und die einmalige Arbeitsverweigerung hat auch erstmal eine Abmahnung zu Folge. Die wiederum erstmal auch keine weiteren Folgen hat. 2. Wenn Du fachfremd eingesetzt werden kannst, ist Dein AG zu einer ordentlichen Einweisung verpflichtet. Leistet er das nicht, kannst (und mußt!!) Du bestimmte Arbeiten u.U. ablehnen. Schreib eine Überlastungsanzeige zur Dokumentation. Gibt es eine Gewerkschaft? Tarifvertrag?
Hallo, in diesen Zeiten kann das einfach passieren. Versuche, es so gut zu machen wie möglich. Stehe dazu, dass es ein Provisorium wird, denn das darf es sein. Ich selbst bin (ohne Corona) vor kurzem in einen fremden Beruf quer eingestiegen. Zwar brauchte ich auch dafür mein Studium, aber in der Sache hatte ich null Erfahrung, normalerweise wird man dafür extra ausgebildet. Ich wurde ins kalte Wasser geworfen und habe die ersten Wochen auch kaum Land gesehen. Irgendwann aber kamen das Wissen und auch die Routine. Ich habe gleich mehrere Freundinnen, denen es ähnlich geht, das ist heute einfach nichts Ungewöhnliches mehr. Eine muss jetzt an der Berufsschule Deutsch für Ingenieure und Juristen (Flüchtlinge aus der arabischen Welt) unterrichten, die Begriffe erklären und das deutsche Rechtssystem hier erläutern. Und das, obwohl sie Sonderpädagogin ist und null Ahnung von diesen Dingen hatte. Sie schafft sich das Ganze rauf, so gut es eben provisorisch geht. Ich weiß, so eine Umstellung fühlt sich sehr, sehr kratzig an. Man will das nicht, man weiß nicht, wie man das hinkriegen soll, es ist wahnsinnig unangenehm, aus seiner Komfortzone geschmissen zu werden. Aber dieses fiese Gefühl dauert nur wenige Wochen. Und etwas ganz Neues zu machen, ist ja irgendwie auch etwas Natürliches im Leben. Ab und zu ändert sich halt mal etwas, und meistens passiert das, ohne dass wir das geplant hätten. Es kann rückblickend auch eine Bereicherung sein, das ist jedenfalls meine Erfahrung. Sei offen, hab‘ keine Angst vor Lücken und Pannen, sieh es als Abenteuer und nimm es (insgeheim) mit etwas Galgenhumor, das hilft sehr! LG
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