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Stiko-Chef - Bundesweite Impfschutz-Auffrischung schon 2022 Die Ständige Impfkommission (Stiko) rechnet damit, dass sich die Bundesbürger im kommenden Jahr erneut gegen das Corona-Virus impfen lassen müssen. "Das Virus wird uns nicht wieder verlassen. Die aktuellen Corona-Impfungen werden deswegen nicht die letzten sein", sagt der Stiko-Vorsitzende Thomas Mertens den Zeitungen der Funke Mediengruppe laut Vorabbericht. Die Deutschen müssten sich darauf einstellen, dass möglicherweise im nächsten Jahr alle ihren Impfschutz auffrischen müssten. Die Hersteller arbeiteten nach eigener Aussage bereits an modifizierten Impfstoffen, die gegen derzeit bekannte Mutanten wirksam sein sollen. .................... Bis 2022 sind es noch 7 Monate. So viel Verschnaufpause bleibt den Glücklichen. Dann müssen Geimpfte schon wieder damit rechnen, zur ersten Auffrischimpfung zu müssen. Ob man dann jedes halbe Jahr oder jedes Jahr wieder zur Auffrischimpfung darf? Es scheint ein Dauerbrenner zu bleiben. Viele Medien berichteten, dass die zweite Covid-19 Impfung viel mehr Nebenwirkungen mit sich bringt, als die erste. Und was ist dann erst mit der dritten, vierten, fünften? Und auch der Wechsel der Impfstoffe bringt mehr Nebenwirkungen mit sich. Wenn man sich mal statistisch ausrechnet, wieviele mittlere und schwere Nebenwirkungen eine Impfung rein rechnerisch mit sich bringt, kann sich ja unschwer denken, dass irgendwann die Wahrscheinlichkeit auch bei einem selber zuschlägt. Und noch immer weiß niemand was die Langzeitfolgen der sog. "Impfungen" sind. Bis zum Abschluß der klinischen Studien und der endgültigen Zulassung dürfte es noch 8-10 Jahre dauern. Es ist immer noch nur eine bedingte (vorläufige) Zulassung. Zur Wirkung der Impfungen: Das Bundesministerium für Gesundheit hat am 13.Mai 21 folgende Zahlen auf Anfrage herausgegeben: 33.269 Gemipfte erkrankten an Covid-19 6.221 Gemipfte mussten wegen Covid-19 hospitalisiert werden, 2.707 Geimpfte starben mit oder an Covid-19
Na, gegen die Nebenwirkungen kann man doch einfach Vitamin D nehmen.
Aussage war zu erwarten, so passt man auf Mutationen an wie bei Grippe die auch jährlich ist und Nebenwirkungen kann ich in meiner Familie auch keine vermelden, nichtmal nach der zweiten Impfung. Da waren Grippeimpfungen mit mehr Nebenwirkungen Jeder soll tunw as er will die einen lassen sich impfen die anderen nehmen Vitamine in 10 Jahren vergleichen wir unsere Erfahrungen und dann wissen wir mehr.
So ist es hier geplant für die, die zuerst geimpft wurden. Also die dürfen tatsächlich noch früher :-) Lg, Lore
Ich fasse es nicht! Und für die bisher noch nicht geimpften bleibt dann gar kein Impfstoff mehr übrig? Unverschämtheit!
Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass diese Planung Bestand hat, solange der Impfstoff noch knapp ist und nicht mal alle, die wollen, die Grundimmunisierung mit Erst- und Zweitimpfung hinter sich haben. Falls doch, fände ich das auch richtig Schxxx
Alles nicht neu.... Warum empört ihr Euch bei der Grippe Impfung nicht auch mit so viel Feuereifer?
Weil es von der Grippeimpfung noch niemals abhängig war, ob man Grundrechte zurück bekommt oder nicht und man wurde auch nicht so sehr überall aus allen Kanälen damit beschallt.
Bei der Grippe sterben aufheizen lockdown weit weniger Menschen bzw. sind danach schwer behindert. Macht halt noch ein paar Jahre dauernd Tests oder impft euch einfach.... Wäre mir neu, das gut durchgeimpfte Personen alle an schweren Erkrankungen leiden!
Damit ist zu rechnen, dass es immer, wie bei der Grippeimpfung auch, aufgefrischt werden muss. Wenn dies wie bei der Grippeimpfung eine Empfehlung ist und dass derjenige, der es machen möchte eben machen kann habe ich damit auch kein Problem. Ich denke, der Impfstoff wird immer wieder neu angepasst (wie beim Grippeimpfstoff auch) und vielleicht werden auch ein paar der Nebenwirkungen die es jetzt noch gibt bearbeitet, so dass es nicht mehr dazu kommt. Problematisch ist es für mich nur, wenn weiterhin Corona als die schlimmste Krankheit seit der Pest behandelt wird und von dieser Impfung Dinge abhängig sind. Es sollte, wie bei der Grippe auch, eine rein persönliche Entscheidung sein, ob man dieses Angebot in Anspruch nimmt oder nicht. Das gilt für die aktuelle Impfung und auch für sämtliche folgende.
volllaufen lassen im Herbst/Winter weil zu viele evtl., aus persönlicher Entscheidung, die Impfung nicht auffrischen?
Na, die sollten doch wahrscheinlich in deiner Welt eh nicht behandelt werden und direkt wieder vor die Tür gesetzt werden. Aber mal im allgemeinen, im Augenblick will sich doch fast jeder impfen lassen und macht beim Impfen fleißig mit. Man wird die Panikschraube medial schon aufrecht erhalten und dann werden sich schon genügend finden, die sich impfen lassen, natürlich nur wenn man das mit den Impfstoffen dann endlich mal auf die Kette bekommt. Mach dir da mal keine Sorgen. Impfwillige wird es genug geben.
Welche "Dinge" sind denn (nur) von der Impfung abhängig? Es heißt doch immer: getestet, geimpft oder genesen. Klar, wenn man einen Test braucht, ist man nicht mehr ganz so spontan unterwegs, aber das ist doch verkraftbar, wenn man die Impfung nicht möchte oder, wie viele im Moment, noch nicht (vollständig) hat. In einen sauren Apfel muss man derzeit halt beißen ... die Pest halte ich übrigens für unproblematischer als Corona. Die kennt man ja mittlerweile und dagegen hätten wir, zumindest in unseren Breiten, wirksame Antibiotika.
So lange es sich dabei, dass man testen muss, um eine vorübergehende Geschichte handelt, ist es noch akzteptabel. Bei uns muss übrigens eigentlich kaum noch ein Test gemacht werden, Inzidenz mittlerweile unter 25. Da kann man nicht groß meckern, Innengastro hat hier noch nicht auf, Außengastro und Einzelhandel und wohl auch Schwimmbäder (bin da aber nicht so sicher) sind wieder ohne Test möglich. In Israel wurde jetzt ja auch für alle wieder alles freigegeben, außer für Touristen aus dem Ausland, die wohl noch einen Test oder halt Impfpass vorlegen müssen. Dass man es sich nicht von außen wieder rein holen will halte ich auch für verständlich, rechne auch damit, dass dies mit der Zeit und wenn die Zahlen weltweit weiter runter gehen auch geben wird. Aber ich würde das ewige Testen und Vorzeigen von Bescheinigen oder Apps usw. nicht mehr für verhältnismäßig halten wenn es kaum noch Fälle gibt. Ich würde mir nur wünschen, dass man endlich aufhört, aus Corona eine Religion zu machen.
Richtig. Und auch die Pest ist nicht weg, es gab vor ein paar Jahren einen größeren Ausbruch in Indien- damals übrigens auch Einreisebeschränkungen aus betroffenen Gebieten nach Deutschland- mit Quarantäne und so. Grüße, Jomol
Aber wo ist dann das Problem? Du machst doch sogar selbst die Erfahrung bzw. beschreibst, wie mit fallenden Zahlen die Unannehmlichkeiten für ALLE weniger werden und z.T. auch keine Tests mehr verlangt werden. Wieso sollte das nicht weiterhin so laufen? Und wenn man etwas für unverhältnismäßig hält, kann man ja klagen ... Religiöse Züge nimmt in diesen Zeiten so manches an, offensichtlich sind wir halt im post-faktischen, post-wissenschaftlichen Zeitalter angelangt. Grundsätzlich ist für mich persönlich Corona keine Sache des Glaubens, sondern der Wissenschaft. Welche politischen Konsequenzen man aus einzelnen Erkenntnissen für die Gesellschaft zieht, darüber kann man streiten.
Es ist ja auch eine wissenschaftliche Sache. Aber bei manchen Menschen frage ich mich wirklich, ob denen nicht sogar was fehlen wird, wenn es kein Corona mehr gibt oder die Zahlen so weit runter gehen, dass auch noch die letzte Maßnahme, die Masken, überall fallen. Wenn diese Menschen sich dann nicht mehr überlegen fühlen können, wenn sie andere anfurzen, dass die Maske richtig über die Nase gehört usw. Ich hoffe, auch dass es mit den fallenden Zahlen so gut weiterläuft wie bisher. Meine Stadt blüht gerade richtig auf. Die Leute sitzen in den Cafès, gehen durch die Geschäfte, im Freien sieht man kaum noch Masken. Es ist so ein schöner normaler Anblick und ich hoffe, dass das bleibt.
Das hoffe ich auch, also dass die Zahlen niedrig bleiben bzw. hier möglichst noch deutlich weiter fallen! Für unseren zum 2. Mal ausgefallenen Pfingsturlaub kommt das zwar zu spät, es wäre aber immerhin eine Perspektive für die kommende Zeit...
Ansonsten darfst du jetzt gern auch noch mal nachreichen, wie viele von den Erkrankten/Verstorbenen noch keinen vollständigen Impfschutz hatten.
Ne Kombiimpfung wäre praktisch. Also Grippe und Covid. Ob das möglich ist?
Aber dann bitte beide Möglichkeiten, denn ich habe mich noch nie gegen Grippe impfen lassen. Gegen Covid würde ich mich impfen lassen, die Erkrankung "damals" (also letztes Jahr) war kein Pappenstiel, so krank war ich noch nie.
Na, Einzelimpfstoffe gibt es ja bekanntlich. Ich hab viel mit Menschen zu tun und finde die Grippe auch nicht ohne. Bei Corona kann ich nicht mitreden, zum Glück. Allgemein bin ich nicht scharf drauf krank zu sein.
Grippe hatte ich schon mehrfach, aber mei, es war halt --- eine Grippe :-) Ich frage mich gerade, ob es normal gestrickte Menschen gibt, die scharf darauf sind, krank zu sein.
Teil 1, die Aussage der Stiko, war doch schon lange bekannt und zu erwarten. Ist doch klasse, dass die Impfstoffe jetzt schon weitsichtig den Mutationen angepasst werden und man dann jedes,Jahr die Möglichkeit hat, sich mit einem aktualisierten Impfstoff impfen zu lassen. Deine Ausführungen in Teil 2 finde ich Quatsch. Je öfter man geimpft wird, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, eine Nebenwirkung zu bekommen. Soweit, so gut. Die Wahrscheinlichkeit, eine dauerhafte, schlimme Nebenwirkung zu bekommen, bleibt dennoch extrem niedrig. Wenn ich jedes Jahr aufs neue mit veränderten Coronaviren konfrontiert werde, ist meine Wahrscheinlichkeit, daran schwer zu erkranken ja auch jedes Jahr vorhanden und jedes,Jahr deutlich höher, als an der Impfung zu versterben oder schwer geschädigt zu werden. Liebe Grüße, Gold-Locke
Da es immer wieder Covid-Mutationen gibt, werden die Impfstoffe angepasst, auch weil der Impfschutz "ausläuft". Dann muss man jährlich impfen, wie bei der Grippe, und auch die Grippeimpfung kann schwere Nebenwirkungen haben, hat das bisher irgendwen gekümmert? Und wieso regst Du Dich auf? Mit dem adäquaten Vitamin-D-Spiegel übersteht man auch einen Meteoriteneinschlag mit globalen Auswirkungen ohne Probleme.
Dann lass es doch einfach. Kann auch dich jeder selbst informieren und tun oder lassen, was er für richtig hält. Und zu deinen Zahlen: Du solltest nicht verschweigen, dass von den Erkrankten die Mehrheit nur die erste Impfung hatte und wann sich jene mit zweifachem Impfschutz anstecken, ist nicht bekannt. Die Impfung entfalltet erst 14 Tage nach der zweiten Impfung ihren vollen Schutz.
Richtig, genau so ist es. Davon abgesehen behauptet auch keiner der Impfstoff-Hersteller, dass sein Produkt zu 100 % vor Infektionen schützt. Aber eben zu einem hohen Prozentsatz und mit hoher Wahrscheinlichkeit vor einem schweren Verlauf oder dem Tod. Aber hohe Wahrscheinluchkeit sind eben 7mmer noch keine 100 %. Liebe Grüße, Gold-Locke
....?
JA was wohl? Nichts. Wir werden doch jetzt schon ignoriert.
toll, bestimmt bekommen die ihre Auffrischung bevor ich meine Erstimpfung bekomme. Läuft ja alles so großartig. Selten so viel Unfähigkeit in Bürokratie und Regierung gesehen wir in der Bewältigung der Corona-Pandemie.
Ich kenne Menschen, die froh drum waren, nicht an einer Erkrankung zu leiden, die sie priorisiert. Viel lieber hätten sie keine Erkrankung und damit auch keine Priorisierung.
Und? Darf ich mich jetzt als (noch) nicht chronisch kranke nicht mehr gegen Corona impfen? Wozu habe ich monatelang auf den Termin gewartet und alle vorgelassen? Nur um dann noch dumme Kommentare zu bekommen?
Ich spüre deine Aggressivität bis hier her. Wut ist ein schlechter Ratgeber, lassen wir es gut sein.
PS. Wenn man bereit ist, sich überall in Deutschland impfen zu lassen, also auch mehrere Stunden einfache Fahrt inkauf nimmt, dann bekommt man auch einen Impftermin. Man sollte ja meinen, dass es jemandem, der sich permanent darüber beschwert, dass er noch keinen Impftermin hat, das wert ist. Machen statt meckern.
Ich glaube, das was so unglaublich frustrierend ist, ist: Inzwischen sind eben auch schon sehr viele geimpft, die nicht vorerkrankt sind, sondern die sich als Kontaktperson der Oma haben eintragen lassen, die in der Verwaltung (im Homeoffice) tätig sind oder die irgendwo als Begleitperson mit zu einer Impfung gekommen sind. Immer wieder wird ja auch im Forum davon berichtet. Gerade für diejenigen zwischen 50 und 60 ohne priorisierte Krankheiten ist das schon unglaublich frustrierend, weil das Risiko in dem Alter selbst ohne Vorerkrankung wesentlich höher liegt als für eine 20-Jährige mit leichtem Asthma, Übergewicht oder - dafür stellen auch viele Ärzte Atteste aus - mit Hashimoto. Wenn man jetzt noch das Gefühl hat, dass die Schülerimpfungen und die Drittimpfung der im Dezember/Januar Erstgeimpften drankommen, hat man u.U. eben noch recht lange keine Chance auf eine eigene Impfung, obwohl man ja auch die eigenen Kinder in die Schulen schicken muss/will.
Eine Impfung mit Astra bekommt man hier inzwischen auch ohne Priorisierung. Wählerisch darf man halt nicht sein.
Das ist gut möglich. Ich erlebe eher : gefrustete gehobene Mittelschicht, Ende 40 , Anfang 50. Eigenheim , 2 Autos , gut geratene Gymnasienkinder oder Kinder schon älter. 2-3 Urlaube im Jahr ...Geld und alles was es dafür gab, war nie groß ein Problem. Und jetzt muss/ soll man tatsächlich warten, hinten an stehen , während der schlechter Situierte, Kranke , scheiß Job - Haber = Mindestlohnarbeiter , vorgezogen wird. Immerhin zahlt man soooo viele Steuern und überhaupt, ist das doch eine Frechheit! Würden die wenigsten auch mit der Impfung NICHTS dürfen, ja dann wäre es gerade noch so erträglich aber so, ist man höchst empört.
Das ist klar. Niemand dürfte über seine Erkrankung, die ihn zum Risikopatienten macht, glücklich sein sondern hat häufig damit schon genug zu tun, auch ohne Corona. Aber das ändert nichts an der schlechten Bürokratie. Man wusste doch, wie viele Einwohner Deutschland hat, als man den Impfstoff bestellt hat. Man wusste es!
und man hat ein Vielfaches von dem bestellt, als Deutschland Einwohner hat. Trotzdem arbeiten die Hersteller nicht nur für Deutschland, Produktionsstätten und Rohstoffe sind weltweit knapp. Da steht nicht am Tag 1 oder auch in den ersten 3 Monaten die komplette Menge plötzlich da. Und es kommt genug, um im Laufe des Sommers für alle zu reichen
Trotzdem hat man den Eindruck, dass andere Länder es zum Teil besser hin bekommen haben. Bin mal gespannt, ob irgendwann der Tag kommt an dem es heißt: "Jetzt hat jeder sein Impfangebot bekommen. Wer sich impfen lassen wollte hatte die Möglichkeit dazu." Ich wette, dass an dem Tag an dem das im Fernsehen verkündet wird hier nicht nur ein empörter Beitrag erscheinen wird in dem es heißt: "Wie bitte? Wollen die mich verar....? Ich warte immer noch auf mein Angebot, obwohl ich mich schon zu Beginn der Impfungen gemeldet habe."
Okay, ich höre für heute besser auf mit der Schreiberei. Ich glaube, ich bin heute irgendwie im allgemeinen zu pessimistisch was die ganze Corona-Geschichte angeht.
So empfinde ich es auch!
Wie wahr!! Danke!
Dieses Geheule, wie ungerecht doch alles ist, ist schier unerträglich. Peinlich!
Ganz genau, memory.
Welche Länder sind es denn, die das Impfen besser hinkriegen? Mir fallen Israel und USA ein. Israel mit seinen paar Einwohnern ist für mich da nicht repräsentativ. 9Mio wären hier schon komplett durch. Manchmal trügt der Eindruck.
Und wer von denen, die das Geheule hier peinlich finden, ist selber über 50 und hat noch keine Impfung in Aussicht? Vielleicht trotz Kindern, die bald wieder im Regelbetrieb in die Schule gehen?
Und wer von denen, die das Geheule hier peinlich finden, ist selber über 50 und hat noch keine Impfung in Aussicht? Vielleicht trotz Kindern, die bald wieder im Regelbetrieb in die Schule gehen?
Es geht ja nicht nur um die Sorge an sich - die kann ich gut nachvollziehen - sondern auch um die Art, damit umzugehen bzw. wie sie geäußert wird. Und da erlebe ich persönlich in der Tat die am "jämmerlichsten", die sonst eher gewohnt sind, mit (verbal) robustem Auftreten und Großspurigkeit das zu bekommen, was sie möchten.
Ich, liebe Fritzi.
Auf Anhieb fällt mir da Großbritannien ein. Okay, Israel hat deutlich weniger Einwohner, Malta auch. Vielleicht wirkt es auch wirklich nur so als würde es anderswo besser laufen.
Ich auch. Bzw. nur wenn ich angeschoben hätte.
Ich kann es einfach sehr gut nachvollziehen, dass man äußerst frustriert ist, wenn angesichts des eigenen Risikos (egal ob das jetzt im Einzelfall zu hoch eingeschätzt wird oder nicht) immer mehr Gruppen impftechnisch an einem vorbeiziehen und die Gruppe, zu der man selber gehört, in der öffentlichen Diskussion z.B. über Schülerimpfung gar nicht mehr vorkommen. Ich finde es z.B. äußerst frappierend, dass Spahn und andere jetzt mehrfach erähnt haben, man wolle die Schüler im Sommer impfen (gemeint sind die Schüler ab 12), damit nach den Sommerferien DIE Schulen problemlos starten können. Dass die Impfung aber nicht einmal für die Hälfte der Schüler in Frage kommt und die Eltern der Grundschulkinder ein höheres Risiko haben dürften (teil ein erheblich größeres) als die Schüler zwischen 6 und 12 Jahre kommt in der Diskussion seit Wochen gar nicht vor. Auch die jüngeren Schüler haben ein Recht auf ein bisschen mehr Unbeschwertheit. Mit eher älteren Eltern, die immer noch keine Impfung in Aussicht haben, ist das aber eben auch für die Grundschüler u.U. nicht möglich. Und es wäre für die allgemeine Diskussion m.E. schon hilfreich, wenn nicht ständig größere Gruppen zu Recht das Gefühl haben müssen, sie würden in der Abwägung der Interessen einfach irgendwie vergessen.
Natürlich ist das frustrierend, keine Frage! Aber es gibt solchen und solchen Umgang mit Frust ... Häufig äußert der sich doch sehr kleinkindhaft ... Merkwürdig finde ich z.B. die Forderung nach "Solidarität" in der Form, dass Geimpfte "sich jetzt auch mal noch zurücknehmen sollen". Zum einen ist es ja noch längst nicht so, dass Geimpfte alles wieder ganz normal machen können, während Ungeimpfte komplett in die Röhre schauen. Die meisten Regeln gelten doch auch noch für Geimpfte und vieles kann man auch als ungeimpfte Person, dann halt mit Test, machen. Und zum anderen: wem würde denn diese "Solidarität" etwas nützen? Deswegen dürfte man selbst doch kein bisschen mehr ... .
Es allen recht zu machen, geht halt einfach nicht in der jetzigen Situation, irgendeine durchaus nicht ganz unbedeutende Gruppe der Bevölkerung hat doch immer irgendetwas zu meckern (auch mit Argumenten, die nicht von der Hand zu weisen sind).
Ich wäre übrigens auch nicht dafür, für allgemeine Schülerimpfungen Impfstoff abzuzweigen, so dass er für Menschen mit Prio fehlt. Ich wäre allerdings andererseits dafür, Kinder zwischen 12 und 16 mit Vorerkrankungen, die ein hohes Risiko für einen schweren Verlauf einer Corona-Erkranlung bergen, vorrangig vor dem topfitten 52-jährigen zu impfen ....
Die Forderung nach Solidarität im Sinne von Verzicht auf dne Eisdielenbesuch ist natürlich blödsinnig. Aber man darf eben schon auch nicht unter den Tisch fallen lassen, dass es einen ganz erheblichen Teil von Menschen gibt, die nicht wegen den dann erlaubten Sachen unbedingt auch eine baldige Impfung möchten, sondern weil sie eben wirklich als über 40- oder 50-Jährige stärker gefährdet sind und z.B. endlich wieder ohne ständige Angst die Kinder in die Schule schicken möchten oder ihnen Kontakte mit den Gleichaltrigen ermöglichen möchte. Das geht mir in der Diskussion viel zu sehr unter. Mein Mann und ich haben über einen Antrag bei der Impfkommission, der glücklicherweise genehmigt wurde, und auch durch das Glück, dass wir im richtigen Moment auf die richtige Arzt-Homepage geschaut haben, inzwischen die Chance auf eine erste Impfung gehabt. Wenn wir nicht das Glück gehabt hätten, wäre ich, ehrlich gesagt, auch ziemlich angefressen, weil es eben nicht besonders spaßig ist, bei jedem möglichen Kindertreffen abwägen zu müssen zwischen Spaß für die Kinder und Risiko für die Eltern. Das macht man mal ein paar Monate, aber es wird immer schwieriger .... Besonders frustig dürfte sein, dass jetzt an immer Stellen keine Erstimpfungen mehr stattfinden, weil man - oh Wunder - jetzt die ganzen Neulieferungen für die Zweitimpfungen braucht. Genau das habe ich hier im April schon einmal als Befürchtung geschrieben: dass man, wenn man nicht im ersten großen Schwung dabei ist, erst mal nochmal 6 Wochen warten muss, weil ja dann alle neuen Dosen für die Zweitlieferungen gebunden sind. DA hieß es dann hier, es käme ja so viel neuer Impfstoff im Mai und Juni. Jetzt heißt es, dass von den im 2. Quartal erwarteten über 80 Mio Dosen erst ca. 30 Mio geliefert wurden. Es gibt also wieder mal weniger als von oben ständig verkündet. Dass das der Frust irgendwann überhand nimmt - v.a. wenn dann noch ständig Aussagen kommen, die mehr oder weniger bedeuten, man wäre zu blöd oder habe sich nicht genügend gekümmert - ist einfach nur menschlich. Ich glaube, den allermeisten Menschen würde es so ergehen .... Ich würde sehr viel darauf wetten, dass die Mehrheit derjenigen, die so nächstenliebend hier verkünden, dass das doch böser Impfneid ist, entweder für sich kein großes Risiko sehen, kein großes Risiko haben, sich gut isolieren können oder schon geimpft sind.
Frust, wenn etwas nicht so klappt, wie kan es möchte, ist menschlich. Aber, wie gesagt, es geht um den vielfach extrem kleinkindhaften oder pubertären Umgang mit dem Frust: "bei denen dürfte/hätte/könnte ich schon längst", "wenn ich das nicht darf, darf DER aber auch nicht", "alle dürfen, nur ich nicht", "das ist aber uhungerecht" usw. Auch diese Gedanken ab und an zu hegen, ist menschlich, sie aber als Erwachsener nicht zu reflektieren und in der Öffentlichkeit rumzublöken, auch in einem anonymen Forum, ist peinlich. Denn öetzrlich sind doch diese Aussagen doch in den meisten Fällen Blödsinn bzw. nur bei sehr ich-bezogener Sichtweise (was ja gerade von diesen Leuten allen anderen vorgeworfen wird ...) so. Klar wäre man anderswo, wo strikt nach Alter priorisiert wird, evtl. bereits dran. Aber wäre das wirklich besser/gerechter? Ich finde nicht. Ein topfitter x-jähriger braucht doch die Impfung nicht dringender als ein (schwer) vorerkrankter 10 Jahre jüngerer? Oder ein gesunder x-jähriger, der Homeoffice machen kann, ggü. einem jüngeren, der sehr exponiert ist durch Beruf oder großes ehrenamtliches Engagement. Und der Rest ist eh quatsch (s.o.). Ich selbst habe meine Erstimpfung seit gerade mal einer guten Woche. Es war eine Restdosis aus Zweitimpfungen, weil die Helferinnen meines Hausarztes jetzt routiniert sind und die berühmte Dosis mehr aus der Ampulle kriegen. Keine Frage, ich hatte Glück, weil ich gerade zur rechten Zeit abrufbereit war. Wäre es nicht dieser Wochentag gewesen, sondern der davor, hätte ich diese Möglichkeit aus beruflichen Gründen nicht wahrnehmen können. Bis zum Zeitpunkt der Impfung hatte ich auch keine konkrete Aussicht. Hier wurde von einigen schon viel länger rumgejammert und ich habe schon immer deutlich gemacnt, dass ich die Art und Weise blöd finde ...
So ist es, Sille. Und dieses wirklich mimimi-klingende Gemecker wird dann in jedem Thread angebracht, zusammen mit Aussagen a la "Hört doch auf, immer von euren Impfungen zu schreiben, es gibt Leute, die bekommen keinen Termin". Und ja, das nervt und das ist peinlich. Und ich sage es auch hier nochmals: Wenn man so dringend eine Impfung möchte, dann nimmt man auch einige Stunden Weg inkauf, und dann bekommt man auch eine Impfung! Das ist Fakt, und anstatt in einem Forum ständig zu meckern, könnte man die Zeit auch für eine Fahrt dorthin verwenden. Aber dafür ist man sich anscheinend dann doch zu fein.
Auch ob eine Impfung mit langer Anfahrt klappt, ist Glückssache. Viele Ärzte, wo man sich vor Wochen auch als Externer auf die Liste setzen lassen konnte, haben diese Möglichkeit längst blockiert, weil sie dem Ansturm nicht mehr gewachsenen waren.
Genauso kindisch ist es aber doch auch, wenn jeden zweiten Tag hier jemand schreibt: Hört her, ich habe es jetzt auch geschafft und hatte gestern meinen ersten Impftermin.
Und ich persönlich würde das auch nicht tun zw. habe es nicht getan. Ich gehe aber in fast allen Fällen nicht davon aus, dass dies zur Verhöhnung derer gepostet wurde, die noch keinen Termin haben, sondern einfach aus Freude oder Erleichterung. Kindlich oder von mir aus auch kindisch gezeigte Freude/Erleichterung ist (für mich zumindest) deutlich wenkger unangenehm als kindisch vorgetragener Frust. Den Kindergarten komplett macht es dann, wenn auf ein solches Freu-Post "toll, freu Dich halt" zurückgepostet wird.
Über Doctolib deutschlandweit suchen, es gibt in ganz Deutschland verteilt Ärzte, die auch Nicht-Patienten impfen. Zudem gibt es regelmäßig deutschlandweit Sonderimpfaktionen mit Astrazeneca, da darf auch jeder kommen.
Das würde ich auch nicht machen. Aber ich halte es für einen Unterschied, ob man seine Freude dem Forum einmal mitteilt, oder seinen Frust permanent. Zudem es meistens auch noch informativ ist, weil diejenigen welchen auch noch über ihre evtl. Nebenwirkungen berichten.
Ich weiß nicht, wie es jetzt ist. Vor ein paar Wochen habe ich sehr, sehr viele Stunden investiert - ohne Erfolg Über doctolib habe ich für meinen Mann und mich damals gesucht. Ungefähr 200 mal geklickt und immer am Schluss: Diese Auswahl "Covid-Impfung" ist für Sie nicht möglich. Ich habe auch noch keine Sonder-Impfaktion mit Astra Zeneca gefunden, die gleichzeitig für unter 60-Jährige und Personen aus einer anderen Gemeinde, geschweige denn aus einem anderen Bundesland freigegeben war. Vielleicht ist das jetzt anders. Aber ich habe vollstes Verständnis, der nach zig Stunden erfolgloser Suche irgendwann aufgibt.
Naja, so informativ ist jetzt die 27. Meldung: "Ich habe außer ein ein bisschen Impfarm gar nichts gehabt" auch nicht. Und dass der Frust anders als die Freude über die Impfung angesichts des Dauerzustandes der völlig undurchsichtigen und teils ungerechten Impfstoffvergabe (v.a. seitdem sich viele Impfzentren für die Erstimpfungen mehr oder weniger abgemeldet haben) dauerhaft ist, ist einfach menschlich. Frau Buyx hat mehrmals betont, dass die teils ungerechte Impfstoffvergabe (die durch die frühe Aufhebung der Priorisierung noch befeuert wurde) und dazu noch der Zusatz-Vorteil für die Geimpften von bestimmten Auflagen entbunden zu sein, zu einer Spaltung der Gesellschaft führen kann, wenn man nicht sehr genau die verschiedenen Interessen gegeneinander abwägt. Das hat aber kaum jemand in der Politik interessiert. Und so hat man jetzt einfach eine Situation produziert, die bei bestimmten tatsächlich benachteiligten Personen einen verständlichen Dauerfrust hervorruft. Und es geht ja bei einigen nicht um den Frust darüber, dass die ältere Nachbarin früher in die Eisdiele darf als man selber oder das Freibad nur mit Test zu betreten ist, sondern es geht ganz konkret darum, dass man persönlich länger im Risiko gelassen wird als andere, die zufällig den richtigen Hausarzt haben, die im richtigen Landkreis wohnen, eine Schwangere kennen, oder im richtigen Moment die richtige Homepage aufgerufen haben.
Ich sag nur Motorradfahrer Und daß eine Auffrischung kommt, weiß man bereits. Und es gibt immer noch KEINEN Impfzwang.
Warum machst du dir so viele Gedanken um diese selbstverschuldeten Impfopfer? Sie haben sich das alle selbst ausgesucht und ich kenne niemanden, der es bereut hat. Nachimpfungen in ein paar Monaten werden sehr viele mit derselben Gelassenheit über sich ergehen lassen. Im Übrigen ist niemand zur Nachimpfung verpflichtet. Auch da gilt Entscheidungsfreiheit.Du tust gerade so, als würde man nun automatisch in der ewigen Impfschleife gefangen sein. Vielleicht ist Corona zum Nachimpftermin auch schon gar kein relevantes Thema mehr? Das wär schade, dann könntest du dir den Kopf nicht mehr über anderer Leute Wohlergehen zerbrechen.
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