@Sunny@
Hallo in die Runde, ich habe jetzt schon etwas Bammel davor, wie der Alltag wieder sein wird, wenn Schulen, Kitas und so weiter wieder geöffnet sind. Ich bin sowieso schon immer sehr ängstlich, besonders in Bezug auf Krankheiten, und da ist im Moment gerade natürlich ein großes Fragezeichen in mir. Ich ertrage schon erkälteten Besuch, erkältete Kollegen sehr schlecht. Wenn ich jetzt darüber nachdenke, dass man nun die nächsten Monate hinter jeder Rotznase Corona befürchten muss...wie soll ich das aushalten? Im Moment igeln wir uns Zuhause ein und ich fühle mich recht gut geschützt. Aber das ist ja nicht auf Dauer. Wie soll man mit der Angst umgehen? Ich habe Asthma und auch Eltern und Schwiegereltern gut Ü60, um die ich Angst habe. Wem geht es noch so? Wie soll man 'danach' mit dem wiederkehrenden Alltag klarkommen, wenn man bis dahin den Virus nicht schon hatte?
Ich habe auch etwas Bammel davor wenn auch nicht so stark wie du... Ich war seit dem 16.3 zu Hause musste am mittwoch und Donnerstag spontan zur Arbeit (Blumenladen, haben zu, aber Leute können bestelle und wir liefern oder geben es draußen vor dem Laden raus) Und es ist genau so, wie ich es befürchtet hatte. In der Straßenbahn wird gehustet und alles angetatscht, die Chefin rückt immer näher beim erzählen, die Kunden verstehen GAR NICHTS, können immer näher, obwohl es bei uns überall steht und wir uns den Mund fusselig reden! Mein Sohn, 8.Klasse, war gestern sehr ängstlich, wie es dann in der Schule sein wird. Alle eng auf einander die Bahn überfüllt, in der Schule gibt es auch viele Idioten, er hat Angst, dass manche, so wie vor der Schließung, einen anhusten und laut "Jetzt hast du Corona" rufen. Er ist sehr sensibel und macht sich ganz schön Gedanken darüber. Wir müssen wohl abwarten und uns auf den gesunden Menschenverstand unserer Mitmenschen verlassen. Oder eher hoffen.
Schau einfach von Woche zu Woche. Noch werden die Schulen nicht aufmachen und was bis dahin ist, kann man nicht wirklich wissen. Aber im Grunde kann ich dich schon verstehen, Abstand und alles andere kann man in Kita und Schule völlig vergessen.
Ich kann es gut nachvollziehen. Wobei ich jetzt keine Angst vor Corona an sich habe. Leider gehöre ich zu den Menschen, die sich durch Menschenmengen total abgestoßen, überreizt und gestresst fühlen. Vor allem, wenn mir Menschen zu nahe kommen. Die Fahrt zur Arbeit in vollen Öffis, Kind aus dem Kindergarten früh abholen, Shopping - war schon vor Corona ein Graus. Jetzt merke ich, dass mich schon kleinere Menschengruppen stressen. Ich war vorgestern Einkaufen und war danach total fertig! Ich habe keine Ahnung, wie das noch werden soll. Meine Hoffnung ist, dass wir noch lange die Abstandsregeln haben und ich mich langsam wieder an mehr Menschen gewöhnen kann...
Ich habe auch mehr Angst vor dem Danach wie jetzt momentan. Als Erzieherin bin ich ja mit vielen Kindern konfrontiert, die den Virus womöglich symtomfrei weiter tragen. Wenn die Kitas wieder aufgehen muss eine Regelung her, dass Kinder mit noch so kleinen Erkältungsymptomen- und auch Erzieher- zuhause bleiben MÜSSEN! Da meine Eltern mit im Haus wohnen und beide zur Risikogruppe gehören, fürchte ich mich vor dem, was nach der "Öffnung" kommt. LG Muts
Ich bin gespannt wie es weiter geht und kann nur schmunzeln wie oft ich höre dass die Leute tatsächlich glauben dass es nach dem 20. Weitergeht wie vorher.
Das wäre der größte Schwachsinn, denn dann hätte man die Maßnahmen auch gleich lassen können.
Es wird weiterhin nach Möglichkeit homeoffice geben, die Kinder werden denke ich noch einige Zeit zuhause bleiben und selbst dann denke ich dass wirklich nur Kinder betreut werden bei denen beide Eltern arbeiten müssen. Und ja ich nehme an beim kleinsten Symptom müssen die Kinder zu Hause bleiben.
Der schutz der risikogruppen wird weiterhin im Fokus sein.
Ich verstehe deine Sorge, auch wenn ich selbst gesundheitlich nicht vorbelastet bin. Ich selbst habe mehr Angst unbemerkt jemanden anzustecken als zu erkranken (auch wenn ich weiß dass der Verlauf trotzdem schlimm sein kann, man hat ja Hoffnungen ).
Und ich hoffe dass die Zeit jetzt sinnvoll genutzt wurde um eine Lösung zu finden die weder den wirtschaftlichen noch den tatsächlichen tot bedeutet.(wobei ich lebende menschen bevorzugen würde)
Danke für eure Antworten! Mehr tun, als nehmen wie es kommt, können wir sowieso nicht. Man kann sich nicht für Monate Zuhause einsperren, auch wenn ich das gefühlt am liebsten tun würde....
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