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Mutationen beenden die Pandemie?

Mutationen beenden die Pandemie?

Mitglied inaktiv

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Das klingt doch ermutigend: ... Der WHO-Regionaldirektor für Europa, der Belgier Hans Henri Kluge, verkündet im dänischen Staatssender DR sogar, dass die Coronavirus-Pandemie schon in wenigen Monaten überwunden sein werde. Kluge prophezeit, die schlimmsten Szenarien seien nun vorbei. "Es wird weiterhin ein Virus geben, aber ich glaube nicht, dass Einschränkungen nötig sein werden. Das ist eine optimistische Aussage.“ ... Tatsächlich fallen die Infektionsraten in den Ländern mit hohen Mutationsinzidenzen ebenso stark wie anderswo - in Südafrika beispielsweise um 33 Prozent binnen einer Woche. ... Mutationen sind in der Regel der Anfang vom Ende einer Pandemie. Das renommierte Fachmagazin „Science“ publiziert nun eine Studie von US-Forschern der Universitäten in Atlanta und Pennsylvania unter Leitung der Biologin Jennie Lavine mit der Prognose, dass das Coronavirus bald „endemisch“ werde, sich also nurmehr örtlich begrenzt weiter verbreite. Demnach könnte der Erreger in absehbarer Zeit seinen Schrecken verlieren. Die globale Impfkampagne werde diesen erfreulichen Prozess beschleunigen. ... https://m.focus.de/gesundheit/news/schon-in-wenigen-monaten-ist-die-pandemie-schneller-vorbei-als-gedacht-who-experte-sagt-baldiges-corona-ende-voraus_id_13019357.html


alba75

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Das wäre dann mal eine gute Nachricht. Es gibt ja auch die Theorie, dass ein Virus durch Mutationen zwar ansteckender, dafür aber ungefährlicher wird. Vielleicht erreicht Corona wirklich irgendwann einmal die Gefährlichkeit eines Schnupfens (hoffen kann man ja mal).


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Antwort auf Beitrag von alba75

Ein Virus benötigt einen Wirt. Wird der Wirt ausgerottet, ist das schlecht für das Virus. Also muss er ja so mutieren, dass er zwar überleben kann, dem Wirt aber nicht zu nah auf die Pelle rückt und weiter grassieren kann. So in etwa hatte ich es irgendwo mal gelesen. Auch was von der WHO gewesen


Marianna81

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Antwort auf Beitrag von Marianna81

Denke an, ich gucke Nachrichten. Kalifonien hat auch eine neue Variante. Mal sehen was „die so kann“.


DK-Ursel

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Huch, ich dachte schon, Du beziehst Dich auf etwas, was ich geschrieben hatte. bei Lanz erzählte dies nämlich ein Historiker, der es von einem Kommilitonen vor langer Zeit hatte, dessen Doktorarbeit oder so über Epidemien ging: (und sowas ist ja weder belegt für mich noch besonders anerkannt momentan - Hörensagen aus einer Talkshow, wo jemand über die Doktorarbeit eines anderen kurz referiert - ich weiß selbst, wie das klingt!) Die kommen nämlich regelmäßig über die Menschheit, wir sind also nicht die ersten und vermutlich nicht die letzten, die das erleben. Sie verschwinden auch wieder - meistens eben von selbst, (und ich dachte an den Vortrag über die Spanische Grippe, den ich neulich online hörte, sehr interessant, die ja auch "plötzlich" wieder verschwand). Und sie verschwinden eben durch Mutationen... d.h. sie schwächen sich wohl ab im Laufe der Zeit. Daran hefte ich mich jetzt auch - ja irgendwie trotz allem wider viel Vernunft, denn alle sagen ja anderes, aber etwas Hoffnung braucht der Mensch, und ich habe die Nase voll von negativen Meldungen. Aber Du bestätiigst die These ja jetzt von anderer Seite, wie schön für meinen Hoffnungsschimmer! Danke! Gruß Ursel, DK


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Dazu Drosten (Twitter): „Nein, es gibt derzeit bei keiner bekannten Mutante Anzeichen für eine Abschwächung. Das wäre reine Spekulation.“


Ludwiga

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Ich empfehle an dieser Stelle den Twitter, ja Twitter;-) von Friedemann Weber zu Virulenzevolution: https://twitter.com/Friedemann1/status/1364522067740229634 und in Berliner Zeitung: https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/sind-die-neuen-virus-mutanten-doch-nicht-so-schlimm-li.141897


Mitglied inaktiv

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Kann es sein, dass wir uns gerne die Experten aussuchen und ihnen glauben, die uns am besten mit ihren Aussagen gefallen? Wenn ich die heutigen Zahlen sehe, denke ich,dass diejenigen, die eine dritte Welle voraussagen recht behalten werden, auch wenn mir das ganz und gar nicht gefällt. Ob die Erkrankungen schwerer sein werden...schaut nach GB, daran kann man sich vielleicht orientieren. Weihnachten/Jahreswechsel


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sicher ist das so .. wie beim horoskp , man glaubt dass ,was einen in den kram passt , der rest stimmt eh nicht. ich selber nehme mich da nicht aus


Marianna81

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Mehtab

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Ja, Zweizahn, ich wundere mich auch gerade über die positiven Nachrichten, die gar nicht zu den steigenden Zahlen in Bayern und Deutschland passen. Ich bin froh, wenn die dritte Welle durch Impfungen, die gerade in Europa recht schleppend vor sich gehen, etwas eingedämmt wird. Von einem Ende der Pandemie kann ich, zumindest in Deutschland, noch so gar nichts erkennen. Seit wann kündigt sich ein Ende der Pandemie durch steigende Fallzahlen an? In den Nachrichten höre ich dauernd vom ungetrübten Sommerurlaub, weil dann alle geimpft sein sollen, die wollen. Die Kanzlerin sprach von einem Impfangebot für jeden bis Herbst. Da sind Monate dazwischen. Ich hoffe, dass bis zum Herbst wirklich alle, die wollen geimpft sind, und wir nicht noch einmal so einen Winter erleben müssen. Pannen müssen bei so einem gigantischen Unternehmen irgendwie mit berücksichtigt werden, weil sie einfach passieren, wie man es ja gerade auch sehr gut sehen kann.


Mitglied inaktiv

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Aber sicher doch. Die Sonne scheint, der Frühling kommt, die Laune hebt sich. Da lese ich gerne (fundierte) Berichte, die Hoffnung machen. Zudem hatte ich mit einem befreundeten sehr kompetenten Arzt (m.M.n) darüber gesprochen ... und wenn DER das auch sagt Ich denk gern positiv.


Maxikid

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in Hamburg schnellen die Zahlen gerade wieder in die Höhe.....schön geht anders. LG


Ludwiga

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Anna3Mama, das ist auch genau die richtige Einstellung;-) Etwas mehr Optimismus brauchen wir alle. Auch unabhängig von Experten und Daten. Optimismus und Vernunft schließen sich nicht aus. LG, L.


Trini

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...wenn es keine schweren Veräufe mehr gäbe. Dann wäre Corinna halt zum Schnupfen mutiert. Warum sinken denn in Südafrika und Großbritannnien die Zahlen? Warum öffnet DK trotz der Britischen Mutante? Trini


Mehtab

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Es gibt meines Wissens nach keine Anzeichen dafür, dass die Mutanten weniger schwere Verläufe nehmen als die ursprüngliche Variante. Großbritannien hat schon sehr viel geimpft. Das muss sich ja auch irgendwann einmal auswirken, nur wir sind da ja noch lange nicht so weit. Ich weiß nicht, wie viele sich in Südafrika schon infiziert haben. Vielleicht gibt es da schon so eine leichte Herdenimmunität? Das ist jetzt nur eine Vermutung.


Daffy

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... das erklärt leicht die steigenden Zahlen. Das soziale Leben hat sich zwar nicht normalisiert, aber es findet wieder statt; bei den derzeitigen Temperaturen vermehrt draußen, vor zwei Wochen drinnen. Jetzt müssen bloß die ersten zaghaften Öffnungsansätze zurückgenommen werden, Ende der Woche sinken die Infektionszahlen, und die Verfechter einer harten Linie sehen sich wunderbar bestätigt


Banu28

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Natürlich (!) ist jede Pandemie letztlich selbst-limitierend. Keine einzige hat oder wird jemals die ganze Menschheit ausrotten, das ist doch klar. Tut ja auch Corona nicht. Aber viele Pandemien (Pest, Spanische Grippe) haben Millionen Tote hinterlassen, die Pest hat in manche Regionen die Hälfte der Bevölkerung ausgerottet. Deshalb ist es weiterhin wichtig, dafür zu sorgen, dass die Menschen an Corona nicht wie die Fliegen sterben, egal ob das Vieh nun mutiert oder sich selbst totläuft usw. Die Bilanz von Corona wird so oder so verheerend sein, aber wenigstens sollten hierzulande die Intensivstationen nicht so überlastet werden, dass sie niemanden mehr aufnehmen können. Dass irgendwann das Ende der Pandemie kommt, daran hat sicher niemand realistischen Zweifel gehabt. Und selbst wenn das bald sein wird - die Pandemie hat ja doch verdammt lange gedauert. Wenn das Ganze jetzt noch ein Virus wäre, dass viel gefährlicher als das Corona-Virus wäre, dann ist es kein Trost, wenn es „nur“ zwei Jahre wütet und noch mehr Millionen dahinrafft als Corona. Versteht mich nicht falsch, es ist wunderbar, wenn der Mist endlich zu Ende ist. Aber ist es nicht so: Die Katastrophe (unterm Strich zig Millionen Tote) ist doch längst eingetreten. Unendlich viele werden nicht - wie wir hoffentlich - mit einem blauen Auge davongekommen sein, sondern für sie war‘s das. Auch für so manch jüngeren Menschen. Dem Ende der Pandemie kann ich daher nur mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegensehen. LG


fritzi3

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Inzwischen hat Kluge wohl klargestellt, dass er die Äußerung so nicht gemacht hat. https://www.fr.de/wissen/corona-pandemie-ende-coronavirus-who-pandemie-hans-kluge-christian-drosten-covid-19-gesundheit-news-90219695.html