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Morgen weider home-schooling - läuft schon mal gar nicht...

Coronavirus
Morgen weider home-schooling - läuft schon mal gar nicht...

kuestenkind68

Bin jetzt schon genervt... An unserer Schule gibt es einen Corona-Fall. Da leider viele Lehrer in Quarantäne müssen, soll es jetzt jahrgangsweise online Unterricht geben. Morgen ist mein Achtklässler an der Reihe... Und es funktioniert schon mal gar nicht... wir haben die Anweisung von der Schulleitung, dass die Kinder zu Beginn der ersten Stunde am Rechner, Laptop, Tablet sitzen sollen für den online-Unterricht. Tun sie das nicht, gilt das als unentschuldigtes Fehlen. Soweit so gut. Aber für morgen gibt es keinen Sonder-Stundenplan. Okay, gilt wohl der normale Plan... Da hätten Sie Religion (Lehrerin in Quarantäne), Englisch (Lehrerin in Quarantäne), Chemie (Lehrer anwesend, könnte unterrichten in der Schule), Mathe (Leherer anwesend), Politik (Lehrer anwesend)... Sprich von 7 Stunden wären nur die ersten 2 Stunden (1 x Reli, 1 x Englisch) bei Lehrern in Quarantäne. Videokonferenzen sind laut Terminplan in Teams bisher für morgen nicht angekündigt. In Reli werden morgen früh Aufgaben kommen, dass hat die Lehrerin schon angekündigt. Die Englisch-Lehrerin allerdings hat noch nicht mal eine Gruppe für die Klasse in Teams eingerichtet. Wie also soll das morgen laufen? Chemie-Unterricht online macht wenig Sinn, der Lehrer hat es von März bis Juni auch nicht geschafft, da nennenswert zu unterrichten. Ich rechne nicht damit, dass da was kommt (also 2 Schulstunden Leerlauf) Der Mathelehrer ist online fit, vielleicht kommt da noch was, aber angekündigt ist nichts. Der Politiklehrer hat angekündigt, dass er morgen nichts schickt, sondern alles übermorgen in der nächsten Präsenzstunden mit der Klasse vor Ort machen möchte... Ich sehe es kommen, morgen wird es nur für eine Stunde Reli Aufgaben geben, von 7.50 Uhr bis 8.35 Uhr. Top! In Quarantäne wäre noch der Lateinlehrer, der könnte doch morgen gut etwas anbieten. Aber Infos gibt es nciht.... Außerdem in Quarantäne ist der Physiklehrer, aber das ist montags im Stundenplan und der hat am Montag schon Aufgaben für diese Woche durch die Vertretung verteilen lassen, die heute eingereicht werden sollten... Auch da keine Infos, ob da morgen was stattfindet... Also ist der online-Unterricht morgen völlig sinnlos bisher... Der große Bruder (in der Q1) bekommt von den Lerhern die fehlen, online Aufgaben, die selbstständig erarbeitet werden müssen, der Unterricht in der Schule entfällt. Gestern war er nur für eine Klausur in der Schule, der Rest fiel aus. Ehrlich, wenn das den ganzen Herbst/Winter so weiter geht, dann ist dieses Schuljahr auch wieder für die Tonne... Super, da für den Großen jetzt die Noten mit fürs Abi zählen. Wenn online-Unterricht, dann muss da auch was kommen! So geht das echt gar nicht...


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Ist es Bayern? So wie ich es verstanden habe, soll es hier so laufen, dass die Schüler explizit NICHT Unterricht nach Stundenplan haben, sondern zu Beginn der ersten Stunde online sein sollen, damit ein gemeinsamer Startpunkt für den Tag da ist und wichtige Infos / Fragen zum Stoff und Ablauf des Tages besprochen werden können. Eben WEIL stundenplanmäßiger Unterricht wie du sagst aus verschiedenen Gründen nicht machbar ist in der Situation.


M.

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Hallo! Wo genau liegt jetzt dein Problem? Du mutmaßt, dass wieder nichts laufen wird. Aber du weißt es doch noch gar nicht.... Warum kann dein Sohn sich nicht morgen früh erst mal vor den Computer setzen und abwarten, was da kommt? Die Lehrer müssen von einem auf den nächsten Tag schauen, wo ihre Schüler gerade stehen und dann Material erstellen, dass auch für den Onlineunterricht sinnvoll ist. Denn Präsenzunterricht und Onlineunterricht unterscheiden sich in ihrer didaktischen Aufbereitung. Und nein, ich habe auch nicht für 8 unterschiedliche Klassen für jeden Tag Plan A, B, C und D schon vorbereitet, denn ich muss jeden Tag meinen Unterricht nachbereiten, gucken, wo die Schüler gerade stehen, wie ich meine Lernziele nochmal anders, besser erreiche und dann das Material dementsprechend für das nächste Mal vorbereiten. Also: Fahrplan ja, Feintuning immer a la Minute. Und ich denke und hoffe, so wird es bei den Lehrern deiner Kinder auch sein...!? LG


lotte03_

Antwort auf Beitrag von M.

Ich kenn das so gar nicht. Bei uns gab es im Frühjahr quasi einen Wochenplan. Aufgaben mussten dann bis xy (idR Freitag 15 Uhr) erledigt werden, total egal wann sie morgens aufstehen. Zum neuen Schuljahr haben alle Lehrer bis auf 2 Teams eingerichtet und könnten sofort arbeiten.


Korya

Antwort auf Beitrag von M.

Bin grundsätzlich bei dir, aber wenn - wie hier - noch nicht mal eine Klassengruppe eingerichtet wurde, wie und wo soll da der Online-Unterricht stattfinden? Bei uns gab es den gesamten Stundenplan online gespiegelt: für jede Klasse ein anderes virtuelles Klassenzimmer, und Listen der (auf den jeweiligen Unterricht zugeschneiderten) virtuellen Applikationen, die VOR der Stunde verfügbar / installiert und getestet sein sollten. Der Lehrer hat dann im Online-Unterricht nur noch das eine gemacht: nämlich Unterricht. Bei Blueberry klingt das ganze in der Tat ziemlich unkoordiniert und mangelhaft kommuniziert. Da würde ich mich am Tag vorher auch fragen, wie das reibungslos klappen soll. Wo ist da Lehrerbashing?


mutti6

Antwort auf Beitrag von Korya

Bei uns wäre das Problem, dass an meinem Wohnort die Internetkapazitäten online-Unterricht gar nicht hergeben würden. Nachbarn hatten da während des Homeschoolings große Probleme und die Schule hat es nicht verstanden.


kuestenkind68

Antwort auf Beitrag von mutti6

Das Problem haben wir gsd nicht, ich weiß aber dass ein paar Schüler, die außerhalb auf den Dörfern wohnen da auch Probleme haben. Das interessiert die Schule auch hier nicht wirklich... Einen Laptop kann man sich leihen, wenn man kein Endgerät hat, aber eine Internet-Leitung natürlich nicht...


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von mutti6

Das Internetproblem haben wir hier auch, ABER die Lehrer*innen wissen darüber Bescheid und eine Lehrerin der Schule wohnt ja auch bei uns im Dorf. Videokonferenzen waren reine Audio-Konferenzen und eher selten, die Englischleseprobe ging damals über das Telefon, weil das Internet rumzickte. ABER während des Lockdowns haben meine Kinder immer zur ersten Schule mit dem Erarbeiten von Schulmaterialien angefangen und wenn da noch nichts vorlag halt Vokabeln gelernt. Eigenständig, die Wichtigkeit von Disziplin in Krisenzeiten wurde erörtert. Okay, meistens waren sie um 10 Uhr auch schon fertig, aber sie haben immer früh angefangen und sich dann auf die Ferien gefreut, um lange ausschlafen zu können. Da jedoch der lange Anfahrtsweg mit dem Bus fehlte, war es auch für mich viel entspannender, ich musste nicht so früh aufstehen.


kuestenkind68

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Bei uns gab es soviele Aufgaben, da musste man wirklich von 8 bis 15 Uhr arbeiten. Manche Lehrer in den Nebenfächern haben es so gut gemeint, da musste viel mehr getan werden als normalerweise. Wenn ich daran denke, was mein Großer zB in Geschichte immer abliefern musste, seitenlange Ausarbeitungen...


M.

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Und ich finde es auch ehrlich gesagt nervig, dass man sich als Lehrer dann fast schon wieder rechtfertigen muss, wenn man zum Schutz der Kinder und Gemeinschaft in Quarantäne muss. Außerdem sollen sich doch möglichst wenig fremde Kohorten durchmischen: Soll dann für die Lehrer in Quarantäne von Klassenfremden Lehrern vertreten werden? Vielleicht denkt man auch Mal darüber nach, dass Onlineunttericht zum Schutz der (Schul-) Gemeinschaft durchgeführt wird, keinesfalls, weil er so lustig oder einfach ist oder weil die Lehrer so faul sind...


kuestenkind68

Antwort auf Beitrag von M.

Klar, dass die Lehrer sich sofort wieder angegriffen fühlen... Kritik darf man nicht mehr äußern. Bei uns läuft Teams seit März. Am Ende des Schuljahres echt gut. Es gibt Richtlinien, wie sich Lehrer und Schüler zu verhalten haben. Wenn die Schulleitung anordnet, dass die Schüler um 7.50 Uhr am Rechner zu sitzen haben, dann erwarte ich auch, dass die Lehrer ebenfalls ihre Stunden leisten müssen. Was für Schüler gilt, gilt auch für Lehrer. Ansonsten kann man nicht erwarten, dass die Schüler sich daran halten. Das Problem ist: in einem Fach gibt es immer noch keine Klassengruppe (das betrifft die ganze Klasse, mein Kind hat rundgefragt), Die Kinder wissen nicht welche Fächer morgen unterrichtet werden, was sie vorbereiten müssen und was nicht.. Im übrigen: Unterricht muss doch sowieso vorbereitet werden, egal ob online oder im Präsenzunterricht, sich darüber jetzt aufzuregen finde ich, ehrlich gesagt, ist nur Jammerei.... Der Online-Unterricht wird hier nur durchgeführt, weil das Gesundheitsamt wegen eines Coronafalls in einer Klasse leider 12 Lehrer unter Quarantäne gestellt hat und die schlicht und einfach nicht anwesend sind, keiner ist erkrankt, alle wurden negativ getestet. Trotzdem müssen die die vollen 14 Tage zuhause bleiben. Trotzdem kann man ja wohl von zuhause unterrichten. Und wo ist da der Unterschied, ob ich das live vor der Tafel mache oder live vor der Kamera? Wo ist da die Mehrarbeit? Im Gegenteil man hat mehr Zeit, weil der Weg zur Schule entfällt...


Sterntaler-2016

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Die Anordnung vom Gesundheitsamt muss man wirklich nicht verstehen


M.

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Es hat einfach keinen Zweck - ich streiche jetzt echt die Segel... Alles okay, Ihr habt Recht! Ich verabschiede mich... Und jammere weiter... LG


M.

Antwort auf Beitrag von M.

Im Übrigen habe ich von Mehrarbeit nichts gesagt. Und ja, Unterricht muss eh vorbereitet werden. Meine Kritik war, dass du einen Tag vorher schon in jedem Fach den kompletten Stundenverlaufsplan zu erwarten scheinst. Mir war wichtig Mal zu erklären, dass viele Lehrer sich explizit vor jeder Stunde nochmals vergegenwärtigen, wie sie (im günstigsten Fall jeden einzelnen Schüler, also differenziert) die Stundenziele erreichen und das hängt auch davon ab, wie die letzte gelaufen ist... Und ja, wenn die Lehrer zu Hause sind, müssen sie unterrichten - auch online. Aber natürlich haben die meisten Lehrer viele Klassen und da kann es eventuell organisatorisch Mal nötig sein, dass man online eventuell nach einer anderen Stundentafel unterrichten muss als sonst. So, okay, jetzt aber wirklich Schluss! Macht's gut!


sternenfee75

Antwort auf Beitrag von M.

Die Große hat bis Do auch Distanzunterricht, danach geht es entweder normal weiter oder alle in Quarantäne, kommt auf das Testergebnis eines Mitschülers an, dessen Schwester positiv ist. Hier ist fast der ganze Abijahrgang in Quarantäne , fast 160 Schüler. Unterricht lief heute nach Stundenplan und hat geklappt( war Premiere) Morgen 1/2 Stunde Sport müssen sie nicht online sein, aber haben schon die Aufgabe, einen Trainingsplan zu erstellen. Es funktioniert definitiv besser als vor den Ferien, da gab es immer Wochenaufgaben.


Möhrchen

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Ich finde Videokonferenzen viel anstrengender als Live-Meetings; das gleichzusetzen ist stark vereinfacht. Was machst Du eigentlich beruflich?


kuestenkind68

Antwort auf Beitrag von Möhrchen

Ich bin Bankkauffrau und arbeite jetzt aber im Finanzbereich außerhalb der Banken. Wir machen auch viele Videokonferenzen. Nur werden die bei uns im Vorfeld terminiert, die Themen rechtzeitig festgelegt und auch klar verteilt, wer wann was abzuliefern hat... Ich bin dieses larifari Arbeiten nicht gewohnt... Und ich finde es so verlogen, dass von den Schülern selbstverständlich erwartet wird, dass sie vorbereitet sind, ihrer Aufgaben rechtzeitig erledigen etc. Bei den Lehrern dürfen dann andere Maßstäbe gelten? Warum?


Mama_Maria

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Man merkt deutlich, dass du noch nie eine Unterrichtsstunde vorbereitet hast, dann wüsstest du nämlich, dass sich Online-Unterricht und Präsenzunterricht in der Vorbereitung und Darbietung komplett unterscheiden.


Philo

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Lehrer in Quarantäne heißt doch nicht Lehrer sterbenskrank und kann nicht vorm Rechner unterrichten, oder??


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Philo

Wieso kannst du nicht einfach abwarten, was morgen passiert? Dann kannst du immer schon schimpfen, wenn es nicht geklappt hat! Aber schon vorher wieder alles madig reden, nur weil DU jetzt nicht genau weißt, wie es morgen abläuft finde ich nicht OK! Die Lehrer werden sich schon absprechen und ein Konzept überlegen. Das muss dann ja nicht wirklich vorab den Eltern präsentiert werden, schon gar nicht mehr in dieser Jgst!


kuestenkind68

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Warum kann eigentlich niemand mehr seinen Job vernünftig machen heutzutage? Warum ist es so schwer, in Zeiten von Internet einfach mal die Infos zu verteilen, welcher Stundenplan morgen gilt, wie es generell abläuft... Und Kritik darf man nicht mehr äußern. Nein, man muss immer nur rumschleimen, dass alles ja so toll ist, damit das eigene Kind bloß keine Nachteile bekommt. Wie oberflächlich und verlogen ist das alles? Ich dachte immer, die Schule möchte mündige Schüler, die Dinge hinterfragen. Aber bei der eigenen Lehrer-Nase hört das natürlich auf, oder?


M.

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Kritik auf einer sachlichen Ebene wäre sehr wünschenswert. Was ich hier lese, ist aber leider eine komplette Vorverurteilung von Schule und Lehrern. Schade. Geht es dir auch so, dass jeder, der deinen Beruf nur als Begriff kennt, ihn immer Tausend Mal besser macht als du und dich für faul und unfähig erklärt? Ist eine Freude, sage ich dir!!! Humor ist, wenn man trotzdem (noch) lacht....


kuestenkind68

Antwort auf Beitrag von M.

Tja, dann beschwer dich doch bitte bei den Kollegen, die genau das sind... Die gibt es nämlich auch und die sollten vielleicht endlich auch mal zur Rechenschaft gezogen werden und Druck spüren, denn das sind diejenigen, die euren Berufstand in Mißkredit bringen und nicht die Eltern die diese Mißstände bennennen. Aber so ist die Denke doch: die Eltern haben gefälligst die Klappe zu halten, weil die generell ja keine Ahnung haben, oder? Ich lache nur noch darüber, dass einerseits kritisches Hinterfragen in den Klausuren erwünscht ist, aber kritisches Hinterfragen der Schule und der Lehrerschaft natürlich nicht opportun ist. Im Übrigen muss niemand diesen Beruf ausüben, wenn der so unerträglich ist, dann kann man ja auch was anderes machen...


M.

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Okay! So wird es nichts... Schade! Ich mache meinen Beruf sehr, sehr gern!!! Mit oder ohne Corona, Online-Unterricht etc. Vielleicht "benennt" Du einfach Mal so deutlich in der Schule deiner Kinder wie hier. Einen schönen sonnigen Tag noch! LG


kuestenkind68

Antwort auf Beitrag von M.

Tue ich schon seit langen, ich bin Elternvertreterin. Und gsd haben wir eine Schulleitung, die Kritik annehmen kann und Dinge ändert. Trotzdem läuft noch vieles falsch (das liegt dararn, dass ihr Vorgänger sich mehr auf seine politische Karriere konzentriert hat als auf die Schulleitung). Und ich war noch nie der Typ der sich eingeschleimt hat. Ich sage lieber deutlich, was Sache ist. Wer das nicht vertragen kann hat halt Pech gehabt.


Felica

Antwort auf Beitrag von M.

Ja höre ich öfters. Gerne von Lehrern. Einige können nämlich grundsätzlich alles besser


Felica

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Stimme ich dir vollumfänglich zu. Besonders liebe ich die Lehrer welche sich aktuell beschweren das sie doch glatt den Schulstoff neu vorbereiten müssen. Die letzten Jahre hätte es völlig gelangt da immer die einmal erstellten Sachen immer wieder zu nehmen. Wiederholt sich ja jedes Jahr und warum sich die Mühe jedes Jahr neu machen. Selbst Tests kann man immer wieder die alten nehmen. Blöde wenn man nun auch mal arbeiten muss. Noch blöder für die Schüler welche nun lernen müssen statt sich die Tests von älteren Geschwistern zu schnappen.


nilo1988

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Völlig unabhängig von Corona?! Ihr geht (wie ich es interpretiere) den ersten Tag in "homeschooling". Denkst du ernsthaft, da verpassen die Kinder Welten?! Vor allem, wenn zeitnah getestet wird und am Ende auch zeitnah wieder Unterricht statt findet?! Bei Mini-Nilo (Oberschule, Sachsen, 6. Klasse) sind weder die Kinder, noch ein Großteil der Lehrkräfte auf Onlineunterricht eingestellt, geschweige denn für eine Schließung vorbereitet. (Im Lockdown-Modus hat Mini-Nilo viele Botengänge für die Lehrer erledigt, aus Nettigkeit. Und ich verstehe es, dass die Ü60 Lehrerin nimmer hinter eine App klemmen möchte. Wobei diese noch eher auf Zack sind, im Gegensatz zu den Jüngeren.) Hier steigen grad die Zahlen ganz lustig. Die 50er Grenze ist nicht weit weg, Cluster ist jedoch vorrangig eine Pflegeeinrichtung. Wir warten ab. Am Ende ist es hier nur eine Frage der Zeit, bis die Schule zu macht, ohne Qualitative Aussicht. ABER, wir haben wieder ein langes Schuljahr (über 40 Wochen) und der Lehrplan ist auf 30 Wochen ausgelegt. Von daher, gibt schlimmeres, ich mach mir keinen Kopf mehr und hoffe inständig dass Mini-Nilo im Präsenzunterricht ordentlich auf den Tisch haut, wenn es nötig ist. Also Kopf hoch. Es ist Kacke, aber für alle. Und wir müssen es nehmen, wie es kommt.


kuestenkind68

Antwort auf Beitrag von nilo1988

Mein Kind ist aber nicht krank und langweilt sich zu Tode, weil er keine sinnvollen Aufgaben von der Schule bekommt, weil nichts richtig läuft... Und ganz ehrlich, das ist für die Teenies doch echt ätzend, um 7 Uhr aufstehen für eine Stunde Religion und nicht wissen, ob und was danach noch unterrichtet wird... Wenn der morgen nur die eine Stunde hat, dann war das die sinnloseste Aktion ever. Und das die Englischlehrerin immer noch keinen Kanal erstellt hat, obwohl sie jetzt seit Freitag in Quarantäne ist, sorry, das geht gar nicht! Wenn die Kinder ihre Arbeiten nicht erledigen, dann ist immer Alarm von Lehrerseite, aber wenn die Lehrer mal nichts schaffen, dann muss man das als Elternteil natürlich entschuldigen und hat gefälligst die Klappe zu halten. Schön, wie da mit zweierlei Maß gemessen wird...


Sabri

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Vielleicht hat die Englischlehrerin die Genehmigung zur dienstlichen Nutzung ihres privaten Rechners nicht unterschrieben. Würde ich auch nicht unterschreiben, ist nämlich eine Unverschämtheit, was da gefordert wird. Hier warten die Schulen immer noch auf digitale Geräte. Und auf Logineo. Und auf Wlan. Nicht mal eine dienstliche Mailadresse ist möglich. Fortbildungen sucht man auch vergeblich. Der 2015 beantragte Drucker ist auch noch nicht da. Ist aber auch nur Grundschule, zählt ja nicht.


Philo

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Mit der Einstellung, die Du bewusst oder unbewusst Deinem Kind vermittelst, wird das auch sicher nix werden.


Momvon3

Antwort auf Beitrag von nilo1988

"Und wir müssen es nehmen, wie es kommt." Warum? Haben wir nicht das Recht zu verlangen, dass es anständig gemacht wird? Auch für fast alle anderen Arbeitnehmer galt, dass Videokonferenzen neu waren. In der Tat hier man aber nur von Lehrern nach nun einem halben Jahr, dass das alles neu ist und eben schwieriger, anders... Ja und alle anderen haben es im Schlaf gelernt oder wie? Die können sich aber nicht immer noch drauf berufen, dass sie es eben früher nicht mussten. Was hier immer als lehrerbashing abgetan wird, ist doch eigentlich nur die Forderung, dass lehrer es genauso wie alle anderen langsam Mal hinkriegen sollten. Warum wird da immer mit zweierlei Maßstab gemessen?


As

Antwort auf Beitrag von Momvon3

Du verkennst, dass es auch für Lehrer kein Problem war, während des "Lockdowns" Konferenzen online abzuhalten, sie sind also durchaus nicht immer unfähiger als der Rest der Welt, dass es aber ein großer Unterschied ist, ob man dies mit einigermaßen geübten PC-Nutzern oder mit Kindern macht, die zum Teil zu Hause niemanden haben, der ihnen beim technischen Knowhow unter die Arme greift. ( Das gilt jetzt nicht für Oberstufenschüler, aber für untere und mittlere Jahrgänge schon.) Die Eltern hier im Forum haben durchgängig ihre Kinder im Ernstfall unterstützt, um z.B. die Apps runterzuladen. Ich erinnere mich noch gut an die Diskussionen dazu. (" WIR müssen schon wieder dieses und jenes hoch-/ runtergehen..") Das Glück hat nicht jedes Kind. Kein Grund, es gar nicht zu versuchen, aber ganz so easy wie es sich hier manche vorstellen...naja. Ich weiß jetzt schon, dass das für dich nur eine faule Ausrede ist, brauchst es also nicht zu kommentieren. " Fast alle anderen Arbeitnehmer"... hm, ich könnte dir auf Anhieb ein Dutzend Berufe nennen, die mit dem PC weniger vertraut sind und sich auch schwertun würden.


Felica

Antwort auf Beitrag von As

Also ich habe in beiden Lockdowns nicht eine lehrerkonferenz gesehen. Eigentlich nicht mal eine Lehrerin. Wöchentlich am Telefon für 5min, 3mal per Mail und 2 Pakete per Post. Das war es an Kontakten. Kind hatte gar keinen Kontakt. Wäre nicht nötig, es würde langen wenn sie sich mit uns Eltern bespricht.


As

Antwort auf Beitrag von Felica

Bei uns fanden dagegen 2 Mal wöchentlich Lehrerkonferenzen statt. Natürlich hast du die nicht gesehen, wenn du kein Lehrer bist??? Meine Schüler haben mich auch nicht gesehen, sie haben es genossen;) und sich hinterher direkt ein bisschen gefreut, wieder kommen zu dürfen. Kontakt gehalten haben wir über unsere Schulkommunikationsplattform per Mail und Messenger. Alle waren zufrieden.


As

Antwort auf Beitrag von Felica

Wäre es denn nicht eher nötig, dass sie sich mit dem Kind statt den Eltern bespricht? Oder hast du ein Grundschulkind?


Momvon3

Antwort auf Beitrag von As

"Du verkennst, dass es auch für Lehrer kein Problem war, während des "Lockdowns" Konferenzen online abzuhalten" Ich verkennen da gar nix. Bei uns gab es keine, gar keine, Konferenz. Keine Video- oder Telefonkonferenz. Nada. Da lässt sich nun Mal nix deuten. Da ist es jetzt bissle schwer das auf die Kinder zu schieben. Kein Angebot, auch auf Nachfrage abblocken. Hier lese ich auch durchgängig, dass die Lehrer ja keine Laptops haben, keine Schulung, kein WLAN.... Liegt das dann auch an den Schülern ohne Endgerät und nicht präsenten Eltern? Diese Alibi- vorwände sind echt peinlich. Immer ist was anderes der Hinderungsgrund.


fritzi3

Antwort auf Beitrag von Momvon3

Bei uns gab es genau zwei Videokonferenzen. Und dass es die zwei gab, war eine Nettigkeit der Lehrerin, die die datenschutzrechtlichen Vorgaben der Schule umgangen hat, indem sie das, was schuloffiziell nicht erlaubt war, privat von zu Hause mit dem eigenen Laptop organisiert hat. Auch auch da, durfte nur geratscht werden, weil das sonst eine Chancenverzerrung gegenüber denjenigen Schülern gewesen wäre, die kein Endgerät zur Teilnahme zur Verfügung haben. Beschweren muss man sich also, glaube ich, nicht über die unfähigen Lehrer, sondern über die unflexible und schwerfällige Schulpolitik, die monatelang braucht, um in die Gänge zu kommen.


Felica

Antwort auf Beitrag von As

Ihr wart alle zufrieden. Hier war es eben niemand. Weder die Eltern, noch die Kinder. Die fühlten sich von den Lehrern in Stich gelassen. Vor allen wenn die Freunde berichten das bei denen die Lehrer da waren um ihnen das Zeugnis zu geben und ihnen schöne Ferien zu wünschen.


Momvon3

Antwort auf Beitrag von fritzi3

Also hier hat jedes Kind spätestens in der 5. Klasse ein Smartphone. Bei den Schulen, bei denen es lief, da war dann die Chancenverzerrung kein Problem?


Felica

Antwort auf Beitrag von As

Grundschulkind, Förderschule Schwerpunkt Sprache. Wie gut die Betreuung ist liegt definitiv an den Klassenlehrerinnen.


fritzi3

Antwort auf Beitrag von Momvon3

Ich weiß nicht, ob es in anderen Grundschulen anders war oder ob die Privatschulen sind oder Schulen in anderen Bundesländern mit anderen rechtlichen Vorgaben. Die Lehrerinnen meiner Töchter haben auf jeden Fall glaubhaft versichert, dass sie es nicht dürfen - aus genannten Gründen. Ein rund um die Uhr für sie verfügbares Endgeräte dürften in der Grundschule tatsächlich weniger als die Hälfte der Kinder haben. Und an einer Klassen-Videokonferenz könnte ich mit meinem Smartphone - mangels Datenvolumen - definitiv nicht teilnehmen. Auch unsere Tochter hat jetzt im Gymnasium kein Smartphone, mit dem das möglich wäre.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Jetzt warte doch mal ab. Wir hatten während des Lockdowns viele Termine mit dem Verein aber auch den Lehrern, eo ein Link erst 5-10 Min vor Beginn per E-Mail geschickt wurde. Haben sie einen Messenger? Vielleicht ist da morgen früh um 7.30 Uhr ein Link zur ersten Unterrichtsstunde drin. Um 8.15 dann ein Link zur zweiten Stunde. Abwarten. Erzähl mal wie es war!


Maxikid

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Timm Meeting um 8 Uhr? Dann kommt der Link hier auch erst um 8, auf schulcommsy.Das funktioniert super, die Kinder können das besser als wir. Webex, war immer etwas komplizierter, hat bei uns immer etwas länger gedauert, kam ca. 15 min, vorher. LG mit gerade 1,5 homeschooling hinter sich, jetzt wieder in der Schule


kuestenkind68

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Die Schule arbeitet mit MS Teams, da kann man im Terminplan die Videokonferenzen eintragen im Voraus. Das hat im letzten Schuljahr wunderbar funktioniert... So konnte man dann auch seinen Tag planen...


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

und? Findet jetzt Unterricht statt? Ein Plan ist ja da- der Stundenplan. oder? Klar wäre es nett, wenn die links frühzeitig da wären, aber wir sind da nicht verwöhnt;-)


kuestenkind68

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Ja, es gibt Aufgaben vom Mathelehrer, der aber gar nicht in Quarantäne ist, sondern in der Schule unterrichtet... Der Englisch-Channel wurde jetzt genau zu Schulbeginn eröffnet (wir haben jetzt 5 Wochen nach Sommerferien-Ende..). Aufgaben kamen nicht, Videokonferenz bisher auch nicht (regulär wäre das in der zweiten Stunde, also in wenigen Minuten). In Englisch sind die immer noch im Buch vom letzten Schuljahr, hängen also schon Wochen hinterher... Aber nein, als Eltern darf man das nicht kritisieren, man hat gefälligst die Klappe zu halten und darf nur liebe nette Worte sagen, sprich sich einschleimen, damit man die Lehrer nicht gegen die Kinder aufbringt... Wie verlogen das alles doch ist...


Maxikid

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Die Konferenzen werden auch alle lange auf Schulcommsy geplant, nur der Link für die Sitzung, kommt immer erst pünktlich zur Unterrichtsstunde online. Nur doof, wenn dann gerade bei uns mal wieder das W-lahm abschmiert. Für Webex, muss mein Kind z.B. zu uns ins Büro kommen und dort funktioniert das auch nur an einem bestimmten Computer. LG


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Ja, das stimmt schon. Das regt mich auch auf, dass man als Eltern hinter den Lehrern stehen sollte. Ich versuch das schon, aber mit steigendem Alter der Kinder werd ich da auch "ehrlicher". Bringt ja nicht, man muss ja authentisch bleiben. Hier hieß es auch Prio 1 Kinder auf den neuen Tools einlernen. Moodle und BigBlueButton. So. bei den Älteren "on the fly" also irgendwie wenn es gerade reinpaast und ein Lehrer Lust drauf hat. Aber... jetzt müssen erst mal die Lehrer geschult werden! okey, ich dachte, die hätten keine 6 /7 Wochen Ferien sondern müssen in der letzten Woche schon arbeiten. Warum dann nicht die Lehrer in dieser Zeit schulen? Nunja, noch (Tag 8) sind in unserer Schule keine Klassen daheim oder gar die ganze Schule, aber die Schulen drumherum hat es schon tlw. ordentlich getroffen. Wär schon nett, wenn man das mal herrichtet ....


Mama_Maria

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Die Lehrer würden sich ja gerne schulen lassen. Nur, was glaubst du, wie das gehen soll? Da muss erst einmal eine Anweisung vom Ministerium kommen, und du glaubst doch nicht, dass die in den Sommerferien arbeiten? Das kommt, wenn überhaupt, 3 Tage vor Schulbeginn. Dann gibt es keine Trainer, in der Schule geht es grundsätzlich nicht, weil das WLAN nicht auf so viele Geräte ausgelegt ist. Alle Lehrer haben natürlich unterschiedliche Privatgeräte, einige MS, andere Apple, da muss sich jemand auskennen, einige keinen Laptop, sondern nur einen PC usw. Geld vom Ministerium für Schulungen gibt es auch nicht, und wenn, dann muss der Schulleiter seitensweise Formulare ausfüllen und Begründungen schreiben. Der hat aber gerade in Corona-Zeiten andere wichtige Themen. Bei digitalen Lehrinhalten kommen die Schulbuchverlage nicht nach. Im Referentariat sind digitale Methoden verpönt. Mein Mann hat gerade erst vor ein paar Tagen erlebt, wie eine Refendarin von den Prüfern aufs Übelste niedergemacht wurde, weil sie im Physikunterricht Powerpoint eingesetzt. Die Prüferin wörtlich: "Das gehört verboten". Das ist Schule in Deutschland im Jahr 2020.


EinTraumWirdWahr

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Du darfst dich beschweren, auch kritisieren und so. Aber du hast in meinen Augen einfach einen Rundumschlag gemacht anstatt abzuwarten. Ich finde es übrigens zumutbar, zur 1. Stunde aufzustehen, selbst wenn dann nichts mehr stattfindet. Wäre Präsenzunterricht, wäre dein Teenie eh aufgestanden. Ob der das toll findet oder nicht, ist ja wohl egal. Und ob der Link 2 Tage oder 5 Minuten vorher kommt - mal ehrlich, das ist doch echt schnuppe. Ja, manches kann noch besser organisiert werden, aber nicht alles von dir genannte rechtfertigt so ein Draufhauen. PS: Zudem scheint es der erste Tag im neuen Schuljahr zu sein mit Homeschooling? Dann übe konstruktive Kritik und überlege, was wirklich schlimm ist und bitte an der Stelle um Verbesserung. Und deinem Teenie sagst du, er soll gefälligst morgens aufstehen und sich 8 Uhr an den Schreibtisch setzen. Wenn nichts kommt, dann kann er ja selbst ein wenig lernen. Oder er hat frei. Oder er fragt in Fächern, in denen er Übung braucht, den konkreten Lehrer um Extra-Aufgaben.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Mama_Maria

unfassbar Bei uns macht jetzt das Gymi und die GS (unsere Klasse) die Elternabende komplett online, bzw zum Teil online. Gut, die Orga ist noch sehr hakelig, für jemanden, der täglich damit zu tun hat geschäftlich gerade zu krotesk lächerlich. Aaaaber: es wird gemacht. Immerhin. Und soviel ich das ringsherum mitbekomme sind wir da einsam an der Spitze, was die "Neue Technologie" (hust) angeht. Also... immerhin.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Mama_Maria

Das ist eine schöne Zusammenstellung von Problemen und ich kann dafür wetten, das Du noch einige Dinge, die hindern, vergessen hast. Ich habe keinen wirklichen Plan, was Schule angeht, weiß aber, das es nicht einfach ist, alles unter einen Hut zu bringen und an alles zu denken. Außenstehende, also auch Eltern, sehen nur einen Bruchteil von dem, was alles im Hintergrund abläuft. Natürlich gibt es auch unflexible Lehrer, die kleine Fantasie entwickeln, sich nicht sehr krisentauglich geben, aber die meisten bemühen sich sehr und viele setzen es auch gut oder befriedigend um. Mir ist es wichtig, das die Hauptfächer funktionieren. Nebenfächer sind da nachrangig und wenn ich sehe, es klappt so nicht, schreibe ich eine Mail. Aber ein bisschen müssen auch die Schüler leisten, je älter desto mehr. Und auch die Eltern, in dem sie beobachten, wo sie helfen können und zwar mit der Möglichkeit auch außerhalb der Schule Wissen zu vermitteln. Allgemeinwissen.


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Das sind aber teilweise die Realitäten. Und da können die Lehrer nur sehr wenig für. Wir hatten schon vor Corona IServ. Natürlich nicht so genutzt, wie im Lockdown. Es wurde dann noch angepasst, nicht perfekt, aber brauchbar. Es wird niemals eine perfekte Lösung für alle Probleme geben. Das ist das, was manche sich wünschen, gar keine Probleme. Dafür ist die Welt dann doch zu kompliziert und viele Leute zu unflexibel, kreative Lösungen zu finden, die brauchbar sind.


Momvon3

Antwort auf Beitrag von Mama_Maria

Traurig, wenn die Eltern allerdings die Füße still halten, wie von vielen Lehrern hier gefordert, dann ist das in 10 Jahren immer noch Realität!


cube

Antwort auf Beitrag von EinTraumWirdWahr

noch nicht genug Zeit waren, eine vernünftige - also echt funktionierende Planung - auf den Weg zu bringen? Naja, ich erwarte tatsächlich, dass inzwischen solche Dinge auch einfach mal funktionieren. Selber Vorschläge machen hatten wir doch alles schon - "geht leider nicht, weil ..."und dann kommt gerne auch prompt sowas in die Richtung, das dies auch schon wieder Kritik wäre oder das Eltern eben gar nicht genug Kenntnisse haben, ums ich da einmischen zu dürfen.


Momvon3

Antwort auf Beitrag von Mama_Maria

Aber es hier sich schon nach ausreden an. Trainer gibt es genug, etliche Firmen bieten Schulungen sogar in eigenen Räumen an. Die wären gerade über Aufträge mehr als dankbar. Private Firmen schulen doch auch nicht selbst.


EinTraumWirdWahr

Antwort auf Beitrag von cube

Du bist doch nicht Küstenkind, oder? Du hast doch vielleicht ganz andere Themen, die du kritisieren kannst und auch sollst. Abgesehen davon: Ja, kritisieren ist auch völlig okay. Aber sie sollte sich überlegen, WAS nun wirklich kritikwürdig ist. Ein Teenie, der morgens aufstehen muss, ist es definitiv nicht. Zumindest ginge meine Kritik an das Kind, nicht an die Schule. Ein Link zum Meeting, der nicht schon einen Tag vorher da ist, ist auch kein Drama. Eine Teams-Gruppe, die erst pünktlich zur Stunde eingerichtet wird, ist auch absolut banal ... sind deine Punkte auch so banal oder habt ihr an eurer Schule richtige Probleme? Dann nur zu, dagegen sage ich nichts. In einigen Punkten gebe ich Küstenkind auch recht. Aber eben nicht bei diesem Rundumschlag. Das habe ich auch so geschrieben. Differenzieren - und dies beim Schreiben und beim Lesen auch zu machen - fällt heute vielen Menschen sehr schwer, ich habe auch Verständnis dafür in der Situation. Ich selbst bzw. meine Familie haben sehr unter der Corona-Situation zu leiden, frag nicht nach Sonnenschein. Finanziell ist es wirklich hart, wer weiß, was noch kommt. Dennoch versuche (!) ich, nicht alles zu zerreden, zu zermeckern und überall nur Schuldige zu suchen. Ich versuche, mir meine Kriegsschauplätze gut zu wählen. Alles andere verbrennt nur Energie, die ich nicht übrig habe. Fazit: Berechtigte Kritik, kein Problem! Da bin ich sehr dafür. Einfach nur rumpoltern ohne zu differenzieren und auch eigene Fehler (oder Bequemlichkeiten des Kindes) einzugestehen? No way!


Sume76

Antwort auf Beitrag von Momvon3

Wer hat das denn hier gefordert? Den Post würde ich gern sehen.


Sume76

Antwort auf Beitrag von Momvon3

Nein, aber eine private Firma bezahlt das für ihre Mitarbeiter. Glaubst du ernsthaft, eine Schule kann einfach hergeben und eine Firma mit Schulungen beauftragen? Und das zahlt dann wer? Der Schulleiter? Die Lehrkräfte?


Momvon3

Antwort auf Beitrag von Sume76

Und die glaubst ernsthaft alle Arbeitnehmer erhalten alle Schulungen, Literatur, Headsets usw kostenlos. Ich höre euch lehrer auch hier nur jammern, was nicht geht. Steht sizch Mal euren "Chefs" auf die Füße und beschwert euch. Auch Lehrergewerkschaften reden seit Monaten nur davon, dass die armen lehrer nicht zugemutet werden kann zu unterrichten. Dann schafft doch bitte die Voraussetzungen für Distanzunterricht. Komischerweise - und das kommt hier häufig - klappt es bei einigen wenigen Schulen und Lehrern. Also woran liegt das?


Momvon3

Antwort auf Beitrag von Sume76

Stimmt, hier schreiben doch einige, dass man erst Mal abwarten soll, die Lehrer müssen ja auch erst Mal umplanen... Lies doch einfach.


M.

Antwort auf Beitrag von EinTraumWirdWahr

Wie war der Homeschooling-Tag? Nehme an, die larifari Schwachmatten haben Mal wieder null auf die Reihe gekriegt... Kein Wunder, sie waren mit Jammern beschäftigt .


M.

Antwort auf Beitrag von M.

Sollte Schwachmaten heißen - sorry, nur bekloppter Lehrer...


As

Antwort auf Beitrag von Momvon3

Wahrscheinlich nimmst du es etwas verzerrt wahr, weil du selbst unzufrieden bist. Wenn du die Posts hier aufmerksam gelesen hast, hättest du feststellen können, dass es sogar bei recht vielen zur Zufriedenheit geklappt hat. Es sind eigentlich immer dieselben, bei denen alles Kacke ist. Und vermutlich ist das bei denen auch so. Was sehr schade ist. Bei dir allerdings ist es nix anderes als Frust mit einer gewissen Neidkomponente, die meine ich da rauszuhören. Was bist du eigentlich für ne Spitzenkraft?


Momvon3

Antwort auf Beitrag von As

Auf was soll ich neidisch sein deiner Meinung nach? Ich hätte mich für den Lehrerberuf entscheiden können, genauso wie für viele andere Berufe auch. Am Beruf des Lehrers hat mich nur so rein gar nix gereizt, außer vielleicht die Ferien. Warum willst du wissen, was ich bin?ändert das was? Dürfen nur bestimmte Berufsgruppen mitreden? Brauchst du eine Vorlage?


Momvon3

Antwort auf Beitrag von M.

Du trägst jedenfalls nicht dazu bei das Berufsbild positiv zu besetzen.


M.

Antwort auf Beitrag von Momvon3

Ach so, nee, is' klar - "deutlich benennen" darf natürlich nur der eine Part. Das ist für mich ebenso verlogen und mit zweierlei Maß gemessen...


Momvon3

Antwort auf Beitrag von M.

Wenn du meinst... Homeschooling kann bei manchen lehrern echt von Vorteil sein. Ich bin schon überzeugt!


M.

Antwort auf Beitrag von Momvon3

" ...halte den Menschen einen Spiegel vor - sie halten ihrem Abbild nicht Stand!" Schönen Abend!


As

Antwort auf Beitrag von Momvon3

Na du hast so den Durchblick... zumindest in einem Beruf, den du nicht ausübst. Oder sollte das wirklich nur darauf beruhen, dass du vor 20 Jahren selbst mal ne Schule von innen gesehen hast?


Momvon3

Antwort auf Beitrag von M.

Wenn das ein Zitat sein soll, fehlt was entscheidendes.... Aber kompetente lehrer sollten das wissen...