Briefkopf
In Hessen wird ab 22.2 Mund-Nasen-Schutz in der Grundschule auch während des Unterrichts verpflichtend eingeführt. Dies bedeutet, meine Tochter, 1.Klasse, muss den Mundschutz 5 Stunden täglich am Stück tragen. Wie sind eure Erfahrungswerte bei Grundschülern, die längere Zeit diese Maske tragen müssen? Es gibt, glaube ich jedenfalls, einige Bundesländer, wo dies bereits verpflichtend ist. Meine Tochter hasst ihre Maske.
Hier in Bayern war das schon die ganze Zeit so. Unser Sohn hatte keine großen Probleme. Am liebsten mochte er die Einmalmasken für Kinder. Stoffmaske war nicht so beliebt, ging aber auch. Meine Schüler haben sich auch nicht groß beschwert. Wir haben regelmäßig Maskenpause gemacht und gut. Aber ich weiß, dass es da auch andere Erfahrungen gibt....
Gib Ihr 1-2 Ersatzmasken mit. Meine Tochter beklagt sich immer über nasse (OP) Masken nach den Hofpausen. Wie wird denn dann die Frühstückspause geregelt? VG ohno
Meine Kleine musste den MNS tragen, um 7.30 kam der Schulbus, um 16.10 war sie wieder da. Dazwischen nur kurze Pause zum Mittagessen und zur Brotzeit. Oft hat sie beim Heimkommen vergessen, die Maske abzunehmen. Sie hatte keine Probleme. Am 22.2. geht es hier wohl auch wieder los, natürlich mit Maske. Wenn ihr als Eltern Vorbild seid und nicht über das Teil schimpft oder gar dauernd fragt, ob sie denn Kopfweh hat, dann müsste es klappen.
Also dem Kind einreden,die Maske ist kein Drama? Diese ewige Vorbildfunktion immer ....ich fluche, ich nasche auch vor dem essen , trinke Cola , schaue TV soviel ich mag, hab schon rote Ampeln ueberquert und wasche mir nicht 100 mal die Hände .....dass ich dann nicht die Maske lobpreisse liegt wohl auf der Hand Meine Tochter haßt sie, ich hasse sie und ich kenne keinen , den das ding nicht stört. Von früh morgens bis spaetnachtmittags ist schon nicht mehr lustig und entbehrt jeglicher Verantwortung für das Kind.
Ich finde meine Brille, die ich seit Neuestem tragen muss nicht toll. Ich bin lieber ohne. Ebenso geht's mir mit der Maske. Für beides sehe ich aber die Notwendigkeit ein und so vermittel ich das sowohl meinen Schülern als auch meinen Kindern. Ich sehe jedenfalls keinen Grund meinen Kindern ständig vorzubeten wie ätzend das ist.
Damit bist du jetzt wohl böse
Herrlich!
Nein, dumm. Wer vor Kindern rote Ampeln überquert, ist einfach nur dumm.
Wer hat hier was von Lobpreisen gesagt... Ich musste selbst ähnlich lang Maske tragen und hatte ab und an Kopfschmerzen (bin da aber eh empfindlich), da haben wir in der Familie natürlich drüber gesprochen. Es ist aber etwas anderes, wenn ich mich dauernd beschwere. Ein Vergleich: Wenn ich immer sage, Brokkoli ist widerlich, ich hasse Brokkoli, wird mein Kind das übernehmen. Die Maske ist der neue Brokkoli... Und zielführende ist es doch sicher, unterschiedliche Modelle und Trageweisen auszuprobieren, weil das Kind das Ding ja nunmal tragen muss. Ich habe hier monatelang Kinder unterrichtet, die von 8-16 hier waren, mit nur kurzen Maskenpausen. Wir haben das Beste daraus gemacht... Die meisten haben sich unglaublich schnell daran gewöhnt und man musste sie schon fast erinnern, dass sie sie zum Essen runterziehen müssen. Auf die Aussage, ich wäre verantwortungslos gegenüber meinem Kind, gehe ich nicht ein.
Ich stand mal im Babygeschäft und hörte zufällig ein Verkaufsgespräch bei den Kindersitzen mit. "Aber ist das rückwärtsgerichtet denn nicht unbequem fürs Kind?" - "Wenn Sie Ihr Kind jeden Tag fragen, dann wird es bald sagen, dass es unbequem ist." (Kleine) Kinder wollen ihren Eltern Gefallen und übernehmen deshalb ihre Meinung. Dieses Prinzip funktioniert bei so vielen Themen. Meine Kinder sind überzeugt davon, dass Schalke der ätzendste Verein der Welt ist und abgesehen davon, dass sie damit natürlich Recht haben, habe ich ihnen das sehr erfolgreich beigebracht. Man muss die Maske nun sicher nicht lobpreisen, aber permanentes Gemecker darüber wird dazu führen, dass das Kind sich ebenso unwohl fühlt, sogar Kopfschmerzen entwickeln könnte, wo sonst keine wären. Eine neutrale Einstellung zu manchen Sachen zu vermitteln hilft, dass Kinder ihre eigene Erfahrung machen und Meinung bilden können. Nicht unbedingt, weil man selber so denkt, aber es könnte den eigenen Kindern das Leben u.U. ein Stück leichter machen. Aber jemandem, der vor Kindern rote Ampeln überquert, ist in Sachen Vorbildfunktion wohl eh nicht mehr zu helfen.
Wo schreibt pauline denn, dass sie vor einem Kind eine rote Ampel überquert hätte? Sie schreibt von den ganz alltäglichen Regeln, an die man sich eben - wenn man ehrlich zu sich ist - ganz sicher auch nicht immer zu 100% hält. Ist aber ein typisches Beispiell dafür, wie schnell hier Dinge dazugedichtet/unterstellt werden werden, die gar nicht so gesagt wurden nur um jemandem darzulegen, wie unmoralisch oder sonst etwas er ist. Ach ja: ich habe unserem Kind erfolgreich beigebracht, das der 1.FCK ein Karnevalsverein ist und "der Stern des Südens" einfach Weltklasse. Na und? Ist meine Meinung - und es ist normal, das Kinder sich diese auch annehmen - und wieder verwerfen. Zumindest, wenn man ihnen beibringt, eine eigene Meinung haben zu dürfen.
...na ja, ein "Drama" ist ja wohl in den meisten Fällen etwas anderes, als aus Infektionsschutzgründen eine Maske über Mund und Nase tragen zu müssen. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Bei uns bei der Arbeit ist seit einiger Zeit Maskenpflicht, sobald man nicht am eigenen Schreibtisch ist. Aufstehen vom Stuhl = Maske aufsetzen. Mir geht es jedenfalls immer öfter so, dass ich irgendwann beim Arbeiten am Rechner merke, dass ich das Ding ja noch aufhabe, schlicht vergessen, sie beim Hinsetzen wieder abzunehmen...
Sie selbst schreibt, dass sie rote Ampeln überquert. Es ging ja prinzipiell hier um das Verhalten vor Kindern. Wenn sie das also nachts im Dunkeln macht, dann ist die Info hier komplett überflüssig und zusammenhanglos, weil da halt selten Kinder unterwegs sind.
Es geht mir darum: Man kann seinen Kindern das Tragen der Maske einfacher machen, wenn man nicht permanent drüber meckert. Oder halt schwerer. Jeder wie er mag, bitte
"der vor Kindern rote Ampeln überquert" - schreibst du doch. Warum verdrehst du ihre Aussage dann so? Zum Rest bzgl. MNS und so weiter siehe unten.
Ich sehe nicht wo ich etwas verdrehe. Habe versucht es dir zu erklären, klappt offensichtlich nicht, dann lassen wir es okay? Und zu dem von unten: ja, Verständnis kann man haben, wenn das Kind meckert, genervt ist (von was auch immer). Habe und zeige ich auch. Mir geht es darum VORHER schon eine neutrale Grundhaltung zu manchen Sachen zu vermitteln statt einer negativen. Dann hat das Kind vielleicht etwas weniger zu jammern.
Mein Kind, allerdings schon 5. Klasse hasst die Maske auch. Nie würde sie vergessen diese abzuziehen. Vor allem in arbeiten oder eben beim runterschauen behindert und stört es sie gewaltig.
dann bist du wohl in der pflicht ihr das in den schönsten farben auszumalen .....so dass sie zumindest einen neutrale einstellung dazu bekommt
Ist schon ums eck, ich hab sie offenbar zum selber denken erzogen.
stimmt meine tochter findet die maske auch nervig , ohne dass ich da interveniert habe
Das würde ich mir für Ba-Wü auch sehr wünschen! Wir waren im Frühjahr und Sommer regelmäßig im Freizeitpark und meine Tochter (da war sie gerade 6 geworden) trug die Maske problemlos ganztägig (mit kurzen Pausen).
Meine Kinder und ich kommen sehr gut mit der Maske klar. Wir hatten nie Probleme, gemosert wurde auch noch nicht. Ja, wir haben uns sehr schnell an die Masken gewöhnt. LG
Bei unserem Kind sitzen die Masken oft nicht wirklich gut, er trägt sie aber ohne zu murren. Aber: ich finde nicht, dass man immer alles schön reden muss oder Eltern schuld sind, wenn Kind Maske oder sonst etwas doof findet. Ist doch verlogen, so zu tun, als ob immer alles kein Problem wäre. Sagt Kind, die Maske ist ätzend, kratzt oder er würde gerne mal wieder ganz normal ohne rumlaufen können (= ich will mein normales Leben wieder), zeige ich eher Verständnis. "Ja, nervt mich auch manchmal. Ja, wünsche mir auch, dass... - leider geht es momentan nicht anders etc." Genau so we ich nicht ständig schön reden muss, dass immer noch alles zu hat, keine Schule ist etc. Es ist ja ein Unterschied, ob ich ständig meckere, alles schlecht reden - oder ob ich eine Meinung habe, meinem Kind auch seine Meinung lasse und trotzdem Vorbild bin im Sinne "müssen wir leider noch ein bisschen durch". Dieses "vor dem Kind nichts anmerken lassen" hat auch seine Grenzen - nämlich da, wo ich anfange, zu heucheln und eine "heile Welt" vorzuspielen und auch von meinem Kind zu erwarten, dass es dies gefälligst so sieht/lebt. Das vermittelt nämlich, das dieses eigene Empfinden/Meinung nicht relevant ist und immer unterdrückt werden muss zu Gunsten "ist doch aber alles nicht schlimm". Also ja, Maske darf als "voll ätzend, ich hasse sie" empfunden werden. Vielleicht auch, weil es eben ein Zeichen für alles andere, was einem bzw. Kind fehlt ist. Und nein, das liegt nicht immer an den Eltern weil diese Maske oder Corona nicht genügend schöngequatscht haben.
Sie wird sie dennoch tragen ja müssen, aber vielleicht hilft es (neben andere Modelle/Hersteller auszuprobieren) eben auch, Verständnis zu vermitteln. Kinder wollen oft genug gar nicht "jetzt sofort alles anders", sondern einfach nur ein bisschen Verständnis für ihre Gefühle/Meinung und dann geht es schon besser.
genau ,getragen werden sie doch trotzdem. mein kind und auch ich sind so großgeworden , dass wir bestehende regularien der gemeinschaft akzeptieren und uns daran halten . nur ob man sie verstehen oder gut finden muss , dass steht auf einem anderen blatt. ich selber habe nch nie meine antipathien zu gewissen dingen vorm kind versteckt und ich bin auch noch nie aus der wohnung , um meine schlechte laune dort versteckt auszuleben( schrieb irgendwer die tage) ich bin aber auch nicht so perfekt , wie die durchschnittsmutter hier
Meine Kinder würden auch lieber ohne Maske in die Schule gehen, aber sie machen kein Drama daraus. Hier war Maske auch schon ab der 1. Klasse Pflicht. Es ist wie mit dem Kindersitz und dem Sicherheitsgurt, oder mit dem Fahrradhelm. Mein Erstklässler hat die Maske übrigens tatsächlich oft auch auf dem Heimweg getragen, weil sie so schön warm ist. Er mag die Stoffmasken von Van Laack am liebsten. Ich bin gespannt, ob Bayern dann auch auf OP-Masken bestehen wird, wenn die Schulen wieder öffnen. Meine Neuntklässlerin mag OP-Masken lieber. Meine Kinder gehen nur vormittags zur Schule, weil keiner von uns auf Ganztagsbetreuung steht und wir es halt auch so einrichten können, unseren Lebensunterhalt zu verdienen.
Ich persönlich denke, dass es für die Kinder, für die es möglich ist, im Moment deutlich angenehmer ist, gemütlich zuhause im Warmen ihre Aufgaben zu erledigen als frierend mit Maske im Klassenzimmer.
Nicht dramatisch, nur extrem lästig. Kann sein das am Anfang über Kopfschmerzen geklagt wird. Das dürfte sich aber nach einer gewissen Gewöhnungsphase geben.
Meine Kinder (6 und 8 Jahre; 1. und 3. Klasse) tragen seit Ende Oktober / Anfang November den ganzen Tag Maske in der Schule. Ich habe ihnen je 30 Stück genäht aus Stoffen, die sie sich selbst ausgesucht haben und die sie mit der Maschine selbst bestickt haben. Sie tragen die Maske ohne Murren, es ist jetzt halt so, die Motive oft passend zum Kleidungsstück, bzw. im Advent mit weihnachtlichen Motiven. Nach jeder Pause wurden die Kinder von den Lehrern erinnert, ihre Masken zu wechseln, damit diese nicht durchfeuchten.
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