lucky_me
Hier in NRW sind seit Mittwoch wieder die Schulen geöffnet. Meine Stieftochter kam gerade ganz aufgeregt an und erzählte uns, dass ein Schüler aus einem anderen Kurs neben ihrer besten Freundin saß und heute positiv auf Corona getestet wurde. Stieftochter hatte keinen Kontakt zu ihm, wohl aber zur besten Freundin. Dass besagter Schüler positiv ist, hat ihr eben ganz aufgelöst ihre beste Freundin geschrieben. Wie ist jetzt die Vorgehensweise? Morgen früh rufe ich auf jeden Fall beim Gesundheitsamt an. Eigentlich ist meine Stieftochter aber doch keine Kontaktperson, nur die beste Freundin, oder? Ich versuche nur gerade, sie zu beruhigen. Sie ist leicht panisch... LG Lucky_me
Zwischen infiziert und erkrankt ist schon ein großer Unterschied. Warum verfällst du und sie in Panik? Sie wurde noch nicht getestet. Wie der Test ausfällt steht in den Sternen.
Ich sehe das eher unproblematisch. Sie hatte keinen Kontakt zu dem Jungen und hat sich nur mit ihrer Freundin getroffen (die im Unterricht allerdings neben dem Jungen saß, mit Maske). Diese hängt gerade heulend am Telefon und zieht meine Stieftochter in die Panik mit hinein...ich versuche zu beruhigen...
Es ist erschreckend wie weit es gekommen ist das ein Kind davon schon so eine Panik bekommt. Es könnte sein das sie sich angesteckt hat, vielleicht oder wahrscheinlich auch nicht. Und wenn ist die Wahrscheinlichkeit groß das sie nicht mal etwas merkt. Also die Tage testen lassen, keine Kontakte und Ruhe bewahren.
konsequent und sonst Abstand ? Dann hätte ich keine Angst, die gefahr ist recht gering dagmar
Deine Stieftochter ist keine Kontaktperson und wird nicht getestet. Die Freundin, die neben dem betroffenen Jungen saß, dagegen schon. Deine Stieftochter soll entspannt sein, sie soll den Kontakt zur Freundin vermeiden, bis diese negativ getestet wurde. Natürlich besteht die Möglichkeit, dass sie sich bei der Freundin schon angesteckt hat. Aber wie wahrscheinlich ist das? Dafür müsste sich die Freundin bei dem Jungen angesteckt haben und in maximal 2 Tagen müsste sich das Virus im Körper der Freundin so stark vermehrt haben, dass sie ansteckend ist. Das ist ja oft nicht so schnell. Insofern Entspannung, Abwarten und natürlich dem Kontakt zur besagten Freundin erst Mal vermeiden.
Hej! Ich hoffe, Du kannst beruhigend auf sie einwirken udn schiebst nichit selbst Panik. Die Antworten oben reichen eigentlich ja schon, aber hier sind auch viele hohe Zahlen, und leider eben oft durch "Unvernünftigkeit", Spontaneität der jungen Leute. Weniger durch Schulöffnungen,sondern weil sie eben Pparty machen - bei dem tollen Wetter. Sie treffen sich draußen,bei Freunden,sie sind eben jung. Und so steigen leider oft auch die Zahlen gerade in diesen Gruppen stark an. Dennoch kam gerade heute trotz dieser besorgniserregenden Neunfektionen die gleichzeitige Beruhigung durch die Mediziner, daß es dadurch trotzdem nicht mehr zu s ovielen schweren Erkrankungen komme wie noch im Ärz - der Verlauf bei jungen Leuten ist milder - wir haben trotz der erhöhten Zahlen tagelang keine Todesfälle (und dann eben wieder keine jungen Menschen) und auch niemanden, der im Respirator liegt oder inItensiv (d.hj. da ist es dann mal vereinzelt, auch meistens ein älterer Mensch). Die Sorge wegen der Verbreitung erstreckt sich hierzulande mehr darin, daß die jungen infizierten Menschen ja auch Kontakte zu älteren Verwandten etc. haben - und diese dann durchaus ernsthafter erkranken. Also - selbst wenn sie sich infiziert hätte, sind dieChancen sehr groß, daß sie es gar nichit oder nur sehr milde merkt. Aber erstmal Ruhe bewahren und abwarten - nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird. Alles GUte - Gruß Ursel, DK
Ja, die Chancen sind groß, dass sie es gar nicht oder nur milde merkt. Aber die Chance ist auch groß, dass sie es in die Familie trägt. Und bei den Angehörigen ist die Chance dann schon deutlich größer, dass es nicht milde verläuft oder dass Folgeschäden zurückbleiben… Mir tut es leid, dass die Kinder jetzt solche Ängste durchstehen müssen, durch ein absolut unvernünftiges, verantwortungsvolles, nur politisch gewolltes Konzept .... Bildung wäre auch unter Einhaltung des Infektionsschutzes möglich! Das eine schließt das andere nicht aus. Aber es ist politisch nicht so gewollt. Und nun werden Feldversuche voller Risiken auf unsere Kosten gemacht mit den Folgen, die man oben lesen kann und mit noch viel schlimmeren Folgen, die erst in den nächsten Wochen sichtbar werden, da bin ich mir sicher
Ja, so sehe ich das auch. Das Recht auf Bildung könnte anders umgesetzt werden und nicht gegen das Recht auf körperliche Unversehrtheit ausgespielt werden.
Ich muss dir hier zustimmen, genau so sehe ich es auch. Einfach nur traurig, dass sich niemand wirklich für gute und vernünftige Schutzkonzepte für unsere Kinder (und deren Familien) eingesetzt hat. Es ist so gut wie nichts passiert über die Sommerferien.
Natürlich habt Ihr Recht, sie tragen es evtl. i ndie Familie. Aber habt Ihr auch gelesen,daß ichs chrieb, daß diese Jugendilch betroffen sind, weil sie feste feiern und ansonsten unachtsamer damit sind? Junge Leute eben. In den Schulen, die bei uns stufenweise seit Ostern geöffnet sind, war das kein herausragendes Problem, denn da sankendie Zahlen koninuierlich. Sie steigen auch,weil ebendie Reiserückkehrer viel mitbringen. (Wart Ihr auch DAgegen?) Und wenn Ihr so dagegen seid und Proteste fordert: Was habt IHR denn getan, um Euren Protest zu äußern? In einem Forum wie diesem zu schreiben, reicht nicht. Selbst bei unsinnigsten Demonstratinen haben sich Leute (mehr) angesteckt, da hätte Ihr doch sinnvol lauch was auf die Beine stellen können. ich las gerade Hintergrundinfos zu Bidens Kandidatin für die Vizepräsidentschaft. Ihre Mutter habe ihr mitgegeben: Wenn dich was ärgert, mecker nicht nur rum. Tu was! Wer ernsthaft Angst um die Gesundheit seines Kindes hat, tut wohl mehr (als evtl. auch noch dieseAngst ans Kind weiterzureichen.) Habt Ihr bei Eurer Schuleangefragt, ob /w ie Ihr helfen könnt, ein ordentliches Konzept umzusetzen und anzuwenden? Seid Ihr im Elternrat? Letztendlich haben es auch die Schulen selbst in derHand, was und ob sie was tun. Undda können Eltern doch aktiv sein. Ich weiß, daß digitaler Unterricht niemals den phyisischenUNterricht und das Recht auf Bildung umsetzten kann, selbst wenn alle Kinder die gleichen Ausgangschancen hätten. Gruß Ursel, DK
Hallo Ursel, ja, ich habe mehr getan als in diesem Forum zu schreiben, das kannst du mir glauben. Und, wie gesagt, ich möchte, dass dem Recht auf Bildung und dem Recht auf körperliche Unversehrtheit gleichermaßen Rechnung getragen wird. Und es gibt da zahlreiche andere Möglichkeiten als nur den Digitalunterricht. Vielleicht möchtest du dir dieses Papier einmal anschauen, in dem viele Vorschläge gemacht werden (von Prof. Christian Drosten, Prof. Melanie Brinkmann, Prof. Schmidt-Chanasit und weiteren anerkannten Virologen): https://www.g-f-v.org/node/1326
Und noch etwas ganz anderes: „Ich weiß, daß digitaler Unterricht niemals den phyisischenUNterricht und das Recht auf Bildung umsetzten kann, selbst wenn alle Kinder die gleichen Ausgangschancen hätten.“ Ich finde, dass einige Menschen ziemlich ungebildet sind, obwohl sie eine Schullaufbahn im Präsenzunterricht durchlaufen haben. Bildung hat für mich nicht unbedingt etwas mit Schulbesuch zu tun und nichts mit Präsenz- oder Digitalunterricht. Bildung geschieht unabhängig davon.
Wieso war der denn in der Schule, wenn Verdacht auf Covid 19 bestand? Wenn am Freitag das Ergebnis da war, muss der Abstrich Mittwoch oder Donnerstag gewesen sein. Zur Beruhigung für das Mädchen... Sie ist Kontakt eines Kontaktes. Selbst, wenn ihre Freundin sich angesteckt hat, wird die ja nicht sofort selbst ansteckend. Die durchschnittliche Inkubationszeit liegt bei etwa einer Woche, ungefähr 48h vor dem Auftreten erster Symptome ist man ansteckend. Die Freundin wird wahrscheinlich in Quarantäne müssen, deine Stieftochter sollte ihre Kontakte minimieren und auch zuhause Abstand halten.
Entspannt euch. Deine Stieftochter ist Kontaktperson 2. Grades, da sollte man nur die Kontakte zu Dritten minimieren und Abstand halten. Die Kontaktpersonen 1. Grades werden ermittelt und kommen in Quarantäne, bis sie ein negatives Testergebnis haben. Habe ich schon durch. Die Kontaktperson 1. Grades saß direkt neben dem Infizierten länger als 1 Stunde und hatte nix. Wir sind ins Homeoffice, die 1. Grades bis zum negativen Test, die anderen für 2 Tage, da Büro wurde grundgereinigt und desinfiziert.
...war unsere ganze Familie 10 Tage eingesperrt. Nur ein Familienmitglied hatte zu einer Infizierten Kontakt. Übrigens hatte die junge Frau weder Symptome noch hat sie jemanden angesteckt, nicht mal ihren Freund oder ihre WG. Kurz, was mir euch passiert, entscheidet allein euer Gesundheitsamt. Trini
Offizielle Vorgabe ist, dass es keine Quarantäne bei K2 gibt. Kontaktminimierung, häusliche Isolation werden empfohlen. War bei euch wohl fanz am Anfang, da war man sich noch sehr unsicher. Allerdings kann aus K2 schnell K1 werden, wenn tatsächlich ein positives Testergebnis der Freundin kommt. Dann gibt es auch Quarantäne.
.... sondern gar keine. Sollte ihre Freundin jedoch positiv getestet werden, würde sie automatisch Kontaktperson ersten Grades sein.
Kontakt eines Kontaktes ist K2. Glaub mir, ich arbeite im Gesundheitsamt und mache sowas seit Monaten.
Ich glaube da doch meiner Nachbarin, die ebenfalls im Gesundheitsamt tätig ist. Das was sie sagt, deckt sich mit dem, was ich an Angaben vom RKI im Netz bezüglich der Kriterien beider Kategorien finde.
Ich muss Johanna recht geben. Kontaktperson zur Kontaktperson ist nicht K2: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Kontaktperson/Management.html#doc13516162bodyText6 LG Inge
Ich war Kontaktperson 2. Grades, mein Kollege saß über eine Stunde mit dem Infizierten zusammen, er musste exakt eine Woche in Quarantäne, bis dahin hatte er ein negatives Ergebnis. Wir, die 2. Grades wurden nicht mal kont8vom Gesundheitsamt. Bayern übrigens.
Wenn du Kontaktperson zweiten Grades warst, dann weil du nur wenig Kontakt zu dem Infizierten hattest. Das ist klar definiert.
Wenn du Kontaktperson zweiten Grades warst, dann weil du nur wenig Kontakt zu dem Infizierten hattest. Das ist klar definiert.
Dann wird das wahrscheinlich in den verschiedenen Regionen unterschiedlich definiert. Eine Bekannte von mir war Kontakt 2. Grades, da sie mit der Lebensgefährtin (Kontakt 1. Grades) eines positiv getesteten Mannes Kontakt hatte. LG luvi
Dennoch sind sie keine Kontaktpersonen zweiten Grades. Da macht das RKI keine regionalen Unterschiede. Ich habe den Eindruck, dass viele selber annehmen Kontaktperson "zweiten Grades" zu sein und sich so bezeichnen. Hätte eines meiner Familienmitglieder Kontakt zu einer positiv getesteten Person gehabt, würde ich mich sehr vorsichtig verhalten- obwohl ich dazu nicht verpflichtet wäre.
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