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Meinungsffeiheit

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Leute ich bin ein wenig schockiert über die Aggressivität einiger. Über das sture bestehen darauf, dass nur die eine Meinung richtig ist. Die Regierung hat diese Regeln nicht ohne Grund aufgestellt, aber es ist gesund und richtig darüber nachzudenken, ob das alles so richtig ist. Ob da nicht vielleicht was anderes hintersteckt. Und man darf auch der Ansicht sein, dass es alles übertrieben ist, ohne dass man gleich gesteinigt wird. Hat uns denn die Geschichte nicht gelehrt, dass man der Regierung nicht einfach blind folgen soll? Das man sie auch hinterfragen sollte? Ich bin sicher bei Hitler haben die Leute damals auch gesagt: "was muss das muss" und das er sehr überzeugend war. Ich wollte das einmal loswerden, muss keiner drauf antworten. Ich weiß, was ihr mir um die Ohren werden wollt ;)


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Sehr schöner Beitrag. Wenn ich den geschrieben hätte, würde ich für gesteinigt werden bei einigen. Aber ich stimme dir zu. Nicht nur bei Thema Regierung und Politik. Auch wenn man mal anderer Meinung ist wird man hier leider sofort angegriffen und gesteinigt.


Zwergenalarm

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Ich werfe dir mal sicher nix um die Ohren......


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Verschieden Ansichten diskutieren und Herrschende kritisch zu hinterfragen ist ok. Der Hitler-Vergleich ist überzogen, man muss nicht immer die ganz fette Keule schwingen, es gäbe andere historische Beispiele, die sich besser anbieten. Die Pandemie ist aber weniger etwas, zu dem man eine persönliche Meinung haben kann, sondern ein naturwissenschaftliches Phänomen. Auch da kann man Forschungsergebnisse unterschiedlich Interpretieren, muss aber bei den bekannten Fakten bleiben und mit diesen arbeiten. Hier darf man übrigens wieder die Geschichte und die vielfältigen Seuchenerfahrungen bemühen: eindämmen und abschotten. "Da steckt was anderes dahinter" kommt argumentativ aus dem Nähkästchen der Verschwörungstheoretiker und Trolle, die diffuses Misstrauen und Regierungsfeindlichkeit sähen wollen. Wenn Du nicht in diese Ecke gestellt werden möchtest, benenne genau, was Dir warum unstimmig vorkommt und begründe dann ggf. Deine These, wie es wohl eigentlich ist, mit entsprechend validen Fakten. So sehe ich das jetzt von Deinem Post aus, ohne all die Threads zu kennen, auf die Du Dich beziehst.


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Ich bin Deiner Meinung, Minztee


Zwergenalarm

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…..ich geb dir recht mit der fetten Keule, die muss nicht sein. Aber...…. < < ....muss aber bei den bekannten Fakten bleiben und mit diesen arbeiten>>…. …..solange wir die Dunkelziffer aufgrund mangelnder Durchtestung nicht kennen und ein Vergleich mit bisherigen Pandemien (und deren bekannten Zahlen und Verläufen) nicht opportun ist, arbeiten wir nicht mit Fakten, sondern mit Befürchtungen. Und das MUSS hinterfragt werden dürfen.


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Das wird hinterfragt. Wenn die Mittel dafür da sind und das wird dann interessant


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Schau doch nach Italien, Spanien... nach New York. Wie es dort in den Krankenhäusern abgeht, die Ärzte und Schwestern völlig hinüber. Militärlaster voller Leichen. Kühllaster voller an Covid19 gestorbenen Patienten parken an der Strasse. 100.000 Leichensäcke wurden aktuell von den USA geordert. Das sind Fakten. Auch wenn man den Zahlen nicht glauben kann, weil viel zu wenige getestet werden. Außerdem werden die Maßnahmen getroffen, um Menschenleben zu schützen, nicht um Länder zu erobern wie im 3. Reich. Ich glaube nicht, dass mit dieser Aktion abzusehen ist, wer als "Sieger" aus dem ganzen herausgeht und am Ende vielleicht etwas mehr Macht hat als zuvor. Das schaffen höchstens Staaten, die das Virus frei laufen lassen, die Wirtschaft nicht schädigen und die ganzen Alten und Kranken durch dieses Virus aussortieren. Das Rentenproblem/die Altersarmut beheben, die Gesundheitskasse aufpolieren. Massengräber ausheben für die Toten. Gibts auf dieser Welt auch, denke ich. Aber das wollen wir nicht.... , oder?


Zwergenalarm

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Dir ist aber schon klar, dass bei den genannten Staaten bereits OHNE Corona im Bereich der medizinischen Versorgung in Abhängigkeit der persönlichen Finanzkraft triagiert wird. Ich weiß nicht, warum dauernd davon ausgegangen wird, dass unser Qualitätsniveau bei der staatlichen medizinischen Versorgung weltweiter (oder sogar nur europaweiter) Standard ist.


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*Ich weiß nicht, warum dauernd davon ausgegangen wird, dass unser Qualitätsniveau bei der staatlichen medizinischen Versorgung weltweiter (oder sogar nur europaweiter) Standard ist* das verstehe ich auch nicht.... und vor allem immer dieser satz: das wollen wir doch nicht oder?


As

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Ja, Minztee, genau so.


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Du bist also der Meinung, es ist alles so wie sonst auch? Triage gabs immer schon, viele Tote auch. Ok. Ich bin nicht vor Ort. Ich kenne auch nur die Berichterstattung. Wenn diese alle falsch sind ist wohl wirklich eine extreme Verschwörungsstrategie im Gange. Ich hoffe, Du hast Deine Meinung in ein paar Monaten oder Wochen nicht geändert, wenn plötzlich auffallend viele aus Deiner Verwandschaft /Bekanntschaft weggestorben sind. Mein Onkel starb vor einer Woche an Lungenentzündung. 70 Jahre, keine Grunderkrankung. Einfach zack, weg. Kein Corona, sagt das KKH, ist aber seltsam... Zwei Tage später hatten sie den offiziell ersten Corona-Toten und es werden mehr. Ich hoffe, unser Familienbeitrag zu dem Thema ist schon durch... und ich hoffe, dass Du recht hast und das alles nicht so schlimm ist bzw wird. Würd mich freuen.


Zwergenalarm

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Nein, nicht Triage gab´s IMMER schon! Sondern in den genannten Ländern auch OHNE Corona schon wesentlich früher aufgrund von persönlicher Finanzkraft und damit verbundener Versicherung. Das ist ein wesentlicher Unterschied.


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Wo ist der Unterschied, was willst Du dann sagen? Ok, dort wurden finanzstarke Leute besser behandelt (ist das bei uns IMMER anders? Mmh) Aber bringt uns dieses Wissen jetzt weiter? Es wurde schon ein Plan aufgestellt, wer Vorrang haben wird im Fall der Fälle. Und ich befürchte, dass es viele Tote oder medizinisch schlecht Versorgte geben wird ohne dass es direkt mit dem Virus zu tun hat, aber indirekt Eine OP, die aufgeschoben wird weil gerade keine geplanten OPs stattfinden, es werden keine MRTs gemacht, weil die Corona-Patienten alle MRT-Kapaz benötigen... das kann auch mal übel ausgehen. Patienten, die nicht richtig untersucht werden, weil die Kapazitäten nicht da sind. Da regen sich Leute auf, weil man in Italien von Toten Corona-Abstriche macht. Aber keiner zählt die Toten oder Menschen mit Langzeitschäden, die aufgrund der Mangelversorgung mit Ärzten/Intensivbetten/Röntgengeräten... noch dazu kommen


Ruto

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Sehe ich ganz genau so


Ellert

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aber die Entscheidungen der egierungen ( sind ja nicht nur die der BRD) mit Hitlers Diktatur zu vergleichen ist absolut daneben. In einer gemeinschaft gelten Regeln die jetzt getroffenen beschränkungen hat nicht einer beschlossen um sein Weltbild zu verwirklichen die haben viele gemeinsame Experten unter Abwägung verschiedener Ansichten beschlossen, zum Schutz ALLER menschen Gesundheit. Ich würde her den Vergleich zu Hitler ziehen wenn man gesagt hätte jeder wie er will, Hauptsache die Wirtschaft bleibt bestehen, auf die die sterben kommts nicht an, sind eh nur die Schwachen Jeder darf seine Meinung haben was sinnvoll ist und was nicht aber da wir in einer Solidargemeinschaft leben kann man sich nicht nur die Rosinen rauspicken und sagen "Unterstützung nehm ich gerne aber meine Rechte geb ich nicht auf" In der Situation fällt mir leider auf dass ganz viele Probleme mit der staatlichen Autorität haben und diese nur dann anrufen wenn es ihnen gerade gefällt. Wenn Entscheidungen getroffen werden die wehtun wird nur verteufelt, schüttet man Goodies aus wird es als Selbstverständnis angenommen. dagmar


Konfusius

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"...aber meine Rechte geb ich nicht auf..." Ich glaube, ich hatte gerade einen Herzinfarkt. Nein, ich würde nie im Leben meine Rechte (!) aufgeben. (Neue) Pflichten nehme ich gerne wahr, wenn sie notwendig sind, aber meine Rechte freiwillig aufgeben? Da wären wir plötzlich doch wieder ganz schnell an einem Punkt, an dem wir nie wieder sein wollten.


Ellert

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Es gib mir eher um dieses Recht alles immer zu dürfen, sich frei zu entfalten etc das wurde gerade eingeschränkt. Dagegen wettert ja jetzt manch einer, aber du hast das Schrankentrias und es darf auch nicht jeder immer alles. Da kannst Du viele Herzinfarkte bekommen - das ist und war immer schon so nur jetzt herrscht leider Pandemie


Konfusius

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Dir ist der Unterschied zwischen "Rechte (notwendigerweise) einschränken" und "Rechte (freiwillig) aufgeben" schon bewusst? Wenn nicht, dann wirf deine Rechte gerne über Bord, aber erwarte bitte nicht von anderen, dir kopflos zu folgen. Nur weil ich mich an die Ausgangsbeschränkung halte, bedeutet das nicht, dass ich nicht Angst davor habe, dass unsere Rechtsstaatlichkeit unter dem Deckmantel der notwendigen Präventionsmaßnahmen ausgehöhlt wird, der sog. Türöffnereffekt. Und sollte es so sein, dann werde ich für meine Rechte kämpfen und es nicht mit einem müden Schulterzucken abtun.


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wunderbar, konfusius!


Ellert

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nur manch einer empfindet diese erzwungene Rücksichtnahme eben als "Rechte abgeben" Niemand soll freiwillig auf seine Rechte verzichten wenn er damit keinen anderen in dessen Rechten beeinflusst !


Jana287

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Was steckt denn Deiner Meinung nach wirklich dahinter?


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Falls die Frage an mich gerichtet war: Ich glaub nicht mal, dass es etwas gibt, das WIRKLICH dahinter steckt. Ich glaube, dass aufgrund der weltweiten Informationstechnologie eine Kettenreaktion in Gang gesetzt wurde, die schwer wieder aufzuhalten ist. Daher bete ich in MEHRFACHER Hinsicht, dass das schwedische Modell funktioniert und die dortigen Statistiken (bei annähernd vergleichbarem! Gesundheitssystem) nach Ablauf der Pandemie keine anderen Zahlen aufweisen, als bei uns auch. Und ich bete dafür, dass wir unser Gesundheits- und Sozialsystem mit den aktuellen Maßnahmen nicht gerade komplett an die Wand fahren. Da muss nämlich auch eine Menge reingezahlt werden um den aktuellen Output halten zu können, was umso schwieriger wird, je mehr Einzahler ich zu Empfängern mache. Diese Betrachtungsweise fehlt mir in der derzeitigen Diskussion fast völlig.


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Der Schwedenvergleich hinkt in soweit, das wir hier in Deutschland eine andere Bevölkerungsdichte haben. Der Virus wütet besonders in den Städten, auch bei uns. Und auch die nachfolgenden Probleme daraus sind in den Städten größer. Würden wir die Seuche frei laufen lassen gäbe es in den Städten noch mehr Todesnachrichten. Die Pflegeheime sind wie Städte mit einer sehr alten Bevölkerung auf engen Raum. Natürlich haben wir auf dem Lande auch Fälle, aber sie sind geringer. Und hier in Deutschland hat der Karneval und die Winterferien noch eingeschlagen


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du vergisst das Fußballspiel in Bergamo und das starkbierfest in Heinsberg. DAS schlägt m.e. ein.... ich weiß es nicht, aber feiern die Schweden keine feste? gibt es keine großstädte? keine fußballspiele?


Maxikid

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das war mit Ansage. Da hätte man schneller reagieren müssen. LG


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Richtung Stockholm sind die Zahlen wohl auch am steigen und auch die Pflegeheime in Schweden bekommen mehr Einschläge. Ich habe eben geschaut, 20,1 %der Schweden sind Ü65, hier etwas über 17%, wir sind sogar jünger, aber ich denke, das 22,43Menschen auf km in Schweden und 233,69 Menschen hier ein anderer Faktor ist. Das kann klappen in Schweden aber bei uns eher nicht. Italien, Spanien und Frankreich sind nicht so besiedelt wie wir, aber das Gesundheitssystem ist bei uns besser. Und auch in Spanien konzentriert es sich in Madrid.


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Mir fällt es auch unangenehm auf, auch bei anderen Themen, dass, auch in der Politik, gerne der abgekürzte Weg gewählt wird, um eine Position - die ja an sich oft gut und richtig ist - zu verteidigen, nämlich der, den kritisch Hinterfragenden zu diffamieren und damit mundtot zu machen. z.B. 2015 und in der Folge: Jeder, der die Einwanderungspolitik kritisch sieht, ist rassistisch und als Person abzulehnen (Merkel: “Dann ist das nicht mein Land.”) Jetzt: Jeder, der die Ausgangsbeschränkungen und Kontaktverbote kritisch sieht, ist unsolidarisch, egoistisch, ein Charakterschwein (Söder: “Charaktertest”). Auch die Phrasen “alternativlos” und “darf/kann/wird nicht diskutiert werden” aus der Politik fallen mir dazu ein. Für die Politik ist das wohl einfach der bequeme Weg, die öffentliche Meinung auf der Spur zu halten, bei Einzelpersonen habe ich oft den Eindruck, dass man die Position, die man vertritt, selbst gar nicht so recht durchdacht hat, sondern einfach auf den Meinungszug aufgesprungen ist, sodass die Aggressivität daher kommt, dass man einfach keine sachlichen Argumente zu bieten hat.


Sterntaler-2016

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Sehr gut geschrieben!!


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Wir haben allgemein in unserem Land das Problem, dass wieder mehr nach "Gesinnung" als nach Fakten/Machbarem gefragt wird. Gut oder schlecht, Graubereiche, Nuancen...kein Platz. Es ist auch egal, auf welche politische Seite man guckt, das machen alle. Symbole stehen vor Nutzen oder Angemessenheit. Mein Eindruck ist aber eher, dass diese Tendenz ursprünglich von der Öffentlichkeit auf die Politik ausgeht und nicht andersherum, wenngleich erste Politiker sich das dann inzwischen auch angewöhnt haben. Eine große Rolle spielen das Internet und soziale Medien, wo quasi jeder unkontrolliert seine Meinung in den Äther blasen kann und zu viele Informationen ungeprüft miteinander konkurrieren. Überhaupt wird viel zu viel Wert auf die persönliche Meinung gelegt, die bei vielen eben nur die von Laien ist, die denken, weil sie im Internet so viel gelesen haben, könnten sie auf Augenhöhe mit Personen diskutieren, die das jahrelang gelernt oder studiert haben. Das ist gefährliche Hybris. Trotzdem soll sich natürlich jeder bilden und kritisch hinterfragen, aber: Zu Debattenkultur gehört nunmal auch, dass eine Debatte stattfindet - nur wenn es dann mal hoch hergeht, dann heißt es direkt: "Man darf ja nichts mehr sagen." Doch, aber man muss seine Meinung dann auch begründen und verteidigen können. Und im Zweifelsfall auch zugeben können, dass man kompletten bullshit verzapft oder - häufiger der Fall - einfach diesen und jenen Aspekt übersehen hat und noch dazu lernen muss. Das muss man dann zugeben und die eigene Position überabeiten können. Dann debattiert man quasi automatisch sachlich und zielführend und mit Respekt voreinander. Kleine Anmerkung zu einem Beitrag weiter oben: Fakten gibt es vielleicht noch nicht zu jedem Aspekt von Corona, in der Wissenschaft arbeitet man dann aber mit - zu begründenden und als solche zu kennzeichnenden - Hypothesen und Wahrscheinlichkeiten. Auch so kann man zu zumindest bestmöglichen Einschätzungen kommen. Aber ja, in der Wissenschaft ist es nunmal so, dass die eigenen Ergebnisse auch mal falsifiziert werden können und das ist kein Weltuntergang und kein eindeutiger Hinweis auf schlechte Forschung. Problematisch ist es natürlich, wenn laufende, nicht abgeschlossene Forschung in Politik umgesetzt werden muss. Aber da besorgen ja Länder wie die USA, England und langsam wohl auch Schweden die Gegenprobe zu unseren Bemühungen. Die starten quasi mit Zuständen wie in Italien oder Spanien und werden in der Folge am Ende viel dramatischere Folgen haben. Dass die Sterbezahlen - unabhängig vom prozentualen Sterbeanteil - extrem werden können, sieht man derzeit überall. Ich möchte auch hier nochmal betonen, dass bei hoher Zahl Infizierter vielleicht das statistische Sterberisiko Pillepalle ist, die reale Zahl an Toten - hunderte, tausende - dennoch politisch und gesellschaftlich fordert. Ein Prozent von 82 Millionen sind, nur als Beispiel, trotzdem noch 820.000 Menschen, die innerhalb kürzester Zeit sterben. Das ist einmal fast Köln oder das Saarland. Auch wenn wir den Fakt "haargenaue Sterberate" noch nicht kennen und die Zahlen irgendwo zwischen Nullkomma und drei Prozent u.ä. schwanken, können wir doch aus dem bisher Bekannten ableiten, dass eine hohe und schnelle Infektionsrate im Alltag der Menschen verheerende Verluste bedeuten würde.


Ellert

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wenn die Rate schnell steigt die Intensivpflichtigen nichtmehr versorgt die mit Versorgung überleben würden so dass dann auch die Sterben die sonst Chancen hätten statt 2 % hast Du dann hat 10% Tote. Viele sterben so oder so auch mit Beatmung, aber andere könnten damit gerettet werden Prognosen, Schätzungen, Glaskugellesungen, wie auch immer man es nennt nach Zahlen zu suchen sie unterscheiden sich immer im Faktor Ausbreitungsgeschwindigkeit wegen der verfügbaren Betten dagmar


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Bei 820000 Toten hast Du eine 100% Durchseuchung bei 1% angenommen. Wollen wir hoffen, das die anderen Berechnungen bei 60-70 % auf 2Jahre ohne Impfung und oder Medikamente stimmen. Mit Impfung und oder Medikamente hoffe ich auf bessere Zahlen Ich möchte etwas optimistischer für uns denken, sehe aber global leider einen anderen Wert. Die Zahlenspiele erwecken Übelkeit


Jorinde17

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Gut gesagt, absolut richtig!


Zwergenalarm

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Eine Woche VOR dem prognostizierten Zusammenbruch des Systems (erst heute wieder so schwammig, aber reißerisch in der Zeitung) sind wir noch IMMER in der Lage Patienten aus Italien UND Frankreich aufzunehmen - Gott sei Dank für alle Beteiligten! Hier in Graz wurde ein Krankenhaus komplett für Corona Patienten freigeräumt. Dort wird aktuell (Stand gestern) NIEMAND auf der Intensiv beatmet. Dementsprechend ruhig geht es in den anderen Krankenhäusern der Stadt hinsichtlich Covid 19 zu. Aber ein sehr lieber Freund von mir hat gerade seine Chemotherapie abgeschlossen und müsste nun noch eine Nachsorgetherapie machen......dumm gelaufen, nicht akut notwendig! Was das für ihn psychisch heißen mag, kann und will ich mir nicht vorstellen. Ich WILL (und aufgrund meines vorangeschrittenen Alters eh fast schon akademisch) mir auch nicht vorstellen, wie ich als ungewollt Schwangere derzeit meine Fristenlösung einhalten sollte, wenn doch kaum noch zwingend notwendige Vorgespräche, geschweige denn der Abbruch selbst, zeitgerecht eingehalten werden kann. Und, und, und..... Es GIBT sie, die anderen Krankheiten. Und das sind bei Gott keine Wehwehchen. Ich selbst rutsche seit 3 Wochen demütigst auf den Knien, dass sich mein Krebsverdacht nicht erhärtet hat. In der derzeitigen Situation wäre es fraglich gewesen, ob ich überhaupt in den "Genuss" einer immunsupprimierenden Chemotherapie gekommen wäre, weil meine Prognosen von vorneherein sehr gut gewesen wären, und ich damit sicherlich noch ein paar Monate!!!! hätte warten können.


Mitglied inaktiv

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kollegin und Freundin, 26.ssw, kam gerade weinend vom doc, die Ärztin hat ihr gesagt, es sei nicht sicher, ob sie überhaupt noch einen platz in der gewählten Klinik bekäme, weil ja alles kollabiert.... von den Schutzmaßnahmen möchte ich gar nicht berichten, das ist extrem beängstigend, ich hätte auch geheult.


Ellert

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Wir haben im Umfeld auch Schwangere Man kann ja nichtmal sagen Klinik A ist nur für Geburten und Neugeborenenintensiv, die halten wir coronafrei, Klinik B macht alles zu ausser für Corona-Fälle. Alle sagen Corona ist ungefährlich für Kinder, aber wissen tuts keiner, das kommt ja noch dazu bei jungen Eltern, Angst zu haben das Kind zu verlieren oder selbst zu versterben. Auch die Nachsorgefrage, Frauen sollen ja so früh wie möglichst wieder nach Hause wie soll die Nachsorge gewährleistet werden ?


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Ja, Ellert! Genau! Beam dich doch mal hypothetisch MIT Corona in die Anfangszeit mit Ellert zurück. Glaubst du wirklich, dass du ihm die damals mögliche Starthilfe in Zeiten wie diesen hättest geben können? Dass dein Leben mit einem besonderen Kind heute so möglich wäre, wenn du damals diese Einschränkungen gehabt hättest? Und DAS sind die Punkte, die mir, unter anderem, in der Einschätzung der heutigen Lage völlig fehlen. Das heute Leben gerettet werden zum Preis derer, deren Leben künftig zumindest erheblich GE- wenn nicht ZERstört wird. Das sind nicht nur ein paar wenige..... Und dafür braucht es eine funktionierende Wirtschaft, ein funktionierendes Sozial- und Gesundheitssystem, eine funktionierende Bildung. Für uns ALLE, auch die NICHT Risikopatienten! Dafür MUSS es etwas zwischen völligem ShutDown und "Einfach Laufen lassen" geben.


Jana287

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Ja mit Corona in Ellerts Anfangszeiten gäbe es ihn heute vielleicht so gar nicht. Sag mal merkst Du noch was? Trotz aller Vorsichtsmassnahmen gibt's Kliniken mit Coronaausbrüchen unter Patienten und Personal. Da wird gejammert wegen der Vorsichtsmassnahmen und weil's mit der Wunschklinik nicht klappt, ja will man lieber mit nem Neugeborenen in einer Klinik sein, wo Corona grassiert?


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Antwort auf Beitrag von Jana287

also ich für mich würde lieber in einer Klinik als zuhause gebären... und DAS wäre die einzige Konsequenz. aber das ist geschmacksache. merkst DU noch was?


Jana287

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Ach komm, niemand MUSS zu Hause gebären!


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Antwort auf Beitrag von Jana287

*Da wird gejammert wegen der Vorsichtsmassnahmen und weil's mit der Wunschklinik nicht klappt, ja will man lieber mit nem Neugeborenen in einer Klinik sein, wo Corona grassiert?* woaß ma´s gwiess, ob in 14 Wochen die Klinik in der ich dann gebären will/soll/muss coronafrei ist? wäre dann nicht die logische Konsequenz bei soviel Panikmache, dass man auf der wiese gebärt?


Ellert

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Ich glaube keiner kann eine coronafreie Geburtsklinik garantieren aber man tut alles dafür dass dies so ist. Vermutlich ist es logistischer einfacher eine Klinik zur Geburtsklinik zu machen als 10 aufzulassen, somit fällt für 9 die Wunschklinik weg. Das ist nicht schön, bestreitet keiner. In der aktuellen Zeit muss man umdenken, es mus skeienr daheim entbinden, aber es garantiert halt keiner was. mein Kompromiss in der Zeit wäre ambulant entbunden WENN ES GEHT, nicht um jeden Preis. Das klappt aber nur mit Hilfe an der Seite einen Partner, ne Mutter oder wen auch immer, und eine verlässliche Hebammenbetreuung. Schreckgespenst, alles wieder aufmachen, stecken sich die Ärzte an, Hebammen an etc dann geht garnichtsmehr darüber ist eine Schawngere noch unglücklicher als dass die Wunschklinik wegfällt. Ich kann die Tränen gut verstehen, mir wäre es auch so ergangen man darf alles zum K... finden, traurig sein , sauer sein, leider ändert das am Ende die Tatsachen nicht


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Öööööhm…...würd ich aktuell SO nicht unterschreiben. Nicht, wenn das so weiter geht und eine Ausnahmesituation sich zum Normalfall manifestiert. Nicht, wenn weiterhin unterschieden wird, dass es menschenverachtend wäre NICHT alles zur Eindämmung einer ohnehin schon vorhandenen Endemie zu tun (Wortwitz haha), aber es ist NICHT menschenverachtend alles andere DEM unterzuordnen?? Alles andere als notwendigen Kollateralschaden zu bezeichnen?? Mit dem Argument "Was muss, das MUSS"?? Wohlgemerkt, wegen etwas, wo wir, statistisch gesehen, gute Überlebenschancen haben??? Wo´s in der breiten Masse nicht mal wirklich um´s Überleben geht? Und bevor jetzt was kommt....ich trage seit ich raus darf meinen Mundschutz WEGEN meinen Eltern, meinem krebskranken Freund, wegen allen Risikopatienten.....DAS ist für mich kein Kollateralschaden. All diesen Leuten eine angemessene Therapie nicht mehr ermöglichen zu können, weil irgendwann die Finanzen ausgehen, DAS ist für mich ein Kollateralschaden!!!


Jana287

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Ich verstehe nicht worauf Du hinaus willst, bist Du nicht eine derjenigen, die Lockerungen wünscht? Dies bedeutet unkontrollierte Verbreitung, und ja dann stehen die Chancen gut, dass man entweder zu Hause oder auf einem Krankenhausflur zwischen hustenden Patienten gebärt. Die Alternative ist, weiterhin Disziplin und Verzicht auf persönliche Freiheit , und dadurch bessere Gesundheitsversorgung für alle, vielleicht nicht das Wunschkrankenhaus und Wassergeburt mit händchenhaltendem Mann, Wunschmusik und Geschwisterkind, aber gute Chancen auf einen sauberen Kreissaal. Wie gesagt, ich bin gerade in einer Kinderreha mit meinem grossen Kind, hier ist eine ganze Station voller immunsuppresiver Kinder zT mit Beatmung. Horror, die Vorstellung hier würde jemand Corona einschleppen. Deshalb bin ich möglicherweise etwas sensibel gerade bei dem Thema.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Und die einzige mittelfristige Chance, die wir (und alle Risikopatienten) VOR Entwicklung eines Impfstoffes haben ist Herdenimmunität. Aber genau das unterbinden wir gerade nachhaltig. Ich zünd´ gleich noch ein Kerzerl für´s schwedische Modell an. Es möge gelingen und uns in Zukunft Ratgeber sein.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

da reicht ein Kind mit Nabelschnur um den Hals und Sauerstoffmangel, Herzfehler etc das Frühchen der Patin ist nach dem Krieg verstorben, aber weil eben das Wissen nicht war wie heute, das muss man klar sagen. Technik ist ja für den Kinderbereich Normalbetrieb vorhanden, schlimm wird es wenn das Personal fehlt sie zu nutzen und genau darum hat man ja alles runtergefahren. Früher gabs Personal aber keine Technik, im Prinzip brauchst Du beides damit das funktioniert das sehen wir doch nun an der Intensivbettdiskussion, mehr zu kaufen udn zu haben ist toll aber wenn das Personal wegbricht nutzt Dir die tollste Ausstattung nichts. Wenn uns die Leute nicht nur krankwerden sondern wegsterben ( Ärzte, Pfleger) dann sieht es ganz düster aus, da nutzt auch keine funktionierende Wirtschaft was, wenn die Menschen dazu fehlen. Ich bin unendlich dankbar nicht in der Haut derer zu stecken die das alles nun beurteilen und entscheiden müssen, wir können schön denken und daherschreiben, es besser wissen aber wir müssen es nicht verantworten und in den Spiegel schauen. Jeder der gerade Dinge entscheidet überlegt es sich 10 mal mehr als früher weil egal wie er sich entscheidet er immer viele negative Folgen schafft. Da steht keiner uns reibt die hände " ich mach jetzt mal die Wirtschaft kaputt" Was ich gerade empfinde ist dass überparteilig halbwegs zusammengehalten wird und keiner Grabenkämpfe des Besserwissens ausficht Oder täuscht das und man hört nur Corona ?


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich weiß....aber ich hab euren Weg damals aus eigenen Gründen sehr intensiv verfolgt, deshalb steht mir Ellert bei vielem so plakativ und positiv vor Augen. Weil mir eure Bewältigung damals ganz viel Angst und Nichtwissen genommen hat. Ich will mir gar nicht vorstellen, was es bedeutet hätte meine Damen damals in der 27.SSW auf der Wies´n zu entbinden.....im Zweifelsfall hätte ich eine covidinfizierte Hebamme MIT Mundschutz in einem Krankenhaus schwer bevorzugt. Abgesehen davon sehe ich immer noch nicht, dass das Personal, einmal infiziert, ohne Alternative wegstirbt, wie die Fliegen. Die haben dieselbe reelle Weiterlebenschance, wie alle anderen auch.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Jana287

*Wie gesagt, ich bin gerade in einer Kinderreha mit meinem grossen Kind, hier ist eine ganze Station voller immunsuppresiver Kinder zT mit Beatmung. Horror, die Vorstellung hier würde jemand Corona einschleppen. Deshalb bin ich möglicherweise etwas sensibel gerade bei dem Thema.* ja, angst ist ein schlechter Ratgeber! ich fand dich eigentlich ganz ok, weil du gegen den Strom geschwommen bist, im Thema, das aktuell keinen mehr interessiert lies das, was zwergenalarm schreibt, sie drückt das ganz gut aus, wie ich das alles sehe. ich habe auch keine geburtskrankenhaus Befindlichkeiten, denn meine Familienplanung ist längst abgeschlossen. man KANN sich nicht immer vor allem schützen und sich und seine lieben vor allem bewahren, da müsste man auf eine einsame Insel. wie lange bleibst du noch in deiner persönlichen Insel? was ist danach?


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

ich befürchte dass die ausgebildeten Menschen dafür vor dem Geld ausgehen....


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

ich HOFFE dass wir alle reale Überlebenschancen haben. Gerade auch das komplette systemrelevante Personal dass sich gerade dumm und dusselig arbeitet vereinzelt ( China ja auch) las man von mediz. Personal dass daran verstorben ist bei uns bisher noch nicht aber dazu haben wir das Problem vermutlich nicht lange genug. Ob man nur Ärzte liest und keine Schwestern weiss ich leider auch nicht Egal für was brauchen wir unser ganzes medizinsiches Personal ob für den einfachen Beinbruch bis zum Herzinfarkt, Geburten, Krebspatienten etc Ich weiss nicht ob Krankenkassen pleite gehen können (private vielleicht) noch arbeiten ja viele Menschen und zahlen Beiträge ein. Vielelicht ändert es sich nach Corona zu einer staatlichen Krankenkasse für alle und Beiträge für jeden ohne kostenfreie Mitversicherung ? Wissen wir leider auch nicht aber ich vermute es genauso wie das Rentenalter hochgeht, der ÖD Gehaltseinbußen haben wird und und und dagmar


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

https://www.n-tv.de/panorama/Schweden-verlaesst-langsam-den-Sonderweg-article21690141.html


Jana287

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Es handelt sich hier meiner Meinung nach nicht um übertriebene Ängste, sondern um ein reales Szenario, siehe Italien / Frankreich / USA / China etc. Und dieses gilt es zu verhindern. Wenn ich über eine Autobahn laufe, weiss ich dass das Risiko unter einem Auto zu landen, recht gross ist. Da grenzt das Ignorieren von Tatsachen eben auch schnell an Dummheit. So sehe ich es hier mit Corona auch, es ist ja recht klar, was passiert wenn... GB hat einen Mittelweg versucht, USA haben versucht das Problem zu ignorieren, Schweden schaut grad auf Stockholm und fragt sich, ob sie vielleicht zu wenig tun. Wir werden rückblickend sehen, welches Land einen guten Weg gefunden hat. Wenn ich meine Insel verlasse, wird möglicherweise wieder Schule und Kita stattfinden, ich muss jedenfalls arbeiten. Privat werde ich Vorkehrungen treffen, die Wege die ich nicht vermeiden kann, die mache ich, und ja da ist dann auch wieder ein gewisses Risiko. Aber ich hoffe, dass wir dann im Gesundheitswesen einen Status so wie jetzt haben, und keine italienischen Zustände. Setzt halt voraus, dass alle mehr oder weniger mitziehen.


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Antwort auf Beitrag von Jana287

ich sehe das nicht als Competition und ich war auch in meinem leben nur einmal in einem griechischen Krankenhaus, kenne weder die italienischen noch die spanischen "zustände". ich weiß nur aus für mich zuverlässiger quelle, dass NICHT ansatzweise soviele der dringend benötigten intensivpflegeplätze hatten/haben. diese Tatsachen zu ignorieren, wie würdest du das nennen? (meine tochter wäre in den USA nicht mal zum Zahnarzt gegangen ) wenn dein leben nur aus der Wahl über die Autobahn zu laufen oder nicht besteht, dann hut ab! sonst gibt es dann außer c keine Gefährdung? ersteres kannst du ja dann verstandesmäßig steuern und c...c nicht. *Setzt halt voraus, dass alle mehr oder weniger mitziehen* ich sehe diesbezüglich meine Mitwirkung als äußerst gering an, denn ich kann weder Ärzte noch pfleger besser bezahlen, noch kann ich für ausreichend schutzausrüstung sorgen. ich kann nur hoffen, dass ich keine schwere Erkrankung bekomme und das ist für mehr als c. denn was anderes als c scheint nicht mehr zu zählen.


ak

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Häh.... Du hättest geheult ? Im Leben nicht... Gestern gingen Dir doch alle am A..... vorbei.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von ak

willst du dich jetzt auf mich einschießen? mach das, wenn es dich erleichtert.... mir steht meine schwangere kollegin näher als die Freundin der kollegin deines Cousins, die nun keine Ahnung was hat. und den verstorbenen mir unbekannten 105jährigen beweine ich auch nicht. welchen teil dieses satzes verstehst du nicht? leider kann ich es dir nicht vortanzen....


ak

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Brauchst Du nicht.... Ich sag es ja.... Wahrscheinlich bist Du nicht NUR cool. Auch wenn Du nach außen hin gerne so erscheinen möchtest. Und Du hast ja gestern auch überhaupt nicht verstanden was ich damit sagen wollte. Von daher... lassen wir beide mal das Tanzen bleiben.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von ak

ignorier mich einfach in Zukunft, ok? ich bin weder cool, noch möchte ich so erscheinen. die leute die mir wichtig sind und das sind auch hier im Forum ein paar hansel, wissen das. reicht für mich. ganz ohne tanz.


kuestenkind68

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Ich stimme dir voll und ganz zu. Es ist sooo wichtig, dass man in einer Demokratie auch verschiedene Meinungen zulässt und diskutiert. Leider vermisse ich das mittlerweile in vielen Bereichen in Deutschland auch. Dabei sind es doch genau die Andersdenker, die oft den entscheidenden Beitrag leisten. Und andere Meinungen muss man auch aushalten können lernen in einer Demokratie... Nichts ist nur schwarz und weiß.


Ankaba

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Bloßes Diffamieren ist sicher nie der richtige Weg. Argumente sind ein muss. Was manchmal vergessen wird und soweit Grundrechte denn mittelbar zwischen Privaten Entfaltung finden: Eine Meinung nach Art. 5 GG setzt per gängiger Definition einen vorausgegangenen Denkprozess voraus und ist abzugrenzen von Tatsachen(-Behauptungen). Jeder der seine MEINUNG (ungleich Tatsachenbehauptung) - wie er es hierzulande glücklicherweise kann - äußert, kann aber nicht verlangen, dass diese unkommentiert bleibt. Wenn Deine Meinung (sofern sie denn eine ist), nicht die herrschende ist, ist es recht einleuchtend, dass für Dich der Eindruck entsteht, alle wären gegen Dich (die eben ihre eigene, entgegengesetzte Meinung in Form von Kritik an der Deinen frei preisgeben). Aber Du hast insofern recht, als dass bloße Beleidigungen in keiner Debatte hilfreich und schlicht unnötig sind.


Mitglied inaktiv

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Die Leute, von denen ich gerade ein besonders vehementes Einfordern der Meinungsfreiheit und des "Aufpassens auf die Grundrechte" höre, zerfallen in drei Gruppen: 1. Die Verschwörungstheoretiker, 2. Die Politiker der FDP und 3. Der Kolumnisten, die auch noch einen anderen Aspekt zur Debatte beisteuern wollen. Gruppe 1 ist, da sind wir uns hoffentlich einig, komplett indiskutabel. Auch die Vergleiche mit totalitären Regimen sind einfach nur Geschwurbel. Dass ein Charakter wie Orban die aktuelle Entwicklung nutzt, um "durchzuregieren", überrascht mich keineswegs. Davon sind wir aber meilenweit entfernt. Bei Gruppe 2 ist das ja sozusagen der "Markenkern" der FDP als liberale Partei, aber auch da denke ich, wenn ich das lese und höre: "Jou, Leute, schön, dass ihr euch auch mal wieder in Erinnerung gebracht habt." Aber es ist im Moment eher irrelevant. Bei den Kolumnisten wiederum fällt das für mich in den Bereich der Reflexion. Grundsätzlich ist Pressefreiheit ein hohes Gut und ich finde es extrem wichtig, dem auch Raum zu geben, aber auch da finde ich es wichtig, auf die Kompetenz der Journalisten zu achten, die da schreiben. Und Boulevard-Medien, YouTube-Akademie oder virale WhatsApp-Hits waren noch nie seriöse Informationsquellen, das gilt gerade noch mehr denn je. Deshalb finde ich es gerade jetzt auch wichtig, dass es so etwas wie einen "Meinungs-Mainstream" gibt, der vom aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand gedeckt ist. Ich muss zugeben, dass ich gerade ziemlich froh bin, in Deutschland zu leben. So dröge und leidenschaftslos Angie ihren Job manchmal macht, eins kann sie: Krisenmanagement. Und sie ist auch niemand, den ich auch nur im Ansatz der Bestechlichkeit verdächtigen würde. Das ist im Moment ein noch größerer Vorteil als vorher, diese Bedächtigkeit, Geradlinigkeit und Wissenschaftstreue.


Pupsi29

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Hallo,du hast so Recht. Ich bin schon öfter angeeckt,weil ich dazu ne andere Meinung habe. Klar halte ich mich nicht in Menschenmassen auf. Dennoch lasse ich mich nicht einsperren. Man dreht doch echt durch sonst zu Hause. Auch bin ich der Meinung,dass wir aufgrund des Verschlafens der achso tollen Regierung,wir das jetzt ausbaden dürfen. Und auch,dass viele Familien im Stich gelassen werden mit unbezahlten Urlaub usw. Für viele gibt es auch nur noch dieses fuck eine Thema. Nein,es gibt auch noch andere Dinge im Leben. Ich versteh auch nicht,dass man immer gleich angegriffen wird. Ich muss mich dann innerlich immer sehr zusammen reißen ehrlich gesagt. Ich hatte neulich ein Erlebnis im Supermarkt. Obst Abteilung. Hatte kurz gehustet,weil ich Schleim im Rachen hatte und hab auch absolut nicht dran gedacht. Und da werde ich doch maßgeregelt von so ner ollen Ommi. Ich hab zu ihr gesagt,wenn sie Amgst hat,soll sie zuhause bleiben. Sorry aber bei sowas kriege ich echt nen Hals. Man darf grade noch so atmen. Wenn man aber was dagegen dann sagt,iat man noch die blöde. Gehts noch???!!! Lg


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Pupsi29

Alle regierunmgen der welt sind doof weil sie Menschen "einsperren" was hätte denn Deine Wunschregierung gemacht um dem Problem Herr zu werden ? dagmar


kirshinka

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Genau - das große Böse, das uns allen Schaden will, trickst uns hinterhältig aus.... Aluhut gefällig? Gegen die allgegenwärtige Überwachung und vor allem die Chemtrails... Ironie off Ich bin da ganz bei Minztee !!!


Esmeralda

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"Über das sture bestehen darauf, dass nur die eine Meinung richtig ist." Was kein Widerspruch zur Meinungsfreiheit ist. Das Bestehen auf der eigenen Meinung gegenüber anderen Meinungen ist Teil der Meinungsfreiheit. Es gibt Meinungsäußerungen, die haben negative Effekte, auch wenn sie durch die Meinungsfreiheit gedeckt sind. Im Übrigen ist eine Grenze der Meinungsfreiheit die öffentliche Sicherheit. Wenn man über ein Massenmedium Meinungen verbreitet, die dazu führen, dass das Infektionsschutzgesetz häufig überschritten wird...