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Mehrkosten HomeSchooling / Kater Keks

Mehrkosten HomeSchooling / Kater Keks

Korya

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Sorry fürs Hochholen, aber deine Bemerkung über eure erheblichen Mehrkosten hat mich überrascht. Gerade weil wir gerade überrascht fest stellten, dass sich unsere Ausgaben durch HomeSchooling und Home Office deutlich verringert haben. Allein durch den Wegfall der Fahrtkosten (sonst täglich mit Öffentlichen zur Schule bzw ins Büro) stehen wir viel besser da als sonst. Dann essen wir nun tagsüber gemeinsam, statt für jeden einzelne Mahlzeiten zum Mitnehmen vorbereiten zu müssen. Wir gehen auch nicht mehr auswärts essen. Die Wege haben sich vereinfacht (nur noch zum lokalen Supermarkt und zurück, statt ausgiebiger Schaufensterbummel am Wochenende), meine täglichen Ausgaben für Kaffee-to-go fallen weg, und die Kinder brauchen weniger Materialien, da sie alles am Laptop machen und per Email einschicken etc etc Oder beziehst du dich auf die Telefonrechnung deines Mannes neulich? Das Geld bekommt ihr doch hoffentlich zurück? LG


Lluvia

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Ich misch mich hier ein... Ich habe unsere Kosten nicht gegeneinander aufgerechnet. Ja, die Fahrkosten zum Kindergarten fallen weg dafür habe ich hier einen Vorschüler und einen Teenager, die nicht in der Einrichtung essen. Wie unten schon erwähnt bekommen harz4 Empfänger das Essensgeld erstattet. Nu muss man „selber“ zahlen. Das mit weniger Schulmaterial kann ich hier nicht bestätigen. Eher brauche ich mehr. Mini hat gerade einen wahnsinnigen Verbrauch an Papier und stiften. Wie gesagt, ich habe es nicht aufgerechnet aber ich denke schon, dass wir Mehrkosten haben. Lluvia


kevome*

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Die Frage habe ich mir auch gestellt. Das ist einer der wenigen Vorteile vom Homeoffice und Homeschooling, dass wir deutlich sparen. Selbst die technische Hochrüstung damit wir alle komfortabel arbeiten können, ließ sich locker aus den Einsparungen zahlen und das Sparbuch freut sich immer noch


Sume76

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Wir haben auch deutlich weniger Kosten. Wir sparen ja schon allein eine Menge Benzin, weil die Kinder nicht zum Sport, Musikstücke usw. kutschiert werden müssen. Wir sind sonst auch ausflugsmäßig viel unterwegs, auch da sparen wir Geld. Vielleicht brauchen wir etwas mehr Papier zum Drucken,aber Stifte, Kleber usw. bräuchten die Kinder in der Schule doch auch, oder? Essenstechnich merkt man natürlich schon, dass ein Teenie jeden Tag mitisst, aber das Essen in der Schule müssen wir ja auch bezahlen. Ich denke, das gleicht sich aus. Auch weil wir in dieser Zeit sehr viel bewusster und gezielter einkaufen gehen.


Mitglied inaktiv

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Ich spare nur Benzin, weil die Mamataxi-Touren weg fallen. Homeoffice habe ich nicht, Homeschooling, naja, nun sind eh Ferien, es gab ein paar Aufgaben, zum Glück hatte ich beide Kinderlaptops schon mit Office aufgerüstet. Wir können keinen schnelleren Internetanschluss herzaubern, da zahlen wir schon den Teuersten für nicht schnell. Musikschule entfällt, Therapie entfällt, auch von den Kosten. Essen gehen fällt weg, "Kinderbelustigung" dafür zusätzlich, ich habe innerhalb von 5 Wochen jetzt zwei Bögen gekauft, die nächste Bestellung von einer neuen Strohscheibe und Pfeile ist aufgegeben, wenn man bis zu 90 Minuten am Tag auf eine Scheibe schießt, dann geht einiges auch mal zu Bruch. Das neue Hobby im Garten hat sicher schon 300 € gekostet, dafür beschäftigen sie sich damit und werden immer besser. Da wir nicht in den Urlaub können, sparen wir. Okay, Kleidung und Schuhe habe ich jetzt auch bestellt, ich weiß ja nicht, wie lange das noch dauert, bis man wieder Kleidung und Schuhe einkaufen kann. Eigentlich sparen wir zur Zeit, wir wissen aber auch nicht, wie viel Kurzarbeit noch kommt. Daher etwas kürzer treten ist nicht schlecht


sun1024

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Wir haben keine Mehrkosten durch's Home Schooling, aber aus dem Umfeld kenne ich folgende Mehrkosten: - Eventuell muss ein weiteres Gerät angeschafft werden. Gerade in Familien, die wenig Geld haben, hat nicht immer jeder ein großes Gerät (PC, Laptop, Tablet), weil ja für den Alltag meist ein Handy reicht. Für's Arbeiten reicht das aber eben nicht, und wenn dann drei oder vier Personen den halben oder ganzen Tag an den Rechner müssen, sind das auf einen Batzen dicke Zusatzkosten. Nicht jeder hat dafür entsprechende Rücklagen. - Wie schon erwähnt wurde, kriegen Schüler ggf. ihr Mittagessen in der Schule bezuschusst, und dann gibt es eben Mehrkosten für fünf zusätzliche Mahlzeiten je Kind am Tag. Das Ticket für den ÖPNV ist hier ein Jahresticket, was man weiterzahlt, dadurch spart man nichts ein. Die Zeitersparnis für den Weg zur Arbeit ist Schule ist hier auch keine, da wir fast alle mit dem Rad fahren, und wenn das wegfällt, fehlt die Bewegung - also brauchen wir die Zeit wieder für die Bewegung. Auswärts Essen und Schaufensterbummel kamen bei uns auch vor Corona nur alle paar Monate vor, das ist jetzt kein großer Unterschied. Coffee-to-go kaufen wir eh nie, aber in unseren beiden Firmen sind Kaffee, Tee und Mineralwasser umsonst - unser Verbrauch ist da deutlich angestiegen. Also bei uns ist es glaub ich recht kostenneutral, aber ich kann mir schon Gründe vorstellen, die es teurer machen. LG sun


Schnegge89

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Kommt sehr darauf an, was im Haushalt bereits vorhanden ist und was von der Schule gefordert wird. Braucht man einen Drucker, Papier, ein eigenes Tablet bzw Laptop? Wenn man ein einziges Kind hat, evtl schon vorhanden, wenn man 2 oder mehr Kinder hat, muss man dementsprechend zusätzliche Geräte besorgen. Abwechseln ist je nach Arbeitsmenge und Onlineunterricht nicht möglich. Dann natürlich Druckpatronen und Papier. Das Schülerticket wird bei uns für das gesamte Schuljahr im voraus bezahlt. Da spart man entsprechend nichts. Wenn man jetzt von Hartz4 oder Geringverdienern ausgeht, wird klar, dass die Kinder dort eindeutig im Nachteil sind. Da können die Eltern nicht mal eben Geld erübrigen, um eine Grundaustattung anzulegen. Drucker und Laptop sind gerade in diesen Haushalten kein Standard. Wir hier sparen an Kita Kosten und Essengeld pro Monat 300 Euro, bei 100% Gehalt und 10 bis 20 Stunden (25 bis 50% der üblichen Arbeitszeit) pro Woche. Je nachdem, ob wir noch etwas sinnvolles finden und wie viel davon mit Kleinkind machbar ist.


kati1976

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Hier ist der Verbrauch von Papier,Druckerpatronen und Strom gestiegen. Fahrkosten hätten wir jetzt nicht mehr da die Kinder mit dem Fahrrad zur Schule fahren.


Mitglied inaktiv

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Unsere Erstattung des Nachmittagsbetreuung ging für eine zusätzliche Drucker Patrone drauf. Wäre ohne die 60 Blätter für die Schule wohl erst im Juni/Juli notwendig gewesen. Zusätzlich zum Üben ein Arbeitsheft zur Rechtschreibung auf Empfehlung des Deutschlehrers. Wäre wohl erst Richtung Sommerferien nötig gewesen. Gegessen hat unsere Tochter schon immer daheim - also keine Mehrkosten Mehrkosten hatten wir echt nur durch das Aufstocken von Lebensmitteln. Gespart aber die Geburtstagsparty zum 16. Geburtstag der Tochter (wollte ins Kino mit Freundinnen + Mitgebsel in die Schule) zusätzlich fällt auch unser Geschenk an sie erst in den Mai - wollte eine Shoppingtour von uns


Tini_79

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Meine Große läuft zur Schule und Mittag hat sie dort eh schon länger nicht mehr gegessen - also keine Kosten. Die Kita müssen wir bisher weiter bezahlen (250 € für nichts im Moment) Mehrkosten für Homeschooling ggf. etwas ausdrucken. Home Office ohne Mehrkosten Also bei uns bleibt alles gleich


Ellert

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huhu hier auch deutlich günstiger als sonst Blocke und Papier brauchen wir in der Schule genauso wie daheim und die sind nicht so günstig. Daheim zusammen kochen ist viel billiger als in Schule/Arbeit essen Spritkosten fallen weg, wir fahren selten nur einkaufen Einzig der Strom ist teurer vermutlich geworden weil man die Technik ja betreiben muss aber sonst fahren wir viel billiger auch weil manche Versuchung wegfällt, mal u nterwegs Eis essen oder zu MD gehen Teur kann es dann werden wenn man keinen Rechner hatte und einen kaufen musste fürs HomeSchooling dagmar


lilly1211

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Wir sparen deutlich! Und gedruckt hab ich noch keine einzige Seite oder Papier verbraucht. Machen alles am ipad. Auch sonst sparen wir extrem ein. Man hat ja kaum noch Gelegenheit geld auszugeben. Also wenn es ums Geld ginge würde ich reich nach noch paar Monaten. Will ich aber nicht.


Lewanna

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Mehrkosten haben wir auch nicht. Ob Kind nun zu Hause oder in Schule/Kindergarten isst ist egal. Zahlen muss ich beides. Ob ich nun Zettel fürs Kind ausdrucke oder die Schule Kopiergeld verlangt... Im Moment spare ich Fahrtkosten, da ich nur einmal zur Arbeit fahre statt zwei mal pro Woche. Bei Hartz 4 Empfängern handelt es sich hoffentlich um aufstocker. Finde ich sonst unfair wenn die Eltern zu Hause sitzen und ihr Kind Ganztägig in die Betreuung geben. LG


bea+Michelle

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Wir haben bisher auch keine Mehrkosten, und sparen an Fahrtkosten.


Ellert

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Finde ich sonst unfair wenn die Eltern zu Hause sitzen und ihr Kind Ganztägig in die Betreuung geben. +++ Es gibt Kinder die werden daheim vor dem Fernseher geparkt die erleben in der Betreuung Förderung die es zu Hause nicht gibt NICHT ALLE ehe hier wieder einer schreibt ich habe Vorurteile aber bei einigen Kindern ist es besser sie sind ausser Haus untergebracht. In mancher Großstadt bekommen einige Kinder die einzige warme gesunde Mahlzeit ausser Haus klar ist im Geld der Arge auch der Teil fürs Essen dabei aber in manchen Familien sind viele Schulden da oder Süchte da spart man halt am Essen etc Andere Familie sparen an sich selbst alles dass es für die Kinder sogar Musikschule und Sportvereine reicht, man steckt halt nie drin dagmar


Lewanna

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Ja, da hast du leider recht. LG


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich kenne Kinder, da griff das JA ein, damit die Kinder trotz Arbeitslosigkeit der Eltern in die Betreuung gehen können. Ich ergänze deine Liste noch mit Vernachlässigung und Gewalt innerhalb der Familie. Anderseits schaut unsere GS schon sehr genau, wer Betreuung braucht und wer nicht. Die Mutter, die sowieso zu Hause ist oder die AE Mutter bzw. die Familien, in denen beide Eltern arbeiten gehen? In der Klasse meiner Jüngsten ging ein Junge, der bei seiner Oma aufwächst. Er ging ebenfalls in die Betreuung, da werden u.a. auch Hausaufgaben gemacht werden und Oma ihm nicht mehr helfen konnte. Da war es Hilfe für die Oma, auch wenn sie zu Hause ist.


Kater Keks

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Nein, ich meine damit nicht die Telefonrechnung meines Mannes: man kocht mehr zu Hause, die Kinder essen nicht mehr in der Schule ( was ja gerade für Hartz IV-Empfänger kostenlos wäre und Mehrkosten für Zuhause bedeutet), die Kinder müssen für die Schulaufgaben unheimlich viel ausdrucken und bearbeiten: .....Papier,-und Tonerkosten. Ich sage ja, das ist für uns nicht das Problem, aber für Hartz IV-Empfänger kann es das schon sein.....


bellis123

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Auch wenn ich "nur" ein Vorschulkind+Kleinkind habe kann ich mir nicht vorstellen wie man auf Mehrausgaben kommt. Man kauft hin und wieder online mal Bastelsachen oder ein Buch, aber spart dafür den Besuch in der Eisdiele und viele das essen in der Kantine. ;-) Wenn ich sehe wie häufiges auswärts-essen, Cafébesuche, Coffee-to-go, shoppen gehen,... für viele zur Routine gehört kann man momentan doch nur sparen. Es sei denn man neigt zu Hamsterkäufen ;-)


Leena

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Für mein Grundschul-Kind musste ich relativ viel ausdrucken, für Kind3 nur ein bisschen was und nur bei Kind2 (10. Klasse) läuft wirklich alles rein online. Probleme hatte ich noch mit neuen Heften fürs Grundschulkind, sie brauchen DinA4 und Lineatur 3, das kriege ich hier so schon kaum noch in einem Laden und derzeit sowieso nicht, da alles geschlossen ist. In der Schule haben sie einen Fundus, da wird zwei Mal im Jahr in die Klassenkasse eingezahlt und davon besorgt die Lehrerin solche Materialien. Fällt jetzt natürlich aus - und ich musste also online bestellen, da hatte ich dann die Wahl zwischen 7,99 für ein Heft oder 15 € für einen Zehnerpack. Außerdem mussten noch Bücher für Deutsch besorgt werden, die in der Schule im Klassensatz vorhanden wäre, aber das hilft ja derzeit nichts. Klar, alles nicht die Welt, aber mit Druckerpapier, Druckerpatrone, Heften etc. kommen hier schon schnell 100 € zusammen. Dazu essen die Kinder sonst ganz oder teilweise in der Schule, die Hortkosten samt Verpflegung laufen weiter, dafür koche ich zu Hause. Täglich für 3 mehr oder minder verhungerte Knaben - dann kommen auch schnell Massen zusammen. Ach so - für Kind4 hatten wir bisher noch keinen Rechner oder Laptop, die Großen hatten schon. Da alle Kinder in die Schule laufen können oder mit dem Fahrrad fahren, sparen wir auch keine Fahrtkosten. So gesehen - für uns alles soweit undramatisch, aber wenn man so schon jeden Monat rechnen muss, merkt man solche Mehrkosten sicherlich. Und in Familien, wo durch Kurzarbeit auch noch Einkommen fehlt, doch erst recht.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Leena

Das habe ich auch noch nie gehört dass man Kinder nicht vom Essen abmelden darf wenn sie nicht in den Hort gehen. Hier weiss ich dass Bücher aus der Schule heimgenommen werden konnten bzw es eine Abholoption gab auch für Vergessenes aus dem Schrank. Aufgaben gabs aus vorhandenen Büchern bzw online die im vorhandenen Heft geschrieben wurden. Seltsam dass dies alles so verschieden gehandhabt wird Unmengen Ausdrucke kenne ich auch nicht. Wir zahlen als Verdienende pro Essen zwischen 3,40 und 4.- pro Person hochgerechnet kann ich da Superessen kochen was wir da einsparen. Wer bisher kostenfreies Schulessen bekam ist natürlich anders dran aber ich dachte immer dass pro Kind Essengeld im Satz der Arge enthalten wäre in den Ferien gibts doch nicht mehr als sonst oder ? Ich hätte eher bedenken wenn man das Homeschooling lange weiter macht dass die Kinder benachteiligt sind wenn Eltern nicht mit den Kindern Aufgaben machen können weil sie zB selbst arbeiten müssen , die dann den Tag über auf sich gestellt sind. manches muss man ja doch überwachen oder mal helfen, gerade wenn Kinder jünger sind. Selbst in Home Office kann man ja nicht voll arbeiten und voll Kindern beim Lernen helfen. Da haben es Kinder besser wenn Eltern arbeitslos sind und sich voll da mit hinsetzen können Wie gehen die Klasse dann weiter, welcher Wissensstand wird genommen wenn die Schule wieder anfängt ? Gemeinsam lernen mit Klassenkameraden ist ja aktuell auch nicht angesagt, Lerngruppen fallen aus. dagmar


As

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Antwort auf Beitrag von Leena

Ganz ehrlich, ich koche jetzt zu Hause für uns, da komme ich besser weg, als wenn ich täglich das Essen vom Schulversorger und für uns in der Kantine ( pro Person 3,50 ) bezahle. Und Schreibhefte braucht man doch sonst auch??


Leena

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Antwort auf Beitrag von As

Die Schreibhefte laufen sonst über den "Klassenfundus" der Lehrerin, wir zahlen zweimal im Schuljahr 20 € in die Klassekasse ein und die Klassenlehrerin kauft dann einen großen Satz von diesen (gefühlt) krummen Sonderheften, und dann holen sich da die Kinder ein Heft, wenn ihres vollgeschrieben ist. "Offline" bekomme ich die Lineatur in der Größe hier schlichtweg nicht (seit der große Supermarkt dicht gemacht hat, Anfang des Jahres zwecks Totalabriss und -umbau), also muss ich online bestellen und da blieb dann eben nur der 10er Pack für 15 €. Dazu die Taschenbücher für die Deutsch-Lektüre, die in der Schule vorhanden sind, aber nicht mehr ausgegeben werden konnten an dem einen Tag, an dem noch abgeholt werden durfte... Es sind halt drei Schulkinder derzeit bei uns, da summiert es sich schon schnell, auch mit Ausdrucken etc. Und zwei bis drei verhungerte Knaben können mir zumindest schon die Haare vom Kopf futtern... Für Familien, die kostenloses Schulessen bekommen, haut das sicherlich schon rein... da sind das einfach "Mehrkosten".


Zicklein3

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Antwort auf Beitrag von Korya

Fahrtkosten fallen doch nicht weg! Die schülerfahrkarte muss immer im Juli für das folgende Schuljahr bezahlt werden. Das Geld bekommen wir nicht wieder, obwohl die Fahrkarte schon 4 Wochen nicht genutzt wurde. Deutlich mehr Kosten haben wir für druckerpapier, Patronen, Internet, Strom, Telefon. Eingespart haben wir nichts. Im Gegenteil, ich bekomme nur 67% Kurzarbeitergeld.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Zicklein3

wir müssen die am Bahnautomaten kaufen, das ist kein Abo


BB0208

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Antwort auf Beitrag von Zicklein3

Ja, hier auch. 5 Personen, der Alleinverdiener auf Kurzarbeit, da ist ohne Ende rechnen angesagt. Muttertaxi gibt's sowieso nicht, die großen Kinder laufen zu ihrer Veranstaltung am Nachmittag einmal in der Woche (im Moment logischerweise auf Eis). Weitere Hobbys gibt's nicht oder werden zu Hause ausgeübt. Therapien und Arztbesuche finden weiter statt, tanken muß ich gelegentlich auf jeden Fall weiter. Kaffee gibt's ohnehin nur zu Hause, so richtig was einzusparen gibt's im Alltag gerade nicht. Kindergartenplatz ist für April nicht zu zahlen, das ist hilfreich, allerdings auch keine Unsumme, weil die Kleine nur für 3 Stunden geht. Ausdrucken müssen wir für die Schulkinder sehr viel, Papier und Toner sind aber noch vorhanden und ich brauche erstmal nichts neues. Wir werden das irgendwie packen, da sehe ich nicht schwarz, allerdings wäre es schön, der Spuk ist bald vorbei!!


Ellert

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Antwort auf Beitrag von BB0208

oder ergänzend von der Arge was ? Mit 67% kann man ja nicht überleben über längere Zeit Meine Große hat mir heute erklärt bei denen stockt der Arbeitgeber nach Tarifvertrag wohl auf 90% auf - aber ob der das lange aushält und zahlen kann? Meine hat Glück und arbeitet noch voll dagmar


BB0208

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Hallo Dagmar, den Antrag auf den Kindergeldzuschlag haben wir gestellt - die Bearbeitung wird etwas dauern, nehme ich an. Im Moment geht es noch, da "unser Familieneinkommen" nie üppig war, da sind wir gewohnt zu rechnen. Pflegegeld wurde bei beiden erkrankten Kindern abgelehnt, dafür sind sie zu gesund, aber eben doch zu krank und therapieintensiv, dass ich arbeiten gehen könnte . Was mir absolut fehlt, sind die Bekleidungsflohmärkte, aber das ist ja logisch, dass das jetzt nicht geht.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von BB0208

kranke Kinder mit viel Therapie sollten doch zumindest einen Pflegegrad mit 1 haben , habt Ihr das seit der Systemumstellung nochmal versucht ? Sowas ärgert mich auch, wenn ich sehe wer manchmal Pflegegeld bekommt weil er gut jammert und übertreibt. Ich konnte auch erst arbeiten gehen als meiner in der Schule war und dort einiges an Therapien gelaufen ist und selbst da war es ein Problem die ständigen Krankheitszeiten abzudecken und Ferien, Hort gibts ja keinen für Besondere Kinder ( hier zumindest nicht)


aeonflux

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Antwort auf Beitrag von Korya

Hallo, habe nicht gerechnet bisher, aber jetzt vergleiche ich mal. Home Office habe ich nicht! Tanken muss ich seltener, da ich nicht zum reiten, Badminton, Schule (Kind klein) fahre. ABER, Monatskarte im Jahresabonnement läuft für Kind groß weiter Ich habe mehr heizkosten für März, da sonst bis 14/16 Uhr keiner da ist. Schulbetreuung kostet 180€, wird im April zurück gebucht, dafür hat das Kindermädchen im März 160€ bekommen, anstatt 40€, die es normalerweise gewesen wären. Essensgeld für Kind klein läuft weiter, erstattet wird es im Juli. Kinder, die den ganzen Tag zuhause sind, fressen mir die Haare vom Kopf hier geht kiloweise Eis drauf... Ich musste einiges drucken. Fazit: heftig wären die Betreuungskosten durchs Kindermädchen, wenn ich weiterhin verhindern will, dass meine kleine in die Betreuung muss. Ich kann eine 6 jährige nicht 8 Stunden alleine lassen, auch nicht mit dem 11 jährigen Bruder. Also muss ich bei weiterer Schulschließung überlegen: A) Kindermädchen B) Schulbetreuung C) mich mit der Betreuung mit einer befreundeten Familie abwechseln, deren Tochter in die gleiche klasse geht. Was würdet ihr machen? Gruß Aeonflux


Ellert

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Antwort auf Beitrag von aeonflux

das Kindermädchen wählen wenn ich es mir leisten könnte und ich wüsste dass sie Aussenkontalte meidet amcht sie mit Kind Aufgaben ist das unbezahlbar und spart Deine Nerven Betreuung mit einer befreundeten Familie abwechseln geht ja schlecht wenn Du arbeiten musst, sonst musst Du ja jeden zweiten Tag Urlaub nehmen. Wie macht Ihr das denn in den Schulferien ? Meine Kinder fressen mir nicht die Haare vom Kopf, Eis und viel Süßes hats keines, und Obst etc gibt man sonst auch mit zur Schule das essen sie halt daheim. Wir hatten Märzwetterglück, die Heizung ist bei uns schon aus, war recht warm bei uns. Aber Strom etc geht natürlich schon mehr drauf Ich bin wirklich gespannt wie alles weitergeht wenn de Schule anfängt, für wen sie zuerst anfängt und wie es alles anfängt. Nachbarskind studiert, die haben nur Fernvorlesungen und die Laborzeiten wissen sie jetzt schon sind in den Semesterferien, wenn jemand da vorhatte zu arbeiten hat er Pech.


aeonflux

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Antwort auf Beitrag von Korya

Hallo Ellert, das Kindermädchen ist Schülerin und sagt, sie meidet Außenkontakte. Mit Kind klein macht sie die Aufgaben, Kind groß verweigert sich. Mit ihm muss ich dann noch eine Strategie entwickeln. Er ist charakterlich etwas speziell. Ergänzung mit der anderen Familie geht, da ich im Schichtdienst bin. Ich gehe z.B. wie folgt arbeiten: Montag 12 Uhr bis Dienstag 12 Uhr Mittwoch frei Donnerstag 9-19 Freitag 12 Uhr bis Samstag 12 Uhr Sonntag frei Der Vater der anderen Familie arbeitet in drei Schichten und seine Frau hat Kurzarbeit (muss nur zwei Tage hin) und wechselt notfalls die Tage. Vor den Ferien war es eine Mischung auch Kindermädchen und der anderen Familie. In den Ferien fahre ich für zwei Wochen mit der Arbeit weg und darf meine Kinder mitnehmen, dann Familienurlaub und den Rest überbrücken wir mit Oma und Kindermädchen. Nach den zwei Wochen habe ich üblicherweise auch Überstunden. Viele Grüße Aeonflux


Ellert

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Antwort auf Beitrag von aeonflux

und darum wenn es bezahlbar ist das Kindermädchen die Nerven an den Tagen zum Lerne sparst Du da müsstest Du ja mit den anderen auch Schule machen oder ? Und 24 Std durchgearbeitet bist Du hinterher doch tod und nichtmehr kindertauglich oder? Abwechseln mit anderen geht ja auch nur wenn die sich an die Regeln halten und Kontakte meiden so gut es geht dagmar


bellis123

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Antwort auf Beitrag von Korya

Nehmt mir den Kommentar bitte nicht übel, aber wenn bei es bei jemandem wegen einem Toner, einem Paket Druckerpapier, ein paar Heften und Essen Probleme mit der Haushaltskasse gibt, sollte sich dringend Gedanken darüber machen entweder auf der Einnahmen- oder Ausgabenseite mittelfristig was zu ändern. Klar, das Kurzarbeitergeld (wen es betrifft) haut schon erstmal ein Loch in die Kasse, aber man muss doch (insbesondere mit Familie) ein gewisses finanzielles Polster für Notfälle haben. Außerdem bekommt man ja immer noch 67% vom Netto fürs Nichtstun und hat stattdessen den ganzen Tag Zeit seine Kinder so gut es eben geht bei den Schulaufgaben zu unterstützen und auch mal um preisgünstige Familiengerichte zu kochen.


Tini_79

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Klar, für alle, die seit Jahren schlecht verdienen, ist es natürlich ganz einfach, ein Polster anzulegen. Und dann fehlt jetzt vielleicht noch etwas vom eh schon geringen Einkommen (Kurzarbeit, fehlendes Trinkgeld oder ganze Aufträge brechen weg). Schön, wenn du ein Polster hast und alles ganz easy für dich ist, das ist aber leider nicht für alle so. Etwas über den Tellerrand zu schauen kann übrigens nie schaden.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Tini_79

wenn da nur 67% über bleiben und Miete etc gezahlt werden muss wird das sehr knapp auf Dauer !


Zicklein3

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Ich glaube dass du nicht sehr weit gedacht hast bei deiner Antwort. Klar habe ich Zeit für meine kinder weil ich ja nichts tue, aber die Sorgen und Angst vor der Zukunft sind den ganzen Tag da und ich tue ja nicht freiwillig nichts. Außerdem rechne mal, ich verdiene 9,50 euro BRUTTO pro Stunde, ich bekomme aber die 67% vom Netto!! Das heißt es bleiben so 4 bis 5 Euro übrig. Dazu kommt, dass ich normal den Ostermontag und Karfreitag als gesetzliche Feiertage bezahlt bekommen hätte, diese 2 Tage werden bei Kurzarbeit nicht bezahlt, also fehlen 2 Tage auf der gehaltsrechnung. Mein Chef kann weder aufstocken noch freiwillig mehr zahlen, er Weiß noch nicht mal, ob er alle Mitarbeiter behalten kann. Da alle Kosten normal weiter laufen wird diese Zeit mich extrem ins Minus bringen.


BB0208

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Gerade im Osten. Ich kenne viele Leute (Elektriker, Bäcker, Klempner, Zahnarzthelferinnen,....), die verdienen Mindestlohn oder etwas mehr. Da stellt sich die Frage nach großen Urlauben nicht, großartige Rücklagen sind damit nicht "anhäufbar". Wenn in diesen Familien der 2. Partner einen Minijob oder (warum auch immer) kein Einkommen hat, dann sind 67% mit Kind und Kegel schwierig. Auf der anderen Seite können wir unglaublich dankbar sein, dass es überhaupt was gibt in dieser Situation in unserem Land!


aeonflux

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Antwort auf Beitrag von Korya

Ich muss mir die Pro und Contras nochmal durch den Kopf gehen lassen, weniger wegen des Geldes, eher was für die Kinder besser ist. Die Familie ist verlässlich, kennen uns seit einer Ewigkeit. Das Kindermädchen ist lieb, aber über viele Stunden eher unstrukturiert, liegt wohl am jungen Alter. Hinterher muss ich das Chaos beseitigen. Die Familie hat ein Einzelkind, mit ihr und meiner Tochter sind die Aufgaben easy. Die Herausforderung ist mein Sohn und das kann mir keiner abnehmen, aber dafür werden wir eine Lösung finden. In meiner 24 Stundenschicht ist Bereitschaftsdienst drin, so dass ich meistens nachts 6-7 Stunden schlafen kann. Gruß Aeonflux


Irish83

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Antwort auf Beitrag von aeonflux

Ich habe auch nicht gerechnet, denke aber auch, dass der Verbrauch gestiegen ist ÖPNV ist eine Jahreskarte, wird unbenutzt gezahlt. Höherer Stromverbrauch, die schulaufgaben für Kind groß wurden per E-Mail versandt und müssen ausgedruckt werden ( Papier, druckerpatrone) usw