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medizinischer Notfall in Quarantäne

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medizinischer Notfall in Quarantäne

Oktaevlein

Hallo, da es uns bzw. meine Tochter seit heute auch betrifft: wie ist das denn nun, wenn ein Kind (oder ein Erwachsener) in Quarantäne ist und ein plötzlicher medizinischer Notfall eintritt? Nimmt einen der RTW dann überhaupt mit? Oder akute Zahnschmerzen? Das kann ja nicht immer warten, schon gar nicht 2 Wochen. In dem Schreiben, das wir (bis jetzt nur) von der Schule erhalten haben, steht, dass das Kind (natürlich) zuhause bleiben muss und auch nicht zum Arzt darf. Was ist denn bei akuten Sachen? Im Kh anrufen ist klar, aber was, wenn es schnell gehen muss? Ich kann ja nicht erst 2 Tage versuchen, das Gesundheitsamt zu erreichen. Wäre echt nett, wenn mir jemand Auskunft geben könnte, der vielleicht im medizinischen Bereich arbeitet und weiß, was dann zu tun ist. Danke schon mal.


IngeA

Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Ja, natürlich nehmen wir auch Patienten in Quarantäne mit, wenn ein Notfall eintritt! Wir nehmen sogar Coronapatienten mit oder Patienten mit Coronaverdacht. Der Leitstelle Bescheid sagen, dann kommen die Kollegen in Schutzausrüstung und gut ists. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Zahnarzt eine notwendige Akutbehandlung wg. Quarantäne verweigern darf, aber auch er muss natürlich vorher Bescheid wissen. LG Inge


Oktaevlein

Antwort auf Beitrag von IngeA

Danke, das beruhigt mich schon mal ein wenig... Es tut mir jetzt für die Kinder so leid, dass sie in Quarantäne müssen.


Einstein2.0

Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Bei einer Notsitutaion würde ich den Notruf wählen und eben die Quarantäne erwähnen. Davon ab, die Einsatzkräfte arbeiten ohnehin mit Schutzkleidung und niemanden wird erste Hilfen verwehrt, weil er unter Quarantäne steht. In den Kliniken weiß man damit umzugehen, keine Panik! Das Schlimmste was man tun kann, ist jetzt Angst vor dringlichen Arztbesuchen zu entwickeln, das ist nicht Sinn der Sache.


Sonnenkäferchen

Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Ein Notfall muss behandelt werden. Blinddarm zum Beispiel, da kann man nicht abwarten. Man muss halt sagen, dass man in Quarantäne ist. Eine Vorsorgeuntersuchung z.B. darf natürlich nicht gemacht werden in der Quarantäne. Menschen mit Covid, denen es schlecht geht, werden doch auch im KH behandelt.


Caot

Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Juckt man sich nicht erst wenn es kratzt? Wenn ich zum Notdienst muss, ruf ich vorher an und erklär, neben dem Akutproblem, das ich in Quarantäne bin. Dann werden die Dir schon den weiteren Werdegang erklären.


Rucolaendivie

Antwort auf Beitrag von Caot

Nein, man juckt sich (???) nicht, wenn es kratzt. Man kratzt sich, wenn es juckt. Ich finde auch, man kann sich durchaus schon vorher Gedanken machen. Im Akutfall kann man leichter was vergessen oder in Panik verfallen.


Felica

Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Man ruft an, schildert das und je nachdem was ist kommt dann der Arzt zu einem, der Rettungswagen oder man geht zum Arzt. Unterschied zu ohne Quarantäne, man muss sich vorher melden.


BrombeerBaby

Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Also mein Sohn war jetzt in Quarantäne. Es war vom Verlauf her sehr sehr unwahrscheinlich, dass er Corona hat. Er hatte aber Lungenprobleme (also schon vorher). Ich habe dann mit dem zuständigen Gesundheitsamt gesprochen. Wir durften sofort zum Kinderarzt. Diesen habe ich vorab über alles informiert. Wir wurden ganz normal behandelt. Wir durften danach allerdings nicht zusammen in die Apotheke


Leewja

Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

wird sogar ein akut infektiöser Patient im RTW transportiert, notärztlich versorgt und dann auch notfallmäßig im KH aufgenommen. Allerdings sollte man es natürlich mitteilen, damit entsprechende Schutzausrüstung angelegt werden kann.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Leewja

Ich wäre aber auch irritiert, wenn es nicht so wäre. Erste Hilfe leisten ist ein bisschen komisch, Maskentragen und Laufen, da merkt man es doch, aber wir waren trotzdem drei Leute. Nur diese Autofahrerin, die der Verletzten fast über die Beine gefahren wäre, um den Parkplatz zu bekommen, hätte ich am liebsten auch mit Maske aus dem Wagen gezogen, dafür war ich wütend genug


Oktaevlein

Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Wir hoffen, es nicht zu brauchen....


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Es ist nur wichtig dass du vorher Bescheid gibst dass du Posit6 oder in Quar6 bist damit ensprevhende Schutzmaßnahmen durchgeführt werden . Der Krankenwagen nimmt einen natürlich mit,kann aber dann entsprechend die Klinik informieren dass man in einem Isolationszimmer landet und nicht auf Normalstation. Bei uns war ein Ausbruch in der Dialysestation,die Leute wurden trotzdem hingefahren,nur eben unter strengeren Auflagen und auch die fitteren durften in der Zeit kein Taxi fahren. Auch zum Arzt darf man,aber eben auch mit vorheriger Information,es gibt teilweise Zahnärzte die haben sich darauf spezialisiert Corona Patienten zu versorgen,wegen der fliegenden Aerosole würden sie in der Akutphase vielleicht nicht komplett versorgen,aber immerhin soweit dass man ohne Schmerzen heim kann(ich hab z.b.nur eine provisorische Füllung bekommen weil eramche Geräte dann nicht benutzen wollte) Mal ganz davon ab wird der Anruf beim entsprechenden Arzt reichen,hier hängt in allen Praxen der Hinweis vor dem Praxisbesuch darauf hinzuweisen um dann entsprechende Maßnahmen mitgeteilt zu bekommen. Wenn es kein Akuter Fall ist und man lediglich Medikamente braucht die verschreibungspflichtig sind,bieten viele Ärzte auch Videosprechstunden an und die Rezepte gehen an eine Apotheke vor Ort und man kann sich das dann liefern lassen