Streifenhörnchen
Hallo, immer öfter erlebe ich folgendes: Familien finden alle Maßnahmen zur Virus Bekämpfung gut, angemessen und haben auch keine unbedeutende Angst vor einer Ansteckung. Kinder, Eltern, Großeltern oder sonst wer ist Risikopatient. Immer erzählen sie, wie furchtbar schlimm sie es finden wenn sie jemand ohne Maske gesehen haben, beim anstehen nicht genug Abstand gehalten wurde, Grillfeiern veranstaltet werden und und und Und gleichzeitig schicken sie ihre Kinder nicht nur halbtags in die Kita, sondern so lange es geht, fahren in den Urlaub, gehen täglich einkaufen und nicht selten shoppen, planen große Feiern für das nächste Frühjahr, gehen in Indoorspielplätze usw... Ehrlich, wenn ich Angst vor Ansteckung habe, dann lebe ich aber auch entsprechend und versuche Sozialkontakte zu vermeiden... Aber immer nur auf andere zu schimpfen und es selbst nicht viel besser machen finde ich schlimm...
Ich halte alle Maßnahmen ein, ärgere mich über Leute ohne Mundschutz und gehe dennoch einkaufen. Ich plane eine Flugreise (ohne Hotel und Vergnügung, nur private Unterkunft) im Herbst (wenn es nicht klappt, dann ist das eben so) und wir fahren in 3 Wochen für eine Woche in den Urlaub. 100 km von hier, freistehendes Ferienhaus, das ist wie zuhause, aber immerhin mit dringend notwendigem Tapetenwechsel. Seit 16. März sind wir alle quasi 24/7 zusammen zuhause. Da brauchen wir das einfach. Was ich damit sagen möchte: Das eine schließt das andere nicht aus. Und ja, ich wäre froh gewesen, hätte mein Kind Unterricht gehabt vor den Ferien. Soziale Kontakte sind einfach wichtig. Immer im Rahmen des erlaubten natürlich.
erdreisten sich in den Urlaub zu fahren und,o Gott!, ihre Gören noch dazu in die KiTas zu schicken.Geht gar nicht You Made my day
Ich MUSS meine Kinder in die Akita schicken, sonst haben wir nichts zu essen, kein Dach überm Kopf, weil ICH arbeiten MUSS. Ja wir halten uns sonst an den massnahmen. Aber auch ja... Ich fahre mit meine Kinder nächsten Monat 2 Wochen zu meine Eltern nach Holland weil ich es brauche... Ich bin völlig k.o... Werden uns da auch an die Regelungen halten, aber das heisst nicht das wir zu 100 Prozent geschützt sind... Wie überall zur Zeit....
Ich halte mich an die wichtigsten Maßnahmen und versuche, keine übertriebenen Risiken einzugehen. In Urlaub fahren wir, sobald sich die Gelegenheit bietet. Kindergeburtstage für den Sommer sind fest eingeplant. Die Kinder sind full time in der Kita, da ich auch Vollzeit arbeite. Angst habe ich nicht.
der auf der einen Seite alles schlimm findet und auf der anderen Seite alles macht. Familien mit Risikogruppen in meinem Umfeld vermeiden alles was geht gehen selten einkaufen und shoppen schon garnicht, gehen nicht essen etc Eine große Feier für 2021 zu planen heisst nicht sie auch zu machen wenn es nicht bis erhin Impfstoffe gibt. Wir isolieren unser behindertes Kind so gut es geht es besucht seit März keine Werkstatt, wir waren nichtmal zum Abi essen. Shoppen gehen wir nicht, man kann online alles bestellen eigenkaufen geplant, dennoch muss man arbeiten gehen, im Wechsel so dass das mit der Betreuung klappt. Klar kann man sich anstecken im Leben unseren Disneylandurlaub haben wir abgesagt auch wenn Frankreich wieder zu bereisen ist, ich traue mich aktuell nicht für 2021 zu buchen mit unserem behinderten Kind. Dennoch fliege ich mit meienr Tochter eine Woche nach Malta, aber mit allen Sicherheiten die ich geben kann, 100% geht definitiv nicht. Ich finde es sehr schwierig eine Gratwanderung zwischen Verboten und Normalität zu finden, leichtsinn muss wirklich nicht sein und dazu gehört bei mir auch einfach Abstand und Mundschutz als Pflicht. Ansteckung minimieren sollte man immer versuchen, sie 1000% zu verhindern hiesse nur daheim zu sitzen. ich hoffe auf die App dass sie etwas Sicherheit bringt ich hoffe auf vernünftige Menschen im Umfeld. dagmar
Hier unterschreibe ich voll und ganz. Auch ich kenne niemanden, der das eine Extrem fordert und selbst das andere Extrem lebt. In meinem Familien- und Freundeskreis halten sich alle weitgehend seit vielen Monaten an die Regeln. Das Leben muss aber auch ein Stück weit weiter gehen, Eltern müssen arbeiten und sind auf Betreuung angewiesen, durchaus auch auf lange Betreuung. Ich kenne niemanden, der schon in einem Indoor-Spielplatz war, jedoch durchaus im Autokino oder auf Outdoorspielplätzen. Auch fahren in unserem Umfeld einige in den Urlaub - die meisten aber in eine Ferienwohnung mit Selbstverpflegung. Wir selbst fliegen nicht wie geplant in den AI-Urlaub nach Mallorca, sondern in eine FeWo an die Ostsee und das finde ich durchaus vertretbar. Ein Tapetenwechsel ist für viele einfach sehr wichtig um Kraft zu tanken, das bedeutet ja nicht, dass man sämtliche Empfehlungen und Vorschriften missachtet. Liebe Grüße, Gold-Locke
Mh, solche Leute kenne ich nicht. Die, die Risikopersonen im Haushalt haben, verhalten sich sehr restriktiv. Das Kind geht zwar in die Schule, aber nur solange es wirklich gut unterrichtet wird, also ohne Betreuung drum herum. Eine bekannte Risikofamilie lässt das Kind sogar komplett daheim. Hier wird gemotzt über nicht getragene Masken usw. Klar, kann ich verstehen. Dazu ein paar einfach vorsichtige Familien ohne Risikopersonen (zumindest lt. RKI-Definition), die sich trotzdem sehr zurückhaltend verhalten. Die Familien, die meinen, überall hin hüpfen zu müssen (Europapark z.B.) sind auch eher die, die das mit den Masken nicht einsehen oder generell die einfache Lösung "es ist nur eine kleine Grippe" gut finden.
Komische Leute welche du kennst. Muss ich mal sagen.
Ja, da hast du absolut recht... Kann ich mir auch nicht wirklich erklären. Aber ich habe ja selbst mit zwei Müttern geredet (die eine mit dem Indoorspielplatz und Flugreise im August und die andere mit den sieben Stunden Betreuung und täglichem Einkaufen und viel shoppe gehen). Beide nach eigenen Angaben Risikopatienten. Oder meine Schwiemu. Hat sich aus Angst seit März krank schreiben lassen, lässt sich jetzt früher begrenten damit sie nicht mehr zur Arbeit unter Menschen muss, hat ihren Mann aus dem Schlafzimmer verbannt, trägt Zuhause Handschuhe. Aber geht feudal essen, Freunde in halb Deutschland besuchen und und und. Alles ohne Maske, weil sie die hässlich findet. Ach, genug aufgeregt. Soll mir doch alles egal sein, ihr habt recht
aber berenten und krankschreiben aus Angst vor Corona ? Vielleicht hat sie einfach nur einen Grund gesucht ich habe ne Kollegin mit schwerem Lungenschaden und allem die seit Corona nichtmal mehr einkaufen geht, nur Homeoffice - keine Kontakte sie tut mir wirklich von Herzen leid weil eben das Ganze so garnicht begrenzt ist, sprich keiner weiss wann es Mittel und Impfungen geben wird, Jahre nur daheim in der Wohnung, alleinestehend, echt heftig... dagmar
Ich habe mich wohl nicht deutlich ausgedrückt. Selbstverständlich sollten Kinder in Kita und Schule. Wenn man keine andere Wahl hat, ist das nunmal so, keine Frage. Oder wenn man es für die Kinder wichtig findet (was es definitiv ist!!!) Aber bei Angst vor einer Infektion sollte man dies doch so eingeschränkt wie möglich machen, oder? Ich kenne nicht nur eine Familie (ok, nur mit zweien hab ich persönlich geredet) die ihre Kinder aber sieben Stunden und länger zur Betreuung geben, obwohl dies nicht nötig wäre. Aber gleichzeitig haben sie soo Angst. Selbstverständlich darf und soll man in den Urlaub, wenn man meint dass dies nötig ist. Aber wenn ich Angst habe dass der Mann in der Warteschlange unter zwei Meter Abstand mich ansteckt, dann sollte ich eine Reise mit vielen anderen um mich rum doch echt meiden, oder? Von mir aus kann jeder machen wie er will. Mir ist es egal. Ich verstehe nur nicht wie man für sich Freiheiten genießen will, aber andere dafür schlecht macht. Beispiel von heute: eine Mutter (mit sehr großem Respekt vor einer Infektion) bringt ihr Kind, wie auch immer sie es geschafft hat durchzubringen, seit Wochen zur Notbetreuung. Täglich sieben Stunden, obwohl sie nur vier arbeitet und ihr Mann Homeoffice macht. Jetzt dürfen wieder alle Kinder kommen und sie versteht nicht, wie man sowas entscheiden konnte. Ich habe sie gefragt ob sie ihr Kind jetzt dann schon mittags abholen wird. Ihre Reaktion: Ganz sicher nicht. Sie zahlt sieben Stunden und wird ihr Kind nicht früher abholen. Aber sie weiß jetzt schon dass es in absehbarer Zeit dazu kommen wird dass wir Corona in der Kita haben, weil ja jetzt alle wieder kommen dürfen. Ehrlich, da geht mir die Hutschnur hoch. Entweder habe ich Angst und Respekt, dann versuche ich Kontakte zu vermeiden wo ich es Kann, oder ich bin nicht so ängstlich und nutze die Lockerungen. Aber heulen wie schlimm alles ist und eine Woche später im Indoorspielplatz Geburtstag feiern finde ich halt falsch.
Gut, das Verhalten ist dann tatsächlich komisch. Aber ich erlebe es in meinem Umfeld anders. Familien mit Kindern haben hier zwar Respekt, jedoch keine Ängste um Leben und Tod und sehen es insgesamt entspannt. Entspannt heißt aber nicht, dass sie sich nicht an Vorgaben halten. Es wird sich an Regeln gehalten, es werden aber auch Lockerungen genutzt ohne Ängste. Die mir bekannten Risikopatienten dagegen halten sich weitgehend konsequent fern von anderen Menschen. Liebe Grüße, Gold-Locke
Du kannst dich darüber wundern , aufregen und mokieren, du kannst es aber auch lassen. Das Ergebnisse bleibt gleich. Fazit: leben und leben lassen( schont die nerven und man muss nicht soviel hier schreiben)
Meine Eltern sind Risikopatienten, mein Vater sogar hochgradig. Sie haben seit März kein Geschäft mehr betreten, meine Schwester und ich gehen im Wechsel für meine Eltern einkaufen. Dadurch bin ich durchaus mehr als 1 x wöchentlich in Geschäften, meine Eltern aber dafür gar nicht. Sie treffen sich auch nicht mit Freunden und gehen in kein Restaurant. Sie gehen nur spazieren oder fahren Fahrrad. Ich kenne auch ansonsten ehrlich gesagt keine Leute, die sich einerseits beschweren und andererseits selbst fahrlässig handeln. Liebe Grüße, Gold-Locke
Ich versuche inzwischen diese Familien zu vermeiden, die immer noch Angst haben. Das heißt nicht, dass man sich nicht an die Maskenpflicht hält oder so. Das heißt aber ebensowenig, dass es verwerflich ist in den Urlaub zu fahren/fliegen, ein Restaurant zu besuchen oder in den Freizeitpark zu gehen.
Ja, ich finde auch, dass diese Familien noch ein ganzes Jahr (bis der Impfstoff kommt) ihre Kinder zu Hause einsperren, nicht einkaufen, keine Freunde und Verwandte mehr treffen und auch freiwillig arbeitslos sein sollten, um die Kinder selbst betreuen zu können und jedes Risiko auszuschließen. Totale Abschottung! Da bleibt nur noch zu sagen: Liebe AP, gute Besserung!
Sinnerfassend lesen können ist nicht deine Stärke, oder?? Es ist dann ja doch ein Unterschied ob ich täglich einkaufen gehe oder es so selten erledige, wie möglich. Es ist dann ja doch ein Unterschied ob ich in ein freistehendes Ferienhaus mit dem Auto erreiche oder eine Flugreise in ein Hotel buche. Es ist dann ja doch ein Unterschied ob ich mein Kind zur Schule gehen lasse oder den Geburtstag im Indoorspielplatz feier. Es ist doch ein Unterschied ob ich arbeiten gehe oder wöchentlich durch die Klamottenläden streifte. Vor allem wenn ich überall die Gefahr lauern sehe. Dann sollte man doch schon erwarten dass ein bisschen Selbstschutz betrieben wird. Vor allem wenn ich zur Risikogruppe gehöre. Dann mache ich es wie bsw Ellert... Aber gut wenn du was anderes gelesen und verstanden hast, dann ist es halt so...
Es macht einen Unterschied ob ich 25 bin und gesund oder 50 und Zipperlein habe hier hängt bei jedem der Schrank voller Klamotten, ich mus smich nicht dem Risiko aussetzen shoppen zu gehen aber wennich nicht einkaufen gehe verhungere ich - aber einkaufen kann man täglich in je 5 Läden oder einmal die Woche in einem. Maskenpflicht besteht, da ist eh nichts zu rütteln. Meine Tochter hat jede Woche Termine, Bus lasse ich sie nicht fahren leider ist die Werkstatt zu von Ellert, also muss er mit, wir sitzen dann ne Stunde vor der Praxis und warten bis das Kind rauskommt, normal vor Corona haben wir uns ne schöne Stunde gemacht und waren in der Fußgängerzone bummeln, ein Eis oder Ellert Pommes essen. Das Leben hört nicht auf mit Corona aber es hat sich verändert Meine Kinder würde ich nicht auf den Geburtstag im Indoor-Spielplatz lassen wenn ich welche hätte, da wäre ich Rabenmutter, im Garten feiern dagegen wäre es anderes. Aber das macht doch uns Menschen aus, wir denken und passen uns an. Und überleben so fast jede Katastrophe dagmar
Na ja, aber "Verstand und Augenmaß" ist ja auch in gewisser Weise individuell, also man entscheidet nach der persönlichen Situation und nach persönlichen Prioritäten und Interessen. Ich persönlich würde wahrscheinlich meine Kinder - zwar mit etwas Bauchgrummeln - einen Nachmittag lang (aber nicht andauernd als regelmäßiges Freizeitvergnügen) in den Indoorspielplatz lassen, wenn da ein Kind seinen Geburtstag feiert. Ich war sogar auch einmal shoppen (es war recht leer in den Läden, Abstandhalten kein Problem ...); ich habe ein paar Dinge gebraucht, unaufschiebbar wäre es aber nicht gewesen. Eine Flugreise mit Hotelaufenthalt zu Tourizwecken würde ich derzeit nicht machen.
Manche Sachen sind eh vorgeschrieben wie die Masken anderes darf man nach eigenem Gewissen entscheiden, eben shoppen oder reisen oder Essengehen oder was auch immer. Und da entscheidet ein an sich vorbelasteter Mensch anders als ne junge gesunde Familie. Was ich aber unsinnig finde wie hier jemand schreib wenn man alle möglichen Risikopatientkarten zieht, nicht arbeiten geht aber auf der anderen Seite ständig ins Restaurant und shoppen, entweder oder
Klar ist bzw. wäre das, so wie es beschrieben wird, extrem. Ehrlich gesagt halte ich das aber seinerseits für übertrieben dargestellt. Ob ein Kind jetzt 4 oder 7 Stunden in Notbetreuung ist, macht den Kohl, vermute ich, infektionstechnisch gesehen nicht fett. Und den Platz hat man, egal wie lang, so ist es zumindest hier. Von daher kann man sich m.E. sogar relativ widerspruchsfrei daran stören, dass jetzt noch jede Menge anderer Kinder in die Gruppen kommen. Und Masken zu tragen und Abstand zu halten, ist eben Pflicht, die anderen Aktivitäten sind erlaubt. Klar muss man nicht alles machen, nur weil es erlaubt ist und vor allem nicht andauernd. Aber, wie schon gesagt, halte ich auch die Darstellung hier seinerseits für übertrieben.
Hallo Streifenhörnchen, tatsächlich wundert es mich, dass du mehrer solcher Leute in deinem Umfeld hast. Und ganz ehrlich, solch ein Verhalten kann ich weder erklären noch nachvollziehen. Bei manchen Details denke ich mir, dass da vielleicht auch manches anders ankommt als es gemeint ist. Oder dass man vielleicht einerseits den Zuspruch für das „Schicksal“ Risikopatient haben möchte, aber andererseits auch mit Flugreisen prahlen möchte? Vieles wird nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Vielleicht war es eine einmalige Shopping Tour und schnell werden darauf tägliche stundenlange Bummeleien ohne Mundschutz. An deiner Stelle würde ich mir keine Gedanken drum machen und nur meinen Teil dazu denken, verschwende da keine Energie drauf. In unserem Umfeld ist schon so, dass die meisten entweder vorsichtig sind und sich entsprechend verhalten oder keine Angst vor Ansteckung haben und daher auch im erlaubten Rahmen viel aktiver und kontaktfreudiger sind. Was ich durchaus nachvollziehen kann, ist, dass es für viele schwierig ist, einen Mittelweg zu finden und daher für Außenstehende vielleicht inkonsequent handeln. Hier die Großeltern. Durchaus Respekt vor Covid, selbst risikopatienten, aber finden es schwierig, abzuwägen, wann der „Nutzen“ das risiko überwiegt. Konzerte oder Kino nein, aber Enkel sehen ja. Manche Veranstaltungen werden besucht, andere nicht. Obwohl es für mich im Einzelfall nicht nachvollziehbar ist, sie müssen es entscheiden. Und trotzdem höre ich mir ihr Geschimpfe über den mangelnden Abstand an ;-)
Ich kenne überwiegend Familien, die inzwischen sehr entspannt sind. Wenn die Kids in Kindergarten und Schule zusammen sein dürfen, dann können die das am Nachmittag am Spielplatz auch. Es sollte auch keinen Grund geben, Familien zu verurteilen, die in Urlaub fahren. Schließlich werden diejenigen die sich das nicht trauen auch nicht angemosert deswegen. Jeder sollte selbst entscheiden, ohne für seine Meinung kritisiert zu werden.
Kurzer Nachtrag: Lass dich hier nicht ärgern oder provozieren. Du hast schon klar geschrieben, dass es dich nicht etwa stört, dass manche dies oder jenes tun oder meiden sondern, dass es für dich schwer auszuhalten ist, wenn das Gesagte insbesondere Beschwerden über andere nicht zur eigenen Handlung passt. Auch hier, keine Energie verschwenden für die, die es bewusst falsch verstehen wollen.
ich klemm mich mal unter dich.... sehr spaßig ist ja auch, dass erst die, die es waaaagen, ins Ausland zu reisen, gedisst werden, jetzt sind es die, die die deutschen Urlaubsorte belagern, morgen die, die überhaupt aus dem haus gehen.... niesen und husten ist eh verpönt (und schneuzen erst!). atmen geht noch?
Ich kann verstehen, dass du dich ärgerst. Und ja, es scheinen seltsame Menschen zu sein, die dich (zu recht) aufregen. In meinem direkten Umfeld sind glücklicherweise alle halbwegs vernünftig. Zu den Unvernünftigen und Überängstlichen halte ich gerne Abstand... Wir selbst sind vorsichtig, halten unseren Kontaktradius gering und sowas wie Indoorspielplatz kann ich eh nicht ab...
Die Sache ist halt die: Das eine ist erlaubt (Kita, Indoorspielplatz, Reisen, etc.) und das andere nicht (ohne Maske einkaufen, Abstandsregeln missachten). Ganz einfach. Dein Unmut sollte sich also gegen die richten, die diese Regeln aufgestellt haben und nicht gegen die, die sich daran halten und Freiräume nutzen.
"Dein Unmut sollte sich also gegen die richten, die diese Regeln aufgestellt haben und nicht gegen die, die sich daran halten und Freiräume nutzen." Ja? Wer bestimmt das? Darf man nicht darüber nachdenken (oder Unverständnis äußern), wenn Leute so eine selektive Wahrnehmung haben oder - so wie der Fall der Frau, die ihr eigenes Kind für 7 Stunden in die Notbetreuung schickt, obwohl sie sie nicht braucht, sich aber dann ärgert, wenn diese Option plötzlich allen anderen offensteht, weil die Ansteckungsgefahr ja dann steigt, aber trotzdem nicht bereit ist, ihre persönlichen Konsequenzen daraus zu ziehen und auf ihr Privileg zu verzichten (weil sie ja dafür bezahlt hat)? Ich finde schon, dass man sich da zumindest wundern kann, weil das einerseits egoistisch und andererseits bequem ist. Natürlich kann niemand zu hundert Prozent konsequent sein, weil sich Regeln manchmal widersprechen, man es manchmal nicht besser weiß oder sich ein Sonderfall ergibt, in dem jeder einen ihm sinnvoll erscheinenden Kompromiss finden muss. Es kann natürlich auch sein, dass man überfordert oder auch mal inkosequent ist - weil ein Mensch kein Roboter ist. Dass die offiziell aufgestellten Regeln teilweise widersprüchlich sind, liegt natürlich auch daran, dass man nicht jede Lebensrealität in einem Regelwerk abbilden kann. Andererseits ist der Bürger selbst aber schon auch aufgefordert, sich sozial verantwortlich und rücksichtsvoll zu verhalten, also nicht nur an sich selbst, sondern auch an andere zu denken oder sich zumindest bewusst zu machen, dass Privilegien, die für ihn gelten, auch automatisch anderen zustehen, genau wie Einschränkungen, die für andere gelten, das auch für ihn tun. Ich finde das sogar ziemlich selbstverständlich, wenn man in einer sozialen Gemeinschaft lebt.
Hier musste sogar das Kind aus der Kita daheimgelassen werden wenn man in einem Bundesland arbetete das am Tag X Feiertag hatte, der kiga aber auf. NOTbetreuung war wenn man arbeiten musste von ort, auch nicht um in Ruhe einkaufen zu können
Streifenhörnchen hatte doch oben von der Mutter geschrieben, die ihr Kind ganztags in die Notbetreuung schickt, obwohl sie selbst halbtags arbeitet und ihr Mann im Homeoffice ist. Sich andererseits aber um die Ansteckung Gedanken macht, wenn die Betreuung jetzt wieder für alle geöffnet wird. Das meinte ich mit "nicht brauchen". Wobei 7 Stunden Notbetreuung, wenn es die gleichen Kinder bleiben, rein infektionstechnisch keinen Unterschied machen, aber man besetzt damit evtl. einen Nachmittagsplatz, den jemand anders noch hätte brauchen können.
sogar wenn er nur einen Tag der Woche HO hatte durfte das Kind an dem Tag nicht in die Betreuung
Die Ansteckungsgefahr bleibt die gleiche. Egal ob ein Kind 3 oder 7 Stunden in NB ist. Sind ja immer die gleichen Personen im Raum. Das andere ist die moralische Komponente.MUSS mein Kind so lange bleiben obwohl ich nihct so lange arbeite. da sind manche Leute egoistisch. Kann man nix machen. Außer sich aufregen (s.o.) obwohls nix brintg.
Hier NRW: Es waren sehr viele Kinder in der Notbetreuung und trotzdem war teilweise, häufig oder immer ein oder beide Elternteile zu Hause. Es gab nur einige wenige, die die Notbetreuung nur in dem Umfang genutzt haben, der aus meiner Sicht notwendig gewesen wäre. Die wäre aus meiner Sicht, wenn keine volljährige Person zu Hause wäre oder eine volljährige Person neben Homeoffice in Vollzeit mehrere Kinder unter 12 hätte betreuen müssen oder eine besondere familiäre Situation durch Krankheit o.ä gegeben wäre. Bei fast allen Kindern (wie gesagt nur wenige Ausnahmen) gab es manchmal/häufig oder ständig dieses kurzfristige Abmelden (fahren doch zum See, müssen einkaufen, sorry verschlafen, Kind hat heute keine Lust auf Notbetreuung...) oder auch manchmal/häufig oder ständig Fernbleiben ohne Abmeldung.
Hier (Bayern) musste eine Bestätigung des Arbeitgebers über die tatsächliche Arbritszeit bzw. der Dienstplan vorgelegt werden. Man hatte dann nur Anspruch auf Betreuung, während der Arbeitszeit.
Hier auch (Ba-Wü). Damit ich meine Kinder in Notbetreuung schicken konnte, brauchte ich eine Bestätigung von meinem Arbeitgeber, dass ich zu den beantragten Zeiten am Arbeitsplatz anwesend sein muss und kein Homeoffice möglich ist.
und wurden die Kinder nicht abgeholt zu den Zeiten sofort angerufen auchw enn wie gesagt feiertag war am Arbeitsplatz durfte nicht gebracht werden sonst macht ja NOT Betreuung keinen Sinn wenn es auch ohne Not geht
Vielleicht waren das Sonderregelungen in La(schi)-La(schet)-Land?
Klar, so, wie Du das beschreibst, ist es schon extrem. Aber ein neues, unbekanntes "Phänomen" ist das ja nicht, dass die eigenen Maßstäbe nicht gehalten werden. Eine gewisse Inkonsequenz und ein gewisses Zurechtbiegen der Wirklichkeit scheint mir jedenfalls menschlich zu sein. Je nach Situation finde ich das duechaus auch ärgerlich, im Großen und Ganzen ist es aber keiner Aufregung wert.
Ich kenne keinen einzigen Menschen der große Angst vor Ansteckung hat aber sich dieser extrem aussetzt. Aber ich kenne vieeeeele Leute die zwar über andere lästern. Aber selber an der Kasse keinen Abstand halten. Oder ähnliches.
Naja aber das andere extrem (2ter Absatz) hört sich auch nicht viel besser an! Da kenne ich beides nicht!
Ich finde einfach, dass die Vorschriften / Regeln so unlogisch sind: ein Schulkind in Bayern darf keinesfalls einen Radiergummi verleihen (Infektionsschutzgesetz), aber Indoorspielplätze dürfen wieder geöffnet haben. Abstände sind einzuhalten, aber nicht im Flugzeug. Usw. usw. DAS verstehe ich nicht. Was erlaubt ist, wird auch gemacht (meine Lebenserfahrung), zumindest von vielen, ich glaube, da kann man nix machen.
"Und gleichzeitig schicken sie ihre Kinder nicht nur halbtags in die Kita, sondern so lange es geht" --> Nachdem eine Ansteckung ab ca. 10 Minuten engen Kontakt entsteht, ist es völlig egal, ob ein Kind drei oder neun Stunden in der Kita ist. Außerdem ist niemandem geholfen, wenn das Kind (und der Rest der Familie) nichts mehr zu essen bekommt, weil die Eltern nicht arbeiten können. In meine Arbeitsstelle könnte ich jedenfalls kein Kind mitnehmen. "fahren in den Urlaub" --> Wieso nicht? Zudem fährt nicht jeder an den überfüllten Badestrand, wo kein Abstand möglich ist. Wenn ich im Urlaub bin, treffe ich sogar auf deutlich weniger Menschen als im Alltag, da meist sehr abseits und in der Natur. Und selbst wenn solche Familien zu typischeren Ferienressorts fahren: Wer sagt, dass sie dort nicht genauso Abstand einhalten wie in ihrem Heimatort? "gehen täglich einkaufen" --> Ich weiß nicht was klüger ist: 1-2x in der Woche ein langer Großeinkauf (mit entsprechend langem Aufenthalt und vielen potentiellen Kontakten) oder täglich (bzw. alle paar Tage) kurz das Nötigste einkaufen (mit nur kurzem Aufenthalt und wenigen Kontakten). Ganz vermeiden lässt sich das Einkaufen ja nicht. "planen große Feiern für das nächste Frühjahr" --> Niemand kann vorhersagen wie es bis dahin aussieht und der Großteil hofft, dass das Ansteckungsrisiko bis dahin bedeutend niedriger ist. Sollte das nicht der Fall sein, wissen wir ja nicht, ob solche Familien solche Feiern nicht sowieso nochmal verschieben würden. Hoffnung gehört ja aber dazu, gerade wenn man jeden Tag so in Angst lebt. Und es ist für mich ein riesiger Unterschied ob ich für eine Feier irgendwann in der Zukunft plane oder während der Ausgangsbeschränkung jede Woche eine Grillfeier mit anderen Freunden veranstalte. Ich kenne die Familien, von denen du schreibst, natürlich nicht. Aber ich denke zwischen "Ich halte mich akribisch an alle Vorsichtsmaßnahmen und fordere das von allen anderen genau so ein" und "Es ist eh alles übertrieben und deshalb sehe ich nicht einmal ein, eine Maske zu tragen" gibt es extrem viele Abstufungen. Auf die wenigsten Menschen dürfte das eine oder andere Extrem zutreffen.
Ich schließe mich dem an. Und in dreieinhalb Wochen fahren wir in den Urlaub. Juchu, ich freue mich tierisch. Okay, wir waren schon zwei Mal kurz weg, dieses Jahr, Campingplatz, einmal Ostsee und einmal Harz. Ich nutze die Lockerungen und genieße die kleinen Freiheiten. Nur auf ausgiebiges Schoppen habe ich keinen Bock und "richtig" Essen gehen waren wir auch noch nicht.
Wenn man hier vor zwei Monaten mitgelesen hat, wurden die Leute teilweise wegen einem Friseurtermin gelyncht. Wenn eine Mutti die Kinder zur Oma oder Nachbarin abgegeben hat oder gar zum Einkaufen mitnehmen musste, wurde dafür keine Entschuldigung durchgehen lassen. Es sei ja schließlich Pandemie, man solle sich mal nicht so anstellen, wo bleibe die Solidarität, usw. Dabei war egal, ob die Mutti alleinerziehend war oder einfach völlig fertig mit dem Stresspegel. Und 10 Wochen später -Tataaa! Will keiner mehr von nix wissen. Jetzt braucht man halt einen Tapetenwechsel und Erholung, das wird ja wohl noch erlaubt sein und man passt ja schließlich auf. Jeder kann machen was er will. Aber die Scheinheiligkeit liegt auf der Hand. Im übrigen bin ich der Meinung, dass ein Lebensentwurf, der scheinbar nicht ohne die jährliche 2wöchige Flucht in den Urlaub erträglich ist, vielleicht mal überdacht werden sollte.
Naja die Situation hat sich eben auch geändert. Wir hatten vor 10 Wochen oder vor 15 eine ganz andere Situation hier. Das Gesundheitsamt schrieb, das Virus sei "in der Bevölkerung frei zirkulierend" , es wurde quasi nicht getestet (nur Ü65 plus Symptome nach Kontakt oder Risikogebiet). Jeder kannte recht akut Betroffene, der ein oder andere Sterbefall wurde bekannt (z.B. ein Freund/Schulfreund der Großeltern) , da war jeder oder fast jeder vorsichtig. Die Großeltern kamen nicht mehr, es galten dann ja auch strenge Kontaktsperren, viele, wirklich viele waren auch krank ohne dass man wusste, was ist los... Ganz klar und nachvollziehbar hatte jeder mehr Angst als im Moment. Aktuell fast keine Neuinfizierten, die Großeltern und Urgroßeltern im Pflegeheim nur noch hinter Plexiglas, man kennt die Definition von "Risikopatient " besser (Kinder auch mit schwerem Asthma wie unser Sohn gehören nicht dazu.) Man fühlt sich sicher mit Maske und Desinfektion/Handhygiene. Also traut man sich mehr. Das hat m.E. nichts mit Scheinheiligkeit sondern mit Erfahrung und Entwicklung zu tun.
Die Situation hat sich genau null geändert. Das Virus ist da, der R-Wert zu hoch, wir haben massive Ausbrüche, wir haben noch immer nicht genug Intensivbetten und auch keine Impfung in Sicht. Dass Asthma kein erhöhtes Risiko birgt war schon von Anfang an klar (konnte man bereits im März auf der Seite der Lungenfachärzte lesen), nur wollte das keiner wissen. Stattdessen sind alle kopflos und panisch herumgerannt und haben gezetert, es würde NiEmALs MeHr WiE FrüHeR werden. Fast hätte man denken können, einige genießen regelrecht die apokalyptische Stimmung. Was sich geändert hat, ist das die Desaster Fatigue eingesetzt hat. Ein bekanntes Phänomen aus der Sozialforschung, bei dem man sich einfach irgendwann an Bedrohungslagen gewöhnt. Hat man vorher überreagiert und wollte keine beruhigenden Stimmen hören, unterschätzt man jetzt die Situation gewaltig und will der Realität bloß noch entfliehen. Am liebsten nach Spanien, gell? Beim Urlaub hört es halt beim Deutschen auf, ja, Urlaub ist heilig und muss sein. Prinzipienreiterei ist halt so lange geil, bis man selber dran ist, die Konsequenzen zu ziehen. Das ist die Bilderbuchvariante von Scheinheiligkeit. Sorry. Es nervt so sehr.
Na bei Uns war die Situation eine andere. Die Bedrohung war näher dran, jetzt ist sie im Moment (!) weiter weg. Panisch gezetert hat hier keiner... Apokalyptische Stimmung ... mh. Seh ich auch nicht. Aber man möchte die Gefahr kennen , einschätzen können und einen Strauss voller Möglichkeiten haben. Hier rennen die in den Urlaub in kleine Hotels sobald die Grenzen öffnen, stehen 1,5 h im Europapark in der langen Schlange indoor (auch mit Abstand, Aerosol hat genug Möglichkeiten...) und gehen ins Kino, Theater (mit Abstand), die schon immer rumschrien, es ist doch nur eine lächerliche kleine Grippe und alle Maßnahmen sind bullshit. Dann gibt es einige, die das Thema ernst nahmen und noch nehmen und die Lockerungen im Hinblick auf die aktuell niedrigeren Zahlen sinnvoll nutzen. Aber ja, Desaster Fatigue mag auch ein Punkt sein. Am lockersten sind aber hier in meinem Umfeld die, die nie ein Desaster gesehen haben und immernoch nicht sehen. Persönliche Erfahrungen eben.
Und ja, wir haben die Risikoeinschätzung der Lungenfachärzte schon direkt mitbekommen im März, deswegen war das ungute Gefühl nur von Mitte Feb bis Mitte März. Lange genug, wenn genau zu diesem Zeitpunkt alle krank sind (18 von 28 in der Klasse der Schwester, 9 von 10 im Büro des Vaters...)
Du beziehst eine allgemeine Beobachtung von mir auf dich persönlich. Da reden wir aneinander vorbei. Die Asthma-Nummer habe ich bis vor kurzem hier und in den sozialen Medien gelesen. Offenbar wollten sich einige unbedingt gruseln. Sehr wohl gab es hier apokalyptische Stimmungsmacher. Blätter mal zurück in den April! Es wird nie mehr wie es war, die Schulen öffnen nicht bis der Impfstoff da ist, das Ding mutiert zur spanischen Grippe, usw. Und das waren nicht wenige. Ich habe das so oft gelesen, dass ich irgendwann mal gar nicht mehr reingucken wollte vor lauter Hysterie. Dass man acht Wochen später lustig in Urlaub fährt, darf Staunen hervorrufen, doch. Der „Strauß“ an Maßnahmen, von dem du da geredet hast, ist ein schönes Bild und beschreibt auf perfekte Weise, was schief läuft in unserer Gesellschaft. Jeder pickt sich genau das raus, was gerade ins Welt- und Stimmungsbild passt zu genau dem Zeitpunkt, an dem es passt. Dieser nette Drang zur individuellen Selbstoptimierung in allen Ehren, aber während einer Pandemie ist er halt schon Fehl am Platz.
Ich glaub wir zwei sind vom Standpunkt her gar nicht allzuweit entfernt. Nur hab ich wohl einfach andere Erfahrungen im real life. Hier verliere ich den Überblick, wer was heute sagt und was derjenige vor 2/3 Monaten gesagt hat Ich hab auch nie gelesen, dass es zur spanischen Grippe "mutiert", hab aber selbst irgendwann im März (?) geschrieben, dass es damals bei der spanischen Grippe so war, dass sie im Herbst/Winter des Folgejahres heftigst zurückkam, nachdem alle im Sommer dachten, es ist vorbei und dass man hier aufpassen müsse. Dazu steh ich auch nach wie vor. Wir fahren auch nicht in den Urlaub... wobei rings um uns Ferienhäuser/Wohnungen sind, wir wohnen touristisch interessant und das kann man ja selbst nutzen. Großstädte reizen mich nicht im Moment und alles was schön wäre, ist mir zu weit weg im Moment. Ich bin eben eher vorsichtig bzw fühl mich hier momentan gut aufgehoben. Wenn jemand aber 2 Wochen aus Duisburg in ein Ferienhaus an der Ostsee oder in die Berge oder zu uns an den See will, hab ich schon Verständnis. Er ist eben nicht der einzige. Wer aktuell in ein Billighotel nach Spanien oder Italien fliegen muss, am besten noch mit Buffet und Mini-Hotelpool , hat das Problem noch nicht kapiert. Dass der Drang zur Selbstoptimierung zu Zeiten einer Pandemie fehl am Platz ist, seh ich auch so. In einer Welt voll kleiner Narzissten ist es schwer, eine sinnvolle Pandemieprophylaxe zu betreiben.
Ach und dass die fortführenden Schulen nicht vollständig und ohne Schutzmaßnahmen öffnen, bis ein Impfstoff da ist... dessen bin ich mir auch heute nicht ganz sicher. Ist für mich aber nicht apokalyptisch sondern realistisch. Apokalyptisch ist es, wenn in Deinem familiären Umfeld und Freundeskreis gesunde 70jährige plötzlich wegsterben und Du bzw deren engste Verwandte nicht mal ins KKH dürfen. Keine richtige Beerdigung, die 70-jährige Witwe, die es nicht fassen kann... Leider selbst zweifach erlebt im März. Hoffen wir einfach, dass wir diese Pandemie gut überstehen und dann buchen wir für Sommer 2021 oder 2022 wieder schöne Urlaube.
Naja, aber um die Jahreszeit ist das eigentlich auch immer so, dass so viele krank sind ...
9 von 10 im selben Bürotrakt? 18 von 28 gleichzeitig nach Skischullandheim und Ausfahrten in Tiroler Gebiete? Mh. Aber ja, gehen wir davon aus, dass einfach viele auch mit leichten Symptomen erst mal wegblieben, zumal es bei allen bald vorbei war. Aber so sicher wusste man das nicht und hinterher ist man immer schlauer.
Die letzten 10 Beiträge
- Jetzt hat es auch meine Tochter erwischt
- Corona Impfung - Angst vor Schäden
- Wir sind ja die ganze Zeit verschont geblieben
- Hab das Gefühl es dauert jedes mal länger...
- Oh nein! Nun auch hier!
- Was tun bei Durchfall bei Corona und Kopfschmerzen
- Schaun ma mal, was noch kommt....
- Die heikelsten Themen der Pandemie sind geschwärzt
- RKI unter der Lupe - endlich!
- 2. x Corona und ich krieg die Krise hier