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Maßnahmen Dänemark Englisch

Maßnahmen Dänemark Englisch

emilie.d.

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https://en.coronasmitte.dk/general-information/corona-strategy Auch hier bezugnehmend auf die These unten, dass Deutschland Panik verbreitet, wo unterscheidet sich dieser Maßnahmenkatalog grundlegend von unserem? Er sieht vor, dass je nach Lage Kontaktbeschränkungen, Reisebeschränkungen, Tests, Masken, Corona Passports etc. wieder eingeführt werden. Boostern ab 50, Impflücken will man schließen. In Dänemark ist das gute Vorbereitung auf den Winter, bei uns Panikmache?


Sille74

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Sehe ich im Prinzip auch so. Wenn man allerdings den von Ursel verlinkten Artikel liest (ich gab mir den mit Google übersetzt; sicher nicht toll, aber brauchbar) merkt man halt, dass das den Dänen alles nur so durch die Blume mitgeteilt wird mit vielen Beschwichtigungen. Ich persönlich brauche diese Wohlfühlberichterstattung nicht und sehe in unserer auch keine Panikmache. Ist wahrscheinlichGewohnheits- und Mentalitätssache, vielleicht sogar des einzelnen...


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Das finde ich ja tatsächlich spannend. Vielleicht muss man der Bevölkerung unangenehme Nachrichten echt anders verpacken. Mit Kommunikation kenne ich mich nicht aus.


User-1736223046

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Dabei muss ich an diese Abbildung denken.

Bild zu

Sommerzeit2010

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Habe es gerade nicht gelesen... aber ich fand z.Bsp. den Satz von KL; der Herbst wird kein Zuckerschlecken.. unpassend. Es ist trotz Impfung seit fast 3 Jahren kein Zuckerschlecken für einen mehr für den anderen weniget, das hat der letzte Mensch wohl zwischenzeitlich verstanden. Warum kann man eventuelle Massnahmen, die dann kommen könnte , nicht einfach mitteilen.. warum mit so einem Satz einleiten?


memory

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Antwort auf Beitrag von Sommerzeit2010

Oder " die Inzidenz sinkt , aktuelle Zahlen...aaaaaaaber die Dunkelziffer ist viiiiel höher" ( Also bloß nicht zu früh freuen, ihr Dummbürger) Dann können Sie es doch auch gleich lassen mit den Veröffentlichungen, wenn eh Käse ist. Meine Bank schickt auch keine Kontoauszüge mit " die Dunkelziffer der Abgänge, könnte viel höher sein"


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von memory

Geld misst sich halt leichter. Wenn man sich alle bunten Bildchen im Wochenbericht anschaut, sieht es schon so aus, dass die Welle abebbt. https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Gesamt.html Bloß die Inzidenz ist nicht aussagekräftig, das stimmt halt schon. Wobei ich es schon interessant finde, dass die Inzidenz (Deutschlandkarte glaub 2. Seite) mit den Sommerferien in manchen BL korreliert bzw. kann man auch das Volksfest in Straubing sehen.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von BoPsh

Die wollen Klartext.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Sorry, Tagesbericht. Verschrieben


memory

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Mich interessiert die Inzidenz nicht besonders, es sei denn, es ist mit Maßnahmen verknüpft, die mich Geld kosten. Ich schiele eher auf die KH Zahlen. Aber bin auch keine, die sich seit 2 Jahren einreden lässt, dass ein Krankenhaus möglichst leer sein muss , alles andere unnormal wäre und früher gaaanz anders war ! Dafür hab ich zulange im KH gearbeitet. Ansonsten finde ich die Kommunikation unterirdisch. Es ist kein Wunder, dass es die meisten Menschen nicht mehr interessiert. Mit hätte, vielleicht, es ist aber eigentlich viiiel schlimmer , gewinnt man bei mir jedenfalls kein Blumentopf. Schon gar nicht , wo man doch sonst immer auf Fakten pocht.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von memory

Das ist wie Wettervorhersagen, eben mit Unsicherheiten verbunden. Ich verstehe, dass das viele frustriert.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von BoPsh

Zur Kommunikationsart (die ich ja eigentlich im Fokus habe,aber das kapieren die Leute nicht, die nur auf die Maßnahmenschauen) habe ich unten nochmal geschrieben. Wie der Text - welcher überhaupt - auf Englisch klingt, denm ann dann mit deutschem Sprachegfühl empfängt, weiß ich nicht, wie er auf Google-dänisch klingt, weiß ich auch nicht. es ist ja deutlich,daß Übersetzungen nicht immer die Mentalität einfangen. Wenn ich mein Kind auf deutsch freundlich und höflich bitte, etwas in den Müllereimer zu bringen oder zum Sandkasten r+überufe: "Zieh mal die Mütze richtig auf!", ist es mehrmals passietr,d aß ich verwundetr gebeten wurde, netter mit meinem Kind zu sprechen. Eine Beobachtung, die enie österreich. Freundin in Schweden teilt. Soviel zum unterschiedlichen Kommunzieren,das man eben niemals 1:1 übertragen kann. HHier tun das einige. Das sind sicher dieselben wie die Dänen,die mich bitten, zu meinen Kindern netter zu sein oder die das dänische Du mit dem deutschen verwechseln oder... Aber wie gesagt, um die Kommunikation ging es mir, nicht den anderen. Pauline, nö. Angst gab es hier nicht. Man nennt das kurzentschlossen anders und vupti - ist die Nation so coronaangstbefreit wie wie andere Völker mindestens in den vorigen Sommern schon waren. ich verlasse das Forum, Euer Gesundheitsminister macht es für Euch schon richtig, der hiesige für mich auch. Das reicht mir jetzt - denn ein ernsthafter Vergleich oder Blick über den Tellerranbd ist wohl von wenig Interesse.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

ich erinnere mich dass abe der9.klasse unsere lehrer immer mantra artig stze vorbrachten wie: in hinblick aufs abi machen wir heute.... denkt dran, ihr wollt abi machen wenn das jetzt schon so losgeht wie willst du dein abi schaffen? das ist niemals leistung eines abiturienten! das abitur war fr uns ein bedrohliches schwarzes loch in der zukunft und keiner glaubte dies auch nur annähernd zu schaffen . bekanntlich ist ja auch die angst vor einer sache schlimmer als die sache dann wirklich ist. um am ende macht es hier aber sinn, denn es heisst dann , hauptsache wir haben corona überlebt- was mit unserer wirtschaft ist ist zu verschmerzen und nebensächlich


User-1736223046

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Inwiefern sind Masken und Luftfilter hinderlich für die Wirtschaft? Eher das Gegenteil ist der Fall, da es durch diese Maßnahmen weniger Arbeitsausfälle gibt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von User-1736223046

ich rede von der angsmaschinerie fr den herbst/winter die jetzt schon im gange ist und alle, nein viele auf dieses vorbeigaloppierende pferd aufspringen . jeder der mag kann masken tragen , von aus dreilagig. mit luftfiltern ähnlich, wer es sich leisten kann macht es, dem muss man nicht in negierender haltung gegenübertreten oder verlachen , das ist dann eben so . der karl und sein damoklesschwert...soll er nur. und hinsichtlich der wirtschaft...durch die freude am überleben finden wir dann frieren und teure energien eben zweitrangig, hautsache corona hat uns nicht den garaus gemacht


Briefkopf

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Welche Angst? Es wird nur über die Änderung des IfSG diskutiert. Welche Maßnahmen können die Länder unter welchen Voraussetzungen anwenden. Mehr nicht.


Mitglied inaktiv

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stimmt niemand hat oder hatte je angst...verzeihung , mein fehler


Petra28

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Ich verstehe auch nicht, was du mit Angstmaschinerie meinst. Respekt vor einem unberechenbaren Virus - ja. Aber Angst? Ich persönlich hatte immer nur Angst, es an Immungeschwächte zu verteilen und diese Angst ist ja auch nicht unberechtigt. Oder lass es lieber Sorge nennen, ich hatte keine schlaflosen Nächte deswegen…


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Petra28

wir lassen das mal so stehen und erinnern uns nicht an die diskusionen hier und im real life der letzten 2 jahre ich freue mich über jeden der angstfrei dieser sache begegnet, das macht hoffnung


Petra28

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Ich habe hier wenige echte „Angstpostings“ gelesen, Respekt vor dem Virus finde ich durchaus immer noch angemessen. Macht Sachen mit dem Körper, die willst auch du nicht haben. Im real life hatte ich nur mit Angst vor der Impfung zu tun.


Briefkopf

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Wenn ich hier poste, dass wir in Deutschland hunderttausende Fälle von LongCovid haben, ist dies die Wiedergabe von Fakten, aber doch keine Angstmacherei. Wenn ich schreibe, dass wir versuchen sollen, neue LC Fälle einzudämmen, hat dies auch nichts mit Angst zu tun, sondern stellt eine vernunfsbasierte Aussage dar (die eigentlich jeder will).


BoPsh

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Warum bei C es so anders sein soll? Was du nicht kapieren willst: auch das muss man hinnehmen wie bei Langzeitfolgen anderer Erkrankungen auch. Ich vermute sogar, es wird jeder Pups, der quer sitzt, als Lsngzeitfolge aufgelistet. Mir fehlen da noch viele Studien dazu. Und verlässliche Zahlen. Bei C ist es eh alles hättekönntewäre.


Lavendel79

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Doch es gibt genug... die furchtbare wirklich lebensbedrohende Angst haben. Vor der Impfung (genverändernd, unfruchtbar machend, . . Tötend!!) Oder vor irgendwelchen Stoffen in Teststäbchen/Testkits (Hirnsteuerung, Krebserregend) Vor Masken (umfallende tote Kinder) .... Ehrlich ich kenn weniger Leute mit echter Angst vor dem Virus (und hier zum Teil auch nachvollziehbar) als Leute, die komplett gaga Angst vor dem o.g. haben.


Briefkopf

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Antwort auf Beitrag von BoPsh

Wieso Studien? Es gibt doch die Abrechnungen der Ärzte. Es liegen alle Zahlen der KBV/Ministerien vor. Und welche Erkrankung hat denn millionenfache Langzeiterkrankungen (in einem Jahr)? Und es ist doch klar definiert, wann LC vorliegt. "Jeder Pups, der quer sitzt," LC habe mehrere Voraussetzungen. Zwei davon sind mehr als 90 Tage krank sein und dies muss auf die Infektion zurückzuführen sein (Kausalität).


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Lavendel79

ist das jetzt ein hypothetischer ausgleich? da es mir nur noch um den kampf der einen! wahrheit zu gehen scheint- gibt es ein wettbüro;)?


Lavendel79

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Hypothetisch? Nein. Aber wenn hier immer von "Panik " gesprochen wird ist das schon mal erwähnenswert, finde ich. Echte "Panik!!!!" haben vor allem die Verschwörungsfanatiker. Geht wohl soweit, dass sie sich keine Spritzen auch im KKH setzen lassen wolle bei ganz anderen Erkrankungen. Dass man jetzt über Maßnahmenmöglichkeiten für den Herbst/Winter spricht und versucht, weitere massive Ansteckungswellen zu vermeiden halte ich für soweit ok. Da steckt keine Panik drin, oder?


Miamo

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Antwort auf Beitrag von BoPsh

Eine 3-fach Geimpfte (!) Bekannte lag fast 3 Wochen mit C. Und irgendwann tat ihr ein Zeh weh, sie dachte, sie wurde evtl. gestochen, dann wurde der 2. Zeh dick und rot und schmerzte. Nach telefonischer Rücksprache mit der Hausarztpraxis gibt es jetzt auch Coronazehen! Tzz.. Gott sei Dank geht es ihr inkl. Zehen nu wieder besser.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Dann bist du Fehlinformiert. diese von dir "liebevoll" genannten Coronazehen gibt es schon weitaus länger, schon bevor es die Impfungen gab. Aber toll, wie man sich das immer so zurechtdreht ;) Dieser Beitrag ist von August 2020 https://derma.de/fortbildung/kalender/uebersicht/detail/news/das-symptom-der-covid-zehen-covid-19-und-schmerzhafte-schaedigungen-an-den-enden-der-extremitaeten/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=4f2b921bfea307c70ba172ee26f86c6a Mai 2020 https://www.br.de/nachrichten/wissen/coronavirus-neues-symptom-frostbeulen-an-zehen-oder-fingern,Ry1qoa2


Miamo

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Fehlinformiert heißt automatisch noch nie von gehört? OK, nun bin ich tatsächlich wieder ein Stück schlauer und gleichzeitig korrekt informiert. Schade, dass ich damals bei meiner vermutlich einzigen Grippe, nicht auch auf solche Dinge geachtet habe. Wer weiß, was ich da alles übersehen habe.. Hoffentlich wächst mir bei meinem nächsten Infekt, nicht der Zehnagel ein oder ein Augenlid zuckt oder schwillt gar an oder ich verliere noch mehr Haare :-(


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Sich nicht mit dieser Imfung impfen zu lassen macht einen zum Verschwörungstheoretiker? Na gut. Nach 2 Jahren sind wir so Maßnahmen erprobt dass jeder für sich diese aufgreifen kann wie er mag, meinetwegen auch als Hausrecht formuliert aber nicht als Verordnung von oben bitte.


Lavendel79

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Jeder, der denkt, dass in den Impfungen etwas "böses" drin ist, was im Auftrag irgendwelcher Eliten... töten, unfruchtbar machen soll oder in irgendeiner Art und Weise Dein Gehirn steuern soll - also panische Angst hat vor der Impfung ist ein Verschwörungsfanatiker, ja.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Ah OK...wer denkt das denn? Ich habe andere "primitive " Nebenwirkungen miterlebt....die töten nicht, sicher nicht aber haben möchte icah es auch nicht. Corona selber hat mir als Krankheit im Nachgang weniger geschadet als die letzte Erkältung vor 4 Wochen- definitiv


Lavendel79

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Ich bekam anfangs jede Menge so Zeug zugeschickt. Kinder wurden von Kindern in der Schule eingeschüchtert ... Naja ich denk schon du weisst, wovon ich rede. Auch wenn die Verschwörerszene bei Euch ggf eine andere ist als bei uns. Hier haben Sie wirklich Panik vor allem Möglichen. Shedding als weiteres Beispiel... darf keiner auf den Hof, der geimpft ist, sonst ist er Schuld, wenn die Katze Ausschlag bekommt. Oder die Kuh stirbt


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Es wirkt dann wie Panikmache, wenn es dauernd wiederholt wird. Weil dadurch Corona dauernd vorne ist. Hier eben nicht. Aber jeder wie er will - in Sachen Corona lebe ich lieber hier als anderswo.


DK-Ursel

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Und natårlich werden Ma+nahmen ergriffen, WENN die Lage sich ändert. DAS weiß hier jeder auch. Das wird gesagt, aber das kann sich jeder ausrechnen - als im Winterdie Zahlen stiegen,waren viele bereits auf den kleinen Lockdown vorbereitet - alle fragten sich: wann wird dichtgemacht (kam dann ja ab 17,. 12. oder so) Und jeder weiß, daß es Longcovid gibt - aber es gibt auch Nachwirkungen bei anderen Krankheiten - das wird allerdings weder hier noch in Dtld. dals Dauerschleife thematisiert. Ich glaube, es liegt an der Kommunikation, denn was hier im Forum als weichgespült empfunden wird, ist Klartext genug für Dänen. Die haben eine Rede der Staatsministerin à la Merkel, die ich (sehr deutsch) noch als völlig normal empfand, sehr als "ausschimpfen", "für unmündig erklären" etc. empfunden. Diese dänische Art der Kommunikation ist ja niciht erst seit Corona so - man kennt sie. (Ich erinnere mich an ein Seminar zum Thema Integration biinationaler Kinder: daß man hier vieles "lockerer" angeht, heußt nicht, daß Schualrbeiten nicht gemacht werdensollen, Pünktlichkeit unwichtig ist oder man seine Sachen nicht beinander haben sollte. es wird eben nur anders kommuniziert und das muß Familien aus anderen Kulturen erklärt werden. Warum, sehe ich einmal mehr hier- ich habe es ja auch noch zu Beginn der Coronakrise deutlich "deutscher" empfunden.)


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ist es doch gar nicht. Habe gerade mal in der hiesigen Stadtzeitung nachgesehen: Etwas über Corona finde ich auf Seite 7. Aber ist natürlich schlimm, wenn es auf manch eine Dänin wie Panikmache wirkt. Vielleicht ist man da in Deutschland entspannter. Oder gibt generell wenig auf Nachrichten, die mutmachend positiv maskiert werden um auch als Seelenbalsam tauglich zu sein. Da bin ich froh, nicht in Dänemark zu leben.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Dass es - ganz allgemein im übrigen, nicht nur hins. Corona - Unterschiede gibt, wie kommuniziert wird, Unterschiede, was als (zu) direkt, (zu) harsch, (un)höflich empfunden wird, ist aber doch rein gar nichts Neues und steht doch eigentlich gar nicht zur Debatte bzw. war mein Eindruck eher, dass DU dies negierst. DEINE Beiträge lesen sich doch für offensichtlich viele hier so, als ob die dänische Art die ganz objektiv viel bessere, geschicktere sei. Unterstrichen wird das ja noch dadurch, dass Du immer von hiesiger Panikmache (bisher eben NICHT, dass es in Dänemark so EMPFUNDEN wird, sondern so sei) und allüberall herrschender Hysterie schreibst, garniert mit der unzutreffenden Behauptung, Corona sei hier immer noch und ununterbrochen Thema Nr. 1 ... Die Berichterstattung wird hier eben von vielen genau nicht so empfunden (und genau wegen der kulturellen Unterschiede liegt es eben nicht daran, dass diese Leute einfach zu doof sind, die "bessere" dänische Art zu erkennen, sondern Deutsche sind eben anders als Dänen). Und ich kenne auch niemand, der sich von Lauterbach in Panik versetzen lässt (außer wie gesagt die Maßnahmen-Hysteriker, um im Jargon zu bleiben). Lauterbach ist halt Lauterbach ...


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Genau so sehe ich das auch. Irgendwie scheint DK-Ursel ein leicht verzerrtes Bild vom Umgang mit Corona ein D zu haben. Kann sicher mal passieren, wenn man nicht in D lebt, aber die Behauptung ist schon recht penetrant, wie ich finde, obwohl es im Grunde fast keiner der in Deutschland Lebenden so empfindet. Ich bin völlig relaxt, fand das Jahr 2022 bisher Klasse und habe nur noch wenige Gedanken an Corona verschwendet, ebenso mein gesamtes Umfeld. Alle genießen das Leben, es gibt seit Monaten keine krassen Einschränkungen und ein sehr ambitionierter Gesundheitsminister möchte mit Weitsicht punkten. In Panik lässt sich hier niemand versetzen, auch wenn die "Dänin" das so gerne schreibt. Liebe Grüße, Gold-Locke


Dots

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Ja, das würde ich auch so unterschreiben. Was Lauterbach betrifft: Er tweeted viel, und wenn er Studien zum Thema Corona kommentiert oder sich zu den geplanten Maßnahmen äußert, dann ist er definitiv Team Wissenschaftskommunikation und Team Vorsicht. Und das wird von den Medien auch aufgegriffen. Die anderen Äußerungen von z. B. Schmidt-Chanasit und Stöhr werden aber auch in den Medien verbreitet, und wenn ein interessanter Satz fällt, dann schreiben darüber alle. Das andere, für mich fast "lustige" Phänomen, dass ich hier im Forum beobachte, ist dass neben Nachfragen zu Erkrankungen vor allem die Leute nach wie vor sehr aktiv scheinen, für die Corona angeblich "gar kein Thema" ist oder die auch immer mal wieder verkünden, dass es gar keinen Zweck hätte, hier zu schreiben. Trotzdem lesen sie sehr eifrig mit und kommentieren. Und machen das "Thema Corona", das zum Beispiel auch in meinem Alltag allenfalls beim Maskeaufsetzen und Testen für den Chor präsent ist, so viel mehr zum Politikum als die Leute, denen sie "Panikmache" und "Aufbauschen des Themas" vorwerfen. Irgendwie ist es wie mit so vielem: Je mehr man sich wehrt und gegen etwas stemmt, umso größer wird es in der Wahrnehmung. Speziell bei Ursel habe ich das dumpfe Gefühl, dass das mit ihrer Aversion gegenüber Karl Lauterbach und dessen Art sich zu äußern, zusammenhängt. Und damit gießt sie, wenn wir schon beim Thema "Kommunikation" sind, was ja auch für dieses Forum gilt, kräftig Wasser auf die Mühlen derer, die sie in ihrem Panikmache-Empfinden bestärken, weil sie selbst im Daueraufregungsmodus wegen der Coronapolitik unterwegs sind. So ist jedenfalls mein Gefühl.


Leena

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Ich erlebe es ja, dass hier auf Island in der öffentlichen Wahrnehmung gilt "covid er yfir", "covid er búin", also "Corona ist fertig / vorbei". Es gibt (schon seit dem Frühjahr) keinerlei allgemeine Maßnahmen mehr, Feste finden statt, Menschenmassen dicht an dicht, keine Maskenpflicht, auch nicht im Bus oder im Flugzeug, ... und die Zahlen waren relativ lange recht stabil hoch, sind dann aber ab Anfang Juni (glaube ich) stetig nach unten gegangen, aktuelle Inzidenz 248,8 auf 14 Tage (um die 122 auf 7 Tage, aber hier wird immer für 14 Tage angegeben). Bei der letzten Veröffentlichung vor ein paar Tagen war es noch bei rund 300 auf 14 Tage. Es sinkt also weiter, trotz Ferienende vorigen Montag. Unterschiede zu Deutschland sind: Rund 55% der Bevölkerung sind offiziell genesen, man geht von einer hohen Dunkelziffer aus. Nach statistischen Zufallserhebungen, dazu kommt eine hohe Impfquote (zumindest mit mind. 2 Impfungen). Geimpft und genesen erkranken nicht mehr viele schwer. Im Prinzip: Man lässt es laufen. Wenn das Krankenhaus an seine Grenzen kommt, gerade im Sommer in der Urlaubszeit, gab es mal wieder Verschärfungen, d.h. Beschränkungen für Besucher im Krankenhaus, Personen mit Erkältungssymptomen sollten bitte nicht zu Besuch ins Spital kommen. Als es besser wurde, fielen diese Beschränkungen wieder. Quarantänepflicht gibt es hier nicht mehr, man soll sich möglichst selbst isolieren - nur für Mitarbeiter im Krankenhaus oder bei vulnerablen Gruppen gilt noch, dass man positiv nicht zur Arbeit soll. Das funktioniert - ich glaube, weil die Menschen sich freiwillig daran halten, und nicht quasi aus Prinzip trotzdem möglichst großzügig möglichst viele Viren verteilen. Wenn die Zahlen wieder hoch gehen, wurden (bisher) immer kurzfristig Maßnahmen eingeführt / verschärft, anschließend aber auch schnell wieder aufgehoben. Ich glaube, dass hat die Motivation der Menschen, die Maßnahmen auch einzuhalten, auch sehr gefördert. Unterschied zu Deutschland ist natürlich auch, dass sich hier nicht 16 Bundesländer und -zig Minister einigen müssen, hier gibt es viel kürzere Wege, es geht schnell und einheitlich - wird aber genauso schnell und einheitlich dann wieder gelockert. Und das Grundvertrauen zu den Fachleuten war während der Maßnahmen immer da. Was mir noch auffällt - die Sterberate hier ist nur bei 0,09 %, verglichen mit 0,5 % in Deutschland. Andererseits gibt es hier eine sog. Übersterblichkeit bei Personen über 70 Jahren. Die Bevölkerungsstruktur auf Island ist anders, ja, viel mehr jüngere Leute. Andererseits ist, je nachdem, wo man wohnt, der Zugang zu medizinischer Versorgung nicht immer ganz so einfach. Ehrlich gesagt - ich genieße es hier schon, es ist halt so komplett unaufgeregt (und Covid praktisch kein Thema mehr, allenfalls mal in einer Randnotiz oder in Meldungen aus dem Ausland). Wenn man krank ist (und der Test positiv ausfällt), packt man sich halt ins Bett - wie bei andere Krankheiten auch. Aber ich glaube, das funktioniert auch nur, weil die Leute eben "vernünftig" sind und die Wege hier kurz sind, in die eine und in die andere Richtung. Und die Kompetenz während der Pandemie eben eher bei den drei Fachleuten lag (oberste Ärztin, oberster Poizeichef und Chef-Epidemiologe), ohne großes Gezerre von Politikern. Seit der letzten Wahl kann der neue Gesundheitsminister auch nicht mehr so mit den Fachleuten, da bekam aber eher der Minister in der öffentlichen Wahrnehmung Kritik ab als die Fachleute. Aber gewisse "Ermüdungserscheinungen" gab es in der Öffentlichkeit zum Ende der Maßnahmen hin schon, gebe ich zu.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

DK stellt die Impfungen (bis auf Ausnahmen) überhaupt ein, Deutschland empfiehlt entgegen der EMA Zulassung nur eine, Österreich orientiert sind an den amerikanischen Empfehlungen. Alle drei gleichzeitig können nicht Recht haben, also was ist der richtige Ansatz? https://medonline.at/10117255/2022/daenemark-keine-covid-19-impfung-mehr-fuer-kinder-jugendliche-unter-18/ „Die dänische Gesundheitsbehörde hat das COVID-19-Impfprogramm für unter 18-Jährige eingestellt. Konkret ist die Erstimpfung gegen SARS-CoV-2 seit 1. Juli 2022 und die Zweitimpfung ab 1. September – bis auf wenige Ausnahmen – nicht mehr möglich. Begründet wird dies damit, dass Omikron nur „sehr selten“ einen schweren Verlauf bei Kindern und Jugendlichen nach sich ziehe. In Österreich hingegen empfiehlt das Nationale Impfgremium (NIG) die 3. Impfung ab 5 Jahren „spätestens ab Schulbeginn“.“


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Seit heute gilt hier die Empfehlung für alle ab 12 sich den vierten Stich zu holen. https://www.kleinezeitung.at/lebensart/gesundheit/6183724/Pandemieherbst_Die-vierte-Dosis_Welche-Empfehlungen-nun-gelten


Trini

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Hat man in DK unabhängig von Inzidenzen ab Oktober FFP2-Pflicht in allen öffentlichen Verkehrsmitteln verhängt? Trini


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Trini

NEIN!!! (Vielleicht solltest Du, bevor Du zu den dänische Vorkehrungen liest, erst mal lesen, was genau kn D "verhängt" wurde ...) In D, ja, da gibt es diese Pflicht im öffentlichen Fernverkehr und Flugverkehr, den ÖPNV regeln aber die Länder, da ist vielfach noch gar nichts "verhängt" und es ist eigentlich so vorgesehen, dass dies nach der Lage entschieden wird.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Aber ist das jetzt wirklich von so entscheidender Wichtigkeit, dass ich in Bus oder Bahn halt eine Maske trage? Es geht doch um die Grundtendenz und da ist es eben so, dass Dänemark genau so "vorbaut" mit der Möglichkeit, das komplette Instrumentarium einzusetzen.


Tai

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Ab Oktober wird in NRW wohl eine FFP2-Maskenpflicht „verhängt“, angeordnet, festgelegt, vorgeschrieben: „NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann kündigte im WDR bereits an, dass es vollkommen klar sei, dass im Nahverkehr in NRW die identischen Regeln wie im Fernverkehr gelten würden. Sprich: FFP2-Maskenpflicht. Dies würde eine Verschärfung bedeuten. Denn aktuell reicht es in NRW aus, in Bussen und Bahnen eine medizinische bzw. OP-Maske zu tragen.“


LillisMama

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Antwort auf Beitrag von Tai

Es ist die Frage, ob dies nach §28a Absatz 7 Satz 1 Nr. 2b IfSG (derzeit geltende Fassung) zulässig ist.