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Maskenpflicht

Maskenpflicht

Betty Beggy

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Hallo Die Maskenpflicht fällt in Bayern nun ja in allen Innenräumen… wisst ihr ob das sich beim Arzt /Apotheke so ist …. Im Supermarkt sehe ich nicht das riesen Problem aber zB in der kleinen Marktapotheke? Viele alte Leute , nebenan der schniefende Coronakranke der meint es sei nu Schnupfen und holt sich Nasenspray … mal geschweige denn von Mitarbeitern die dann in der Apotheke schon schutzlos einer nennenswerten Gefahr ausgesetzt sind . Freiwillig tragen sie wenige … viele sind froh und der Rest traut sich nicht spiessig zu sein… Die eigene Maske schützt ja auch nicht sehr sich selbst sondern Masken sind ja eher kollektiver Schutz, wenn jeder eine aufhat bleibt die Ruft relativ rein… die Maske aber wenig wenn die Luft „Steht“ und der Mief teilweise durchgeht …. Auf gut Deutsch , nur ich eine auf und 80 um mich rum nicht hilft mir wenig.


Tigerblume

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Antwort auf Beitrag von Betty Beggy

Es stimmt nicht dass es Dir nur wenig hilft wenn nur Du eine Maske trägst. Eine korrekt getragene FFP2-Maske schützt Dich zu nahezu 100%.


BoPsh

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Antwort auf Beitrag von Tigerblume

nur sollen diese selbst daran denken eine Maske zu tragen.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Tigerblume

Das stimmt alles so, wenn man wirklich selbst eine optimal passende FFP2-Maske trägt. Wenn die anderen keine Maske tragen, ist die Aerosol-Konzentration im Raum sehr viel höher und kleine "Fehler" beim Randabschluss der eigenen Maske können ausreichen, um zu einer Ansteckung zu führen, v.a. wenn es um große Nähe (Anmessen von Stützstrümpfen o.ä.) oder um längere Zeiträume (Wartezimmer) geht. Insofern verschlechtert der Wegfall der Maskenpflicht für Risikopersonen den Schutz, auch wenn sie sich selbst mit einer guten FFP2-Maske schützen. Bei mir z.B. passt wirklich nur die 3M Aura-Maske so, dass kein Luftstrom seitlich odre oben entsteht. Die ist aber nach 3x tragen unten am Kinn so labbrig, dass man sie wegwerfen kann. Die 6-10€ pro (guter) Maske muss man sich als Risikoperson auch erst einmal leisten können.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Welche Maskenform passt ist unterschiedlich. Und was heißt: eine 3M Aura sei nach 3x tragen am Kinn zu labberig? Wie lang trägst du die denn? Dicht sind die auch noch wenn sie am Kinn labberig sind. Die Maske muss ja auch beim Einatmen dicht sein, also dann wenn die Ränder durch den Unterdruck eh ans Gesicht rangedrückt werden. Die meisten Menschen können ohne Probleme eine FFP2-Maske tragen. Für Menschen mit eingeschrängter Lungenfunktion ist das oft in der Tat problematisch. Allerdings kenne ich nicht viele derart eingeschränkte Menschen die noch selbst ihre Einkäufe erledigen. Ich fürchte auch, dass mit Wegfall der Maskenpflicht die Infektionszahlen noch mal kräftig ansteigen (wenn sie überhaupt erfasst werden). Aber wer sich schützen möchte, kann das machen (ich wede die Maske auch aufbehalten, ich habe keinen Bock auf Corona). LG Inge


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Zu labbrig heißt: Das Stoffteil am Kinn hängt zu weit nach unten, so dass ein Luftstrom unten aus der Maske austritt, außer ich strecke krampfhaft das Kinn nach unten. Letzteres ist auf Dauer schwierig. Und ja, ich bin auch der Meinung: Die allermeisten Menschen können selber eine FFP2-Maske tragen. Nur ist der Schutz geringer, wenn nur die empfängliche Person eine Maske trägt und die ansteckende Person keine Maske aufhat. Ich denke beim Einkaufen z.B. an einige ältere Verwandte, die durchaus ihre Einkäufe selbst erledigen. Einige davon haben nicht viel Geld, eine nutzt noch die FFP2-Masken, die irgendwann vor Monaten mal an Senioren verteilt wurden. Ich bezweifle, dass der Schutz für sie damit gut ist. Da es aber auch keine großartigen Aufklärungskampagnen dazu gibt, an bedürftige, ältere Risikopersonen nie gute FFP2-Masken verteilt wurden und jetzt gar keine mehr verteilt werden, und weil der Schutz nicht so gut ist, wenn nur eine Seite Maske trägt, kann man meiner Meinung nach schon sagen, dass das Konzept der Eigenverantwortung in Bezug auf anfälligere Personen löchrig, wenn nicht fragwürdig ist. Noch ein Beispiel: Ich musste meinen Pass neu beantragen und war dafür letzte Woche im KVR. Schon im Wartebereich sehr viele Personen, dann in der Bearbeitungszone wieder sehr viele Menschen auf engem Raum. Für die Gesichtskontrolle musste man die Maske abnehmen. Wenn da jetzt die ganzen Besucher keine Maske mehr tragen (müssen), ist die Luft in dem kleinen Raum mit so vielen Personen noch kurzem so aerosolbelastet, dass das für alle Personen, die sich nicht anstecken wollen bzw. sollen, tatsächlich ein Problem. Und das kann man auch nicht online erledigen oder delegieren.


Loretta1

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

sich jetzt wegen der einen Person, die ihre Maske seit Wochen, Monaten trägt und dadurch keinen Schutz mehr hat - andere sich einschränken müssen um dieser Person ETWAS WENIGER mehr Schutz zu bieten. Gute FFP2-Masken kosten inzwischen kein Vermögen mehr und man kann sie sicherlich gut acht Stunden tragen, das heißt für Rentner-Einkäufe mehrmals verwenden. Genau das meine ich: viele tragen alte Masken, sitzen nicht korrekt - die Leute sind genauso "selber schuld" wie die, die sich nicht impfen lassen möchten oder ohne Helm Fahrrad fahren. So ist das Leben eben ;-) Und wer es nach zwei Jahren noch nicht mitbekommen hat, dass eine gut sitzende FFP2-Maske wirklich einen selbst schützt - der will es vielleicht auch gar nicht wissen. Lg, Lore


Betty Beggy

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Antwort auf Beitrag von Loretta1

Na gut - dann vereinfacht ausgedrückt: Dass die Infektionszahlen durch den Wegfall dieses so simplen Schutzfaktors jetzt hochgehen nützt nur denen was, dies schon hatten kürzlich oder denen die Ostern nichts vorhaben und es eh schnell hinter sich bringen wollen … ansonsten ist es angesichts der letzten beiden Jahren einfach nur Quatsch nicht auf sinkende Zahlen zu warten. Die Infektionswahrscheinlichkeit wird allein dadurch steigen , dass mein Umfeld weniger geschützt ist. Das nervt mich vor dem Urlaub persönlich, das wird die ein oder andere Oma mit Sozialkontakten treffen auch wenn sie die beste Maske im Supermarkt aufhatte , das traf in Österreich (die wieder zurückruderten) ganze Abteilungen auf Arbeit etc etc etc etc … könnte man ganz einfach minimieren wenn man den Zeitpunkt besser gewählt hätte ….


IngeA

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Ne 3M Aurora kostet momentan 1,20. Wenn die Maskenpflicht wegfällt, gehen die Preise dafür ohnehin wieder in den Keller. Versteh mich nicht falsch: ich finde es Schwachsinnig die Maskenpflicht abzuschaffen. Wenig Aufwand, großer Effekt. Das dadurch entstehende Problem liegt aber meiner Meinung nach darin, dass das medizinische System durch die Masse an Infizierten überlastet wird. Mich nervt es aber zunehmend, dass immer Fremdschutz eingefordert wird, die Werbung für Eigenschutz führt eher ein Schattendasein. Wer sich schützen will, der kann das, wer sich informieren will, kann das auch. Und das Leben birgt immer Risiken und für die vulnerable Gruppe ist nicht nur Corona gefährlich, auch andere Keime (die nicht mit Maske weggefiltert werden, weil sie z. B. durch Schmierinfektion übertragen werden) oder eben auch ganz andere Dinge wie Stürze. Was die labberige Kinnpartie von der Aurora anlangt: die Gummies überkreuzen, also den unteren Gummi am Hinterkopf oben und den oberen Gummi am Hinterkopf unten. Insgesamt ist es aber eher unerheblich ob da Luft raus geht (bei einer OP-Maske geht noch mehr raus), beim einatmen legt sich auch der labberige Kinnteil durch den Unterdruck an und du atmest eben gefilterte Luft ein. LG Inge


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Loretta1

Selbst wenn man eine gut sitzende, an die Gesichtsform angepasste FFP2-Maske trägt, ist man schlechter geschützt, wenn man der einzige ist, der eine trägt, gegenüber einem setting, in dem jeder Maske trägt. Deshalb bin ich nach wie vor der Meinung, dass es geboten ist, überall dort, wo Menschen hinMÜSSEN (wie Ämter, Schule, Arzt) nach wie Schutzmaßnahmen durchzuführen. Dazu kommt, dass auch das Risiko, auf einen Infizierten zu treffen steigt, wenn die Masken überall wegfallen und so die Inzidenz steigt. Als Risikoperson (v.a. mit Kindern, die in die Schule müssen, die auch mal zum Zahnarzt oder KFO müssen) hat man damit kaum mehr eine Chance, sich vor Ansteckung zu schützen, es sei denn, man separiert sich komplett von der Familie. Aber dass Maskenpflicht im Allgemeinen bestimmten Bevölkerungsgruppen schwer vermittelbar ist, habe ich inzwischen zur Kenntnis genommen. Warum es aber ein zu großer Eingriff in die persönliche Freiheit sein sollte, wenn Menschen beim Beantragen eines neuen Ausweises, beim Arzt oder beim Lebensmitteleinkauf für kurze Zeit eine Maske tragen, mit der sie andere (die sich mit individuellem Masketragen lange nicht so gut schützen können) schützen, kann ich nach wie vor nicht begreifen. Gibt es ein Argument gegen die Maskenpflicht an solchen Orten, das auf einer anderen Ebene angesiedelt ist, als egoistisches "Ich will nicht, es ist so lästig"?


Ludwiga

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Ich finde, eine Maske in bestimmten Situationen zu tragen, ist auch ein Ausdruck des Respekts und der Höflichkeit. Wenn ich im Supermarkt eine Maske aufsetze und einer älteren Person nicht auf die Pelle rücke, empfinde ich es zumindest als Rücksichtnahme und nicht als Einschränkung meiner persönlichen "Freiheitsrechte".


Ludwiga

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Na das mit dem Eigenschutz ist so eine Sache;-) Wir haben uns z.B. hier "geschützt". Dennoch haben wir uns auch infiziert - nicht, dass wir damit nicht gerechnet hätten Auch wenn es an sich dann keine Rolle mehr spielt, aber im Zusammenhang mit dem Eigenschutz vermute ich, dass sich unsere Tochter in der Turnhalle angesteckt hat. Die Situation war beinahe skurril. Während alle kleinen Mädchen (zu dem Zeitpunkt noch in der Schule getestet) und die Trainerin auf dem Weg zur Turnhalle eben Masken getragen haben und die Trainerin wirklich bemüht und einfallsreich war, pfiffen irgendwelche Typen komplett auf irgendwelche Hygienevorschriften, liefen rein und raus, ganz klar, ohne Maske. Eigenschutz wäre gewesen, das Kind da nicht mehr hin zuschicken. Rücksichtsvoll wäre es, wenn alle zumindest bemüht wären einen Mindeststandard an Hygiene einzuhalten. Nicht dass man damit alle Infektionen verhindern würde, aber zumindest hätte man es versuchen können. Und dieser fehlender Wille, diese Ignoranz, Dummheit oder was auch immer dahinter steht - das widert mich an.


Dream2014

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Antwort auf Beitrag von Ludwiga

Man kann aber doch nicht davon ausgehen das sich alle so verhalten wie man selbst es gerne hätte. Daher Eigenschutz, d.h. für mich wenn ich eine Ansteckung verhindern möchte darf ich meine Kinder nicht zum Gruppensport (und dann noch indoor) schicken. Meine Kinder gehen auch überall hin, ich erwarte aber von niemanden den Standard den ich an den Tag lege in Bezug auf testen oder Maske. Aber ich bin mir auch des Risikos bewusst. Dann muss man jetzt eben mit Ffp2 Maske einkaufen und auf alles andere hab ich mit Maske oder ohne eh kein Interesse, da wie gesagt Restrisiko immer da ist.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Durch den wirklich großen Anteil an Leuten, die von LongCovid/PostCovid betroffen sind, weicht sich m.E. die Grenze zwischen "vulnerabel" und "nicht vulnerabel" etwas auf. Ich weiß, das gibt es auch nach anderen Virus-Erkrankungen, aber längst nicht in dem Ausmaß. Ich persönlich kenne keine einzige Person, die wegen einer anderen Viruserkrankung längerfristig arbeitsunfähig war oder ist und wo man auch nicht weiß, ob die Person jemals wieder arbeitsfähig wird, nach Corona kenne ich inzwischen 5 Fälle (2 davon erst 2-3 Monate, 3 schon länger). Wenn man das für sich nicht riskieren will (und Frauen zwischen 40 und 50 haben wohl das höchste Risiko dafür), hat man (v.a. mit Kindern im Grundschulalter) bei der aktuellen Politik, die Höchstinzidenzen provoziert und an Orten, die man aufsuchen MUSS, keinen Schutz mehr vorsieht, quasi keine Chance, Noch fataler ist es für all die Menschen, die immunsupprimiert sind, und einen sehr schweren Verlauf zu befürchten haben. Wie soll denn der Eigenschutz mit Kindern, die die Grundschule besuchen müssen, aussehen? Da könnte der Staat noch viel Werbung dafür machen, dich mit guter FFP2-Maske zu schützen, das Einfallstor sind die Kinder. Ja, es gibt andere Krankheiten, die Vulnerable auch bedrohen. Auber bei keiner dieser Krankheiten hat man über Monate eine solche Inzidenz, bei Grippe ist das Schlimmste ja immer nach längstens 2 Monaten vorbei). Über solche Zeiträume ist es ja auch nicht mehr möglich, sich vorübergehend zu isolieren.


Betty Beggy

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

meine Rede - stimm ich Dir voll zu


IngeA

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Ich bin jetzt seit fast 2 Jahren mit meinen Patienten/ den Angehörigen am diskutieren wg. Maske... Fazit: Ich soll bitte alles machen um niemanden zu gefährden (was ich ja auch mache), aber zu lange dauern darf es bitte auch nicht (Schutzkleidung anlegen dauert aber nun mal). Wenn es um MEINEN Schutz geht: Corona haben ohnehin nur die anderen, Maske braucht es nicht/ engt ein/ man bekommt keine Luft (ich spreche NICHT von Patienten mit Atemnot, da ist es klar, dass eine Maske u. U. eine unzumutbare Belastung darstellt), und ein Coronaschnelltest geht sowies schon mal gleich gar nicht.... Ich habe die Erfahrung gemacht, dass genau diejenigen die am lautesten nach Schutz durch die Allgemeinheit schreien oft diejenigen sind, die sich als die große Ausnahme sehen. Natürlich gilt das nicht für alle, das ist aber bei allen gesellschaftlichen Fragen so. Die Patienten die am lautesten schreien sind normalerweise die Patienten, die allgemeine Beschwerden haben wegen denen ich nicht mal zum Arzt gehen. Und das hat seit Corona extrem zugenommen. Häufigstes Argument: Ich wollte mich nicht in der Praxis anstecken. Naja, dann halt in der vollen Wartehalle in der Notaufnahme nach 5 Stunden Wartezeit. Jeder wie er meint. Die Politik macht was die Gesellschaft will und die Gesellschaft hat anscheinend keinen Bock mehr auf vernünftige Maßnahmen. Gut, dann ist das so. Ich setze meine Maske auf (nicht nur im Dienst, auch im Supermarkt etc.), ich halte Abstand, ich schränke meine Kontakte auf ein erträgliches Maß ein und v. a. auf Situationen, wo ich erfahre wenn jemand positiv getestet wird. Also kein Schwimmbad sondern nur noch Vereinssport in fester Gruppe, möglichst mit festem Trainingspartner. Wenn ich mich doch anstecke ist das so, wenn andere sich bei mir trotz aller Vorsicht anstecken, dann ist das halt auch so. Ich kann es nicht ändern. LG Inge


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Ludwiga

Ja, leider nimmt solche Höflichkeit - in allen Bereichen, nicht nur bezüglich Corona - immer mehr ab. Wahrscheinlich muss man sich damit abfinden.


Ludwiga

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Antwort auf Beitrag von Dream2014

Warum kann man eigentlich keine gegenseitige Rücksichtnahme erwarten? Ist es nicht auch ein Ausdruck des respektvollen Umgangs miteinander? In diesem Fall geht es aber, streng genommen, nicht um die Einsicht oder um die Rücksichtnahme sondern schlicht um die Einhaltung der Hygieneregeln. Dass man eine Ansteckung indoor in Kauf nimmt, ist mir durchaus bewusst. Aber das ist nicht der springend Punkt für mich. Denn ich halte es für zumutbar, wenn man sich nach 2 Jahren Anstrengung zumindest an die zu dem Zeitpunkt vorgegebenen Hygienevorgaben hält und nicht darauf herumtrampelt. Zum Eingenschutz - wie schützt man eigentlich ein Baby im Supermarkt? Warum können wir hier aktuell nicht weiterhin die Maske aufsetzen? Ist es wirklich zu viel verlangt?


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Ich stimme dir ja weitgehend zu. Nur gehört es für mich eben nicht zu "weitgehender Vorsicht", wenn man ohne Maske zum Einkaufen oder zum Passamt geht, was ja ab nächster Woche erlaubt ist und auch viele machen werden. Ich verstehe einfach nicht, was so schlimm daran wäre, an diesen Orten, die jeder aufsuchen muss, die Maskenpflicht beizubehalten und der Nutzen würde die kleine Einschränkung für den einzelnen deutlich überwiegen.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Ich hoffe, dass einige Läden, oder eben auch die Stadtverwaltung, von ihrem Hausrecht Gebrauch machen werden und FFP2-Masken-Pflicht beibehalten. Vor allem zum Schutz ihrer Angestellten, die ja nicht nur ein paar Minuten dort sind. Aktuell braucht man hier für's Passamt einen Termin, und es gilt 3G (was ich übertrieben finde), und FFP2-Masken-Pflicht ist sowieso. Und jetzt auf Null runter? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.


Ludwiga

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Das ist, medizinisch oder wissenschaftlich gesehen, ganz klarer Unfug. Aber wie Inge sagt, folgen politische Entscheidungen gefühlt dem gesellschaftlichen Druck.


User-1736223046

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Antwort auf Beitrag von Ludwiga

Komischerweise ist es nicht einmal der gesellschaftliche Druck. In allen Umfragen ist die Mehrheit FÜR ein Beibehalten der Maskenpflicht.


Ludwiga

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Antwort auf Beitrag von User-1736223046

Aber dann müssten ja die meisten weiterhin z.B. beim Einkaufen die Maske freiwillig auflassen, also wäre es ja im Prinzip gut;-)


User-1736223046

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Antwort auf Beitrag von Ludwiga

Ja, solange sich niemand unter Druck gesetzt fühlt, ist das gut. Wir werden sehen.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von Ludwiga

Ich trau mich fast wetten, dass ganz viele von denen die laut für die Maßnahmen wettern ab 2. April keine Maske mehr aufziehen. LG Inge


Ludwiga

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Antwort auf Beitrag von BoPsh

Ja, z.B. Säuglinge im Kinderwagen. Ab welcher Größe gibt es nochmal die ffp2 Masken?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Betty Beggy

Bei Ärzten muss man noch FFP2 Masken tragen. Bei Apotheken, gute Frage...


Loretta1

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Antwort auf Beitrag von Betty Beggy

Und DAS ist der Trick an der Sache ! Trag eine an Orten, an denen du dich unsicher fühlst. Oder was meinst du, macht Pflegepersonal vor positiven Patienten, die selbst keine Maske tragen ? Genau: die tragen FFP2-Masken. Also funktioniert das auch im privaten Bereich ! Ich wundere mich schon immer, dass die Mehrheit so sehr auf die 4-Wochen-alten-verdreckten Masken von anderen Leuten vertraut *lach* und so sehr darauf setzt... Es sind tatsächlich viel mehr Leute mit OP-Masken (schützen selbst so gut wie nicht !) unterwegs, selbst an der Schule tragen fast alle Lehrer nur OP-Masken. Man sieht daran, wer sich schützen will, und wer nicht. (oder wer es nach zwei Jahren noch nicht kapiert hat). Lg, Lore


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Betty Beggy

Ein einfacher MNS schützt kollektiv, eine FFP2 schützt auch einen selbst! Ich kann nicht nachvollziehen, dass man das, nach all dieser Zeit, immer noch nicht weiß.


Betty Beggy

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Da brauchst Du Dich nicht so sehr drüber wundern , das habe ich natürlich auch schon nach 2 Jahren oft gelesen und glaube es dennoch nicht abschließend. Ich gebe der Dame Recht, die oben das Beispiel mit den Aerosolen im kleinen Raum gebracht hat….ist es ein beengter Raum , keiner trägt Maske hilft mir meine FFP2 nur dann wenn ich sie optimal auf das Gesicht abgeschnitten , ständig gewechselt , bei jedem Einkauf eine neue etc trage… eben so wie es geschultes Personal im Krankenhaus macht , die diese kostenlos vom Arbeitgeber bekommt und in jedem Zimmer eine neue aufsetzt … Ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen, dass es nach 2 Jahren Pandemie den Leuten noch nicht aufgefallen ist , dass das im real life nicht so aussieht, meistens stehen sie irgendwie ab etc. Vor allem die alten Leute sind mit allem möglichen überfordert und mit ihrem Gehstock beschäftigt und die Maske sitzt nicht jedesmal wie bei ner Krankenschwester. Neben sämtlichen theoretischen Aussagen ist mir mit Benutzung meines Menschenverstandes eines klar: Wenn 100 % aller Menschen in einem Raum eine schlecht sitzende FFP2 tragen oder gar eine OP Maske , ist die Aerosolbelastung trotzdem so gering bis nicht vorhanden und der alte Mensch steckt sich mit seiner Maske vermutlich nicht an. Hat er als einziger eine Maske auf, muss die sitzen wie bei einer Krankenschwester, damit er einen annähernd vergleichbaren Eigenschutz hat ….. Nach 2 Jahren Pandemie unglaublich wie sehr sich die Leute immer noch an Theorien fern von der Realität festklammern …. Whatever: Mir persönlich wäre es egal gewesen bis nach Ostern Maske zu tragen, jetzt ist es auch schon egal ob ich sie 4 Wochen länger trage … Dann fallen ohnehin die Zahlen, dann erholen wir uns von den Masken und im Herbst tragen wir sie ohnehin wieder … also was soll das jetzt vor Ostern.


Loretta1

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Antwort auf Beitrag von Betty Beggy

Und unglaublich, wie viele von solch Covid-Aerosol-Verseuchten Räumen ausgehen... Klar, wenn ich das denke, muss ich immer in Angst leben... Es ist nicht sooo schwer eine Maske korrekt zu tragen. Nach zwei Jahren sollte das klappen - eine Krankenschwester hat auch keine zwei Jahre zeit, das so zu lernen. Eine Hose und eine Jacke zieht man ja auch richtig an, Schuhe kann auch jeder binden - warum dann nicht eine Maske korrekt anziehen und korrekt aussuchen ? Sorry, das sind für mich Ausreden ;-) Und eben deshalb bin ich für Eigenschutz ! Lg, Lore


Betty Beggy

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Antwort auf Beitrag von Loretta1

Versteh ich teilweise mit dem Eigenschutz …. ich meine nur wir hätten alle und nicht zuletzt wenns nur um den Osterurlaub geht, was davon die Zahlen jetzt flacher zu halten…. soooooooo krass schlimm ist die Maske jetzt auch nicht und sie schützt mich in der Apotheke etc , in kleinen Räumen halt, in öffentlichen Toiletten, im Besprechungsraum etc …. Es reicht mir auch schon wenn die Mehrheit insgesamt besser geschützt ist, da je niedriger die Gesamtzahl desto weniger wahrscheinlich bekommen wir es von wem auch immer (Kinder, Freunde, Familie) , da dies dann auch weniger wahrscheinlich haben und desto wahrscheinlicher fahre ich Ostern in den Urlaub….. ich bin mal so frech und sage dass es egoistisch gesehen mir momentan für mich und meine Familie vorerst darum geht … derzeit…. Da hilft mir die vorbildliche Maske im Supermarkt nicht wenn mich abends mein Bruder ansteckt weil halt insgesamt die Zahlen hoch sind. Ich betone aber dass es anderen kranken Leuten vermutlich um wichtigere Dinge geht als den Osterurlaub und für diesich die Gefahr ebenso erhöht ! Alleine durch die vermehrten Ansteckungen der anderen!!! Lebe ich nicht isoliert, erhöht sich mein Risiko allein dadurch… und wenn ich vor 2 Stunden noch die teuerste best sitzenste Maske im Supermarkt aufhatte. Der Zeitpunkt dieser Maskenaufhebung hätte nicht ungünstiger sein können … Nach Ostern hätte gereicht


Ludwiga

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Antwort auf Beitrag von Loretta1

Warum spricht man stets von "Angst". Wie wäre es mit "Vernunft"? Ja, die "Vernunft" klingt nicht sexy und ist es auch nicht immer. Eingenschutz ist nur zum Teil möglich. Wie gesagt, trage ich beim Einkaufen eine Maske, die ich eh seit 2 Jahren gewohnt bin zu tragen, und schütze damit (auch) meine Mitmenschen. Ältere, Babys, im Prinzip alle, die vulnerabler als ich sind. So what?


memory

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Antwort auf Beitrag von Betty Beggy

Alternativen suchen. In der Zeit, wo wir hier sehr aufpassen mussten, haben wir viel online bestellt. Auch in der Apotheke bzw. liefern die auch . Der Hausarzt kam nach Hause . In der Klinik/ Ärzten gab es Zeitfenster, solange hat man draußen gewartet. Randzeiten beim Einkauf. Gute FFP2 Maske tragen hilft auch. Es wird noch paar Wochen dauern, aber die Zahlen werden definitiv runter gehen.


Kathy33

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Antwort auf Beitrag von memory

Was machen wir eigentlich, wenn die Zahlen trotz ohne Maskenpflicht runter gehen? LG