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Masken und Lungenerkrankung

Masken und Lungenerkrankung

crisgon

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Hallo in die Runde, manche von euch kennen sich ja ganz gut mit Masken aus. Bei uns geht demnächst die Schule wieder los und von der Schule kam eine Mail, dass die Kinder bitte mit Maske in die Schule kommen sollen. So weit so gut. Nun habe ich einen Sohn mit einer chronischen Lungenerkrankung (Vernarbungen in beiden Lungen mit einer Lufu von ca. 70% als Spätfolge einer Virusinfektion in Babyalter). Dieses Kind möchte ich einerseits mit Maske schützen, andererseits habe ich gehört, dass Menschen mit Lungenerkrankungen erst Recht Probleme beim Tragen von Masken haben (zB mit dem Gasaustausch). Welche Maske wäre in so einem Fall am geeignetsten? Für Wartezimmer beim Arzt oder so was habe ich FFP2 Masken mit Ventil, aber das ist nur für einen kurzen Zeitraum zumutbar und sicherlich nicht für mehrere Stunden, für 20 Min Wartezeit sind sie wunderbar). Zu Haus habe ich auch Stoffmasken, normale OP Masken, und FFP1 Masken mit Filter (so wie besagten FFP2 mit und ohne Ventil). Was würdet ihr in so einem Fall empfehlen? Danke!


FrauStorch

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Antwort auf Beitrag von crisgon

Frag das doch den Kinderarzt, der kann das im Falle deines Sohns am besten empfehlen!


YvonneG

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Antwort auf Beitrag von crisgon

Hm ganz ehrlich ich würde die nehmen mit der mein Kind vom atmen her am besten klar kommt. Ist aber nur meine persönliche Meinung. Gruß Yvonne


InmeinemkleinenApfel

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Antwort auf Beitrag von YvonneG

Ich würde das auch so machen. Aber gehört er nicht zur Risikogruppe?


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von crisgon

Ich würde auch den Kinderarzt befragen. Nicht nur zu der Maske, sondern auch, ob dein Kind unter diesen Umständen unbedenklich in die Schule gehen kann.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von crisgon

Bestimmt gehört Dein Sohn zur Risikogruppe und muss erst mal nicht in die Schule. Rest ist Gewohnheit. Unser Kipneu hat selbst chronische Lungenprobleme /heftiges Asthma und hat den ganzen Tag in der Praxis eine FFP2 Maske auf. Zu seinem Schutz, er ist das gewohnt. Mein Sohn hat auch Asthma, findet meine doppelten Stoffmasken aber nicht schlimm sondern eher cool, würde damit auch draussen rumlaufen. Iiich bekomme echt Beklemmungen damit (leichtes Asthma), das Gefühl, kaum Luft zu bekommen. Tipp war: Gummikordel etwas lockerer, ggf eine Maske mit "Schnabel" (vorne rund ) statt Falten. Das werd ich als nächstes mal nähen. Bisher nur Falten. Also ausprobieren lassen den Sohn. Leichte Stoffe , die trotzdem dicht genäht sind (Hemdenstoff) .


crisgon

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Unser Sohn wird höchstwahrscheinlich in die Schule gehen. Ich könnte ihn zwar problemlos befreien, aber es gibt mehrere Gründe für einen Schulbesuch: - sein Lungenfacharzt empfiehlt den Schulbesuch. Er betreut unseren Sohn seit sehr vielen Jahren, ich vertraue ihm blind. Er sieht bei unserem Sohn keinen Grund für einen schweren Verlauf. - Man weiß nicht, wie lange das Virus unter uns weilen wird. Soll ich ihn ggf. Monate oder gar 1 Jahr zu Hause einsperren? Mein Mutterherz würde ihn am liebsten immer hier haben, aber realistisch ist das nicht. - Der junge Mann ist 15 und möchte am Liebsten heute noch in die Schule. Er vermisst Schule, Kontakte, sein normales Leben! Er ist aber auch sehr vernünftig und wird sich mit Sicherheit auf die Abstandsregeln und Hygienevorschrift halten. - Der Rest der Familie muss auch raus. Wir Eltern arbeiten, die Geschwister zur Schule, der eine Bruder zu seinen Abiprüfungen. Was bringt es mir, ihn zu Hause zu lassen, wenn der Rest rausgeht und das Virus evtl. nach Hause bringt? - In unserem Kreis gibt es kaum Fälle. Klar, eine Sicherheit haben wir nicht, und ich werde zusätzlich seinen Kinderarzt fragen. Aber ich denke, es spricht vieles dafür, dass er wieder in die Schule geht (mit Maske und unter Einhaltung der bekannten Regeln des Abstandes und der Händehygiene). Wann weiß ich selber nicht, sicher nicht vor dem 04.05., wann seine Klasse wieder startetest noch nicht klar. Wenn sich bis dahin etwas ändert, mehr Fälle im Kreis oder sonst was, bleibt er zu Hause.