… vielleicht manchmal zu viel.
Im letzten Jahr war ja fast überall Maskenpflicht. Dementsprechend bin ich natürlich auch viel mit Maske unterwegs gewesen. Kaum Kontakte, im letzten Jahr keinerlei Infekte. Auch keine normalen Erkältungskrankheiten wie sie sonst häufiger im Herbst und Winter vorkommen. Als die Maskenpflicht gefallen ist, bin ich natürlich wieder ohne Maske unterwegs gewesen. Was mir aufgefallen ist, ich hatte in diesem Jahr seit Februar/März mehrere Infekte, so viel wie sonst seit Jahren nicht mehr. Zum Teil nichts großes, einfach ein paar Tage nicht fit. Auch meine Kinder/Mann kränkeln ständig rum. Hier mal ein Schnupfen da mal Halsweh, Kopfschmerzen. Wir hatten nachgewiesenermaßen einmal Corona, meine Tochter mit Garantie noch mal, wurde aber trotz mehrerer Tests nicht festgestellt. Die Kinderärztin meinte, es könnte sein, dass die Kinder schon so oft mit dem Virus in Kontakt waren, dass die Viruslast zu klein ist und über die normalen Tests nicht mehr nachweisbar ist. Ein PCR Test hab ich mir gespart, denn zu diesem Zeitpunkt ging es ihr schon wieder gut.
Mein Eindruck ist ja, dass durch das Maske tragen das Immunsystem gelitten hat. Ich habe auch schon festgestellt, dass Leute die immer und ständig Masken tragen, sich trotzdem infizieren und die erwischt es dann recht böse. Eine Freundin ist Ärztin, ist bis vor kurzem ohne Coroba durchgekommen. Sie trägt in ihrer Praxis sogar FFP3 Masken. Die ganze Familie war sehr vorsichtig, wollten sich nicht anstecken und trugen auch dauernd Masken, weil meineFreundin die Praxis nicht schließen wollte und auch wichtige Freizeitaktivitäten nicht ausfallen sollten.
Diese Familie hatte kürzlich Corona, auch recht heftig. Ich vermute mal, wenn das Virus auf so ein geschütztes Immunsystem trifft, wird es heftig.
Ich für meinen Teil glaube nicht, dass ich mich mit meiner Dreifachimpfung und mindestens einer Infektion noch derart schützen muss, dass ich permanent mit Maske rumlaufen sollte. Werde ich jetzt auch nicht mehr tun. Ich hoffe, mein Immunsystem nimmt dadurch seine Arbeit mal wieder vernünftig auf.
Nur mal so ein gedanklicher Ansatz…
von
Tonic2108
am 17.08.2022, 12:43
das mit dem trainierten immunsystem ist ein mythos- sage nicht ich ,sndern andere. auch hier wurde das schon diskutiert.
Mitglied inaktiv - 17.08.2022, 12:49
Antwort auf diesen Beitrag
Da gebe ich Dir recht. Das Immunsystem ist kein muskel, der ständig trainiert werden muss. Entweder man ist gegen ein Virus immun, was man trifft oder nicht, und wie gut die Immunitätslage ist, hängt von anderen Faktoren ab.
von
Ann-Kristin
am 17.08.2022, 12:59
Antwort auf diesen Beitrag
Auszug aus einem Artikel:
...
Das meine ich.
Die Masken schützen natürlich nicht nur vor Corona sondern vor allen Erkältungskrankheiten, auch vor denen die der Körper ja schon seit Jahren kennt. Und hier glaube ich eben nicht, dass der Schutz vor diesen Erreger unbedingt sinnvoll ist.
von
Tonic2108
am 17.08.2022, 13:00
nein immun wird man nicht sein aber der körper hat einen memory effect wenn er auf bestimmte viren stösst und reagiert. hinzu kommt natürlich auch wie stark belastet sein immunsystem ist.
ich bin der meinung man braucht kontakte zu den normalen erkältungs und grippeviren .
töchterlein war nir krank bis sie 14 wurde. kein magen -darm, keine erkältung , nix.
ab letztem jahr august ging es schlag auf schag , sie nahm alles mit was ging.
für mich war sie ein unbeschriebenes blatt der viruserkrankungen , was befüllt werden mußte.
reine eigene theorie und nein ich habe keine quellen .
Mitglied inaktiv - 17.08.2022, 13:10
Sonsagts der Drosten. In der Realität erlebt man anderes.
von
Monroe
am 17.08.2022, 13:48
Antwort auf diesen Beitrag
Hab ich auch gehört, außerdem war ich (meine Tochter ebenfalls) weitaus seltener erkältet wie ich es vor der Coronazeit mit der Maskenpflicht war.
Da hatte ich pro Jahr bestimmt 3 Infekte, seit es Corona gibt (also seit 2,5 Jahren) war ich nur zweimal überhaupt erkältet.
Corona selbst hatten wir noch nicht.
von
SunnyGirl!75
am 17.08.2022, 22:57
Die Forums-Profis hier werden dich gleich eines Besseren belehren: das Immunsystem muss nicht trainiert werden. Es macht also keinen Unterschied, dass wir die letzten 2,5 Jahre mit Masken herumgelaufen sind.
Ich bin anderer Meinung: ich denke auch, dass unser Immunsystem zu gut geschützt war und und folglich jetzt Sommergrippe und Co. deutlich heftiger ausfallen.
Seit Corona scheint es so zu sein, dass eine natürlich erworbene Grundimmunität nicht mehr gewünscht ist.
von
Melly-78
am 17.08.2022, 13:01
Ich erinnere in diesem Zusammenhang auch an die Aussage, dass ein besonders heftiger Verlauf von was auch immer bedeutet, dass das Immunsystem besonders gut arbeitet.
Kann ich nach wie vor nicht nachvollziehen. Mein Zugang ist noch immer der, dass mich ein gutes Immunsystem schützt und nicht besonders heftig erkranken lässt.
von
Zwergenalarm
am 17.08.2022, 13:08
Das zitierst du leider etwas falsch. Es ging darum, dass ein quasi nicht vorhandenes Immunsystem bedeutet, dass die Viren, Bakterien, Pilze deinen Körper ohne Gegenwehr lahmlegen können. Eine Reaktion auf diese Dinge , auch eine heftige , bedeutet eben genau das Gegenteil, nämlich, dass dein Immunsystem reagiert und eben nicht platt ist.
von
memory
am 17.08.2022, 13:23
oder es wehrt schon ab wenn es zum viren kontakt kommt!!?
Mitglied inaktiv - 17.08.2022, 13:26
Antwort auf diesen Beitrag
Wenn das so funktionieren würde, würde man ja niemals krank werden , egal bei was und ob mit oder ohne Maske. Bei Herpes wäre das aber cool , den bekomme ich schon vom Ansehen bei anderen , da hilft die Maske wieder
von
memory
am 17.08.2022, 13:32
dicht besiedelten Städten 'bezahlt'. Menschen auf dem Land oder Finnen in dünn besiedelten Gebieten sind nicht kränker. Ganz einfach weil sie bspw. nicht täglich mit einer vollen Tram zur Arbeit müssen.
Masken gab es in Tokyos vollgestopften Ubahnen schon lange vor Covid. Menschen, die es sich leisten können, mit dem Auto zur Arbeit zu fahren oder Homeoffice zu machen, sind auch viel seltener krank.
Gesundheit hängt am sozioökonomischen Status.
von
emilie.d.
am 17.08.2022, 21:00
Meinst Du Covid? Bei manchen Menschen aktiviert das Virus entzündliche Prozesse im Körper, die dann zu Organschäden führen.
Man versucht das Immunsystem dann zu 'dämpfen'. Mit Tocilizumab (das ist ein Antikörper gegen Il-6, man schaltet sozusagen einen Botenstoff aus) und Dexamethason (das 'dämpft' swhr breitflächig).
Mehr Fieber, mehe Übelkeit usw., das hängt an den Genen des ei zelnen und sagt erstmal nichts darüber aus, wie gut oder schlechtein Pathogen bekämpft wird.
von
emilie.d.
am 17.08.2022, 21:04
Ich meinte es eher allgemein, aber hier ist das logischerweise im Zusammenhang mit Covid gefallen.
von
Zwergenalarm
am 17.08.2022, 21:50
So denke ich auch.
von
knödelchen00
am 18.08.2022, 19:39
Die Mediziner in meiner Familien sehen das Tragen der Maske kritisch aus o. G. Gründen.
von
Ichx4
am 17.08.2022, 13:05
Für Goldfische macht so eine Maske ja auch wenig Sinn.
von
Gold-Locke
am 17.08.2022, 17:42
Bewegung, gesunde Ernährung, wenig Stress - damit kannst du dein Immunsystem stärken. Sauna ist auch gut, kalte Wassergüsse auch…
von
Petra28
am 17.08.2022, 13:08
Ich würde sagen, Bewegung und gesunde Ernährung, sowie wenig Stress hatte die indigene Bevölkerung Südamerikas zum großen Teil auch. Und trotzdem wurden sie durch für Europäer „Mimimi“ Infekte dahingerafft. Weil ihr Immunsystem eben nicht vertraut mit den Erregern war.
von
Zwergenalarm
am 17.08.2022, 13:10
Wie viele uns unbekannte Erreger sind denn derzeit im Umlauf?
von
Petra28
am 17.08.2022, 13:14
möchte man das wirklich wissen?
viren gab es vor uns und sie werden noch sein wenn wir nicht mehr sind. man kann sich nun sein ganzes leben damiit ängstigen lassen oder einfach akzeptieren was nun mal so ist.
Mitglied inaktiv - 17.08.2022, 13:21
Antwort auf diesen Beitrag
Das war eine rhetorische Frage…
Ansonsten - mit dem Ansatz könnte man ja mit allen Erkrankungen einfach leben und nichts dagegen unternehmen. Meine zum Beispiel - gab es vermutlich auch schon „immer“, wäre ich halt jetzt tot, hätte ich das einfach hingenommen und die Forschung auch. Ich finde, es ist zutiefst menschlich, Dinge einfach nicht so „hinzunehmen“, nur weil es sie schon immer gab.
von
Petra28
am 17.08.2022, 13:30
Ganz genau. Der Körper muß Erreger kennenlernen.
von
Tonic2108
am 17.08.2022, 13:33
ich nehme die gesundheit nicht auf die leichte schulter aber ich mache sie auch nicht zu meiner tagesaufgabe der reflektion was sein könnte wenn.
den pragmatischen umgang damit haben wir verlernt( bekommen) und es wird dauern bis sich das wieder gibt, wenn überhaupt.
Mitglied inaktiv - 17.08.2022, 13:37
Wüssten wir‘s wären sie nicht unbekannt.
Es bezog sich aber darauf, dass hier immer wieder „erklärt“ wurde, es sei egal, ob das Immunsystem nun Bekanntschaft mit Erregern geschlossen hätte oder nicht, weil es anders arbeiten würde, und eben besonders heftig, wenn es gut wäre. Das verbinde ich aber nicht mit einem guten Immunsystem und ich glaube auch nicht, dass es nichts ausmacht, wenn man sich dauernd vor allem schützt. Das fällt einem irgendwann auf die Füße.
von
Zwergenalarm
am 17.08.2022, 13:39
Keiner von uns lebt doch permanent völlig isoliert, oder? Aber wir waschen uns doch auch regelmäßig die Hände, wäre ja eigentlich Quatsch, wenn man so sein Immunsystem prima trainieren könnte…
von
Petra28
am 17.08.2022, 13:48
Also ich denke schon, dass man einen gewissen Schutz aufbaut, zumindest ggü. der herkömmlichen Viren und Bakterien, wenn man nicht alles mögliche und unmögliche vom Körper fernhält und bei der Hygiene auch mal 5 grade sein lässt.
Deine Situation ist natürlich eine andere, da würde ich auch nicht mehr herumexperimentieren.
von
Zwergenalarm
am 17.08.2022, 13:53
Nicht erklärt, sondern behauptet. Es widerspricht aber Alltagsbeobachtungen und Therapieansätzen - warum braucht man überhaupt Impfungen plus regelmäßige Auffrischung, wenn die körpereigene Abwehr auf Fitness durch gesunde Lebensführung fußt? Warum braucht man spezielle Impfungen, wenn ´Spielen im Wald` oder die Nahrung einen mit ausreichend vielen Erregern in Kontakt bringen?
Warum gab es die (m.W. immer noch akzeptierte) Erklärung leichter Covid-Verläufe durch angenommene Kreuzimmunität mit älteren Corona-Viren? Bei der Spanischen Grippe gibt es einen ähnlichen Erklärungsansatz dafür, dass über 40-Jährige weniger schwer erkrankten als die 20-40-Jährigen.
Wenn die Schutzwirkung einer Impfung mit der Zeit abnimmt, ist es logisch, anzunehmen, dass auch das Risiko eines schweren Erkrankungsverlaufs nach einem Infekt mit der Zeit steigt, dass es also riskant sein könnte, den Kontakt mit gängigen, luftübertragenen Erregern zu vermeiden.
Bei Kindern kommt dazu, dass viele Erkrankungen bei Erstinfekt in höherem Alter schwerer verlaufen - das scheint auch bei Covid der Fall zu sein. Ich würde es nicht riskieren wollen.
von
Daffy
am 17.08.2022, 14:40
Bei der Spanischen Grippe ist mein Wissensstand, dass es die Jüngeren gerade wegen ihres guten Immunsystems traf - nämlich durch einen Zytokinsturm.
Aber bei normalen Erkältungsviren - die werden nicht plötzlich zu Killern, weil man sie zwei Jahre nicht „mitgenommen“ hat. Und keiner lebt in einer stabilen Blase.
Bei mir ist buchstäblich nachgewiesen, dass Bewegung zu einer Verbesserung des Immunsystem geführt hat, hin zu „normal“, unter Chemotherapie. Darauf setze ich weiterhin, nicht auf gezielte Ansteckung. Möglichkeiten zur Ansteckung bestehen ja sowieso noch. Aber auch bei einem umlaufenden Norovirus lecke ich nicht die Türklinken ab, damit es mich mal wieder zeitnah erwischt…
von
Petra28
am 17.08.2022, 16:34
Wieso in meiner Situation? Mein Immunsystem ist fit. Aber ich war anderthalb Jahre krankgeschrieben, ich habe keine Lust auf Krankheit - also trage ich Maske zu den von mir genannten Gelegenheiten und halte mich ansonsten an die üblichen Hygienestandards. Händewaschen nach der Toilette zum Beispiel - machst du das nicht?
von
Petra28
am 17.08.2022, 16:38
kannst Du nicht ' trainieren'. Bei Covid ist man ja nichtmal nach einer Omikroninfektion gegen Delta immun und die sind echt sehr nah verwandt. Spike unterscheidet sich bloß durch ein paar Aminosäuren.
Kinder nutzen bei Covid wahrscheinlich Teile ihrer innate immunity, die Erwachsene mit entwickeltem Immunsystem nicht mehr haben.
In dem Fall kann man dann eben ausprobieren, wie gut man den Kontakt übersteht mit dem was man hat oder man hilft nach, indem man das Immunsystem entsprechend stimuliert, eine gute adaptive Immunantwort zu machen.
Also dass es groß Kreuzreaktivität gegen Delta und Omikron gibt - mag es geben. Mein ehemaliger Chef macht ja witzigerweise genau sowas (nimmste Blutserum von Leuten, schmeißt es auf Deltaviren und guckst, ob das neutralisiert). Also soweit ich weiß, sieht man das nicht wirklich bei naiven Spendern. Ausschließen kann ich es nicht. Was ich geswheb hab, neutralisieren nicht mal Deltaerkrankte ordentlich gegen Omikron.
von
emilie.d.
am 17.08.2022, 21:16
Natürlich meinte ich nicht das Händewaschen nach dem Toilettengang!
Wobei ich gerade 2 Wochen hauptsächlich in der Wildnis verbracht habe. Da geht das nicht mal immer und überall und trotzdem kriegt keiner einen Herzinfarkt, weil‘s der andere in Ermangelung einer Wasserquelle nicht gemacht hat. Solche Dinge meine ich, von den anderen unsichtbaren Dingen, die ich dort u.U. mitgegessen oder getrunken habe will ich jetzt gar nicht reden. Und ja, auch Trinkwasserflaschen wurden dort durchaus quergetauscht, weil die eigene grad leer und der Ritt noch lang war.
von
Zwergenalarm
am 17.08.2022, 21:33
Aber das macht doch keiner (Türklinken ablecken), wenn er älter als 5 ist. Allerdings gehen manche sensibler mit dem Thema Hygiene um als andere und lustigerweise erwischt es die Sensiblen oft härter als die Unsensiblen.
von
Zwergenalarm
am 17.08.2022, 21:47
Ist das so? Tonic war doch öfters erkältet, ich halt nicht…
von
Petra28
am 17.08.2022, 21:57
Ich weiß nicht, wer von euch beiden das Erkältungsranking „gewonnen“ hat. Ich kenne euch beide nicht. Das ist das, was ich in meinem Umfeld beobachte……je mehr auf das „was wäre wenn“ geachtet wird, desto eher trifft‘s ein. Nicht das es die eine Gruppe häufiger trifft als die andere (sehr wahrscheinlich). Aber es gibt Leute, die sind so fokussiert auf alle möglichen Zipperlein, dass sie diese dann auch mit vollster Leidenschaft wahrnehmen und „auskosten“. Die andere Gruppe macht bei weitem nicht so ein Gewese um ihre „Leiden“ und fühlen sich deutlich weniger krank, haben ergo auch weit weniger Mitteilungsbedürfnis.
von
Zwergenalarm
am 18.08.2022, 07:31
gegen was dein Immunsystem vielleicht sonst so zu kämpfen hat gerade. Man meint man ernährt sich gesund, bewegt sich, ist psychisch in einer Top-Verfassung. Bemerkt aber vielleicht nicht, dass man eine unbemerkte Entzündung z.B. an einem Zahn hat - wo das Immunsystem ganz schön am Kämpfen ist - wohl gesagt unbemerkt. Und zack - ist man eben auch wieder anfälliger für Infekte.
Man kann es leider nie wissen.
Dennoch ist es immer wichtig, sich um sich selbst zu kümmern und natürlich sich ausgewogen zu ernähren, zu bewegen - eben all das, was man für sein Immunsystem tun kann. Dennoch steckt man nie ganz drin...
Lg, Lore
von
Loretta1
am 18.08.2022, 07:33
Die untersuchen aufgrund ihrer Vorgeschichte ihr Blut. Eine versteckte Entzündung würdest Du an Gerinnungs/Entzündungsparametern sehen.
von
emilie.d.
am 18.08.2022, 07:48
> Darauf setze ich weiterhin, nicht auf gezielte Ansteckung. Möglichkeiten zur Ansteckung bestehen ja sowieso noch. Aber auch bei einem umlaufenden Norovirus lecke ich nicht die Türklinken ab, damit es mich mal wieder zeitnah erwischt…
Nein, aber ich geh davon aus, dass einen Noro u. ä. einmal in 10-20 Jahren erwischt, meist wenn man KiGa-Kinder hat, und dass es ansonsten relativ leicht vermeidbar ist. Händewaschen ist Teil des Alltags und eher angenehm, Masken sind weder-noch, auf Covid wird man monatlich treffen, im Winter gehäuft und in Kombi mit anderen unerfreulichen Aerosolsurfern. Das lohnt keine Vermeidungsstrategie.
von
Daffy
am 18.08.2022, 10:56
> Krankheiten, bei denen Du eine spezifische adaptive Immunantwort brauchst,
kannst Du nicht ' trainieren'.
Ist das nicht genau der Effekt einer Impfung? Oder einer Infektion? Mit einem gewissen Effekt auch für verwandte Erreger (Immunität muss ja nicht sein, Hauptsache, man übersteht es zügig und unbeschadet). Schutz vor den Pocken durch die Kuhpocken (*), bei Influenza Schutz vor verschiedenen Varianten desselben Subtyps - "erinnert mich an etwas, was ich nicht mochte, also mach ich das weg"? Welche Mechanismen da genau verantwortlich sind - keine Ahnung, ich finde es auch nicht so spannend, bin da eher oberflächlich und für die alltägliche Praxis interessiert
(*) Aus einem Video über die Eliminierung der Pocken - anscheinend konnten die Chinesen vor 1000 Jahren schon zwischen zwei Pockenerregern unterscheiden und haben aus dem harmloseren der beiden eine Art Impfstoff hergestellt (Pulver, das auf die Nasenschleimhaut gebracht wurde), ab (3:50):
https://www.youtube.com/watch?v=eWT2mWf0ULY
von
Daffy
am 18.08.2022, 11:30
Ich finde Masketragen deutlich angenehmer, als Händewaschen, mache ich natürlich trotzdem.
Ansonsten, wir hatten mal einen Noro, da sind wir binnen Stunden alle dran gewesen. Kein Kindergartenkind dabei…
Mal schauen, wie das bei Corona wird. Noch hatte ich es nicht, jedenfalls nicht wissentlich.
von
Petra28
am 18.08.2022, 13:17
Dafür dass Du Dich nicht so für Immunologie interessierst, kennst Du Dich mit der Geschichte aber gar nicht schlecht aus
Jenner, Kuhpocken und so, das ist praktisch die erste Vorlesungsstunde Immunologie.
Pocken sind ein Sonder/Glücksfall, wenn man so will. Da hat auch die Impfung mit einer ähnlichen Erkrankung geholfen, aber das ist kein allgemeines Prinzip. Mit nicht-Trainieren meine ich, dass viele andere Erkrankungen gegen ähnliche Erreger nichts bringen, wenn Du eine ganz spezifische Abwehrantwort brauchst. Uu nutzt eben nicht mal die gleiche Erkrankung.
Bei Tetanus ist nicht das Pathogen das Problem, sondern das Toxin, das dieses Bakterium herstellt. Antikörper gegen das Bakterium nutzen nicht, weil kleinste Mengen vom Gift im Organismus schon reichen.
Man braucht Antikörper gegen das Toxin und das vermittelt nur eine Impfung. Selbst wenn man Glück hatte und die Erkrankung überlebt hat, macht man keine Antikörper gegen das Gift. Man bräuchte dann immer noch die Impfung.
von
emilie.d.
am 19.08.2022, 08:10
Danke, sehr interessant .
von
Daffy
am 19.08.2022, 11:46
Ich denke, das legt jeder für sich aus, ganz nach eigener Einschätzung. Hier war niemand öfter kränklich ( krank ist in meinen Augen was anderes) wegen Masketragen im Jahr 20/21 . Und 1-2 Infekte gab's hier schon immer .
Selbst der Mann, dem sein Immunsystem ja nun wirklich einmal komplett runter und wieder rauf gefahren wurde, hatte dieses Jahr noch nix. Allerdings tragen wir die Maske auch nicht im Familienkreis , nicht bei den Haus- und Stalltieren , nicht bei Freunden und so die übereifrige Hausfraubin ich auch nicht. Vielleicht hatte unser Immunsystem also trotz Maske beim Einkauf, noch genug anderen Schnodder um aktiv zu bleiben.
von
memory
am 17.08.2022, 13:14
Zitat:" dass Leute die immer und ständig Masken tragen, sich trotzdem infizieren und die erwischt es dann recht böse. "
Es trägt niemand ständig Maske. Im persönlichen oder häuslichen Bereich wird keine Maske getragen. Und hier ist das Einfalltor für die Übertragung. Das Kind oder der Partner infiziert sich (Schule gibt es keine Schutzvorkehrungen mehr) und steckt die Familienmitglieder an.
von
Grauzone
am 17.08.2022, 13:24
Es gibt sicher durchaus Unterschiede in der Häufigkeit des Maske tragens.
Die Posterin unten trägt sie immer, wenn sie das Haus verlässt. Ich trage sie gar nicht mehr, außer da wo man muss.
von
Tonic2108
am 17.08.2022, 13:37
Ich trage sie beim Einkaufen, in der Bahn, beim Arzt, also „innen“. Nicht daheim, nicht draußen. Habe 16 Monate Therapie hinter mir, die das Immunsystem permanent geschwächt hat. Nach deiner Theorie müsste mein Immunsystem am Boden liegen - tut es aber nicht.
von
Petra28
am 17.08.2022, 13:44
Deine Therapie hat das Immunsystem geschwächt. Daher schützt du dich vor Erregern.
Soweit ja verständlich.
Was ich meine ist, dass wenn ein gesunder Mensch jetzt mal überspitzt gesagt in einer sterilen Umgebung eingesperrt und nach 2 Jahren wieder rausgelassen wird, was glaubst du was passiert?
Anderes Beispiel, wenn Kinder in den Kindergarten kommen, sind sie oft ständig krank. Das gibt sich aber später normalerweise wieder.
von
Tonic2108
am 17.08.2022, 13:52
Das mit dem Kiga stimmt. Da wurden die verzweifelten Eltern, die ständig kindkrank waren, getröstet mit: "Das Immunsystem trainiert... Zur Schule ist es besser.. etc. pp.
Ich kann mich noch gut erinnern.
von
Miamo
am 17.08.2022, 14:09
Ich mich auch. Und da hab ich mich so manches Mal angesteckt. Im späteren Grundschulalter war es dann vorbei mit den häufigen Infekten, beim Kleinen früher als beim Großen. Er hatte sich wohl manches schon vor der eigenen Kindergartenzeit vom Großen geholt.
Aber das ist so was von 2019, gilt nicht mehr (außer anscheinend im Rest Europas, wo man mit den Masken wohl einen anderen Weg geht, wie es aussieht, aber die sind alle Geisterfahrer, wir allein kennen den Weg).
von
alba75
am 17.08.2022, 14:14
Absolut richtig.
von
Miamo
am 17.08.2022, 14:19
Meine Kinder waren im KiGa Alter eigentlich nie Krank. In diesem Jahr, war meine Lütte, 7. Klasse, 1x im Monat, ordentlich verschnupft. Kannte ich von ihr so nie. LG maxikid
von
Maxikid
am 17.08.2022, 14:51
Das ist ja gerade der Punkt - nach 16 Monaten „sehr vorsichtig“ plus Schwächung durch Gift und Bestrahlung müsste ich ja doch jetzt dauerkrank sein, oder? Mein Immunsystem müsste doch am Boden liegen? Übrigens - mein Immunsystem hatte sich sogar unter Chemotherapie wieder auf Normalwerte stabilisiert, teilweise war die Aktivität bestimmter Zellen besser als bei meiner gesunden Kollegin… Und das trotz Maske und aller Vorsicht.
Bei Kindern ist das was anderes, deren Immunsystem kennt ja vieles noch nicht.
von
Petra28
am 17.08.2022, 16:18
Das freut mich ja sehr für dich, dennoch kannst du nicht von dir auf alle anderen schließen. Es gibt sicher auch Krebs Patienten die Chemo haben und deren Immunsystem nicht so gut ist wie deins.
Was genau ist der Unterschied zu Kindern, deren Immunsystem ein Erreger noch nicht kennt und anderen Menschen, die auf ein neuartiges Virus treffen? Mal abgesehen davon, dass ein junges Immunsystem sicher besser arbeitet.
Bezüglich Corona sind wir alle Kinder…
von
Tonic2108
am 17.08.2022, 18:57
Ich habe keine Chemotherapie mehr. Aber nach deiner Theorie sollte jetzt mein Immunsystem super schwach sein, weil ich 16 Monate lang Maske getragen habe. Ist es aber nicht.
Bezüglich Corona sind wir Kinder - deswegen habe ich mich impfen lassen und werde es wieder tun. Ich lasse mich auch gegen Grippe impfen und versuche nicht, mich einmal im Jahr damit anzustecken…
von
Petra28
am 17.08.2022, 19:38
Am krassesten ist der Unterschied sicher in den ersten zwei Jahren. Im Bauch müssen Babys 'unempfindlich' gegen Fremdantigene der Mutter sein. Dementsprechend schlecht arbeiten bei denen die Makrophagen, T Zellen usw. Im Knochenmark sind die Stromazellen noch nicht wirklich entwickelt, d.h. es können dort keine Plasmazellen einziehen (die dann schützende AK machen). Usw. Menschen gleichen das aus über mütterliches IgG im Babyblut (das hält etwa4- 6 Monate) und Mumi (IgA, mütterliche Makrophagen). Aber grad sie ersten 2 Jahre bleiben die anfällig. Früher vor den Impfungen und Infektionsschutz haben viele Babys die ersten 2 Jahre nicht überlebt. Bei Keuchhusten konnte man die ja bspw. nicht beatmen und infundieren.
Und auch ältere Kinder haben früher das Erwachsenenalter aufgrund von Infektionskrankheiten häufiger als heute nicht erreicht.
Dass das Immunsystem wieder schlechter wird, kommt erst im Alter. Ansich sind Erwachsene besser dran. Gilt halt für Covid und ein paar andere Krankheiten.
von
emilie.d.
am 17.08.2022, 20:31
weil sie noch keinen Kontakt zu diesem oder einem ähnlichen Erreger hatten und weil grad die 1 und 2 jährigen sich schlecht gegen Erreger wehren können, für die man eine T Zell unabhängige gute Immunantwort braucht.
Wäre das Kind mit 6 oder 7 Jahren mit diesem Erreger in Kontakt gekommen, hätte es ggf. überhaupt keine Symptome gehabt.
Menschen, die sich normal draußen bewegen,leben nicht in einer sterilen Umwelt. Wir sind überall von Keimen umgeben. Pilzsporen, Luftkeime, Pollen, mit all dem setzt sich unsee Immunsystem täglich auseinander.
Wenn Maske tragen so überaus ungesund ist,frage ich mich ernsthaft, wie man das die letztwn Jahrzehnte z.B. Chirurgen zugemutet hat.
von
emilie.d.
am 17.08.2022, 20:40
Meine Kinder waren auch schon immer sehr selten krank. Im Kindergarten kaum, während des Lockdowns nicht und danach eigentlich auch nicht. Weder in der Zeit mit Maske in der Schule, noch in der Zeit ohne Maske. Vielleicht haben sie einfach ein gutes Immunsystem, unabhängig von äußeren Bedingungen ?
Liebe Grüße, Gold-Locke
von
Gold-Locke
am 17.08.2022, 21:00
> ... weil grad die 1 und 2 jährigen sich schlecht gegen Erreger wehren können, ...
Wäre das Kind mit 6 oder 7 Jahren mit diesem Erreger in Kontakt gekommen, hätte es ggf. überhaupt keine Symptome gehabt.
Ich seh schon - der Backlash kommt (Kontakte bis 3 Jahre im überschaubaren privaten Bereich, dann Kleingruppen für drei Stunden vormittags, geringere Viruslast weil kürzere Kontakte statt 8 Stunden täglich Herdenhaltung in einem Raum... )
Aber es gibt wohl auch einen ´zu späten` Erstinfekt - bei ´Kinderkrankheiten` waren Jugendliche/Erwachsene im Schnitt schwerer betroffen als Kinder; bei Covid scheint es in dieselbe Richtung zu gehen; zum Epstein-Barr-Virus hab ich Ähnliches gelesen (im Zusammenhang mit Krebsrisiko).
Es ist eine spannende Frage, welche Rolle Covid für die jetzigen Kinder in späteren Jahren spielen wird - vielleicht wirklich nur ein Erkältungserreger unter vielen. Dann kann man auch vergleichen, ob und welchen Unterschied die Impfungen von Kindern gemacht haben.
von
Daffy
am 18.08.2022, 11:53
Covid macht keine dauerhafte Immunität. Eine Erkrankung als Kind (die eben auch Risiken mit sich bringt), bringt Dir nix.
Was Sinn macht als Kind (und nlcht erst als Erwachsener), wäre vielleicht Hand-Mund-Fuß z.B. Da gibt es aber eben auch sehr viele unterschiedliche Erreger.
Windpocken sind für Erwachsene gwfährlicher, haben aber für Kinder den Nachteil, dass die Viren ein lebenlang in Nervenzellen bleiben und bei geschwächten Immunsystem reaktiviert werden können (Gürtelrose). Insofern ist sie Impfung die bessere Alternative.
Ich glaube tatsächlich, dass es infektionstechnisch besser ist, U3 in kleinen Gruppen z.B. bei der Tamu (5 Kinder) zu betreuen. Aber in der Realität müssen die meisten für ihr Geld arbwiten und man kann ja froh sein, wenn man überhaupt einen Platz in einer einigermaßen vernünftigen Einrichtung hat.
Bei EBV wäre es eigentlich am besten, wenn man es gar nicht gehabt hätte, persistiert im Körper und kann reaktiviert werden (beteiligt bei bestimmten Krebsarten, wohl auch bei MS und bei manchen Long Covid Patienten scheint deren Symptomarik auch auf die Reaktivierung von EBV zurückzuführen zu sein.
Ich war als Jugendliche mit einer EBV Infektion im KH. War kein Spaß.
von
emilie.d.
am 18.08.2022, 15:37
> Covid macht keine dauerhafte Immunität. Eine Erkrankung als Kind (die eben auch Risiken mit sich bringt), bringt Dir nix.
Woher weißt Du, dass es nichts bringt? Immunität ist nicht das Wichtigste - Re-Infektionen verlaufen bei vielen Krankheiten milder; da würde ich den Erstinfekt idealerweise in dem Alter mitnehmen, wo die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen am geringsten ist.
> Windpocken...Insofern ist sie Impfung die bessere Alternative.
Sowieso - aber in 60ern des letztens Jahrhunderts bei einem gesunden Kind der Infektion aus dem Weg zu gehen in der Erwartung einer Impfung... das wäre wohl schiefgegangen.
Ebenso EBV - Du hast es spät gekriegt (und die Impfung lässt immer noch auf sich warten) - wie eins meiner Kinder auch (immerhin, war nicht im KH - aber halt krank/beim Arzt - Du meinst, er war nicht schuld und hat es vergleichsweise gut hinter sich gebracht? Naja, mein kleiner Ausbruch zu Ernährung, Schlaf, Tee trinken und generell gegen einen unsteten Lebenswandel hat so oder so gepasst ).
Wie wahrscheinlich ist bei EBV, dass die Schwere des Verlaufs mit der Wahrscheinlichkeit von Spätfolgen korreliert?
"Die Infektion mit dem Virus erfolgt zumeist im Kindesalter. Während in diesem Falle in der Regel keine Symptome auftreten, kommt es bei jugendlichen oder erwachsenen Infizierten in 30–60 % aller Fälle zum Ausbruch des Pfeiffer-Drüsenfiebers (infektiöse Mononukleose). Ab dem 40. Lebensjahr sind ca. 98 % der Menschen mit EBV infiziert."
https://de.wikipedia.org/wiki/Epstein-Barr-Virus
von
Daffy
am 19.08.2022, 11:31
Kinder, die den Virus schnell und gut eliminieren, bilden kein immunologisches Gedächtnis aus, insbesondere bei Omikron nicht. Die Risiken einer Infektion hat man aber trotzdem.
Bei Hybridimmunen ist es echt was Anderes, meinst Du die? Die sind vielleicht auch längerfristig gegen schwere Verläufe geschützt. Wird man sehen. Aus Quatar gibt es Langzeitbeobachtungen dazu, aber das sind grad mal knapp 3 Jahre und die Bevölkerung dort ist sehr jung.
Ob die Schwere einer EBV - Infektion mit Spätfolgen korreliert, weiß ich nicht. Glaube ich aber nicht, zumindest nicht generell.
EBV nutzen Immunologen, um B Zellen zu immortalisieren, das ist im Grunde sowas wie Tumorigenese im Reagenzglas. Das funktioniert, weil keine T Zellen dabei sind, die im menschlichen Körper dafür sorgen, dass nicht alle z.B. Burkitt's Lymphom entwickeln.
Einige weniger haben einfach das Pech, dass bei Ihnen aufgrund einer angeborenen oder erworbenen Immundefizienz der T Zell Funktion diese Kontrolle nicht mehr funktioniert. Die erkranken dann an Krebs.
von
emilie.d.
am 19.08.2022, 18:26
Bis vor ein paar Tagen, als ich mit der DB und div. Öffis unterwegs war, und dort Maske tragen musste, habe ich wochenlang keine mehr getragen.
Und ich bin definitiv nicht öfter krank als vor C.
Für mich klingt das sehr nachvollziehbar, dass ein konsequentes Masketragen in Innenräumen, dass Immunsystem schwächen kann, weil es halt nichts mehr zu tun hat.
Auch in vollen Bahnhöfen und auf vollen Bahnsteigen, habe ich mich ohne Maske mit nichts angesteckt. Okay, in den Zügen gibt es dann zwar plötzlich Maskenpflicht, in Sachsen reicht der medizinische Mundschutz in NS muss es zwingend FFP 2 sein.
Ich trage das Teil nicht mehr, es sei denn ich muss und scheint es für mich die richtige Lösung zu sein.
von
Miamo
am 17.08.2022, 14:04
i am with u
Mitglied inaktiv - 17.08.2022, 14:12
Hier drei Maskenträger, eigentlich sehr konsequent, auch da, wo es nicht Pflicht, sondern nur sinnvoll war.
Von uns dreien haben zwei Corona gehabt (einer nicht, obwohl keine Isolation).
Von zwei mit Corona:
- ein Mal leichter Verlauf, ein bis zwei Tage schlapp, eine Woche positiv, etwas Husten. Wäre fast nicht als Corona aufgefallen.
- ein Mal schwerer Verlauf (gerade so ohne KH), lange Fieber, immer noch nicht gesund nach vier Wochen
An den Masken liegt es 100%ig nicht, sonst hätten wir es alle gleich schwer/leicht gehabt.
von
EinTraumWirdWahr
am 17.08.2022, 15:03
Kann ich nicht bestätigen. ich bin, auch ohne Maske, nicht häufiger krank. In den Zeiten mit Maske war ich aber deutlich weniger krank.
Bist du schon mal auf die Idee gekommen, das nicht die Maske schuld an deiner Infektionsanfälligkeit ist, sondern die Coronainfektion?
von
Neverland
am 17.08.2022, 15:22
Ne, tatsächlich nicht. Die Erkältungen etc waren zT vor der Corona Infektion
von
Tonic2108
am 17.08.2022, 16:05
- Auslaufen
- längerfristiges Abschwächen
- Anhalten
- Verstärken der Pandemie
Muss man eben beobachten und gegebenenfalls nachschärfen oder abschwächen und da gehören Masken eben mit zum Maßnahmenpaket. Mit allen Vor- und Nachteilen.
von
Lauch1
am 17.08.2022, 16:30
Hmm, also ich kenne einige Leute, die ihre Maske sehr konsequent getragen haben und dadurch entweder kein Corona hatten oder recht mild. Diese Theorie kann ich also zumindest nicht mit eigenen Erfahrungen untermauern. Davon abgesehen kenne ich eigentlich seit der "flächendeckenden" Impfung niemanden, der sehr schwer an Corona erkrankt ist, egal, ob er mit oder ohne Maske herum gelaufen ist.
Liebe Grüße, Gold-Locke
von
Gold-Locke
am 17.08.2022, 17:45
Hmmm... ich bin da etwas zwiegespalten. Bei uns haben sich tatsächlich die Mitarbeiter, die konsequent mit FFP2-Masken arbeiten bei der Arbeit nicht angesteckt. Die mit OP-Masken allerdings schon, auch die, die oft die Maske "nur mal kurz zum Luft holen runter nehmen". Von daher bin ich - zumindest im Umgang mit infizierten Leuten - ein Befürworter der FFP2-Masken, finde sogar dass das die beste Schutzmaßnahme ist. Korrekt sitzende FFP2-Maske.
Mit den vielen Infekten konnte ich bei einem meiner Kinder auch so feststellen, seit Mitte letzten Jahres war das schon so, wirklich im 3-6 Wochen Takt immer mal wieder ein paar Tage krank. ABER das war auch schon vor Corona so, anscheinend hat dieses Kind kein so gutes Immunsystem und nimmt jeden Infekt mit.
Ich gebe dem Nicht-Masken-Tragen dennoch eine Mitschuld, wenn auch eine andere: Kinder haben ihre Finger gern überall und gern auch im Gesicht, auch am und im Mund. Mit Maske auf, auch wenn nur halbherzige Maske - da ging das nicht. Jetzt ohne Masken geht das wieder. HIER sehe ich bei Kindern das Problem (also Problem: Hände im Gesicht - Virenübertragung).
Masken schützen leider nicht immer, ich hab mich selbst trotz gut sitzender FFP2-Maske angesteckt letztes Jahr, nicht an Corona, an etwas anderem - also ein bisschen ist das Vertrauen in die Maske damit gesunken. Allerdings nicht, was Corona angeht - zumindest eben nicht im direkten Umgang mit Infizierten.
Da ich aber im normalen, privaten, täglichen Leben NICHT davon ausgehe, dass Kollegen oder Mitmenschen prinzipiell gefährlich infiziert sein KÖNNTEN, mag ich privat auch keine Maske mehr tragen - da finde ich Nutzen-Risiko-Abwägung für mich so sinnvoll, keine Maske zu tragen. Aber das bleibt jedem selbst überlassen.
Lg, Lore
von
Loretta1
am 18.08.2022, 07:31
Völliger Blödsinn...
Mein Sohn hat immer Maske getragen in der Schule (war da Vorschrift) und hatte einen super leichten Verlauf, war nach 5 Tagen schon wieder negativ.
Warum sich Ärzte und Pflegepersonal heftiger und häufiger infizieren ist doch logisch: die sind ja auch permanent dem Virus ausgesetzt bei ihrer Arbeit. Viel mehr als jeder andere Bürger...
von
kuestenkind68
am 18.08.2022, 08:34
Interessanter Ansatz - den ich nicht bestätigen kann.
Allerdings glaube ich die Menschen die in den letzten jahren mit Maske täglich 500 Kontakte auf der Arbeit täglich hatten, haben immer noch ein besseres Immunsystem wie die ohne Maske im Homeoffice.
Wir arbeiten mit Masken, selten erkrankt einer an Corona und in der Regel auch nicht mit einem schweren Verlauf.
von
Lena_1922
am 18.08.2022, 09:20