misses-cat
Meine drei jüngsten müssen seit Ende März in die Notbetreuung, mein Mann und ich sind beide Pflegekräfte in großen Kliniken. Meine Kinder gehen also im Schnitt drei Mal die Woche für fünf Stunden in die Kita und werden da von einer Erzieherin betreut. Anderen Kontakt zu Kindern haben meine Kinder da nicht!!! Da sie zu dritt sind konnte die Kita eine zweite Gruppe aufmachen. So, jetzt haben meine Kinder Glück das sie sehr engagierte Erzieher haben die wirklich sich was einfallen lassen, aber dieses Glück haben bei weitem nicht alle ( ne Kollegin hat mir erzählt ihre Kinder müssen die Zeit da absitzen). Das ich die Situation so scheiße finde ,auch für viele andere Kinder klar. Aber die Situation ist für alle nicht gut
Ist toll aber nötig!
Nein, für manche ist das sicher nicht schön. Zumal die Freunde ja einfach fehlen. Ich mache Notbetreuung in einer Grundschule (bin eigentlich Sek.I-Lehrerin). Als die Kinder vor den Ferien noch Aufgaben hatten, ging es und war abwechslungsreich. Jetzt in den Ferien haben mein Kollege und ich an einem Tag dem einzigen Mädel, das da war, eine Stunde Spazierengehen in Feld und Wald aufgedrückt, damit wir nicht nur Spiele gespielt haben...5 Stunden lang =/ Mir hat die Maus echt leid getan!!
Aber Eltern müssen arbeiten und bringen deshalb die Kinder dort hin. Nicht nur Pflegekräfte werden z. Z. gebraucht. Ich sehe doch, wie die Kinder meiner Angestellten in der Familie und unter Nachbarn hin und her gereicht werden. Das ist es doch auch nicht. Hast Du gestern im TV die alleinerziehende Mutter mit den Zwillingen gesehen, die noch im HO arbeiten muss. Ich denke, dass es für die Mutter und die Kinder schöner ist, wenn sie die Notbetreuung nutzen könnten. Ich denke auch an viele kleine Kinder aus den sozialen Brennpunkten. Ich denke, die würden dort sehr viel besser aufgehoben sein. So praktiziert es ja wohl schon Hamburg. Gefährdetet Kinder raus aus den Familien.
Sollte in Niedersachsen auch so sein. Ich zweifle aber ehrlich gesagt daran, weil das Jugendamt hier momentan nur sehr begrenzt erreichbar ist. Die "Fälle", die bekannt sind, mögen vielleicht darauf angesprochen worden sein bzw. wurden auf die Möglichkeit hingewiesen, aber ich glaube, die Anzahl derer, die ihre Probleme für sich behalten, ist viel zu groß.
nicht nur Kinder der systemrelevanten Familie auch diese bei denen das Jugendamt im Boot ist. wirklich zusammen schön spielen soll ja auch nicht sein da Abstand gehalten werden soll geht aber bei Kindern nicht. Manch ein Kind will nicht in die Notbetreuung weil das Freundekind daheimbleiben DARF und lange schlafen, auch das hört man von den Kindern. Nicht für alle Kinder ist daheimsein eine Strafe im Moment, so lange ista uch noch nicht zu und Schulferien sind länger als bisher alles zu ist Es macht sich doch keiner leicht und man kann es niemand Recht machen dagmar
Wieviel % der Kinder ist denn von der Gewalt oder Vernachlässigung betroffen reden wir von 10% oder 0,01 % ? JEDER Fall ist ztu viel, ehe man mich wieder bewusst falsch versteht
Dann ist doch Deine Frage unrelevant.
darf mich das nicht interessieren ? In Abwägung aber aller Interessen fallen 0,05% weniger ins Gewicht als 10% aber so hoch wie das gerade gekocht wird vermte ich halt auch hohe Zahlen (Und die ganzen Bordelle sind auch zu was immer das Argument war vor Corona die würde man brauchen weil sonst zu viele Vergewaltigungen wären. Diese Zahlen in den Beziehungen sind vermutlich auch angestiegen)
Bei uns sind ca 10 % Kinder in der Notbetreuung, die auf Grund von 8a einen Platz vom Jugendamt bekommen haben. Hier wird die Entscheidung, ob es einen Platz gibt ausschließlich über das. Jugendamt verfügt. Wir als Träger haben nur zu reagieren. Und es wird langsam eng. Mehr wie 5Kinder dürfen nicht in die Gruppen, das heißt, das nicht mehr alle in ihre Kitas kommen, sondern nun auch in ihnen fremde Einrichtungen. Es sind Kinder betroffen von Gewalt und es werden mehr, weil auch die Erwachsenen langsam durchdrehen
Ich kann dir hier aus Niedersachsen sagen, dass wir sehr gut aufgestellt sind. Selbst die Zeitung hat hier Kontrollanrufe gemacht um zu testen, ob wir auch tatsächlich arbeiten. Natürlich ist nicht das ganze Team vor Ort (wir sind aufgeteilt und wechseln uns mit Home Office ab, damit nicht das ganze Team wegfällt wenn was ist).
Es kommen nicht nur Kinder systemrelevanter Eltern in die Notbetreuung. Auch Kinder aus Brennpunktfamilien, oder wie sie genannt werden. Das Jugendamt holt sie aus den Familien raus und in die Schule. So zumindest in einer mir vertrauten Förderschule. Das finde ich sehr gut. Wir dürfen uns nicht beschweren, grosses Haus, Garten und Spielstrasse vorm Haus. Wir halten uns komplett an das Kontaktverbot, auch unsere Kinder ( 6 und 7 Jahre). Hier liegen die Nerven nicht blank.
Naja aber das ist jetzt ja meckern auf sehr hohem Niveau, findest Du nicht? Deine zwei Kinder bekommen in der Notbetreuung eine 1:1 -Bespassung. Natürlich steht und fällt das mit der Erzieherin. Wie immer. Was sollen da Einzelkinder sagen, deren Vater beim Arbeiten ist und die Mutter täglich 5 h im Homeoffice arbeitet, das Kind irgendwie zwischen den Beinen? Oder generell im Homeoffice. Denk manchmal das halten viele für das Nonplusultra. Mit Kindern zuhause - auch noch mit Schulkindern, die immer mal nachfragen oder die man antreiben muss - ist das auch nicht "toll". Oder nur die Mutter arbeitet systemrelevant, der Vater ist selbstständig. Heisst hier bei uns: keine Notbetreuung. Nur wenn beide systemrelevant sind. Also... entweder sie schieben die kleinen Kinder in der Nachbarschaft rum - das haben aber alle abgelehnt- oder sie geben sie der einzigen Oma vor Ort - die das auch abgelehnt hat - oder der Mann verzichtet jetzt eben ein paar Monate auf Einnahmen. Auch nicht toll. Bzw er arbeitet so gut es geht mit den Kindern zwischen den Beinen. Von spzial schwachen Familien mit 5, 6 Kindern in Plattenbauwohnungen ganz zu schweigen.... Die Situation ist nicht toll. Notbetreuung ist eben genau das außerhalb des Hauses was überall sonst innerhalb des Hauses/der Wohnung stattfindet. Aber das Thema soll ja jetzt gelockert werden etwas, sodass mehr Kinder hin gehn können. Dann haben Deine vielleicht das Glück, dass ein paar nette andere Kinder auch dabei sind.
das wurde umgestellt die Kinder kommen dennoch sehr selten die Eltern behalten sie noch lieber daheim wenn möglich Auch das ist eine Sache die leider nicht einheitlich ist jeder Landkreis scheint das anders zu machen dagmar
Ja bei uns wurde das leider noch nicht umgestellt!! Ich kenn einige, die es sonst nutzen würden...
eine Erzieherin, die sich fast nur mit ihr beschäftigt, den ganzen Basteln und dabei pausenlos Quasseln
Über was genau beschwerst du dich gerade? Dass deine Kinder eine Exklusiv-Betreuung haben? Im Ernst?!? Selbst wenn die Erzieherin nicht besonders motiviert ist verschiedene Angebote zu machen, dürfte es es eine nette Abwechslung zur Langeweile zuhause sein: mal anderes Spielzeug, Außenbereich (ich vermute der Kitaspielplatz darf im Gegensatz zum öffentlichen genutzt werden), andere Ansprechpartner,...
Ja, hier in der Notbetreuung müssen die Kinder 1,5 m Abstand halten. Jeder getrennt am Tisch .Nix mit zusammen spielen , raufen und rangeln. Jeder darf sich " beschäftigen " oder wird " beschäftigt". Na wer das für soooooo toll findet für sein Kind...bitte. Die Eltern die ich kenne, die haben leider keine Wahl. Und die Kinder wären 10x lieber Zuhause.
Na meinst du die Kinder haben zuhause jemanden zum spielen? Wenigstens ist eine Erzieherin da, die die Kinder beschäftigt. Ich wäre froh wenn meine Tochter in der Kita ein paar Vorschulaufgaben machen könnte.
Möchtest du lieber ohne Gehalt da sitzen?
Ich bin schon mit Hartz 4 ausgekommen vor ALG1 habe ich keine Angst, ich lebe nicht über meine Verhältnisse. Den einen Kredit den wir haben könnten wir auch mit ALG1 tilgen, du lebst am Limit nicht ich. Es ging mir aber gar nicht darum das ich das nicht im Anspruch nehmen würde die notbetreuung, aber von allen Seiten höre ich immer das meine Kinder Normalität haben, eh nein definitiv nicht. Und nicht jede Notbetreuung ist so gut wie unsere
woher kennst du meine Ausgaben? Kennen wir 2 uns so gut?
Den Ansatz "dann lebe ich eben vom Staat, ist mir egal" finde ich mehr als merkwürdig.
Zahlt dein BV nicht der Staat?
Dein BV zahlt auch der Staat und wenn ich jetzt wegen einer Pandemie gekündigt werden würde, eh da könnte ich ja nix für. Sorry den Schuh zieh ich mir nicht an.
Du hast so oft in den Foren gejammert, das kann man gar nicht vergessen. Und ja du hast gesagt daß du ne Zeit überbrücken kannst mit Ersparnissen, Frage ist halt wie lange und ob du Corona und die weitere Schwangerschaft mit eingeplant waren. Du bist immer mega gut im austeilen, einstecken kannst du nicht
Mein BV ist weder freiwillig noch bewusst herbeigeführt. Zwischen notwendig und bockiger Schmarotzerei unterscheide ich definitiv.
Du könntest deine Tochter auch fremdbereuen lassen nach ihrem Unfall, aber nein du bist bockig nur du kannst das ( man könnte ja jemanden anlernen). Du ich kenne deine ganze Geschichte die du hier erzählt hast, ist echt witzig wie du alle drei Wochen deine Sicht der Dinge änderst
Die letzten 10 Beiträge
- RSV kurz vor Geburt
- Jetzt hat es auch meine Tochter erwischt
- Corona Impfung - Angst vor Schäden
- Wir sind ja die ganze Zeit verschont geblieben
- Hab das Gefühl es dauert jedes mal länger...
- Oh nein! Nun auch hier!
- Was tun bei Durchfall bei Corona und Kopfschmerzen
- Schaun ma mal, was noch kommt....
- Die heikelsten Themen der Pandemie sind geschwärzt
- RKI unter der Lupe - endlich!